Das Eichprinzip Beyond Perturbation Theory Axel Maas Klassische Elektrodynamik ● Triumph der klassischen Physik im 19. Jahrhundert Klassische Elektrodynamik ● Triumph der klassischen Physik im 19. Jahrhundert ● Formuliert in den Maxwellgleichungen Klassische Elektrodynamik ● Triumph der klassischen Physik im 19. Jahrhundert ● Formuliert in den Maxwellgleichungen ● Vakuum: ∇ E=0 ∇×B=∂t E ∇ B=0 ∇×E=−∂t B Klassische Elektrodynamik ● Triumph der klassischen Physik im 19. Jahrhundert ● Formuliert in den Maxwellgleichungen ● ● Vakuum: ∇ E=0 ∇×B=∂t E ∇ B=0 ∇×E=−∂t B Formulierbar mit dem Vektorpotential (ϕ , A) B=∇ × A E=−∇ ϕ−∂ t A Klassische Elektrodynamik ● Triumph der klassischen Physik im 19. Jahrhundert ● Formuliert in den Maxwellgleichungen ● ● Vakuum: ∇ E=0 ∇×B=∂t E Formulierbar mit dem Vektorpotential (ϕ , A) B=∇ × A ● ∇ B=0 ∇×E=−∂t B E=−∇ ϕ−∂ t A Invariant unter den Eichtransformationen A→ A+ ∇ Λ ϕ→ϕ−∂ t Λ Λ beliebig Klassische Elektrodynamik ● Triumph der klassischen Physik im 19. Jahrhundert ● Formuliert in den Maxwellgleichungen ● ● Vakuum: ∇ E=0 ∇×B=∂t E Formulierbar mit dem Vektorpotential (ϕ , A) B=∇ × A ● ∇ B=0 ∇×E=−∂t B E=−∇ ϕ−∂ t A Invariant unter den Eichtransformationen A→ A+ ∇ Λ ● ϕ→ϕ−∂ t Λ Technisch sehr hilfreich Λ beliebig Klassische Elektrodynamik ● Triumph der klassischen Physik im 19. Jahrhundert ● Formuliert in den Maxwellgleichungen ● ● Vakuum: ∇ E=0 ∇×B=∂t E Formulierbar mit dem Vektorpotential (ϕ , A) B=∇ × A ● E=−∇ ϕ−∂ t A Invariant unter den Eichtransformationen A→ A+ ∇ Λ ● ● ∇ B=0 ∇×E=−∂t B ϕ→ϕ−∂ t Λ Technisch sehr hilfreich Zufall? Λ beliebig Klassische Elektrodynamik ● Triumph der klassischen Physik im 19. Jahrhundert ● Formuliert in den Maxwellgleichungen ● ● Vakuum: ∇ E=0 ∇×B=∂t E Formulierbar mit dem Vektorpotential (ϕ , A) B=∇ × A ● E=−∇ ϕ−∂ t A Invariant unter den Eichtransformationen A→ A+ ∇ Λ ● ● ∇ B=0 ∇×E=−∂t B ϕ→ϕ−∂ t Λ Technisch sehr hilfreich Zufall? Tiefere Bedeutung? Λ beliebig Klassische Elektrodynamik ● Triumph der klassischen Physik im 19. Jahrhundert ● Formuliert in den Maxwellgleichungen ● ● Vakuum: ∇ E=0 ∇×B=∂t E Formulierbar mit dem Vektorpotential (ϕ , A) B=∇ × A ● E=−∇ ϕ−∂ t A Invariant unter den Eichtransformationen A→ A+ ∇ Λ ● ● ∇ B=0 ∇×E=−∂t B ϕ→ϕ−∂ t Λ Λ beliebig Technisch sehr hilfreich Zufall? Tiefere Bedeutung? Was sind die 'echten' Freiheitsgrade? Klassische Elektrodynamik ● Triumph der klassischen Physik im 19. Jahrhundert ● Formuliert in den Maxwellgleichungen ● ● Vakuum: ∇ E=0 ∇×B=∂t E Formulierbar mit dem Vektorpotential (ϕ , A) B=∇ × A ● E=−∇ ϕ−∂ t A Invariant unter den Eichtransformationen A→ A+ ∇ Λ ● ● ∇ B=0 ∇×E=−∂t B ϕ→ϕ−∂ t Λ Λ beliebig Technisch sehr hilfreich Zufall? Tiefere Bedeutung? Was sind die 'echten' Freiheitsgrade? Generelle Bedeutung oder speziell? Inhalt Klassische Beispiel: Elektrodynamik ● Inhalt Klassische Beispiel: Elektrodynamik ● Koordinaten und Koordinatentransformationen ● Inhalt Klassische Beispiel: Elektrodynamik ● Koordinaten und Koordinatentransformationen ● Innere und äussere Räume ● Inhalt Klassische Beispiel: Elektrodynamik ● Koordinaten und Koordinatentransformationen ● Innere und äussere Räume ● Das Eichprinzip ● Die Geometrie des Eichprinzips ● Inhalt Klassische Beispiel: Elektrodynamik ● Koordinaten und Koordinatentransformationen ● Innere und äussere Räume ● Das Eichprinzip ● Die Geometrie des Eichprinzips ● Quantenmechanik und der Aharonov-Bohm-Effekt ● Inhalt Klassische Beispiel: Elektrodynamik ● Koordinaten und Koordinatentransformationen ● Innere und äussere Räume ● Das Eichprinzip ● Die Geometrie des Eichprinzips ● Quantenmechanik und der Aharonov-Bohm-Effekt ● Teilchenphysik ● ● Das Paradigma: QED ● Erweiterte Komplexität: Die starke Wechselwirkung ● Das versteckte Eichprinzip: Das Higgs und die schwache Wechselwirkung Koordinaten ● Ein (physikalischer) Raum ist eine (kontinuierliche) Ansammlung von Punkten Koordinaten ● ● Ein (physikalischer) Raum ist eine (kontinuierliche) Ansammlung von Punkten Mittels eines Koordinatensystems kann jeder Punkt des Raumes gekennzeichnet werden ● Im folgenden reicht eine endliche Anzahl an Koordinaten Koordinaten ● ● Ein (physikalischer) Raum ist eine (kontinuierliche) Ansammlung von Punkten Mittels eines Koordinatensystems kann jeder Punkt des Raumes gekennzeichnet werden ● ● Im folgenden reicht eine endliche Anzahl an Koordinaten Diese Kennzeichnung ist eindeutig Koordinaten ● Koordinaten müssen nicht die üblichen kartesischen Korodinaten sein Koordinaten ● Koordinaten müssen nicht die üblichen kartesischen Korodinaten sein ● Z.B. Kugelkoordinaten Koordinaten ● Koordinaten müssen nicht die üblichen kartesischen Korodinaten sein ● Z.B. Kugelkoordinaten Koordinaten ● Koordinaten müssen nicht die üblichen kartesischen Korodinaten sein ● ● Z.B. Kugelkoordinaten Der Raum muss auch nicht der übliche (Hyper)Würfel sein Koordinaten ● Koordinaten müssen nicht die üblichen kartesischen Korodinaten sein ● ● Z.B. Kugelkoordinaten Der Raum muss auch nicht der übliche (Hyper)Würfel sein Koordinaten ● Koordinaten müssen nicht die üblichen kartesischen Korodinaten sein ● ● Z.B. Kugelkoordinaten Der Raum muss auch nicht der übliche (Hyper)Würfel sein ● Z.B. Die Oberfläche eines Zylinders hat auch Punkte mit Koordinaten Koordinatentransformationen ● Koordinatensystemen sind menschengemacht Koordinatentransformationen ● Koordinatensystemen sind menschengemacht ● Die Punkte existieren egal ob man ihnen Namen gibt Koordinatentransformationen ● Koordinatensystemen sind menschengemacht ● ● Die Punkte existieren egal ob man ihnen Namen gibt Physikalische Effekte sollten daher unabhängig von der Wahl eines Koordinatensystems sein Koordinatentransformationen ● Koordinatensystemen sind menschengemacht ● ● ● Die Punkte existieren egal ob man ihnen Namen gibt Physikalische Effekte sollten daher unabhängig von der Wahl eines Koordinatensystems sein Umgekehrt: Egal welches Koordinatensystem gewählt wird, ein physikalischer Prozess muss gleich bleiben Koordinatentransformationen = ● Koordinatensystemen sind menschengemacht ● ● ● Die Punkte existieren egal ob man ihnen Namen gibt Physikalische Effekte sollten daher unabhängig von der Wahl eines Koordinatensystems sein Umgekehrt: Egal welches Koordinatensystem gewählt wird, ein physikalischer Prozess muss gleich bleiben Koordinatentransformationen = ● Koordinatensystemen sind menschengemacht ● ● ● ● Die Punkte existieren egal ob man ihnen Namen gibt Physikalische Effekte sollten daher unabhängig von der Wahl eines Koordinatensystems sein Umgekehrt: Egal welches Koordinatensystem gewählt wird, ein physikalischer Prozess muss gleich bleiben Die Wahl des Koordinatensystems ist beliebig Koordinatentransformationen = ● Jedes (gültige) Koordinatensystem ist äquivalent Koordinatentransformationen = ● ● Jedes (gültige) Koordinatensystem ist äquivalent Es muss eine mathematische Transformation zwischen zwei beliebigen Koordinatensystemen geben, die die Physik invariant lässt: Koordinatentransformationen Koordinatentransformationen = ● ● ● Jedes (gültige) Koordinatensystem ist äquivalent Es muss eine mathematische Transformation zwischen zwei beliebigen Koordinatensystemen geben, die die Physik invariant lässt: Koordinatentransformationen Physik ist unabhängig von den Koordinaten Redundante Koordinaten Redundante Koordinaten Redundante Koordinaten ● Wenn es Zwangsbedingungen gibt, sind nicht alle Koordinaten unabhängig Redundante Koordinaten ● Wenn es Zwangsbedingungen gibt, sind nicht alle Koordinaten unabhängig ● Die zusätzlichen Koordinaten sind redundaten Information Redundante Koordinaten ● Wenn es Zwangsbedingungen gibt, sind nicht alle Koordinaten unabhängig ● ● Die zusätzlichen Koordinaten sind redundaten Information Triviales Beispiel: Das System ist auf eine Ebene im dreidimensionalen Raum beschränkt Redundante Koordinaten ● Wenn es Zwangsbedingungen gibt, sind nicht alle Koordinaten unabhängig ● ● ● Die zusätzlichen Koordinaten sind redundaten Information Triviales Beispiel: Das System ist auf eine Ebene im dreidimensionalen Raum beschränkt Man kann die überflüssigen Koordinaten eliminieren Redundante Koordinaten ● ...muss man aber nicht Redundante Koordinaten ● ● ...muss man aber nicht In der Mechanik: Problem wird in der Regel einfacher wenn redundante Koordinaten entfernt werden Redundante Koordinaten ● ● ● ...muss man aber nicht In der Mechanik: Problem wird in der Regel einfacher wenn redundante Koordinaten entfernt werden In der Teilchenphysik ist es umgekehrt Redundante Koordinaten ● ● ● ...muss man aber nicht In der Mechanik: Problem wird in der Regel einfacher wenn redundante Koordinaten entfernt werden In der Teilchenphysik ist es umgekehrt ● Das Eichprinzip ist eine clevere (oft technisch absolut notwendige) Vereinfachungsstrategie durch das Hinzfügen redundanter Koordinaten Äusserer Raum ● Die Teilchenphysik Äusserer Raum ● Die Teilchenphysik Äusserer Raum ● Die Teilchenphysik Äusserer Raum Zeit Ort ● Die Teilchenphysik spielt in der Arena der Raumzeit Äusserer Raum Zeit Ort ● Die Teilchenphysik spielt in der Arena der Raumzeit ● Die Raumzeit selbst wird durch die allgemeine Relativitätstheorie beschrieben Äusserer Raum Zeit Ort ● Die Teilchenphysik spielt in der Arena der Raumzeit ● ● ● Die Raumzeit selbst wird durch die allgemeine Relativitätstheorie beschrieben Unnötige Komplikationen für viele Bereiche der Teilchenphysik Betrachte die Raumzeit als statisches Spielfeld Äusserer Raum Zeit Ort ● Die Teilchenphysik spielt in der Arena der Raumzeit ● ● ● ● Die Raumzeit selbst wird durch die allgemeine Relativitätstheorie beschrieben Unnötige Komplikationen für viele Bereiche der Teilchenphysik Betrachte die Raumzeit als statisches Spielfeld Die Raumzeit mit ihren Koordinaten entspricht dann dem Raum in dem Teilchenphysik stattfindet Äusserer Raum Zeit Ort ● Die Teilchenphysik spielt in der Arena der Raumzeit ● ● ● ● ● Die Raumzeit selbst wird durch die allgemeine Relativitätstheorie beschrieben Unnötige Komplikationen für viele Bereiche der Teilchenphysik Betrachte die Raumzeit als statisches Spielfeld Die Raumzeit mit ihren Koordinaten entspricht dann dem Raum in dem Teilchenphysik stattfindet Daher als äusserer Raum bezeichnet Innerer Raum Raumzeit e Innerer Raum Raumzeit e ● (Elementar)teilchen haben mehr Eigenschaften als ihre Position und Energie/Impuls Innerer Raum Raumzeit e ● ● (Elementar)teilchen haben mehr Eigenschaften als ihre Position und Energie/Impuls Beispiel: Spin ● Elektronen haben Spin ½ Innerer Raum Raumzeit e ● ● (Elementar)teilchen haben mehr Eigenschaften als ihre Position und Energie/Impuls Beispiel: Spin ● Elektronen haben Spin ½ ● Dieser Spin hat eine Ausrichtung, z.B. z-Komponente Innerer Raum Raumzeit e ● ● (Elementar)teilchen haben mehr Eigenschaften als ihre Position und Energie/Impuls Beispiel: Spin ● Elektronen haben Spin ½ ● Dieser Spin hat eine Ausrichtung, z.B. z-Komponente ● Diese Information ist nicht Bestandteil des Ortes, sondern zusätzlich Innerer Raum Raumzeit e Spin ● ● (Elementar)teilchen haben mehr Eigenschaften als ihre Position und Energie/Impuls Beispiel: Spin ● Elektronen haben Spin ½ ● Dieser Spin hat eine Ausrichtung, z.B. z-Komponente ● ● Diese Information ist nicht Bestandteil des Ortes, sondern zusätzlich Es wird daher eine weitere Koordinate benötigt, eine Spinkoordinate Innerer Raum Raumzeit e Spin ● ● (Elementar)teilchen haben mehr Eigenschaften als ihre Position und Energie/Impuls Beispiel: Spin ● Elektronen haben Spin ½ ● Dieser Spin hat eine Ausrichtung, z.B. z-Komponente ● ● Diese Information ist nicht Bestandteil des Ortes, sondern zusätzlich Es wird daher eine weitere Koordinate benötigt, eine Spinkoordinate ● Dies ist damit eine innere Koordinate: Sie gehört zum Elektron, nicht zur Raumzeit Innerer Raum ● Es gibt sehr viel mehr Möglichkeiten für innere Koordinaten – die sehr abstrakt sein können Innerer Raum p ● n Es gibt sehr viel mehr Möglichkeiten für innere Koordinaten – die sehr abstrakt sein können ● Z.B.: Betrachte Proton und Neutron Innerer Raum p ● n Es gibt sehr viel mehr Möglichkeiten für innere Koordinaten – die sehr abstrakt sein können ● ● Z.B.: Betrachte Proton und Neutron Kernkräfte wirken auf Protonen und Neutronen gleich, ihr Unterschied ist nur elektromagentischer Natur vernachlässigbar Innerer Raum p ● N n Es gibt sehr viel mehr Möglichkeiten für innere Koordinaten – die sehr abstrakt sein können ● ● ● Z.B.: Betrachte Proton und Neutron Kernkräfte wirken auf Protonen und Neutronen gleich, ihr Unterschied ist nur elektromagentischer Natur vernachlässigbar Betrachte Proton und Neutron als zwei Zustände eines einzigen Teilchens: Nukleon Innerer Raum p ● N n Es gibt sehr viel mehr Möglichkeiten für innere Koordinaten – die sehr abstrakt sein können ● ● ● ● Z.B.: Betrachte Proton und Neutron Kernkräfte wirken auf Protonen und Neutronen gleich, ihr Unterschied ist nur elektromagentischer Natur vernachlässigbar Betrachte Proton und Neutron als zwei Zustände eines einzigen Teilchens: Nukleon Die beiden Zustände kann man dann durch eine weitere Variable beschreiben: Der Isospin Innerer Raum - + p ● N Isospin n Es gibt sehr viel mehr Möglichkeiten für innere Koordinaten – die sehr abstrakt sein können ● ● ● ● ● Z.B.: Betrachte Proton und Neutron Kernkräfte wirken auf Protonen und Neutronen gleich, ihr Unterschied ist nur elektromagentischer Natur vernachlässigbar Betrachte Proton und Neutron als zwei Zustände eines einzigen Teilchens: Nukleon Die beiden Zustände kann man dann durch eine weitere Variable beschreiben: Der Isospin Isospin + ist dann ein Proton, Isospin – ein Neutron Innerer Raum - + p ● n Es gibt sehr viel mehr Möglichkeiten für innere Koordinaten – die sehr abstrakt sein können ● ● ● ● ● ● N Isospin Z.B.: Betrachte Proton und Neutron Kernkräfte wirken auf Protonen und Neutronen gleich, ihr Unterschied ist nur elektromagentischer Natur vernachlässigbar Betrachte Proton und Neutron als zwei Zustände eines einzigen Teilchens: Nukleon Die beiden Zustände kann man dann durch eine weitere Variable beschreiben: Der Isospin Isospin + ist dann ein Proton, Isospin – ein Neutron Proton oder Neutron zu sein ist eine innere (quantisierte) Koordinate des Nukelons Innerer Raum - + p ● N Isospin n Worin unterscheiden sich dann Proton und Neutron? Innerer Raum - + p ● ● N Isospin n Worin unterscheiden sich dann Proton und Neutron? Ohne Elektromagnetismus keine Unterscheidung – die Kernkräfte beachten den Isospin nicht Innerer Raum - + p ● ● ● N Isospin n Worin unterscheiden sich dann Proton und Neutron? Ohne Elektromagnetismus keine Unterscheidung – die Kernkräfte beachten den Isospin nicht Das System ist damit symmetrisch unter Vertauschung von Protonen und Neutronen Innerer Raum - + p ● ● ● ● N Isospin n Worin unterscheiden sich dann Proton und Neutron? Ohne Elektromagnetismus keine Unterscheidung – die Kernkräfte beachten den Isospin nicht Das System ist damit symmetrisch unter Vertauschung von Protonen und Neutronen Man kann den Isospin rotieren – von Proton in Neutron und zurück, ohne dass die Physik sich ändert Innerer Raum - + p ● ● ● ● ● N Isospin n Worin unterscheiden sich dann Proton und Neutron? Ohne Elektromagnetismus keine Unterscheidung – die Kernkräfte beachten den Isospin nicht Das System ist damit symmetrisch unter Vertauschung von Protonen und Neutronen Man kann den Isospin rotieren – von Proton in Neutron und zurück, ohne dass die Physik sich ändert Die Rotation von Isospin ist damit eine Koordinatentransformation im inneren Raum Innerer Raum - + p ● ● ● ● ● ● N Isospin n Worin unterscheiden sich dann Proton und Neutron? Ohne Elektromagnetismus keine Unterscheidung – die Kernkräfte beachten den Isospin nicht Das System ist damit symmetrisch unter Vertauschung von Protonen und Neutronen Man kann den Isospin rotieren – von Proton in Neutron und zurück, ohne dass die Physik sich ändert Die Rotation von Isospin ist damit eine Koordinatentransformation im inneren Raum Diese sind unabhängig von denen im äusseren Raum Globale Änderungen N ● Bis jetzt nur ein Nukleon ● Der Isospin hat keine Rolle gespielt Globale Änderungen N ● Bis jetzt nur ein Nukleon ● ● Der Isospin hat keine Rolle gespielt Was ist mit mehreren Nukleonen? N Globale Änderungen N ● N Bis jetzt nur ein Nukleon ● Der Isospin hat keine Rolle gespielt ● Was ist mit mehreren Nukleonen? ● Gibt es einen Unterschied beim relativen Isospin? Globale Änderungen n ● p N N Bis jetzt nur ein Nukleon ● Der Isospin hat keine Rolle gespielt ● Was ist mit mehreren Nukleonen? ● Gibt es einen Unterschied beim relativen Isospin? ● Gibt es – Deuterium ist gebunden, aber weder Dineutron noch Diproton Globale Änderungen n ● p N N Bis jetzt nur ein Nukleon ● Der Isospin hat keine Rolle gespielt ● Was ist mit mehreren Nukleonen? ● Gibt es einen Unterschied beim relativen Isospin? ● ● Gibt es – Deuterium ist gebunden, aber weder Dineutron noch Diproton Relative Änderungen des Isospins sind relevant Globale Änderungen n ● p N N Bis jetzt nur ein Nukleon ● Der Isospin hat keine Rolle gespielt ● Was ist mit mehreren Nukleonen? ● Gibt es einen Unterschied beim relativen Isospin? ● ● ● Gibt es – Deuterium ist gebunden, aber weder Dineutron noch Diproton Relative Änderungen des Isospins sind relevant Nur die gleichzeitige Änderungen des Isospins aller Nukleonen ist egal Globale Änderungen p ● n N N Bis jetzt nur ein Nukleon ● Der Isospin hat keine Rolle gespielt ● Was ist mit mehreren Nukleonen? ● Gibt es einen Unterschied beim relativen Isospin? ● ● ● Gibt es – Deuterium ist gebunden, aber weder Dineutron noch Diproton Relative Änderungen des Isospins sind relevant Nur die gleichzeitige Änderungen des Isospins aller Nukleonen ist egal Globale Änderungen n ● p N N Bis jetzt nur ein Nukleon ● Der Isospin hat keine Rolle gespielt ● Was ist mit mehreren Nukleonen? ● Gibt es einen Unterschied beim relativen Isospin? ● ● ● ● Gibt es – Deuterium ist gebunden, aber weder Dineutron noch Diproton Relative Änderungen des Isospins sind relevant Nur die gleichzeitige Änderungen des Isospins aller Nukleonen ist egal Nur globale Änderungen sind zulässig Auf dem Weg zu lokalen Änderungen ● n p n n Warum sind keine lokalen Änderungen möglich? Auf dem Weg zu lokalen Änderungen ● ● n p n n Warum sind keine lokalen Änderungen möglich? Ähnliches Problem wie bei Drehungen im dreidimensionalen Raum Auf dem Weg zu lokalen Änderungen ● ● n p n n Warum sind keine lokalen Änderungen möglich? Ähnliches Problem wie bei Drehungen im dreidimensionalen Raum Auf dem Weg zu lokalen Änderungen ● ● n p n n Warum sind keine lokalen Änderungen möglich? Ähnliches Problem wie bei Drehungen im dreidimensionalen Raum ● Die Reihenfolge zweier Drehungen ist relevant Auf dem Weg zu lokalen Änderungen ● ● p n n Warum sind keine lokalen Änderungen möglich? Ähnliches Problem wie bei Drehungen im dreidimensionalen Raum ● ● n Die Reihenfolge zweier Drehungen ist relevant Eine relative Änderung entspricht der Möglichkeit, an jedem Punkt der Raumzeit eine anderes Koordinatensystem zu haben Auf dem Weg zu lokalen Änderungen n Auf dem Weg zu lokalen Änderungen n Drehe hier Auf dem Weg zu lokalen Änderungen p n Drehe hier Auf dem Weg zu lokalen Änderungen n p n ● Drehe hier Die Summe der Änderungen entlang zweier Pfade muss nicht dieselbe sein Auf dem Weg zu lokalen Änderungen n p n ● ● Drehe hier Die Summe der Änderungen entlang zweier Pfade muss nicht dieselbe sein Das Ergebnis hinge von dem von uns gewählten Pfad ab Auf dem Weg zu lokalen Änderungen n p n ● ● Drehe hier Die Summe der Änderungen entlang zweier Pfade muss nicht dieselbe sein Das Ergebnis hinge von dem von uns gewählten Pfad ab ● Physik sollten immer noch unabhängig von unseren Wahlen sein Auf dem Weg zu lokalen Änderungen n p n ● ● Die Summe der Änderungen entlang zweier Pfade muss nicht dieselbe sein Das Ergebnis hinge von dem von uns gewählten Pfad ab ● ● Drehe hier Physik sollten immer noch unabhängig von unseren Wahlen sein Gibt es eine Möglichkeit, diese lokale Änderung so zu kompensieren, dass man die Richtung lokal frei wählen kann, aber die Physik immer noch unabhängig ist? Paralleltransport n p n ● Ist möglich Drehe hier Paralleltransport n p n ● ● Drehe hier Ist möglich Man muss 'nur' beim verfolgen des Pfades alle Änderungen des internen Koordinatensystems protokollieren Paralleltransport Ich war immer ein Neutron n p n ● ● Drehe hier Ist möglich Man muss 'nur' beim verfolgen des Pfades alle Änderungen des internen Koordinatensystems protokollieren Paralleltransport Ich war immer ein Neutron n p n ● ● Drehe hier Ich war ein Neutron Ich wurde gedreht Aber ich war mal ein Neutron Ist möglich Man muss 'nur' beim verfolgen des Pfades alle Änderungen des internen Koordinatensystems protokollieren Paralleltransport Ich war immer ein Neutron n p n ● ● Drehe hier Wir sind dasselbe! Ich war ein Neutron Ich wurde gedreht Aber ich war mal ein Neutron Ist möglich Man muss 'nur' beim verfolgen des Pfades alle Änderungen des internen Koordinatensystems protokollieren, und dann beim Vergleich berücksichtigen Paralleltransport Ich war immer ein Neutron n p n ● ● ● Drehe hier Wir sind dasselbe! Ich war ein Neutron Ich wurde gedreht Aber ich war mal ein Neutron Ist möglich Man muss 'nur' beim verfolgen des Pfades alle Änderungen des internen Koordinatensystems protokollieren, und dann beim Vergleich berücksichtigen Dieser Prozess ist natürlich nichtlokal ● Technisch sehr schwer zu handhaben Paralleltransport Ich war immer ein Neutron n p n ● ● ● Ich war ein Neutron Ich wurde gedreht Aber ich war mal ein Neutron Ist möglich Man muss 'nur' beim verfolgen des Pfades alle Änderungen des internen Koordinatensystems protokollieren, und dann beim Vergleich berücksichtigen Dieser Prozess ist natürlich nichtlokal ● ● Drehe hier Wir sind dasselbe! Technisch sehr schwer zu handhaben Kann man das Problem vereinfachen? Paralleltransport Ich war immer ein Neutron n p n ● ● ● Ich war ein Neutron Ich wurde gedreht Aber ich war mal ein Neutron Ist möglich Man muss 'nur' beim verfolgen des Pfades alle Änderungen des internen Koordinatensystems protokollieren, und dann beim Vergleich berücksichtigen Dieser Prozess ist natürlich nichtlokal ● ● Drehe hier Wir sind dasselbe! Technisch sehr schwer zu handhaben Kann man das Problem vereinfachen? ● Ja, durch das Eichprinzip Eichprinzip n p n ● A(x) Drehe hier Redundante Variable(n) zur Protokollierung Eichprinzip n p n ● A(x) Drehe hier Redundante Variable(n) zur Protokollierung ● Muss an jedem Ort eine Aussage machen ● Muss daher ein Feld und kein Objekt sein Eichprinzip n p n ● ● A(x) Drehe hier Redundante Variable(n) zur Protokollierung ● Muss an jedem Ort eine Aussage machen ● Muss daher ein Feld und kein Objekt sein Änderung werden als Eichtransformation bezeichnet, das Feld als Eichfeld Eichprinzip n p n ● ● ● A(x) Drehe hier Redundante Variable(n) zur Protokollierung ● Muss an jedem Ort eine Aussage machen ● Muss daher ein Feld und kein Objekt sein Änderung werden als Eichtransformation bezeichnet, das Feld als Eichfeld Das Eichfeld protokolliert die Eichtransformationen Eichprinzip n p n ● ● ● A(x) Drehe hier Redundante Variable(n) zur Protokollierung ● Muss an jedem Ort eine Aussage machen ● Muss daher ein Feld und kein Objekt sein Änderung werden als Eichtransformation bezeichnet, das Feld als Eichfeld Das Eichfeld protokolliert die Eichtransformationen ● Muss sich daher bei einer Änderung selbst auch ändern Eichprinzip n p n ● ● ● A(x) Drehe hier Redundante Variable(n) zur Protokollierung ● Muss an jedem Ort eine Aussage machen ● Muss daher ein Feld und kein Objekt sein Änderung werden als Eichtransformation bezeichnet, das Feld als Eichfeld Das Eichfeld protokolliert die Eichtransformationen ● ● Muss sich daher bei einer Änderung selbst auch ändern Beobachtbar sind nur Grössen, die die ursprünglichen Objekte und das Eichfeld so kombinieren, dass sie invariant unter Eichtransformationen sind Elektromagnetismus ● Beispiel eines internen Freiheitsgrades: Phase der Wellenfunktion in der Quantenmechanik Elektromagnetismus ψ(x) ● Beispiel eines internen Freiheitsgrades: Phase der Wellenfunktion in der Quantenmechanik Elektromagnetismus ψ(x) x 〈 ψ( x)∣ψ( y)〉 ● Beispiel eines internen Freiheitsgrades: Phase der Wellenfunktion in der Quantenmechanik y Elektromagnetismus iϕ ψ(x)→e ψ( x) x 〈 ψ( x)∣ψ( y)〉= −i ϕ i ϕ ∣ =〈 ψ(x) e e ∣ψ( y)〉 ● Beispiel eines internen Freiheitsgrades: Phase der Wellenfunktion in der Quantenmechanik ● Absolute Phase ist irrelevant y Elektromagnetismus iϕ ψ(x)→e ψ( x)→e i ϕ (x) ψ( x) x 〈 ψ( x)∣ψ( y)〉= −i ϕ i ϕ −i ϕ(x ) i ϕ ( y ) ∣ ∣ ∣ =〈 ψ(x) e e ψ( y)〉≠〈 ψ(x) e e ∣ψ( y)〉 ● Beispiel eines internen Freiheitsgrades: Phase der Wellenfunktion in der Quantenmechanik ● ● Absolute Phase ist irrelevant Relative Phase ist relevant: Interferenzphänomene y Elektromagnetismus iϕ ψ(x)→e ψ( x)→e i ϕ (x) ψ( x) x y 〈 ψ( x)∣ψ( y)〉= −i ϕ i ϕ −i ϕ(x ) i ϕ ( y ) ∣ ∣ ∣ =〈 ψ(x) e e ψ( y)〉≠〈 ψ(x) e e ∣ψ( y)〉 ● Beispiel eines internen Freiheitsgrades: Phase der Wellenfunktion in der Quantenmechanik ● ● ● Absolute Phase ist irrelevant Relative Phase ist relevant: Interferenzphänomene Erfordert Protokollierung: Elektromagnetisches Feld Hamiltonoperator 1 2 H ψ= p ψ=i ∂t ψ 2m Hamiltonoperator 1 2 H ψ= (−i ∂) ψ=i ∂t ψ 2m Hamiltonoperator 1 ie α (x) H ψ=( e (2ie α ' ψ' +e ψ(−e α ' +i α ' ')+ψ' '))=i ∂t ψ 2m ie α( x) ψ→e ψ Hamiltonoperator 1 2 H ψ= p ψ=i ∂t ψ 2m Hamiltonoperator 1 2 H ψ=( ( p−e A) +e ϕ) ψ=i ∂t ψ 2m ie α(x ) ψ→e ψ A→ A +∂ α ϕ→ϕ−∂t α Hamiltonoperator ( p−e A−e ∂ α)e ie α ψ Hamiltonoperator ( p−e A−e ∂ α)e ie α ψ= p(e ie α ψ)−(e A +e ∂ α)e ie α ψ Hamiltonoperator ie α ie α ( p−e A−e ∂ α)e ψ= p(e ψ)−(e A +e ∂ α)e ie α ie α ie α =e p ψ+ψ p e −(e A+e ∂ α)e ψ ie α ψ Hamiltonoperator ie α ie α ( p−e A−e ∂ α)e ψ= p(e ψ)−(e A +e ∂ α)e ie α ie α ie α =e p ψ+ψ p e −(e A+e ∂ α)e ψ ie α ie α ie α =e p ψ+e ∂ α e ψ−(e A+e ∂ α)e ψ ie α ψ Hamiltonoperator ie α ie α ( p−e A−e ∂ α)e ψ= p(e ψ)−(e A +e ∂ α)e ie α ie α ie α =e p ψ+ψ p e −(e A+e ∂ α)e ψ ie α ie α ie α =e p ψ+e ∂ α e ψ−(e A+e ∂ α)e ψ ie α =e ( p−eA ) ψ ie α ψ Hamiltonoperator ie α ie α ( p−e A−e ∂ α)e ψ= p(e ψ)−(e A +e ∂ α)e ie α ie α ie α =e p ψ+ψ p e −(e A+e ∂ α)e ψ ie α ie α ie α =e p ψ+e ∂ α e ψ−(e A+e ∂ α)e ψ ie α =e ( p−eA ) ψ H ψ=e ie α(x ) ie α ψ 1 2 ie α( x) ( ( p−e A) +e ϕ) ψ=e i ∂t ψ 2m ie α(x) ψ→e ψ A→ A +∂ α ϕ→ϕ−∂ t α Hamiltonoperator 1 2 H ψ=( ( p−e A) +e ϕ) ψ=i ∂t ψ 2m ie α(x ) ψ→e ψ A→ A +∂ α ϕ→ϕ−∂t α ● Hamiltonoperator invariant unter Eichtransformationen der Wellenfunktion und des Eichfeldes Hamiltonoperator 1 2 H ψ=( ( p−e A) +e ϕ) ψ=i ∂t ψ 2m ie α(x ) ψ→e ψ A→ A +∂ α ϕ→ϕ−∂t α ● ● Hamiltonoperator invariant unter Eichtransformationen der Wellenfunktion und des Eichfeldes Alle beobachtbaren Grössen sind invariant, aber anders ● ● Z.B. Impuls ist jetzt kanonischer Impuls Der Impuls der Wellefunktion und des Eichfeldes allein haben keine physikalische Bedeutung Hamiltonoperator 1 2 H ψ=( ( p−e A) +e ϕ) ψ=i ∂t ψ 2m ie α(x ) ψ→e ψ A→ A +∂ α ϕ→ϕ−∂t α x ϕ=0→ψ=exp(ie ∫a A ( x)dx) ψ A=0 ● ● Hamiltonoperator invariant unter Eichtransformationen der Wellenfunktion und des Eichfeldes Alle beobachtbaren Grössen sind invariant, aber anders ● ● Z.B. Impuls ist jetzt kanonischer Impuls Der Impuls der Wellefunktion und des Eichfeldes allein haben keine physikalische Bedeutung Aharanov-Bohm-Effekt B ● Magnetfeld in einem endlichen Raumbereich Aharanov-Bohm-Effekt B ● Magnetfeld in einem endlichen Raumbereich Aharanov-Bohm-Effekt B ● 〈 ψ( x)∣ψ( y)〉 Pfad 1 +〈 ψ( x)∣ψ( y)〉 Pfad 2 Magnetfeld in einem endlichen Raumbereich Aharanov-Bohm-Effekt B 〈 ψ(x)∣ψ( y)〉 exp(ie ∫Pfad 1 A ( x)dx) +〈 ψ( x)∣ψ( y)〉 exp(ie ∫Pfad 2 A (x)dx) ● Magnetfeld in einem endlichen Raumbereich ● Die Wellenfunktion für ein System ohne statistisches elektrisches Potential ist die urspüngliche mit einem Phasenfaktor Aharanov-Bohm-Effekt B ● Magnetfeld in einem endlichen Raumbereich ● ● 〈 ψ( x)∣ψ( y)〉 Pfad 1 +〈 ψ( x)∣ψ( y)〉 Pfad 2 =〈 ψ(x)∣ψ( y)〉(1+exp(ie ∫C A ( x)dx)) Die Wellenfunktion für ein System ohne statistisches elektrisches Potential ist die urspüngliche mit einem Phasenfaktor Modifizierte Interferenz, durch die Phase Aharanov-Bohm-Effekt B 〈 ψ(x)∣ψ( y)〉 Pfad 1 +〈 ψ( x)∣ψ( y)〉 Pfad 2 =〈 ψ( x)∣ψ( y)〉(1+exp(ie ∫C A ( x)dx)) =〈 ψ(x)∣ψ( y)〉(1+exp(i e ∫O ∇× A ( x) dx)) =〈 ψ(x)∣ψ( y)〉(1+exp(i e ∫O B( x)dx)) =〈 ψ( x)∣ψ( y)〉(1+exp(i e magn. Fluss)) ● Magnetfeld in einem endlichen Raumbereich ● ● ● Die Wellenfunktion für ein System ohne statistisches elektrisches Potential ist die urspüngliche mit einem Phasenfaktor Modifizierte Interferenz, durch die Phase Äquivalent zu der nichtlokalen Information des magentischen Flusses im gesamten Raum Bedeutung für die Teilchenphysik ● Eichprinzip hilft Probleme lokal zu formulieren Bedeutung für die Teilchenphysik ● ● Eichprinzip hilft Probleme lokal zu formulieren Beobachtung: Nichtlokale Effekte mit einer Struktur Bedeutung für die Teilchenphysik ● ● ● Eichprinzip hilft Probleme lokal zu formulieren Beobachtung: Nichtlokale Effekte mit einer Struktur Suche nach einer lokalen Beschreibung mit Hilfe des Eichprinzips Bedeutung für die Teilchenphysik ● ● ● ● Eichprinzip hilft Probleme lokal zu formulieren Beobachtung: Nichtlokale Effekte mit einer Struktur Suche nach einer lokalen Beschreibung mit Hilfe des Eichprinzips Sehr erfolgreich in der Teilchenphysik Bedeutung für die Teilchenphysik ● ● ● ● Eichprinzip hilft Probleme lokal zu formulieren Beobachtung: Nichtlokale Effekte mit einer Struktur Suche nach einer lokalen Beschreibung mit Hilfe des Eichprinzips Sehr erfolgreich in der Teilchenphysik ● Fast alle Beobachtungen sind mit dem Eichprinzip strukturierbar Bedeutung für die Teilchenphysik ● ● ● ● Eichprinzip hilft Probleme lokal zu formulieren Beobachtung: Nichtlokale Effekte mit einer Struktur Suche nach einer lokalen Beschreibung mit Hilfe des Eichprinzips Sehr erfolgreich in der Teilchenphysik ● ● Fast alle Beobachtungen sind mit dem Eichprinzip strukturierbar (Noch?) Nicht alle Die Struktur der Materie ● Gewöhnliche Materie besteht aus Atomen Die Struktur der Materie (Atomares) Wasserstoffgas ● Gewöhnliche Materie besteht aus Atomen Die Struktur der Materie (Atomares) Wasserstoffgas ● Gewöhnliche Materie besteht aus Atomen ● Diese bauen Moleküle, Kristalle, Zellen,... auf Die Struktur der Atome Wasserstoffatom Die Struktur der Atome Wasserstoffatom ● Jedes Atom besteht aus Elektronen und einem Kern ● Experimentelles Ergebnis aus Streuversuchen ● Der Kern ist 100000mal kleiner als das Atom Elektromagnetismus ● Teilchenphysikversion der Phaseneichung Elektromagnetismus ● Teilchenphysikversion der Phaseneichung ● Beliebige Phase an jedem Ort Elektromagnetismus ● Teilchenphysikversion der Phaseneichung ● Beliebige Phase an jedem Ort ● Quantisiertes Eichfeld ist das Photon Elektromagnetismus ● Teilchenphysikversion der Phaseneichung ● Beliebige Phase an jedem Ort ● Quantisiertes Eichfeld ist das Photon ● Bedeutende Konsequenzen Elektromagnetismus ● Teilchenphysikversion der Phaseneichung ● Beliebige Phase an jedem Ort ● Quantisiertes Eichfeld ist das Photon ● Bedeutende Konsequenzen ● Erhaltung der elektrischen Ladung ● Beweisbar mit Hilfe des sog. Noethertheorems Elektromagnetismus ● Teilchenphysikversion der Phaseneichung ● Beliebige Phase an jedem Ort ● Quantisiertes Eichfeld ist das Photon ● Bedeutende Konsequenzen ● Erhaltung der elektrischen Ladung ● ● Beweisbar mit Hilfe des sog. Noethertheorems Massenlosigkeit des Photons ● Notwendige Konsequenz der Eichfreiheit Elektromagnetismus ● Teilchenphysikversion der Phaseneichung ● Beliebige Phase an jedem Ort ● Quantisiertes Eichfeld ist das Photon ● Bedeutende Konsequenzen ● Erhaltung der elektrischen Ladung ● ● Massenlosigkeit des Photons ● ● Beweisbar mit Hilfe des sog. Noethertheorems Notwendige Konsequenz der Eichfreiheit Unterschiedliche Ladungen des gleichen Teilchens sind gleich schwer ● Elektron wiegt soviel wie das Positron Elektromagnetismus ● Teilchenphysikversion der Phaseneichung ● Beliebige Phase an jedem Ort ● Quantisiertes Eichfeld ist das Photon ● Bedeutende Konsequenzen ● Erhaltung der elektrischen Ladung ● ● Massenlosigkeit des Photons ● ● Notwendige Konsequenz der Eichfreiheit Unterschiedliche Ladungen des gleichen Teilchens sind gleich schwer ● ● Beweisbar mit Hilfe des sog. Noethertheorems Elektron wiegt soviel wie das Positron Beantwortet nicht, warum die Ladung von Proton und Elektron gleich ist Die Struktur der Atome Wasserstoffatom ● ● Jedes Atom besteht aus Elektronen und einem Kern ● Experimentelles Ergebnis aus Streuversuchen ● Der Kern ist 100000mal kleiner als das Atom Streuexperimente an Kernen zeigen das gleiche Verhalten wie für Atome ● Kerne müssen auch eine Struktur besitzen Die Struktur der Kerne Wasserstoffatom e Die Struktur der Kerne Auflösung Wasserstoffatom Die Struktur der Kerne Auflösung Proton Wasserstoffatom ● Proton besteht aus drei Teilchen Die Struktur der Kerne Auflösung Proton ● Proton besteht aus drei Teilchen Die Struktur der Kerne Auflösung Proton u d ● u Proton besteht aus drei Teilchen ● Zwei unterschiedliche Sorten: up und down Quarks Die Struktur der Kerne Auflösung u d Proton u d ● u Proton besteht aus drei Teilchen ● Zwei unterschiedliche Sorten: up und down Quarks ● Quarks sind Fermionen mit Spin 1/2 Die Struktur der Kerne Auflösung u Proton d Massen: Up: 2-3 MeV Down: 4-6 MeV ● u d u Proton besteht aus drei Teilchen ● Zwei unterschiedliche Sorten: up und down Quarks ● Quarks sind Fermionen mit Spin 1/2 Die Struktur der Kerne Auflösung Proton u d u Die Struktur der Kerne Auflösung Proton u d u Die Struktur der Kerne Auflösung Proton u u d u d u Die Struktur der Kerne Auflösung u g g u d g ● Quarks tauschen Gluonen aus Die Struktur der Kerne Auflösung u g g u d g ● Quarks tauschen Gluonen aus ● Masselose Bosonen mit Spin 1, ähnlich Photonen Die Struktur der Kerne Auflösung u g g u d g ● Quarks tauschen Gluonen aus ● Masselose Bosonen mit Spin 1, ähnlich Photonen ● Tragen eine neue Kraft, wie Photonen Elektromagnetismus Die Struktur der Kerne Auflösung u g g u d g ● Quarks tauschen Gluonen aus ● Masselose Bosonen mit Spin 1, ähnlich Photonen ● Tragen eine neue Kraft, wie Photonen Elektromagnetismus ● Die Kraft ist viel stärker: Starke Kernkraft Die Struktur der Kerne Auflösung u g g d u g g ● Quarks tauschen Gluonen aus ● Masselose Bosonen mit Spin 1, ähnlich Photonen ● Tragen eine neue Kraft, wie Photonen Elektromagnetismus ● Die Kraft ist viel stärker: Starke Kernkraft ● Gluonen wechselwirken Farbe ● Photonen verbinden Ladungen ● Ebenso Gluonen Farbe ● Photonen verbinden Ladungen ● ● Ebenso Gluonen Ladung der starken Kraft: Farbe Farbe ● Photonen verbinden Ladungen ● ● Ebenso Gluonen Ladung der starken Kraft: Farbe ● Drei Ladungen: Rot, Grün und Blau (wie die Elektronladung) Farbe ● Photonen verbinden Ladungen ● ● Ebenso Gluonen Ladung der starken Kraft: Farbe ● ● Drei Ladungen: Rot, Grün und Blau (wie die Elektronladung) Drei Antiladungen: Antirot, Antigrün und Antiblau (wie die Positronladung) Farbe ● Photonen verbinden Ladungen ● ● Ebenso Gluonen Ladung der starken Kraft: Farbe ● ● ● Drei Ladungen: Rot, Grün und Blau (wie die Elektronladung) Drei Antiladungen: Antirot, Antigrün und Antiblau (wie die Positronladung) Farbe und Antifarbe sind neutral Mesonen: Pionen Kaonen Rhos... Farbe ● Photonen verbinden Ladungen ● ● Ebenso Gluonen Baryonen: Ladung der starken Kraft: Farbe Protonen Neutronen ● Drei Ladungen: Rot, Grün und Blau (wie Deltas... die Elektronladung) ● Drei Antiladungen: Antirot, Antigrün und Antiblau (wie die Positronladung) ● Farbe und Antifarbe sind neutral ● Jede Farbe einmal ist neutral Mesonen: Pionen Kaonen Rhos... Farbe ● Photonen verbinden Ladungen ● ● Hadronen Ebenso Gluonen Baryonen: Ladung der starken Kraft: Farbe Protonen Neutronen ● Drei Ladungen: Rot, Grün und Blau (wie Deltas... die Elektronladung) ● Drei Antiladungen: Antirot, Antigrün und Antiblau (wie die Positronladung) ● Farbe und Antifarbe sind neutral ● Jede Farbe einmal ist neutral Mesonen: Pionen Kaonen Rhos... Farbe ● Photonen verbinden Ladungen ● ● Hadronen Ebenso Gluonen Baryonen: Ladung der starken Kraft: Farbe Protonen Neutronen ● Drei Ladungen: Rot, Grün und Blau (wie Deltas... die Elektronladung) ● Drei Antiladungen: Antirot, Antigrün und Antiblau (wie die Positronladung) ● Farbe und Antifarbe sind neutral ● Jede Farbe einmal ist neutral ● Gluonen wechselwirken: Acht neue Farben Mesonen: Pionen Kaonen Rhos... Farbe ● Photonen verbinden Ladungen ● ● Hadronen Ebenso Gluonen Baryonen: Ladung der starken Kraft: Farbe Protonen Neutronen ● Drei Ladungen: Rot, Grün und Blau (wie Deltas... die Elektronladung) ● Drei Antiladungen: Antirot, Antigrün und Antiblau (wie die Positronladung) ● Farbe und Antifarbe sind neutral ● Jede Farbe einmal ist neutral ● Gluonen wechselwirken: Acht neue Farben ● Neutrale Gluonenkombinationen möglich Mesonen: Pionen Kaonen Rhos... Die starke Wechselwirkung ● Farbe ist ein interner Freiheitsgrad Die starke Wechselwirkung ● ● Farbe ist ein interner Freiheitsgrad Experiment fordert dass es eine Eichsymmetrie ist Die starke Wechselwirkung ● ● Farbe ist ein interner Freiheitsgrad Experiment fordert dass es eine Eichsymmetrie ist – Farbe ist nicht beobachtbar Die starke Wechselwirkung ● ● ● Farbe ist ein interner Freiheitsgrad Experiment fordert dass es eine Eichsymmetrie ist – Farbe ist nicht beobachtbar Gluonen sind das Farbeichfeld Die starke Wechselwirkung ● ● Farbe ist ein interner Freiheitsgrad Experiment fordert dass es eine Eichsymmetrie ist – Farbe ist nicht beobachtbar ● Gluonen sind das Farbeichfeld ● Viele Farben: Komplizierter als eine Phase Die starke Wechselwirkung ● ● Farbe ist ein interner Freiheitsgrad Experiment fordert dass es eine Eichsymmetrie ist – Farbe ist nicht beobachtbar ● Gluonen sind das Farbeichfeld ● Viele Farben: Komplizierter als eine Phase ● Beschreibt Rotationen auf einer komplexen Oberfläche in einem dreidimensionalen, komplexen Vektorraum Die starke Wechselwirkung ● ● Farbe ist ein interner Freiheitsgrad Experiment fordert dass es eine Eichsymmetrie ist – Farbe ist nicht beobachtbar ● Gluonen sind das Farbeichfeld ● Viele Farben: Komplizierter als eine Phase ● ● Beschreibt Rotationen auf einer komplexen Oberfläche in einem dreidimensionalen, komplexen Vektorraum Gluonen wieder masselos Teilchen ● Experimente entdeckten mehr Teilchen Teilchen ● Experimente entdeckten mehr Teilchen ● Beschreibung im Standardmodell der Teilchenphysik ● Erfolgreichste Theorie Teilchen ● Experimente entdeckten mehr Teilchen ● Beschreibung im Standardmodell der Teilchenphysik ● ● Erfolgreichste Theorie Enthält zwei Teilchensorten Teilchen ● Experimente entdeckten mehr Teilchen ● Beschreibung im Standardmodell der Teilchenphysik ● Erfolgreichste Theorie ● Enthält zwei Teilchensorten ● Materie Teilchen ● Experimente entdeckten mehr Teilchen ● Beschreibung im Standardmodell der Teilchenphysik Erfolgreichste Theorie u ● Enthält zwei Teilchensorten d ● Materie ● ● Quarks Teilchen ● Experimente entdeckten mehr Teilchen ● Beschreibung im Standardmodell der Teilchenphysik Erfolgreichste Theorie u c t ● Enthält zwei Teilchensorten d s b ● Materie ● ● 6 Sorten Quarks Teilchen ● Experimente entdeckten mehr Teilchen ● Beschreibung im Standardmodell der Teilchenphysik Erfolgreichste Theorie u c t ● Enthält zwei Teilchensorten d s b ● Materie ● 6 Sorten Quarks ● Leptonen ● e Teilchen ● Experimente entdeckten mehr Teilchen ● Beschreibung im Standardmodell der Teilchenphysik Erfolgreichste Theorie u c t ● Enthält zwei Teilchensorten d s b ● Materie e e ● 6 Sorten Quarks ● 6 Sorten Leptonen ● Teilchen ● Experimente entdeckten mehr Teilchen ● Beschreibung im Standardmodell der Teilchenphysik Erfolgreichste Theorie u c t ● Enthält zwei Teilchensorten d s b ● Materie e e ● 6 Sorten Quarks ● 6 Sorten Leptonen ● ● Kraftteilchen Teilchen ● Experimente entdeckten mehr Teilchen ● Beschreibung im Standardmodell der Teilchenphysik Erfolgreichste Theorie u c t ● Enthält zwei Teilchensorten d s b ● Materie e e ● 6 Sorten Quarks ● 6 Sorten Leptonen ● ● Kraftteilchen ● Photonen Teilchen ● Experimente entdeckten mehr Teilchen ● Beschreibung im Standardmodell der Teilchenphysik Erfolgreichste Theorie u c t ● Enthält zwei Teilchensorten d s b ● Materie e e ● 6 Sorten Quarks ● 6 Sorten Leptonen ● ● Kraftteilchen ● Photonen, Gluonen g Teilchen ● Experimente entdeckten mehr Teilchen ● Beschreibung im Standardmodell der Teilchenphysik Erfolgreichste Theorie u c t ● Enthält zwei Teilchensorten d s b W ● Materie e Z e ● 6 Sorten Quarks ● 6 Sorten Leptonen ● ● Kraftteilchen ● Photonen, Gluonen, W- und Z-Bosonen g Teilchen ● Experimente entdeckten mehr Teilchen ● Beschreibung im Standardmodell der Teilchenphysik Erfolgreichste Theorie u c t ● Enthält zwei Teilchensorten d s b W ● Materie e Z e ● 6 Sorten Quarks ● 6 Sorten Leptonen ● ● Kraftteilchen ● ● Photonen, Gluonen, W- und Z-Bosonen Das Higgs ist ein bisschen wie beide g H Teilchen ● Experimente entdeckten mehr Teilchen ● Beschreibung im Standardmodell der Teilchenphysik Erfolgreichste Theorie u c t ● Enthält zwei Teilchensorten d s b W ● Materie e Z e ● 6 Sorten Quarks ● 6 Sorten Leptonen ● ● Kraftteilchen ● ● Photonen, Gluonen, W- und Z-Bosonen Das Higgs ist ein bisschen wie beide ● Neuster Zugang g H Die Eigenschaften der Teilchen ● Die Eigenschaften der Teilchen sind unterschiedlich u c t d s b W e Z e g H Die Eigenschaften der Teilchen ● Die Eigenschaften der Teilchen sind unterschiedlich Quarks: Fermionen u c t d s b Massen: Up: 2-3 MeV Down: 4-6 MeV Strange: 80-130 MeV Charm: 1270(10) MeV Bottom: 4190(200) MeV Top: 172000(1500) MeV g d s b W e Z e H Die Eigenschaften der Teilchen ● Die Eigenschaften der Teilchen sind unterschiedlich Quarks: Fermionen Leptonen: Fermionen u c t e d s b e Massen: Up: 2-3 MeV Down: 4-6 MeV Strange: 80-130 MeV Charm: 1270(10) MeV Bottom: 4190(200) MeV Top: 172000(1500) MeV g W Z Massen: Elektron: 0.5 MeV Muon: 106 MeV Tauon: 1777 MeV Neutrinos: Massen < 0.3 eV Massenhierarchie unbekannt Massen sind unterschiedlich H Die Eigenschaften der Teilchen ● Die Eigenschaften der Teilchen sind unterschiedlich Quarks: Fermionen Leptonen: Fermionen u c t e d s b e Massen: Up: 2-3 MeV Down: 4-6 MeV Strange: 80-130 MeV Charm: 1270(10) MeV Bottom: 4190(200) MeV Top: 172000(1500) MeV g W Z Massen: Elektron: 0.5 MeV Muon: 106 MeV Tauon: 1777 MeV Neutrinos: Massen < 0.3 eV Massenhierarchie unbekannt Massen sind unterschiedlich Photon: Masseloses Boson H Die Eigenschaften der Teilchen ● Die Eigenschaften der Teilchen sind unterschiedlich Quarks: Fermionen Leptonen: Fermionen u c t e d s b e Massen: Up: 2-3 MeV Down: 4-6 MeV Strange: 80-130 MeV Charm: 1270(10) MeV Bottom: 4190(200) MeV Top: 172000(1500) MeV H W Z Massen: Elektron: 0.5 MeV Muon: 106 MeV Tauon: 1777 MeV Neutrinos: Massen < 0.3 eV Massenhierarchie unbekannt Massen sind unterschiedlich Photon: Masseloses Boson g Gluon: Masseloses Boson Die Eigenschaften der Teilchen ● Die Eigenschaften der Teilchen sind unterschiedlich Quarks: Fermionen Leptonen: Fermionen u c t e d s b e Massen: Up: 2-3 MeV Down: 4-6 MeV Strange: 80-130 MeV Charm: 1270(10) MeV Bottom: 4190(200) MeV Top: 172000(1500) MeV H Schwache Bosonen W Z Massen: Elektron: 0.5 MeV W: 80339(23) MeV Muon: 106 MeV Z: 91188(2) MeV Tauon: 1777 MeV Neutrinos: Massen < 0.3 eV Massenhierarchie unbekannt Massen sind unterschiedlich Photon: Masseloses Boson g Gluon: Masseloses Boson Die Eigenschaften der Teilchen ● Die Eigenschaften der Teilchen sind unterschiedlich Quarks: Fermionen Leptonen: Fermionen u c t e d s b e Massen: Up: 2-3 MeV Down: 4-6 MeV Strange: 80-130 MeV Charm: 1270(10) MeV Bottom: 4190(200) MeV Top: 172000(1500) MeV Higgs: Boson H Masse: 125000 MeV Schwache Bosonen W Z Massen: Elektron: 0.5 MeV W: 80339(23) MeV Muon: 106 MeV Z: 91188(2) MeV Tauon: 1777 MeV Neutrinos: Massen < 0.3 eV Massenhierarchie unbekannt Massen sind unterschiedlich Photon: Masseloses Boson g Gluon: Masseloses Boson Sektoren u c t d s b W e Z e g H Sektoren u c t d s b W e Z e g H Sektoren u c t d s b W e Z e ● g H Durch Austausch von Kraftteilchen wirken Kräfte zwischen den Materieteilchen Sektoren ● u c t g d s b W e Z e Durch Austausch von Kraftteilchen wirken Kräfte zwischen den Materieteilchen H Sektoren u c t g d s b W e Z e ● Durch Austausch von Kraftteilchen wirken Kräfte zwischen den Materieteilchen Jedem Kraftteilchen wird einer bestimmten Kraft – oder Sektor – im Standardmodell zugeordnet ● H Sektoren ● u c t g d s b W e Z e H Teilchen sind nach den auf sie wirkenden Kräften gruppiert Sektoren ● Elektromagnetischer Sektor u c t d s b g H W e e Z Teilchen sind nach den auf sie wirkenden Kräften gruppiert ● Elektromagnetischer Sektor Sektoren ● Elektromagnetischer Sektor Starker g Sektor u c t d s b H W e e Z Teilchen sind nach den auf sie wirkenden Kräften gruppiert ● Elektromagnetischer Sektor ● Starker Sektor Sektoren ● Elektromagnetischer Sektor Starker g Sektor u c t d s b e W Z e H Schwacher Sektor Teilchen sind nach den auf sie wirkenden Kräften gruppiert ● Elektromagnetischer Sektor ● Starker Sektor ● Schwacher Sektor Sektoren ● Elektromagnetischer Sektor Starker g Sektor u c t d s b e W Z e H Schwacher Sektor Teilchen sind nach den auf sie wirkenden Kräften gruppiert ● Elektromagnetischer Sektor ● Starker Sektor ● Schwacher Sektor – verantwortlich z.B. für den Betazerfall Schwache Wechselwirkung ● Schwache Wechselwirkung kann mit dem Eichprinzip formuliert werden Schwache Wechselwirkung ● ● Schwache Wechselwirkung kann mit dem Eichprinzip formuliert werden Ähnlich wie die starke Wechselwirkung Schwache Wechselwirkung ● ● Schwache Wechselwirkung kann mit dem Eichprinzip formuliert werden Ähnlich wie die starke Wechselwirkung ● Nur zwei Farben Schwache Wechselwirkung ● ● Schwache Wechselwirkung kann mit dem Eichprinzip formuliert werden Ähnlich wie die starke Wechselwirkung ● Nur zwei Farben ● Materieteilchen tragen jeweils paarweise die Farben Schwache Wechselwirkung ● ● Schwache Wechselwirkung kann mit dem Eichprinzip formuliert werden Ähnlich wie die starke Wechselwirkung ● Nur zwei Farben ● Materieteilchen tragen jeweils paarweise die Farben ● Z.B. up Quark und down Quark bilden ein Paar mit up eine 'Farbe' und down die andere Schwache Wechselwirkung ● ● Schwache Wechselwirkung kann mit dem Eichprinzip formuliert werden Ähnlich wie die starke Wechselwirkung ● Nur zwei Farben ● Materieteilchen tragen jeweils paarweise die Farben ● ● Z.B. up Quark und down Quark bilden ein Paar mit up eine 'Farbe' und down die andere Teilchen die für eine Wechselwirkung Sorten sind, sind für andere Farben Schwache Wechselwirkung ● ● Schwache Wechselwirkung kann mit dem Eichprinzip formuliert werden Ähnlich wie die starke Wechselwirkung ● Nur zwei Farben ● Materieteilchen tragen jeweils paarweise die Farben ● ● ● Z.B. up Quark und down Quark bilden ein Paar mit up eine 'Farbe' und down die andere Teilchen die für eine Wechselwirkung Sorten sind, sind für andere Farben W/Z sind 'Gluonen' der schwachen Wechselwirkung Schwache Wechselwirkung ● ● Schwache Wechselwirkung kann mit dem Eichprinzip formuliert werden Ähnlich wie die starke Wechselwirkung ● Nur zwei Farben ● Materieteilchen tragen jeweils paarweise die Farben ● ● Z.B. up Quark und down Quark bilden ein Paar mit up eine 'Farbe' und down die andere Teilchen die für eine Wechselwirkung Sorten sind, sind für andere Farben ● W/Z sind 'Gluonen' der schwachen Wechselwirkung ● Innerer Raum: zweidimensionaler, komplexer Raum Schwache Wechselwirkung ● ● Schwache Wechselwirkung kann mit dem Eichprinzip formuliert werden Ähnlich wie die starke Wechselwirkung ● Nur zwei Farben ● Materieteilchen tragen jeweils paarweise die Farben ● ● Z.B. up Quark und down Quark bilden ein Paar mit up eine 'Farbe' und down die andere Teilchen die für eine Wechselwirkung Sorten sind, sind für andere Farben ● W/Z sind 'Gluonen' der schwachen Wechselwirkung ● Innerer Raum: zweidimensionaler, komplexer Raum W Z W: 80339(23) MeV Z: 91188(2) MeV Schwache Wechselwirkung ● ● Schwache Wechselwirkung kann mit dem Eichprinzip formuliert werden Ähnlich wie die starke Wechselwirkung ● Nur zwei Farben ● Materieteilchen tragen jeweils paarweise die Farben ● ● ● Z.B. up Quark und down Quark bilden ein Paar mit up eine 'Farbe' und down die andere Teilchen die für eine Wechselwirkung Sorten sind, sind für andere Farben ● W/Z sind 'Gluonen' der schwachen Wechselwirkung ● Innerer Raum: zweidimensionaler, komplexer Raum Warum sind W und Z massiv? Schwache Wechselwirkung ● ● Schwache Wechselwirkung kann mit dem Eichprinzip formuliert werden Ähnlich wie die starke Wechselwirkung ● Nur zwei Farben ● Materieteilchen tragen jeweils paarweise die Farben ● ● ● Z.B. up Quark und down Quark bilden ein Paar mit up eine 'Farbe' und down die andere Teilchen die für eine Wechselwirkung Sorten sind, sind für andere Farben ● W/Z sind 'Gluonen' der schwachen Wechselwirkung ● Innerer Raum: zweidimensionaler, komplexer Raum Warum sind W und Z massiv? Warum haben die Teilchenpaare unterschiedliche Massen? Sektoren ● Elektromagnetischer Sektor Starker g Sektor u c t d s b e W H Z e Higgs Sektor Schwacher Sektor Teilchen sind nach den auf sie wirkenden Kräften gruppiert ● Elektromagnetischer Sektor ● Starker Sektor ● Schwacher Sektor ● Higgs Sektor Higgs Effekt ● u c t d s b e W H Z e Higgs Sektor Higgs Sektor ist interessant, weil er die Massen erzeugen soll Higgs und W/Z ● Higgs ist auch schwach geladen Higgs und W/Z ● Higgs ist auch schwach geladen ● Wechselwirkt mit W und Z Higgs und W/Z ● Higgs ist auch schwach geladen ● Wechselwirkt mit W und Z ● ● Dadurch werden auch die W und Z mit einer Masse versehen Ermöglicht auch den Unterschied der Massen der Paare Higgs und W/Z ● Higgs ist auch schwach geladen ● Wechselwirkt mit W und Z ● ● ● Dadurch werden auch die W und Z mit einer Masse versehen Ermöglicht auch den Unterschied der Massen der Paare Die Wechselwirkungen mit dem Higgs überdecken/verstecken die Konsequenzen der Eichsymmetrie Higgs und W/Z ● Higgs ist auch schwach geladen ● Wechselwirkt mit W und Z ● ● ● Dadurch werden auch die W und Z mit einer Masse versehen Ermöglicht auch den Unterschied der Massen der Paare Die Wechselwirkungen mit dem Higgs überdecken/verstecken die Konsequenzen der Eichsymmetrie ● Umgangssprachlich: Die Eichsymmetrie wird gebrochen Higgs und W/Z ● Higgs ist auch schwach geladen ● Wechselwirkt mit W und Z ● ● ● Ermöglicht auch den Unterschied der Massen der Paare Die Wechselwirkungen mit dem Higgs überdecken/verstecken die Konsequenzen der Eichsymmetrie ● ● Dadurch werden auch die W und Z mit einer Masse versehen Umgangssprachlich: Die Eichsymmetrie wird gebrochen Identifizierung der Symmetrie war sehr schwer Higgs Effekt H H ● H H H Higgs Sektor ist interessant, weil er die Massen erzeugen soll Mechanismus: “Higgs kondensiert und bremst damit Teilchen (wie eine Masse)” ● Higgs Effekt H H H ● t H H Higgs Sektor ist interessant, weil er die Massen erzeugen soll Mechanismus: “Higgs kondensiert und bremst damit Teilchen (wie eine Masse)” ● Higgs Effekt H H H ● t H H Higgs Sektor ist interessant, weil er die Massen erzeugen soll Mechanismus: “Higgs kondensiert und bremst damit Teilchen (wie eine Masse)” ● ● Higgs gerade erst gefunden ● ~50 Jahre nach der Vorraussage mit dem Eichprinzip Higgs Effekt H H H ● t H H 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Stark Higgs u d s c b t W Z Leptonen Higgs Sektor ist interessant, weil er die Massen erzeugen soll Mechanismus: “Higgs kondensiert und bremst damit Teilchen (wie eine Masse)” ● ● Higgs gerade erst gefunden ● ● ~50 Jahre nach der Vorraussage mit dem Eichprinzip Aber der größte Teil der hellen Masse im Universum wird nicht nur vom Higgs erzeugt Wo geht es weiter hin? Wo geht es weiter hin? ● Struktur unbefriedigend Wo geht es weiter hin? ● Struktur unbefriedigend ● Viele Wechselwirkungen Wo geht es weiter hin? ● Struktur unbefriedigend ● Viele Wechselwirkungen ● Was ist mit der Gravitation? Wo geht es weiter hin? ● ● Struktur unbefriedigend ● Viele Wechselwirkungen ● Was ist mit der Gravitation? Das Eichprinzip bietet mögliche Lösungen Wo geht es weiter hin? ● ● Struktur unbefriedigend ● Viele Wechselwirkungen ● Was ist mit der Gravitation? Das Eichprinzip bietet mögliche Lösungen ● Elektromagnetische, starke und schwache Wechselwirkung in Wirklichkeit nur eine (versteckte) Eichsymmetrie: Grosse vereinheitlichende Theorien Wo geht es weiter hin? ● ● Struktur unbefriedigend ● Viele Wechselwirkungen ● Was ist mit der Gravitation? Das Eichprinzip bietet mögliche Lösungen ● ● Elektromagnetische, starke und schwache Wechselwirkung in Wirklichkeit nur eine (versteckte) Eichsymmetrie: Grosse vereinheitlichende Theorien Vereingung von Teilchenphysik und Gravitation mittels Eichprinzip: Sogenannte Supergravitationstheorien Zusammenfassung ● Das Eichprinzip erlaubt komplexe Probleme zu vereinfachen ● ● Insbesondere liefert es eine einfache Struktur, und viele Beobachtungen werden direkt verständlich Es liefert ein geometrisches Bild der Physik Zusammenfassung ● Das Eichprinzip erlaubt komplexe Probleme zu vereinfachen ● ● ● Insbesondere liefert es eine einfache Struktur, und viele Beobachtungen werden direkt verständlich Es liefert ein geometrisches Bild der Physik Alle bekannten Theorien zeigen eine Struktur, die durch das Eichprinzip dargestellt werden kann ● Eichprinzip kann als Leitlinie helfen, Erweiterungen oder Vereinheitlichungen der Physik zu finden Zusammenfassung ● Das Eichprinzip erlaubt komplexe Probleme zu vereinfachen ● ● ● Es liefert ein geometrisches Bild der Physik Alle bekannten Theorien zeigen eine Struktur, die durch das Eichprinzip dargestellt werden kann ● ● Insbesondere liefert es eine einfache Struktur, und viele Beobachtungen werden direkt verständlich Eichprinzip kann als Leitlinie helfen, Erweiterungen oder Vereinheitlichungen der Physik zu finden Das Eichprinzip ist ein zentrales Werkzeug der modernen (Teilchen)physik Zusammenfassung ● Das Eichprinzip erlaubt komplexe Probleme zu vereinfachen ● ● ● Es liefert ein geometrisches Bild der Physik Alle bekannten Theorien zeigen eine Struktur, die durch das Eichprinzip dargestellt werden kann ● ● Insbesondere liefert es eine einfache Struktur, und viele Beobachtungen werden direkt verständlich Eichprinzip kann als Leitlinie helfen, Erweiterungen oder Vereinheitlichungen der Physik zu finden Das Eichprinzip ist ein zentrales Werkzeug der modernen (Teilchen)physik ● Aber viele der subtileren Punkte sind noch nicht verstanden