=| KAPITEL -i! b'- -l Sinnesorgane L- I 3,1 Übenicht L- I -_- I Sinnesepithelien kommenin der Nasenhöhle,in der Zungenschleimhaut, im Auge,im Innenohr und in der Haut vor. Siewandeln Informationenausder Umweltin elekuische Impulseum. Hirn- oderRückenmarksnerven leitendieseelektrischen Signalezum Gehirn. 3.2Auge L_i I I -ll -ll Hornhaut und Linsebündeln eintreffendeLichtstrahlenso,dasssie scharfaufder Netzhautabgebildetwerden.Neuronenwandeln dieseoptischenSignalein elektrischeImpulseum. Die Weiterleitungerfolgt über die beidenSehnervenund Sehbahnenzu denoptischenRindenfeldem in den Hinterhauptslappen desGehirns.Dort findetdie VeErbeitungund individuelleWahrnehmung der aufgenomrnenen Lichtreizestatt. 3.3Ohr Im InnenohrerfolgtdieUmwandlung DerAufbauvonäußerem OhrundMiftelohrdientderSchallauftrahme und-verstärkung. derSchallwellen in elektrische Impulse. Diese werden die Hörund Gleichgewichtsnewen sowiedieHörbahnen zu durch beiden derGroßhirnhälften geleitet.Dortwerdensieverarbeitet. denHörentrenin d€nScbläfenlappen L-- I 3.4 Haut Veränderungen Di€Hautist dasgrößteund schwerste allerSinnesorgane. Alle hautnahen werdenmithilfeeinerVielzahlvon Sinneskörperchen erkanntund in Nervenimpulse umgewandelt. ÜberHirn- oderSpinalnerven und zumGehirnaufsteigende Bahnenerreichen ImpulsedieScheitellappen dieseelektrischen derGroßhirnhemisphären. --1 I -{ ,-a 1 r{ { -{ -{ ,- -a- ^-a ,ta .4,--t- 26 3 Sinnesorgane G' -]f 3.1Übersicht t _f.l . A. \ü, EJ ._._ = tl Zu den Sinnesepithelienzählen: . GeschmacksknosPen in der Zungerschleimlaut . Riechepithelim oberenBereichder Nasenhöble . Netzhaut (Refina) desAuges fr r'/ . HaarzellendesHör- und Gleichgewichtssinnes . Sinneskölperchender Haut. Geschmacksknospen erfassendie Geschmacksqualitaten süß, salzig, sauer und bitter. Di, G Signaleerreichenüberverschiedene HirnnervendiverseHirnregionen. Dort lösensieEmoti- -1 onenausund förderndieSpeichelund Magensaftseketion. Die FjechzellendesRiechepithelsregistrierenDuftstoffe.Die Signalegelangenüber Riechfüf den zu den Riechkolben (Einzahl:Balüls olfacnrius) oberhalbder Schädelbasis. Von dort I ziehendie Bahnenebenfallszu verschiedenen Hirnregionen. In der NetzhautliegenZapfen und Stäbchen.DiesewandelnLichtsignalesoum, dassFarben f -t erkannt und dasSehenin der Dämmerungmöglichwerden. Haarzellen,dieSinnesstrukturen desInnenohres, registrieren feineBewegungen der sieum(Endolymphe) gebenden Flüssigkeit tndstehenmit demVIII. Hirnnew (N.vestibulocochle* = 'rr ris) in Verbindung. Tastkörperchen, Schmerz-und Temperatuffezeptoren registrierenEinwirkungenausder Umweltaufdie Hautund leitensiezumzentralenNervensystem weiter. = -]/ FarblicheGestaltung- -.- Zunge: dunkatgrün Geschmackstnosp€: ,orl9rür Mundhähle,Lippen: rDsa Hand: hmun Ohc on,nge Nase: ü Riechepithel: lßll au Auge: dunl<drot Netshaut hellrot NervenfortsäE€: llla gnu Cortiorgan mftHaarzell€n; gelb MeissnerTastkörperchen: el au = h _l ! - -l Übungsaufgabe t- OrdnenSieFachbegriffeund deutscheBegrife einanderzu. -tr l. D),sgeusienachStrahlenbehandlung im Kopfbereich: tr .- 2. Ablatioretinaebei Diabetes mellitus: h .- 3. AnosmieaufgrundeinesSchädelhirntraumas: Nelzhautablibütrg- unangenehmeGeschmackempfindungen- fehlendesRiechvermägen h _h .I !- -I -- 28 3 Sinnesorgane !.- 3 . 2A u g e H T - hi,, \Y/ El und denAugenrnuskeln: zum AugegehörennebendemTränenapparat F. Rindehatt (Koniunktiva) . Augenhäuteftederhautmit Hornhout,Adühaut' Nelzhout) . Linse, Iris (Regerüogenhaut),Sehloth (Pupille) H . Ziliarkörper ( Strahlenköryer) . Glaskörper(Corpusvitreum). in der lris Die BindehautdesAugapfelsgehtin die Hornhaut(Cornea)über.Muskelzellen bildet Kammerwasserzur VersorDas Ziliarkörperepithel bestimmendie Pupillenweite. gungvon Linseund Hornhauthinteläche.Esgelanglüberdiehintereund vordereAugenkammerim Kammerwinkelin dasvenöseSystem.Der Ziliarmuskelreguliertüber Fasern (Zonulafasern) dieLtLnsenwölbung. gewährleisten, dasssowohlGegen und Pupillenweite Hornhautkümmung,Linsenwölbung werdenkönnen(Akkommodation). ständein derFernealsauchnaheObjektescharfgesehen in der Aderhaut den Augapfel.Blutgefäße Glaskörperund Lederhaut(Sftlera)stabilisieren (Choroideq) DieNetzhaut(Retirm)hat 2 sog.Flecken: er\ährenäußereNetzhautschichten. . Im BereichdesgelbenElecks(Maculaluteo.)liegtdieStell€desschädsten Sehens h . Am blinden Fleck (Pcpille)tritt der Sehnerv(M oPticus)a]us. Stationender Sehbahnsind: Sehnervenkreuung (ChiasmaoPticum),Sehstrlng (Tructus im HinterhauptslaPDieseendetin denoptischenfundenfeldern opficr1i) undSehstrahlung. pendesGroßhirns. F FarblicheGestaltung t- Homhaut grau Linse: gelb Ziliarkörper: braun Glaskö?er: fosa Aderhaut hellgrün Nelzhaut hellrct lris: dunkelgrün Sehbahn: hellblau Lederhaut dunkelblau h Hintere Augenkammer: dunkalrot > Sehnervund blinderFleck: Iild Vordere Augenkammer: orange Übungsaufgabe Reihenfolge. Begriffein der richtigenphysiologischen OrdnenSiediefolgenden F- ab b l- Sehstralüung - Linse - gelber Fleck - Sehnerv - Glaskörper - Hornhaut - Yordere Augenkanmer - Pupille - Sehstrang- Hint€rhauptslappen - Sehnervenlreuzung rrfta 30 3 Sinnesorgane I. -_ 3 . 3O h r o' U =r -- Zum Ohr gehören: . AußeresOhr . Mittelohr . Innenohr. '-1 DasäußereOhr bestehtausOhrmuschel,äußeremGehörgangund Trommelfell. DasMit- I. telohr mit den GehörknöchelchenHammer (Malleus), Amboss (Iricr) und Steigbügel (Srapes)liegt in der Paukenhöh.ledesFelsenbeins.Die Ohrtrompete (Tuba auditiva, Eus3 tachsche Röhre)verbindetdie Paukenhöhle mit demoberenRachenraumZwischenPauken- I. höhle und Innenohr (l abyrinth) liegendasovaleund dasrunde Fenster. DerSchneckenkanal weistim QuenchnitteineDreiteilungauflZwischenderobenliegenden sog.Vorhoftreppe (Scalavestibuli)rnd der unten liegendenPaukentreppe(Scalatympani) (Ductuscochleoris) liegtder Schneckeng^ng mit demCorti-Organ. Alle Strukturendesfnnenohts(Labyrinth)sind mit Flüss[keiten(Endolymphe bzw.Perilymphe) geftillt. Bewegungender Perilymphe in den knöchernenFormen des Innenohrs übertragen sichaufdie Endolymphe in denhäutigenStrukturenund reizendie Haarzellen: . Haarzell€n im Gleichgewichtsorgan(Sacculus,Utriculus, Bogengänge)wandelnLinear' bzw.Drehbeschleunigungen desKörpersin elektrische Signaleum 5 . Haarzellen im Corti-Organ desSchneckengangs (Cofü-Organ)transformierenakustischeSignalein Nervenimpulse. 7 Alle Nervenfasern, die ausdem Innenohrkommen,vereiniqensich zum VIII. Hirnnery .I (N. vestibulocochkaris). F F F F FarblicheGestaltung Ohrmuschel: bnun AußererGshörgang: ontEe Tromm€lfell: dunkelgün Gehörknöch6lchen:dunkelblau Paukenhöhle: Ohrtrompetei Schn€cke: ruaa gelb Schneckengang: hellrct heg n GleictEewichtrsorgan: gnu Haazellen: Nervenfasem: lild Vorhot: F hellblau ,.- -Ir dunkelrot F Übungsaufgabe F Ergänzen Begriffenund Farbstiften. Siedie Sätzel-4 mit denentsprechenden v l. Erschütterungen desTrommelfells setzendie in Gang. -2. Bewegungen desSteigbügels im ovalenFensterftihren zu Erschüfterungen der Flüssigkeiten F in der 3. Diefeinen und lösenelektrische Signaleaus. im Cortaorgan geratendadurchin Bewegung (N.vestibulocochlearis) 4. Diesewerdenüber und dieHörgeleitet. bahnzum Schläfenlappen Nervenfasern- Schnecke- Gehörknöchelchen- Haarzellen --- F 7 -I 32 3 Sinnesorgane H 3.4 Haut .aY V E, H E gibt esin den Fingerspitzen, Die meistenSinneskörperchen Handflächen, Fußsohlen, Augenlidernund Lippen.Sieliegenin jederder drei Hautschichten: . Oberhaut (Epidermß) . l*derhaut (Corium,Dermß) ä . Unterhaut (Srbcalis). HäufrgeEmpfindunger,die überdie Haut ausgelöstwerden,sind Kitzel, Berührung,Vibration, Druck und Spannung.Kitzelentstehtbei leichtesterReizungder Mechanorezeptoren, ( Vibrationsempfinden bei einerbestimmtenSchwingungsfrequenz pro Sekunde, dievon Va- h. ter-Pacini-Lamellenkörperchen registriertwird, Alle üter dieHautausgelösten zugeordEmpfindungen könnenfolgenden Sinnesrezeptoren ff . Tastrezeptor€n(Mechanorenptoren) . Temperaturrezeptoren . Schmerzrezeptore^ (Nocizeptorcn). Zu denTastrezeptoren zählen: . Merkel.Tastscheibenin der unte$ten Schicht(Basabelkchicht)der Epidermis ä . Meissner-Tastkörperchenin der Lederhaut . Vater-Pacini-Iamellenkörp€rcheninder Unterhaut . FeineNervengeflechtean den Haarwurzeln. Thermorezeptoren sindfreieNervenenden, die aufTemperaturen zwischenl0-45 GradCel- ä siusreagieren, wobeiKälterezeptoren etwadoppeltso häufigwie Wärmerezeptoren in der Hautvorkommen. Von allen Sinneskörperchen als feine N€rvenfasernam häufigs- ä sind die Schmerzrezeptoren ten vertreten. E FJ E Farbliche GestaltungEpidermis: Subcutls: Celb |osa Corium: hellblau F Basafzellsdric$t onnge Mork€tTastscheiben:duilGl$ün G6Eße: dunkelrct Norvgniasgm: Haar,Haarwuzel: bnun MeisanerTastkörperchen: grau lila Vater-Pacinl- Lamellgnkörperc*len:hellg/ün E -E Übungsaufgabe E NotierenSiemit denentsprechenden Farbstiften, w€lcheHautschichten bei einemDekubitus (Druckgeschwür) nacheinanderbetrofen sind. l. 2. ,._ ar- E -H e -F t;'a -F -1 Ef t4 3 Sinnesorgane 3.5 Lösungen der Übungsaufgaben 3,1 iJbersicht 2. Ablatio retinae Netzhaut1. Dysgeusie: Unangenehme Geschmacksempfindungen. ablösung. 3.Anosmie: Fehlendes fuechvermögen. 3,2 Auge - Pupille- Linse- Glaskörper - gelberFleck- Seherv Hornhaut- vordereAugenkammer - Sehnewenkreuzung - Sehstrang - Sehstrahlung - Hinteüauptslappen. 3.3 Ohr (grau).4. (dunkelblau).2. (gelb).3. 1.Gehörknöchelchen Schnecke Haarzellen Nervenfasern (lila). 3.4 Haut (rosa). (gelb). l. Epidermis 2.Corium(hellblau).3. Subcutis