Online-Marketing für kulturelle Betriebe

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Online-Marketing für
kulturelle Betriebe
Modul 4300
Prof. Dr. Ralf T. Kreutzer
Leseprobe
Online-Marketing
für kulturelle Betriebe
Grundlagen – Konzepte – Instrumente
Ralf T. Kreutzer
Modul 4300
Impressum
DAM.Deutsche Akademie für Management GmbH
Margaretenstraße 38 · 12203 Berlin
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Tel. 030/40508883-0 · Fax. 030/40508883-9
Verfasser:
Prof. Dr. Ralf T. Kreutzer ist seit 2005 Professor für Marketing an der Berlin School
of Economics and Law sowie Marketing und Management Consultant, nachdem er
15 Jahre in verschiedenen Führungspositionen bei Bertelsmann, Volkswagen und
der Deutschen Post tätig war. Durch regelmäßige Publikationen und Vorträge hat er
maßgebliche Impulse zu verschiedenen Themen rund um Marketing, DialogMarketing, CRM/Kundenbindungssysteme, Database-Marketing, Web 2.0, OnlineMarketing, strategisches sowie internationales Marketing gesetzt und eine Vielzahl
von Unternehmen im In- und Ausland in diesen Themenfeldern beraten. Seine
jüngsten Buchveröffentlichungen sind „Praxisorientiertes Marketing“ (4. Aufl. 2013),
„Praxisorientiertes Online-Marketing“ (2. Aufl. 2014), „B2B-Online-Marketing und
Social Media“ (zusammen mit A. Rumler und B. Wille-Baumkauff, 2015), „Dematerialisierung – Die Neuverteilung der Welt in Zeiten des digitalen Darwinismus“
(zusammen mit K.-H. Land, 2015), „Digitaler Darwinismus – Der stille Angriff auf Ihr
Geschäftsmodell und Ihre Marke“ (zusammen mit K.-H. Land, 2. Aufl., 2016) und
„Kundenbeziehungsmanagement im digitalen Zeitalter“ (2016).
2. Version 11.2015
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Die DAM. Deutsche Akademie für Management GmbH und ihre Autoren haben höchste Sorgfalt bei der Erstellung des
vorliegenden Studienbriefs angewandt. Dennoch übernehmen sie keinerlei Verantwortung oder Haftung für Richtigkeit
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unter Ausschluss jeglicher Gewährleistung zur Verfügung gestellt. Insbesondere erfolgt die Anwendung von im Studienbrief
dargestellten Erkenntnissen auf Gefahr des Teilnehmenden.
Zur besseren Lesbarkeit wird in diesem Studienbrief bei Personenbezeichnungen stets die männliche Form verwendet.
Damit werden Frauen wie Männer gleichermaßen angesprochen.
Printed in Germany. By MKM www.mkm-media.de
2
Online-Marketing für kulturelle Betriebe
Inhaltsverzeichnis
Symbolverzeichnis _________________________________________________________________ 4
Abkürzungsverzeichnis _____________________________________________________________ 5
Einleitung ________________________________________________________________________ 7
1
Einführung in das Online-Marketing für Kulturmanager_______________________________ 9
1.1 Instrumente des Online-Marketings____________________________________________ 9
1.2 Online-Marketing im Marketingmanagement von kulturellen Betrieben _____________ 13
2
Entwicklung einer Online-Marketing-Konzeption für kulturelle Betriebe ________________ 16
2.1 Elemente einer Online-Marketing-Konzeption __________________________________ 16
2.2 Organisatorische Verankerung des Online-Marketings ____________________________ 22
3
Zentrale Instrumente des Online-Marketings ______________________________________ 25
3.1 Corporate Website ________________________________________________________ 25
3.2 Online-Werbung __________________________________________________________ 31
3.2.1 Charakteristika ______________________________________________________ 32
3.2.2 Formate ___________________________________________________________ 33
3.2.3 Grundlagen der Auslieferung ___________________________________________ 40
3.2.4 Controlling der Online-Werbung ________________________________________ 43
3.3 Suchmaschinen-Werbung – Search-Engine-Advertising (SEA) _______________________ 48
3.3.1 Grundlagen _________________________________________________________ 48
3.3.2 Controlling _________________________________________________________ 52
3.4 Affiliate-Marketing ________________________________________________________ 53
3.5 Suchmaschinen-Optimierung – Search-Engine-Optimization (SEO) __________________ 56
3.5.1 Grundlagen _________________________________________________________ 56
3.5.2 On-Site-Optimierung _________________________________________________ 58
3.5.3 Off-Site-Optimierung _________________________________________________ 62
3.5.4 Unerlaubte Maßnahmen ______________________________________________ 64
3.6 Social-Media-Marketing für Kulturanbieter _____________________________________ 66
3.6.1 Grundlagen _________________________________________________________ 66
3.6.2 Social-Media-Haus als Orientierungsrahmen _______________________________ 69
3.6.3 Blogs ______________________________________________________________ 70
3.6.4 Soziale Netzwerke ___________________________________________________ 73
3.6.5 Media-Sharing-Plattformen ____________________________________________ 78
Antworten zu den Kontrollfragen ____________________________________________________ 81
Literaturverzeichnis _______________________________________________________________ 85
Stichwortverzeichnis ______________________________________________________________ 87
Inhaltsverzeichnis
3
Symbolverzeichnis
Beispiel
Definition
Kontrollfrage
Merksatz
Studienziele
Übungsaufgabe
Zusammenfassung
4
Online-Marketing für kulturelle Betriebe
Abkürzungsverzeichnis
App
Applikation (als Begriff für eine Anwendung)
BtB
Business-to-Business
BtC
Business-to-Consumer
ConPO
Contacts-per-Order
CPA
Cost-per-Action
CPC
Cost-per-Click
CPCoup
Cost-per-Coupon
CPI
Cost-per-Interest
CPL
Cost-per-Lead
CPM
Cost-per-Mille (Cost-per-1,000-Impressions; Preis pro 1.000 Impressions)
CPO
Cost-per-Order
CPR
Cost-per-Redemption
CPRec
Cost-per-Recovery
CR
Conversion-Rate
CTR
Click-Through-Rate
DR
Direct Response
E-Commerce
Electronic-Commerce
IT
Informationstechnologie
KPI
Key-Performance-Indicator
KUG
Kunsturhebergesetz
MMS
Multimedia-Messaging-Service
PPS
Pay-per-Sale
PR
Public Relations
QR
Quick Response
ROI
Return-on-Investment
RSS
Really Simple Syndication
SEA
Search-Engine-Advertising / Suchmaschinen-Werbung
SEM
Search-Engine-Marketing / Suchmaschinen-Marketing
SEO
Search-Engine-Optimization / Suchmaschinen-Optimierung
SMS
Short Message Service
TKP
Tausend-Kontakt-Preis
UAP
Universal Ad Packages
URL
Uniform Resource Locator
W3C
World Wide Web Consortium
Abkürzungsverzeichnis
5
Einleitung
Online-Marketing gehört heutzutage zum Handwerkszeug eines Marketingmanagers, denn viele Kunden informieren sich zunächst online, bevor sie
online oder offline Kaufaktivitäten entfalten – bei Profit- und Non-ProfitOrganisationen und unabhängig von den Produkten oder Dienstleistungen.
Damit ist Online-Marketing auch für Kulturinstitutionen von Bedeutung. Zu
prüfen ist jeweils nur, auf welchen Wegen die relevanten Zielgruppen nach
Informationen suchen und über welche Wege sie Käufe tätigen möchten.
Dies gilt auch und gerade für Kulturschaffende!
Sie werden sich fragen:
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
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
Welche Bedeutung hat Online-Marketing für Kulturinstitutionen?
Wie kann Social-Media-Marketing für Kommunikation über Kulturveranstaltungen eingebunden werden?
In welcher Form kann durch die Einbindung von YouTube die Aufmerksamkeit für und das Interesse an Kulturveranstaltungen gesteigert werden?
Findet die Kommunikation über das kulturelle Leben in Zukunft nur
noch per Chat und in sozialen Netzwerken statt, oder bleiben E-MailMarketing und klassische Mailings auch zukünftig für die Bewerbung von Kulturevents relevant?
Ist E-Commerce für Kulturbetriebe eine Ergänzung traditioneller
Vertriebskanäle oder deren Ablösung?
Antworten auf diese Fragen können nicht ohne einen vertiefenden Blick auf
die jeweils interessierenden Zielgruppen erarbeitet werden:

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Welche Personen lassen sich durch Online-Angebote und insbesondere auch durch die sozialen Medien wirklich faszinieren?
Welche Inhalte müssen dafür geboten werden?
Welche Möglichkeiten bietet das Web 2.0, das sogenannte MitmachNetz, um Kulturbetriebe bei der zielgruppengenauen Ansprache
und Ausrichtung des Kulturangebots zu unterstützen?
Geht es eher darum, Offline- und Online-Kommunikation und
-vertrieb so auszugestalten, dass sie sich ideal ergänzen?
Ist Online-Marketing dabei nur etwas für nationale oder sogar global
agierende Anbieter, oder kann es auch die Aktivitäten eines Kulturvereins in einer Kleinstadt nachhaltig unterstützen?
Eines wird bereits durch diese Fragen deutlich: Das Anforderungsprofil an
Marketing-Spezialisten im Kulturbetrieb erfährt durch das Online-Marketing
eine dramatische Ausweitung. Denn jeden Tag werden neue Möglichkeiten
des Online-Marketings präsentiert. Umso wichtiger ist es deshalb für Sie als
Kulturmanager, mit dem vorliegenden Studienbrief eine grundsätzliche
Einleitung
7
Orientierung zu erhalten, um die Vielfalt der neuen Konzepte, Instrumente
und Prozesse des Online-Marketings ordnen und hinsichtlich ihres Wertbeitrags im Marketing für Kulturbetriebe klassifizieren zu können.
Dass dabei viele englische Begriffe verwendet werden, entspringt dem
Sprachgebrauch in der Unternehmenspraxis. Diese Begriffe werden hier
eingeführt, erklärt und konsequent verwendet – auch wenn deutsche Begriffe verfügbar wären –, um Sie an die Termini der Praxis heranzuführen.
Allgemeine Lernziele
Wenn Sie diesen Studienbrief durchgearbeitet haben, sind Sie in der Lage, …
Studienziele:
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das Online-Marketing zu kennzeichnen und seine Relevanz für
Kulturbetriebe nachzuvollziehen;
Online-Marketing-Konzeptionen für Kulturanbieter zu entwickeln;
überzeugende Corporate Websites für Kulturschaffende zu konzipieren;
den Einsatz von Online-Werbung für Kultur-Events zu planen;
das Suchmaschinen-Marketing richtig einzusetzen;
den Rang des Affiliate-Marketings im Kultur-Marketing zu bewerten;
das Social-Media-Marketing für Kulturveranstaltungen zu nutzen.
Zur inhaltlichen Ergänzung und Vertiefung dieses Studienbriefes ist folgende
Literatur empfehlenswert:
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8
Heinemann, G. (2015): Der neue Online-Handel. 6. Aufl., Wiesbaden.
Janner, K.; Holst, Ch.; Kopp, A. (2011) Social Media im Kulturmanagement, Frechen.
Kreutzer, R. (2014): Praxisorientiertes Online-Marketing, Konzepte
– Instrumente – Checklisten. 2. Aufl., Wiesbaden.
Kreutzer, R. (2016): Kundenbeziehungsmanagement im digitalen
Zeitalter, Stuttgart.
Kreutzer, R.; Rumler, A.; Wille-Baumkauff, B. (2015): B2B-OnlineMarketing und Social Media, Wiesbaden.
Kreutzer, R.; Land, K.-H. (2015): Dematerialisierung – Die Neuverteilung der Welt in Zeiten des digitalen Darwinismus, Köln.
Lammenett, E. (2015): Praxiswissen Online-Marketing. 5. Aufl.,
Wiesbaden.
Scheurer, H.; Spiller, R. (2010): Kultur 2.0: Neue Web-Strategien für
das Kulturmanagement im Zeitalter von Social Media, Bielefeld.
Schwarz, T. (Hrsg.)(2011): Leitfaden Online Marketing. Das Wissen
der Branche, Bd. 2, Waghäusel.
Online-Marketing für kulturelle Betriebe
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