aalto-musiktheater essener philharmoniker aalto ballett essen

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INHALT
2Spielzeitübersicht
7 Unsere Partner
Aalto-Musiktheater
8 Vorwort des Intendanten
10 Premieren Oper
22 Wiederaufnahmen Oper
30 Ensemble, Gäste,
Dirigenten, Opernchor,
Extrachor, Statisterie
Essener Philharmoniker
36 Vorwort des Generalmusikdirektors
38 Porträt Essener Philharmoniker
und Orchesterakademie
40Sinfoniekonzerte
48Kammerkonzerte
52 Sonderkonzerte
55Dirigenten
56Orchesterbesetzung
62 Philharmonischer Chor Essen
Aalto Ballett Essen
64 Vorwort des Intendanten
66 Premieren Ballett
72 Wiederaufnahmen Ballett
75 Tanzplattform Deutschland
76Compagnie
Zugaben
80 Theater entdecken
84Kunst5 – Die TUP-Festtage 2018
88Führungen
Abenteuer Aalto
90Einleitung
92 Abenteuer Musiktheater
93 Abenteuer Ballett
94 Abenteuer Kleinlaut & Vorlaut
98 Abenteuer Aalto auf Zollverein
99 Abenteuer Konzerte
100 JOTA
101 Backstage-Programme
103 Kinder- und Jugendchöre
Kultur in Essen. TUP
104 TUP-Porträt
106 Freunde der TUP
108 Personalia
111 Impressum/Bildnachweise
Karten & Service
112 Vorverkauf
115 Abonnements
120 Preise
122 Abo-Bedingungen
124 Allgemeine Geschäftsbedingungen
126 Wissenswertes
128 Die Spielzeit auf einen Blick
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Inhalt | 1
Spielzeitübersicht
2 017|2 018
Premieren Oper
Premieren Ballett
DIE VERKAUFTE BRAUT
SCHWANENSEE
Bedřich Smetana
14. Oktober 2017
Ben Van Cauwenbergh
27. Januar 2018
HÄNSEL UND GRETEL
MOVING COLOURS
Engelbert Humperdinck
5. November 2017
Armen Hakobyan, Denis Untila
28. April 2018
DER TROUB ADOUR
Für Schulklassen und Familien
(Il Trovatore)
Giuseppe Verdi
2. Dezember 2017
DON QUICHOTTE
FÜR KINDER
HANS HEILING
Ben Van Cauwenbergh
14. September 2017
Heinrich Marschner
24. Februar 2018
Jubiläum
SALOME
10 BY BEN
Richard Strauss
31. März 2018
Ben Van Cauwenbergh
15. Juni 2018
EINE NACHT IN
VENEDIG
Zu Gast im Aalto-Theater
Johann Strauß
3. Juni 2018
TANZPL ATTFORM
DEUTSCHL AND 2018
15. März 2018
2 | Aalto-Theater
Spielzeitübersicht
Wiederaufnahmen Oper
RIGOLETTO
Giuseppe Verdi
21. Oktober 2017
DIE ZAUBERFLÖTE
Wolfgang Amadeus Mozart
11. November 2017
L A BOHÈME
Giacomo Puccini
8. Dezember 2017
DIE FLEDERM AUS
Johann Strauß
31. Dezember 2017
NORM A
Vincenzo Bellini
19. Januar 2018
TURANDOT
Giacomo Puccini
2. Februar 2018
Wiederaufnahmen Ballett
DIE ENTFÜHRUNG
AUS DEM SERAIL
Wolfgang Amadeus Mozart
4. März 2018
LOHENGRIN
Richard Wagner
8. April 2018
LA TRAVIATA
Giuseppe Verdi
21. April 2018
M ADA M A BUTTERFLY
Giacomo Puccini
5. Mai 2018
DON QUICHOTTE
Ben Van Cauwenbergh
23. September 2017
3 BY EKM AN
Alexander Ekman
3. Oktober 2017
L A VIE EN ROSE
Ben Van Cauwenbergh
14. Dezember 2017
DER NUSSKNACKER
Ben Van Cauwenbergh
21. Dezember 2017
DIE WALKÜRE
TANZHOMM AGE
AN QUEEN
Richard Wagner
30. Juni 2018
Ben Van Cauwenbergh
18. März 2018
Für Schulklassen
DIE ZAUBERTRÖTE
Nach Wolfgang Amadeus Mozart
6. Juni 2018
Aalto-Theater | 3
Spielzeitübersicht
Sinfoniekonzerte der Essener Philharmoniker
1SINFONISCHE
VARIATIONEN
Johannes Brahms
Antonín Dvořák
Bohuslav Martinů
Richard Strauss
7., 8. September 2017, 19:30 Uhr
2REFORM ATIONSSINFONIE
5 BRUCKNER 8
Anton Bruckner
14., 15. Dezember 2017, 20:00 Uhr
6 IBERIA & BOLERO
Claude Debussy
Francis Poulenc
Maurice Ravel
11., 12. Januar 2018, 19:30 Uhr
Pēteris Vasks
Johann Sebastian Bach
Felix Mendelssohn Bartholdy
28., 29. September 2017, 20:00 Uhr
7 M AHLER 9
3 JAZZ SYMPHONY
8 BEETHOVEN 5
HK Gruber
Darius Milhaud
George Antheil
Dmitri Schostakowitsch
George Gershwin
26., 27. Oktober 2017, 19:30 Uhr
Ralph Vaughan Williams
Charles Ives
Ludwig van Beethoven
15., 16. März 2018, 20:00 Uhr
4 K ONZERT FÜR
ORCHESTER
Richard Strauss
Béla Bartók
16., 17. November 2017, 20:00 Uhr
4 | Essener Philharmoniker
Leonard Bernstein
Gustav Mahler
8., 9. Februar 2018, 20:00 Uhr
10 DANIEL HOPE –
HOLLYWOOD
Max Steiner
Miklós Rózsa
Erich Wolfgang Korngold
Leonard Bernstein
Kurt Weill
17., 18. Mai 2018, 20:00 Uhr
11 DIE SCHÖPFUNG
Joseph Haydn
14., 15. Juni 2018, 20:00 Uhr
12 MOZART 40
Leonard Bernstein
Aaron Copland
Wolfgang Amadeus Mozart
5., 6. Juli 2018, 20:00 Uhr
9 TSCHAIKOWSKI 4
Michail Glinka
Boris Gurevich
Pjotr I. Tschaikowski
12., 13. April 2018, 19:30 Uhr
Alle Sinfoniekonzerte der Essener
Philharmoniker finden im Alfried Krupp
Saal der Philharmonie Essen statt.
Spielzeitübersicht
Sonderkonzerte
Kammerkonzerte der Essener Philharmoniker
NEUJAHRSK ONZERT
1STREICHQUINTETTE
Otto Nicolai
Giuseppe Verdi
Vincenzo Bellini
Gaetano Donizetti
Gioacchino Rossini u. a.
1. Januar 2018, 18:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
Wolfgang Amadeus Mozart
Johannes Brahms
24. September 2017, 11:00 Uhr
Aalto-Theater, Foyer
OPEN-AIR IM
GRUGAPARK
Leonard Bernstein
Aaron Copland
Wolfgang Amadeus Mozart
7. Juli 2018, 20:00 Uhr
Grugapark Essen, Musikpavillon
2SERENADE
Ludwig van Beethoven
René Eespere
Jacques Ibert
Ferdinando Carulli
Wenzeslaus Matiegka
15. Oktober 2017, 11:00 Uhr
Philharmonie Essen, RWE Pavillon
3 KL AVIERTRIO OPUS 8
Frédéric Chopin
Dmitri Schostakowitsch
Johannes Brahms
12. November 2017, 11:00 Uhr
Aalto-Theater, Foyer
4 PARIS, MON A MOUR
François Couperin
Bohuslav Martinů
Paul Dukas
Französische Lieder und Chansons
14. Januar 2018, 11:00 Uhr
Philharmonie Essen, RWE Pavillon
5 DER TOD UND
DAS M ÄDCHEN
Benjamin Britten
Jean Françaix
Franz Schubert
11. Februar 2018, 11:00 Uhr
Aalto-Theater, Foyer
6 DIE KUNST DER FUGE
Johann Sebastian Bach
11. März 2018, 11:00 Uhr
Philharmonie Essen, RWE Pavillon
7 MOZART, BRAHMS
Wolfgang Amadeus Mozart
Johannes Brahms
13. Mai 2018, 11:00 Uhr
Aalto-Theater, Foyer
8 TILL EULENSPIEGEL
EINM AL ANDERS
Richard Strauss
Ludwig van Beethoven
10. Juni 2018, 11:00 Uhr
Philharmonie Essen, RWE Pavillon
Essener Philharmoniker | 5
Begeistern
ist einfach.
sparkasse-essen.de
Wenn man einen Finanzpartner hat, der
den eigenen Vorstellungen eine große
Bühne bereitet.
Wenn’s um Geld geht
S Sparkasse Essen
Partner
Unsere Partner
Allen unseren Förderern und Sponsoren
danken wir sehr herzlich für die großzügige Unterstützung!
Helene
Mahnert-Lueg
Sunhild und Christian Sutter
Partner:
Kulturpartner der TUP:
TUP | 7
Vorwort
Sehr geehrtes Publikum, liebe Opernfreunde,
beim Schreiben dieser Zeilen ist die Saison 2016/2017 noch in vollem
Gange. Bereits jetzt kann unser Haus aber auf begeistert aufgenommene Premieren zurückblicken – Ihr großer Zuspruch erfüllt mich und
alle Mitarbeiter mit Stolz und Dankbarkeit. Umso mehr freue ich mich,
dass Tomáš Netopil und ich weiter diesen gemeinsamen Weg gehen und
das künstlerische Profil des Aalto-Musiktheaters entwickeln dürfen.
Für die kommende Spielzeit 2017/2018 haben wir die Anzahl der
Premieren auf sechs aufgestockt und möchten Ihnen dadurch noch
mehr Farben auf dem Spielplan präsentieren. Zugleich bieten sich
somit vielfältige Aufgaben für unser Opern-Ensemble, das in den letzten Jahren immer weiter zusammengewachsen ist und sowohl eine
kräftezehrende Wagner-Oper als auch eine leichtfüßige Operette auf
Spitzenniveau meistern kann.
Besondere Familienverhältnisse stehen im Mittelpunkt aller Neuproduktionen – seien sie nun komisch, tragisch oder gar grotesk. Zur Eröffnung führt Tomáš Netopil mit „Die verkaufte Braut“ seine Erkundungsreise durch das slawische Repertoire weiter. Dieser Klassiker
wird bei uns in deutscher Sprache gesungen, und tatsächlich wurde
die ursprünglich tschechische „Braut“ auch erst in der deutschen Übersetzung zum Welterfolg. Sie erzählt von zwei einander unbekannten
Brüdern, die dieselbe Frau heiraten wollen. Während Bedřich Smetana dieses Thema in eine Komödie verwandelt, macht Giuseppe Verdi
daraus in „Der Troubadour“ eine düstere Tragödie. Zwei verfeindeten Halbbrüdern bleibt es durch das Schicksal verwehrt, voneinander
zu wissen, und als schließlich die Stunde der Wahrheit naht, ist es für
8 | Aalto-Musiktheater, Essener Philharmoniker
Vorwort
einen von ihnen zu spät … Wenn dann langsam das Jahresende und die
Weihnachtstage näher kommen, kehrt bei uns „Hänsel und Gretel“
auf die Bühne zurück. Engelbert Humperdincks Märchenoper um die
beiden Geschwisterkinder, die gemeinsam die böse Hexe überlisten,
sollte nicht zu lange in einem Spielplan fehlen, und ich freue mich,
Ihnen eine bunte Neuinszenierung ankündigen zu dürfen. Vom Düster-Märchenhaften führt danach der Weg ins Abgründig-Rauschhafte
der „Salome“. Die Prinzessin, die für ihren Stiefvater tanzt und im
Gegenzug nicht zuletzt auf Betreiben ihrer Mutter Herodias den Kopf
von Johannes dem Täufer fordert, inspirierte Richard Strauss zu
einem Meisterwerk des frühen 20. Jahrhunderts. Den sommerlichbeschwingten Abschluss macht dann die erste neue Operettenproduktion meiner Intendanz: Johann Strauß’ „Eine Nacht in Venedig“.
Hier steht zu mitreißenden Walzermelodien die eheliche Treue auf
dem Prüfstand. Ich darf Ihnen an dieser Stelle aber schon verraten:
Natürlich findet das Stück zu einem Happy End!
2018 wird für die gesamte Region ein historisches Jahr sein: Die letzte
Zeche des Ruhrgebiets schließt, und der Bergbau, der den „Pott“ selbst
und sein Image geprägt hat, wird der Geschichte angehören. Davon
sind wir alle betroffen, ob direkt oder indirekt. Unsere Festtage Kunst5
im Frühjahr tragen deshalb den Titel „HeimArt“: Ein reiches Programm quer durch alle Sparten der TUP geht den brennenden Fragen
unserer geistigen und geografischen Herkunft nach. Den Abschluss der
Woche bildet eine weitere Premiere: Heinrich Marschners romantische Oper „Hans Heiling“ über den König der Berggeister und dessen
fatalen Wunsch, eine menschliche Frau zu heiraten. Diese Produktion
wird einen konkreten historischen Kontext zum Ruhrbergbau herstellen und von uns und unserer Stadt erzählen.
Ein vielseitiges Rahmenprogramm von Liederabenden bis hin zu spektakulärer Performance rundet den Premierenreigen ab. Im „Tat Ort
Aalto“ lädt die Dramaturgie Sie im Anschluss an Vorstellungen auf
die Bühne ein, um dort höchst ungewöhnlichen Konzerten beiwohnen zu können. In der „mehrmusik“ werden Sie Aalto-Künstlern einmal mit deren ganz persönlichem Musikprogramm begegnen. Und für
Ende 2017 entsteht in Zusammenarbeit mit der Studiobühne Essen
„Auftrag Abwicklung Sonnenaufgang“, ein Projekt, das sich künstlerisch
mit dem scheinbaren Scheitern unserer gesellschaftlichen Utopien
auseinandersetzt – Musiktheater am Puls der Zeit!
Gleich zu Beginn der Spielzeit gibt es einen Grund zum Feiern: Das
Grillo-Theater begeht 2017 sein 125-jähriges Jubiläum. Fast 100 Jahre
war dies auch der Ort, an dem in Essen die Opernaufführungen
stattfanden, und wir lassen es uns nicht nur deshalb natürlich nicht
nehmen, die anstehende Geburtstagsfeier mit einem großen Festakt
musikalisch gebührend zu umrahmen.
Lassen Sie sich das reiche Angebot nicht entgehen! Wir freuen uns
auf Sie.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Hein Mulders
Aalto-Musiktheater, Essener Philharmoniker | 9
Premiere
DIE VERKAUFTE
BRAUT
Komische Oper in drei Akten von Bedřich Smetana
Libretto von Karel Sabina
In deutscher Sprache mit Übertiteln
Musikalische Leitung Tomáš Netopil/
Johannes Witt (1., 8.11.; 14., 18.1.)
Inszenierung SKUTR (Martin Kukučka und Lukáš Trpišovský)
Bühne Martin Chocholoušek
Kostüme Simona Rybáková
Choreinstudierung Jens Bingert
Dramaturgie Svenja Gottsmann
Kruschina, ein Bauer Martijn Cornet
Ludmilla, seine Frau Bettina Ranch
Marie, beider Tochter Jessica Muirhead
Tobias Micha, ein reicher Bauer Karel Martin Ludvik
Hata, seine Frau Marie-Helen Joël
Wenzel, beider Sohn Dmitry Ivanchey
Hans, Michas Sohn aus erster Ehe Richard Samek
Kezal, ein Heiratsvermittler Tijl Faveyts
Direktor einer Wandertruppe Rainer Maria Röhr
Esmeralda, Tänzerin Christina Clark
Muff, Komödiant Norbert Kumpf
Premiere 14. Oktober 2017
Weitere Vorstellungen 19., 22., 28. Oktober; 1., 8., 18. November; 16., 22. Dezember 2017; 14., 18. Januar 2018
Einführungsmatinee 8. Oktober 2017
Gefördert vom Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen.
Einführungsvortrag 30 Minuten vor jeder Vorstellung im Foyer.
Zu „Die verkaufte Braut“ bieten wir den Nachmittagsplausch „It’s Teatime“ am 6. Oktober 2017 an.
10 | Aalto-Musiktheater
Premiere
Marie ist eine verkaufte Braut – und das gleich im doppelten Sinne!
Um seine Schulden zu tilgen, verspricht ihr Vater sie Wenzel, dem
Sohn des Gutsbesitzers Tobias Micha, zur Frau. Doch Marie ist bereits unsterblich in den geheimnisvollen Fremden Hans verliebt, von
dem sie nur seinen Vornamen kennt. Und der treibt sein eigenes
Spiel. Auf Vorschlag des Heiratsvermittlers Kezal verkauft er „seine
Braut“ für eine ansehnliche Summe und stellt dabei eine Bedingung:
Marie dürfe nur einen Sohn des Micha heiraten. Als die Braut selbst
von dem Handel erfährt, ist sie fassungslos über einen solchen Vertrauensbruch. Doch schon bald muss sie erfahren, wie eng Hoffnung,
Enttäuschung und Glück beieinander liegen …
Bedřich Smetana zeichnet in seiner Oper den von Habgier und Egoismus geprägten Mikrokosmos einer Dorfgemeinschaft und würzt diesen mit pulsierender Lebendigkeit und einer gehörigen Prise Ironie.
Die temperamentvollen, mitreißenden Melodien reichen dabei von
den lyrischen Passagen Maries und Hansʼ über die buffonesken Szenen Wenzels und Kezals bis hin zu kraftvollen Chören und folkloristischen Tänzen in volkstümlicher Manier. Nach der zunächst wenig
erfolgreichen Uraufführung 1866 in Prag eroberte „Die verkaufte
Braut“ schließlich die ganze Welt.
Bis heute gilt Smetanas komische Oper als tschechische Nationaloper schlechthin, die am Aalto-Theater inszenatorisch sowie musikalisch auch in tschechischen Händen liegt: Generalmusikdirektor
Tomáš Netopil erklärt das slawische Repertoire wieder zur Chefsache und wird die ganze Bandbreite des virtuosen und folkloristisch
anmutenden Werks zum Klingen bringen.
D
EIN LEBEN IST FÜR MICH IN EIN
GEHEIMNIS GEHÜLLT!
MARIE
Aalto-Musiktheater | 11
Premiere
HÄNSEL
UND GRETEL
Märchenspiel in drei Bildern von Engelbert Humperdinck
Dichtung von Adelheid Wette
Musikalische Leitung Friedrich Haider/Johannes Witt (23.12.)
Inszenierung Marie-Helen Joël
Kostüme Ulrich Lott
Choreografische Mitarbeit Michelle Yamamoto
Kinderchoreinstudierung Patrick Jaskolka
Dramaturgie Sandra Paulkowsky, Christian Schröder
Peter, Besenbinder Heiko Trinsinger
Gertrud, sein Weib Rebecca Teem
Hänsel Karin Strobos/Liliana de Sousa (12.11.; 7.1.)
Gretel Elbenita Kajtazi
Die Knusperhexe Albrecht Kludszuweit
Sandmännchen/Taumännchen Christina Clark
Premiere 5. November 2017
Weitere Vorstellungen 12., 24. November; 3., 6., 10., 23., 25. Dezember 2017; 7. Januar 2018
Einführungsmatinee 22. Oktober 2017
Zu „Hänsel und Gretel“ bieten wir den Nachmittagsplausch „It’s Teatime“ am 3. November 2017 an.
12 | Aalto-Musiktheater
Premiere
„Hilf, hilf schnell! […] und mach mir etwas recht Hübsches, Volkstümliches!“, bittet Adelheid Wette ihren Bruder Engelbert Humperdinck
um ein paar Musikstücke für das von ihr verfasste Märchenspiel
„Hänsel und Gretel“. Sie plant mit den Kindern eine Geburtstagsüberraschung für ihren Mann. Und so setzt sich Humperdinck in einer
freien Stunde ans Werk, bringt ein paar Liedchen aufs Papier und
nennt das Ganze – mit einem kleinen parodistischen Seitenhieb auf
Richard Wagner – „Kinderstuben-Weihfestspiel“. Doch der überraschende Erfolg im Familienkreis bringt die zündende Idee: In diesen
Märchenliedern steckt Potenzial. Die gesamte Familie – federführend
Adelheid – dichtet und textet, während Engelbert komponiert, bis
sich allmählich das „Familienübel“, wie Humperdinck die Zusammenarbeit gerne nennt, zu seiner erfolgreichsten Oper entwickelt.
Erzählt wird ein Märchen über Verlockung und Versuchung, über
Risikobereitschaft, Übermut und vor allem über die Stärke von zwei
Kindern, die sich aus einer scheinbar ausweglosen Situation selbst
befreien. Keine Figur dieser Geschichte ist eindeutig gut oder böse:
Die überforderte Mutter schickt die Kinder in ihrer Verzweiflung in
den dunklen Wald, und die hungrigen Kinder knabbern unerlaubterweise an einem fremden Lebkuchenhaus. Sogar Hexe Rosina Leckermaul hat zwei Seiten: Erfüllt von einer Art der Liebe, die Kinder zum
Fressen gern hat, backt sie riesige Plätzchen, rettet damit (vielleicht
unbeabsichtigt) Hänsel und Gretel vor dem Hungertod und offenbart
erst im letzten Moment ihren wahren Charakter.
Zu den schönsten Momenten der Oper gehört wohl der Augenblick,
in dem die beiden Kinder, „wenn die Not am größten ist“, einfach
einschlafen. Getragen von unerschütterlichem Vertrauen in ihre
„Schutzengel“ sind sie neugierig auf eine fantastische Welt, die geheimnisvoll und gefährlich ist, zugleich aber auch traumhaft schön.
A
BENDS, WILL ICH SCHL AFEN GEHN,
VIERZEHN ENGEL UM MICH STEHN.
H Ä NSE L UND G R E T E L
Aalto-Musiktheater | 13
Premiere
DER TROUB ADOUR
(IL T ROVATOR E)
Oper in vier Teilen von Giuseppe Verdi
Dichtung von Salvatore Cammarano
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung Giacomo Sagripanti/Friedrich Haider
Inszenierung Patrice Caurier, Moshe Leiser
Bühne Christian Fenouillat
Kostüme Agostino Cavalca
Licht Christophe Forey
Choreinstudierung Jens Bingert
Dramaturgie Christian Schröder
Leonora Aurelia Florian
Ines, ihre Vertraute Liliana de Sousa
Der Graf von Luna Nikoloz Lagvilava
Ferrando, Hauptmann im Heer Lunas Baurzhan Anderzhanov
Azucena, eine Zigeunerin Ieva Prudnikovaite
Manrico, ein Troubadour Gaston Rivero
Ruiz, Manricos Vertrauter Albrecht Kludszuweit
Ein Bote Joo Youp Lee
Ein alter Zigeuner Andreas Baronner
Premiere 2. Dezember 2017
Weitere Vorstellungen 7., 17., 20. Dezember 2017; 3., 13., 20. Januar; 4. Februar; 25. März; 20. April; 13., 31. Mai; 9. Juni 2018
Einführungsmatinee 26. November 2017
Koproduktion mit der Seattle Opera. Gefördert von der Brost-Stiftung.
Einführungsvortrag 30 Minuten vor jeder Vorstellung im Foyer.
Zu „Der Troubadour“ bieten wir den Nachmittagsplausch „It’s Teatime“ am 1. Dezember 2017 an.
14 | Aalto-Musiktheater
Premiere
Es sind die langen Schatten der Vergangenheit, denen keine Figur
in Verdis vielleicht dunkelstem Werk entkommen kann. Es ist die
gemeinsame Vorgeschichte, die ihr Schicksal bestimmt und – aus
unterschiedlichen Blickwinkeln erzählt – durch die Oper geistert. Es
ist unerbittlicher Hass, der die Ereignisse auf ein tragisches Ende
hin peitscht.
Der alte Graf Luna hatte zwei Söhne. Einer davon sei von einer Zigeunerin verflucht worden, wofür diese auf den Scheiterhaufen geworfen
wurde. Deren Tochter Azucena entführte daraufhin den Jungen, um
ihn aus Rache ebenfalls zu verbrennen, tötet dabei aber aus Versehen
ihr eigenes Kind. Das überlebende Grafenkind wuchs nun im Zigeunerlager heran, ohne seine Herkunft zu kennen. Der alte Graf ließ seinen
verbliebenen Sohn am Sterbebett schwören, die Suche nach dem verschwundenen Bruder niemals aufzugeben. Jahre später verlieben sich
die beiden einander unbekannten Brüder in dieselbe Frau …
Legendär kompliziert sei die Handlung des „Trovatore“, so der allgemeine Konsens in der Opernwelt. Und ganz einfach machen es Verdi
und sein Librettist Cammarano dem Publikum wahrhaftig nicht.
Eine lineare und stringente Erzählung weicht großen Tableaus, statt
strahlender Helden stehen gesellschaftliche Außenseiter im Zentrum
des Geschehens. Es ist hier in besonderem Maße das innere Drama
der Figuren und nicht das Handlungsgerüst, das Verdi zu einer seiner
beliebtesten Opern inspirierte. Und der schon bei der Uraufführung
einsetzende Erfolg gab ihm Recht: Der spannungsgeladene Kontrast
zwischen düsterer Handlung und schier überirdischer Schönheit der
Musik sorgte dafür, dass sich das Mittelstück von Verdis „trilogia
populare“ als absoluter Klassiker der italienischen Oper durchsetzen
konnte.
I
CH HABE DIE ZUKUNFT GESEHEN,
BRUDER: SIE IST MÖRDERISCH.
L E ONA R D COH E N
Aalto-Musiktheater | 15
Premiere
HANS HEILING
Romantische Oper in einem Vorspiel und drei Akten von Heinrich Marschner
Dichtung von Eduard Devrient
Mit Übertiteln
Musikalische Leitung Frank Beermann
Inszenierung Andreas Baesler
Bühne Harald B. Thor
Kostüme Gabriele Heimann
Licht Stefan Bolliger
Choreinstudierung Jens Bingert
Dramaturgie Christian Schröder
Die Königin der Erdgeister Rebecca Teem
Hans Heiling, ihr Sohn Heiko Trinsinger
Anna, seine Braut Jessica Muirhead
Gertrude, ihre Mutter Bettina Ranch
Konrad, burggräflicher Leibschütz Jeffrey Dowd
Stephan, ein Schmied Karel Martin Ludvik
Premiere 24. Februar 2018
Weitere Vorstellungen 28. Februar; 3., 9., 22. März; 29. April; 12., 27. Mai; 22. Juni 2018
Einführungsmatinee 18. Februar 2018
Einführungsvortrag 30 Minuten vor jeder Vorstellung im Foyer.
Zu „Hans Heiling“ bieten wir den Nachmittagsplausch „It’s Teatime“ am 23. Februar 2018 an.
Im Anschluss an die Matinee am 18. Februar 2018 findet ein Frühschoppen mit Bergmanns- und Ruhrpottliedern in der Aalto-Cafeteria statt.
16 | Aalto-Musiktheater
Premiere
In ihren unterirdischen Gängen graben die Erdgeister nach Schätzen.
Doch ihr König Hans Heiling hat anderes im Sinn: Er geht hinauf in
die „obere Welt“, um seine magische Herkunft hinter sich zu lassen,
zu heiraten und ein gewöhnliches Menschendasein zu führen. Wie
lange kann das gut gehen?
Eine alte böhmische Sage war die Inspirationsquelle für Marschners
Oper, die hineinführt in die tiefste deutsche Romantik. Der unbehauste Titelheld erscheint wie ein verkehrter Faust: Alle Gelehrtheit,
alle Zauberkraft und alle Erkenntnis opfert er zugunsten einer für
ihn scheinbar erstrebenswerten Normalität. Und auch musikalisch
ist „Hans Heiling“ ein Schlüsselwerk deutscher Kulturgeschichte,
ein Verbindungsscharnier zwischen Carl Maria von Weber und
Richard Wagner, in dessen Werken Marschner nachklingt: etwa die
dämonische Gestalt des „Fliegenden Holländer“ oder die unter Tage
schürfenden Nibelungen. Dabei ist Marschner ästhetisch höchst
eigenständig, setzt etwa die Ouvertüre hinter ein durchkomponiertes
Vorspiel und wechselt zwischen Rezitativen und gesprochenem Dialog hin und her. Nach Opern wie „Der Vampyr“ und „Der Templer und
die Jüdin“ konnte er somit seinen Rang als bedeutender und erfolgreicher Komponist festigen.
Doch auch eine handfestere Seite wohnt dem Stoff inne: Uraufgeführt 1833 in der Zeit des Durchbruchs der industriellen Revolution,
ist „Hans Heiling“ nicht nur eine Zauberoper, sondern zugleich eine
Reflexion über die Gesellschaft der Arbeiter und Bergleute sowie deren Lebensstrukturen. Anlässlich der Schließung der letzten aktiven
Zeche des Ruhrgebiets 2018 wird dieses Thema noch einmal hochaktuell. Im Spannungsfeld zwischen Geisterkönigen und Ruhrbaronen, zwischen Erdgeistern und Kumpeln kann uns Marschners Oper
davon erzählen, woher wir kommen – und vielleicht auch, wohin es
uns treibt.
O
RASENDE VERBLENDUNG, DIE MICH
TRIEB, DAS GLÜCK DER ERDE
NEIDENSWERT ZU FINDEN.
H A NS H E I L I NG
Aalto-Musiktheater | 17
Premiere
SALOME
Musikdrama in einem Aufzug von Richard Strauss
Libretto von Richard Strauss nach Oscar Wildes gleichnamiger Dichtung
Mit Übertiteln
Musikalische Leitung Tomáš Netopil
Inszenierung Mariame Clément
Bühne und Kostüme Julia Hansen
Dramaturgie Svenja Gottsmann
Premiere 31. März 2018
Weitere Vorstellungen 7., 15., 19. April;
3., 9., 23. Mai; 8. Juni; 1. Juli 2018
Einführungsmatinee 25. März 2018
Herodes Rainer Maria Röhr
Herodias Bettina Ranch
Salome Annemarie Kremer
Jochanaan Almas Svilpa
Narraboth Carlos Cardoso
Ein Page Liliana de Sousa
1. Jude Dmitry Ivanchey
2. Jude Albrecht Kludszuweit
3. Jude Pascal Pittie
4. Jude Philippe Clark Hall
5. Jude Andreas Baronner
1. Nazarener Baurzhan Anderzhanov
2. Nazarener Martijn Cornet
1. Soldat Tijl Faveyts
2. Soldat Karel Martin Ludvik
Ein Kappadozier Michael Haag
Ein Sklave Liliana de Sousa
Einführungsvortrag 30 Minuten vor jeder Vorstellung im Foyer.
Zu „Salome“ bieten wir den Nachmittagsplausch „It’s Teatime“ am 23. März 2018 an.
18 | Aalto-Musiktheater
Premiere
Mit „Salome“ gelang Richard Strauss ein faszinierendes Psychogramm über seelische Abgründe in einer Welt voller unterdrückter
Leidenschaften, Hass und Einsamkeit.
Salome, die Prinzessin von Judäa und Stieftochter des Königs
Herodes, begehrt den unbekannten Propheten Jochanaan, der von
Herodes gefangen gehalten wird. Doch Jochanaan hat für Salome
nichts als Verachtung übrig. Gedemütigt schwört Salome Rache und
fasst einen Plan. Als ihr Stiefvater Herodes bei ihr die Erfüllung seiner Lust sucht, ringt sie ihm das Versprechen ab, ihr für ihren „Tanz
der sieben Schleier“ jeden Wunsch zu erfüllen. Sie besteht auf den
Kopf des Jochanaan. Im Licht des Mondes küsst die Prinzessin das
abgeschlagene Haupt des Propheten, der sie nicht lieben wollte.
Für „Salome“ griff Strauss auf einen der skandalträchtigsten Stoffe
der Jahrhundertwende zurück und schuf, basierend auf dem gleichnamigen Drama von Oscar Wilde, ein Meisterwerk der Musikgeschichte. Bei seiner Uraufführung im Jahr 1905 an der Dresdner
Hofoper war es für das Publikum zunächst noch schwer erträglich,
doch bald darauf trat es seinen Siegeszug an. Zur österreichischen
Erstaufführung in Graz kamen sogar Giacomo Puccini, Gustav und
Alma Mahler, Arnold Schönberg, Alexander von Zemlinsky und Alban
Berg, und auch Thomas Manns fiktiver deutscher Tonsetzer Adrian
Leverkühn will dabei gewesen sein – niemand, der auf der Höhe der
Zeit bleiben wollte, konnte sich „Salome“ entgehen lassen. Die faszinierende und verstörende Geschichte von sinnlichem Begehren und
unerbittlicher Rache wird von Strauss in einen rauschhaften und betörenden Orchesterklang gekleidet, der zugleich psychoanalytische
Einblicke in die seelischen Abgründe aller Figuren zulässt.
H
ÄTTEST DU MICH ANGESEHEN,
DU HÄTTEST MICH GELIEBT.
SA LOM E
Aalto-Musiktheater | 19
Premiere
EINE NACHT IN
VENEDIG
Operette in drei Akten von Johann Strauß
Text von Friedrich Zell und Richard Genée
Musikalische Leitung Johannes Witt
Inszenierung Bruno Klimek
Bühne Jens Kilian
Kostüme Tanja Liebermann
Choreinstudierung Patrick Jaskolka
Dramaturgie Christian Schröder
Guido, Herzog von Urbino Dmitry Ivanchey
Annina, Fischhändlerin Elbenita Kajtazi
Caramello, Leibbarbier des Herzogs Albrecht Kludszuweit
Pappacoda, Makkaronikoch Martijn Cornet
Ciboletta, Delaquas Zofe Christina Clark
Senator Delaqua Karel Martin Ludvik
Senator Barbaruccio Peter Holthausen
Senator Testaccio Karl-Ludwig Wissmann
Barbara, Delaquas Frau Liliana de Sousa
Agricola, Barbaruccios Frau Marie-Helen Joël
Constantia, Testaccios Frau Ginette Willaerts
Enrico Piselli, Delaquas Neffe Nils Kretschmer/David Vormweg
Premiere 3. Juni 2018
Weitere Vorstellungen 7., 10., 16., 29. Juni; 11., 13. Juli 2018
Einführungsmatinee 27. Mai 2018
Einführungsvortrag 30 Minuten vor jeder Vorstellung im Foyer.
Zu „Eine Nacht in Venedig“ bieten wir den Nachmittagsplausch „It’s Teatime“ am 25. Mai 2018 an.
20 | Aalto-Musiktheater
Premiere
Es herrscht Karneval in der legendären Lagunenstadt. Alle Menschen
sind für einen Augenblick gleich: Adelige und Bürgerliche, Reiche
und Arme, Makkaroni-Koch und Senator. Und jeder will etwas von
jedem. Im besonderen Zentrum des Interesses steht jedoch wieder
einmal der Herzog von Urbino, denn ohne sein Maskenfest wäre der
Karneval nicht vollkommen. Der berüchtigte Schürzenjäger hat sich
auch diesmal ein großes Programm vorgenommen – „treu sein“, das
liegt ihm nun einmal nicht. Aber er hat Glück: Alle Frauen wollen
von ihm vernascht werden, während deren Männer mit nur mäßigem
Erfolg versuchen, genau jenes zu verhindern. Viele Intrigen müssen
scheitern und viele Masken müssen gelüftet werden, bis sich schließlich die richtigen Paare finden – natürlich nicht, ohne sich vorher mit
den falschen Partnern ausgelassen amüsiert zu haben …
Ein Seitensprung hat die Geschichte des Stücks aber auch in der Realität bestimmt: Aufgrund einer Affäre seiner Frau mit dem Direktor
des Theaters an der Wien weigerte sich Johann Strauß, das Stück
in der österreichischen Hauptstadt herauszubringen. Als einzige
Premiere des großen Walzerkönigs kam die „Nacht in Venedig“ in
Berlin heraus und sorgte dort für Ärger – war sie etwa zu frivol für
die preußische Hauptstadt? Den Durchbruch erlebte die Operette
erst 1923 in Wien, als kein Geringerer als Erich Wolfgang Korngold
sich ihrer annahm, mit dem erklärten Ziel, „die Operette so gut als
möglich, im Geist ihres Schöpfers und mit zeitgemäßer Wirkung aufzuführen“. Für den Startenor Richard Tauber schuf er Gesangseinlagen wie „Sei mir gegrüßt, du holdes Venezia“ und „Treu sein, das
liegt mir nicht“ – heute kaum mehr aus dem Stück wegzudenken.
Mit Barkarolen, Serenaden und mitreißenden Walzern beschwört
„Eine Nacht in Venedig“ ein goldenes Zeitalter der Operette herauf,
das uns verschmitzt einen Spiegel vors Gesicht hält.
W
ER SCHL ÄFT, SÜNDIGT NICHT –
WER VORHER SÜNDIGT,
SCHL ÄFT BESSER.
G I A COMO G I ROL A MO C ASA NOVA
Aalto-Musiktheater | 21
Wiederaufnahmen
RIGOLETTO
Giuseppe Verdi
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung Matteo Beltrami
Inszenierung Frank Hilbrich
Bühne Volker Thiele
Kostüme Gabriele Rupprecht
Choreinstudierung Patrick Jaskolka
Dramaturgie Markus Tatzig
Der Herzog von Mantua Carlos Cardoso
Rigoletto, sein Hofnarr Nikoloz Lagvilava
Gilda, dessen Tochter Olesya Golovneva/Cristina Pasaroiu (4.11.)
Graf von Monterone Baurzhan Anderzhanov
Graf von Ceprano Mateusz Kabala
Die Gräfin, seine Gemahlin Liliana de Sousa
Marullo Martijn Cornet
Borsa, Höfling Rainer Maria Röhr
Sparafucile Tijl Faveyts
Maddalena, seine Schwester Bettina Ranch
Giovanna, Gildas Gesellschafterin Marie-Helen Joël
Ein Page der Herzogin Liliana de Sousa
Ein Gerichtsdiener Swen Westfeld
Wiederaufnahme 21. Oktober 2017
Weitere Vorstellungen 29. Oktober; 4., 19. November 2017
Einführungsvortrag 30 Minuten vor jeder Vorstellung im Foyer.
22 | Aalto-Musiktheater
Wiederaufnahmen
DIE ZAUBERFLÖTE
Wolfgang Amadeus Mozart
Musikalische Leitung Friedrich Haider
Inszenierung, Bühne, Kostüme Ezio Toffolutti
Choreinstudierung Patrick Jaskolka
Dramaturgie Ina Wragge
Sarastro Tijl Faveyts
Tamino Dmitry Ivanchey
Sprecher Karel Martin Ludvik
1. Priester Joo Youp Lee
2. Priester Swen Westfeld
Die Königin der Nacht Tuuli Takala
Pamina Elbenita Kajtazi
1. Dame Jessica Muirhead
2. Dame Liliana de Sousa
3. Dame Bettina Ranch/Marion Thienel (9.12.)
3 Knaben Mitglieder des Aalto Kinderchores
Papageno Martijn Cornet
Papagena Christina Clark
Monostatos Albrecht Kludszuweit
1. geharnischter Mann Rainer Maria Röhr
2. geharnischter Mann Michael Haag
Wiederaufnahme 11. November 2017
Weitere Vorstellungen 26. November; 9. Dezember 2017
L A BOHÈME
Giacomo Puccini
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung Friedrich Haider
Inszenierung Silviu Purcarete
Bühne Johannes Leiacker
Kostüme Marie-Luise Strandt
Choreinstudierung Patrick Jaskolka
Kinderchoreinstudierung Patrick Jaskolka
Dramaturgie Werner Hintze
Rodolfo Carlos Cardoso
Schaunard Martijn Cornet
Marcello Nikoloz Lagvilava
Colline Baurzhan Anderzhanov
Benoît Karel Martin Ludvik
Mimì Jessica Muirhead
Musetta Elbenita Kajtazi
Parpignol Albrecht Kludszuweit
Alcindoro Mateusz Kabala
Sergeant Andreas Baronner
Zollbeamter Michael Kunze
Wiederaufnahme 8. Dezember 2017
Weitere Vorstellungen 26. Dezember 2017; 5. Januar 2018
Gefördert von E.ON.
Gefördert von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung
und der Stadtwerke Essen AG.
Aalto-Musiktheater | 23
Wiederaufnahmen
DIE FLEDERM AUS
Johann Strauß
Musikalische Leitung Johannes Witt
Inszenierung Gil Mehmert
Bühne Jens Kilian
Kostüme Dagmar Morell
Choreinstudierung Patrick Jaskolka
Dramaturgie Ina Wragge
Gabriel von Eisenstein Rainer Maria Röhr
Rosalinde, seine Frau Jessica Muirhead
Alfred, ein Tenor Jeffrey Dowd
Prinz Orlofsky Karin Strobos
Adele, Stubenmädchen Elbenita Kajtazi
Ida, ihre Schwester Yara Hassan
Dr. Falke, Notar Martijn Cornet
Frank, Gefängnisdirektor Karel Martin Ludvik
Dr. Blind, Advokat Albrecht Kludszuweit
Frosch, Gefängnisdiener Thorsten Krohn
Wiederaufnahme 31. Dezember 2017
Weitere Vorstellungen 6., 21. Januar; 11. Februar 2018
Gefördert von der Sparkasse Essen.
24 | Aalto-Musiktheater
Wiederaufnahmen
NORM A
TURANDOT
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung Friedrich Haider
Inszenierung Tobias Hoheisel, Imogen Kogge
Bühne und Kostüme Tobias Hoheisel
Licht Wolfgang Göbbel
Choreinstudierung Jens Bingert
Dramaturgie Christian Schröder
Musikalische Leitung Ed Spanjaard
Inszenierung Tilman Knabe
Bühne Alfred Peter
Kostüme Kathi Maurer
Choreinstudierung Jens Bingert
Kinderchoreinstudierung Patrick Jaskolka
Dramaturgie Nils Szczepanski
Vincenzo Bellini
Pollione, römischer Prokonsul Gianluca Terranova
Oroveso, Haupt der Druidenpriester Tijl Faveyts
Norma, dessen Tochter Katia Pellegrino
Adalgisa, Priesterin Karin Strobos
Clotilda, Normas Freundin Liliana de Sousa
Flavio, Polliones Begleiter Albrecht Kludszuweit
Wiederaufnahme 19. Januar 2018
Weitere Vorstellungen 28. Januar; 17. Februar; 2. März 2018
Einführungsvortrag 30 Minuten vor jeder Vorstellung im Foyer.
Giacomo Puccini
Turandot Rebecca Teem
Altoum Jeffrey Dowd
Timur Almas Svilpa
Kalaf Michael Wade Lee
Liù Elbenita Kajtazi
Ping Nikoloz Lagvilava
Pang Dmitry Ivanchey
Pong Carlos Cardoso
Mandarin Karel Martin Ludvik
Wiederaufnahme 2. Februar 2018
Weitere Vorstellungen 18. Februar; 10. März; 1. April 2018
Gefördert von der NATIONAL-BANK AG und der Stadtwerke Essen AG.
Einführungsvortrag 30 Minuten vor jeder Vorstellung im Foyer.
Aalto-Musiktheater | 25
Wiederaufnahmen
DIE ENTFÜHRUNG
AUS DEM SERAIL
Wolfgang Amadeus Mozart
Musikalische Leitung Tomáš Netopil
Inszenierung Jetske Mijnssen
Bühne Sanne Danz
KostümeArien de Vries
Choreinstudierung Jens Bingert
Dramaturgie Nils Szczepanski
Bassa Selim Maik Solbach
Konstanze Simona Šaturová/Anna Rajah (17.3.)
Blonde Christina Clark
Belmonte Dmitry Ivanchey
Pedrillo Albrecht Kludszuweit
Osmin Tijl Faveyts
Wiederaufnahme 4. März 2018
Weitere Vorstellungen 17. März; 6. April 2018
26 | Aalto-Musiktheater
Wiederaufnahmen
LOHENGRIN
Richard Wagner
Mit Übertiteln
Musikalische Leitung Tomáš Netopil
Inszenierung Tatjana Gürbaca
Bühne Marc Weeger
KostümeSilke Willrett
Licht Stefan Bolliger
Choreinstudierung Jens Bingert
Dramaturgie Markus Tatzig
Heinrich der Vogler Almas Svilpa
Lohengrin Sergey Skorokhodov
Elsa von Brabant Jessica Muirhead
Friedrich von Telramund Heiko Trinsinger
Ortrud Rebecca Teem
Der Heerrufer des Königs Karel Martin Ludvik
Wiederaufnahme 8. April 2018
Weitere Vorstellungen 22. April; 6. Mai 2018
Gefördert von der Sparkasse Essen.
Einführungsvortrag 30 Minuten vor jeder Vorstellung im Foyer.
Aalto-Musiktheater | 27
Wiederaufnahmen
L A TRAVIATA
Giuseppe Verdi
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung Friedrich Haider
Inszenierung Josef Ernst Köpplinger
Bühne Johannes Leiacker
Kostüme Alfred Mayerhofer
Choreinstudierung Jens Bingert
Dramaturgie Nils Szczepanski
Violetta Valéry Elbenita Kajtazi
Flora Bervoix Liliana de Sousa
Annina Bettina Ranch
Alfredo Germont Carlos Cardoso
Giorgio Germont Heiko Trinsinger
Gastone Rainer Maria Röhr
Baron Douphol Martijn Cornet
Marquis d’ObignyKarel Martin Ludvik
Dottore Grenvil Baurzhan Anderzhanov
Giuseppe René Aguilar
Ein Diener bei Flora Arman Manukyan
Ein Kommissionär Michael Kunze
Wiederaufnahme 21. April 2018
Weitere Vorstellungen 11., 26. Mai 2018
28 | Aalto-Musiktheater
Wiederaufnahmen
M ADA M A BUTTERFLY
DIE WALKÜRE
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Mit Übertiteln
Musikalische Leitung Giuseppe Finzi
Inszenierung Tilman Knabe
Bühne Alfred Peter
Kostüme Gabriele Rupprecht
Choreinstudierung Jens Bingert
Dramaturgie Nils Szczepanski
Musikalische Leitung Tomáš Netopil
Inszenierung Dietrich W. Hilsdorf
Bühne Dieter Richter
KostümeRenate Schmitzer
Dramaturgie Norbert Abels, Ina Wragge
Siegmund Jeffrey Dowd
Hunding Tijl Faveyts
Wotan Almas Svilpa
Sieglinde Deirdre Angenent
Brünnhilde Rebecca Teem
Fricka Bettina Ranch
Helmwige Jessica Muirhead
Gerhilde Sandra Janušaitė
Ortlinde Elbenita Kajtazi
Waltraute Marie-Helen Joël
Siegrune Liliana de Sousa
Roßweiße Karin Strobos
Grimgerde Marion Thienel
Schwertleite Bettina Ranch
Giacomo Puccini
Cio-Cio-San Sandra Janušaitė
Suzuki Karin Strobos
Kate Pinkerton Marie-Helen Joël
F. B. Pinkerton Carlos Cardoso
Sharpless Heiko Trinsinger
Goro, Nakodo Rainer Maria Röhr
Der Fürst Yamadori René Aguilar
Onkel Bonze Baurzhan Anderzhanov
Yakusidé Arman Manukyan
Der kaiserliche Kommissar Mateusz Kabala
Wiederaufnahme 5. Mai 2018
Weitere Vorstellungen 20. Mai; 24. Juni 2018
Gefördert von der Sparkasse Essen.
Einführungsvortrag 30 Minuten vor jeder Vorstellung im Foyer.
Zur Vorstellung „Madama Butterfly“ am 24. Juni 2018 bieten wir den
Workshop-Tag „JOTA Spezial“ für Jugendliche ab 10 Jahren an.
Weitere Informationen auf Seite 100.
Richard Wagner
Wiederaufnahme 30. Juni 2018
Weitere Vorstellung 8. Juli 2018
Gefördert von E.ON.
Einführungsvortrag 30 Minuten vor jeder Vorstellung im Foyer.
Aalto-Musiktheater | 29
Ensemble
Baurzhan Anderzhanov
Carlos Cardoso
Christina Clark
Martijn Cornet
Jeffrey Dowd
Tijl Faveyts
Dmitry Ivanchey
Marie-Helen Joël
Elbenita Kajtazi
Albrecht Kludszuweit
30 | Aalto-Musiktheater
Ensemble
Nikoloz Lagvilava
Karel Martin Ludvik
Jessica Muirhead
Bettina Ranch
Rainer Maria Röhr
Liliana de Sousa
Karin Strobos
Almas Svilpa
Rebecca Teem
Heiko Trinsinger
Aalto-Musiktheater | 31
Mitwirkende
GÄSTE
Deirdre Angenent
Philippe Clark Hall
Aurelia Florian
Olesya Golovneva
Yara Hassan
Sandra Janušaitė
Annemarie Kremer
Nils Kretschmer
Paul Kribbe
Thorsten Krohn
Cristina Pasaroiu
Katia Pellegrino
Pascal Pittie
Ieva Prudnikovaite
Anna Rajah
Gaston Rivero
Richard Samek
Simona Šaturová
Sergey Skorokhodov
Maik Solbach
Tuuli Takala
32 | Aalto-Musiktheater
Mitwirkende
DIRIGENTEN
MUSIKTHEATER
Gianluca Terranova
David Vormweg
Tomáš Netopil
Generalmusikdirektor
Michael Wade Lee
Friedrich Haider
1. Gastdirigent
Johannes Witt
2. Kapellmeister
Frank Beermann
Matteo Beltrami
Heribert Feckler
Giuseppe Finzi
Giacomo Sagripanti
Ed Spanjaard
Aalto-Musiktheater | 33
Mitwirkende
Opernchor des Aalto-Theaters
34 | Aalto-Musiktheater
Mitwirkende
OPERNCHOR
Chordirektor Jens Bingert | Stellv. Chordirektor Patrick Jaskolka
Jens Bingert
Chordirektor
Patrick Jaskolka
Stellv. Chordirektor
Sopran Marie-Cécile Balzer-Wehr, Christa Bode, Irmgard Hecker,
Claudia Hummel, Kyoko Kano-Wellers, Yan Kocherscheidt, KyungNan Kong, Christiane Kühner, Agnes Ocsenas, Anne Rosenstock,
Nadezda Schmidt, Uta Schwarzkopf, Younghui Seong, Natacha
Valladares, Helga Wachter, Johanna Brigitta Young
Alt Maria Ferencik, Christina Hackelöer, Stefanie Rodriguez, Melanie
Scholzen, Michaela Sehrbrock, Marion Steingötter, Susanne Stotmeister, Ildikó Szilágyi, Marion Thienel, Sabina Wehlte, Julia Wietler,
Ginette Willaerts
Tenor René Aguilar, Ernesto Binondo, Kyung-Guk Kim, Wolfgang Kleffmann, Joo Youp Lee, Sang Yun Lee, Arman Manukyan, Stoyan Milkov, Markus Seesing, Mario Tardivo, Eduard Unruh, Ulrich Wohlleb
Bass Andreas Baronner, Bruce Cox, Michael Haag, Peter Holthausen,
Mateusz Kabala, Norbert Kumpf, Michael Kunze, Holger Penno, Thomas
Sehrbrock, Swen Westfeld, Karl-Ludwig Wissmann, Harald Wittkop
EXTRACHOR & STATISTERIE
Leitung und Organisation Christian Komorowski
Kontakt T 02 01 81 22-232
[email protected]
Extrachor
Seit den 1920er Jahren unterstützt der Extrachor des Aalto-Theaters mit gut ausgebildeten Laien und Gesangsstudenten den Opernchor bei Aufführungen mit großen Choreinsätzen. In der Saison
2017/2018 wirkt er in den Premieren von Verdis „Der Troubadour“
und Marschners „Hans Heiling“ sowie in den Wiederaufnahmen u. a.
von Wagners „Lohengrin“ und Puccinis „Turandot“ mit. Der Extrachor
wird für jede Produktion neu eingeteilt. Neben den musikalischen
und szenischen Proben im Aalto-Theater ist eine eigenständige Vorbereitung der Stücke notwendig. Über den Extrachor hinaus singen
die Sängerinnen und Sänger in den verschiedenen Chören des Philharmonischen Chores Essen. Interessenten für den Extrachor können
sich mit Angaben zu ihrem musikalischen Werdegang per E-Mail an
[email protected] wenden.
Statisterie
Oft stehen sie im Hintergrund, manchmal übernehmen sie tragende
Rollen – die Damen und Herren der Statisterie, ohne die kaum eine
Opernvorstellung über die Bühne geht. Sei es das Kind für die Familie, die Wachen, die den Hauptdarsteller abführen, oder die Damen
am Tresen – die Aufgaben sind vielfältig und immer wieder anders.
Auch für die Spielzeit 2017/2018 suchen wir Damen, Herren und
Kinder für unsere Statisterie. Bewerbungen mit Foto bitte per E-Mail
an [email protected].
Aalto-Musiktheater | 35
Vorwort
Liebes Publikum, liebe Freunde der Essener Philharmoniker,
sehr geehrte Damen und Herren,
mit der Premiere von Smetanas Oper „Die verkaufte Braut“ steht
ein zentrales Werk der tschechischen Nationaloper auf dem Spielplan. Ehe wir diese Oper, die in Prag zur Uraufführung kam, einstudieren, werden die Essener Philharmoniker und ich die Gelegenheit
haben, in dieser einzigartigen Stadt ein Konzert beim diesjährigen
Dvořák-Festival zu spielen. Präsentieren werden wir das Programm
unseres 1. Sinfoniekonzertes, was unter anderem das „Konzert für
Streichquartett“ von Bohuslav Martinů umfasst. Solisten sind die
Mitglieder des Pavel Haas Quartetts, mit denen ich schon seit Studienzeiten befreundet bin. Und so wird es ein besonderes Vergnügen
sein, diese Konzerte gemeinsam zu bestreiten.
Daneben gibt es einige zentrale historische Ereignisse, die wir
2017 bzw. 2018 feiern können. Vor 125 Jahren wurde das GrilloTheater, die Keimzelle für Theater und Oper in Essen, eröffnet;
ein Festakt und ein gemeinsames Theaterfest rund um das GrilloTheater werden dieses Ereignis entsprechend würdigen. 2017 ist
aber auch der 500. Jahrestag der Reformation, daher stellen wir mit
Mendelssohns „Reformationssinfonie“ und Bachs „Magnificat“ ein
Konzert unter dieses Motto.
36 | Essener Philharmoniker
Vorwort
In mehreren Konzerten werden wir 2018 den 100. Geburtstag von
Leonard Bernstein feiern: Sowohl Werke von ihm werden auf dem
Programm stehen als auch von Gustav Mahler, dessen heutige
Popularität wir insbesondere dem unermüdlichen und engagierten Einsatz Bernsteins verdanken. Ebenso freue ich mich, mit der
silbrig-schillernden Partitur der „Salome“ die Richard-StraussPflege am Aalto-Theater mit einer Premiere weiterzuführen.
Weiterhin sehe ich mit Vorfreude Mozarts 40. Sinfonie und der Wiederaufnahme der „Entführung aus dem Serail“ entgegen, schließlich ist Mozart für meine künstlerische Arbeit doch seit jeher ein
zentraler Komponist. Mit der Wiederaufnahme unserer umjubelten
„Lohengrin“-Produktion und einer weiteren Serie der „Walküre“
werden auch in der kommenden Saison zentrale Werke Wagners auf
dem Spielplan vertreten sein.
Ganz besonders freue ich mich auch auf das virtuose Violinkonzert
„Lark Ascending“ von Ralph Vaughan Williams und die Uraufführung
von Boris Gurevichs Cellokonzert „Prayer for Rain“ – beide können
wir mit Solisten unseres Orchesters, Daniel Bell und István-Alexander
Gaal, hervorragend besetzen.
Daneben freue ich mich auf großartige Gastsolisten wie Frank Dupree,
Lucas und Arthur Jussen, Daniel Hope und Karel Dohnal, aber auch
auf die wunderbaren Solisten aus dem Aalto-Theater sowie den
Philharmonischen Chor. Auch in der kommenden Saison werden
geschätzte Kollegen am Pult der Essener Philharmoniker stehen:
Neben HK Gruber, Jun Märkl, John Axelrod und Richard Egarr werden erneut Henrik Nánási, Philippe Herreweghe und Giacomo
Sagripanti zu Gast sein.
Auf ein neues attraktives Angebot möchte ich abschließend noch
aufmerksam machen: In vier ausgewählten Sinfoniekonzerten erhalten Sie jeweils eine halbe Stunde vor Beginn eine Programmeinführung durch meine Dirigentenkollegen und mich, mit Musikbeispielen live vom Orchester gespielt.
Von ganzem Herzen wünsche ich Ihnen eine spannende und genussvolle neue Spielzeit!
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Tomáš Netopil
Essener Philharmoniker | 37
Porträt
DIE ESSENER PHILHARMONIKER
Geschichte
Die Gründung des Orchesters, das den Ruf Essens als Musikstadt
wesentlich geprägt hat, fällt in das Jahr 1899. Bald erhielt es mit
dem Saalbau einen neuen Konzertsaal, den Richard Strauss 1904
mit einer Aufführung seiner „Sinfonia domestica“ einweihte. Weitere
herausragende musikalische Ereignisse jener Zeit waren die Uraufführungen der sechsten Sinfonie von Gustav Mahler unter der Leitung des Komponisten (1906) und der „Böcklin-Suite“ von Max Reger
(1913). Um die Jahrtausendwende musste der im Zweiten Weltkrieg
schwer getroffene, früh wiederaufgebaute Saalbau erneut geschlossen werden, ehe man ihn nach umfangreichen Umbauten 2004 als
Philharmonie Essen glanzvoll wieder eröffnete.
Chefdirigenten
Als Chefdirigenten des Essener Orchesters wirkten Georg Hendrik
Witte (bis 1911), Hermann Abendroth (1911–1915), Max Fiedler
(1915–1933), Johannes Schüler (1933–1936), Albert Bittner (1936–
1943), Gustav König (1943–1975), Heinz Wallberg (1975–1991) und
Wolf-Dieter Hauschild (1991–1997). Stefan Soltesz (1997–2013)
führte die Essener Philharmoniker in den Jahren 2003 und 2008 zur
Auszeichnung „Orchester des Jahres“. Seit der Spielzeit 2013/2014
ist Tomáš Netopil Generalmusikdirektor der Essener Philharmoniker.
Gastdirigenten
Auch die Auftritte bedeutender Gastdirigenten mit dem Essener
Orchester bezeugen dessen Renommee – zu nennen sind hier aus der
Vergangenheit u. a. Otto Klemperer, Rudolf Kempe, Hans Knappertsbusch, Bernard Haitink, Günter Wand, Sir Yehudi Menuhin, Krzysztof
38 | Essener Philharmoniker
Penderecki sowie aus den letzten Jahren u. a. Sir Roger Norrington,
Thomas Hengelbrock, Marc Minkowski, Vladimir Fedoseyev, Gerd
Albrecht, Michael Schønwandt, Jiří Kout, Jesús López-Cobos, Andrea
Marcon, Michael Sanderling, Philippe Herreweghe und Giacomo
Sagripanti. In dieser Spielzeit werden sich HK Gruber, Henrik Nánási,
Jun Märkl, John Axelrod, Richard Egarr sowie erneut Philippe
Herreweghe und Giacomo Sagripanti dem Essener Publikum präsentieren.
Gastspiele
Die Essener Philharmoniker gastierten im Rahmen des HenzeProjekts der Kulturhauptstadt RUHR.2010 in Gütersloh, der Geburtsstadt des Komponisten. Darüber hinaus war das Orchester in der
Semperoper bei den Dresdner Musikfestspielen zu Gast sowie mehrfach beim Richard-Strauss-Festival in Garmisch-Partenkirchen als
auch im Concertgebouw Amsterdam. Im September 2017 wird das
Orchester ein Konzert beim Internationalen Dvořák-Festival im Prager
Rudolfinum gestalten.
Konzerte
Neben den regelmäßigen Operndiensten im Aalto-Theater spielen
die Essener Philharmoniker mehr als 30 Konzerte pro Saison: Sinfoniekonzerte, Kinder- und Jugend- sowie Sonderkonzerte. Ferner
gestalten die Musikerinnen und Musiker eine eigene Kammerkonzertreihe im Foyer des Aalto-Theaters und in der Philharmonie. Und
bei der KlassikLounge im Grillo-Theater treffen sich Musiker der
Essener Philharmoniker mit Gästen zu ungewöhnlichen Live-Acts.
Porträt
DIE ORCHESTERAKADEMIE
1999 wurde auf Anregung von Stefan Soltesz die Orchesterakademie im 100. Jubiläumsjahr der Essener Philharmoniker gegründet.
Seit der Saison 2000/2001 konnten und können pro Spielzeit bis zu
zehn junge Musikerinnen und Musiker, die über ein abgeschlossenes
Hochschulstudium verfügen oder sich kurz vor dem Abschluss befinden, nach bestandenem Probespiel ein Jahr lang praktische Erfahrungen in einem Profi-Orchester sammeln. Ein solches Stipendium
beinhaltet vor allem das Mitspielen bei Proben und Aufführungen
im Musiktheater-, Ballett- wie Konzertbereich. Darüber hinaus erhalten die Nachwuchskünstler eine intensive Begleitung durch die
Mentoren aus den Reihen der Essener Philharmoniker. Ferner trainieren sie das Kammermusikspiel und können ihre Fähigkeiten in
einem Matineekonzert dem Publikum mit einem eigens erarbeiteten
Programm präsentieren. Das Konzert der Stipendiaten findet am
4. März 2018 um 11:00 Uhr im Aalto-Foyer statt.
Aufgabe und Ziel
Die Orchesterakademie soll die Lücke zwischen der eher theoretisch
angelegten instrumentaltechnischen und mehr auf die Solo-Literatur
ausgerichteten Hochschulausbildung und der praktischen Berufsausübung schließen. So werden die jungen Instrumentalisten auf das
Engagement in einem Spitzenorchester vorbereitet.
Finanzierung
Diese so wichtige Nachwuchsförderung wurde und wird durch mehrere namhafte Förderer ermöglicht, ohne deren Unterstützung die
Orchesterakademie nicht durchgeführt werden könnte: Alfred und
Cläre Pott-Stiftung, Anneliese Brost-Stiftung, Freundeskreis Theater
und Philharmonie Essen, „The Management Symphony – Orchesterstiftung der deutschen Wirtschaft“, WAZ Zeitungsgruppe, Kunststiftung
NRW, Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West,
Sparkasse Essen sowie durch Einzelpersonen wie Marianne Kaimer,
Helene Mahnert-Lueg und eine Vielzahl von weiteren Spenden und
Mitgliedsbeiträgen. Auch die Essener Philharmoniker und Stefan
Soltesz haben zur Finanzierung beigetragen, indem sie den ihnen
2004 verliehenen und mit € 30.000 dotierten Großen Kulturpreis
der Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland zur Verfügung stellten.
Zudem kamen die im Rahmen der 2009, 2010 und 2014 veranstalteten
Konzertabende gesammelten Spenden der Orchesterakademie zugute.
Kontakt
Orchesterakademie der Essener Philharmoniker e. V.
Haus der Kultur, II. Hagen 2, 45127 Essen
T 02 01 103 26 96 | F 02 01 103 83 26 96
[email protected]
www.orchesterakademie-essen.de
Essener Philharmoniker | 39
Sinfoniekonzerte
1. Sinfoniekonzert
SI NFONISCHE
VA R I AT IONEN
Dirigent Tomáš Netopil | Solisten Pavel Haas Quartett
Johannes Brahms Akademische Festouvertüre c-Moll, op. 80
Antonín Dvořák Sinfonische Variationen, op. 78
Bohuslav Martinů Konzert für Streichquartett mit Orchester, H 207
Richard Strauss Rosenkavalier-Suite, TrV 227d
Tomáš Netopil
„Aus seinen musikalischen Abfällen könnte sich jeder andere Komponist die Hauptthemen zusammenklauben“, meinte Brahms einst über
seinen Freund Dvořák. Was entsteht also erst, wenn Dvořák keinen
„Abfall“, sondern ein hochwertiges Hauptthema wählt, zum Beispiel
seinen Männerchorsatz „Ich bin ein Geiger“? Diesen bearbeitet er
in insgesamt 27 Variationen. Aber auch Brahms selbst konnte mit
Zitaten augenzwinkernd umgehen: In der Akademischen Festouvertüre variierte er berühmte Studentenlieder. Dass so eine „Zweitverwertung“ von Themen ihren ganz eigenen Reiz hat, belegt auch
die Rosenkavalier-Suite. Eine ungewöhnliche, an Dvořáks slawische Klänge anknüpfende Ergänzung erfährt das Programm durch
Martinůs Konzert mit solistischem Streichquartett, in dem der
Komponist die barocke Form des Concerto grosso für das 20. Jahrhundert sinfonisch neu erlebbar macht.
7., 8. September 2017, 19:30 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
19:30 Uhr „Die Kunst des Hörens“ – Konzerteinführung
durch Tomáš Netopil mit Orchester, 20:00 Uhr Konzert
Gefördert vom Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen.
40 | Essener Philharmoniker
Sinfoniekonzerte
2. Sinfoniekonzert
3. Sinfoniekonzert
R EFOR M AT IONSSI NFONIE
J A ZZ
S YM PHON Y
Dirigent Tomáš Netopil
Gesangssolisten Elbenita Kajtazi, Karin Strobos, Bettina Ranch,
Dmitry Ivanchey, Baurzhan Anderzhanov
Chor Philharmonischer Chor Essen
Choreinstudierung Patrick Jaskolka
Dirigent HK Gruber | Solist Frank Dupree, Klavier
Pēteris Vasks „The Fruit of Silence“ für gemischten Chor
und Streichorchester
Johann Sebastian Bach Magnificat D-Dur, BWV 243
Felix Mendelssohn Bartholdy Sinfonie Nr. 5 D-Dur/d-Moll, op. 107
„Reformations-Sinfonie“
Am 31. Oktober 2017 jährt sich zum 500. Mal die Veröffentlichung
der 95 Thesen, die Martin Luther der Überlieferung nach an die Tür
der Schlosskirche in Wittenberg schlug. Auch für die Musikgeschichte
hatte dies Folgen: Felix Mendelssohn Bartholdy etwa nahm in
seiner 5. Sinfonie, der „Reformations-Sinfonie“, den Luther-Choral
„Ein feste Burg“ auf. Dem gegenüber steht ein Werk eines anderen
Meisters der protestantischen Kirchenmusik: Johann Sebastian Bach.
Sein Magnificat ist als klassische Kantate angelegt. Wie geistliche
Musik heute aussehen kann, demonstriert Pēteris Vasks in seinem
auf Worten von Mutter Teresa basierenden Werk. Musik ist für ihn
„die größte aller Musen, denn sie eröffnet uns den einfachsten Weg
zum Göttlichen“.
28., 29. September 2017, 20:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
HK Gruber „Charivari“
Darius Milhaud „Le bœuf sur le toit“ – Fantasie für Orchester, op. 58
George Antheil „A Jazz Symphony“
Dmitri Schostakowitsch Suite für Jazzorchester Nr. 2
George Gershwin „Concerto in F“ für Klavier und Orchester
HK Grubers „Zündschlüssel“ für „Charivari“, einem „österreichischen
Journal“, ist das Grundmotiv aus Johann Strauß Sohns Polka „Perpetuum mobile“. Satirisch kommentiert Gruber „die österreichische
Lebenslüge“, nach der die Jahre 1938 bis 1945 „nicht existiert haben
und man als erstes Opfer der Nazis unschuldig an all dem, was geschehen ist, sei“. Darius Milhaud wird 1912 Sekretär eines Botschafters in Brasilien, dessen schwungvolle Rhythmen er in „Le bœuf sur le
toit“ übersetzt. George Antheil, selbst ernannter „Bad Boy of Music“,
will mit seiner „Jazz Symphony“ amerikanischen Jazz als legitimen
sinfonischen Ausdruck etablieren, Schostakowitsch mit der Suite für
Jazzorchester Nr. 2 „sowjetischen Jazz“ auf professionellem Niveau
begründen, und auch Gershwins „Concerto in F“ versucht sich an einer
Synthese aus klassischem sinfonischen Schaffen mit Jazzmusik.
26., 27. Oktober 2017, 19:30 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
19:30 Uhr „Die Kunst des Hörens“ – Konzerteinführung
durch HK Gruber mit Orchester, 20:00 Uhr Konzert
Konzert im Rahmen des Festivals NOW! der Philharmonie Essen.
Essener Philharmoniker | 41
Sinfoniekonzerte
4. Sinfoniekonzert
5. Sinfoniekonzert
KONZERT F Ü R ORCHEST ER
BRUCK NER 8
Dirigent Henrik Nánási
Dirigent Philippe Herreweghe
Richard Strauss „Till Eulenspiegels lustige Streiche“ –
Tondichtung, op. 28
Richard Strauss „Macbeth“ – Tondichtung, op. 23
Béla Bartók „Konzert für Orchester“, Sz 116
Anton Bruckner Sinfonie Nr. 8 c-Moll, WAB 108
Den Protagonisten der mittelalterlichen Schelmengeschichte – Till
Eulenspiegel – will Strauss eigentlich in seiner zweiten Oper „bei
den Schildbürgern“ herumtollen lassen. Doch es bleibt beim Fragment. „Nach Schelmenweise“ gießt Strauss Eulenspiegels Geschichte
schließlich in eine sinfonische Dichtung und stellt dessen „lustige
Streiche“ episodenhaft vor. Mit „Macbeth“ hatte Strauss erstmals das
Terrain der sinfonischen Dichtung betreten und „einen ganz neuen
Weg“ eingeschlagen. In seiner einzigen Tondichtung, die in mehreren
Fassungen überliefert ist, zeichnet Strauss dabei keinen dezidierten
Ort für das Drama, sondern vielmehr differenzierte Porträts von
Macbeth und Lady Macbeth.
1902 hört Béla Bartók die ungarische Erstaufführung von Strauss’
„Also sprach Zarathustra“ – ein prägendes Erlebnis, das ihn nachhaltig inspiriert. Mit seinem „Konzert für Orchester“, das er 1943
nach seiner Flucht in die USA vor dem Zweiten Weltkrieg schreibt,
distanziert sich Bartók von der traditionellen Vorstellung eines
Solistenkonzertes und formuliert ein musikalisches Plädoyer – für
ein Orchester als hochvirtuoses Kollektiv.
Die 8. Sinfonie ist die letzte, die Anton Bruckner vollendete. Nach
dreijähriger Arbeit – nie hatte Bruckner länger an einer Sinfonie
komponiert – schrieb er 1887 an den ihm freundschaftlich verbundenen Dirigenten Hermann Levi: „Halleluja! Endlich ist die Achte
fertig und mein künstlerischer Vater muss der erste sein, dem diese
Kunde wird.“ Zwei Wochen später sandte er ihm die Partitur mit den
Worten „Möge sie Gnade finden!“. Leider blieb die erhoffte positive
Reaktion von Levi oder anderen Freunden Bruckners aus, was diesen tief erschütterte. Die schuldbewusste Art und Weise, wie er auf
die Kritik seiner Freunde reagierte, verrät einiges über seine Selbstzweifel und Unsicherheit. Er machte sich sogleich an die Umarbeitung
des Werks.
Noch im Frühling 1890 war er mit Kürzungen und Details der Instrumentation beschäftigt, aber auch mit Veränderungen der Tonart und
im Falle des Scherzo-Trios sogar mit der teilweisen Neukomposition.
Als die Sinfonie am 18. Dezember 1892 durch die Wiener Philharmoniker endlich uraufgeführt werden konnte, schrieb Hugo Wolf in
einem Brief: „Es war ein Triumph, wie ihn ein römischer Imperator
nicht schöner wünschen konnte.“ Am Pult der Essener Philharmoniker steht der belgische Dirigent Philippe Herreweghe, der Anfang
2016 bereits mit Bruckners 5. Sinfonie zu erleben war.
16., 17. November 2017, 20:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
14., 15. Dezember 2017, 20:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
42 | Essener Philharmoniker
Sinfoniekonzerte
6. Sinfoniekonzert
IBER I A & BOL ERO
Dirigent Jun Märkl
Solisten Lucas & Arthur Jussen, Klavier
Claude Debussy „En blanc et noir“, L 134 (Arr. Robin Holloway)
Francis Poulenc Konzert für zwei Klaviere d-Moll, FP 61
Claude Debussy „Iberia“ aus „Images pour Orchestre“, L 122
Maurice Ravel „Bolero“
Vor 100 Jahren ist er in Paris verstorben: Claude Debussy. Ganztonleitern, Akkord-Rückungen, Quartschichtungen und Pentatonik charakterisieren seinen impressionistisch angehauchten Stil. Dabei ist
er sich der Tradition aber stets bewusst und lässt etwa in „En blanc
et noir“ die barocken Welten von Couperin und Rameau wieder auferstehen. Von seiner Leidenschaft für Spanien hingegen zeugt „Iberia“.
Zwar hat Debussy dieses Land niemals betreten, aber: „Wenn man
nicht das Geld hat, Reisen zu machen, muss man es im Geiste tun.“
Eine Darstellung des imaginierten Spaniens stammt von Debussys
Zeitgenossen Maurice Ravel, dessen „Bolero“ geradezu hypnotisch
um eine einzige Melodie und einen einzigen Rhythmus kreist.
Ravels ganz eigener Klangkosmos steht überdies unmittelbar Pate für
Poulencs Konzert für zwei Klaviere, das außerdem eine Brücke zu
Debussy schlägt, denn sowohl „Iberia“ als auch „En blanc et noir“
waren ursprünglich als Werke für zwei Klaviere angelegt.
Philippe Herreweghe
11., 12. Januar 2018, 19:30 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
19:30 Uhr „Die Kunst des Hörens“ – Konzerteinführung
durch Jun Märkl mit Orchester, 20:00 Uhr Konzert
Essener Philharmoniker | 43
Sinfoniekonzerte
7. Sinfoniekonzert
8. Sinfoniekonzert
M A HL ER 9
BEET HOV EN 5
Dirigent Tomáš Netopil
Dirigent Tomáš Netopil
Solist Daniel Bell, Violine
Leonard Bernstein Divertimento für Orchester
Gustav Mahler Sinfonie Nr. 9 D-Dur
2018 begehen wir den 100. Geburtstag des Komponisten und
Dirigenten Leonard Bernstein, und so ist dieses Programm in besonderem Maße ihm gewidmet. Kein Dirigent des 20. Jahrhunderts hat
so viel für Gustav Mahler getan wie Bernstein. Anfang der 1960er
Jahre hat er die Musik Mahlers, die Jahrzehnte lang aus den Veranstaltungsprogrammen der Konzerthäuser verbannt war, dem Vergessen entrissen. So ist insbesondere Bernsteins Engagement die
Wiederentdeckung und Neubewertung Gustav Mahlers zu verdanken.
Bernsteins Vielseitigkeit zeigt sich beispielhaft in dem Divertimento
für Orchester, das aus acht kurzen Sätzen besteht. Die einzelnen
Sätze spielen mit einer Vielzahl von Stilrichtungen, die den weiten
Bogen von amerikanischer Unterhaltungsmusik bis zum sinfonischen
Repertoire verschiedener Epochen umspannen. Demgegenüber steht
die revolutionäre 9. Sinfonie von Gustav Mahler, mit der er den Übergang zu einer neuen musikalischen Epoche vollzog. Im April 1910
schloss er die Komposition seiner 9. Sinfonie ab, die auch sein letztes
vollendetes Werk bleiben sollte. Leider behielt sein Aberglaube, seine
Scheu vor einer verhängnisvollen „Neunten“, Recht; Mahler starb
am 18. Mai 1911. Die posthume Uraufführung leitete Bruno Walter am
26. Juni 1912 in Wien.
8., 9. Februar 2018, 20:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
44 | Essener Philharmoniker
Ralph Vaughan Williams Fantasie über ein Thema von Thomas Tallis
Ralph Vaughan Williams „The Lark Ascending“ – Romanze für
Violine und Orchester
Charles Ives „The Unanswered Question“
Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 5 c-Moll, op. 67
In der Fantasie über ein Thema von Thomas Tallis greift Ralph Vaughan
Williams die Melodie eines der wichtigsten Renaissancekomponisten
Englands auf und verarbeitet sie in einem feingliedrigen Werk für
zwei Streichorchester und ein Streichquartett. Ein Lerchen-Gedicht
gibt Vaughan Williams den letzten Impuls für diese Hommage an den
Superlativ unter den Singvögeln „The Lark Ascending“. Dem virtuosen Part der Solovioline setzt er an vielen Stellen ein Orchester
entgegen, das sich im Zeitlupentempo zu bewegen scheint. Fast so,
als würde mit diesem trägen Orchesterklang die Erde aus der Vogelperspektive beschrieben.
„The Unanswered Question“ ist bis heute eines der populärsten Werke
von Charles Ives, welches der berühmten c-Moll-Sinfonie von Beethoven vorangestellt sein wird. Auch in Beethovens Sinfonie erscheint
das pochende Anfangsthema wie eine Frage, welche über drei Sätze
hinweg verarbeitet wird, ehe sie sich im Finalsatz in strahlendem
C-Dur auflöst.
15., 16. März 2018, 20:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
Sinfoniekonzerte
9. Sinfoniekonzert
TSCH A IKOWSK I 4
Dirigent Tomáš Netopil
Solist István-Alexander Gaal, Violoncello
Michail Glinka Ouvertüre zu „Ruslan und Ludmilla“
Boris Gurevich „Prayer for Rain“– Konzert für Violoncello und
Orchester (Uraufführung)
Pjotr I. Tschaikowski Sinfonie Nr. 4 f-Moll, op. 36
Die Ouvertüre zu „Ruslan und Ludmilla“ ist eine der virtuosesten
und rauschendsten Ouvertüren der russischen Oper und hat sich bis
heute einen festen Platz im Konzertrepertoire erobert. Das Cellokonzert „Prayer for Rain“ („Tefilat geshem“) von Boris Gurevich ist
István-Alexander Gaal, dem Solo-Cellisten der Essener Philharmoniker gewidmet. Das Gebet gehört zur jüdischen Liturgie (Laubhüttenfest) und drückt die Dankbarkeit der Menschen für den gottgesandten
Regen aus; so ist dieses Werk als Allegorie für die Erfüllung eines
lang ersehnten Wunsches zu sehen.
Als Pjotr I. Tschaikowski seine vierte Sinfonie schrieb, trug sich gerade die größte Tragödie seines Lebens zu: 1877 heiratete er, verließ
seine Frau allerdings gleich wieder, erlitt einen Nervenzusammenbruch und versuchte, sich das Leben zu nehmen. Diese Sinfonie ist
so der Klang gewordene Schmerz eines empfindsamen und mit der
Gesellschaft hadernden Menschen.
István-Alexander Gaal
12., 13. April 2018, 19:30 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
19:30 Uhr „Die Kunst des Hörens“ – Konzerteinführung
durch Tomáš Netopil mit Orchester, 20:00 Uhr Konzert
Essener Philharmoniker | 45
Sinfoniekonzerte
10. Sinfoniekonzert
DA NIEL HOPE –
HOL LY WOOD
Daniel Hope
Dirigent John Axelrod
Solist Daniel Hope, Violine
Max Steiner „Vom Winde verweht“ (Arr. Charles Gerhardt)
Miklós Rózsa „Love Theme“ aus „Spellbound“
Erich Wolfgang Korngold Violinkonzert D-Dur, op. 35
Leonard Bernstein „On the Waterfront“ – Sinfonische Suite
Kurt Weill Suite für Violine und Orchester (Arr. Paul Bateman)
Daniel Hope – 2017/2018 Artist in Residence der Philharmonie Essen
– stellt sich in diesem Konzert mit dem Sound des Broadways und
Hollywoods vor. Für die traurige Liebesgeschichte um Scarlett
O’Hara und Rhett Butler in „Vom Winde verweht“ schrieb Max Steiner
im amerikanischen Exil eine hinreißende wie berührende Musik.
Auch der Ungar Miklós Rózsa emigrierte in die USA. Er ist vielleicht
eher unbekannt, Hitchcocks „Spellbound“ hingegen nicht, für den
Rózsa oscarprämierte Filmmusik komponierte. Korngolds Violinkonzert atmet einerseits die Luft der „seriösen“ Wiener Jahre, ist andererseits gewürzt mit eigenen Filmmusikzitaten aus den USA. „On the
Waterfront“ ist Bernsteins einzige explizit für das Kino geschriebene
Musik, und sie changiert zwischen Themen des Adels, der Gewalt und
Liebe. Weills Suite für Violine und Orchester verbindet Songs seiner
deutschen Opern mit Songs seiner amerikanischen Musicals – sie
wurde 2014 für Daniel Hope arrangiert.
17., 18. Mai 2018, 20:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
46 | Essener Philharmoniker
Sinfoniekonzerte
11. Sinfoniekonzert
12. Sinfoniekonzert
DIE SCHÖPF UNG
MOZ A RT 4 0
Dirigent Richard Egarr
Gesangssolisten Elbenita Kajtazi, Dmitry Ivanchey, Tijl Faveyts
Chor Philharmonischer Chor Essen
Choreinstudierung Patrick Jaskolka
Dirigent Tomáš Netopil
Solist Karel Dohnal, Klarinette
Joseph Haydn „Die Schöpfung“ – Oratorium, Hob. XXI:2
Leonard Bernstein Candide-Suite (Arr. Charlie Harmon)
Aaron Copland Konzert für Klarinette, Streichorchester,
Harfe und Klavier
Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 40 g-Moll, KV 550
Die monumentale Wirkung der Oratorien Händels in der Westminster
Abbey und die begeisterten Publikumsmassen werden Ende 1790
einen bleibenden Eindruck auf Haydn hinterlassen haben. Immerhin spornen sie ihn an, ein ebenso üppiges wie effektvolles Werk
zu schreiben, das den Bestand seines Namens sichern sollte. „Was
raten Sie mir?“, fragt Haydn den befreundeten Geiger FrançoisHippolyte Barthélemon auf der Suche nach dem passenden Thema.
„Hier ist das Buch. Fangen Sie mit dem Anfang an“, antwortet
Barthélemon und zeigt Haydn – die Bibel. Und tatsächlich: „Die
Schöpfung“ wird zu einem der bis heute populärsten Werke Haydns.
Das mag zum einen daran liegen, dass die Schöpfungsgeschichte bis
zum 19. Jahrhundert kaum in Musik gegossen wurde. Zum anderen ist
der Erfolg dieses Werkes aber auch durch seinen Aufbau begründet.
Haydn bricht hier bewusst mit der italienischen Oratorientradition
und der damit einhergehenden Vorherrschaft der Arie. Im Gegenzug
weist er dem Chor mit großen Lob- und Dankeshymnen eine deutlich
präsentere Rolle zu. Und damit hebt Haydn nebenher eine neue Säule
des bürgerlichen Konzertlebens aus der Taufe – das Chororatorium.
Kaum ein Komponist war so begeistert von der Klarinette wie Wolfgang Amadeus Mozart. Das führte unter anderem dazu, dass er in
seiner großen Sinfonie in g-Moll in der zweiten Fassung noch eine
Klarinetten-Stimme hinzufügte. Inspiriert wurde er dabei durch seine
Freundschaft mit dem Meisterklarinettisten Anton Stadler, für den er
auch das Klarinettenquartett und das Klarinettenkonzert schrieb. In
dieser zweiten Fassung gelang der Sinfonie schließlich der Durchbruch zum Erfolg.
Ein anderer berühmter Klarinettist war im 20. Jahrhundert dann Anlass zur Komposition eines weiteren bahnbrechenden Werkes. Kein
Geringerer als Benny Goodman brachte Aaron Copland dazu, ein
mit Jazz-Elementen versehenes Solo-Konzert für dieses Instrument
zu schreiben. Diese typisch amerikanische Mischung aus klassisch
überlieferten und von der populären Musik herrührenden Elementen
macht auch den Stil Leonard Bernsteins aus, dessen Operette „Candide“ zu dem Mitreißendsten gehört, was uns der vor 100 Jahren geborene Komponist hinterlassen hat.
14., 15. Juni 2018, 20:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
5., 6. Juli 2018, 20:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
Essener Philharmoniker | 47
Kammerkonzerte
1. Kammerkonzert
2. Kammerkonzert
ST R EICHQUI N T ET T E
SER EN A DE
Florian Geldsetzer, Violine | Sarah Koenen, Violine | Annette MeierKrüger, Viola | Martin Vollmer, Viola | Almuth Hett, Violoncello
Susanne Wohlmacher, Flöte | Christoph Danne, Violine
Ruth Herrmann, Viola | Philipp Weinhausen, Gitarre
Wolfgang Amadeus Mozart Streichquintett g-Moll für 2 Violinen,
2 Violen und Violoncello, KV 516
Johannes Brahms Streichquintett G-Dur für 2 Violinen,
2 Violen und Violoncello, op. 111
Ludwig van Beethoven Serenade D-Dur für Flöte, Violine und
Viola, op. 25
René Eespere „Tres in unum“ für Flöte, Violine und Gitarre
Jacques Ibert „Entr’acte“ für Flöte und Gitarre
Ferdinando Carulli Notturno G-Dur für Flöte, Violine und Gitarre,
op. 24/II Nr. 1
Wenzeslaus Matiegka Notturno G-Dur für Flöte, Viola und Gitarre,
op. 21
Ein Streichquartett um eine weitere Viola zu erweitern, ist zur Zeit
Mozarts ungewöhnlich. Nicht zuletzt deshalb nimmt das Streichquintett KV 516 einen besonderen Platz in Mozarts kammermusikalischem Schaffen ein. Mit g-Moll verwendet er eine Tonart, die er
der Opera seria Sacchinis oder Piccinnis entnahm, mit der er dann
Opernarien der Todesahnung (etwa in „Mitridate“ oder „La finta
giardiniera“) ausstattete. Diese Opernkonvention verwandelt Mozart
in „sein“ kammermusikalisches g-Moll, das hier zwischen Trauer,
Erregung und Verzweiflung changiert, das immer tiefer geht in Zustände des Leids, ohne dabei autobiografisch zu werden. Vielmehr
erleben wir eine berührende Meditation über den Tod. Mozarts
Streichquintette wurden zum Vorbild für Brahms, der fest entschlossen war: Das G-Dur-Quintett sollte sein letztes Werk werden. Umso
erstaunlicher ist es, dass dieses Quintett lebendig, lebensbejahend
und vital daher kommt. Ein Schlussgesang, der doch noch nicht ganz
beendet scheint.
24. September 2017, 11:00 Uhr
Aalto-Theater, Foyer
48 | Essener Philharmoniker
Der Begriff „Serenade“ meint ein heiter-zärtliches Musikstück, dargeboten mit Vorliebe zur Abendstunde unter freiem Himmel. Seit dem
16. Jahrhundert und wahrscheinlich noch früher liebte der Adel solche
Darbietungen. Die Biedermeierzeit übernahm die musikalische Form
als „Ständchen“ oder „Notturno“, am liebsten unter Verwendung des
damaligen Modeinstrumentes Gitarre. Ferdinando Carulli schuf für
dieses Instrument, dem er als Virtuose, Lehrer und Komponist einen
Platz auf den Konzertpodien seiner Zeit bereitete, eine Fülle von
serenadenhaften Kammermusikwerken. Dass auch die größten Genies der Musikgeschichte die vielseitig variierbare Serenadenform
nicht verschmähten, beweist Beethovens Opus 25 mit ausdrucksstarken Melodien und rhythmisch reizvollen Tanzsätzen.
15. Oktober 2017, 11:00 Uhr
Philharmonie Essen, RWE Pavillon
Kammerkonzerte
3. Kammerkonzert
4. Kammerkonzert
K L AV IERT R IO OPUS 8
PA R IS, MON A MOU R
István-Alexander Gaal, Violoncello | Birgit Seibt, Violine
Bernd Puschmann, Klavier
Anja Rapp, Violoncello | Johannes Schittler, Klarinette
Tobias Huber, Horn | Stefan Kellner, Schlagzeug | Christina Clark, Gesang
Frédéric Chopin Klaviertrio g-Moll, op. 8
Dmitri Schostakowitsch Klaviertrio Nr. 1 c-Moll, op. 8
Johannes Brahms Klaviertrio Nr. 1 H-Dur, op. 8
François Couperin „Pièces en concert“ (Arr. Tobias Huber)
Bohuslav Martinů Quartett, H 139
Bohuslav Martinů „Film en miniature“, H 148 (Arr. Tobias Huber)
Paul Dukas „Der Zauberlehrling“ (Arr. Tobias Huber)
sowie französische Lieder und Chansons (Arr. Tobias Huber)
Alle Klaviertrios dieses Konzertes sind Jugendwerke – und jeweils
das Opus 8. Chopin schreibt sein Trio mit 18 Jahren, während des
Studiums in Warschau. Zyklisch und in Sonatenstruktur entwirft er
hier ein musikalisches Drama in vier Akten con lieto fine – mit „Happy
End“, wenn auch nicht ohne Melancholie. Schostakowitsch komponiert seinen Kammermusik-Erstling mit 17 Jahren und widmet ihn
seiner Jugendliebe Tanja Gliwenko. In nur einem Satz werden sowohl
chromatische und diatonische Welten als auch fallende und steigende Momente durchlaufen und gegeneinander ausgespielt. Dieses
Montageverfahren ist kein Zufall, sondern vielmehr durch Schostakowitschs Studentenjob als Stummfilmbegleiter im Kino inspiriert.
Brahms’ Klaviertrio liegt in zwei Fassungen (1854/1889) vor. Im
Frühwerk ist noch die unglückliche Liebe zu Clara Schumann Thema,
im Spätwerk fehlen jene Stellen. Sollte die Erinnerung wie bereits
der Briefwechsel vernichtet werden? Brahms meinte, mit dieser Verbindung aus jugendlichem Esprit und reifer Erfahrung seinem Trio
nur „die Haare ein wenig gekämmt und geordnet“ zu haben.
12. November 2017, 11:00 Uhr
Aalto-Theater, Foyer
Das 1924 entstandene Quartett für Klarinette, Waldhorn, Cello und
kleine Trommel von Bohuslav Martinů ist eines der ersten und eindrücklichsten Zeugnisse jener musikalischen Wandlung, die im Leben
des tschechischen Meisters nach seiner Ankunft in Paris eintrat. Wie
viele andere Komponisten zuvor hatte ihn das kulturelle Leben dieser Stadt sehr stark geprägt und zu einem Aufbruch in eine frische
und fesselnde Musiksprache geführt. Ein ungewöhnliches Zeugnis
seiner Liebe gerade auch zur Populärkultur ist der sechsteilige „Film
en miniature“. Die Arrangements von François Couperins „Pièces en
concert“ und Paul Dukas’ „Zauberlehrling“ vereinen klassische
Pariser Werke aus zwei unterschiedlichen Epochen mit der außergewöhnlichen Instrumentation, wie sie Martinů für sein Quartett entwickelt hat. Abgerundet wird diese kleine Reise durch die französische
Musik mit Liedern und Chansons, die einen Einblick in die beliebte
Pariser Unterhaltungsmusik geben.
14. Januar 2018, 11:00 Uhr
Philharmonie Essen, RWE Pavillon
Essener Philharmoniker | 49
Kammerkonzerte
5. Kammerkonzert
6. Kammerkonzert
DER TOD UND
DA S M Ä DCHEN
DIE K UNST DER F UGE
Karla Müller, Oboe, Englischhorn | Eduard Beyer, Violine | Sarah
Koenen, Violine | Magdalena Härtl, Viola | Annika Lilje, Violoncello
Benjamin Britten „Phantasy Quartet“ für Oboe, Violine,
Viola und Violoncello, op. 2
Jean Françaix Quartett für Englischhorn, Violine, Viola und
Violoncello
Franz Schubert „Der Tod und das Mädchen“ – Quartett Nr. 14 d-Moll
für zwei Violinen, Viola und Violoncello, D 810
Clemens Ratajczak, Violine | Ruth Herrmann, Viola
Almuth Hett, Violoncello | Ilka Wagner, Fagott
Patrick Fuchs, Kontrabass
Johann Sebastian Bach „Die Kunst der Fuge“ für Violine, Viola,
Violoncello, Fagott und Kontrabass, BWV 1080
(Arr. Hans-Eberhard Dentler)
Als eines der bekanntesten Streichquartette überhaupt gilt Franz
Schuberts „Der Tod und das Mädchen“, das sich im zweiten Satz auf
das gleichnamige Kunstlied bezieht. Während in Schuberts Quartett
der Gesang also stets mitschwingt, bereichern Britten und Françaix
in ihren Werken den Streicherklang durch eine Oboe – das Instrument, das der menschlichen Stimme nahekommt wie kein anderes.
Brittens „Phantasy Quartet“ war einer der ersten großen Erfolge des
englischen Komponisten. Es wurde für einen Wettbewerb geschrieben, dessen Ziel es war, die „Phantasy“-Tradition vergangener Jahrhunderte wiederzubeleben. Jean Françaix schrieb sein Stück 1971,
und der jazzige Ragtime-Einstieg bestimmt gleich zu Beginn die
schwungvoll-elegante Richtung des Werks – man fühlt sich sogleich
in eine rauschende Pariser Party hineingezogen.
Johann Sebastian Bachs „Kunst der Fuge“ ist ein Zyklus von 13 Kontrapunkten, vier Kanons, zwei vierstimmigen Spiegelfugen und einer
Quadrupelfuge, worin der Name B-A-C-H in der Notenschrift auftaucht. Bach hat jedoch nicht notiert, für welche Instrumente er diesen Zyklus komponierte. Es wird vielfach die Meinung vertreten, dass
es sich um ein Werk für Orgel, Cembalo oder Klavier handeln könnte.
Jedoch zeigt gerade die bekannte Streichquartettfassung, dass die
Streichinstrumente den Tasteninstrumenten in der Realisierung der
originalen Partitur künstlerisch überlegen sind. Die klanglich reizvolle Besetzung, die wir in diesem Konzert vorstellen möchten, gestattet darüber hinaus, die musikalische Linie der verschiedenen
Stimmen noch genauer zu hören und ihre Entwicklung zu verfolgen,
da die einzelnen Instrumente niemals einzelne Takte oder Noten
ihrer jeweiligen Linien anderen Stimmen überlassen. Somit scheint
die Fassung von Hans-Eberhard Dentler eine Idealbesetzung der
„Kunst der Fuge“ zu sein.
11. Februar 2018, 11:00 Uhr
Aalto-Theater, Foyer
11. März 2018, 11:00 Uhr
Philharmonie Essen, RWE Pavillon
50 | Essener Philharmoniker
Kammerkonzerte
7. Kammerkonzert
8. Kammerkonzert
MOZ A RT, BR A H M S
T IL L EU L ENSPIEGEL
EI NM A L A NDER S
Amelie Wünsche, Violine | Magdalena Härtl, Viola
Florian Hoheisel, Violoncello | Tobias Krampen, Klavier
Wolfgang Amadeus Mozart Divertimento für Streichtrio
Es-Dur, KV 563
Johannes Brahms Klavierquartett A-Dur, op. 26
Für sein Divertimento hatte Mozart weder einen Auftraggeber
noch eine Konvention, an der er sich hätte orientieren können. Das
Streichtrio war keine etablierte Gattung, und so ist diese Komposition ein Experiment, das ganz auf Mozarts eigene Rechnung geht.
Es ist nicht nur sein einziges Werk für diese Besetzung, es ist seine
längste und vielleicht auch tiefgründigste Kammermusikkomposition
überhaupt – und zugleich auch eine seiner kurzweiligsten. Die Keimzelle des Klavierquartettes in A-Dur op. 26 von Johannes Brahms fällt
in die Zeit seines Aufenthaltes in Düsseldorf bei seinem Förderer und
Mentor Robert Schumann und dessen Frau Clara. Gerade über das
Adagio sagte bereits Max Kalbeck, dass seine Entstehung „einer ganz
bestimmten rheinischen Mainacht zu verdanken“ sei. Beiden Werken
ist gemeinsam, dass sie eher unbekanntere Kompositionen innerhalb
des umfangreichen Schaffens ihrer Schöpfer sind, die den vorgegebenen Rahmen verlassen bzw. vorgegebene Formmodelle sprengen.
Zwei Werke, die unendlich reich an emotionaler Tiefe und Einfallsreichtum sind.
13. Mai 2018, 11:00 Uhr
Aalto-Theater, Foyer
Harald Hendrichs, Klarinette | Tobias Huber, Horn | Sergio Giordano,
Fagott | Florian Geldsetzer, Violine | Annette Meier-Krüger, Viola
Annika Lilje, Violoncello | Michael Giesen, Kontrabass
Richard Strauss „Till Eulenspiegel einmal anders“ für Violine,
Klarinette, Horn, Fagott und Kontrabass, op. 28
(Arr. Franz Hasenöhrl)
Ludwig van Beethoven Septett Es-Dur für Klarinette, Horn, Fagott,
Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass, op. 20
Einen „musikalischen Scherz“ nannte Franz Hasenöhrl 1954 seine
Bearbeitung von Richard Strauss’ Klassiker „Till Eulenspiegels lustige
Streiche“ – jenes quirlige Stück über den großen Schelm, das Ende
des 19. Jahrhunderts standesgemäß in der Hauptstadt des Frohsinns
Köln zur Uraufführung kam. Mehr sei hier nicht über das komödiantische Meisterwerk verraten, denn wie fragte sich schon Strauss vor
der Veröffentlichung: „Wollen wir diesmal die Leutchen selber die
Nüsse aufknacken lassen, die der Schalk ihnen verabreicht?“ Weniger Vertrauen in sein Publikum hatte wohl Ludwig van Beethoven, als
er vor der Veröffentlichung seines Opus 20 an den Verleger schrieb:
„Mein Septett schickt ein wenig geschwinder in die Welt – weil der
Pöbel drauf harrt.“ Tatsächlich hat dieses Stück Beethoven in Wien
zum Publikumsliebling gemacht.
10. Juni 2018, 11:00 Uhr
Philharmonie Essen, RWE Pavillon
Essener Philharmoniker | 51
Sonderkonzerte
Sonderkonzert
Sonderkonzert
ESSEN.OR IGI N A L
OPEN-A IR-KONZ ER T
AU F DE M K ENNEDY PL AT Z
FES T A K T 125 J A HR E
GR IL LO -T HE AT ER
Dirigent Tomáš Netopil
Dirigent Tomáš Netopil
Werke von Johannes Brahms, Antonín Dvořák und
Richard Strauss
Sonntag, 10. September 2017, 20:00 Uhr
Essen-Stadtmitte, Kennedyplatz
Sonderkonzert
KONZ ER T F Ü R ESSENER
BÜ RGER I NNEN UND BÜ RGER
M I T BEHI NDERUNG
Ludwig van Beethoven „Die Weihe des Hauses“, op. 124
Carl Maria von Weber Ausschnitte aus „Der Freischütz“, op. 77
Freitag, 15. September 2017, 19:30 Uhr
Grillo-Theater
Sonderkonzert
NE U J A HR SKONZ ER T
DER ESSENER PHIL H A R MONIK ER
Dirigent Tomáš Netopil
Dirigent Matteo Beltrami
Gesangssolisten Cristina Pasaroiu, Carlos Cardoso
Chor Opernchor des Aalto-Theaters
Werke von Johannes Brahms, Antonín Dvořák und
Richard Strauss
Werke von Otto Nicolai, Giuseppe Verdi, Vincenzo Bellini,
Gaetano Donizetti, Gioacchino Rossini u. a.
Donnerstag, 14. September 2017, 19:30 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
Montag, 1. Januar 2018, 18:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
52 | Essener Philharmoniker
Sonderkonzerte
Sonderkonzert
Sonderkonzert
KONZ ER T E F Ü R M ENSC HEN
M I T DE M ENZ
J A ZZ KONZ ER T M I T DE M
AV ISH A I COHEN T R IO
Gemeinsam mit der Philharmonie Essen bieten die Essener Philharmoniker in zwei Veranstaltungen besondere Musikprogramme
für Menschen mit Demenz, ihre Angehörigen und Wegbegleiter an.
Freuen Sie sich auf ein Konzert in der Adventszeit und ein Frühjahrskonzert. Die Veranstaltungen sind barrierefrei. Die Anzahl der Plätze
ist begrenzt. Informationen über Anfahrt- und Parkmöglichkeiten
sowie den Ablauf werden Ihnen nach der Anmeldung per E-Mail
zugeschickt.
Avishai Cohen (Gesang, Kontrabass), Omri Mor (Klavier),
Itamar Doari (Percussion, Schlagzeug)
Dienstag, 28. November 2017, 15:00 Uhr
Donnerstag, 22. März 2018, 15:00 Uhr
Philharmonie Essen, RWE Pavillon
Sonderkonzert
Anmeldung erforderlich
bei Anja Renczikowski unter T 0160 94 910410 oder
per E-Mail an [email protected].
Eine Kooperation der Philharmonie Essen mit dem Demenz-Servicezentrum Region Westliches Ruhrgebiet und kubia-Kompetenzzentrum
für Kultur und Bildung im Alter im Institut für Bildung und Kultur e.V.
Gefördert von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung.
Dirigent Christian Schumann
Mittwoch, 6. Juni 2018, 20:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
EI N SOM M ER N AC H TS T R AUM
Dirigent Jaime Martin | Solisten Daniel Hope, Violine, Schauspieler
Katja Riemann, Schauspielerin | Thomas Quasthoff, Erzähler
Mitglieder des Schauspiel Essen | Regie Tom Morris
Der spartenübergreifende Themenabend „Ein Sommernachtstraum“
steht diesmal unter dem Motto „Heimat“. Den Begriff verbindet man
vor allem mit Geborgenheit und unbeschwerter Kindheit. Doch auch
die Kehrseiten von Heimat wie Flucht und Vertreibung sollen beleuchtet werden, zum Beispiel mit Musik von Erich Wolfgang Korngold, der
vor der Nazi-Diktatur geflohen war, oder Erwin Schulhoff, der im Konzentrationslager ermordet wurde.
Samstag, 23. Juni 2018, 18:00 Uhr
Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal und Stadtgarten
Gefördert vom Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen.
Essener Philharmoniker | 53
Sonderkonzerte
Sonderkonzert
Die außergewöhnliche Reihe
OPEN-A IR I M GRUG A PA R K
K L AS S I K LO UNG E
Dirigent Tomáš Netopil
Solist Karel Dohnal, Klarinette
Die KlassikLounge der Essener Philharmoniker – dieses außergewöhnliche Konzertformat ist längst eine große Marke. Viermal pro Spielzeit
präsentieren kleine Kammermusik-Ensembles unseres Orchesters in
der Heldenbar oder im Café Central International des Grillo-Theaters
spannende musikalische Mischungen. Jede KlassikLounge hat ein
eigenes Motto – zuletzt etwa „Dancing Woodwinds“, „Christmas Brass“,
„Frauensache“ oder „Percussion Night“. DJ-Sounds umrahmen die
Konzerte. Und im Anschluss kann sich das Publikum in lockerer Atmosphäre mit den beteiligten Musikern austauschen. Herzliche Einladung
zu vier anregenden Abenden auch in dieser Spielzeit!
Leonard Bernstein Candide-Suite (Arr. Charlie Harmon)
Aaron Copland Konzert für Klarinette, Streichorchester,
Harfe und Klavier
Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 40 g-Moll, KV 550
Samstag, 7. Juli 2018, 20:00 Uhr
Grugapark Essen, Musikpavillon
Essener Philharmoniker unterwegs
DVOŘ Á K-FES T I VA L I M
RU D OL FI N UM PR AG
Dirigent Tomáš Netopil
Solisten Pavel Haas Quartett
Werke von Johannes Brahms, Antonín Dvořák,
Bohuslav Martinů und Richard Strauss
Dienstag, 12. September 2017, 20:00 Uhr
Rudolfinum Prag, Dvořák-Saal
54 | Essener Philharmoniker
9. Oktober 2017
4. Dezember 2017
12. März 2018
11. Juni 2018
Grillo-Theater, jeweils 20:00 Uhr,
Eintritt frei, Zählkarten vor Ort erhältlich.
Orchester
GASTDIRIGENTEN
K ONZERTE
John Axelrod
Philippe Herreweghe
Richard Egarr
HK Gruber
Jun Märkl
Henrik Nánási
Essener Philharmoniker | 55
Orchester
ORCHESTERBESETZUNG
SPIELZEIT 2017|2018
1. Konzertmeister
Florian Geldsetzer
Daniel Bell
2. Violine
Claudia-Susanne
Hohorst, Stimmführerin
Amelie Wünsche,
Konzertmeisterin
Magda Senn-Sarbu
stellv. Stimmführerin
1. Violine
Birgit Seibt, Vorspielerin
Mari Suzuki, Vorspielerin
Rainer Platte
Elke Porfetye
Andrea Henkelhausen
Volker Linke
Rita Mickler
Nevena Buchkremer
Sarah Koenen
Clemens Ratajczak
Natalie Arnold
Angelo Bard
Iwona Patrycja Gmeinder
Anton Teslia
Eduard Bayer
56 | Essener Philharmoniker
Ava Polheim, Vorspielerin
Meike Sislian, Vorspielerin
Sabine Ristea-Konzer
Christoph Danne
Elke Roscher
Izabela Wolniak
Sebastian Griewisch
Hanna Kristina Schäfer
Ursula Di Nucci
Miriana Miteva
Kiyondo Ishizaka
Fiona Jansen
N. N.
Viola
Niklas Schwarz, Solo
Sebastian Bürger, Solo
Magdalena Härtl, stellv. Solo
Gabriele Roller, Vorspielerin
Ralf Heinemann
Martin Vollmer
Mareike Seeßelberg
Ruth Herrmann
Annette Meier-Krüger
Kathrin Guerra Gonzalez
Konrad von Coelln
Ewa Derdowska
Ji-Eun Yang
Violoncello
Armin Fromm, Solo
István-Alexander Gaal, Solo
Ulrich Mahr, stellv. Solo
Florian Hoheisel, Vorspieler
Juliane Lopper
Almuth Hett
Annika Lilje
Sampo Korkeala
Anja Rapp
Miriam Klaeger
Kontrabass
Michael Giesen, Solo
Eduardo Rodriguez
Romanos, stellv. Solo
Maximilian Weller, Vorspieler
Michael Mitich
Stephan Pommer
Alke Freytag
Patrick Fuchs
Harfe
Gabriele Bamberger, Solo
Nora Baldini, stellv. Solo
Flöte
Susanne Wohlmacher, Solo
Mattia Petrilli, stellv. Solo
Kerstin Holstein
Celina Holz
Oboe
Sandra Schumacher, Solo
Gerhard Schnitzler, stellv. Solo
Karla Müller
Andreas Gosling
Klarinette
Harald Hendrichs, 1. Solo
N. N.
Andreas Merten
Johannes Schittler
Fagott
Federico Aluffi, Solo
Sergio Giordano, stellv. Solo
Stefan Kasper
Ilka Wagner
Horn
Clara-Christine Hohorst, Solo
Janos Zinner, Solo
Klaus Gößmann
Tobias Huber
Alfred Schneider
Francesc Saez Calatayud
Clara Reichwein
Trompete
Horst Westermann, Solo
Jörg Lopper, Solo
Clemens Stahmer-Ilgner
Victor Gerassimez
Knut Koch
Orchester
Posaune
Andreas Hebeler, Solo
Masayuki Nakanishi, Solo
Michael Hufnagel
Matthias Kamleiter
Matyas Veer
Tuba
Alexander Kritikos
Pauke
Falko Oesterle, Solo
Levin Cürlis, Solo
Schlagzeug
Stefan Hüge, Solo
Tomislav Talevski, Solo
Stefan Kellner
Orchestervorstand
Angelo Bard stellv. Vorsitzender
Tobias Huber
Stefan Kellner
Ulrich Mahr Vorsitzender
Hanna Kristina Schäfer
Ehrendirigent
Prof. Heinz Wallberg †
Künstlerischer Leiter
Thorsten Stepath
Orchesterdisponentinnen/
Orchesterbüro
Margarete Kerkhoff
Andrea Nippold
Florian Geldsetzer
(1. Konzertmeister)
Daniel Bell
(1. Konzertmeister)
Magda Senn-Sarbu
(Konzertmeisterin)
Birgit Seibt
(1. Violine, Vorspielerin)
Mari Suzuki
(1. Violine, Vorspielerin)
Rainer Platte (1. Violine)
Elke Porfetye (1. Violine)
Andrea Henkelhausen
(1. Violine)
Volker Linke (1. Violine)
Rita Mickler (1. Violine)
Nevena Buchkremer
(1. Violine)
Sarah Koenen (1. Violine)
Orchesterbüro
Renate Jefferies
Orchesterwarte
Saad Hamza
Bodo Schüler
Thomas Sent
Dennis van Zandt
Essener Philharmoniker | 57
Orchester
Clemens Ratajczak
(1. Violine)
Natalie Arnold (1. Violine)
Angelo Bard (1. Violine)
Iwona Patrycja Gmeinder
(1. Violine)
Anton Teslia (1. Violine)
Eduard Bayer (1. Violine)
Claudia-Susanne Hohorst
(2. Violine, Stimmführerin)
Amelie Wünsche (2. Violine,
stellv. Stimmführerin)
Ava Polheim
(2. Violine, Vorspielerin)
Meike Sislian
(2. Violine, Vorspielerin)
Sabine Ristea-Konzer
(2. Violine)
Christoph Danne (2. Violine)
Elke Roscher (2. Violine)
Izabela Wolniak (2. Violine)
Sebastian Griewisch
(2. Violine)
Hanna Kristina Schäfer
(2. Violine)
Ursula Di Nucci (2. Violine)
Miriana Miteva (2. Violine)
Kiyondo Ishizaka (2. Violine)
Fiona Jansen (2. Violine)
Niklas Schwarz (Viola, Solo)
Sebastian Bürger
(Viola, Solo)
Magdalena Härtl
(Viola, stellv. Solo)
Gabriele Roller
(Viola, Vorspielerin)
58 | Essener Philharmoniker
Orchester
Ralf Heinemann (Viola)
Martin Vollmer (Viola)
Mareike Seeßelberg (Viola)
Ruth Herrmann (Viola)
Annette Meier-Krüger
(Viola)
Kathrin Guerra Gonzalez
(Viola)
Konrad von Coelln (Viola)
Ewa Derdowska (Viola)
Ji-Eun Yang (Viola)
Armin Fromm
(Violoncello, Solo)
István-Alexander Gaal
(Violoncello, Solo)
Ulrich Mahr
(Violoncello, stellv. Solo)
Florian Hoheisel
(Violoncello, Vorspieler)
Juliane Lopper
(Violoncello)
Almuth Hett (Violoncello)
Annika Lilje (Violoncello)
Sampo Korkeala
(Violoncello)
Anja Rapp (Violoncello)
Miriam Klaeger
(Violoncello)
Michael Giesen
(Kontrabass, Solo)
Eduardo Rodriguez Romanos
(Kontrabass, stellv. Solo)
Maximilian Weller
(Kontrabass, Vorspieler)
Michael Mitich (Kontrabass)
Stephan Pommer
(Kontrabass)
Essener Philharmoniker | 59
Orchester
Alke Freytag (Kontrabass)
Patrick Fuchs (Kontrabass)
Gabriele Bamberger
(Harfe, Solo)
Nora Baldini
(Harfe, stellv. Solo)
Susanne Wohlmacher
(Flöte, Solo)
Mattia Petrilli
(Flöte, stellv. Solo)
Kerstin Holstein (Flöte)
Celina Holz (Flöte)
Sandra Schumacher
(Oboe, Solo)
Gerhard Schnitzler
(Oboe, stellv. Solo )
Karla Müller (Oboe)
Andreas Gosling (Oboe)
Harald Hendrichs
(Klarinette, 1. Solo)
Andreas Merten (Klarinette)
Johannes Schittler
(Klarinette)
Federico Aluffi
(Fagott, Solo)
Sergio Giordano
(Fagott, stellv. Solo)
Stefan Kasper (Fagott)
Janos Zinner (Horn, Solo)
Klaus Gößmann (Horn)
Tobias Huber (Horn)
Alfred Schneider (Horn)
Ilka Wagner (Fagott)
60 | Essener Philharmoniker
Clara-Christine Hohorst
(Horn, Solo)
Orchester
Francesc Saez Calatayud
(Horn)
Clara Reichwein (Horn)
Horst Westermann
(Trompete, Solo)
Jörg Lopper
(Trompete, Solo)
Clemens Stahmer-Ilgner
(Trompete)
Knut Koch (Trompete)
Andreas Hebeler
(Posaune, Solo)
Masayuki Nakanishi
(Posaune, Solo)
Michael Hufnagel (Posaune)
Matthias Kamleiter
(Posaune)
Matyas Veer
(Posaune)
Alexander Kritikos (Tuba)
Falko Oesterle (Pauke, Solo)
Levin Cuerlis (Pauke, Solo)
Stefan Hüge
(Schlagzeug, Solo)
Tomislav Talevski
(Schlagzeug, Solo)
Stefan Kellner (Schlagzeug)
Victor Gerassimez
(Trompete)
Essener Philharmoniker | 61
Philharmonischer
Dirigenten
Chor
PHILHARMONISCHER
CHOR ESSEN
Der Philharmonische Chor Essen wurde 1838 als „Gesangs-Musikverein“ gegründet. Im Laufe seiner Geschichte war er ein wichtiger und
prägender Bestandteil des Essener Kulturlebens. So begründete sein
damaliger Musikdirektor Georg Hendrik Witte im Jahre 1899 die heutigen Essener Philharmoniker, und auch die Errichtung des Saalbaus
1904 wurde durch den Essener Musikverein entscheidend gefordert
und gefördert. Aus dieser Tradition heraus wirkt der Chor bis heute
bei den Chorkonzerten der Essener Philharmoniker mit. Neben dieser
Tätigkeit veranstaltet er zunehmend eigene Konzerte und geht auf
Tournee. 2010 war der Philharmonische Chor im Rahmen der Kulturhauptstadt RUHR.2010 an der Aufführung von Gustav Mahlers „Sinfonie der Tausend“ beteiligt und sang im vielbeachteten Mahler-Zyklus
der Bochumer Symphoniker in der Philharmonie Essen. Gastspiele
führen den Chor regelmäßig in die Nachbarstädte im Revier. So konzertierte er 2014 mit Brittens „War Requiem“ in Kooperation mit den
Bochumer Symphonikern. Auch die Kölner Philharmonie und der Wiener Stephansdom gehören zu den Konzertorten des Chores. In der
Spielzeit 2017/2018 ist der Chor mit dem „Magnificat“ von Johann
Sebastian Bach und Joseph Haydns „Schöpfung“ in den Sinfoniekonzerten der Essener Philharmoniker zu Gast. Mit dem Russian National
Orchestra gestaltet der Chor Alexander Skrjabins „Prometheus“ in der
Philharmonie Essen und gibt darüber hinaus ein Weihnachtskonzert
in der Kirche am Elisabeth-Krankenhaus. 2018 feiert der Philharmonische Chor sein 180-jähriges Bestehen und wird einen musikalischen
Schwerpunkt auf die Kompositionen seiner Gründungsväter Wilhelm
Nedelmann und Georg Hendrik Witte legen.
62 | Essener Philharmoniker
Proben im Aalto-Theater
Montags, 19:30 Uhr
Kontakt:
Christian Komorowski (Vorsitzender)
Aalto-Theater
Opernplatz 10, 45128 Essen
T 02 01 81 22-232
M 01 52 09 18 27 78
Patrick Jaskolka (Chorleitung)
T 02 01 81 22-231
Neue Sängerinnen und Sänger sind herzlich
willkommen.
Weitere Informationen finden Sie unter
www.philharmonischerchor-essen.de
3 BY EKMAN (Tuplet – Flockwork – Tyll). Foto: Bettina Stöß
ELF THEATER. EINE BÜHNE.
Regionalverband Ruhr
WWW.RUHRBUEHNEN.DE
Vorwort
Liebes Publikum,
liebe Freunde und Förderer des Aalto Ballett Essen,
die Spielzeit 2017/2018 wird für uns alle eine ganz besondere – denn
wir werden gemeinsam Geburtstage, Uraufführungen und sogar ein
Jubiläum feiern.
Mit der Premiere von „Don Quichotte für Kinder“ schließen wir an
unser Educationprojekt „Queeny“ aus der letzten Saison an. Allerdings wird unser kleiner „Don Quichotte“ nicht mit, sondern explizit
für Kinder sein. Hier wollen wir Räume öffnen für erste Begegnungen
zwischen Kindern und der Welt des Balletts ... mit tatkräftiger Unterstützung von Don Quichotte, seinem Begleiter Sancho Pansa und
dem Pferd Rosinante.
2018 jährt sich der 200. Geburtstag von Marius Petipa, dem Urvater
des klassischen Balletts. Was liegt da näher, als ein Petipa-Ballett
auf die Bühne zu bringen? Ich freue mich sehr, für Sie den Klassiker
„Schwanensee“ zur märchenhaften Musik Pjotr I. Tschaikowskis zu
choreografieren. Seien Sie gespannt: Die traurige Geschichte um den
Prinzen Siegfried und die Schwanenprinzessin Odette, die unerfüllte
Sehnsucht und den verhängnisvollen Zauber möchte ich dabei aus
einer ganz neuen Perspektive erzählen.
Unsere dritte Premiere „Moving Colours“ widmet sich einem so alltäglichen wie ungewöhnlichen Themenkomplex: Farben. Ob in den
Bildern, die wir vor Augen haben, oder in unserem tatsächlich sichtbaren Umfeld – Farben sind überall, in unser aller Leben. Sie bewegen uns, berühren uns und haben seit jeher Autoren, Komponisten
64 | Aalto Ballett Essen
Vorwort
und natürlich Maler fasziniert und inspiriert. In „Moving Colours“
verschmilzt nun der Sinneseindruck Farbe mit der Kunstform Tanz.
Die Idee zu dieser Uraufführung ist entstanden aus unserer 2009
etablierten Reihe für junge Choreografen – PTAH. Schon 2013 haben wir Ihnen mit „Othello“ eine Uraufführung präsentiert, in der
die Compagnie-Mitglieder Michelle Yamamoto und Denis Untila sich
eines außergewöhnlichen Themas annahmen und es in die Sprache
des Tanzes übersetzten. In dieser Saison soll an diese Tradition
angeknüpft werden – erneut mit Denis Untila sowie außerdem mit
Armen Hakobyan als Kreativteam.
Bei den Wiederaufnahmen darf unser Dauerbrenner „Tanzhommage
an Queen“ natürlich nicht fehlen. Wir laden Sie erneut ein zu unserer Soirée française „La vie en rose“ mit Chansons von Maurice
Chevalier, Edith Piaf, Gilbert Bécaud und Jacques Brel. Freuen Sie
sich darüber hinaus auf unsere Klassiker „Don Quichotte“ und „Der
Nussknacker“ sowie unseren dreiteiligen Abend „3 BY EKMAN“, der
im März 2017 eine rauschende Premiere gefeiert hat. Außerdem begrüßen wir als einer der Austragungsorte die Tanzplattform Deutschland, das deutschlandweit größte Festival für zeitgenössischen Tanz.
serer fantastischen Compagnie starten darf. Das nehmen wir zum
Anlass, Ihnen revue- und collagenartig ein „Best of“ zu präsentieren,
einen Produktionsquerschnitt mit Highlights aus den letzten zehn
Spielzeiten des Aalto Ballett Essen. Seit 2008 haben wir Sie gemeinsam für unsere Arbeit begeistern können. 2018 wollen wir uns mit
„10 BY BEN“ würdig bei Ihnen bedanken und Sie verwöhnen, auf
ganz persönliche Art und Weise!
Mit herzlichem Dank für Ihre bisherige Treue und in Vorfreude auf
alle uns noch gemeinsam bewegenden Momente,
herzlichst
Ihr Ben Van Cauwenbergh
Doch damit nicht genug. Anfangs erwähnte ich, dass wir auch ein
Jubiläum feiern werden. In diesem Fall ist es tatsächlich: mein eigenes. Denn die Spielzeit 2017/2018 wird meine inzwischen zehnte
in Essen, in die ich dankbar mit Marek Tuma und Annette El-Leisy,
meinen Ballettmeistern Patrick Hinson und Alicia Olleta sowie un-
Aalto Ballett Essen | 65
Premiere
SCHWANENSEE
Ballett in vier Akten von Ben Van Cauwenbergh
nach Marius Petipa
Musik von Pjotr I. Tschaikowski
Choreografie Ben Van Cauwenbergh
Musikalische Leitung Johannes Witt
Bühne und Kostüme Dorin Gal
Licht Bernd Hagemeyer
Dramaturgie Svenja Gottsmann
Orchester Essener Philharmoniker
Solisten und Corps de ballet des Aalto Ballett Essen
Premiere 27. Januar 2018
Weitere Vorstellungen 31. Januar; 1., 3., 16., 23., 25. Februar; 7., 11., 24., 29. März; 10. Mai; 2., 21. Juni 2018
Einführungsmatinee 21. Januar 2018
Gefördert vom Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen.
Einführungsvortrag 30 Minuten vor jeder Vorstellung im Foyer.
66 | Aalto Ballett Essen
Premiere
Verwunschene Schwäne, unerfüllte Sehnsucht und ein verhängnisvoller Zauber …
Siegfrieds Welt steht auf dem Kopf. Am Vorabend des Balls, bei dem
der Prinz seine Brautwahl für die anstehende Thronfolge treffen soll,
lernt er seine wahre Liebe kennen: Odette. Doch auf der „Schwanenprinzessin“ lastet ein Fluch des Magiers Rotbart, der nur durch den
Zauber der Liebe gebrochen werden kann. Von dunkler Macht verführt, versagt Siegfried im entscheidenden Moment: Am Abend des
Balls schwört er einem Trugbild seine Treue und verliert alles. Doch
selbst Rotbart kann die ewige Liebe von Odette und Siegfried nicht
kontrollieren.
Wer kennt sie nicht, die tragische Liebesgeschichte der Schwanenprinzessin, die bis heute die Welt des klassischen Balletts begeistert?
Kaum zu glauben, dass ausgerechnet dieses Ballett zur größten Enttäuschung in Tschaikowskis Karriere wurde, fiel doch das Werk bei
der Uraufführung 1877 am Moskauer Bolschoi-Theater gnadenlos
durch. Erst 18 Jahre nach der gescheiterten Premiere begann in der
Choreografie von Marius Petipa die märchenhafte Auferstehung von
„Schwanensee“ am St. Petersburger Mariinski-Theater. Tschaikowski
selbst konnte diesen Erfolg nicht mehr miterleben.
Ben Van Cauwenbergh erweckt mit der Compagnie des Aalto
Ballett Essen die über 100 Jahre alte Choreografie von Marius Petipa
(dessen 200. Geburtstag wir 2018 feiern) zu neuem Leben und
zeigt seine Interpretation des Schwanen-Mythos. Im Orchestergraben bringen die Essener Philharmoniker Tschaikowskis unverwechselbare, märchenhafte Musik zum Klingen. Tauchen Sie ein in eine
traumhafte Fantasiewelt und lassen Sie sich verzaubern!
M
AN KANN VI E L E S UNBE WUSS T WISS EN,
I NDE M M AN E S NUR FÜ HLT,
ABE R NIC H T W E I SS.
FJOD OR D OSTOJ E W SK I
Aalto Ballett Essen | 67
Premiere
MOVING COLOURS
Ballettabend von Armen Hakobyan und Denis Untila
Choreografie Armen Hakobyan, Denis Untila
Bühne und Kostüme N. N.
Licht Tim Waclawek
Choreinstudierung Jens Bingert
Dramaturgie Christian Schröder
Chor Opernchor des Aalto-Theaters (Damen)
Solisten und Corps de ballet des Aalto Ballett Essen
Premiere 28. April 2018
Weitere Vorstellungen 4., 19., 21. Mai; 6., 17., 28. Juni; 5., 7., 12. Juli 2018
Einführungsmatinee 15. April 2018
Gefördert vom Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen.
Einführungsvortrag 30 Minuten vor jeder Vorstellung im Foyer.
68 | Aalto Ballett Essen
Premiere
Farben sind überall in unserem Leben. In unseren Wohnungen und
Häusern, in Büros, an Wänden, an unserer Kleidung – überall versuchen wir, die Farbgebung unseren Wünschen und Bedürfnissen
anzupassen. Von manchen Farben werden wir förmlich angezogen,
manche stoßen uns ab. Johann Wolfgang von Goethe hat ihnen eine
ganze Abhandlung gewidmet, Arnold Schönberg darüber ein Orchesterstück geschrieben. Sie signalisieren, warnen und setzen Emotionen frei. Und in der Malerei dreht sich natürlich alles um sie! Im
wahrsten Sinne des Wortes Farbe in den Spielplan bringt nun die
dritte Ballettpremiere der Spielzeit: „Moving Colours“.
Die klassische Malerei fängt zumeist einen eingefrorenen Moment
ein. In einem Bild scheint die Zeit still zu stehen. Als Betrachter
kann man sich Zeit nehmen und es aus verschiedenen Blickwinkeln anschauen, und doch bleiben gerade die bekanntesten Bilder
unergründlich und werfen zahlreiche Fragen auf. Warum lächelt
die „Mona Lisa“? Was provoziert den „Schrei“? Worüber tuscheln
die Apostel beim „Letzten Abendmahl“? Was sucht der „Mönch
am Meer“? Landete Albrecht Dürers „Feldhase“ nach der Porträtsitzung vielleicht in des Künstlers Kochtopf? Was, wenn Malewitsch
kein schwarzes Quadrat, sondern ein grünes Dreieck gemalt hätte?
Die Antworten kennen die beiden Choreografen und Mitglieder der
Essener Compagnie Armen Hakobyan und Denis Untila wohl auch
nicht. Also gibt es nur einen Ausweg: Es müssen Geschichten erfunden werden! Ob spielerisch und leicht oder düster und dramatisch
– jedes Bild öffnet eine Vielzahl von Geschichten und Möglichkeiten,
tänzerisch-kreativ in neue Welten einzutauchen, sich den Farben auf
fantasievolle Weise zu nähern. Von der Statik des Bildes hin zu der
Dynamik des Tanzes führen Hakobyan und Untila ihre Choreografie
zu einem rauschenden und funkelnden Fest der Sinne.
W
E NN E S NUR E I NE E I NZ IGE WA HR HEIT
G ÄBE , K ÖNNT E M AN NICHT HUNDERT
BI L DE R ÜBE R D ASSE L BE T H E M A M A LEN.
PA BLO PIC ASSO
Aalto Ballett Essen | 69
Jubiläum
10 BY BEN
Ein Jubiläumsabend zu 10 Jahren Ben Van Cauwenbergh am Aalto-Theater
2008 kam Ben Van Cauwenbergh als Ballettdirektor (seit 2013: Ballettintendant) nach Essen und eroberte das Publikum sofort im Sturm.
Zehn Jahre sind inzwischen vergangen, und somit ist es an der Zeit für einen großen Rückblick! Auf dem Programm stehen Ausschnitte aus
Höhepunkten des letzten Jahrzehnts: Große Klassiker wie „Der Nussknacker“ und „Romeo und Julia“, „Othello“, „Cinderella“ und „Ein Sommernachtstraum“ sind ebenso mit dabei wie die langjährigen Publikumsmagneten „Tanzhommage an Queen“ oder „La vie en rose“. Schwelgen Sie
in Erinnerungen, lassen Sie ein Jahrzehnt Essener Tanzleben Revue passieren, freuen Sie sich auf Überraschungen, und feiern Sie gemeinsam
mit Ben und der gesamten Tanzcompagnie!
Premiere 15. Juni 2018
Weitere Vorstellungen 23. Juni; 14. Juli 2018
Aalto Ballett Essen | 71
Wiederaufnahmen
DON QUICHOTTE
Ballett von Ben Van Cauwenbergh nach Marius Petipa
Musik von Ludwig Minkus
Choreografie Ben Van Cauwenbergh
Musikalische Leitung Friedrich Haider
Bühne und Kostüme Dorin Gal
Videoprojektion Lieve Vanderschaeve
Dramaturgie Christian Schröder
Orchester Essener Philharmoniker
Solisten und Corps de ballet
des Aalto Ballett Essen
Wiederaufnahme 23. September 2017
Weitere Vorstellungen 24., 30. September; 7., 13. Oktober;
10. November 2017
Gefördert durch eine private Spende der
Eheleute Sunhild und Christian Sutter.
Eine Familienversion gibt es unter dem Titel
„Don Quichotte für Kinder“, siehe S. 93.
72 | Aalto Ballett Essen
Wiederaufnahmen
3 BY EKM AN
(Tuplet – Flockwork – Tyll)
Ballettabend mit Werken von Alexander Ekman
Musik von Marguerite Monnot, Alexandre Breffort,
Martin Schmidt & Drew Daniel, Evan Ziporyn & Arden Trio,
Alexander Ekman, traditional hawaiian music & Christophe,
Mikael Karlsson, Victor Feldman und „Fly Me To The Moon“
Choreografie Alexander Ekman
Bühne Alexander Ekman
Kostüme Nancy Haeyung Bae, Alexander Ekman,
Bregje van Balen, Joke Visser
Video Alexander Ekman
Licht Amith Chandrashaker, Tom Visser
Dramaturgie Markus Tatzig
L A VIE EN ROSE
Ballett von Ben Van Cauwenbergh
Musik von John Adams und französische Chansons von
Gilbert Bécaud, Jacques Brel, Maurice Chevalier und Edith Piaf
Choreografie Ben Van Cauwenbergh
Bühne Dmitrij Simkin
Kostüme Danielle Laurent
Dramaturgie Nils Szczepanski
Solisten und Corps de ballet des Aalto Ballett Essen
Wiederaufnahme 14. Dezember 2017
Weitere Vorstellungen 15., 30. Dezember 2017;
1. Januar; 10. Februar 2018
Gefördert von der Sparkasse Essen.
Solisten und Corps de ballet des Aalto Ballett Essen
Wiederaufnahme 3. Oktober 2017
Weitere Vorstellungen 8., 15., 20. Oktober;
7., 17., 25. November; 1. Dezember 2017
Gefördert von der Sparkasse Essen und dem
Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen.
Einführungsvortrag 30 Minuten vor jeder Vorstellung im Foyer.
Aalto Ballett Essen | 73
Wiederaufnahmen
DER
NUSSKNACKER
TANZHOMM AGE
AN QUEEN
Choreografie Ben Van Cauwenbergh
Musikalische Leitung Johannes Witt
Bühne Bill Krog
Kostüme Dorin Gal
Filmprojektion Aldo Gugolz
Dramaturgie Markus Tatzig
Orchester Essener Philharmoniker
Chor Aalto Kinderchor
Choreografie und Kostüme Ben Van Cauwenbergh
Bühne Dmitrij Simkin
Dramaturgie Ina Wragge
Ballett in drei Akten von Ben Van Cauwenbergh
Musik von Pjotr I. Tschaikowski
Tanzstück von Ben Van Cauwenbergh
Musik von Queen
Solisten und Corps de ballet des Aalto Ballett Essen
Wiederaufnahme 18. März 2018
Weitere Vorstellungen 2., 14. April; 25. Mai 2018
Gefördert von der GENO BANK ESSEN.
Solisten und Corps de ballet des Aalto Ballett Essen
Wiederaufnahme 21. Dezember 2017
Weitere Vorstellungen 29. Dezember 2017; 4. Januar 2018
Gefördert durch eine private Spende der
Eheleute Sunhild und Christian Sutter.
74 | Aalto Ballett Essen
Sonderprojekt
TANZPL ATTFORM DEUTSCHL AND 2018
IN ESSEN
14. – 18. März 2018
Alle zwei Jahre ist die Tanzplattform Deutschland ein Versuchsfeld aktueller Strömungen in Tanz
und Performance mit internationaler Strahlkraft. 2018 wird das Essener Tanz-, Performance- und
Produktionszentrum PACT Zollverein Gastgeber für die 14. Ausgabe des Festivals sein. Daneben
zählen verschiedene Hallen auf dem Gelände des UNESCO-Welterbes Zollverein, das AaltoTheater und – als städteübergreifende Kooperation – das Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen
zu den Spielorten der 14. Tanzplattform Deutschland. Über einen Zeitraum von fünf Tagen werden
die zwölf bemerkenswertesten zeitgenössischen deutschen Tanzproduktionen der vergangenen
beiden Jahre gezeigt. Fachbesucher, Künstler und tanzinteressierte Besucher aus der Region,
Deutschland und der ganzen Welt werden dann zu einem intensiven Austausch über den zeitgenössischen Tanz zusammenkommen.
Das Programm wird Ende 2017 veröffentlicht.
Gastspiel im Aalto-Theater am 15. März 2018
Partner der Tanzplattform Deutschland: Goethe-Institut, Internationales Theaterinstitut – Zentrum Deutschland (ITI)
Aalto Ballett Essen | 75
Compagnie
COMPAGNIE
Ballettintendant Ben Van Cauwenbergh
Stellvertretender Ballettintendant und Manager
Marek Tuma
Persönliche Mitarbeiterin des Ballettintendanten
Annette El-Leisy
Ballettmeister/in Patrick Hinson, Alicia Olleta
Künstlerische Kinderballettbetreuung N. N.
Ballettpianist Igor Savoskin
Tänzerinnen und Tänzer
Solo
Adeline Pastor
Yanelis Rodriguez
Wataru Shimizu
Solo mit Gruppe
Yurie Matsuura
Maria Lucia Segalin
Yulia Tsoi
Mariya Tyurina
Mika Yoneyama
Liam Blair
Armen Hakobyan
Davit Jeyranyan
Moisés León Noriega
Tomáš Ottych
Denis Untila
Aidos Zakan
76 | Aalto Ballett Essen
Gruppe mit Solo
Elisa Fraschetti
Yusleimy Herrera León
N. N.
Nwarin Gad
Artem Sorochan
Igor Volkovskyy
Gruppe
Paula Archangelo-Çakir
Carla Colonna
Alena Gorelcikova
Ana Carolina Reis
Julia Schalitz
Ige Cornelis
Yehor Hordiyenko
Qingbin Meng
Take Okuda
Ben Van Cauwenbergh
Marek Tuma
Annette El-Leisy
Alicia Olleta
Patrick Hinson
Igor Savoskin
Compagnie
Adeline Pastor
Yanelis Rodriguez
Wataru Shimizu
Yurie Matsuura
Maria Lucia Segalin
Yulia Tsoi
Mariya Tyurina
Mika Yoneyama
Liam Blair
Armen Hakobyan
Aalto Ballett Essen | 77
Compagnie
Davit Jeyranyan
Moisés León Noriega
Tomáš Ottych
Denis Untila
Aidos Zakan
Elisa Fraschetti
Yusleimy Herrera León
Nwarin Gad
Artem Sorochan
Igor Volkovskyy
78 | Aalto Ballett Essen
Compagnie
noch nicht retuschiert
Paula Archangelo-Çakir
Carla Colonna
Alena Gorelcikova
Ana Carolina Reis
Ige Cornelis
Yehor Hordiyenko
Qingbin Meng
Take Okuda
Julia Schalitz
Aalto Ballett Essen | 79
Theater entdecken
Z U G ABE N
IT ’S TEATIME – DIE DA MEN
L ADEN ZUM TEE
Über die Aufführungen und Konzerte hinaus bieten wir Ihnen die
Möglichkeit, sich mit dem Programm des Aalto-Theaters intensiver
auseinanderzusetzen. Vom Theaterfest zum Beginn der Spielzeit
über Konzertangebote für Nachtschwärmer bis hin zu Veranstaltungen, die einen tieferen Zugang zu ausgewählten Werken ermöglichen – bei den folgenden Angeboten findet sicher jeder etwas
nach seinem Geschmack!
Die neue Spielzeit steckt wieder voller Überraschungen! Und während Miss Betterknower sich der Auswahl der geeigneten Tee-Sorte
widmet, liest Fräulein Vorlaut kreuz und quer in Romanen, Biografien, Zeitschriften und Anekdotensammlungen. So werden wir bei
der traditionellen Teestunde vor den Premieren wieder über Gott und
die Welt quatschen können. Wer schon das Vergnügen hatte, den beiden Opernmadämchen Gesellschaft zu leisten, weiß, dass in dieser
Freitagnachmittagsstunde die anstehenden Premieren mal auf eine
ganz andere Art und Weise unter die Lupe genommen werden.
125 JAHRE
GRILLO-THEATER!
Geburtstagsfest aller Sparten für die ganze Familie
Diese besondere Spielzeit starten wir mit einem Fest für die ganze
Familie. Gemeinsam mit Künstlern aus allen Sparten der Theater und
Philharmonie Essen wird im und um das Grillo-Theater gefeiert. Wir
freuen uns darauf, Sie auf die Jubiläums-Saison des Grillo-Theaters
einzustimmen! Schauen Sie Solisten und dem Corps de ballet des
Aalto-Balletts beim Training zu und erleben Sie Mitglieder des AaltoMusiktheaters, des Schauspielensembles sowie der Essener Philharmoniker auf den großen und kleinen Bühnen rund ums Grillo.
Seien Sie dabei, wenn wir – auf und hinter der Bühne! – das GrilloTheater feiern und mit ihm die Kulturvielfalt in Essen.
Samstag, 16. September 2017, ab 14:00 Uhr, Grillo-Theater
Der genaue Ablauf wird rechtzeitig in unseren Publikationen
bekannt gegeben.
80 | Zugaben
„Die verkaufte Braut“ – Sonderposten aus Bedřichs Resterampe
6. Oktober 2017
„Hänsel und Gretel“ – Geht das auch ohne Hexe?
3. November 2017
„Der Troubadour“ – Sänger werden ja immer gebraucht
1. Dezember 2017
Weihnachts-Teatime – Leise rieselt der Tee
15. Dezember 2017
„Hans Heiling“ – Einfach unerhört!
23. Februar 2018
„Salome“ – Schleierhaft statt Einzelhaft
23. März 2018
„Eine Nacht in Venedig“ – Sieben Nächte in Essen
25. Mai 2018
Jeweils freitags, 16:30 Uhr, Aalto-Cafeteria, Eintritt frei
Zählkarten werden vor Ort ausgegeben.
Theater entdecken
WERKEINFÜHRUNGEN
Was war der Ausgangspunkt für die Inszenierung von „Die verkaufte Braut“? Wie
kann man am besten die Handlung von „Der
Troubadour“ durchschauen? Lässt „Salome“
alle sieben Schleier fallen? Und warum ist
das Bühnenbild eigentlich wieder einmal
abstrakt und nicht „klassisch“? All diese
Fragen beantworten wir in den Werkeinführungen, die 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn von unseren Dramaturgen und ihrem
Team im Aalto-Foyer gestaltet werden. In
den letzten Spielzeiten hat sich die Anzahl
der Werkeinführungen deutlich erhöht. Auch
in der aktuellen Spielzeit bieten wir Ihnen
zu allen Premierenvorstellungen (außer
„Hänsel und Gretel“) und ausgewählten
Wiederaufnahmeproduktionen – sowohl im
Musiktheater als auch im Ballett – Werkeinführungen an. Seien Sie herzlich eingeladen,
wir freuen uns auf Sie!
M ATINEEN
JAZZ IM AALTO
Kurz vor den Premieren bieten unsere Dramaturgen traditionell Matineen an. Gemeinsam mit ihren Kollegen der jeweiligen Produktionsteams kommen sie ins Gespräch
über die Regie oder die Choreografie, das
dramaturgische Konzept, die musikalischen
Besonderheiten und die Komponisten, die
Gestaltung der Bühne oder auch der Kostüme.
Bereichert durch einige Vorab-Schmankerl –
je nach Produktion entweder gesungen oder
getanzt – sollen die Mitwirkenden auch mal
von einer privaten Seite vorgestellt, sollen
die Ohren geöffnet und die Sinne inspiriert,
soll übergreifend aufmerksam und neugierig
gemacht werden, und zwar auf unsere neuen
Produktionen.
Das Aalto-Theater hält nicht nur große
Opernarien und dramatische Hochspannung bereit! Seit langem schon ist es
eine beliebte Tradition, die Cafeteria des
Theaters ein paar Mal im Jahr für einige
Stunden in einen Jazz-Club zu verwandeln, in
dem sich Ensemblemitglieder und Orchestermusiker von einer musikalisch anderen Seite
präsentieren. Ob Be-Bop, Swing, Free oder
Modern Jazz, ob instrumental oder mit Gesangseinlagen: Es wird gejazzt und gejammt,
was das Zeug hält. Und passend zur Jahreszeit werden da auch schon einmal Weihnachtslieder oder Gospel-Songs in ein swingendes Gewand gekleidet – und die Grenzen
zwischen U und E verschwinden auf einmal.
Die verkaufte Braut 8. Oktober 2017
Hänsel und Gretel 22. Oktober 2017
Der Troubadour 26. November 2017
Schwanensee 21. Januar 2018
Hans Heiling 18. Februar 2018
(Frühschoppen im Anschluss an die Matinee)
Salome 25. März 2018
Moving Colours 15. April 2018
Eine Nacht in Venedig 27. Mai 2018
Jeweils sonntags, 11:00 Uhr
Aalto-Theater, Eintritt frei
Swinginʼ Christmas 10. Dezember 2017
Spring Jazz 29. April 2018
Summer Jazz 17. Juni 2018
Jeweils 20:00 Uhr, Aalto-Cafeteria
Zugaben | 81
Theater entdecken
MEHRMUSIK
TAT ORT AALTO
Romantische Lieder und Märchen, Chansons der Zwanzigerjahre
und Liebesgedichte oder Jazz-Standards, feurige Tangos und SlamPoetry – das sind nur einige Möglichkeiten, um im Rahmen von
„mehrmusik“ über den Tellerrand des klassischen Liederabends zu
schauen. Im Zentrum des Abends steht jeweils ein ausgewähltes Thema, das in ironischen Brechungen, schwelgerischem Untermalen oder
karikierendem Gegenüberstellen neue Blick- und Hörwinkel eröffnet.
Lernen Sie Sänger, Schauspieler, Tänzer und Dramaturgen fernab
der großen Bühne kennen, lassen Sie sich von einer Vernetzung von
Künsten mit Künsten inspirieren und genießen Sie in Salon-Atmosphäre einen entspannten Abend, der Ihnen vor allem eines bieten
soll: mehr als bloß Musik.
In unserer Reihe „Tat Ort Aalto“ wollen wir an ausgewählten Terminen im Bühnenbild der jeweils am selben Tag gespielten Produktion
einen Abend gestalten, der neben einem bunten und abwechslungsreichen Programm für Sie die Möglichkeit bereit hält, auch einmal
auf der Bühne des Aalto-Theaters zu sein, ganz nah an den Künstlern,
ganz nah am Geschehen, ganz nah am Ort der Tat. Dass diese individuelle Nachspielzeit immer blutig ist, können wir nicht versprechen,
fesselnde Spannung aber schon.
Voce & Violino
Werke von Tschaikowski bis Piazzolla
Mit Dmitry Ivanchey (Gesang und Violine) u. a.
18. Dezember 2017, 19:30 Uhr, Aalto-Foyer
Inspiration Ruhrpott
Mit Marie-Helen Joël u. a.
20. Februar 2018, 19:30 Uhr, Aalto-Foyer
L’Amore – Love – Lyubov
Liebeslieder mit Baurzhan Anderzhanov u. a.
7. Mai 2018, 19:30 Uhr, Aalto-Foyer
82 | Zugaben
Into the Woods
Zwei Amerikaner verlaufen sich im Wald von Hänsel und Gretel
Mit Christina Clark und Jeffrey Dowd
12. November 2017, 21:00 Uhr, Aalto-Bühne
(nach der Vorstellung „Hänsel und Gretel“)
Das Sopran-Ketchup-Massaker
„Je größer die Tomate, desto lauter der Schrei“
Mit Mitgliedern des Aalto-Ensembles
Von Sascha Krohn, nach einer Idee von Georges Perec
14. Januar 2018, 21:00 Uhr, Aalto-Bühne
(nach der Vorstellung „Die verkaufte Braut“)
Heute Abend: Lola Blau
Musical für eine Schauspielerin von Georg Kreisler
Mit Marie-Helen Joël und Oliver Malitius
Regie: Marijke Malitius
18. März 2018, 21:00 Uhr, Aalto-Bühne
(nach der Vorstellung „Tanzhommage an Queen“)
Theater entdecken
AUFTRAG ABWICKLUNG
SONNENAUFGANG
Musik-Theater-Projekt anlässlich des Jahresthemas
„Schöne Aussichten – Paradiese und Utopien“ des Kulturbüros Essen
Konzeption und Regie Sascha Krohn, Marijke Malitius
Musikalische Leitung Christopher Bruckman
Projektkoordination Kerstin Plewa-Brodam, Studio-Bühne Essen
Termine 7., 8., 15. Oktober 2017
Folkwang Musikschule der Stadt Essen
Eine Koproduktion der Studio-Bühne Essen und des Aalto-Musiktheaters.
„Der Auftrag“ von Heiner Müller. Drei Abgesandte der französischen
Regierung sollen die Revolution nach Jamaika tragen. Das Vorhaben
scheitert. Am Ende bleiben die Klassenunterschiede unverändert
bestehen: eine düstere Anti-Utopie, die nach den Gründen des Scheiterns fragt. Und danach wärmt man sich am Lagerfeuer des romantischen Liedgesangs oder sitzt reglos-resignierend und singt „Nun
will die Sonn so früh aufgehʼn“. Oder: „Wer ein holdes Weib errungen,
stimmʼ in unsern Jubel ein, nie wird es zu hoch besungen: Retterin
des Gatten sein.“
Scheiterte die Revolution bei Heiner Müller, so finden wir heute kaum
eine positive Utopie, unter der sich die Menschen vereinigen können.
Revolutionäres Potential ist wenig zu entdecken. Die Ursachen für
das Scheitern waren bereits bei Müller komplex. Heute streckt man
schon die Waffen, bevor versucht wird, die Probleme der Welt in ihrer
Widersprüchlichkeit zu fassen.
Oder anders gefragt: Warum wählen die traditionell links orientierte
Arbeiterschicht und die Mittelschicht verstärkt rechte Parteien? Wie
stark geht es hier um den Verrat der linken Parteien und deren Hinwendung zum Neoliberalismus?
Und wie verhält sich das Musiktheater dazu?
Zugaben | 83
TUP-Festtage
D IE T UP - F ES T T AG E 2 0 1 8
Hei m A r t
17.-25. FEBRUAR 2018
„So sehr Heimat auf Orte bezogen ist, Geburts- und Kindheitsorte, Orte des Glücks, Orte, an denen man lebt, wohnt, arbeitet, Familie und
Freunde hat – letztlich hat sie weder einen Ort noch ist sie einer. Heimat ist Nichtort. Heimat ist Utopie. Am intensivsten wird sie erlebt, wenn
man weg ist und sie einem fehlt; das eigentliche Heimatgefühl ist das Heimweh. Aber auch, wenn man nicht weg ist, nährt sich das Heimatgefühl aus Fehlendem, aus dem was nicht mehr oder auch noch nicht ist.“
So nähert sich der Schriftsteller Bernhard Schlink der „Heimat als Utopie“. Für wenige Regionen scheint diese Beschreibung so treffend wie
für das Ruhrgebiet im 21. Jahrhundert. Noch immer wird „der Pott“ mit seiner schwerindustriellen Vergangenheit assoziiert, und während
die Zeit und mit ihr der Strukturwandel ihren manchmal stolpernden Lauf nahmen, geronnen im Hintergrund die Bilder von Zechen, Büdchen,
Fußball und Currywurst zum nostalgischen Klischee. Dabei ist die Sehnsucht nach gemeinsamen Werten und gelebter Solidarität, die hinter
vielen solcher Bilder steckt, eine Imagination von Heimat, die gerade als Reaktion auf die Zunahme von Mobilität, Flexibilität, Ortlosigkeit
und Entfremdung in neuen Arbeits- und Lebensentwürfen verstanden werden kann.
2018 nun endet mit der Schließung der Zeche Prosper-Haniel in Bottrop die Ära des Bergbaus im Ruhrgebiet endgültig. Die Festtage der
Theater und Philharmonie Essen befassen sich zu diesem Anlass sowohl mit der Vergangenheit als auch mit neuen Entwürfen, neuen Identitäten und Verortungen des Nichtorts Heimat heute. Das Aalto-Musiktheater, das Aalto Ballett Essen, die Essener Philharmoniker, die Philharmonie Essen und das Schauspiel Essen präsentieren erneut das umfangreiche Angebot aller fünf Sparten der TUP und fragen nicht zuletzt,
welche Rolle Kunst und Kultur als Bestandteil einer neuen „Heimat Ruhrgebiet“ spielen werden. Was ist nicht mehr? Und was ist noch nicht?
Die TUP-Festtage 2018 werden ermöglicht durch die Sparkasse Essen.
84 | Zugaben
TUP-Festtage
Samstag, 17. Februar 2018
Premiere
Uraufführung
Die gespaltene Stadt (Arbeitstitel)
Ein Projekt von Volker Lösch
Inszenierung Volker Lösch
19:30 Uhr, Grillo-Theater
Eintritt € 14,00 – 37,00
mit Festtagspass € 7,00 – 18,50
Einführung zu „Turandot“
17:30 Uhr, Aalto-Theater, Foyer
Turandot
Oper von Giacomo Puccini
Musikalische Leitung Ed Spanjaard
Inszenierung Tilman Knabe
18:00 Uhr, Aalto-Theater
Eintritt € 22,00 – 49,00
mit Festtagspass € 11,00 – 24,50
Gefördert von der Kunststiftung NRW.
Sonntag, 18. Februar 2018
Matinee zu „Hans Heiling“
Einführungsveranstaltung vor der Premiere
Mit Mitgliedern des Produktionsteams und
des Ensembles
11:00 Uhr, Aalto-Theater
Eintritt frei
Diana Damrau
Jonas Kaufmann
Hugo Wolf: „Italienisches Liederbuch“
Mit Diana Damrau (Sopran), Jonas Kaufmann
(Tenor), Helmut Deutsch (Klavier)
19:00 Uhr, Philharmonie Essen,
Alfried Krupp Saal
Eintritt € 40,00 – 125,00
mit Festtagspass € 20,00 – 62,50
Gefördert von der Philharmonie-Stiftung der Sparkasse Essen.
Frühschoppen mit Bergmanns- und
Ruhrpottliedern
Mit Künstlern des Aalto-Theaters
12:00 Uhr, Aalto-Theater, Cafeteria
Eintritt frei
Dienstag, 20. Februar 2018
mehrmusik
„Inspiration Ruhrpott“
Mit Marie-Helen Joël u. a.
19:30 Uhr, Aalto-Theater, Foyer
Eintritt: € 16,00 | mit Festtagspass € 8,00
Mittwoch, 21. Februar 2018
Daniil Trifonov
Sergei Babayan
Werke von Robert Schumann, Igor
Strawinsky und Sergej Rachmaninow
Mit Daniil Trifonov (Klavier),
Sergei Babayan (Klavier)
18:00 Uhr, Philharmonie Essen,
Alfried Krupp Saal
Eintritt € 30,00 – 50,00
mit Festtagspass € 15,00 – 25,00
Donnerstag, 22. Februar 2018
Abenteuer Vorlaut
Zollverein – die schönste Zeche der Welt
Mit Marie-Helen Joël (Fräulein Vorlaut) und
Heribert Feckler (Klavier)
10:00 Uhr, Aalto-Theater, Foyer
Eintritt € 7,00 | mit Festtagspass € 3,50
Orgelkonzert Gunnar Idenstam
Werke von Jan Pieterszoon Sweelinck,
Jean-Baptiste Lully, Johann Sebastian Bach,
Marcel Dupré, Julius Reubke und Gunnar
Idenstam
Mit Gunnar Idenstam (Orgel)
20:00 Uhr, Philharmonie Essen,
Alfried Krupp Saal
Eintritt € 21,00 | mit Festtagspass € 10,50
Zugaben | 85
TUP-Festtage
Freitag, 23. Februar 2018
Samstag, 24. Februar 2018
Sonntag, 25. Februar 2018
It’s Teatime – Die Damen laden zum Tee
zur Premiere „Hans Heiling“
16:30 Uhr, Aalto-Theater, Cafeteria
Eintritt frei, Zählkarten werden vor Ort
ausgegeben
Einführung zu „Hans Heiling“
18:30 Uhr, Aalto-Theater, Foyer
Abenteuer Zollverein
Zollverein – die schönste Zeche der Welt
Mit Marie-Helen Joël (Hexe Kleinlaut)
und Heribert Feckler (Klavier)
12:00 Uhr + 14:30 Uhr, Zeche Zollverein,
Areal A [Schacht XII], Halle 12 [A 12]
Eintritt € 10,00 | mit Festtagspass € 5,00
Premiere
Metropolis
Nach Thea von Harbou und Fritz Lang
Ein Live-Animationsfilm von sputnic
Konzept, Buch & Inszenierung
Nils Voges (sputnic)
19:00 Uhr, Schauspiel Essen, Casa
Eintritt € 19,00
mit Festtagspass € 9,50
Einführung zu „Schwanensee“
19:00 Uhr, Aalto-Theater, Foyer
Schwanensee
Ballett von Ben Van Cauwenbergh
nach Marius Petipa
Musik von Pjotr. I. Tschaikowski
Choreografie Ben Van Cauwenbergh
Musikalische Leitung Johannes Witt
19:30 Uhr, Aalto-Theater
Eintritt € 27,00 – 55,00
mit Festtagspass € 13,50 – 27,50
Gefördert vom Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen.
86 | Zugaben
Premiere
Hans Heiling
Romantische Oper von Heinrich Marschner
Musikalische Leitung Frank Beermann
Inszenierung Andreas Baesler
19:00 Uhr, Aalto-Theater
Eintritt € 30,00 – 77,00
mit Festtagspass € 15,00 – 38,50
Einführung zu „Schwanensee“
16:00 Uhr, Aalto-Theater, Foyer
Schwanensee
Ballett von Ben Van Cauwenbergh
nach Marius Petipa
Musik von Pjotr. I. Tschaikowski
Choreografie Ben Van Cauwenbergh
Musikalische Leitung Johannes Witt
16:30 Uhr, Aalto-Theater
Eintritt € 22,00 – 49,00
mit Festtagspass € 11,00 – 24,50
Gefördert vom Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen.
50 % Ermäßigung mit dem Festtagspass
Für Kunst5 bietet die TUP einen speziellen Festtagspass an. Er kostet € 50,00 (erm. € 30,00) und ermöglicht den
Kauf von Einzelkarten für die zu den Festtagen gehörenden Veranstaltungen zum halben Preis. Für jede Veranstaltung
kann pro Festtagspass ein ermäßigtes Einzelticket erworben werden. Bitte beachten Sie, dass einzelne Veranstaltungen
schnell ausverkauft sein können und die TUP Ihnen nicht für alle Veranstaltungen den Erwerb von (ermäßigten) Tickets
garantieren kann. Wir empfehlen daher allen Festtagspass-Inhabern den frühzeitigen Kauf von Tickets für die gewünschten Veranstaltungen. Der Festtagspass und die (ermäßigten) Einzelkarten sind nur direkt über das TicketCenter der TUP
erhältlich (II. Hagen 2, 45127 Essen, T 02 01 81 22-200, [email protected]). Der Vorverkauf für den Festtagspass
und die ermäßigten Einzelkarten startet am 13. Mai 2017.
Bevor Ihnen hohe Unfallkosten ins Haus schneien:
Melden Sie Ihre Haushaltshilfe einfach an.
Denn wer unangemeldet Ihre Betten oder Ihren Apfelbaum schüttelt, lebt
gefährlich. Ist das Kind erst mal in den Brunnen gefallen, drohen Ihnen hohe
Unfallkosten. Und wer auf Steuervorteile verzichtet, schmeißt zusätzlich
Geld zum Fenster hinaus. Melden Sie Ihre Haushaltshilfe daher lieber an.
Märchenhaft einfach unter www.minijob-zentrale.de
oder telefonisch unter 0355 2902 70799.
Führungen
ÖFFENTLICHE
THEATERFÜHRUNGEN
„Ein Bauwerk ist wie ein Instrument. Es muss alle positiven Einflüsse aufnehmen und alle negativen Einflüsse, die die Menschen beeinträchtigen könnten, abwehren. Dieses Ziel kann es
nur dann erreichen, wenn es genauso fein nuanciert ist, wie die Umgebung, in der es errichtet
wird“ (Alvar Aalto). Und so wurde 1988 das Aalto-Theater am Rande der Innenstadt mit einem
wunderbaren Blick auf den Stadtgarten und den früheren Saalbau, die heutige Philharmonie
Essen, erbaut. Auf dem zweistündigen Rundgang werden Sie nicht nur auf die vielen architektonischen Besonderheiten des Baus aufmerksam gemacht, sondern werfen auch einen Blick
hinter die Kulissen, besuchen die Werkstätten und erfahren alles über das Theaterleben: Wie
lange dauert es, bis ein Stück zur Aufführung gelangt? Wer arbeitet vor und während einer
Vorstellung hinter der Bühne? Welche verantwortungsvollen Aufgaben verstecken sich hinter
dem Berufsbild eines Inspizienten? Und wozu benötigt man einen Aufzug, in dem ein riesiger
Lastkraftwagen Platz hat? Es erwarten Sie zahlreiche Informationen und Anekdoten über die
Geheimnisse eines Theaterabends.
Karten zu € 8,00 (ermäßigt € 6,00) sind nur im Vorverkauf an allen Kassen der Theater
und Philharmonie Essen sowie unter www.theater-essen.de erhältlich.
Mittwochs, 15:30 Uhr
18. Oktober; 22. November; 20. Dezember 2017;
3. Januar; 14. Februar; 7. März; 4. April; 23. Mai; 20. Juni; 4. Juli 2018
Freitags, 15:30 Uhr
13. Oktober; 10. November; 8. Dezember 2017;
19. Januar; 2. Februar; 2. März; 20. April; 4. Mai; 8. Juni 2018
Samstags, 15:00 Uhr
23., 30. September; 7., 28. Oktober; 4., 18. November; 2., 16. Dezember 2017;
13., 27. Januar; 10., 24. Februar; 17., 24. März; 14., 28. April; 12., 19. Mai; 2., 16. Juni; 14. Juli 2018
88 | Extras
Führungen
SPEZIALFÜHRUNGEN
Gruppenführungen
Falls Sie eine private Gruppenführung durch das Aalto-Theater buchen möchten, haben Sie die Möglichkeit, einen gesonderten Termin mit uns
zu vereinbaren. Die Auswahl des Zeitpunktes unterliegt der Proben- und Vorstellungsdisposition des Theaterbetriebes.
Dauer ca. 2 Stunden | Kosten € 100,00 (max. 30 Personen)
Terminvereinbarung unter T 02 01 81 22-226 oder [email protected]
Technikführungen
Sollten Sie sich speziell für die Haus- und Betriebstechnik interessieren, können Sie auf einem ca. zweistündigen Rundgang die „Unterwelt“
des Aalto-Theaters kennenlernen. Unser Fachpersonal führt Sie durch Klimazentralen oder technische Sicherheitsbereiche und erklärt unter
anderem, wie die Sprühflutlöschanlage oder die Antriebstechnik der Hauptbühne funktionieren.
Dauer ca. 2 Stunden | Kosten € 80,00 (max. 15 Personen)
Terminvereinbarung unter T 02 01 81 22-226 oder [email protected]
Führungen für Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind
Das Angebot richtet sich an alle Theaterfreunde, die „nicht so gut zu Fuß“ sind (auch für Rollstuhlfahrer geeignet). Die Führung findet in Verbindung mit der Sonderveranstaltung „It‘s Teatime“ an ausgewählten Freitagen, jeweils um 14:30 Uhr statt. Sie bietet damit den Teilnehmern die
Möglichkeit, nach der Besichtigung des Gebäudes bei einer Tasse Kaffee oder Tee den Gesprächsrunden mit eingeladenen Künstlern zu folgen.
Karten zu € 8,00 (ermäßigt € 6,00) sind nur im Vorverkauf an allen Kassen der Theater und Philharmonie Essen sowie
unter www.theater-essen.de erhältlich.
Termine 6. Oktober; 3. November; 1. Dezember 2017; 23. Februar; 23. März; 25. Mai 2018, jeweils 14:30 Uhr
Architekturführungen
„Es gibt nur zwei Dinge in der Architektur: Menschlichkeit oder keine“ (Alvar Aalto). An ausgewählten Sonntagen erleben die Gäste in
45-minütigen Kurzführungen Alvar Aaltos „humane Architektur“ mit ihrem lichtdurchfluteten Foyer und dem großzügigen, einem Amphitheater
nachempfundenen Auditorium.
Treffpunkt Haupteingang Aalto-Theater | Karten € 7,00 p. P. (ermäßigt € 5,00) vor Ort
Termine 5. November; 3. Dezember 2017; 7. Januar; 4. Februar; 4. März; 6. Mai; 3. Juni; 1. Juli 2018, jeweils 13:15 Uhr
Extras | 89
Einleitung
90 | Abenteuer Aalto
Einleitung
Liebe „Abenteuer Aalto“-Freunde,
kürzlich wurde ich von einem Freund angeregt, spontan drei Dinge zu
nennen, die ich höre, drei Dinge, die ich fühle, und drei Dinge, die ich
mir wünsche. „Was? Nur drei Dinge? Das ist ja kinderleicht!“, hätte
Hexe Kleinlaut geantwortet. Ich hingegen fand es ziemlich schwierig.
Die Fenster waren ganz offensichtlich so dicht, dass ich die Vögel,
die ich sah, schon mal nicht hörte. Bei der Beschreibung dreier FühlErlebnisse kam ich so richtig ins Schleudern. Und, siehe da, da
war ein erstes Gefühl: Ich schwitzte! Mein Kopf fing an zu arbeiten: Rauscht etwas an mir vorbei, was ich nicht höre? Sieht jemand
etwas, was ich nicht sehe? Nur beim Wünschen war mir klar, dass
ich mit drei Versuchen ganz bestimmt nicht hinkommen würde. Ich
fühlte mich ertappt: Ich bin „dem Fischer seine Frau“, die nie Ruhe
gibt, immer noch mehr haben will und es einfach nicht schafft, den
Augenblick zu genießen (vgl. Gebr. Grimm „Von dem Fischer und
seiner Frau“).
Und zum Abschluss noch eine schöne Neuigkeit: Hexe Kleinlaut und
ihre Truppe sind mit der Produktion „Rotkäppchen und der Aufschneider“ zum Sommerfestival im Admiralspalast (SOFA) 2017 in
Berlin eingeladen worden. Wer also in den Spielzeitferien Lust und
Zeit hat, kommt uns Ende Juli in der Hauptstadt besuchen.
Voller Vorfreude auf viel mehr als drei gemeinsame Fühl- und Hörerlebnisse verspreche ich, meine Wunschliste jeden Tag mit neuen
Ideen aufzufüllen.
Ihre
Marie-Helen Joël
Kontakt: Marie-Helen Joël
T 02 01 81 22-226 | [email protected]
Hier also mein Vorsatz für die Spielzeit 2017/2018: Anstatt mir zu
überlegen, was bei mir wie und wann funktionieren müsste, wird
mir mit Hexe Kleinlaut, Crizzy und den Kindern Blödsinn passieren,
werde ich Fragen stellen und den gemeinsamen lustigen Vormittagen
entgegenfiebern. Ich werde dabei sein, wenn Miss Betterknower bei
einem Tässchen Tee geduldig ihrer neugierigen Freundin Fräulein
Vorlaut zuhört und werde einfach akzeptieren, dass ich genau wie
„dem Fischer seine Frau“ unentwegt nach neuen Herausforderungen
suche. Und das, weil es Spaß macht!
Abenteuer Aalto | 91
Abenteuer Musiktheater
Märchenoper
Für Familien
HÄNSEL UND GRETEL
Märchenspiel in drei Bildern von Engelbert Humperdinck
Dichtung von Adelheid Wette
Musikalische Leitung Friedrich Haider/Johannes Witt (23.12.)
Inszenierung Marie-Helen Joël
Kostüme Ulrich Lott
Choreografische Mitarbeit Michelle Yamamoto
Kinderchoreinstudierung Patrick Jaskolka
Dramaturgie Sandra Paulkowsky, Christian Schröder
„Hänsel und Gretel verirrten sich im Wald. Es war so finster und auch so bitter kalt. Sie kamen an ein Häuschen von Pfefferkuchen fein. Wer mag der Herr wohl von diesem Häuschen
sein?“ – Jeder kennt das Kinderlied und Märchen „Hänsel und Gretel“, und doch ist der spannendste Moment der Oper immer der erste Auftritt von Rosina Leckermaul: Wie sieht eine
Hexe aus? Hat sie eine große Nase und fürchterlich lange Fingernägel? Ist sie ein Mann oder
eine Frau? Eines ist gewiss: Eine Hexe sieht ganz bestimmt nicht immer gleich aus – mal stellt
sie sich freundlich, mal benimmt sie sich völlig daneben. Aber wenn es kein magisches Wesen
gäbe, würden die Kinder im Wald verhungern und hätten vor allem auch keine Möglichkeit,
sich vom Bösen zu befreien. Wir werden mit Hänsel und Gretel abtauchen – in die Welt des
Märchens mit vielen Keksen und merkwürdigen Zauberwesen.
Premiere 5. November 2017
Weitere Vorstellungen 12., 24. November; 3., 6., 10., 23., 25. Dezember 2017;
7. Januar 2018
Einführungsmatinee 22. Oktober 2017
92 | Abenteuer Aalto
Abenteuer Ballett
Ballett für Kinder
Für Familien
DON QUICHOTTE FÜR KINDER
Ballett von Ben Van Cauwenbergh nach Marius Petipa
Musik von Ludwig Minkus
Choreografie Ben Van Cauwenbergh
Bühne und Kostüme Dorin Gal
Videoprojektion Lieve Vanderschaeve
Dramaturgie Christian Schröder
Gekürzte Version (Musik vom Band)
Wie bitte? Don Quichotte soll der edelste Ritter von ganz Spanien
sein? Riesen will er bekämpft, Edeldamen befreit und den Armen
und Entrechteten beigestanden haben? Und sein Knappe Sancho
Pansa soll ihm jederzeit tapfer gefolgt sein? Dass ich nicht lache!
Wenn es jemand genau wissen muss, dann ja wohl ich, das stolze
Ross Rosinante – denn schließlich bin ich höchstpersönlich bei all
den Abenteuern hautnah dabei gewesen! Und da gibt es so manches
Detail, das ich liebend gerne gerade rücken würde … Die Tänzer der
Ballettcompagnie Essen sind glücklicherweise so freundlich, mir
dabei zu helfen. Lasst euch lieber von mir erzählen, wie sich die
Geschichte in Wirklichkeit zugetragen hat!
Termine 14., 17., 18. September 2017, Aalto-Theater
Abenteuer Aalto | 93
Abenteuer Kleinlaut
Oper Kleinlaut
Vorschulprogramm – für Kinder von 3 bis 6 Jahren
PETROSINELL A, L ASS DEIN HAAR HERUNTER!
Wer von euch kennt eigentlich Petrosinella? Dieses Märchenwesen, das genau wie Rapunzel kräftige lange Haare hat, an denen der Traummann den Turm hinaufklettern kann? Hexe
Kleinlaut wollte mit ihrem Zauberspruch eigentlich nur die Petersilie in Omas Küche schneller
wachsen lassen. Doch – klex und ex – ehe Petrosinella sich’s versieht, hat sie keine Haare
mehr auf dem Kopf und der Prinz vor dem Turm macht ein dummes Gesicht. Aber er kann
sich schon denken, wer diesen Schlamassel verursacht hat. Auf schnellstem Wege begibt
er sich ins Aalto-Theater, um dort von Crizzy und Hexe Kleinlaut alles haargenau erklärt zu
bekommen. Die beiden müssen diesen haarsträubenden Blödsinn schnell wieder in Ordnung
bringen, sonst wird der Prinz kein gutes Haar an ihnen lassen …
Mit Ausschnitten aus verschiedenen Opern und Liedern zum Mitsingen werden alle Kinder
eingeladen, Hexe Kleinlaut und Freundin Crizzy in dieser haarigen Angelegenheit tatkräftig
zu unterstützen.
Musik Heribert Feckler u. a. | Buch Marie-Helen Joël
Gesang/Erzählung Marie-Helen Joël (Hexe Kleinlaut), Christina Clark (Crizzy),
Michael Haag (Prinz) | Klavier Oliver Malitius
Termine 10. September, 14:30 + 16:30 Uhr; 11., 12., 13. September, 9:30 + 11:15 Uhr;
14. November, 15:00 + 17:00 Uhr; 15., 16. November 2017, 9:30 + 11:15 Uhr, Aalto-Foyer
Im Rahmen einer Kooperation ist Hexe Kleinlaut u. a. mit „Petrosinella, lass dein Haar herunter!“
auf dem Welterbe Zollverein zu erleben. Mehr dazu auf der Seite 98.
94 | Abenteuer Aalto
Abenteuer Kleinlaut
Abenteuer Kleinlaut
Vorschulprogramm – für Kinder von 3 bis 6 Jahren
DREIM AL DARFST DU
DIR WAS WÜNSCHEN
SONNE, MOND UND
STERNE
APRIL, APRIL, DER M ACHT,
WAS ER WILL
Was? Nur dreimal? – Hexe Kleinlaut gerät ins
Grübeln: Ist schon ein Wunsch futsch, wenn
ich jemandem „Guten Tag“ wünsche? Habe
ich einen vierten Wunsch frei, wenn mich die
Verkäuferin fragt, ob ich noch einen Wunsch
hätte? Zum Glück hat in der nächsten Zeit
kein Freund mehr Geburtstag. Ansonsten
hätte Kleinlaut Sorge, dass sie vor lauter
Geburtstagswünschen keine Chance mehr
hätte, jemanden dorthin wünschen zu können, wo der Pfeffer wächst. Puh – gar nicht
so leicht! So ein Wunsch muss gut überlegt
sein. Kleinlaut kennt viele Märchen, in denen sich Groß und Klein etwas wünschen
dürfen. Da wird sie mal nachlesen, wie sie
es anstellt, viele fröhliche Wünsche zu verschenken und trotzdem noch einen Wunsch
für Weihnachten frei zu haben.
Ist euch eigentlich klar, dass ihr abends
beim Blick in die Sterne in die Vergangenheit schaut? Der Nachthimmel lässt uns
ganz tief in eine Zeit blicken, die unvorstellbar weit weg ist. Das Licht, das uns
vom schwarzen Himmel her anfunkelt, hat
meist schon eine Reise von mehreren tausend Jahren hinter sich. Wer weiß, vielleicht
existiert so ein Stern schon gar nicht mehr,
wenn wir ihn bewundern. Und während
Kleinlaut im Mondkalender nachliest, wann
sie sich die Haare schneiden lassen sollte,
freut sich ihre Freundin Crizzy schon wieder auf den nächsten Vollmond. Denn dann
dürfen beide Hexen so lange wach bleiben,
bis es draußen ganz dunkel ist. Einmal im
Monat schauen sie durch ihr Fenster, hören
„Mondmusik“ und genießen die wunderbare
Aussicht auf diese weiße, runde Scheibe.
Und wenn die beiden groß sind, dann werden sie da oben mal eine Woche Urlaub
machen – so ist es auf jeden Fall geplant!
„Mal Regen und mal Sonnenschein, dann hagelt’s wieder zwischendrein. Da seht nur, wie
es stürmt – o weh – da fällt aufs Haus der
dicke Schnee!“ Hexe Kleinlaut steht vor dem
Kleiderschrank und weiß beim besten Willen
nicht, was sie anziehen soll. Dicke Strumpfhose, Handschuhe, Schal und Mütze oder
lieber Turnschuhe, T-Shirt und Sonnenhut?
Freundin Crizzy hat sich schon entschieden:
Sie zieht einfach alles an. Sicherheitshalber!
Und dann geht’s raus aus dem Haus! Denn
der April ist ein wirklich lustiger Monat: Man
kann mit Gummistiefeln in Pfützen springen, Regenbogen beobachten, Blumen beim
Wachsen zusehen und vielleicht sogar noch
einmal einen Schneemann bauen. Und ist
das Wetter sonnig und warm, macht man einen Spaziergang durch den Park! Denn eines
ist sicher: Draußen spielt die Musik – die
Musik des Frühlings.
Termine 12., 13., 14. Dezember,
9:30 + 11:15 Uhr; 17. Dezember 2017,
11:00 + 12:30 Uhr, Aalto-Foyer
Termine 4. Februar, 11:00 + 12:30 Uhr;
5., 6., 7. Februar 2018, 9:30 + 11:15 Uhr,
Aalto-Foyer
Termine 22. April, 11:00 + 12:30 Uhr;
24., 25., 26. April 2018, 9:30 + 11:15 Uhr,
Aalto-Foyer
Abenteuer Aalto | 95
Abenteuer Vorlaut
Oper Vorlaut
Abenteuer Vorlaut
Grundschulprogramm – für Kinder ab 6 Jahren
Grundschulprogramm – für Kinder ab 6 Jahren
DIE ZAUBERTRÖTE
MUSIKANTEN MIT
TAUSEND BEINEN
TRÖÖÖT! „Was für ein gemeiner Ton!“ Miss Betterknower und Fräulein Vorlaut, die sich gerade zu einem gemütlichen Teestündchen zusammengesetzt haben, schrecken auf. Ausgerechnet jetzt, wo doch Miss Betterknower eines ihrer neuen Tea-Cake-Rezepte ausprobieren wollte. Es hilft nichts! Schnell die Teekanne eingepackt, Kuchen ins Körbchen, und los
geht’s auf die Suche nach diesem scheppernden Radau. Bald ist die Störquelle gefunden:
Tamino, der „Originalprinz“, dessen Leben Wolfgang Amadeus Mozarts Oper „Die Zauberflöte“ beschreibt, hat sich in den alten Kostümfundus des Aalto-Theaters verirrt. Er ist verzweifelt, denn aus irgendeinem Grund gibt seine Zauberflöte nur noch merkwürdige Laute
von sich – so wird er seine Pamina nicht retten können! Zum Glück kennen sich die beiden
Damen bestens in der Opernwelt aus. Gemeinsam mit Kostüm- und Maskenbildner Siggi und
Hausmeister Michael wird Tamino nun auf die anstehenden Prüfungen vorbereitet und findet
den Weg in seine Welt zurück. Dafür muss natürlich zunächst einmal die Geschichte „Die
Zauberflöte“ ganz von vorne erzählt werden ...
In einem Crossover-Arrangement für kammermusikalisches Ensemble hören wir u. a. die Melodien der Oper „Die Zauberflöte“ in ganz neuen Klangfarben. So ist es nicht auszuschließen,
dass die Königin der Nacht mit ihrer Rachearie „voll abrockt“ und Maskenbildner Siggi seine
ganz eigene Version von Papagenos Flötentönen hat.
Buch/Konzept Marie-Helen Joël
Gesang/Erzählung Marie-Helen Joël (Fräulein Vorlaut),
Christina Clark (Miss Betterknower), Michael Haag (Hausmeister Michael),
Rainer Maria Röhr (Tamino), Paul Kribbe (Kostüm- und Maskenbildner Siggi)
Musik Wolfgang Amadeus Mozart u. a.
Arrangements/Musikalische Leitung Heribert Feckler
Termine 6., 20. Juni; 3. Juli 2018, 11:00 Uhr, Aalto-Theater
96 | Abenteuer Aalto
Löwen brüllen, Elefanten tröten – und Insekten oder Spinnen? Grillen zirpen und andere
Krabbelviecher brummen, sirren, summen,
rascheln, scharren und können wahrscheinlich noch viel mehr Geräusche von sich geben. Hexe Kleinlaut geht fest davon aus, dass
Insekten ausgezeichnete Musikanten sind.
Auch Crizzy weiß aus eigener Erfahrung,
dass Heuschrecken auf jeden Fall zu den
großen Tonkünstlern gehören. Das Lustige
ist, dass sie ihre Instrumente immer bei
sich tragen – direkt am Körper. Die beiden
Hexen haben sich mal an eine Heuschrecke
herangepirscht und dabei beobachtet, wie
diese mit einer Art Kamm an ihrem Bein so
elegant über die Flügelkante streicht, dass
es fast wie eine Geige klingt. Vielleicht ein
ganz kleines bisschen schiefer. Auf diesem
Gebiet gibt es noch einiges zu erkunden!
Macht ihr mit?
Termine 9., 10., 11. Januar 2018, 10:00 Uhr,
Aalto-Foyer
Abenteuer Vorlaut
ZOLLVEREIN –
DIE SCHÖNSTE ZECHE
DER WELT
Sonder-Abenteuer Vorlaut im Rahmen der
TUP-Festtage Kunst⁵ 2018 „HeimArt“
Der Doppelbock von Zollverein ist die Nummer eins der Wahrzeichen der Stadt Essen.
Fräulein Vorlaut weiß, dass Opernhexe Kleinlaut ganz stolz darauf ist, dass sie schon
seit einigen Jahren regelmäßig Ausflüge vom
Aalto-Theater auf das Zechengelände veranstaltet. Man muss sich das mal vorstellen:
Vor über 30 Jahren wurde auf Schacht XII die
letzte Schicht gefahren – genau da, wo diese
kleine Chaotin immer die tollen Kinderkonzerte durcheinanderwirbelt. Was hätte alles
passieren können? Viel leichter wäre es doch
gewesen, nach der letzten Schicht dort alles
plattzuwalzen. Da hätten auch ihre Zauberkünste nicht mehr geholfen. Platt ist platt!
Zum Glück ist es anders gekommen. Schon
vor der Stilllegung der Zeche stand fest: Das
Ding bleibt als Denkmal stehen! Heute ist
diese riesige Anlage bekannt als schönste
Zeche der Welt, die voller verrückter Klänge
ist. Lasst euch überraschen!
MOZART –
JEDER SATZ EIN SCHATZ
Fräulein Vorlaut ist ganz aus dem Häuschen.
Die Essener Philharmoniker geben endlich
wieder ein Konzert im Foyer des Aalto-Theaters. Sie hat schon ihren Freund Professor
Michael alarmiert. Das dürfen die beiden auf
keinen Fall verpassen. Auf dem Programm
stehen Werke von Wolfgang Amadeus Mozart.
Herr Professor und unser schrulliges Madämchen kennen sich da bestens aus: Der
Wunderknabe, der eigentlich auf den Namen
Johannes Chrysostomus Wolfgangus Theophilus Mozart getauft wurde, komponierte
bereits mit fünf Jahren seine erste Musik.
Fräulein Vorlaut und Professor Michael werden sich zusammen mit unserem Orchester
auf Spurensuche begeben: Wann wurde Mozart geboren? Wie waren seine Eltern? Hat
Mozart jeden Tag geübt?
Moderation Michael Haag, Marie-Helen Joël
Orchester Essener Philharmoniker
Termine 1., 2. März, 10:00 Uhr; 8. März 2018,
10:00 + 12:00 Uhr, Aalto-Foyer
WM 2018 –
W E R S CHI E SST DI E
ME I S T E N TOR E ?
Der Countdown hat begonnen! In Moskau,
nur einen Steinwurf vom berühmten Roten
Platz entfernt, steht eine gigantische Uhr,
die die Sekunden herunterzählt bis zum Anpfiff der Fußball-Weltmeisterschaft. Ganz
Russland ist in Aufregung! Landesweit wurde über das offizielle Maskottchen der WM
2018 abgestimmt: Sieger ist Zabivaka – ein
Wolf, der eine Skibrille trägt, ein weißes
Shirt mit blauen Ärmeln und eine rote Hose.
Fräulein Vorlaut hat nachgelesen, dass sein
Name so viel wie „kleiner Torschütze“ bedeutet. Na, und nun freut sie sich natürlich
auf die vielen kleinen Torschützen, die ihr
viele Fußballregeln beibringen werden. Dafür kann sie euch dann etwas über bekannte
russische Komponisten erzählen und verraten, was man unter Baba Jaga, Tschäk-Tschäk
und der Vogelmilch-Torte versteht.
Termine 15., 16., 17. Mai 2018,
9:30 + 11:15 Uhr, Aalto-Foyer
Termin 22. Februar 2018, 10:00 Uhr,
Aalto-Foyer
Abenteuer Aalto | 97
Abenteuer Aalto
Ferienabenteuer Vorlaut
Ferienprogramm – für Kinder ab 6 Jahren
RETTUNG NAHT!
Ritter und Rüstungen – Drachen und
Prinzessinnen
Wer hat noch nie davon geträumt, ein Held
zu sein? Entweder ein furchtloser Ritter,
der auch mal gegen Riesen kämpft, oder
eine gewitzte Prinzessin, die Drachen zum
Knutschen gern hat? Vier Tage lang haben
wir Zeit, all unsere Träume zu verwirklichen, Rüstungen zu basteln, Kronen zu gestalten und Rittergeschichten zu erfinden.
Gemeinsam erstellen wir Bestien, die von
Abenteurern wie uns besiegt werden. Also:
Packt eure Holzschwerter und Prinzessinnenkleider ein! Treffpunkt Aalto-Theater!
Termine 3.-6. April 2018; 9:00-13:00 Uhr
Treffpunkt Aalto-Theater, Bühneneingang
Abschlussperformance 6. April 2018,
12:00 Uhr, Aalto-Foyer
ABENTEUER AALTO
AUF ZOLLVEREIN
Auch in der Spielzeit 2017/2018 wird das Kinder- und Jugendprogramm „Abenteuer Aalto“ wieder auf dem Welterbe Zollverein zu
Gast sein. Nach drei erfolgreichen Jahren wird die Kooperation zwischen der Stiftung Zollverein und der Theater und Philharmonie
Essen fortgesetzt.
OPER KLEINL AUT: PETROSINELL A, L ASS
DEIN HAAR HERUNTER!
Weitere Informationen siehe S. 94
5. Dezember 2017, 10:00 + 12:00 Uhr,
Areal A [Schacht XII], Halle 12 [A 12]
ZOLLVEREIN – DIE SCHÖNSTE ZECHE
DER WELT
Mit Marie-Helen Joël (Hexe Kleinlaut), Heribert Feckler
25. Februar 2018, 12:00 + 14:30 Uhr,
Areal A [Schacht XII], Halle 12 [A 12]
WM 2018 – WER SCHIESST DIE MEISTEN
TORE?
Mit Marie-Helen Joël (Hexe Kleinlaut) u. a.
17. Juni 2018, 12:00 + 14:30 Uhr,
Areal A [Schacht XII], Halle 12 [A 12]
98 | Abenteuer Aalto
Abenteuer Konzerte
Familienkonzert in der Philharmonie Essen
Schulkonzerte in der Philharmonie Essen
Konzert für Kinder ab 6 Jahren
Konzerte für Schulklassen – für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren
DER GRÜ FFEL O
Die Schulkonzerte bieten fernab der Schulbank einen lebendigen Vormittag, an dem es um Musik
und die Geschichten dahinter geht.
Eine Geschichte von Julia Donaldson mit Musik
u. a. von Wolfgang Amadeus Mozart, Giuseppe
Verdi, Anton Webern, Dmitri Schostakowitsch
und Gioacchino Rossini.
Leicht hat es die kleine Maus nun wirklich
nicht. Freundlich scheinen die Waldbewohner sie zum Essen einzuladen. Doch wie gemein, denn die Maus selbst steht stets auf
der Speisekarte! Wie gut, wenn sie dann von
einem Freund erzählen kann, der so groß
ist und so furchteinflößend, dass alle Tiere
schon Reißaus nehmen, wenn sie nur seinen
Namen hören: „Grüffelo“ heißt das gruselige
Untier mit feurigen Augen und stacheligem
Rücken. Doch gibt es den starken Freund
wirklich? Die Essener Philharmoniker und
Star-Violinist Daniel Hope laden große und
kleine Zuschauer ein, die mutige und clevere
Maus auf ihrem abenteuerlichen Weg durch
den Wald zu begleiten.
Dirigent Johannes Witt
Violine und Moderation Daniel Hope
Orchester Essener Philharmoniker
Termin 8. Oktober 2017, 11:00 Uhr,
Philharmonie Essen
R EFOR M AT IONS-SI N FONIE
Am 31. Oktober 2017 jährt sich zum 500. Mal die Veröffentlichung der 95 Thesen, die Martin
Luther an die Tür der Schlosskirche in Wittenberg schlug. Felix Mendelssohn Bartholdy
schrieb seine Reformations-Sinfonie ebenfalls für ein gewichtiges Datum: Sie entstand 1830
zu den Feierlichkeiten zum 300. Jubiläum der „Confessio Augustana“, des protestantischen
Glaubensbekenntnisses. Doch die Aufführung kam nie zustande. Erst zwei Jahre später dirigierte er eine überarbeitete Fassung seines später als 5. Sinfonie bezeichneten Werks.
Moderation Christian Schröder | Orchester Essener Philharmoniker
Termin 8. November 2017, 11:00 Uhr, Philharmonie Essen
BEE T HOV E N 5
„Ta-ta-ta-taaa!“ – vielleicht das berühmteste Anfangsmotiv eines der bekanntesten Musikstücke
der Welt: Ludwig van Beethovens fünfte Sinfonie. Die so genannte „Schicksalssinfonie“ gehört
zu jenen Werken, die, einmal gehört, im Gedächtnis bleiben. Zu verdanken hat sie dies den
vier rhythmischen Schlägen, zu deren Entstehung es unzählige Geschichten gibt und die die
Sinfonie zu einem unverkennbaren Werk machen. Als Beethoven langsam taub wurde, trotzte
er dem Schicksal, schrieb Briefe mit bis heute unergründlichen Inhalten und skizzierte Musik,
bis er endlich jenes Motiv gefunden hatte, das so einfach wie revolutionär und vor allem so
unglaublich modern erklang.
Moderation Christian Schröder | Orchester Essener Philharmoniker
Termin 4. Mai 2018, 11:00 Uhr, Philharmonie Essen
Abenteuer Aalto | 99
Backstage-Programme
JOTA
JOTA – Junger Opern Treff Aalto
JOTA Spezial
Weiterführende Schulen – für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren
Workshop-Tag für Jugendliche ab 10 Jahren
JOTA
JOTA SPEZIAL
Mit unserem Jungen Opern Treff Aalto – kurz JOTA – bieten wir
Jugendlichen ab 10 Jahren die Gelegenheit, mehr über das Leben
und die Arbeit an einem Musiktheater zu erfahren. Im Gespräch mit
Profis der Bühne könnt ihr euch mit anderen Jugendlichen über das
Gesehene und Gehörte auf der Bühne austauschen. Wir treffen uns
alle zwei Monate – immer montags um 18:00 Uhr – am Haupteingang
des Aalto-Theaters. Von dort aus erkunden wir das Musiktheater und
lernen interessante Menschen aus dem Backstage-Bereich kennen.
So erfahren wir etwas über die verschiedenen Theaterberufe und
die anstehenden Premieren. Außerdem könnt ihr eure Erlebnisse im
Rahmen eines Internet-Blogs unter www.jota-blog.com teilen.
„Butterfly“ – Bei diesem Wort denkt man an den Englischunterricht,
kichert leise in sich hinein bei der Vorstellung, dass so wundervolle
Geschöpfe wie Schmetterlinge ins Deutsche übersetzt „Butterfliege“ heißen. In der Oper trägt diesen Namen eine junge japanische
Frau, die an die einzig wahre Liebe glaubt. Unser diesjähriger Workshop-Tag stellt die Traditionen und Besonderheiten Japans, Schmetterlinge und die Oper „Madama Butterfly“ von Giacomo Puccini als
Themen ins Zentrum der verschiedenen Angebote. Lasst uns gemeinsam zu Geishas werden, Haikus dichten, Kimonos gestalten und Essstäbchen schnitzen. Und wer Lust hat, kommt abends noch mit in die
Vorstellung.
Hänsel ohne Hexe? – Märchenhafte Opernwelt 25. September 2017
Gut maskiert ist halb gewonnen – Der Beruf des Maskenbildners
20. November 2017
Geheimnisse der Unterwelt – Hans Heiling und die Kohle
15. Januar 2018
Der Inspizient – Der Kapitän des Opernschiffs 19. März 2018
Fußballgesänge – Lust auf Nationalhymnen? 14. Mai 2018
Licht ins Dunkle gebracht – Der Beruf des Beleuchters 2. Juli 2018
Termin 24. Juni 2018, Aalto-Theater
Kontakt T 02 01 81 22-226 oder [email protected]
Informationen zum genauen Programm, dem Workshop-Angebot sowie
zur Anmeldung werden rechtzeitig veröffentlicht.
Treffpunkt Haupteingang des Aalto-Theaters, 18:00 Uhr, Eintritt frei.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Deshalb bitten wir vorher um eine
Anmeldung unter [email protected].
100 | Abenteuer Aalto
Backstage-Programme
Theater entdecken
Angebote für Schulklassen
SCHOOL@JOTA
Empfohlen für weiterführende Schulen
Schulklassen sind herzlich eingeladen, vor Ort mitzuerleben, dass jedes Konzert, jede
Opern- und Ballettaufführung mit aufwändigen Proben verbunden ist. Ein Einblick in
diese außergewöhnliche Art der Arbeit, die täglich im Aalto-Theater zu erleben ist, zeigt,
wie vielfältig Musik sein kann. Wir bieten den Schülern sowohl Probenbesuche zu den
Sinfoniekonzerten der Essener Philharmoniker als auch Stippvisiten zu unseren BühnenOrchester-Proben an. Verbunden mit einer kurzen Werkeinführung bekommen sie einen Eindruck von dem, was sich hinter dem Beruf des Musikers verbirgt.
Beginn 9:00 Uhr | Dauer ca. 3 Stunden | Preis € 60,00 für Schulklassen
Termin nach Vereinbarung unter T 02 01 81 22-226
B ACK STAGE-VORMITTAG
Empfohlen für Schulklassen und Vorschulkinder
Kinder und Jugendliche können auf einer Entdeckungstour durch das Aalto-Theater miterleben,
was sich auf und hinter der Bühne abspielt. Die Schüler werden mit der Architektur von Alvar
Aalto vertraut gemacht, sehen den Zuschauerraum aus der Perspektive der Künstler und
entdecken Werkstätten, Maskenbildnerei und Kostümabteilung. Nach einer Erfrischungspause gehen die Schülerinnen und Schüler dann selbst auf die „Bretter, die die Welt bedeuten“.
Auf einer unserer Probebühnen bekommen sie die Möglichkeit, sich spielerisch mit Oper und
Ballett auseinanderzusetzen, werden selbst zum Sänger, Maskenbildner, Bühnentechniker
oder Beleuchter.
Beginn 9:00 Uhr | Dauer ca. 3 Stunden | Preis € 60,00 für Schulklassen
Montag, Mittwoch und Freitag; Termin nach Vereinbarung unter T 02 01 81 22-226
Abenteuer Aalto | 101
Backstage-Programme
Theater entdecken
Angebote für Familien
A ALTO PLUS
A A LT O
PLUS
Kinderbetreuung ab 4 Jahren
Bitte achten Sie auf die im Monatsleporello mit einem „Aalto Plus“-Zeichen versehenen Vorstellungen! Hier bietet unser Haus in Zusammenarbeit mit der Theatergemeinde metropole
ruhr eine thematisch auf die Vorstellung bezogene Betreuung für Kinder ab 4 Jahren an.
Preis € 6,60 Kinder | Reservierung und Karten T 02 01 81 22-200
Weitere Infos unter T 02 01 81 22-226
FA MILIEN M ACHEN OPER
Für Kinder und Erwachsene
Doppelte Türklinken als Einladung für Groß und Klein! Bereits an der Eingangstür zeigt unser
Architekt Alvar Aalto, dass in diesem Theater jeder willkommen ist. Zunächst nehmen die Familien an einer Führung teil und lernen dabei wichtige Aspekte der humanen Architektur von Alvar
Aalto kennen. Der Blick hinter den blauen Vorhang eröffnet die Sicht auf 1.750 Quadratmeter
Bühnenfläche, Hubböden, Inspizientenpult und lädt zum Besuch einiger wichtiger Abteilungen
ein, die an einer Opernproduktion beteiligt sind. Und dann heißt es auch für die Familien „Bühne frei“! Das neu erworbene Wissen wird direkt in die Praxis umgesetzt. Gemeinsam wird eine
Szene vorbereitet und einstudiert; dazu gehören auch Kostüme, Maske und natürlich Musik.
Nicht nur hinter die Kulissen zu schauen, sondern sich aktiv mit dem Leben auf und hinter einer
Opernbühne vertraut zu machen, ist sicherlich in jedem Alter ein ganz besonderes Erlebnis.
Jeder packt an, jeder macht mit, gemeinsam machen wir Theater!
Dauer ca. 3 Stunden | Preis € 8,00 Erwachsene | € 6,00 ermäßigt
Reservierung und Karten T 02 01 81 22-200
Samstags, 14:00 Uhr
Termine 21. Oktober; 16. Dezember 2017; 20. Januar; 10. März; 21. April; 9. Juni 2018
102 | Abenteuer Aalto
Kinder- und Jugendchöre
KINDER- UND JUGENDCHÖRE
Aalto Spätzchen, Aalto Spatzen und Aalto Kinderchor – so heißen die Kinderchöre unseres
Opernhauses. Warum es sich lohnt, mitzusingen? Hier melden sich die Kinder selbst zu Wort:
Warum singst du im Kinderchor?
Weil mir der Aalto Kinderchor in der Grundschule empfohlen wurde und
ich Spaß am Singen habe. (Lena, 12)
Weil ich auch mal etwas mit meiner Stimme machen wollte und mir das einfach Spaß macht. (Minou, 8)
Weil ich mich fürs Singen interessiere. (Mathilda, 6)
Was gefällt dir am besten am Kinderchor?
Die Chorfahrten. Und ich finde es cool, dass wir auch bei Opern mitmachen. (Hannah, 11)
Professionelle und intensive Chorarbeit und ganz viel tolle Chormusik mit sehr netten
Sängerinnen und Sängern. (Patrick, 33) Mit meinen Freunden zu singen und schöne Momente zu erleben. (Tessy, 14)
Welche Oper findest du am besten?
„Lohengrin“ (Elias, 10)
Ich weiß nicht, weil ich so viele Opern kenne. Aber ich finde „Die Zauberflöte“ am besten.
(Emilia, 7)
„Aida“ (Paula, 9)
Was war dein schönstes Erlebnis im Aalto-Theater?
Als ich von den Spätzchen zu den Spatzen gekommen bin. (Carolina, 7)
Meinem Bruder zuzusehen, wenn er auf der Bühne steht. (Laura, 15)
Ich musste bei „Carmen“ am Ende der Szene Bier aus dem Kühlschrank klauen. (Laurenz, 11)
Welches ist dein liebstes Chorstück?
Gloria in D-Dur von Antonio Vivaldi. (Jule, 12)
Der Cowboy. (Matilda, 6)
Alle. (Marian, 7)
Proben
Aalto Spätzchen (von 5 bis 6 Jahren)
Montag, 15:00-15:50 Uhr
Aalto Spatzen (von 7 bis 8 Jahren)
Montag, 16:00-16:50 Uhr
Aalto Vorchor (ab 8 Jahren)
Montag, 16:00-17:00 Uhr
Aalto Kinderchor (ab 11 Jahren)
Montag, 17:00-18:00 Uhr
Donnerstag, 17:00-18:00 Uhr
Info & Kontakt
Chorbüro Aalto-Theater Essen
Christian Komorowski (Organisation)
T 02 01 81 22-232
Parick Jaskolka (Chorleitung)
T 02 01 81 22-231
[email protected]
www.aaltokinderchor.de
Abenteuer Aalto | 103
Porträt
DIE TUP
THEATER UND
PHILHARMONIE ESSEN
Die TUP
Fünf künstlerische Sparten – das AaltoMusiktheater, die Essener Philharmoniker,
das Aalto Ballett Essen, das Schauspiel Essen
und die Philharmonie Essen – bilden unter
dem Dach der Theater und Philharmonie Essen (kurz: TUP) einen der größten deutschen
Theater- und Konzertbetriebe. Rund 350.000
Gäste besuchen hier pro Spielzeit mehr als
1.000 Veranstaltungen. Das Grillo-Theater,
das Aalto-Theater und die Philharmonie Essen, die Hauptspielstätten der TUP, gehören
zu den architektonischen Ikonen der Region.
Die Theater und Philharmonie Essen mit ihren 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft
der Stadt Essen. Geleitet wird sie von Geschäftsführer Berger Bergmann. Unter Hein
Mulders sind die Intendanzen des Aalto-Musiktheaters, der Essener Philharmoniker und
der Philharmonie Essen vereint; Generalmusikdirektor ist Tomáš Netopil. Das Aalto Ballett Essen wird von Ballettintendant Ben Van
Cauwenbergh geführt, das Schauspiel von
Intendant Christian Tombeil.
104 | TUP
Porträt
Das Aalto-Theater
Das von dem finnischen Architekten Alvar
Aalto entworfene Aalto-Theater mit seinen
1.125 Plätzen beheimatet nicht nur das
Aalto-Musiktheater, das Aalto Ballett Essen
und die Essener Philharmoniker, es ist auch
eine architektonische Sehenswürdigkeit und
wurde von der FAZ als „vielleicht schönster
deutscher Theaterbau nach 1945“ bezeichnet. Bereits 1959 gewann Aalto, der heute zu
den bedeutendsten Architekten des 20. Jahrhunderts zählt, den Architektenwettbewerb
für den Neubau. Bis zur Realisierung seiner
Pläne sollten fast 30 Jahre vergehen. Die
Eröffnung 1988 erlebte Alvar Aalto nicht
mehr, er starb 1976. Die Verzögerungen
hatten immerhin ein Gutes: Als Architektur
längst der klassischen Moderne zuzurechnen, erfüllt das Aalto-Theater auch im Hinblick auf Gebäude- und Bühnentechnik sowie Energieeffizienz modernste Ansprüche.
Das Grillo-Theater
Das Grillo-Theater, 1892 im Herzen Essens
eröffnet und ursprünglich im neobarocken
Stil gestaltet, feiert in dieser Spielzeit sein
125-jähriges Bestehen. Das älteste Theater im
Ruhrgebiet wurde vom Berliner Architekten
Heinrich Seeling entworfen, seinen Namen
verdankt es seinem Stifter, dem Essener
Großindustriellen Friedrich Grillo. Nach der
weitgehenden Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde das Haus 1950 wiedereröffnet –
nun mit sachlicher neoklassizistischer Front.
Jahrzehnte lang gab das Theater den drei
Sparten Oper, Schauspiel und Ballett eine
Heimat. Als 1988 das Aalto-Theater seinen
Spielbetrieb aufnahm, wurde das Gebäude
nach Plänen des Essener Architekten Werner
Ruhnau zur reinen Schauspielstätte umgebaut. Der große Saal des Grillo-Theaters mit
seinen 427 Plätzen ist die Hauptspielstätte
des Schauspiel Essen. Vorstellungen finden
zudem in der Casa, der Box, dem Café Central
International und der Heldenbar statt.
Die Philharmonie Essen
Die Philharmonie Essen – der frühere Saalbau – hat eine wechselvolle Geschichte: 1904
leitete Richard Strauss das Eröffnungskonzert, zwei Jahre später dirigierte hier Gustav
Mahler die Uraufführung seiner 6. Sinfonie.
1943 wurde der Saalbau bei einem Bombenangriff zerstört, nach dem Zweiten Weltkrieg
gelang rasch der Wiederaufbau. Von 2002
bis 2004 erfolgte eine umfassende, die
historische Bausubstanz berücksichtigende
Umgestaltung nach Plänen des Architekturbüros Busmann + Haberer. Der Alfried Krupp
Saal mit seiner hervorragenden Akustik bietet 1.906 Besuchern Platz und ist vielseitig
einsetzbar, ergänzt wird er durch den RWE
Pavillon mit seinen 350 Plätzen. Neben der
kulturellen Nutzung dient die Philharmonie
als vielfältig verwendbare Veranstaltungsstätte. Die Räume eignen sich für Tagungen,
Kongresse, Messen, Bälle und Feste.
Wer sich für die Baugeschichte und Architektur der TUP-Spielstätten interessiert: Ein 2012 im Stadtwandel Verlag erschienener Architekturführer
bietet einen Überblick. Er ist für € 5,00 im TicketCenter der TUP oder an den Theaterkassen erhältlich.
Zudem finden im Aalto-Theater regelmäßig Architekturführungen statt; die besondere Geschichte des Grillo-Theaters erläutert der Architekt Georg
Ruhnau bei seinen Baukulturführungen.
TUP | 105
Freunde
FR EUNDE DER T U P
Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen
Der Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen sieht es als seine Aufgabe an, sich für die Erhaltung und Förderung von Kunst und
Kultur in Essen einzusetzen. Als einer der ältesten Kulturvereine der
Stadt unterstützt er die zahlreichen Produktionen von Oper, Schauspiel, Ballett, Philharmonie und Orchester materiell und ideell. Die
Mitglieder des Vereins konnten der Theater und Philharmonie Essen
in den vergangenen 33 Jahren weit über dreizehn Millionen Euro an
finanziellen Mitteln zur Verfügung stellen.
Dieses bürgerliche Engagement hilft zudem dabei, Orte der Kunst
zu schaffen und langfristig zu erhalten. Die Errichtung des GrilloTheaters im 19. Jahrhundert, der Bau des Aalto-Theaters im 20. Jahrhundert und der Umbau des Saalbaus zur Philharmonie Essen im
21. Jahrhundert wären ohne die Unterstützung von Stiftern und
Spendern nicht möglich gewesen. Auch die Nachwuchsförderung ist
dem gemeinnützigen Verein ein wichtiges Anliegen: Der begehrte
„Aalto-Bühnenpreis für junge Künstler“, den der Freundeskreis alle
zwei Jahre verleiht, ist ein Beweis dafür.
106 | TUP
Als Mitglied des Freundeskreises genießen Sie eine Reihe von Privilegien:
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Einführungen und Künstlergespräche
Probenbesuche bei ausgewählten Produktionen und Konzerten
„Blicke hinter die Kulissen“ durch exklusive Führungen
Vorverkaufsmöglichkeiten für ausgewählte
Veranstaltungen
Austausch mit Gleichgesinnten
vom Freundeskreis organisierte Kulturabende/
Großveranstaltungen
nicht zuletzt: das Gefühl, hochklassige Kunst zu unterstützen
Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen e. V.
c/o Stadtwerke Essen AG
Rüttenscheider Straße 27/37, 45128 Essen
T 02 01 800 10 04 | [email protected]
www.freundeskreis-tup.de
Freunde
Essener Theaterring
Als Partner der Theater und Philharmonie Essen ist der Essener Theaterring mit seiner inzwischen 90-jährigen Geschichte die traditionsreichste Besucherorganisation in der Stadt Essen. Tausende Theaterfreunde wissen die Vorteile einer Mitgliedschaft zu schätzen, die
selbstverständlich nicht nur preisgünstige Abonnements – auch im
Spartenmix – bietet. Bei regelmäßigen „Ring-Treff-Abenden“ wird der
Dialog zwischen Publikum und Theaterschaffenden gepflegt, und die
exklusiven Gruppenreisen zu bedeutenden europäischen Kulturstätten
und -ereignissen sind längst kein Geheimtipp mehr.
Essener Theaterring
II. Hagen 2, Haus der Kultur, 45127 Essen
T 02 01 22 33 08 | [email protected]
www.essener-theaterring.de
Theatergemeinde Essen metropole ruhr
Wir bringen Sie in die Häuser der TUP und viele andere Theater der
Region! Kundenfreundlich, mit bestmöglichem Service. Tausende
Abonnenten schätzen diesen Service und die Vielfalt des Angebotes.
Egal welche Spielstätten, wir bieten Ihnen ein passendes Abonnement aus einer Hand – die vergünstigten Karten kommen bequem ins
Haus. Sonderveranstaltungen, geführte Museumsbesuche und Kunstund Kulturreisen gehören selbstverständlich zu unserem Angebot.
Testen Sie uns und unseren Service!
Theatergemeinde metropole ruhr
Alfredistraße 32, 45127 Essen
T 02 01 22 22 29 | [email protected]
www.theatergemeinde-metropole-ruhr.de
Wir als Theater und Philharmonie Essen freuen uns, dass unsere Stadt
– neben unseren eigenen Programmen – viele weitere kulturelle Angebote bereithält. Die freien Theater, Ensembles und Kulturzentren
bereichern das Leben in Essen.
Das Kleine Theater Essen, www.kleines-theater-essen.de
Essener Volksbühne e.V., www.essener-volksbuehne.de
RÜ Bühne, www.ruebuehne.de
Theater Petersilie, www.theaterpetersilie.de
Studio-Bühne Essen, www.studio-buehne-essen.de
Theater Courage, www.theatercourage.de
Theater Essen-Süd, www.theater-essen-sued.de
Theater Freudenhaus, www.theater-freudenhaus.de
Theater im Rathaus, www.theater-im-rathaus.de
Theater THESTH, www.theater-thesth.de
der leere raum, www.der-leere-raum.de
Theater Extra, www.theater-extra.info
Seniorentheater Essen, [email protected]
Ruhrpott-Revue, www.ruhrpott-revue.de
GOP Varieté, www.variete.de
Stratmanns, www.stratmanns.de
Alter Bahnhof Kettwig, www.bahnhof-kettwig.de
Bürgermeisterhaus, www.buergermeisterhaus.de
Grend Kulturzentrum, www.grend.de
Maschinenhaus, www.maschinenhaus-essen.de
Zeche Carl, www.zechecarl.de
Folkwang Kammerorchester, www.folkwang-kammerorchester.de
Jazz Offensive Essen, www.jazz-offensive-essen.de
Schloß Borbeck, www.schloss-borbeck.essen.de
Kunsthaus Essen, www.kunsthaus-essen.de
TUP | 107
Personalia
Aalto-Musiktheater
Geschäftsführer TUP Berger Bergmann
Intendant Aalto-Musiktheater und
Essener Philharmoniker Hein Mulders
Ballettintendant Ben Van Cauwenbergh
Generalmusikdirektor Tomáš Netopil
Intendanz Oper
Intendant Aalto-Musiktheater
Hein Mulders
Künstlerischer Leiter des Aalto-Theaters
Joel Revelle
Assistentin der Intendanz Verena Forster
Künstlerisches Betriebsbüro (Leitung)
Ariane Bliss, Moritz Reissenberger
Musikalische Leitung
Generalmusikdirektor Tomáš Netopil
1. Gastdirigent Friedrich Haider
2. Kapellmeister Johannes Witt
Dirigenten Frank Beermann,
Matteo Beltrami, Heribert Feckler,
Giuseppe Finzi, Giacomo Sagripanti,
Ed Spanjaard
Chordirektor Jens Bingert
Stellvertretender Chordirektor
und Kinderchorleiter Patrick Jaskolka
Studienleitung Oliver Malitius
Solorepetition Juriko Akimoto,
Christopher Bruckman, Francis Corke,
Boris Gurevich, Johannes Witt
Musikbibliothek Andreas Linne
Regie
Neuinszenierungen
Andreas Baesler, Patrice Caurier,
Mariame Clément, Marie-Helen Joël,
Bruno Klimek, Martin Kukučka,
Moshe Leiser, Lukaš Trpišovský
Wiederaufnahmen
Tatjana Gürbaca, Frank Hilbrich, Dietrich
W. Hilsdorf, Tobias Hoheisel, Marie-Helen
Joël, Tilman Knabe, Imogen Kogge, Josef
Ernst Köpplinger, Gil Mehmert, Jetske
Mijnssen, Silviu Purcarete, Ezio Toffolutti
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Aalto Ballett Essen
Dramaturgie
Gesamtdramaturgie für Oper, Ballett und
Essener Philharmoniker
Christian Schröder (Chefdramaturg),
Svenja Gottsmann
Szenische Einstudierung
Leiter der szenischen Einstudierung N. N.
Regieassistenten Sascha Krohn,
Marijke Malitius, Carolin Steffen-Maaß
Inspizienz Margrit Nickel,
Katrin Reichardt, Constanze Zur-Kohls
Soufflage Francis Corke, Karen Stone
Leiter Statisterie und Organisation
Extrachor Christian Komorowski
Theaterpädagogik für Oper, Ballett
und Essener Philharmoniker
Marie-Helen Joël (Leitung),
Sandra Paulkowsky (Dramaturgie)
Bühnenbild, Kostüme, Video, Licht
Neuinszenierungen Oper
Stefan Bolliger, Agostino Cavalca,
Martin Chocholoušek, Christian Fenouillat,
Christophe Forey, Julia Hansen, Gabriele
Heimann, Jens Kilian, Tanja Liebermann,
Ulrich Lott, Simona Rybáková,
Harald B. Thor
Wiederaufnahmen Oper
Stefan Bolliger, Sanne Danz, Wolfgang
Göbbel, Tobias Hoheisel, Jens Kilian,
Johannes Leiacker, Kathi Maurer, Alfred
Mayerhofer, Dagmar Morell, Alfred Peter,
Dieter Richter, Gabriele Rupprecht,
Renate Schmitzer, Marie-Luise Strandt,
Volker Thiele, Ezio Toffolutti, Arien de
Vries, Marc Weeger, Silke Willrett
Ballettintendanz
Ballettintendant Ben Van Cauwenbergh
Stellv. Ballettintendant und
Manager Marek Tuma
Persönliche Mitarbeiterin des
Ballettintendanten Annette El-Leisy
Choreografie
Neuinszenierungen
Armen Hakobyan, Denis Untila,
Ben Van Cauwenbergh
Wiederaufnahmen Alexander Ekman,
Ben Van Cauwenbergh
Balletteinstudierung
Ballettmeister Patrick Hinson
Ballettmeisterin Alicia Olleta
Künstlerische Kinderballettbetreuung
N. N.
Ballettpianist Igor Savoskin
Bühnenbild, Kostüme, Video, Licht
Neuinszenierungen Ballett
Dorin Gal, Bernd Hagemeyer,
Tim Waclawek, N. N.
Wiederaufnahmen Ballett
Nancy Haeyung Bae, Amith Chandrashaker, Alexander Ekman, Dorin Gal,
Aldo Gugolz, Bill Krog, Danielle Laurent,
Dmitrij Simkin, Bregje Van Balen, Ben Van
Cauwenbergh, Lieve Vanderschaeve,
Joke Visser, Tom Visser
Personalia
Essener Philharmoniker
TUP-Gesamt
Intendanz
Intendant Hein Mulders
Generalmusikdirektor Tomáš Netopil
Künstlerische Leitung Thorsten Stepath
Orchesterdisponentinnen/Orchesterbüro
Margarete Kerkhoff, Andrea Nippold
Orchesterbüro Renate Jefferies
Orchesterwarte Saad Hamza,
Bodo Schüler, Thomas Sent,
Dennis van Zandt
Geschäftsführung
Geschäftsführer Berger Bergmann
Sekretariat allgemeine Verwaltung
Renate Jefferies
Allgemeine Verwaltung
Referent der Geschäftsleitung
Holger Kaminski
Registratur Anke Panic, Gorica Stankovic
Personalabteilung
Leiter und Prokurist Karsten Stermann,
Karin Bitting (Sekretariat)
Personalverwaltung
Anja Gad, Michaela Hellwig, Andreas
Huth, Thomas Oberholz, Elke Piontkowski,
Marc Weser
Finanzabteilung/EDV/Vertrieb
Leiterin und Prokuristin Karin Müller
Sachbearbeitung Roger Schütz (stellv.
Leitung Finanzabteilung), Melanie
Böttger, Heike Taubert, Marion Young
EDV Ralf Stuckmann (Leitung der EDV),
David Schmahlfeldt (stellv. Leitung EDV),
Dirk Baumgart, Zlatko Panic (Datenschutzbeauftragter)
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Oper, Philharmoniker, Philharmonie
Christoph Dittmann (Leitung),
Uta Rudzinski, Maren Winterfeld
Ballett, Schauspiel
Martin Siebold (Leitung), Maria Hilber
Marketing und Vertrieb
Feride Yaldizli (Leitung)
Marketing und Gestaltung
Daniel Beinert (stellv. Leitung),
Katharina Adamczyk, Jan Frerichs,
Katja Goepel, Sonja Rybak, Patricia
Schendzielorz
Vertrieb: Abo-Büro/TicketCenter
Werner Sehr (Leitung),
Sabine Thimm (stellv. Leitung)
TicketCenter Yvonne Blankenburg, Edith
Blockhaus, Iris Fiedler, Nicole Momma,
Manuela Müller (Teamleitung), Helga
Pfaffenberger, Petra Rinek, Jutta Wening,
Daniela Witte-Rothscheroth
Kasse Aalto Burgunde Seidel
Werkstätten
Direktor der Ausstattungswerkstätten
Ralf Gehrke
Requisite
Dirk Lücker (Leitung), Stefanie Vortkamp
(Vorarbeiterin), Tom Eyle, Andre Grob,
Holger Herrmann, Felix Krause, Hermann
Rolofs, Andre Vollmer
Rüstmacherin Martina Flößer
Dekoration
Peter Riemann (Leitung), Harald Heid
(Vorarbeiter), Julia Breitbach, Sandy
Peukert, Joachim Rüth, Juliano Pacino
(Auszubildender)
Schlosserei
Frank Karlisch (Leitung), Jörg Backes (Vorarbeiter), Frank Behrens, Akmal Schaffa,
Holger Wickenburg, Christopher Guder
(Auszubildender)
Schreinerei
Michael Kramer (Leitung), Peter Cornelis
(Vorarbeiter), Bastian Adloff, Andreas
Jockenhöfer, Mathias Kortmann, Guido
Meier, Jürgen Reese, Bernd Schmidt,
Niklas Frerichs, N. N. (Auszubildender)
Malsaal
Theatermaler Meinhard Groos (Leitung),
Henning Dahlhaus (erster Maler),
Maike Daum (erste Malerin), Jessica
Gertling (Malerin und Lackiererin),
Franziska Graumüller, Thomas Müller,
Reinhard Rohrbach (Maler und Lakierer),
Tobias Wallek, Luise Hille (Auszubildende),
Kristin Trabandt (Auszubildende)
Theaterplastiker Teddy Braun,
Sven Tillmann
TUP | 109
Personalia
Kostümabteilung
Kostümdirektor Ulrich Lott
Stellv. Kostümdirektorin
Regina Weilhart
Produktionsleiterin Silke Schneider
Damengewandmeisterinnen Swantje
Mosler, Alexandra Schulz-Platzner
Herrengewandmeister Andreas Godau
Schneider-Vorarbeiterin Sabine Raper
Kostümassistentinnen
Melina Rosenbaum, Sandra van Ackeren
Damenschneider/Herrenschneider
Sarah Brands, Pelagia Dabrowski,
Erika Draganczyk, Yvetta Duchoslav,
Doerte Franzen, Yevgeniya Geier, Ioanna
Giogos, Christina Graw-Krone, Elisabeth
Herbst, Anika Herweg, Renate Jänsch,
Britta Kienz, Regina Klauwer, Sandra
Kleutgens, Manfred Koch, Astrid Marschner, Claudia Mordas, Ludmilla Nikitenko,
Carina Rheinfels, Sabina Saglimbeni,
Riccarda Schmalenstroer, Sabine Schmälter, Luzie Smigiel, Sarah Spenner, Annika
Ströhler, Meryem Telli
Auszubildende Karin Heere, Ella Mordas
Garderobenmeisterin Angelika Pothmann
Ankleider Mohammad Djodaki,
Adelina Nigra, Ilona Vogel
Schuhmacher Bahri Saridas
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Maske
Chefmaskenbildner Frank Landau
Stellv. Chefmaskenbildner und Produktionsleiterin Doris Kallmeyer-Rauh
Maskenbildnerinnen Dagmar Bröck, Rita
Dünnebacke, Anke Fischer, Josephine
Hagemeyer, Manuela Heukamp, Angela
Hinz, Nina Kleinen, Ramona Kochsiek,
Madeleine Kurtz, Laura Lenz, Jana Matzik,
Britta Menz, Marion Pratzka, Janine Rauh,
Katja Stobbe, Mechthild Zavodnik
Technische Direktion
Technischer Direktor Dirk Beck, Kerstin
Beck (Sekretariat)
Technischer Betriebsinspektor Frank
Schwartze
Ausstattungsleiter Thorsten Macht
Produktionsleiter Andreas Schwark
Konstrukteurin Mareike Witthaus
Bühnentechnik
Theatermeister Udo Bröck, Bernd Graw,
David Spaccavento
Schnürmeister Peter Schickel
Schnürboden-Vorarbeiter Achim
Hanisch, Maciej Kozak
Schnürboden Hartmut Dobecki, Michael
Hentschel, Jürgen Leiendecker, Dennis
Richter, Winfried Vrenegor
Seitenmeister Mike Friedrich, Markus
Kulig, Michael Liebek, Uwe Niedick, Klaus
Rozga, Achim Schyguda
Vorarbeiter Dietmar Aßenmacher, Robert
Bruns, Sali Carkci, Andreas Richter
Bühnentechniker Marc Beck, Michael
Bergmann, Elmar Borghardt, Dariusz
Butyrowski, Andreas Donaubauer,
Alexandros Fiene, Marco Gabriel, Marc
Groß, Thomas Grösschen, Dirk Hoffmann,
Vardan Khachatryan, Andreas Köppen,
Robert Kreutzer, Christian Marxen,
Wiebke Pott, Andreas Rattay, Thomas
Rattay, Sebastian Reischl, Joaquin
Richter, José Rodriguez-Garcia, Gerald
Rother, Miroslaw Sadowski, Wolfgang
Schünemann, Detlef Seidler, Peter Steinbach, Thomas Tadday, Christoph Taschke,
Anastasia Theißen, Dennis Völling
Dekoration Thomas Arnold, Sabrina
Röttger (Vorarbeiterin), Daniel Dylong,
Jörg Förster, Ralf Metz, Volker Waldrich
Maschinentechnik Harald Behrendt
(Vorarbeiter), Marcus Brandt, Detlef
Lelgemann, Christopher Reinhard
Veranstaltungstechnik
Auszubildende Jonathan Sager, Jan Zinke
Beleuchtung
Leiter der Beleuchtungsabteilung
René Dreher
Beleuchtungsmeister Bernd Hagemeyer,
Manfred Kirst, Christian Sierau
Planung und Visualisierung Tim
Waclawek
Leiter Beleuchterwerkstatt Dirk Hüser
Oberbeleuchter/Stellwerk Leonard
Dunder, Ulrich Zinke
Oberbeleuchter Thorsten Spohr,
Thomas Weiden
Beleuchter Fabio Biessler, Rolf Herlfterkamp, Marian Kaminski, Christopher
Kapsch, Dietmar Köppen, Matthias
Langhoff, Ralf Mikeleit, Mario Perricone,
Stefan Stengel, Andreas Westerbeck
Ton und Video
Leiter der Ton- und Videoabteilung
Axel Vent
Tonmeister Vadim Bershak, Philipp
Kramarczik, Bastian Müller
Reinigung Sonja Dietrich, Carola
Dombrowski, Ulrike Hoffmann, Gabriele
Niedick, Kathleen Sternberg
Fahrdienst
Frank Schwartze (Leiter)
Fahrer und Transportarbeiter Stephan
Neuhaus (Vorarbeiter), Dietmar Dittel,
Michael Due, Ralf Lohmeyer,
Andreas Tadday
Transportarbeiter Reinhold Liebek,
Bernd Wensing
Personalia
Betriebs- und Haustechnik
Walter Josefus (Leitung), Philippa Ward
Elektromeister Harald Heinen
Elektriker Frank Erdelmann,
Thomas Koch, Peter Wibbe
Heizung | Lüftung Gorden Werker
Hausmeister Andreas Momma
Haus- und Hofdienst Dirk Kunz
Pforte Dieter Feiler, Wojciech Kusy,
Udo Weiss, Norbert Wellers
Telefonzentrale
Georg Sonntag
Archiv
Gerard S. Kohl, Werner Sommer
Betriebsrat
Vorsitzender Adil Laraki
Stellv. Vorsitzende Johanna Young
Sekretariat Heike Kruschel
Weitere Mitglieder Patrick Fuchs,
Matthias Kortmann, Anke Panic, Stephan
Pommer, Kathrin Reichardt, Antonio
Rodriguez, Frank Schwartze, Luzie
Smigiel, Kalle Spies, Gorden Werker,
Mechthild Zavodnik
Ehrenmitglieder der Theater
und Philharmonie Essen
Gerd Braese †
Friedel Hanster †
Gerard S. Kohl
Josef Krepela †
Ks. Karl-Heinz Lippe †
Ks. Richard Medenbach
Wulf Mämpel
Heinz Wilhelm Norden
Hans Nowak
Prof. Martin Puttke
Ks. Marcello Rosca
Hans Schippmann
Klaus Schönlebe
Ks. Károly Szilàgyi
Walter Velten
Prof. Heinz Wallberg †
Impressum
Herausgeber Theater und Philharmonie Essen GmbH, Opernplatz 10, 45128 Essen
Geschäftsführer Berger Bergmann
Intendant Aalto-Musiktheater und Essener Philharmoniker Hein Mulders
Generalmusikdirektor Tomáš Netopil
Intendant Aalto Ballett Essen Ben Van Cauwenbergh
Vorsitzender des Aufsichtsrates Franz-Josef Britz
Redaktion Christoph Dittmann (Redaktionsleitung); Maria Hilber, Martin Siebold (Presse
Ballett); Thorsten Stepath (Essener Philharmoniker); Christian Schröder, Markus Tatzig,
Svenja Gottsmann (Dramaturgie); Marie-Helen Joël (Theaterpädagogik)
Konzept, Gestaltung, Projektmanagement Sonja Rybak, Feride Yaldizli
Anzeigen Daniel Beinert
Bildnachweise Fadil Berisha: 32 (Gaston Rivero); Marco Borgreve: 55 (Richard Egarr); Canetty Clarke Sim: 33 (Friedrich Haider); Tanja Dorendorf: 32 (Maik Solbach); Ben van Duin:
26; Karl und Monika Forster: 27; Geller Gunnar: 55 (Henrik Nánási); Saad Hamza: 8, 28, 30-31
(ausgenommen Jessica Muirhead. Martijn Cornet, Nikoloz Lagvilava), 32 (Sandra Janušaite),
33 (Tomáš Netopil), 36, 40, 45, 57-61, 64, 90, 92, 94, 101, 102, 104; Vesa Harju: 32 (Tuuli
Takala); Michiel Hendrycks: 43; Achim Hehn: 32 (Yara Hassan); Harald Hoffmann: 46; Birgit
Hupfeld: 32 (Nils Kretschmer); Matthias Jung: 22, 24; Moritz Kind: 32 (David Vormweg); Mamuka Kikala Studio: 31 (Nikoloz Lagvilava); Wolfgang Kleber: 88; Mark Kohn: 33 (Ed Spanjaard); Axel König: 32 (Thorsten Krohn); Ewa Krasucka: 32 (Sergey Skorokhodov); Marketa
Navratilova: 32 (Richard Samek); Navaee Neda: 33 (Frank Beermann); Nanc Price: 31 (Jessica
Muirhead); Dirk Rose: 75; Dietmar Scholz: 32 (Philippe Clark Hall); Bettina Stöß: 71, 72, 93;
Jon Super: 55 (HK Gruber); Sebastian Szczepanski 76-79 (Porträt Ben Van Cauwenbergh,
Marek Tuma, Annette El-Leisy, Alicia Olletta, Adeline Pastor, Maria Lucia Segalin, Davit Jeyranyan, Nwarin Gadm Ana Carolina Reis); Volker Wiciok: 34; 76-79 (Patrick Hinson, Igor
Savoskin, Yanelis Rodriguez, Wataru Shimizu, Yurie Matsuura, Yulia Tsoi, Mariya Tyurina,
Mika Yoneyama, Liam Blair, Armen Hakobyan, Moisés León Noriega, Tomáš Ottych, Denis Untila, Aidos Zakan, Elisa Fraschetti, Yusleimy Herrera León, Artem Sorochan, Igor Volkovskyy,
Paula Archangelo-Çakir, Carla Colonna, Alena Gorelcikova, Julia Schalitz, Ige Cornelis, Yehor
Hordiyenko, Qingbin Meng, Take Okuda); Sarah Wijzenbeek: 30 (Porträt Martijn Cornet)
Urheber, die nicht zu ermitteln oder zu erreichen waren, werden zwecks nachträglicher
Rechteabgeltung um Nachricht gebeten.
Druck Margreff Druck und Medien Redaktionsschluss 17. März 2017
Änderungen vorbehalten
TUP | 111
Vorverkauf
KARTEN & SERVICE
WICHTIG AB DER SPIELZEIT 2017/2018:
Bitte beachten Sie, dass ab der Spielzeit
2017/2018 Ihr Abonnement-Ausweis bzw.
Ihre Eintrittskarte nicht mehr zur freien
Hin- und Rückfahrt zum bzw. vom Veranstaltungsort berechtigt. Aufgrund der finanziell angespannten Situation der TUP kann
dieser Service zukünftig leider nicht mehr
angeboten werden.
Theaterferien
Das TicketCenter am II. Hagen 2 bleibt auch
während der Theaterferien vom 17. Juli bis
3. September 2017 von Montag bis Freitag
in der Zeit von 10:00 bis 15:00 Uhr geöffnet. In dieser Zeit findet auch unser telefonischer Service statt. Die Kasse im AaltoTheater ist in der Zeit vom 17. Juli bis
4. September 2017 geschlossen.
112 | Karten & Service
Vorverkaufsstart
Festplatz-Abonnenten des Aalto-Theaters
können exklusiv in der Zeit vom 26. April
bis 12. Mai 2017 einen Neuabschluss, einen
Platztausch oder einen Abonnementwechsel
vornehmen. Der Vorverkauf für die Saison
2017/2018 startet am 13. Mai 2017 an den
Theaterkassen, online, telefonisch und auch
für schriftliche Bestellungen. Dieser Termin
gilt auch für Käufer eines Wahl-Abonnements.
Kartenvorverkauf
Sie können Ihre Karten persönlich, per
Post, Telefon, Fax oder E-Mail bestellen. Bei
telefonischer Vorbestellung können Sie per
Kreditkarte (Visa/Mastercard) bezahlen.
Vorbestellte Karten reservieren wir Ihnen für
maximal zehn Tage, danach wird die Reservierung gelöscht. Wir bitten um Verständnis,
dass nur bezahlte Karten an der Abendkasse
hinterlegt werden können und spätestens
45 Minuten vor Veranstaltungsbeginn abgeholt werden müssen. Über unsere Website
www.theater-essen.de haben Sie die Möglichkeit, Karten online zu kaufen.
Vorverkaufsstellen
TicketCenter
II. Hagen 2, 45127 Essen
Mo 10:00-16:00 Uhr
Di-Fr 10:00-18:00 Uhr
Sa 10:00-15:00 Uhr
T 02 01 81 22-200
F 02 01 81 22-201
[email protected]
Aalto-Theater
Opernplatz 10, 45128 Essen
Di-Sa 13:00-18:00 Uhr
Telefonische Kartenbestellung
Mo 9:00-16:00 Uhr
Di-Fr 9:00-18:00 Uhr
Sa 9:00-15:00 Uhr
T 02 01 81 22-200
Gerne ermöglichen wir es Ihnen, den Kartenkauf bequem mit einer Kreditkarte zu tätigen. Wir schicken Ihnen die Karten gegen
eine Versandkostenpauschale von € 1,90
zu oder hinterlegen die Karten bei kurzfristigem Kauf an der jeweiligen Abendkasse.
Vorverkauf
Abendkasse/Veranstaltungskasse
Die Abendkasse öffnet an Veranstaltungstagen 90 Minuten vor Veranstaltungsbeginn. Die Tageskasse öffnet bei Foyerkonzerten und Veranstaltungen der Reihe
„Abenteuer Aalto“ 60 Minuten vorher. Bei
Vormittagsveranstaltungen der Reihe „Abenteuer Aalto“ bleibt die Tageskasse werktags
geschlossen.
Kartenkauf im Internet
Auf unserer Homepage finden Sie aktuelle
Programme und Besetzungen. Sie können
Ihren Theaterbesuch bequem von Zuhause
aus planen und online buchen. Mit der
Angabe Ihrer Kreditkartennummer kaufen
Sie Ihre Tickets direkt – wir schicken sie
Ihnen umgehend gegen eine Versandkostenpauschale von € 1,90 zu oder hinterlegen
sie bei kurzfristigem Kauf an der jeweiligen
Abendkasse. www.theater-essen.de
Eventim/Externer Kartenvorverkauf
Tickets für Veranstaltungen der Theater und
Philharmonie Essen für die Spielzeit 2017/
2018 gibt es auch über www.eventim.de sowie an allen CTS-Eventim-Vorverkaufsstellen.
Bitte beachten Sie, dass diese ggf. abweichende Gebühren erheben. Im Falle eines
Veranstaltungsausfalls werden die Tickets
ggf. nur in der jeweiligen Verkaufsstelle zurückgenommen, wo sie erworben wurden.
Sonderkonditionen und Rabatte gelten nicht
an CTS-Eventim-Vorverkaufsstellen.
Ermäßigungen
Ermäßigungen gibt es für fast alle Eigenproduktionen (generell ausgenommen sind
Premieren, Sonder- und Fremdveranstaltungen) nach Vorlage eines entsprechenden
Ausweises sowohl im Vorverkauf als auch
an der Abendkasse. Bitte bringen Sie Ihren
Ausweis beim Ticketkauf mit und halten
Sie beim Einlass unaufgefordert den Nachweis Ihrer Ermäßigungsberechtigung bereit. Ohne diesen Nachweis müssen wir Sie
bitten, nachzuzahlen.
• Schüler, Studenten, Auszubildende und
Freiwillige (Bundesfreiwilligendienst/Freiwilliges Soziales Jahr) bis einschließlich
26 Jahren (u27) erhalten im Aalto-Theater
und bei den Essener Philharmonikern eine
Ermäßigung bis zu 30 % auf den Einzelkartenpreis.
• Schwerbehinderte ab 70 % Beeinträchtigung und deren Begleitung (sofern das
Merkzeichen „B“ im Schwerbehindertenausweis vermerkt ist) erhalten ebenfalls
eine Ermäßigung bis zu 30 %. Dieses gilt
ebenso für die Inhaber des Seniorenpasses der Stadt Essen und Empfänger von
Leistungen nach dem SGB II.
Karten & Service | 113
Vorverkauf
Gruppenermäßigungen/Reisegruppen
Unser Gruppenservice bietet Reservierung
und Beratung – ab 40 Personen gibt es spezielle Ermäßigungen.
• 10 % auf den regulären Eintrittspreis ab
40 Personen
• 20 % auf den regulären Eintrittspreis ab
80 Personen
Ausgenommen sind Premieren, Sonder- und
Fremdveranstaltungen.
Wichtig: Einzelne Käufe können nicht nachträglich zu einem Gruppentarif zusammengeführt werden.
Weitere Infos und Sammelbestellungen unter
T 02 01 81 22-200
Nach Eingang der Bestellung werden die Karten rechtzeitig gegen eine Gebühr von € 1,90
per Post zugestellt.
Ermäßigungen für Schulklassen
Schulklassen und -kurse erhalten für viele
Veranstaltungen Sonderpreise. Weitere
Informationen und Sammelbestellungen:
Nicole Momma
TicketCenter
II. Hagen 2, 45127 Essen
T 02 01 81 22-188
[email protected]
Gutscheine
Schenken Sie Ihren Freunden oder Verwandten
ein besonderes Erlebnis. Geschenkgutscheine
in allen Preislagen (ab € 10,00) erhalten
Sie das ganze Jahr hindurch. Die Gutscheine
sind drei Jahre gültig. Gutscheine gelten ausschließlich für Eigenveranstaltungen der Theater und Philharmonie Essen und können nicht
bei Gastveranstaltungen eingelöst werden.
Kartenrückgabe
Verkaufte Eintrittskarten werden grundsätzlich nicht storniert. Eine Auszahlung
des Kartenwertes ist nicht möglich. Ein
Umtausch ist bis 10 Tage vor der jeweiligen
Vorstellung möglich – die Vorverkaufsgebühr
von 10% wird hierbei einbehalten. Besetzungsänderungen und sonstige Änderungen
des Vorstellungsablaufs berechtigen nicht zur
Rückgabe von Eintrittskarten.
Monatsspielplan und Publikationen
Auf Wunsch senden wir Ihnen kostenlos
und regelmäßig unseren Monatsspielplan
an Ihre Adresse. Bitte geben Sie Ihren
vollständigen Namen und Ihre Adresse im
TicketCenter an oder senden Sie eine
E-Mail an [email protected].
Last-Minute-Hotline
Ob ein Last-Minute-Verkauf stattfindet, erfahren Sie am Veranstaltungstag über unsere
Hotline T 02 01 81 22-600.
114 | Karten & Service
Jahresheft und Magazin
Gerne senden wir Ihnen unser Jahresheft und
regelmäßig unser Philharmonie-Magazin
gegen eine Servicepauschale zu (Jahresheft € 5,00 und Magazin € 10,00 für drei
Ausgaben). Bitte geben Sie Ihren vollständigen Namen und Ihre Adresse im
TicketCenter an oder senden Sie eine
E-Mail an [email protected].
Abonnements
ABONNEMENTS
Abonnement-Serien Oper oder Ballett, Sinfonie- oder Kammerkonzerte – wenn Ihnen die Wahl schwer fällt, folgen Sie doch einfach unseren
Empfehlungen: Für unsere Abonnenten haben wir wieder eine Vielzahl von Abonnement-Reihen zusammengestellt, an verschiedenen Theatertagen, mit festen Terminen und sicheren Plätzen (ausgenommen Wahl-Abonnements).
Ihre Vorteile als Festplatz-Abonnent
Preisvorteil
Sie sparen je nach Platzgruppe mehr als 30 %
auf den regulären Kartenpreis.
Exklusiver Vorverkaufsstart
Festplatz-Abonnenten des Aalto-Theaters
können exklusiv in der Zeit vom 26. April
bis 12. Mai 2017 einen Neuabschluss, einen Platztausch oder einen Abonnementwechsel vornehmen. Der Vorverkauf für die
Saison 2017/2018 startet am 13. Mai 2017.
Dieser Termin gilt auch für Käufer eines
Wahl-Abonnements.
Sitzplatz-Garantie
Sie haben Ihren garantierten „Stammplatz“
– kein Anstehen an der Theaterkasse, kein
Suchen im Saal – Ihr ausgewählter Platz ist
Ihnen immer sicher! (außer bei Wahl-Abonnements)
Service-Vorteil Sie bekommen unsere Publikationen (Jahresheft, Spielplan, Magazin und
Newsletter) kostenlos zugesandt.
Umtauschrecht
Sie können Ihre Abonnement-Vorstellung
nicht besuchen? Dann haben Sie die Möglichkeit, Ihre Karte bis zwei Werktage vor der
Vorstellung zu tauschen. Der erste und zweite
Umtausch sind kostenlos, ab dem dritten
Umtausch wird eine Bearbeitungsgebühr
von € 1,90 pro Umtausch und Karte erhoben.
Komfort-Vorteil
Sie können Ihr Abonnement bequem per
Lastschrift bezahlen: kein Ausfüllen des
Überweisungsträgers, keine Terminüberwachung sind nötig. Erteilen Sie der Theater und
Philharmonie Essen eine Einzugsermächtigung
und zahlen Sie Ihr Abonnement als Gesamtbetrag oder in zwei Raten zum 15. September
2017 und 2. Januar 2018. Die Karten werden zu
Beginn der Spielzeit zugesandt.
Wahl-Abonnements
Das Wahl-Abonnement des Aalto-Theaters
ist ein Paket mit zehn Gutscheinen, mit dem
Sie innerhalb der von Ihnen ausgesuchten
Preisgruppe Stück und Tag frei aus unserem
Spielplan auswählen können (Ausnahme:
Premieren, Sonder- und Fremdveranstaltungen). Sie können die Gutscheine einzeln
für verschiedene Vorstellungen verwenden
oder mehrere Gutscheine für eine Vorstellung
einlösen. Der Abonnement-Umtauschschein
kann nur für Vorstellungen der Spielzeit eingelöst werden, in der der Umtauschschein
erworben wurde.
Spezial- und Mini-Abonnements
Neben den themenspezifischen SpezialAbonnements werden zweimal im Jahr die
begehrten Mini-Abonnements aufgelegt. Der
Verkaufsstart für die Weihnachts-Abonnements ist der 21. Oktober 2017 und der Verkaufsstart für die Oster-Abonnements ist der
17. Februar 2018.
Die Spezial- und Mini-Abonnements gelten
für eine Spielzeit und verlängern sich nicht
automatisch.
Abonnementbedingungen siehe S. 122.
Karten & Service | 115
Abo-Reihen
Abo-Reihen: Oper und Ballett
Premieren-Abo
14.10.17 Die verkaufte Braut
05.11.17
Hänsel und Gretel (So)
Abo 3: Mittwoch
08.11.17 Die verkaufte Braut
Abo 6: Freitag
24.11.17 Hänsel und Gretel
06.12.17 Hänsel und Gretel
19.01.18 Norma
02.12.17 Der Troubadour
03.01.18 Der Troubadour
23.02.18 Schwanensee (B)
27.01.18
Schwanensee (B)
07.03.18 Schwanensee (B)
20.04.18 Der Troubadour
24.02.18 Hans Heiling
23.05.18 Salome
22.06.18 Hans Heiling
31.03.18 Salome
28.04.18 Moving Colours (B)
Abo 4: Donnerstag
19.10.17 Die verkaufte Braut
Abo 7: Freitag
22.12.17 Die verkaufte Braut
03.06.18 Eine Nacht in Venedig (So)
07.12.17 Der Troubadour
09.03.18 Hans Heiling
Abo 1: Samstag
18.11.17 Die verkaufte Braut
01.02.18 Schwanensee (B)
04.05.18 Moving Colours (B)
22.03.18 Hans Heiling
08.06.18 Salome
23.12.17 Hänsel und Gretel
03.05.18 Salome
13.07.18 Eine Nacht in Venedig
20.01.18 Der Troubadour
07.06.18 Eine Nacht in Venedig
12.05.18 Hans Heiling
05.07.18 Moving Colours (B)
Abo 8: Samstag
28.10.17 Die verkaufte Braut
07.07.18 Moving Colours (B)
Abo 5: Donnerstag
18.01.18 Die verkaufte Braut
13.01.18 Der Troubadour
29.03.18 Schwanensee (B)
03.03.18 Hans Heiling
20.12.17 Der Troubadour
19.04.18 Salome
07.04.18 Salome
31.01.18 Schwanensee (B)
31.05.18 Der Troubadour
19.05.18 Moving Colours (B)
28.02.18 Hans Heiling
12.07.18 Moving Colours (B)
16.06.18 Eine Nacht in Venedig
Abo 2: Mittwoch
01.11.17 Die verkaufte Braut
09.05.18 Salome
06.06.18 Moving Colours (B)
11.07.18 Eine Nacht in Venedig
116 | Karten & Service
03.02.18 Schwanensee (B)
Abo-Reihen
Spezial-Abos & weitere Angebote
Abo 9: Sonntag
22.10.17 Die verkaufte Braut
Wagner-Spezial*
08.04.18 Lohengrin
17.12.17
30.06.18 Die Walküre
Der Troubadour
11.03.18 Schwanensee (B)
27.05.18 Hans Heiling
Strauß-Spezial*
21.01.18 Die Fledermaus
01.07.18 Salome
29.06.18 Eine Nacht in Venedig
Abo 10: Sonntagnachmittag
29.10.17 Rigoletto
Verdi-Spezial*
19.11.17 Rigoletto
03.12.17 Hänsel und Gretel
11.05.18 La Traviata
14.01.18 Die verkaufte Braut
29.04.18 Hans Heiling
Puccini-Spezial*
08.12.17 La Bohème
17.06.18 Moving Colours (B)
02.02.18 Turandot
Ballett-Abo
16.02.18 Schwanensee (B)
20.05.18 Madama Butterfly
28.06.18 Moving Colours (B)
Ballett-Spezial*
23.09.17 Don Quichotte
07.11.17
Weihnachts- und Oster-Abo*
Neben den themenspezifischen SpezialAbos werden zweimal im Jahr die begehrten
Mini-Abos aufgelegt. Der Verkaufsstart für
die Weihnachts-Abos ist der 21. Oktober
2017 und der Verkaufsstart für die OsterAbos ist der 17. Februar 2018. Weitere Informationen werden rechtzeitig in unseren
Monatsspielplänen veröffentlicht.
Kunst5-Festtagspass*
Im Rahmen der Kunst5-Festtage 2018
„HeimArt“ gibt es die Möglichkeit, mit einem
Festtagspass die Kunst5-Veranstaltungen
vergünstigt zu besuchen. Weitere Informationen auf den Seiten 84-86.
3 BY EKMAN
14.12.17 La vie en rose
Familien-Spezial*
26.11.17 Die Zauberflöte
04.01.18 Der Nussknacker
* Spezial-Abos sind auf eine Spielzeit begrenzt,
ein Umtausch ist nicht möglich.
Karten & Service | 117
Abo-Reihen
Abo-Reihen: Essener Philharmoniker
K1 (Donnerstag)
07.09.17 1. Sinfoniekonzert: Sinfonische Variationen
Johannes Brahms | Antonín Dvořák | Bohuslav Martinů
Richard Strauss
28.09.17 2. Sinfoniekonzert: Reformations-Sinfonie
Pēteris Vasks | Johann Sebastian Bach
Felix Mendelssohn Bartholdy
26.10.17 3. Sinfoniekonzert: Jazz Symphony
HK Gruber | Darius Milhaud | George Antheil
Dmitri Schostakowitsch | George Gershwin
16.11.17
4. Sinfoniekonzert: Konzert für Orchester
Richard Strauss | Béla Bartók
14.12.17
5. Sinfoniekonzert: Bruckner 8
Anton Bruckner
11.01.18 6. Sinfoniekonzert: Iberia & Bolero
Claude Debussy | Francis Poulenc | Maurice Ravel
08.02.18 7. Sinfoniekonzert: Mahler 9
Leonard Bernstein | Gustav Mahler
15.03.18 8. Sinfoniekonzert: Beethoven 5
Ralph Vaughan Williams | Charles Ives
Ludwig van Beethoven
12.04.18 9. Sinfoniekonzert: Tschaikowski 4
Michail Glinka | Boris Gurevich | Pjotr I. Tschaikowski
17.05.18 10. Sinfoniekonzert: Daniel Hope – Hollywood
Max Steiner | Miklós Rózsa | Erich Wolfgang Korngold
Leonard Bernstein | Kurt Weill
14.06.18 11. Sinfoniekonzert: Die Schöpfung
Joseph Haydn
05.07.18 12. Sinfoniekonzert: Mozart 40
Leonard Bernstein | Aaron Copland
Wolfgang Amadeus Mozart
K2 (Donnerstag)
07.09.17 1. Sinfoniekonzert: Sinfonische Variationen
Johannes Brahms | Antonín Dvořák | Bohuslav Martinů
Richard Strauss
26.10.17 3. Sinfoniekonzert: Jazz Symphony
HK Gruber | Darius Milhaud | George Antheil
Dmitri Schostakowitsch | George Gershwin
14.12.17
5. Sinfoniekonzert: Bruckner 8
Anton Bruckner
08.02.18 7. Sinfoniekonzert: Mahler 9
Leonard Bernstein | Gustav Mahler
12.04.18 9. Sinfoniekonzert: Tschaikowski 4
Michail Glinka | Boris Gurevich | Pjotr I. Tschaikowski
14.06.18 11. Sinfoniekonzert: Die Schöpfung
Joseph Haydn
K3 (Donnerstag)
28.09.17 2. Sinfoniekonzert: Reformations-Sinfonie
Pēteris Vasks | Johann Sebastian Bach
Felix Mendelssohn Bartholdy
16.11.17
4. Sinfoniekonzert: Konzert für Orchester
Richard Strauss | Béla Bartók
11.01.18 6. Sinfoniekonzert: Iberia & Bolero
Claude Debussy | Francis Poulenc | Maurice Ravel
15.03.18 8. Sinfoniekonzert: Beethoven 5
Ralph Vaughan Williams | Charles Ives
Ludwig van Beethoven
17.05.18 10. Sinfoniekonzert: Daniel Hope – Hollywood
Max Steiner | Miklós Rózsa | Erich Wolfgang Korngold
Leonard Bernstein | Kurt Weill
05.07.18 12. Sinfoniekonzert: Mozart 40
Leonard Bernstein | Aaron Copland
Wolfgang Amadeus Mozart
118 | Karten & Service
Abo-Reihen
K4 (Freitag)
08.09.17 1. Sinfoniekonzert: Sinfonische Variationen
Johannes Brahms | Antonín Dvořák | Bohuslav Martinů
Richard Strauss
29.09.17 2. Sinfoniekonzert: Reformations-Sinfonie
Pēteris Vasks | Johann Sebastian Bach
Felix Mendelssohn Bartholdy
27.10.17
3. Sinfoniekonzert: Jazz Symphony
HK Gruber | Darius Milhaud | George Antheil
Dmitri Schostakowitsch | George Gershwin
17.11.17
4. Sinfoniekonzert: Konzert für Orchester
Richard Strauss | Béla Bartók
15.12.17
5. Sinfoniekonzert: Bruckner 8
Anton Bruckner
12.01.18 6. Sinfoniekonzert: Iberia & Bolero
Claude Debussy | Francis Poulenc | Maurice Ravel
09.02.18 7. Sinfoniekonzert: Mahler 9
Leonard Bernstein | Gustav Mahler
16.03.18 8. Sinfoniekonzert: Beethoven 5
Ralph Vaughan Williams | Charles Ives
Ludwig van Beethoven
13.04.18 9. Sinfoniekonzert: Tschaikowski 4
Michail Glinka | Boris Gurevich | Pjotr I. Tschaikowski
18.05.18 10. Sinfoniekonzert: Daniel Hope – Hollywood
Max Steiner | Miklós Rózsa | Erich Wolfgang Korngold
Leonard Bernstein | Kurt Weill
15.06.18 11. Sinfoniekonzert: Die Schöpfung
Joseph Haydn
06.07.18 12. Sinfoniekonzert: Mozart 40
Leonard Bernstein | Aaron Copland
Wolfgang Amadeus Mozart
K5 (Freitag)
08.09.17 1. Sinfoniekonzert: Sinfonische Variationen
Johannes Brahms | Antonín Dvořák | Bohuslav Martinů
Richard Strauss
27.10.17
3. Sinfoniekonzert: Jazz Symphony
HK Gruber | Darius Milhaud | George Antheil
Dmitri Schostakowitsch | George Gershwin
15.12.17
5. Sinfoniekonzert: Bruckner 8
Anton Bruckner
09.02.18 7. Sinfoniekonzert: Mahler 9
Leonard Bernstein | Gustav Mahler
13.04.18 9. Sinfoniekonzert: Tschaikowski 4
Michail Glinka | Boris Gurevich | Pjotr I. Tschaikowski
15.06.18 11. Sinfoniekonzert: Die Schöpfung
Joseph Haydn
K6 (Freitag)
29.09.17 2. Sinfoniekonzert: Reformations-Sinfonie
Pēteris Vasks | Johann Sebastian Bach
Felix Mendelssohn Bartholdy
17.11.17
4. Sinfoniekonzert: Konzert für Orchester
Richard Strauss | Béla Bartók
12.01.18 6. Sinfoniekonzert: Iberia & Bolero
Claude Debussy | Francis Poulenc | Maurice Ravel
16.03.18 8. Sinfoniekonzert: Beethoven 5
Ralph Vaughan Williams | Charles Ives
Ludwig van Beethoven
18.05.18 10. Sinfoniekonzert: Daniel Hope – Hollywood
Max Steiner | Miklós Rózsa | Erich Wolfgang Korngold
Leonard Bernstein | Kurt Weill
06.07.18 12. Sinfoniekonzert: Mozart 40
Leonard Bernstein | Aaron Copland
Wolfgang Amadeus Mozart
Karten & Service | 119
Preise
Preise: Musiktheater und Ballett
Einzelpreise Musiktheater/Ballett
Preisgruppe
Abonnements Musiktheater/Ballett
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
Premieren
€ 77,00
€ 65,00
€ 51,00
€ 41,00
€ 30,00
Premieren
€ 544,00
€ 456,00
€ 352,00
€ 280,00
€ 200,00
Abo 2, 4, 8
7 Aufführungen
€ 210,00
€ 175,00
€ 140,00
€ 98,00
€ 77,00
Abo 1, 3, 5,
6, 7, 9, 10
5 Aufführungen
€ 150,000
€ 125,00
€ 100,00
€ 70,00
€ 55,00
Ballett-Abo
€ 60,00
€ 50,00
€ 40,00
€ 28,00
€ 22,00
Wahl-Abo1
10 Gutscheine
€ 410,00
€ 350,00
€ 260,00
€ 200,00
€ 150,00
Repertoire
€ 49,00
€ 43,00
€ 34,00
€ 29,00
€ 22,00
Repertoire
ermäßigt
€ 35,00
€ 31,00
€ 24,00
€ 21,00
€ 16,00
Repertoire (Fr/Sa)
€ 55,00
€ 49,00
€ 40,00
€ 34,00
€ 27,00
Repertoire (Fr/Sa)
ermäßigt
€ 39,00
€ 35,00
€ 28,00
€ 24,00
€ 19,00
Einzelpreise Sonderveranstaltungen
Preisgruppe
freie Platzwahl
mehrmusik
€ 16,00
Tat Ort Aalto
€ 16,00
Jazz im Aalto
€ 16,00
Preisgruppe
Junior-Abonnements Musiktheater/Ballett
Preisgruppe
Junior-Abo2
2, 4, 8
7 Aufführungen
Junior-Abo2
1, 3, 5, 6, 7, 9, 10
5 Aufführungen
Junior-Wahl-Abo1, 2
5 Gutscheine
1
2
3
4
5
€ 126,00
€ 105,00
€ 77,00
€ 56,00
€ 49,00
€ 90,00
€ 75,00
€ 55,00
€ 40,00
€ 35,00
€ 60,00
Spezial-Abonnements
Wagner-Spezial1
€ 60,00
Strauß-Spezial1
€ 60,00
Verdi-Spezial1
€ 60,00
Puccini-Spezial1
€ 90,00
Ballett-Spezial1
€ 90,00
Familien-Spezial1
€ 60,00
Alle Preise inkl. Gebühr und Garderobe. Weitere Infos finden Sie in unseren AGBs und Abonnementbedingungen auf den Seiten 122-125.
Wahl-Abonnements sowie Spezial-Abonnements sind auf eine Spielzeit begrenzt, ein Umtausch ist nicht möglich.
2
Junior-Abonnements: Schüler, Studenten, Auszubildende und Freiwillige (Bundesfreiwilligendienst/Freiwilliges Soziales Jahr) bis einschließlich 26 Jahren (U27)
gegen Vorlage des entsprechenden Ausweises.
1
120 | Karten & Service
Preise
Preise: Essener Philharmoniker
Einzelpreise Kammerkonzerte
Einzelpreise Sinfoniekonzerte
Preisgruppe
1
2
3
4
5
6
7
Preisgruppe
freie Platzwahl
Einzelpreis
€ 41,00
€ 36,00
€ 30,00
€ 26,00
€ 21,00
€ 17,00
€ 14,00
Einzelpreis
€ 16,00
€ 12,00
Einzelpreis
ermäßigt
€ 29,00
€ 26,00
€ 21,00
€ 19,00
€ 15,00
€ 12,00
€ 10,00
Einzelpreis
ermäßigt
Einzelpreis
Neujahrskonzert
€ 74,00
€ 69,00
€ 55,00
€ 41,00
€ 36,00
€ 19,00
€ 11,00
Abonnement Kammerkonzerte
Abonnements Sinfoniekonzerte
12 Konzerte im Abo
(K1, K4)
€ 348,00 € 312,00 € 264,00 € 216,00 € 180,00
-
-
6 Konzerte im Abo
(K2, K3, K5, K6)
€ 174,00
-
-
€ 156,00
€ 132,00 € 108,00
€ 90,00
8 Konzerte im Abo
€ 88,00
Junior-Abonnements Sinfoniekonzerte
Junior-Wahl-Abo1, 2
5 Gutscheine
€ 50,00
Open-Air im Grugapark
Einzelpreis
€ 23,00
Einzelpreis
ermäßigt
€ 16,00
Preise: Abenteuer Aalto
Einzelpreise Abenteuer Aalto
einheitliche Preisgruppe
Einzelpreis
Einzelpreis erm.*
Oper Kleinlaut & Abenteuer Kleinlaut
€ 10,00
€ 6,60
Oper Vorlaut & Abenteuer Vorlaut
€ 10,00
€ 6,60
Familienkonzert: Der Grüffelo
€ 10,00
€ 6,60
Schulkonzerte: Reformations-Sinfonie, Beethoven 5
€ 10,00
€ 6,60
Ballett für Kinder: Don Quichotte für Kinder
€ 10,00
€ 6,60
* Ermäßigung gilt auch für LehrerInnen/BetreuerInnen im Gruppen- und Klassenverband.
Karten & Service | 121
Abonnement-Bedingungen
ABONNEMENTBEDINGUNGEN DER TUP
I. Zustandekommen eines Abonnement-Vertrages/Änderungen
Mit der Unterzeichnung der schriftlichen Bestellung und der Übersendung bzw. Übergabe des Abonnement-Ausweises kommt ein Abonnement-Vertrag zwischen der Theater und Philharmonie Essen GmbH und
dem Besteller zustande. Die hier genannten Abonnementbedingungen
sind Bestandteil des Vertrages. Die TUP behält sich das Recht vor, diese Abonnementbedingungen für die jeweilige Spielzeit zu ändern. Im
Übrigen gelten die AGB der TUP.
II. Laufzeit des Abonnement-Vertrages
Der Abonnement-Vertrag beginnt in der Spielzeit, die in der schriftlichen Bestellung angegeben ist. Er läuft auf unbestimmte Dauer und
gilt auch für die Spielzeiten, die der in der Bestellung genannten
ersten Spielzeit folgen.
III. Kündigung des Abonnement-Vertrages
Der Abonnement-Vertrag endet zum Ablauf einer laufenden Spielzeit,
wenn der Abonnent oder die TUP das Vertrags-Verhältnis bis spätestens
zum 30. Juni der laufenden Spielzeit schriftlich kündigt. Eine Kündigung
aus wichtigem Grund (insbesondere bei säumiger Zahlung des Abonnements) bleibt unberührt.
IV. Abonnement-Preis
Die für die jeweilige Spielzeit gültigen Abonnement-Preise sind
aus den jährlichen speziellen Publikationen und den von der TUP
herausgegebenen Saisonbroschüren ersichtlich. Der Preis für das
Abonnement ist in jeder Spielzeit gesondert zu entrichten. Er ist für
122 | Karten & Service
die jeweilige Spielzeit bis zum 15. September des Spielzeitjahres in
einer Summe zu entrichten oder aber in zwei gleichen Raten spätestens zum 15. September des Spielzeitjahres und zum 2. Januar des
Folgejahres. Zahlungen sind unter Angabe der Abonnenten-Nummer
zu überweisen auf eines der folgenden Konten:
Sparkasse Essen
IBAN DE04 3605 0105 0000 2523 12 | BIC SPESDE3E
NATIONAL-BANK Essen
IBAN DE48 3602 0030 0000 1143 16 | BIC NBAGDE3E
Postgiroamt Essen
IBAN DE40 3601 0043 0006 6304 33 | BIC PBNKDEFF
V. Terminverlegung/Platzänderungen
Die TUP wird alles unternehmen, die im Rahmen der Bestellung
durch den Abonnenten getroffene Platzwahl während der gesamten
Laufzeit des Vertrages einzuhalten; sie hat allerdings das Recht –
aus künstlerischen oder organisatorischen Gründen – kurzfristig
Platzänderungen oder auch Änderungen der Spielstätte vorzunehmen, Abonnement-Vorstellungen auf einen anderen Termin zu verlegen oder das vorgesehene Programm zu ändern. Bei Ausfall einer
Abonnement-Vorstellung durch Streik oder höhere Gewalt hat der
Abonnent keinen Anspruch auf eine Ersatzleistung. Dies gilt ebenso
bei Versäumnis einer Vorstellung.
Abonnement-Bedingungen
VI. Übertragbarkeit
Das Abonnement ist grundsätzlich auf Dritte übertragbar, eine Übertragung entbindet den Vertragspartner jedoch nicht von seiner Zahlungsverpflichtung. Bei ermäßigten Abonnements muss die begünstigte
Person ebenfalls einen Anspruch auf diese Ermäßigung nachweisen
können. Eine Auszahlung, die sich aus einer Ermäßigungsberechtigung
ergeben würde, ist ausgeschlossen.
VII. Umtausch(scheine) und Gültigkeit
Kann der Abonnent aus zwingenden Gründen eine Abonnement-Vorstellung nicht besuchen, erhält er gegen Vorlage seines Abonnement-Ausweises (bis spätestens zwei Werktage vor der Veranstaltung) einen Abonnement-Umtauschschein. Der erste und zweite
Umtausch ist kostenlos; ab dem dritten Tausch erheben wir eine
Bearbeitungsgebühr (zurzeit € 1,90). Eine Barauszahlung ist ausgeschlossen. Bei der Einlösung des Umtauschscheins besteht kein
Erstattungsanspruch, wenn nur Plätze einer niedrigeren Preiskategorie angeboten werden können. Für Plätze einer höheren Preisgruppe wird ein Aufschlag berechnet, der sich aus der Differenz der
Platzgruppen ergibt. Der Abonnement-Umtauschschein kann nur
für Vorstellungen der Spielzeit eingelöst werden, in der der Umtauschschein erworben wurde. Mit Ablauf der Spielzeit verlieren
nicht eingelöste Abonnement-Umtauschscheine ihre Gültigkeit.
Eine Barauszahlung ist ausgeschlossen. Eine Garantie für die Einlösung von Umtauschscheinen bei bestimmten Werken oder Terminen wird nicht übernommen. Umtauschscheine sind nicht einlösbar
für Premieren und Sonderveranstaltungen.
VIII. Wahl-Abonnements
Die TUP bietet Wahl-Abonnements an, die nach Verfügbarkeit der
Plätze eingelöst werden können. Es gelten die unter VI. genannten
Regelungen zur Übertragbarkeit. Das Wahl-Abonnement kann nur in
der gebuchten Spielstätte und in der Spielzeit eingelöst werden,
in der es erworben wurde. Ein spielzeitübergreifendes Einlösen
ist nicht möglich. Mit Ablauf der Spielzeit verlieren nicht eingelöste Wahl-Abonnementscheine ihre Gültigkeit. Eine Barauszahlung ist ausgeschlossen.
IX. Verlust
Der Verlust des Abonnement-Ausweises ist unserem TicketCenter sofort mitzuteilen (T 02 01 81 22-200). Gegen eine Bearbeitungsgebühr
von zurzeit € 1,90 erhält der Abonnent einen Abonnement-Ersatzausweis. Verloren gegangene Abonnement-Umtauschscheine und WahlAbonnementscheine können nicht ersetzt werden.
X. Datenspeicherung/Adressänderung
Zu internen Zwecken werden sämtliche das Abonnement betreffenden Daten maschinell gespeichert. Adressänderungen etc. sind
schnellstmöglich dem Vertriebsteam mitzuteilen.
XI. Gerichtsstand
Gerichtsstand ist Essen.
Theater und Philharmonie Essen GmbH, Opernplatz 10, 45128 Essen
Geschäftsführer: Berger Bergmann | Aufsichtsratsvorsitzender: Franz-Josef Britz
HRB 5812 Essen
Karten & Service | 123
AGB
ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN DER TUP
Für den Kartenverkauf und den Theaterbesuch gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Theater und Philharmonie Essen GmbH (TUP), die im TicketCenter sowie
an den Theaterkassen einzusehen sind. Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen lauten
wie folgt:
• Diese allgemeinen Geschäftsbedingungen regeln die Beziehungen zwischen der TUP
und ihren Besuchern und sind Bestandteil jedes Vertrages zwischen ihnen.
• Die allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten sowohl für Veranstaltungen der TUP,
als auch für Kooperationsveranstaltungen mit Dritten.
• Zum Einlass berechtigen grundsätzlich nur die Eintrittskarten der TUP, der angeschlossenen Vorverkaufsstellen und der Kooperationspartner der TUP.
• Ermäßigungsberechtigungen sind beim Erwerb der Eintrittskarte nachzuweisen. Die
TUP behält sich vor, die Ermäßigungsberechtigung auch beim Einlass, während oder
nach der Vorstellung zu kontrollieren.
• Besucher, die eine Ermäßigungsberechtigung bei einer Kontrolle nicht vorweisen
können, obwohl ihre Eintrittskarte ermäßigt ist, haben auf Aufforderung des Personals ihre Personalien zu hinterlegen. Die TUP und von ihr beauftragte Personen sind
in diesen Fällen berechtigt, die betreffenden Personen unverzüglich des Hauses zu
verweisen. Die TUP behält sich in diesen Fällen vor, Schadensersatzansprüche geltend zu machen und Strafanzeige zu stellen.
• Nach Beginn einer Veranstaltung können Besucher mit Rücksicht auf die anderen
Besucher und die mitwirkenden Künstler nicht oder erst zu einem von der Theaterleitung festgelegten, geeigneten Zeitpunkt (z.B. Vorstellungs- oder Beifallspausen) in
den Zuschauerraum eingelassen werden. Das gleiche gilt, wenn Zuschauer während
einer Aufführung den Zuschauerraum verlassen und zurückkehren möchten.
• Für die Veranstaltungen der TUP gelten unterschiedliche Preiskategorien und Platzgruppen.
• Bei bestimmten Veranstaltungen (z.B. Gastspielen, Premieren, Sonderkonzerten, GalaVorstellungen etc.) gelten Sonderpreise.
• Die Eintrittspreiskategorien in den Häusern der TUP werden veranstaltungsbezogen
individuell festgelegt. Das gilt auch für die Preise der Fremdveranstalter.
• Bei Veranstaltungen Dritter in den Räumen der TUP werden die Eintrittspreise und
Regularien des Vorverkaufs vom jeweiligen Veranstalter festgelegt.
124 | Karten & Service
• Die TUP haftet den Besuchern gegenüber nicht für Leistungen und Preise von Reiseveranstaltern oder anderen Kartenanbietern.
• Bei Besetzungsänderungen besteht kein Anspruch des Besuchers auf Erstattung oder
Minderung des Eintrittsgeldes oder Umtausch der Karte. Ausnahmen von dieser Regelung bestehen nur, wenn die Mitwirkung eines bestimmten Künstlers unverzichtbarer
Bestandteil der Aufführung ist und als solcher in den Veröffentlichungen der TUP
angekündigt wurde (z.B. „Ein Abend mit…“).
• Bei veränderten Anfangszeiten besteht kein Anspruch des Besuchers auf Erstattung
oder Minderung des Eintrittsgeldes oder Umtausch der Karte. Ausnahmen von dieser
Regelung bestehen nur, wenn die Anfangzeit um mehr als zwei Stunden nach hinten
verschoben oder die Anfangszeit vorverlegt wurde und der Besucher keine Möglichkeit hatte, von der Vorverlegung Kenntnis zu nehmen.
• Bei veränderten Anfangszeiten besteht kein Schadensersatzanspruch wegen Verkehrsverbindungen, die nicht genutzt werden konnten.
• Schadensersatzansprüche aufgrund nicht rechtzeitigen Erreichens der Vorstellung –
gleich aus welchem Grunde – bestehen nicht.
• Bei Vorstellungsabbruch in der ersten Vorstellungshälfte hat der Besucher Anspruch
auf Erstattung des bezahlten Kassenpreises. Weitere Aufwendungen werden nicht
erstattet.
• Der Anspruch auf Erstattung des Eintrittsgeldes wegen Vorstellungsabbruchs kann
nur innerhalb von 6 Wochen nach der abgebrochenen oder ausgefallenen Vorstellung
durch Vorlage oder Einsendung der Eintrittskarte geltend gemacht werden.
• Muss die TUP aus unvorhergesehenen Gründen eine andere Vorstellung als die angekündigte spielen, werden die vorher gekauften Eintrittskarten bis zum Vorstellungsbeginn gegen Erstattung des Kassenpreises zurückgenommen. Weitere Aufwendungen des Besuchers werden nicht erstattet.
• Fällt eine Veranstaltung aus Gründen höherer Gewalt (Katastrophen u.ä.) aus, wird
der Kassenpreis nicht erstattet.
• Fällt eine Veranstaltung wegen eines Streiks aus, wird der Kassenpreis nicht erstattet.
• Das Anbieten und Verkaufen von Eintrittskarten durch Dritte in den Räumlichkeiten
der TUP ist nicht erlaubt.
• Jedwede kommerzielle Tätigkeit in den Räumen der TUP bedarf der vorherigen
schriftlichen Zustimmung der TUP.
AGB
• Der Besucher hat Anspruch auf den auf seiner Eintrittskarte angegebenen Platz. Ein
Wechsel auf unbesetzte Plätze ist nur mit Zustimmung des Einlasspersonals möglich.
Dies gilt nicht für Vorstellungen mit freier Platzwahl.
• Wenn Plätze aus technischen oder künstlerischen Gründen nicht zur Verfügung
stehen, behält sich die TUP vor, Ersatzplätze zuzuweisen.
• Die TUP ist berechtigt, die durch die Reservierung bzw. den Verkauf von Eintrittskarten
bekannten personenbezogenen Daten für interne Zwecke zu speichern.
• Für Angaben auf Plakaten und in den Publikationen der TUP wird keine Gewähr übernommen. Änderungen bleiben vorbehalten.
• Bei Abgabe der Garderobe erhält der Besucher eine Garderobenmarke.
• Die TUP übernimmt die Haftung für vorsätzliche oder grob fahrlässige Verletzung der
Aufbewahrungspflicht durch das Garderobenpersonal.
• Die Haftung für in der Garderobe abgegebene Gegenstände beschränkt sich auf den
Zeitwert der hinterlegten Gegenstände bis zu einer Höchstsumme von € 500,00 pro
Garderobenmarke. Eine weitergehende Haftung ist ausgeschlossen.
• Die TUP übernimmt keine Haftung für Wertgegenstände und Bargeld, die sich in den
Gegenständen, die an der Garderobe abgegeben wurden, befinden. Die Abgabe und
Aufbewahrung geschieht in solchen Fällen auf eigene Gefahr des Besuchers.
• Die Rückgabe der Garderobe erfolgt gegen Vorlage der Garderobenmarke und ohne
weiteren Nachweis der Berechtigung.
• Bei Verlust der Garderobenmarke informiert der Besucher unverzüglich das Garderobenpersonal. Bei schuldhaften Verzögerungen durch den Besucher haftet die TUP
nicht für den Verlust der abgegebenen Gegenstände.
• Stellt der Besucher Beschädigungen an abgegebenen Garderobengegenständen fest,
so hat er das Garderobenpersonal unverzüglich darüber zu informieren. Die TUP haftet bei späteren Beanstandungen nicht für Beschädigungen.
• Bei Verlust der Garderobenmarke ersetzt der Besucher der TUP die im Rahmen der
Ersatzbeschaffung angefallenen Kosten.
• Gegenstände jeder Art, die in den Räumen der TUP gefunden werden, müssen beim
Personal der TUP oder anderen von der TUP beauftragten Personen abgegeben werden.
• Der Verlust von Gegenständen ist dem Personal der TUP oder anderen von der TUP
beauftragten Personen unverzüglich mitzuteilen.
• Fotografieren sowie Bild- und/oder Tonaufzeichnungen während der Aufführungen
sind aus urheberrechtlichen Gründen verboten.
• Zuwiderhandlungen gegen das Verbot von Bild- und Tonaufnahmen lösen Schadensersatzpflichten aus.
• Personen, die unerlaubter Weise Fotoaufnahmen, Bild- und/oder Tonaufnahmen von
Aufführungen machen, dürfen von der TUP oder von ihr beauftragten Personen unverzüglich des Hauses verwiesen werden.
• Es besteht im Fall der Verweisung aus dem Hause wegen unzulässiger Aufnahmen
kein Anspruch auf Schadensersatz seitens der verwiesenen Person hinsichtlich des
Eintrittsgeldes oder anderer Kosten im Zusammenhang mit der Vorstellung.
• Die TUP behält sich das Recht vor, Filme und Tonbänder mit unzulässigen Aufnahmen
zu konfiszieren und die betreffenden Aufnahmen darauf zu löschen. Die TUP gibt die
entsprechenden Filme und Tonbänder anschließend an die Person zurück, von der
sie konfisziert wurden.
• Es besteht im Fall der Konfiszierung von Filmen und Tonbändern wegen unerlaubter Aufnahmen und Löschung der entsprechenden Aufnahmen kein Anspruch auf Schadensersatz wegen Beschädigung anderer auf dem Bild- oder Tonträger befindlichen Aufnahmen.
• Bei Fernsehaufzeichnungen oder Filmaufnahmen ist der Besucher damit einverstanden, dass die von ihm während oder im Zusammenhang mit der Veranstaltung
gemachten Aufnahmen (Bild, Film, TV) ohne Vergütung im Rahmen der üblichen Auswertung verwendet werden dürfen.
• Die Haftung der TUP ist beschränkt auf Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit.
• Die TUP übt in allen ihren Spielstätten das Hausrecht aus und ist bei Störungen berechtigt, Störer des Hauses zu verweisen, Hausverbote auszusprechen bzw. andere
geeignete Maßnahmen im Rahmen des Hausrechtes zu ergreifen.
• Bei Brand und sonstigen Gefahrensituationen müssen die Besucher das Haus ohne
Umwege sofort durch die gekennzeichneten Aus- und Notausgänge verlassen.
Eine Garderobenausgabe findet in diesen Fällen nicht statt. Die Anweisungen des
TUP-Personals oder anderer Personen, die von der TUP beauftragt sind, sind in diesen
Fällen unbedingt zu befolgen.
Karten & Service | 125
Wissenswertes
WISSENSWERTES
Mit dem Auto
Wenn Sie mit dem Auto anreisen, folgen
Sie – ob Sie von der A 40, der A 42 oder
der A 52 abfahren – der Beschilderung Richtung Essen-Zentrum und Philharmonie bzw.
Opernhaus.
Parkplätze Aalto-Theater
Ab 60 Minuten vor Vorstellungsbeginn finden
Sie bei Veranstaltungen im Aalto-Theater
kostenlose Parkplätze in ausreichender Zahl
in der Tiefgarage des Theaters. Zielangabe
für Ihr Navigationssystem: Rolandstraße. Das
Parkhaus bleibt nicht über Nacht geöffnet.
Parkplätze Philharmonie Essen
Für Konzerte in der Philharmonie stehen im
Saalbau-Parkhaus und im Parkhaus Philharmonie auf der Huyssenallee ausreichend
Parkplätze (kostenpflichtig) zur Verfügung.
Mit Bus und Bahn
Das Aalto-Theater und die Philharmonie
Essen liegen nur wenige Gehminuten vom
Hauptbahnhof entfernt. Mit Bus oder Bahn
fahren Sie bis zu den Stationen „Philharmonie“ oder „Aalto-Theater“: Linien
U 11, 101, 105, 106, 107 und 108.
WICHTIG AB DER SPIELZEIT 2017/2018:
Bitte beachten Sie, dass ab der Spielzeit
2017/2018 Ihr Abonnement-Ausweis bzw.
Ihre Eintrittskarte nicht mehr zur freien
Hin- und Rückfahrt zum bzw. vom Veranstaltungsort berechtigt. Aufgrund der finanziell angespannten Situation der TUP kann
dieser Service zukünftig leider nicht mehr
angeboten werden.
Zugang für Besucher mit Behinderung
Im Aalto-Theater stehen einige Rollstuhlplätze
zur Verfügung (Anmeldung erforderlich).
Rollstuhlfahrer können mit dem Lift direkt
von der Tiefgarage in das Aalto-Theater gelangen. In der Philharmonie Essen befinden
sich auf der Galerie Bühne und auf der Galerie Mitte Plätze für Rollstuhlfahrer.
126 | Karten & Service
Service für Hörgeräteträger
Wenn Sie ein Hinter-Ohr-Hörgerät tragen, verhilft Ihnen eine Induktionsschleife auf allen
Plätzen im Aalto-Theater und in der Philharmonie zum optimalen Hörgenuss: Stellen Sie
Ihr Hörgerät einfach auf „T“ (= „Telefon“)
um. Sollten Sie Ihre Hörhilfe während des
Konzertes aus den Ohren nehmen, vermeiden Sie bitte hochtönige Störgeräusche, die
einen Konzertabbruch bewirken können.
Service für Verspätete
Sollten Sie zu spät zur Vorstellung kommen,
bemühen wir uns um einen unkomplizierten
Einlass. Bitte haben Sie Verständnis, dass ein
Zutritt zum Saal nicht immer direkt nach Ihrer
Ankunft möglich ist. Wir bieten Ihnen jedoch
die Möglichkeit, die Vorstellung bis dahin
auf einem Monitor im Foyer zu verfolgen.
Wissenswertes
Besetzungs- und Programmänderungen
Obwohl wir alles tun, um Besetzungs- oder
Programmänderungen zu vermeiden, lassen
sie sich manchmal nicht umgehen. In einem
solchen Fall bitten wir um Ihr Verständnis,
dass Änderungen nicht zur Rückgabe bereits
erworbener Eintrittskarten berechtigen.
Gastronomie
Gerne reservieren wir Ihnen einen Tisch
in der Aalto-Cafeteria (T 02 01 81 22-593
oder [email protected]). Die
Gastronomie öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn, bei Veranstaltungen im Foyer
eine halbe Stunde vor Beginn.
Garderobe
Die Garderobengebühr ist im Eintrittspreis
enthalten. Wir bitten Sie, Ihre Mäntel und
Jacken nicht mit in den Saal zu nehmen, sondern an der Garderobe abzugeben.
Bild- und Tonaufnahmen
Die Theater und Philharmonie Essen behält
sich das Recht vor, einzelne Veranstaltungen
für das Fernsehen aufzuzeichnen. Die Besucher erklären sich mit dem Kartenkauf bereit, dass ihr Bild möglicherweise im Fernsehen oder in anderen Medien verbreitet wird.
Wir bitten um Verständnis, dass eigene
Foto-, Ton- und Videoaufnahmen aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet sind.
Programmhefte
Programmhefte für Oper und Ballett sind ab
der Premiere auch an der Aalto-Kasse und
im TicketCenter erhältlich.
Konzertprogrammhefte werden nur am Konzerttag am jeweiligen Spielort verkauft.
Taxi-Service
Beim Garderobenpersonal können Sie vor
der Vorstellung oder in der Pause ein Taxi
für Ihre Rückfahrt vorbestellen.
Mobiltelefone
Um akustische und technische Störungen zu
vermeiden, bitten wir Sie, Ihr Mobiltelefon
während der Veranstaltung komplett auszuschalten.
Karten & Service | 127
September 2017
07.09.
08.09.
09.09.
10.09.
11.09.
12.09.
13.09.
14.09.
15.09.
16.09.
17.09.
18.09.
19.09.
20.09.
21.09.
22.09.
23.09.
24.09.
25.09.
26.09.
27.09.
28.09.
29.09.
30.09.
Do 19:30 1. Sinfoniekonzert (PH)
Fr 19:30 1. Sinfoniekonzert (PH)
Sa
So 20:00 ESSEN.Original
Open-Air-Konzert der Essener
Philharmoniker (Kennedyplatz)
Mo
Di 20:00 Gastspiel Dvořák-Festival Prag
Mi
Do 11:00 Don Quichotte für Kinder (PR) (B)
19:30 Konzert für Menschen mit
Behinderung (PH)
(geschlossene Veranstaltung)
Fr 19:30 Festakt 125 Jahre Grillo-Theater (G)
Sa 14:00 Theaterfest 125 Jahre
Grillo-Theater (G)
So 16:30 Don Quichotte für Kinder (B)
Mo 11:00 Don Quichotte für Kinder (B)*
Di
Mi
Do
Fr
Sa 19:00 Don Quichotte (WA) (B)
So 11:00 1. Kammerkonzert (F)
18:00 Don Quichotte (B)
Mo
Di
Mi
Do 20:00 2. Sinfoniekonzert (PH)
Fr 20:00 2. Sinfoniekonzert (PH)
Sa 19:00 Don Quichotte (B)
Oktober 2017
01.10.
02.10.
03.10.
04.10.
05.10.
06.10.
07.10.
08.10.
So
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
18:00 3 BY EKMAN (WA) (B)
16:30
19:00
11:00
11:00
18:00
It’s Teatime (C)
Don Quichotte (B)
Matinee: Die verkaufte Braut
Familienkonzert „Der Grüffelo“ (PH)
3 BY EKMAN (B)
PR Premiere
09.10.
10.10.
11.10.
12.10.
13.10.
14.10.
15.10.
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
16.10.
17.10.
18.10.
19.10.
20.10.
21.10.
22.10.
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
23.10.
24.10.
25.10.
26.10.
27.10.
28.10.
29.10.
30.10.
31.10.
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
Mo
Di
20:00 KlassikLounge (G)
15.11.
16.11.
17.11.
19:30
19:00
11:00
18:00
Don Quichotte (B)
Die verkaufte Braut (PR)
2. Kammerkonzert (PH)
3 BY EKMAN (B)
19:30
19:30
19:00
11:00
18:00
Die verkaufte Braut
3 BY EKMAN (B)
Rigoletto (WA)
Matinee: Hänsel und Gretel
Die verkaufte Braut
18.11.
19.11.
20.11.
21.11.
22.11.
23.11.
24.11.
25.11.
26.11.
19:30
19:30
19:00
16:30
29.11.
30.11.
3. Sinfoniekonzert (PH)
3. Sinfoniekonzert (PH)
Die verkaufte Braut
Rigoletto
Dezember 2017
01.12. Fr
November 2017
01.11.
02.11.
03.11.
04.11.
05.11.
06.11.
07.11.
08.11.
09.11.
10.11.
11.11.
12.11.
Mi
Do
Fr
Sa
So
Mo
Di
Mi
18:00 Die verkaufte Braut
16:30 It’s Teatime (C)
19:00 Rigoletto
16:30 Hänsel und Gretel (PR)
19:30 3 BY EKMAN (B)
11:00 Schulkonzert:
Reformations-Sinfonie (PH)
19:30 Die verkaufte Braut
Do
Fr 19:30 Don Quichotte (B)*
Sa 19:00 Die Zauberflöte (WA)
So 11:00 3. Kammerkonzert (F)
16:30 Hänsel und Gretel
21:00 Tat Ort Aalto
13.11. Mo
14.11. Di
WA Wiederaufnahme B Ballett
PH Philharmonie
F Aalto-Foyer
27.11.
28.11.
Mi
Do 20:00 4. Sinfoniekonzert (PH)
Fr 19:30 3 BY EKMAN (B)
20:00 4. Sinfoniekonzert (PH)
Sa 19:00 Die verkaufte Braut
So 18:00 Rigoletto*
Mo
Di
Mi
Do
Fr 19:30 Hänsel und Gretel
Sa 19:00 3 BY EKMAN (B)
So 11:00 Matinee: Der Troubadour
18:00 Die Zauberflöte
Mo
Di 15:00 Konzert für Menschen mit
Demenz (PH)
Mi
Do
C Aalto-Cafeteria
16:30
19:30
02.12. Sa 19:00
03.12. So 16:30
04.12. Mo 20:00
05.12. Di
06.12. Mi 19:30
07.12. Do 19:30
08.12. Fr 19:30
09.12. Sa 18:00
10.12. So 16:30
20:00
11.12. Mo
12.12. Di
13.12. Mi
14.12. Do 19:30
20:00
15.12. Fr 16:30
19:30
20:00
16.12. Sa 19:00
17.12. So 18:00
18.12. Mo 19:30
19.12. Di
G Grillo-Theater
It’s Teatime (C)
3 BY EKMAN (B)*
Der Troubadour (PR)
Hänsel und Gretel
KlassikLounge (G)
Hänsel und Gretel
Der Troubadour
La Bohème (WA)
Die Zauberflöte*
Hänsel und Gretel
Jazz im Aalto (C)
La vie en rose (WA) (B)
5. Sinfoniekonzert (PH)
It’s Teatime (C)
La vie en rose (B)
5. Sinfoniekonzert (PH)
Die verkaufte Braut
Der Troubadour
mehrmusik (F)
* Zum letzten Mal in dieser Spielzeit
20.12.
21.12.
22.12.
23.12.
24.12.
25.12.
26.12.
27.12.
28.12.
29.12.
30.12.
31.12.
Mi
Do
Fr
Sa
So
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
19:30
19:30
19:30
19:00
Der Troubadour
Der Nussknacker (WA) (B)
Die verkaufte Braut
Hänsel und Gretel
18:00 Hänsel und Gretel
18:00 La Bohème
19:30 Der Nussknacker (B)
19:00 La vie en rose (B)
18:00 Die Fledermaus (WA)
Januar 2018
01.01. Mo 18:00
18:00
02.01. Di
03.01. Mi 19:30
04.01. Do 19:30
05.01. Fr 19:30
06.01. Sa 19:00
07.01. So 16:30
08.01. Mo
09.01. Di
10.01. Mi
11.01. Do 19:30
12.01. Fr 19:30
13.01. Sa 19:00
14.01. So 11:00
16:30
21:00
15.01. Mo
16.01. Di
17.01. Mi
18.01. Do 19:30
19.01. Fr 19:30
20.01. Sa 19:00
21.01. So 11:00
18:00
22.01. Mo
23.01. Di
24.01. Mi
25.01. Do
26.01. Fr
27.01. Sa 19:00
Neujahrskonzert (PH)
La vie en rose (B)
Der Troubadour
Der Nussknacker (B)*
La Bohème*
Die Fledermaus
Hänsel und Gretel*
6. Sinfoniekonzert (PH)
6. Sinfoniekonzert (PH)
Der Troubadour
4. Kammerkonzert (PH)
Die verkaufte Braut
Tat Ort Aalto
Die verkaufte Braut*
Norma (WA)
Der Troubadour
Matinee: Schwanensee (B)
Die Fledermaus
Schwanensee (PR) (B)
28.01.
29.01.
30.01.
31.01.
So 16:30 Norma
Mo
Di
Mi 19:30 Schwanensee (B)
Februar 2018
01.02.
02.02.
03.02.
04.02.
05.02.
06.02.
07.02.
08.02.
09.02.
10.02.
11.02.
Do
Fr
Sa
So
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
12.02.
13.02.
14.02.
15.02.
16.02.
17.02.
18.02.
Mo
Di
Mi
Do
Fr 19:30 Schwanensee (B)
Sa 19:00 Norma
So 11:00 Matinee: Hans Heiling
anschl. Frühschoppen
18:00 Turandot
Mo
Di 19:30 mehrmusik (F)
Mi
Do
Fr 16:30 It’s Teatime (C)
19:30 Schwanensee (B)
Sa 19:00 Hans Heiling (PR)
So 16:30 Schwanensee (B)
Mo
Di
Mi 19:30 Hans Heiling
19.02.
20.02.
21.02.
22.02.
23.02.
24.02.
25.02.
26.02.
27.02.
28.02.
19:30
19:30
19:00
18:00
20:00
20:00
19:00
11:00
16:30
Schwanensee (B)
Turandot (WA)
Schwanensee (B)
Der Troubadour
7. Sinfoniekonzert (PH)
7. Sinfoniekonzert (PH)
La vie en rose (B)*
5. Kammerkonzert (F)
Die Fledermaus*
März 2018
01.03.
02.03.
03.03.
04.03.
Do
Fr 19:30 Norma*
Sa 19:00 Hans Heiling
So 11:00 Stipendiatenkonzert (F)
18:00 Die Entführung aus dem Serail (WA)
05.03.
06.03.
07.03.
08.03.
09.03.
10.03.
11.03.
12.03.
13.03.
14.03.
15.03.
16.03.
17.03.
18.03.
19.03.
20.03.
21.03.
22.03.
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
19:30 Schwanensee (B)
19:30
19:00
11:00
18:00
Mo 20:00
Di
Mi
Do 19:30
20:00
Fr 20:00
Sa 19:00
So 18:00
21:00
Mo
Di
Mi
Do 15:00
Hans Heiling
Turandot
6. Kammerkonzert (PH)
Schwanensee (B)
KlassikLounge (G)
Tanzplattform Deutschland
8. Sinfoniekonzert (PH)
8. Sinfoniekonzert (PH)
Die Entführung aus dem Serail
Tanzhommage an Queen (WA) (B)
Tat Ort Aalto
Konzert für Menschen
mit Demenz (PH)
Hans Heiling
It’s Teatime (C)
Schwanensee (B)
Matinee: Salome
Der Troubadour
19:30
23.03. Fr 16:30
24.03. Sa 19:00
25.03. So 11:00
18:00
26.03. Mo
27.03. Di
28.03. Mi
29.03. Do 19:30 Schwanensee (B)
30.03. Fr
31.03. Sa 19:00 Salome (PR)
April 2018
01.04.
02.04.
03.04.
04.04.
05.04.
06.04.
07.04.
08.04.
09.04.
10.04.
So
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
Mo
Di
18:00 Turandot*
18:00 Tanzhommage an Queen (B)
19:30 Die Entführung aus dem Serail*
19:00 Salome
16:30 Lohengrin (WA)
11.04.
12.04.
13.04.
14.04.
15.04.
Mi
Do
Fr
Sa
So
16.04.
17.04.
18.04.
19.04.
20.04.
21.04.
22.04.
23.04.
24.04.
25.04.
26.04.
27.04.
28.04.
29.04.
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
30.04. Mo
19:30
19:30
19:00
11:00
18:00
9. Sinfoniekonzert (PH)
9. Sinfoniekonzert (PH)
Tanzhommage an Queen (B)
Matinee: Moving Colours (B)
Salome
19:30
19:30
19:00
16:30
Salome
Der Troubadour
La Traviata (WA)
Lohengrin
20.05.
21.05.
22.05.
23.05.
24.05.
25.05.
05.05.
06.05.
07.05.
08.05.
09.05.
10.05.
11.05.
12.05.
13.05.
14.05.
15.05.
16.05.
17.05.
18.05.
19.05.
18:00 Madama Butterfly
18:00 Moving Colours (B)
19:30 Salome
16:30
19:30
26.05. Sa 19:00
27.05. So 11:00
18:00
28.05. Mo
29.05. Di
30.05. Mi
31.05. Do 18:00
It’s Teatime (C)
Tanzhommage an Queen (B)*
La Traviata*
Matinee: Eine Nacht in Venedig
Hans Heiling
19:00 Moving Colours (PR) (B)
16:30 Hans Heiling
20:00 Jazz im Aalto (C)
01.06.
02.06.
03.06.
04.06.
05.06.
06.06.
Di
Mi
Do 19:30 Salome
Fr 11:00 Schulkonzert: Beethoven 5 (PH)
19:30 Moving Colours (B)
Sa 19:00 Madama Butterfly (WA)
So 16:30 Lohengrin*
Mo 19:30 mehrmusik (F)
Di
Mi 19:30 Salome
Do 18:00 Schwanensee (B)
Fr 19:30 La Traviata
Sa 19:00 Hans Heiling
So 11:00 7. Kammerkonzert (F)
16:30 Der Troubadour
Mo
Di
Mi
Do 20:00 10. Sinfoniekonzert (PH)
Fr 20:00 10. Sinfoniekonzert (PH)
Sa 19:00 Moving Colours (B)
07.06.
08.06.
09.06.
10.06.
11.06.
12.06.
13.06.
14.06.
15.06.
16.06.
17.06.
18.06.
19.06.
20.06.
21.06.
22.06.
23.06. Sa 18:00 Ein Sommernachtstraum
(PH + Stadtgarten)
19:00 10 BY BEN (B)
24.06. So
JOTA Spezial
18:00 Madama Butterfly*
25.06. Mo
26.06. Di
27.06. Mi
28.06. Do 19:30 Moving Colours (B)
29.06. Fr 19:30 Eine Nacht in Venedig
30.06. Sa 17:00 Die Walküre (WA)
Juli 2018
Der Troubadour
Juni 2018
Mai 2018
01.05.
02.05.
03.05.
04.05.
So
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Fr
Sa 19:00 Schwanensee (B)
So 18:00 Eine Nacht in Venedig (PR)
Mo
Di
Mi 11:00 Die Zaubertröte (WA)
19:30 Moving Colours (B)
20:00 Jazzkonzert: Avishai Cohen Trio (PH)
Do 19:30 Eine Nacht in Venedig
Fr 19:30 Salome
Sa 19:00 Der Troubadour*
So 11:00 8. Kammerkonzert (PH)
16:30 Eine Nacht in Venedig
Mo 20:00 KlassikLounge (G)
Di
Mi
Do 20:00 11. Sinfoniekonzert (PH)
Fr 19:30 10 BY BEN (PR) (B)
20:00 11. Sinfoniekonzert (PH)
Sa 19:00 Eine Nacht in Venedig
So 16:30 Moving Colours (B)
20:00 Jazz im Aalto (C)
Mo
Di
Mi 11:00 Die Zaubertröte
Do 19:30 Schwanensee (B)*
Fr 19:30 Hans Heiling*
01.07.
02.07.
03.07.
04.07.
05.07.
06.07.
07.07.
08.07.
09.07.
10.07.
11.07.
12.07.
13.07.
14.07.
15.07.
So 18:00 Salome*
Mo
Di 11:00 Die Zaubertröte*
Mi
Do 19:30 Moving Colours (B)
20:00 12. Sinfoniekonzert (PH)
Fr 20:00 12. Sinfoniekonzert (PH)
Sa 19:00 Moving Colours (B)
20:00 Open-Air im Grugapark
So 16:30 Die Walküre*
Mo
Di
Mi 19:30 Eine Nacht in Venedig
Do 19:30 Moving Colours (B)*
Fr 19:30 Eine Nacht in Venedig*
Sa 19:00 10 BY BEN (B)*
So
Tickets 02 01 81 22-200 | www.theater-essen.de
Stilvoll
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imAuftritt.
Auftritt.
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Schmidt
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Kubella
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Gathmann
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Erfahrung,
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kreatives
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konzeptionelle
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durchsetzungsstarke
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täglich
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Unsere
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Aufgaben:
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optimale
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Strukturen
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