Pressemitteilung 06.02.2009 Informations- und Qualitätszentrum Zahntechnik (iq:z): Bleichen der Zähne verhilft wieder zu einem strahlenden Lächeln Strahlend weiße Zähne – das wünschen sich viele, aber haben von Natur aus nur wenige. Die Farbe der Zähne ist individuell sehr unterschiedlich und variiert von weiß, gräulich bis gelblich. Meist verändert sich die Farbe durch Ernährung, Rauchen oder die Einnahme von Medikamenten. Aber auch ohne äußere Einflüsse werden Zähne über die Jahre häufig etwas dunkler. Ein Lächeln mit strahlend weißen Zähnen wirkt sympathisch und macht attraktiv. Wer gern wieder strahlend weiße Zähne hätte, kann sich Verfärbungen durch Bleichen beseitigen lassen. Das Informations- und Qualitätszentrum Zahntechnik (iq:z) – eine Initiative der ZahntechnikerInnungen Baden und Württemberg – empfiehlt, sich eingehend beraten zu lassen, damit die Freude an den weißen Zähnen lange erhalten bleibt. In den 60er Jahren wurde das Bleichen – oder „Bleaching“ – zunächst in den USA populär. Die Methoden haben sich seither kaum verändert. Durch Behandlung mit Wasserstoffperoxid beziehungsweise Carbamidperoxid, werden die Farbstoffe im Zahn chemisch verändert. Das Bleichmittel dringt in den Zahnschmelz ein und entzieht den Zähnen die Farbe – die Zähne werden hell. Der Grad der Aufhellung und die Wirkungsdauer hängen von der Konzentration des Bleichmittels ab. „Das Bleichen ist eigentlich unproblematisch, trotzdem raten wir davon ab, es selbst zu Hause zu machen“, so Harald Prieß, Obermeister der Zahntechniker-Innung Baden. „Wenn man die Zähne selbst behandelt, kann man nur Mittel in geringeren Konzentrationen verwenden, das Ergebnis ist entsprechend schlechter als in einer Zahnarztpraxis.“ Dort dauert eine Behandlung circa vier bis sechs 1 Wochen und wird regelmäßig kontrolliert. Zudem bestehe grundsätzlich die Gefahr, dass Zahnfleisch verletzt werde. Vor dem Bleichen müssen die Zähne auf jeden Fall professionell gereinigt werden, um Zahnbelag und Zahnstein zu entfernen. Das Zahnfleisch muss gesund sein und darf nicht bluten. Die Zähne müssen kariesfrei sein, da das Bleichmittel in die Zähne eindringen und so Schäden verursachen könnte. „Ein optimales Ergebnis erzielt man mit einer individuell angefertigten und passgenauen Zahnschiene, in die das Bleichmittel gefüllt wird“, erklärt Jochen Birk, Obermeister der Zahntechniker-Innung Württemberg (ZIW). Das Mittel muss mehrere Stunden einwirken. Füllungen und Kronen aus Keramik und Kunststoff können nicht gebleicht werden; eventuell müssen sie nach dem Bleichen ausgetauscht werden, um sie farblich anzupassen. Das strahlend schöne Weiß verblasst leider mit den Jahren wieder, je nach Ernährungsgewohnheiten. Mit einer Auffrischungsbehandlung von einer Nacht pro Jahr kann das Nachdunkeln aber hinausgezögert werden. Bei manchen Patienten kommt das Bleichen nicht infrage, weil manche Verfärbungen sich nicht auf diese Weise beseitigen lassen oder weil sie zu viele und zu große Füllungen haben. „Für diese Patienten bieten sich Veneers an“, so Birk. Diese hauchdünnen Verblendschalen aus Keramik werden mit einem Spezialkleber auf den Zahnoberflächen der Frontzähne befestigt. Sie bedecken dabei nicht den kompletten Zahn, sondern lassen die Zahninnenseite frei. Um die Veeners aufbringen zu können muss allerdings eine dünne Schicht des natürlichen Zahnschmelzes abgetragen werden. Informationen finden Patienten auch auf der Homepage des Informations- und Qualitätszentrums Zahntechnik: www.iqz-online.de Info-Telefon: 07 11 / 16 22 15 22 2 Pressekontakt: Rombach & Jacobi Kommunikation Bettina Zeiß Kollwitzstraße 1 (im DICK) 73728 Esslingen Tel.: 0711 / 93 92 30-0 Fax: 0711 / 93 92 30-30 E-Mail: [email protected] Internet: www.rombach-jacobi.de Das Informations- und Qualitätszentrum Zahntechnik (iq:z) Das Informations- und Qualitätszentrum Zahntechnik (iq:z) ist ein Gemeinschaftsprojekt des Zahntechniker-Handwerk Baden – Die Innung (ZHB) und der Zahntechniker-Innung Württemberg (ZIW). Die beiden Innungen reagieren mit dem iq:z auf das gestiegene Informationsbedürfnis der Patienten rund um die Themen Zahnersatz und Zahngesundheit. Außerdem wollen sie sich mit dem iq:z dafür einsetzen, dass die Qualität von Zahnersatz „Made in Germany“ der Garant für eine optimale zahntechnische und zahnärztliche Patientenversorgung bleibt. Schon bisher hatten sich die Innungen in den Bereichen Information, Qualitätssicherung und Qualifikation engagiert. Mit dem iq:z bündeln sie nunmehr ihre Anstrengungen in einer gemeinsamen Wirtschaftsgesellschaft mit Sitz in Stuttgart und einer Geschäftsstelle in Heidelberg. 3