Frauen in der Kultur- und Kreativwirtschaft Die höchste Frauenquote hat der Buchmarkt. Software und Games auch beim weiblichen Geschlecht beliebt. Dies zeigt der neue Datenbericht zur Kultur- und Kreativwirtschaft. Rund 45.900 Frauen arbeiten sozialversicherungspflichtig beschäftigt im kulturell-kreativen Bereich der Europäischen Metropolregion München. Das entspricht einer Frauenquote von 46 Prozent. Auch wenn der größte Teil davon in der Software- und Gamesindustrie tätig ist (22 Prozent), erzielen sie dort nur eine Quote von 28 Prozent. Höher dagegen ist der Anteil der Frauen mit 58 bis 62 Prozent in den eher kreativ orientierten Teilmärkten wie Designwirtschaft, Architektur, Presse und Werbung. Der Buchmarkt ist mit 72 Prozent der beliebteste Teilbereich bei Frauen. Leicht unterdurchschnittliche Quoten erreichen hingegen die Rundfunk- und Filmwirtschaft mit jeweils 48 Prozent sowie der Markt für darstellende Künste und die Musikwirtschaft mit jeweils 41 Prozent. Neben den sozialversicherungspflichtig beschäftigten Frauen sind weitere 15.000 geringfügig tätig. Sprich, sie erzielen einen Jahresumsatz von weniger als 17.500 Euro. Hier liegt die Frauenquote bei überdurchschnittlichen 62 Prozent. Vor allem die Teilmärkte Presse und Werbung sind dabei beim weiblichen Geschlecht sehr beliebt. Der Datenbericht wurde von der IHK für München und Oberbayern gemeinsam mit der Europäischen Metropolregion München, der Landeshauptstadt München, der Handwerkskammer für München und Oberbayern sowie dem FilmFernsehFonds Bayern bereits zum zweiten Mal veröffentlicht. Er untersucht die Kultur- und Kreativwirtschaft in der Europäischen Metropolregion München. Ansprechpartner: Dorothee Murfeld Telefon: 089 5116-1798 E-Mail: [email protected] www.muenchen.ihk.de Datum: 01.03.2016 IHK-Service: 089 5116-0 Balanstraße 55-59 81541 München