Liebe Patienten, weiße, helle Zähne stehen in unserer Gesellschaft für Attraktivität und Erfolg. Mit künstlichem Zahnschmelz bzw. modernem Bleichmittel kann man sie natürlich auf schonende Art und Weise aufhellen. Zahnärztliche Privatklinik Tübingen »Bleichen / Zähne aufhellen« Univ.-Prof. Dr. Rainer Hahn Paul- Ehrlich-Straße 11 Patienteninformation 72076 Tübingen Fon + 49 70 71 9 75 57 24 klinik@ zahnerhaltung.com www.zahnerhaltung.com © 2014 PATIENTEN-INFORMATION Zahnfarben sind individuell, wie die Hautfarbe eines Menschen: Weiße Zähne stehen für Attraktivität und Erfolg und haben für unser Schönheitsbewusstsein fast schon Statussymbol-Charakter. Vor dem Bleichen: Dunkler Frontzahn. Nach dem Bleichen: Die Verfärbung ist verschwunden. Natürliche Zähne …weisen ein breites Spektrum verschiedener Zahnfarben auf. Sobald Licht auf den Zahnschmelz trifft, wird es teilweise an der Oberfläche reflektiert, teilweise in den Zahn unterschiedlich tief hinein geleitet. Das unter dem Zahnschmelz liegende gelbliche Zahnbein oder Verfärbungen (z. B. durch eingelagerte Farbstoffe aus der Nahrung oder dunkle Füllungsmaterialien) scheinen mehr oder weniger durch. Zum Bleichen von Zähnen werden üblicherweise Bleichmittel auf Peroxidbasis, analog den Haarblondierungsmitteln, verwendet. Sie werden entweder in der zahnärztlichen Praxis oder zu Hause z. B. mittels Schienen auf die Zähne von außen aufgetragen oder durch den Zahnarzt im Zuge einer Wurzelkanalbehandlung, z. B. für 1 Woche, in das Innere des Zahns eingebracht. Nicht jede Verfärbung kann gebleicht werden, weshalb jeder Einzelfall abgeklärt werden muss. So wirkt ein Bleichmittel: Bleichmittel dringen in den Zahn ein und hellen die eingelagerten Farbstoffe auf, d. h. die Verfärbungen werden in farblose Moleküle umgewandelt (oxidiert). Eine weitere Wirkung von Bleichmitteln ist die Veränderung des Zahnschmelzes. Dieser nimmt durch die Bildung von Mikro-Poren und Schmelzprismen eine weißliche Farbe an, wodurch das Licht weniger tief in den Zahn eindringt und das Zahnbein (knochenähnliche Substanz unterhalb dem Zahnschmelz) weniger gelblich durchscheint. Nebenwirkungen des Bleichens: Eine relativ häufige Folge des Bleichens kann eine erhöhte Empfindlichkeit der Zähne sein. Weiterhin neigen die auf dem Schmelz gebildeten Mikro-Poren zu einer schnelleren Anlagerung von neuen Zahnbelägen und zur Bildung eines Grauschleiers. Insgesamt ist das durch den Bleichvorgang erzielte Ergebnis nicht zeitstabil und nach einer gewissen Zeit kann ein neuer Bleichvorgang erforderlich werden. Nach dem Bleichen empfiehlt es sich in jedem Fall, die aufgeraute Zahnoberfläche mit flüssigem Zahnschmelz zu versiegeln und damit möglichen Nebenwirkungen vorzubeugen. Am besten verwendet man dazu eine Reparaturpaste wie ApaCare & Repair, die täglich nach dem Zähneputzen aufgetragen wird. Falls vorhanden kann dazu auch die Bleichschiene verwendet werden. Flüssiger Zahnschmelz ­­­– die Alternative zum Bleichen: Aber auch ApaCare & Repair alleine (ohne Bleichmittel) führt zu strahlend weißen Zähnen und zwar mit genau der gegenteiligen Wirkung wie ein herkömmliches Bleichmittel: Durch das Auftragen des flüssigen Zahnschmelzes werden Zahnschmelzmineralien in die Zahnoberfläche eingelagert. Diese wird verdichtet, geglättet und versiegelt, wodurch die Zähne nach einigen Anwendungen wieder hell strahlen.