Das Herzseptum - Naturheilpraxis Strupf

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Reinhard Strupf
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Das Herzseptum
Eine Trenn- bzw. Scheidewand (Septum) trennt die rechte von der linken Herzhälfte.
Auf diese Weise kann sich das sauerstoffarme Blut des rechten Herzens nicht mit dem sauerstoffreichen Blut der linken
Herzhälfte vermischen.
Im Bereich der Verhöfe spricht man vom Vorhofseptum und im Bereich der Kammern vom Kammerseptum.
Vorhofseptum eines Ungeborenen
Das Vorhofseptum besteht aus zwei nenbeneinander liegenenden Schichten von Bindegewebe. Beim Erwachsenen sind diese
Schichten meist miteindander verklebt, sodass kein Blut vom rechten in den linken Vorhof fließen kann.
Dieser Zustand ist beim Ungeborenen noch nicht gegeben. Hier hat jede Schicht ein kleines ovales Loch im mittleren Bereich
des Septums. Diese Löcher liegen nicht direkt übereinander, dennoch ist trotzdem ein Druchfluss von rechts nach links möglich.
Dieser Kurzschluss (Foramen ovale) ist wichtig, damit das sauerstoffreiche Blut, was vom Mutterkuchen (Plazenta) der Mutter
kommt, nicht durch die, zu diesem Zeitpunkt, noch funktionslose Lunge des Ungeborenen fließen muss, sondern dirket in den
großen Körperkreislauf gelangt. Mit dem ersten Atemzug ändern sich die Druckverhältnisse im Brustkorb des Neugeborenen.
Die beiden Bindegewebsschichten werden nun aufeinander gedrückt und verkleben mit der Zeit.
Es kommt durchaus vor, dass auch Erwachsene ein teilweise offenes oder komplett offenes Foramen ovale besitzen.
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