DEUTSCH-FRANZÖSISCHER FREUNDESKREIS WACHENHEIM – CUISERY Französische Filmdelikatessen in der Lutherischen Kirche Vereinsinformation Seit 1969 gibt es Begegnungen zwischen Wachenheim an der Weinstraße und Cuisery in Burgund. Eine offizielle Städtepartnerschaft wurde 1973 mit einer Urkunde besiegelt. Am 18. Januar 1985 gründeten dann 13 Menschen aus 7 unterschiedlichen Nationen den deutsch-französischen Freundeskreis als gemeinnützigen Verein. Satzungszweck ist zum einen, im Auftrag der Stadt Wachenheim die offizielle Städtepartnerschaft zwischen den beiden Städten zu organisieren. Auch ist festgeschrieben, dass bei den dt.-frz. Begegnungen auch die Menschen / Vereine und Einrichtungen aller Gemeinden aus der Verbandsgemeinde Wachenheim (4 Gemeinden) und dem Gemeindeverband in Cuisery (13 Gemeinden) einbezogen werden. Seit dem Bestehen der offiziellen Städtepartnerschaft haben viele Menschen aktiv an unseren deutsch-französischen Begegnungen teilgenommen. Gelebt wird die Idee, die Partnerschaftsarbeit mit einem eingetragenen Verein auf eigene finanzielle Füße zu stellen und so auf vielfältige Weise Begegnungen zu fördern und zu initiieren. Wir erkunden unsere Lebenswelten und entdecken Unterschiede und Gemeinsamkeiten, tauschen Fragen der Zukunft in einem gemeinsamen Europa aus. Herzliche Freundschaften haben sich über die Jahre hinweg zwischen vielen Familien gebildet. Machen Sie mit oder unterstützen Sie unsere Arbeit mit ihren Möglichkeiten! Wir freuen uns über neue Vereinsmitglieder. Kontakt: [email protected] [email protected] [email protected] Web: www.wachenheim-cuisery.de DEUTSCH-FRANZÖSISCHER FREUNDESKREIS WACHENHEIM – CUISERY Französische Filmdelikatessen in der Lutherischen Kirche Eintritt: 8,00€ proFilm Reservierung/Kontakt: 0174 7560844 www.wachenheim-cuisery.de Veranstaltungsort: Lutherische Kirche (beheizt), 67157 Wachenheim, Langgasse 6 DEUTSCH-FRANZÖSISCHER FREUNDESKREIS WACHENHEIM – CUISERY Wir präsentieren vom 30. Oktober bis 1. November 2015: Französische Filmdelikatessen bei Rotwein & Baguette in der Lutherischen Kirche Multi Kulti Heitere und ernste Filme über Immigration und Integration in deutscher Synchronisation Freitag 30.10. 19:30h 18.00h Kulinarisches Wie stets werden wir Sie zu den Filmen auch in diesem Jahr kulinarisch versorgen. Zur Auswahl stehen französische und deutsche Weine, antialkoholische Getränke sowie unsere beliebten Käse- und Wurstteller mit Baguette. TIMBUKTU Original/Untertitel mit einführenden Worten eines Mali-Kenners – anschl. Diskusssion ab 12 J. ohne Altersb. JULES UND JIM ab 12 J. Samstag 20.30h 31.10 Vorab in deutscher Uraufführung der Kurzfilm NAKED DREAMS von und mit Jennifer Karen - als Bonus kostenlos 16.00h Sonntag 18.00h 01.11 20.00h FASTEN AUF ITALIENISCH DER MONDMANN (Kinder: 5 € Eintritt) MONSIEUR CLAUDE UND SEINE TÖCHTER HEUTE BIN ICH SAMBA ohne Altersb. ohne Altersb. ab 6 J. DEUTSCH-FRANZÖSISCHER FREUNDESKREIS WACHENHEIM – CUISERY DEUTSCH-FRANZÖSISCHER FREUNDESKREIS WACHENHEIM – CUISERY DEUTSCH-FRANZÖSISCHER FREUNDESKREIS WACHENHEIM – CUISERY Freitag 30.10.2015 um 19:30 h - Film und Diskussion Samstag 31.10.2015 um 20:30 h Sonntag 1.11.2015 um 18:00 h Timbuktu Jules und Jim Monsieur Claude und seine Töchter Gewiss kein gefälliges Thema - gleichwohl ein überwältigender Film! Fanatische Fundamentalisten, Gräueltaten selbsternannter „Gotteskrieger“ in Afrika - da hatten viele bei der Premiere in Cannes obligatorisches Pflichtprogramm erwartet. Dann die große Überraschung: Dieses Drama um eine bescheidene Hirten-Familie in den Fängen der religiösen Eiferer eroberte die Herzen im Sturm. Die grandios poetische Bildsprache, die anrührenden Figuren sowie eine wunderbar unprätentiöse Erzählweise offenbaren regelrechte Klassiker-Qualitäten. Ein Meisterwerk über Würde, Widerstand und Toleranz! Regie: Abderrahmane Sissako Darsteller: Ibrahim Ahmed, Toulou Kiki, Abel Jafri, Fatoumata Diawara, Hichem Yacoubi, Kettly Noel Paris im Jahr 1912: Auf einem Künstlerball trifft der junge Autor Jim (Henri Serre) sein deutsches Pendant Jules (Oskar Werner). Die Literaturkenner verbindet bald eine innige Freundschaft. Sie lernen die impulsive Französin Catherine (Jeanne Moreau) kennen und lieben. Sie entscheidet sich für Jules und folgt ihm in den Schwarzwald. Erst nach dem Weltkrieg sieht Jim das Paar wieder… Truffauts zweiter Film ist längst ein absoluter Klassiker. Jeanne Moreau unterstützte den damals noch unbekannten Regisseur mit Geld und übernahm die Bewirtung der nur 15- köpfigen Crew. Darsteller: Jeanne Moreau, Oskar Werner, Henri Serre u.a. Regie: François Truffaut Philippe de Chauveron hat aus der Story um eine gutbürgerliche französische Familie und ihre auserlesene Schar internationaler Schwiegersöhne eine Völkerverständigungskomödie gemacht, die so leicht und locker ist wie ein Soufflé und trotzdem scharf und bissig wie eine Chilischote. Dabei geht es um ein durchaus heikles Thema: um den gewöhnlichen Rassismus, der bekanntlich nicht nur an Stammtischen zu Hause ist. Dank des intelligenten Drehbuchs und der passgenauen Besetzung ist daraus ein idealer GuteLaune-Film geworden – eine provokant witzige Geschichte über die Globalisierung des eigenen Wohnzimmers. Ein absolut großartiger Film! Darsteller: Christian Clavier, Chantal Lauby, AryAbittan, MediSadounu.a. Regie: Philippe de Chauveron Einleitung durch den Mali-Experte Gerold Mehrmann über die Situation in Mali. Anschließend Diskussion über den Film und Lage in Mali. Als Bonus: Vorfilm in deutscher Uraufführung Naked Dreams Samstag 31.10. um 18:00 h Fasten auf Italienisch Kad Merad, der strafversetzte Postbeamte aus „Willkommen bei den Sch’tis“, ist in Olivier Baroux’ Komödie „Fasten auf Italienisch“ ein sympathischer kleiner Schwindler. Sein „Vergehen“: obwohl algerischer Herkunft, gibt sich der Mitarbeiter eines Autohauses für einen Italiener aus. Als er für seinen kranken Vater im Ramadan fasten soll, droht sein Doppelleben aufzufliegen. Leichtfüßig erzählt, thematisiert die Geschichte eine Vielzahl von Aspekten aus nicht nur der französischen Multi-Kulti-Gesellschaft, in der auf humorvolle, aber hintergründige Weise gezeigt wird, welche Schwierigkeiten ein Leben mit Migrationshintergrund bergen kann. OT: L’Italien Regie: Olivier Baroux Mit: Kad Merad, Valérie Benguigui, Roland Giraud, Guillaume Gallienne, Farida Ouchani, Nathalie Levy-Lang, Karim Belkhadra, Alain Doutey, Arielle Sémenoff, Guy Lecluyse In dem 15-minütigen Kurzfilm der in Friedelsheim aufgewachsenen Jennifer Karen geht es um eine junge Frau, die ihre Affäre mit einem verheirateten Mann in ihren Gedanken erneut durchlebt. Ein Paris-Film! Darsteller: Jennifer Karen, Christian Janot Regie: Jennifer Karen, Eric-Pascal Sadoun Sonntag 1.11.2015 um 16:00 h Der Mondmann Basierend auf Tomi Ungerers Kinderbuch „Der Mondmann“ inszeniert Stephan Schesch einen allegorischen, poetischen Animationsfilm. Voller Melancholie, gepaart mit Humor und kleinen, feinen Lebensweisheiten erzählt der Film von der Suche nach Freundschaft und Nähe. Ein Kinderfilm zwar, der aber ebenso wie die Buchvorlage auch Erwachsene berührt. Regie: Stephan Schesch Sonntag 1.11.2015 um 20:00 h Heute bin ich Samba Mit ihrer 2011 realisierten Komödie „Ziemlich beste Freunde“ haben die Franzosen Éric Toledano und Olivier Nakache grandiose Erfolge in zahlreichen Ländern feiern können. Obwohl ihr Nachfolgewerk „Heute bin ich Samba“ komplexer und ernsthafter ausfällt, gelingt mit dem unbeschwerten Omar Sy in der Hauptrolle als illegal in Paris lebendem Senegalesen trotzdem das Kunststück, ein Feel-Good-Movie mit gesellschaftskritischer Brisanz und Aktualität zu füttern. Ohne in Betroffenheitsrhetorik abzudriften, werden Themen wie Immigration und Integration ebenso gestreift und ausgelotet wie Identitätskrisen oder die Grenzen sozialen Engagements. Darsteller: Omar Sy, Charlotte Gainsbourg, Tahar Rahim, IzïaHigelin. Regie: Éric Toledano& Olivier Nakache Textquelle: Programmkino.de Kontakt/Reservierung: 0174 7560844