BleibSelbstStändig, aber wie? Eine Hilfsmitteldatenbank

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BleibSelbstStändig, aber wie?
Eine Hilfsmitteldatenbank
Theodor Rumetshofer, BSc
Forschungs & Entwicklungs GmbH
FH OÖ, Fakultät für Gesundheit und Soziales
7. Mai 2014
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Rahmenbedingungen
EU-Projekt: INVERSIA – Innovative Versorgungsstruktur im Alter
• Kooperation der FH OÖ - Forschungs & Entwicklungs GmbH
Research Center Linz und Hagenberg
• Projektleitung: Prof. Dr. Markus Lehner
• Projektbetreuung: FH-Prof. Priv.-Doz. Dr.Thomas Haslwanter
• Laufzeit: November 2009 – Dezember 2013
Definition
“Forschung im Bereich Ambient Assisted Living (AAL) zur Entwicklung
von Konzepten, Produkten und Systemen zur Unterstützung von
Menschen im Alter durch den Einsatz von Technologien.”
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Finanzierung
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Projektziele
• Entwicklung einer zentralen Anlaufstelle für Hilfsmittel und
AAL-Produkte
• Erhöhung der Transparenz im Hilfsmittel-Bereich
• Steigerung der Eigenständigkeit und Unabhängigkeit von Menschen
im Alter (MiA) und Menschen mit Beeinträchtigung (MmB)
• Unterstützung und Entlastung von pflegenden Angehörigen und
ausgebildeten Pflegekräften
• Einbindung von Herstellern und Händlern um eine Schnittstelle zu
den Nutzern von Hilfsmitteln herzustellen
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Europäische Datenbanken für Hilfsmittel
Beispiele
• Hilfsmittelinfo
Bundesministerium für Soziales, Arbeit und Konsumentenschutz
(BMASK)
www.hilfsmittelinfo.gv.at
• REHADAT
Informationssystem für berufliche Rehabilitation, Deutschland
www.rehadat-hilfsmittel.de
• DLF
Disability Living Foundation, Großbritannien
www.livingmadeasy.org.uk
www.asksara.org.uk
• EASTIN
Europ. Netzwerk mit Informationen zu technischen Hilfsmitteln, EU
www.eastin.eu
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Studienprojekte - Praktika
1. Berufspraktikum im Bachelorstudiengang Sozialmanagement
(SVM)
• Erstellung eines Businessplans
• Befragung von Hersteller und Händler von Hilfsmitteln hinsichtlich
Anforderungen an eine Online-Datenbank
2. Masterstudiengang Services of General Interests (SGI)
• Beschaffung von Hilfsmitteln bei pflegenden Angehörigen
• Nutzerorientierte Anforderungen an eine Webseite und Datenbank
3. Bachelorstudiengang SVM
• Befragung von ausgebildeten Pflegekräften in mobilen Einrichtungen
zur Informationsbeschaffung von Hilfsmitteln
4. Bachelorstudiengang Medientechnik und Design (MTD)
• Erstellung eines Prototyps der Hilfsmitteldatenbank
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Evaluierung I - Unternehmen
Nutzen der Datenbank
Über 2/3 der Befragten sehen einen sehr hohen Nutzen in einer
Datenbank für Betroffene, pflegende Angehörige und ausgebildete
Pflegekräfte
Form der Nutzung
Jede der befragten Unternehmen kann sich vorstellen Produkte in die
Datenbank selbst einzutragen
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Evaluierung II - pflegende Angehörige
Hilfsmittelbeschaffung
• Fehlende Kenntnis über bereits existierende Hilfsmittel
• Unterschiedliche Leistungen der einzelnen Sozialversicherungen
• Geringe Nutzung des Internets (Generation 50+)
• Informationen werden zum Teil im Internet eingeholt, die Beratung
bzw. Bestellung erfolgt aber beim Händler in nächster Nähe
Empfehlungen an eine Hilfsmitteldatenbank
• Schaffung einer zentralen Anlaufstelle für Hilfsmittel (Finanzierung,
Kontakte)
Beispiel: REHADAT (www.rehadat.de)
• Erfahrungsberichte und Bewertungssystem von Hilfsmitteln
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Evaluierung III - ausgebildete Pflegekräfte (1)
Informationsbeschaffung
• 3 % der Befragten nutzen das Internet als Informationsquelle
mindestens alle 2 Wochen oder öfter
• Die Hälfte der Befragten wünschen sich eine Vereinfachung des
Beschaffungsprozesses
• 65 % bestellen Hilfsmittel mehrmals wöchentlich
• Nur 1 % der Hilfsmittel werden im Internet bestellt, die Mehrheit der
Bestellungen erfolgt direkt bei den Bandagisten
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Evaluierung III - ausgebildete Pflegekräfte (2)
Anforderungen an eine Online-Datenbank
• Informationen hinsichtlich Kosten (Tarife der Krankenkassen)
• Beschaffungsmöglichkeiten durch lokale Bandagisten
• Einfache Handhabung der Online-Datenbank
• Schwerpunkt auf einfache Hilfsmittel für den täglichen Gebrauch
• Informationen zu weiteren Finanzierungsmöglichkeiten mit
Kontaktadressen
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Anforderungen
• Freier Informationszugang
• Informationsplattform (kein Webshop)
• Vielfalt an Möglichkeiten der Produktsuche
• Produkteingabe durch Hersteller / Händler
Jedes Unternehmen kann zusätzlich Produkte in ihr virtuelles
Sortiment übernehmen, editieren und einen individuellen Preis
vergeben
• Lokale Komponente
Die Lokale Komponente zeigt den Zusammenhang zwischen dem
Produkt und dem Sortiment der Händler an
• Web Accessibility
Barrierefreies Webdesign, Leichte Sprache
• Individuelle Preisangaben
• Webservice Anbindung EASTIN
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Erweiterungen
• User Community
Erfahrungsaustausch der Nutzer und Produktbewertungssystem
• Übernahme der Produkt von der Hilfsmitteldatenbank des
BMASK
• Eigene Produktkategorie für Kinder
• Produktvergleich
• Einbindung von Google Maps
Unterstützung bei der Händlersuche
• Finanzierungsmöglichkeiten durch die SV-Träger
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Technologie
Software - TYPO3
• Freie Software
• CMS - Content Management System
• Einfache Kontrolle der Inhalte
• Keine vertiefende Programmier-Kenntnisse (PHP, HTML) für die
Wartung notwendig
• MySQL-Datenbank
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Produkteingabe
Funktionen
• Jedes registrierte Unternehmen kann Produkte in die Datenbank
eintragen
• Produktidentifizierung über ISO9999
Hilfsmittel für Menschen mit Behinderungen – Klassifikation und
Terminologie
• Fremdeinträge kann jedes Unternehmen in das eigene Sortiment
aufnehmen (mit eigenen Preis und Beschreibung)
• Produkte im Sortiment können jederzeit geändert bzw. gelöscht
werden
• Das vollständige Löschen eines Produktes erfolgt durch den
Administrator
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Produktsuche
Funktionen
• Stichwortsuche
• Firmenname / Ort / Postleitzahl
• Suche über die ISO9999 Kategorien
• Eigene Kategorisierung (ISO-Overlay)
• ICF Kodierung
• ICD-10
• Problembasierte Suche
Beantwortung von Ja/Nein Fragen über die Beeinträchtigung bzw.
Einschränkung der Betroffenen
siehe www.asksara.org.uk
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Beispiel - Problembasierte Suche (1)
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Beispiel - Problembasierte Suche (2)
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Prototyp - Frontend
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Prototyp - Backend
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Abgeschlossen
• Evaluierung der verschiedenen Nutzergruppen
• Entwicklung eines ersten Prototyps
• Akquirieren von Kooperationspartnern
JKU - Institut Integriert Studieren (Prof. Dr. Klaus Miesenberger)
• Angebotslegung an das BMASK und die Öster. Arbeitsgemeinschaft
für Rehabilitation (ÖAR) (Leitung: Mag.a Eringard Kaufmann)
Weitere Vorgehensweise
• Weiterentwicklung des Prototyps
• Produktübernahme von REHADAT und Hilfsmittelinfo (BMASK)
• Anbindung an EASTIN
• Einbindung von Herstellern und Händlern in die Weiterentwicklung
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Links
Beispiele
• Hilfsmittelinfo (BMASK)
www.hilfsmittelinfo.gv.at
• REHADAT
www.rehadat-hilfsmittel.de
• DLF
www.livingmadeeasy.org.uk
www.asksara.org.uk
• EASTIN
www.eastin.eu
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Fachhochschule OÖ
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E-Mail:
[email protected]
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