PUBLIREPORTAGE 038.279969 Die Leistung unseres Gehörsinns ist absolut faszinierend. Wie funktioniert das menschliche Ohr? Phänomenaler Gehörsinn Hören ist der differenzierteste unserer Sinne. Das Ohr verarbeitet zum Beispiel mehr als doppelt so viele Eindrücke wie das Auge, Es ist äusserst faszinierend, wie sich Schallwellen durch unser Ohr bewegen. Amboss Steigbügel Hörschnecke (Cochlea) Hammer Hörnerv Wie Gräser im Wind: äussere Haarzellen. Das Gehör ist einer unserer fünf Sinne. Das Ohr nimmt rund um die Uhr Signale aus unserer Umgebung auf. Es ist nie ausgeschaltet. Das Gehör muss zwischen einer Vielfalt von Signalen unterscheiden können, vom stillen Rauschen eines Baumes bis zum Verstehen einer fremden Sprache. Die Aufgabe des Gehörs ist es, Schallwellen in Nervenimpulse umzuwandeln, die das Gehirn verarbeitet. Das Ohr besteht aus drei Teilen: Das Aussenohr besteht aus dem äusseren, knorpeligen Teil des Ohres, der Ohrmuschel und dem Gehörgang. Das Aussenohr fängt die Schallwellen auf und dient auf diese Weise als Hörrohr. Der Gehörgang ist der Resonator: wenn das Trommelfell vom Druck der Schallwellen in Schwingung gebracht wird, gibt es die Schwingungen an das Mittelohr weiter. Das Mittelohr ist mit Luft gefüllt. Die Eustachische Röhre, die das Mittelohr mit dem Nasenrachenraum verbindet, sorgt im Mittelohr für neutrale Luftdruckverhältnisse (d.h. der Druck ist derselbe wie der Druck der umgebenden Luft). Im Mittelohr befinden sich drei kleine Knöchelchen: Hammer, Amboss und Steigbügel. Über das Hebelsystem dieser drei Gehörknöchelchen werden die Luftschwingungen verstärkt an die Lymphflüssigkeit des Innenohres weitergegeben. Das Innenohr (Cochlea) ist wie ein Schneckenhaus mit zweieinhalb Windungen geformt. Die Bewegungen des Steigbügels werden über das ovale Fenster zum Innenohr weitergeleitet: Das ovale Fenster trägt die Fussplatte des Steigbügels, der wie ein Kolben die Innenohrflüssigkeit bewegt. Trommelfell Aussenohr Mittelohr So funktioniert das Gehör: Das Aussenohr, der Gehörgang und das Mittelohr empfangen und verstärken die Schallwellen, die das Trommelfell in Schwingungen versetzen. Der Hammer und der Amboss leiten die mechanischen Schwingungen des Trommelfells an den Steigbügel weiter, der sich wie ein Kolben im ovalen Fenster bewegt. Die Schwingungen werden dadurch auf die Flüssigkeit im Innenohr übertragen. Die kleinen Wellenbewegungen in der Schnecke aktivieren die Haare der Haarzellen im Innenohr. Hierdurch werden die Haarzellen angeregt, über den Hörnerv elektrische Impulse an jenen Teil des Gehirns zu senden, der direkt hinter dem Felsenbein liegt und umgangssprachlich «Gehörsinn» genannt wird. Querschnitt durch die Schnecke. Ovales Fenster Eustachische Röhre Innenohr Die Frequenz des Schalls entscheidet darüber, welche Haarzellen aktiviert werden. Dadurch wird es möglich, zwischen unterschiedlichen Signalen zu unterscheiden. Wenn die Haarzellen wegen Alter, Krankheit oder einer anderen Beeinträchtigung zerstört werden, wird es schwierig, gewisse Signale zu hören und zwischen verschiedenen Signalen zu unterscheiden. Haarzellen: feinste Sinneszellen im Ohr Es gibt etwa 23000 Haarzellen in der Hörschnecke. Die inneren und äusseren Haarzellen haben unterschiedliche Funktionen. Die Gesamtfunktion der Haarzellen ist für unser Hörvermögen ganz entscheidend. Werden die Haarzellen beschädigt, regenerieren sie sich nicht mehr. Die inneren Haarzellen sind die wichtigsten Sinneszellen der Hörfunktion, weil sie das Hörorgan mit dem Hörnerv im Gehirn verbinden. Beim Auftreffen von Schallwellen vibriert die Basilarmembran, auf der sich die Haarzellen befinden. Unterschiedliche Frequenzen des Schallsignals erzeugen Schwingungen an verschiedenen Stellen entlang der Basilarmembran. So aktivieren mittelhohe Frequenzen um 1 kHz die inneren Haarzellen in der mittleren Windung des Schneckenganges. Die Nervenzellen leiten die Bewegungen über Nervenimpulse an das Gehirn weiter, das weiss, welcher einzelne Impuls welcher Frequenz und Lautstärke entspricht. Die inneren Haarzellen «übersetzen» also einen physischen Schall in neuronale Impulse, die das Gehirn wahrnehmen kann. Die äusseren Haarzellen enthalten Muskelgewebe und sorgen dafür, dass die Basilarmembran auch bei einem Schall mit niedrigem Pegel ausreichend vibriert. Die äusseren Haarzellen arbeiten wie ein Servomechanismus im einem Auto: leichte Schwingungen schwacher Schallgänge werden mechanisch verstärkt, wodurch die inneren Haarzellen angeregt werden. Die äusseren Haarzellen werden leicht durch Lärm (Knall, Industrielärm) beeinträchtigt. Der Hörnerv: Die Nerven eines jeden Ohrs führen zum Hirnstamm. Von dort aus führen sie auf der jeweils gegenüberliegenden Seite des Kopfs zum Gehirn und enden an der Hirnrinde genau oberhalb des gegenüberliegenden Ohrs hinter dem Felsenbein. An dieser Stelle, der Hörrinde, befindet sich das eigentliche Hörzentrum im Gehirn. Der Hörbus hält am 9. Juli in Stäfa Der Hörbus zu BesuchinStäfa Wie hört es sich an, wenn die Ohren nicht mehr optimal funktionieren? Wie gut höre ich? Ab welcher Lautstärke führen Geräusche zu bleibenden Hörschäden? Wie laut ist die Musik, die aus meinem MP3-Player kommt? Antworten liefert der Hörbus, welcher am 9. Juli in Stäfa von 9.30 bis 18 Uhr vor dem Gemeindehausplatz einen Tag lang Informationen und Aktionen rund ums Thema Hören bietet. Im Hörbus befinden sich zwei MessKabinen, in denen Hörgeräteakustiker aus der Region kostenlose Hörtests anbieten. Der Test dauert etwa fünf Minuten; jede Testperson erhält einen Hörtest-Pass mit seinen persönlichen Testergebnissen sowie einer Empfehlung des Hörgeräteakustikers. Unter dem Motto «Erlebnis Hören» wird im Hörbus einiges geboten: Neben einem Hörquiz kann man testen, ob die Lautstärke der Musik des eigenen MP3-Players Gesundheitsschäden hervorrufen kann. Wie hört ein Schwerhöriger? Testen Sie es selbst anhand verschiedener Simulationen. Natürlich gibt es am 9. Juli vor dem Stäfner Gemeindehausplatz auch umfangreiches Informationsmaterial zu den Themen Hören, Schwerhörigkeit, Hörsysteme und zum Beruf des Hörgeräteakustikers. BON: GRATIS-HÖRTEST UND -PROBETRAGEN Auch wenn Sie keine Gelegenheit haben, den Hörbus in Stäfa zu besuchen, können Sie gegen diesen Gutschein im Hörhuus Hörgeräte Kahnert AG in Stäfa kostenlos einen Hörtest durchführen und modernste Hörsysteme ohne Verpflichtung probetragen. Hörhuus Hörgeräte Kahnert AG Bahnhofstrasse 5 8712 Stäfa Telefon 043 818 07 77 Fax 043 818 07 78 [email protected] Öffnungszeiten Di–Fr 08.30–12.00 Uhr und 13.30–18.00 Uhr Sa 09.00 –13.00 Uhr