Asteroid Omega 1: Infektion aus dem Weltall.

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Asteroid Omega 1: Infektion aus dem Weltraum.
Endzeit Thriller von Reinhard KRATZL
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Asteroid Omega 1: Infektion aus dem Weltraum.
Inhaltsverzeichnis
● Widmung
● Über das Buch
● Der Autor
● Impressum
● Prolog
● (1) Ankunft in der Vergangenheit
● (2) Erste Erkenntnisse
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Widmung
Ich widme dieses Buch meiner Familie und allen Freunden, die mich bei
meinen schriftstellerischen Unternehmungen unterstützt haben. Dank gebührt Barbara SPARER, die Ihr Bild für einen Teil des Covers zur Verfügung stellte.
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Über das Buch
16. Dezember 2499
Es ist nicht die Kälte die den letzten Überlebenden der Erde Sorgen bereitet. Neunundneunzig Prozent der Erdbevölkerung sind infiziert. Auf der
Jagd.
Die Katastrophe nahm ihren Ausgang vor einem Jahr, als fünf Asteroiden auf die Erde zurasten. Vier davon verfehlten sie um Haaresbreite. Der
Kleinste von ihnen schlug in einem Feld nahe einer Großstadt ein. Zum
Glück verglühte der Großteil des Himmelskörpers beim Eintritt in die Atmosphäre, sodass ein Bruchstück einen Krater in ein Feld schlug.
Nach derzeitigem Stand der Infektionsrate fragten wir uns, ob es nicht
besser gewesen wäre, der Himmelskörper hätte die Menschheit kurz und
schmerzlos ausgerottet.
Es gab eine Chance. Ein allerletzter Funke der Hoffnung, eine Frau namens Kyreen. Ihre Mission: Ein Gegenmittel finden. Die Infektion rasch
eindämmen. Es konnte realisiert werden, indem Sie erstmals in der
Menschheitsgeschichte durch die Zeit reiste …
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Der Autor
2008 entdeckte er, dass Schreiben seine Leidenschaft ist. Bisher veröffentlichte er fünf Bücher. (Siehe Ende des Buches: »Weitere Bücher.«) Alle
sind bei Amazon erwerbbar. Von Beruf ist er gelernter Bürokaufmann. Beruflich hat er schon eine Menge Tätigkeiten ausgeübt. Er konnte bis heute
(außer dem Schreiben), keine befriedigende Tätigkeit finden, die ihn
glücklich macht.
Besuchen Sie den Autor auf seiner Webseite (siehe Impressum) bzw. folgen Sie ihm auf:
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Reinhard KRATZL
Asteroid Omega 1
Infektion aus dem Weltall.
Endzeit Thriller
Copyright © 2015 by Reinhard KRATZL
Cover Design © 2015 by Reinhard KRATZL
Das eBook ist urheberrechtlich geschützt. Es darf ohne die Zustimmung
des Autors, nicht vervielfältigt, verkauft oder weitergegeben werden.
Jegliche Personen und Handlungen sind rein fiktiv. Ähnlichkeiten mit real existierenden oder toten Personen sind zufällig und nicht beabsichtigt.
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Impressum
Andersengasse 22/36/7, 1120 Wien
eMail:
URL: http://www.kratzl.at/ [Deutsch]
URL: http://www.kratzl.at/?l=en [Englisch]
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Prolog
16. Dezember 2499
Mit Entsetzen in den Augen betrachtete Kendra und ihr gesamtes Team,
auf den Monitor vor ihnen. Die Anzeige war ein Schock. In roter Schrift
blinkte der Text: »Infektionsrate weltweit: 99 Prozent. Verbleibende
Zeit bis Tag X: 15 Tage.«
Die Anwesenden schwiegen. Es herrschte Totenstille. Erst nach einiger
Zeit entkam Kendra ein: »Scheiße! Die Zeit läuft uns davon …«
»Wir sind an einem Punkt angekommen, wo wir den letzten Trumpf
ausspielen müssen«, sagte Doktor Shelary.
»Es ist unsere einzige Chance.«, erwiderte Kendra. Drehte sich um und
ging auf Kyreen zu.
»Bist du bereit?«, sagte Kendra und schaute Kyreen fragend an.
»So bereit … wie man sein kann, wenn man die letzte Hoffnung der
Menschheit ist«, erwiderte Kyreen mit einem Zittern in ihrer Stimme.
Kendra öffnete die Zeitkapsel. Die transparente Glashülle glitt nach
oben. Kyreen machte einen letzten Atemzug und stieg hinein. Als sie in der
korrekten Position war, schlossen die Schutzgurte automatisch und sie war
fixiert.
Während Kendra die Kapsel schloss, flüsterte sie Kyreen ein: »Viel
Glück! Du musst es schaffen.« zu, ehe die Glashülle mit einem lauten Zischen einrastete. Kendra klappte das Bedienfeld aus und gab die Zeitkoordinaten ein. Ein letztes Mal blickte sie in Kyreens grüne Augen. Versuchte
einen Blick aufzusetzen, der Ihr Mut geben sollte. Sie drückte den Knopf,
der die Reisevorbereitungen auslöste.
Auf dem Monitor am Bedienfeld überwachte sie Kyreens Körperfunktionen. Die Zeitkapsel füllte sich mit LOx (Flüssigsauerstoff). Es dauerte Minuten, bis Kyreen komplett davon eingeschlossen war.
Dann begann die wohl furchtbarste Phase für Kyreen. Sie musste die
Flüssigkeit einatmen, tief in ihre Lungen saugen und nicht in absolute Panik verfallen. In dieser Phase spielten Kyreens Körperfunktionen verrückt.
Das war normal. Kendra musste zusehen, wie Kyreen kämpfte. Wie sich
Ihr Körper wehrte, aus Angst zu ertrinken. Es vergingen Minuten, doch
Kyreen, blieb so gut es ging, ruhig. Schlussendlich hatte Sie Ihre Atmung
umgestellt. Sie atmete nun Flüssigkeit.
Kendra konnte sich gut vorstellen, wie schlimm so eine Atmungsumstellung sein musste, aber es war die einzige Möglichkeit, unbeschadet durch
die Zeit zu reisen.
Als alle Werte von Kyreen wieder im grünen Bereich waren, aktivierte
Kendra die Startsequenz und die Zeitkapsel, begann sich langsam um die
eigene Achse zu drehen.
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Kendra ging einige Schritte zurück und beobachtete die Szene aus der
Entfernung. Als sich die Kapsel drehte, war sie aus der Entfernung verschwommen wahrzunehmen, bis sie sich - vor den Augen von Kendra und
ihrem Team - in einem grellen Lichtblitz auflöste.
Hoffen wir das Beste! Jeder in der Crew nickte zustimmend.
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(1) Ankunft in der Vergangenheit
Als Kyreen ihre Augen aufschlug, sah sie alles nur ganz verschwommen.
Sie war verwirrt, wusste im ersten Moment gar nicht so recht, was passiert
war.
Langsam kamen ihre Erinnerungen zurück. Sie befand sich noch immer
im Inneren der Zeitkapsel und atmete LOx ein. Plötzlich schossen die Gedanken von der Atmungsumstellung wieder durch ihren Kopf. »Scheiße!
Nun darf ich den ganzen Mist nochmals durchmachen … nur umgekehrt.«
Sie bemühte sich Konzentration aufzubauen, versuchte ganz ruhig zu
werden, ehe sie die Öffnungsprozedur der Kapsel, mit ihrem Zeigefinger
aktivierte. Kaum wurde das LOx abgesaugt, begann ihr Herz schneller zu
schlagen. Panik kam in ihr hoch, sie versuchte, nicht zu atmen.
Als die Glashülle der Kapsel aufsprang, hatte sie keine Wahl mehr, sie
musste atmen. Doch es ging nicht. Noch immer war Flüssigkeit in ihren
Lungen, die sie daran hinderte. Sie begann zu husten, was einen Würgereflex auslöste. Es war ein furchtbares Gefühl, nicht atmen zu können.
In Panik erhob sich Kyreen aus der Kapsel und beugte sich nach vorne.
Für sie fühlte es sich an, als ob sie kotzen müsste. Langsam kam die Flüssigkeit hoch. Sie spuckte und kotzte gleichzeitig, bis sie nach einer Weile,
endlich etwas Luft in ihre Lungen saugen konnte.
Es dauerte ein wenig, bis sie sich wieder gefangen hatte und normal
durchatmen konnte. Erschöpft ließ sie sich in die Wiese neben der Kapsel
fallen und schaute in den wolkenbedeckten Himmel.
»Gott sei Dank! Endlich wieder normal atmen. So eine Scheiße tue ich
mir nie wieder an«, dachte sie.
Nachdem sich Kyreen einigermaßen gefangen hatte, schaute sie sich
um. Die Zeitkapsel war direkt in einem Feld, am Rande der Stadt gelandet.
Genau an dieser Stelle war sie auf ihre Reise gegangen, allerdings war die
unterirdische Anlage zu diesem Zeitpunkt noch nicht benutzt worden.
Als Allererstes musste Kyreen die Zeitkapsel zerstören. Es wäre nicht
auszudenken, wenn jemand diese finden würde, da solche Technologie absolut Top Secret war.
Kyreen klappte das Bedienfeld aus und gab den Code zur Selbstzerstörung ein. Nachdem sie diesen aktiviert hatte, begann der Countdown. Der
Timer zählte von einer Minute herunter. Kyreen rannte los, sie musste sich
schnellstens aus der Gefahrenzone bringen. Der Sicherheitsabstand betrug
dreihundert Meter.
Geschafft! Kyreen war nun weit genug weg von der Kapsel und drehte
sich um. Nun musste sie nur noch einige Sekunden warten, ehe die Explosion die Zeitkapsel endgültig vernichtete.
Eine gewaltige Explosion tauchte das Feld in ein grelles Licht und kurz
danach stieg eine dunkle Rauchwolke auf. »Das wäre erledigt, die ZeitkapEndzeit Thriller von Reinhard KRATZL
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sel ist Geschichte«, dachte Kyreen und machte sich auf den Weg in die
Stadt.
Angekommen in der Stadt, führe Kyreen der erste Weg zu einer eBox.
Bei einer eBox konnte man tagesaktuelle Informationen abrufen. Kyreen
brauchte vorerst nur eine einzige Information, und zwar das aktuelle Datum.
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(2) Erste Erkenntnisse
16. Dezember 2498
Die Zeitkapsel hatte Kyreen um genau ein Jahr in die Vergangenheit versetzt. Einen Tag, bevor der erste Infizierte lokalisiert wurde. Ihre Mission
war es den Ursprung der Infektion herauszufinden und die Quelle – den
Alpha - zu identifizieren, um eine Ampulle seines Blutes zu besorgen.
Das war die einzige Möglichkeit, ein Gegenmittel herzustellen, ehe die
Infektion die gesamte Welt vernichtete. Zum Ursprung der Infektion gab
es bisher Vermutungen. Die Ursache war ein Asteroid, der in der Gegend
am ersten Dezember 2498 eingeschlagen ist.
Leider hatte das Militär das Einschlaggebiet sofort abgesperrt und es
wurde schwer bewacht. Kyreen musste eine Möglichkeit finden einzudringen und eine Probe des Asteroiden zu nehmen. Wie genau sie das anstellen
sollte, wusste sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht.
In ihrem Gepäck hatte sie nützliche Utensilien, die sie bei der Mission
unterstützten. Eine Laserfrequenzwaffe, die durch Einstellung kleine bis
große Zerstörung anrichten konnte. Bei maximaler Einstellung konnte die
Waffe das Ziel vaporisieren.
Weiters hatte sie einen Nahrungstransformator im Gepäck, der Mahlzeiten materialisieren konnte. Eine kleine Schatulle, in der sich drei Ampullen befanden, wovon eine intakt bleiben musste, damit das Blut der
Quelle im Labor untersucht werden konnte.
Die Quelle war bisher unbekannt. Es musste jemand sein, der sich in
der Basis rund um den Einschlagort befand.
Kyreens Anzug war gleichzeitig auch der Prototyp eines Schutzanzuges,
der sie vor einer Infektion beschützte. Er war an der gefährdeten Stelle, besonders gepanzert. Somit war für sie überlebenswichtig, dass dieser Anzug
nicht beschädigt wurde.
Ein ganz besonderes Utensil in ihrem Gepäck war eine spezielle digitale
Brille. Man konnte diese auf Nachtsichtmodus umschalten und sie fungierte gleichzeitig auch als Fernglas, welches eine Zoom-Funktion hatte.
Im Grunde musste sie sich nur vor Waffen in acht nehmen, da sie eine
sehr gute Nahkampfausbildung genossen hatte.
Kyreen setzte sich auf eine Bank und versank in ihren Gedanken. Das
Erste, das in ihrem Kopf auftauchte, war die Infektion selber. Die Inkubationszeit betrug circa dreizehn Tage, dann ging es richtig los. Der Erreger
legte Teile des Gehirns lahm, verstärkte Emotionen wie Wut, Aggressivität
und schüttete jede Menge Adrenalin aus. Außerdem wuchsen die Fingernägel und wurden extrem widerstandsfähig - fast wie die Klauen eines Tieres, nur schärfer und gefährlicher. Und das wohl ungewöhnlichste Merkmal, die Haut der Infizierten wurde schwarz. Infizierte waren somit sehr
stark und extrem gefährlich. Ihr Wunsch, lebende Wesen zu töten, war
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nicht die primäre Motivation. Sobald die Infizierten ein Opfer zu Boden
gerungen hatten, drehten Sie es auf den Bauch. Dann zerfetzten Sie den
Bereich zwischen dem dritten und vierten Lendenwirbel, um der Beute
Rückenmarksflüssigkeit auszusaugen. Wozu sie diese benötigten, war bisher unbekannt. Nur eines war sicher, jedes lebende Wesen in Reichweite,
war in akuter Lebensgefahr.
Nach ein bis zwei Stunden erhoben sich die Opfer wieder und gingen
ganz normal Ihrem Alltag nach, als wäre nichts passiert. Im Laufe der dreizehn Tage wurde Ihre Haut täglich dunkler, bis sie beim Ausbruch selbst,
absolut schwarz war. Am dreizehnten Tag wurden die Opfer selbst zu Bestien – permanent auf der Suche nach etwas Lebendigem. Getrieben von einem unstillbaren Durst, nach dieser einzigartigen Flüssigkeit.
Ein grausames Schicksal für die Betroffenen. Kyreen musste es einfach
schaffen, diese Mission erfolgreich abzuschließen, ansonsten würde es gegen Ende nächsten Jahres, keine Menschheit mehr geben.
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