kieferorthopädie

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Infobroschüre
kieferorthopädie
Kieferorthopädie (KFO)?
Was ist KFO?
In diesem Bereich der Zahnmedizin geht es um die
Verhütung, Erkennung und Behandlung von
Fehlstellungen des Kiefers und der Zähne.
Wobei es vor dem schönen Aussehen gerade
stehender Zähne vorrangig um die Erhaltung und
Wiederherstellung wichtiger gesundheitlicher
Faktoren geht. Ziel der KFO ist neben einem
Optimum an Ästhetik, immer das regelgerecht
funktionierende Gebiss, das bei richtiger Pflege
möglichst lange gesund bleibt.
Warum ist KFO wichtig?
Die Stellung der Zähne im Kiefer und die Lage von
Ober- zu Unterkiefer sind maßgeblich für das
gesunde und richtige Funktionieren des
Kauapparates.
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kieferorthopädie
In welchem Alter?
Bereits mit fünf Jahren ist der Gang zum Facharzt
für Kieferorthopädie sinnvoll.
Da unsere Zähne nur in Abhängigkeit vom
Gesundheitszustand des Zahnhalteapparates ein
Leben lang bewegt werden können, spricht nichts
gegen ein optimales, individuelles kieferorthopädisches Ergebnis bis ins hohe Alter.
Voraussetzung ist jedoch, dass die Zähne kariesfrei
sind und der Zahnhalteapparat entzündungsfrei ist.
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Welche Möglichkeiten gibt es?
- Herausnehmbare Zahnspangen
- Festsitzende Zahnspangen (Brackets)
- Lingual geklebte Zahnspangen
Herausnehmbare Zahnspangen
Zahnspangen, die man herausnehmen kann, werden
eingesetzt, wenn das Gebiss noch nicht vollständig
auf die zweiten Zähne umgestellt ist. Sie werden
vorwiegend bei Kindern eingesetzt, da das Wachstum
des Kiefers genutzt wird, um z.B. die Stellung der
Zähne im Ober- oder Unterkiefer zu regulieren.
Man kann mit ihnen auch den Zahnbogen verbreitern
oder verlängern und Lücken öffnen oder schließen.
Herausnehmbare Regulierungen können aber auch
als Vorbereitung für
festsitzende Zahnspangen verwendet
werden.
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kieferorthopädie
Richtiges Kauen, Schlucken,
Sprechen und Atmen sind für die
gesunde Entwicklung eines
Kindes sehr wichtig.
Nur wenn im Kiefer „alles stimmt“, kann sich auch
die Körperhaltung richtig entwickeln.
Wann braucht ein Kind eine
abnehmbare Zahnspange?
- Starker Engstand im Wechselgebiss (wenn noch
nicht alle Milchzähne ausgefallen, aber bereits
zweite Zähne vorhanden sind)
- Schlechte Angewohnheiten wie Daumenlutschen
- Zur Korrektur des vorderen Zungendrucks
- Offener Biss
- Tiefbiss
- Kreuzbiss
- Fehlstellungen des Kiefers und der Zähne
- Bei frühzeitigem Milchzahnverlust als Platzhalter
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Für Kinder gibt es
aktive oder passive
Zahnspangen.
Aktive Zahnspangen bestehen in der Regel aus einer
Kunststoffplatte mit Halteelementen (Klammern) und
einem Bewegungselement (Dehnschrauben, Federn).
Die Halteelemente fixieren die Spange an den
Zähnen. Die Bewegungselemente dienen dazu, die
Kiefer zu dehnen bzw. Fehlstellungen von
Einzelzähnen auszugleichen.
Passive oder funktionskieferorthopädische
Apparaturen beeinflussen nicht nur die
Kieferknochen und Zähne, sondern die gesamte
Mund- und Zungenmuskulatur. Sie liegen locker in
der Mundhöhle und sollten vom Patienten auch
tagsüber während des Sprechens getragen werden,
da dadurch die Muskulatur trainiert wird.
Welche Zahnspange für Ihr
Kind die geeignete ist,
entscheidet Ihr Zahnarzt.
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kieferorthopädie
Brackets Feste Zahnspangen
Weitere Bezeichnungen für die feste Zahnspange sind
die Multibandtechnik oder auch Multibrackets
(Brackets engl. = Klammern).
Die korrigierende Wirkung erzielt die feste Spange
mittels eines individuell geformten Drahtbogens, der
durch die einzelnen Brackets führt und dort mit
Gummiringen oder Drähten befestigt wird.
Der Drahtbogen ist in Form des idealen Zahnbogens
vorgespannt und versucht in diese Form zurück zu
gelangen. Mit der dabei ausgeübten Kraft werden die
Zähne langsam in die Idealposition geführt. Um nicht
zu viel Druck auszuüben, erfolgt die Behandlung in
vielen kleinen Schritten. Dabei wird der Drahtbogen
während der Behandlung immer wieder angepasst, bis
die gewünschte Korrektur erreicht ist.
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Brackets auch für Erwachsene
Die Brackets bzw. Multibandtechnik finden vorwiegend
bei Jugendlichen Anwendung,
können aber auch genauso gut
bei verschobenen Zähnen im
Erwachsenenalter eingesetzt
Bildquelle:prodente
werden.
Alternativen zu Brackets
aus Metall
Bei der Multibandtechnik können verschiedene
Materialien für Brackets und Spannzug verwendet
werden. Standard für die Multibandtechnik sind
Brackets, Spanndraht und Befestigungsdrähte aus
Edelstahl.
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kieferorthopädie
Um eine bessere Ästhetik in der Zeit, in der die feste
Zahnspange getragen wird, zu erreichen, können bei
der Multibandtechnik auch Brackets aus Keramik
oder aus durchsichtigem oder zahnfarbenem
Kunststoff verwendet werden.
Die Spannzugfarbe wird dann meist ebenfalls aus
unauffälligem Material gewählt,
damit die Zahnspange nur noch
aus nächster Nähe bemerkt
wird.
Multibrackets aus diesen Materialien sind allerdings
etwas teurer als solche aus Metall.
Wer die Multibrackets dagegen als
modische Accessoires betrachtet,
kann sie sich sogar farbig gestalten.
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“ Unsichtbare” Zahnspangen -
Linguale Zahnspangen
Lingual bedeutet "zungenseitig".
Die Zahnspangen werden auf der
Innenseite der Zähne befestigt.
Die Spange ist dadurch wirklich unsichtbar.
Die linguale Behandlungstechnik ist eine ästhetische
Zahnkorrektur, die unabhängig vom Alter ist.
Sie ist besonders für erwachsene Patienten geeignet,
da es keine Beeinträchtigung Ihres Aussehens durch
eine sichtbare Apparatur gibt. Bei Kindern sollte der
Zahnwechsel vollkommen abgeschlossen sein.
Nach einer Eingewöhnungszeit von bis zu 3 Wochen
wird sie subjektiv nur noch wenig wahrgenommen.
Anfängliche Beschwerden betreffen überwiegend die
Zunge und die Aussprache.
Sie besteht aus kleinen silberfarbenen "Klammern”,
den Brackets, die mit einem speziellen
Übertragungsverfahren auf die Innenseite der Zähne
geklebt werden.
kieferorthopädie
Die Kosten Die besten Tarife!
Eltern fürchten mit Recht die teilweise erheblichen
Eigenkosten, die bei der Durchführung einer
kieferorthopädischen Behandlung verbleiben
können. Nachfolgend stellen wir Ihnen die beiden
Zahnzusatzversicherungen mit den derzeit
umfangreichsten Leistungen für kieferorthopädische
Behandlungen vor.
Wenn Eltern auf ”Nummer Sicher” gehen wollen,
sollten sie sich mit diesen hochinteressanten Tarifen
beschäftigen.
CSS Top Tarif
ARAG Tarif Z 100
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Grundsätzliches zu den Leistungen der
gesetzlichen Krankenversicherung
(GKV) bei Durchführung
kieferorthopädischer Behandlung!
Die GKV beteiligt sich nicht an den Kosten für die
kieferorthopädische Behandlung bei Kindern und
Jugendlichen, wenn diese in die kieferorthopädischen
Indikationsgruppen kurz KIG 1-2 eingestuft werden:
KIG 1 bedeutet eine leichte Zahnfehlstellung, die
aus ästhetisch, kosmetischen Gründen behandelt
werden kann.
KIG 2 bedeutet eine Zahnfehlstellung, die aus
medizinischen Gründen eine Korrektur erforderlich
macht, wobei der Ausprägungsgrad der Zahnund/oder Kieferfehlstellungen aber nur
geringfügig ist.
(Gemäß Definition der GKV sind Behandlungen
dieser Art nur kosmetischer Natur.)
kieferorthopädie
Die GKV trägt 80% der laufenden Kosten für die
kieferorthopädische Behandlung von Kindern und
Jugendlichen, wenn diese in die kieferorthopädischen
Indikationsgruppen KIG 3-5 eingestuft werden.
Der Eigenanteil von 20% wird nur bei erfolgreichem
Abschluss der Behandlung nachträglich von der
GKV erstattet.
KIG 3 bedeutet eine ausgeprägte Zahn- und / oder
Kieferfehlstellung, die aus medizinischen Gründen
eine Behandlung erforderlich macht.
KIG 4 bedeutet eine stark ausgeprägte Zahn- und /
oder Kieferfehlstellung, die aus medizinischen
Gründen eine Behandlung dringend erforderlich
macht.
KIG 5 bedeutet eine extrem stark ausgeprägte
Zahn- und/oder Kieferfehlstellung, die aus
medizinischen Gründen eine Behandlung unbedingt
erforderlich macht.
(Auch bei einer Einstufung in KIG 3-5 können
Restkosten für die Eltern verbleiben, wenn im Rahmen
der kieferorthopädischen Behandlung Leistungen im
Zuge der Mehrkostenvereinbarung in Anspruch
genommen werden.
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Leistungen der Tarife
CSS Top und ARAG Z 100
Bei einer medizinisch notwendigen
kieferorthopädischen Behandlung ohne
Leistungsanspruch gegenüber der GKV - werden
bei Kindern und Jugendlichen 80 % der Kosten
erstattet
(Z.B. bei Einstufung in KIG 2 oder bei Personen
nach Vollendung des 18. Lebensjahres).
kieferorthopädie
Die Mehrkosten werden nur vom
CSS Top Tarif übernommen:
Bei dem CSS Top Tarif werden darüber hinaus
noch weitergehende Leistungen erbracht, z.B. bei
Einstufungen in KIG 3, 4 oder 5.
Hier besteht zwar ebenfalls ein Leistungsanspruch
gegenüber der GKV, aber auch in diesen Fällen
erfolgt bei medizinischer Notwendigkeit eine
tarifliche Leistung in Höhe von 80 % für
Mehrkostenvereinbarungen, bis max. 600,- Euro je
behandeltem Kiefer.
Diese sogenannten Mehrkosten wie, z.B. Minioder Keramikbrackets, Bracketumfeldversiegelung,
superelastische Bögen, Zwischendiagnostik,
Funktionsanalyse, Lingualtechnik usw., werden
zusätzlich zur Kassenleistung in Rechnung gestellt
und nur von dem Tarif CSS Top im vorbildlichen
Umfang mit abgedeckt.
(Diese Leistung gibt es im ARAG Tarif Z 100
nicht!)
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