Pflegebericht über einen Patienten, während seines stationären Aufenthaltes Felix Röth Auszubildender im 2. Lehrjahr HELIOS Klinikum Aue Station C2 Klinik für Neurologie und Stroke Unit Inhaltsverzeichnis 1. VORSTELLUNG DES PATIENTEN ......................................................................................................... 2 2. AUFNAHMESITUATION .......................................................................................................................... 3 3. KRANKHEITSBILD ................................................................................................................................... 5 4. PFLEGEANAMNESE .................................................................................................................................. 7 5. PFLEGEBERICHT ...................................................................................................................................... 9 5.1. TAG 1 – 07.11.2010 ...........................................................................................................................................9 5.2. TAG 2 – 08.11.2010 ...........................................................................................................................................9 5.3. TAG 3 – 09.11.2010 ........................................................................................................................................ 10 5.4. TAG 4 – 10.11.2010 ........................................................................................................................................ 10 5.5. TAG 5 – 11.11.2010 ........................................................................................................................................ 11 5.6. TAG 6 – 12.11.2010 ........................................................................................................................................ 11 6. AKTIVITÄTEN DES TÄGLICHEN LEBENS ....................................................................................... 12 6.1. ATL 1 – WACH SEIN UND SCHLAFEN ............................................................................................................. 12 6.2. ATL 2 – SICH BEWEGEN ................................................................................................................................... 12 6.3. ATL 3 – SICH WASCHEN/KLEIDEN ................................................................................................................. 13 6.4. ATL 4 – ESSEN UND TRINKEN ......................................................................................................................... 13 6.5. ATL 5 – AUSSCHEIDEN ..................................................................................................................................... 13 6.6. ATL 7 – ATMEN ................................................................................................................................................. 14 6.7. ATL 8 – SICH SICHER FÜHLEN UND VERHALTEN ......................................................................................... 14 6.8. ATL 9 – RAUM UND ZEIT GESTALTEN ........................................................................................................... 14 6.9. ATL 10 – KOMMUNIZIEREN ............................................................................................................................ 15 7. PROGNOSE ............................................................................................................................................... 16 8. LITERATURVERZEICHNIS .................................................................................................................. 17 9. ANHANG ................................................................................................................................................... 18 BEGRIFFSKLÄRUNG UND ERLÄUTERUNGEN ............................................................................................................... 18 DANKSAGUNG .................................................................................................................................................................. 19 PFLEGEBERICHT ÜBER EINEN PATIENTEN, WÄHREND SEINES STATIONÄREN AUFENTHALTES 1 1. Vorstellung des Patienten Im nachfolgenden Pflegebericht handelt es sich um die 71 jährige Frau G., welche am 03.11.2010 von Ihrem Hausarzt in die Notaufnahme des HELIOS Klinikums Aue eingewiesen wurde. Der Hausarzt der Patientin wies sie mit der Verdachtsdiagnose Apoplex ein. Der Hausarzt hatte folgende Vitalparameter festgestellt: Blutdruck von 140/60, Puls von 108, Sauerstoffsättigung von 97% des Blutes und schätze die Patientin mit 15 auf der GlasgowKoma-Skala ein. Die Patientin selbst wiegt, bei einer Größe von 1,55m, 88kg, woraus sich ein BMI von 36,63 ergibt. In der Notaufnahme wurde Sie von der diensthabenden Neurologin ärztlich betreut, welche die Verdachtsdiagnose einer linkshirnigen Hirnstamm Ischämie stellte. Es erfolgte noch in der Notaufnahme ein natives CT des Kopfes, ein Röntgenbild des Thorax, sowie ein EKG und Laborwerte. Die diensthabende Neurologin ermittelte dann in der Notaufnahme folgende Parameter: Blutdruck von 135/71 und eine Sauerstoffsättigung des Blutes von 94%, sowie einen NIHSS von 5. Aufgrund der Verdachtsdiagnose wurde Frau G. auf die Stroke Unit zur 24-stündigen Überwachung verlegt. Dort ergaben sich dann folgende Vitalparameter: Blutdruck von 160/80, Puls von 92, Temperatur von 36,8 °C, sowie eine Sauerstoffsättigung des Blutes von 95%. Die Patientin hat einen bekannten Tremor, wobei anfangs von einem parkinsonbedingtem Tremor ausgegangen wurde, sowie eine Facialesparese rechts, die jedoch nicht durch einen Schlaganfall herbeigeführt wurde, sondern durch eine periphere Nervenschädigung. Bereits am 04.11.2010 wurde die Patientin von der Stroke Unit auf die neurologische Station verlegt. 2 PFLEGEBERICHT ÜBER EINEN PATIENTEN, WÄHREND SEINES STATIONÄREN AUFENTHALTES 2. Aufnahmesituation Die nachfolgenden Angaben zur Aufnahmesituation der Patientin beruht auf dem Aufnahmeprotokoll der diensthabenden Ärztin, welches in der Notfallaufnahme erstellt wurde, sowie den ersten 24 Stunden auf der Stroke Unit. Als die Patientin am Abend des 03.11.2010 in der Notfallaufnahme von der diensthabenden Neurologin aufgenommen wurde, stellte sie die anfängliche Verdachtsdiagnose einer linkshirnigen Hirnstamm Ischämie. Sie forderte ein natives CT des Kopfes, ein Röntgen des Thorax, Laborwerte, sowie ein EKG an. Der CT – Befund ergab, dass bei Frau G. der Verdacht eines frischen Infarktes links im Bereich des Mediastromgebietes (Corona radiata) bestand. Frau G. gab gegenüber der Ärztin an, dass sie eine Kraftminderung verspüre und auch auf der rechten Gesichtshälfte ein hängen der Mundwinkel beobachtete. Bei Frau G. war auch bereits ein bekannter Tremor diagnostiziert, den man vorerst mit der Diagnose Parkinson beurteilte. Des Weiteren sei ihr rechtes Knie, seit einer Knie – OP taub. Frau G. gab an, keinerlei Genussmittel zu sich zu nehmen. Über ihre Miktion gab sie ein „naja, geht schon“ an, wobei sie von gelegentlichem nächtlichen Miktionen berichtete. Über ihren Stuhlgang gab keinen auffälligen Befund, keinen okkulten Stuhl und auch gab sie an, einen guten Schlaf zu haben. Im Jahre 2002 hatte sie eine Knie – OP rechts und nur zwei Jahre später links. Die diensthabende Ärztin verordnete folgende Medikation in der NFA: MetoHexal hcc 95 1-0-0 Toresemid 10 ½-½-0 Tiaprid 100 ½-0-0 Levodopa 100/25 1-0-0 Deta rest 6mg 1-0-0 Die Neurologin errechnete einen NIHSS von 5. Gegen 20:30 wurde die Patientin dann auf die Station C2, Klinik für Neurologie und Stroke Unit verlegt. Sie wurde in einem Zimmer mit 24-stündiger Überwachung untergebracht. Pflegerisch wurde festgestellt, dass der Lidschluss rechts unvollständig ist, woraufhin ein Uhrglasverband zur Nacht angelegt wurde, um ein austrocknen des Auges zu vermeiden. Der Schlucktest war ohne Befund, jedoch wurde der Patientin angeraten, in erster Zeit ihr Getränk per Strohalm aufzunehmen. Sie wurde 24 Stunden, nur mit geringer Unterbrechung für Diagnostik bzw. für Toilettengänge, auf denen sie begleitet wurde, überwacht. Die Vitalwerte waren vorerst eher hyperton, jedoch stabil. So war der Blutdruck bei 160/80, der Puls 92, die Temperatur lag bei 36,8 °C. Die Sauerstoffsättigung befand sich zwischen 95% und 96%. Die diensthabende Neurologin erweiterte die Medikation von Frau G. wie folgt: 0–0–0 Tabletten Pantozol 40 Metoprolol 95 1–0–0 Tiaprid 100 ½-0–0 Torem 5 1–1–0 Levodopa 100/25 1–0–0 Jono 1/1 1000 ml i.v. ASS 250 mg PFLEGEBERICHT ÜBER EINEN PATIENTEN, WÄHREND SEINES STATIONÄREN AUFENTHALTES 3 Thioctacid, Vitamin B1, B6, B12 Je 1 Ampulle Clexane 40 mg s.c. Aufgrund ihrer stabilen Vitalwerte und keinerlei besonderen Auffälligkeiten bei der stattfindenden Diagnostik, die eine längere Überwachung rechtfertigen würden, wurde Frau G. am 04.11 auf die normale neurologische Station verlegt. 4 PFLEGEBERICHT ÜBER EINEN PATIENTEN, WÄHREND SEINES STATIONÄREN AUFENTHALTES 3. Krankheitsbild Bei Frau G. wurde als Verdachtsdiagnose ein (linkshirniger Hirnstamm) Ischämie ermittelt. In rund 80% aller Fälle handelt es sich, wenn eine Ischämie vorliegt, um einen Schlaganfall. Hat ein Patient eine solche Diagnose, so bedeutet dies eine Minderdurchblutung des Gehirns. Vom pathologischen Mechanismus her unterscheidet man folgende Ischämieformen: 01. Territoriale Ischämien, die meist durch Embolien, seltener durch ortsständige Thromben entstehen 02. hämodynamisch bedingte Ischämien distal von hochgradigen Stenosen oder Verschlüssen mit starkem Perfusionsabfall im Grenzgebiet zwischen Gefäßterritorien (Grenzzonen-Infarkte) oder im distalen Versorgungsgebiet nicht kollateralisierter Arterien (Endstrom – Infarkte) 03. Mikroangiopathien durch Verschlüsse kleiner Arterien meist auf dem Boden von arterieller Hypertonie und Diabetis mellitus Wie sich herausstellte, liegt bei der Patientin kein Apoplex zu Grunde, sondern eine periphere Fazialisparese. Diese periphere Fazialisparese ist auch unter dem Namen Bell’sche Fazialisparese oder auch idopathische periphere Fazialisparese bekannt. Bei diesem Krankheitsbild kommt es zu einer peripheren Lähmung des VII. Hirnnerves. Die Ursache einer solchen Erkrankung ist bisher nicht bekannt. Spezialisten diskutieren die Möglichkeit einer infektiösen Ursache, wie beispielsweise HIV, Influenza A und B oder Borrelien, aber ziehen auch in Betracht, dass es sich um eine parainfektiöse Ursache handeln könnte. Pathophysiologisches Prinzip ist jedoch stets eine Schwellung des Nervs im engen Knochenkanals, wodurch es zu einem einseitigem Ausfall der mimischen Gesichtsmuskulatur, selten (ca. 1%) zu einem beidseitigen Ausfall, kommen kann. Bei einem solchem Ausfall ist neben der Gesichtsmuskulatur als solches auch die Stirninnervation und der Lidschluss genauso betroffen, wie die untere Gesichtspartie. Diese Form einer Fazialisparese hat eine äußerst gute Heilungschance. Circa 54% aller Betroffener haben innerhalb von Wochen eine vollständige Heilung, 43% eine Besserung der Lähmung. Die übrigen 3% der Betroffenen erfahren leider keine Heilung. Als weiteres Krankheitsbild kann man bei der Patientin einen Tremor feststellen. Für einen Tremor gibt es verschiedene Ursachen. Im ersten Moment wurde bei Frau G. ein Parkinsontremor diagnostiziert. Der Parkinsontremor ist ein Ruhetremor, der sich unter emotionaler Anspannung deutlich verstärkt und bei Bewegungsintentionen abnimmt. Doch handelt es sich bei der Patientin nicht, wie zuerst von der diensthabenden Neurologin vermutet, um einen Parkinsontremor, sondern um einen Tremor der essentiell ist, jedoch psychotraumatisch bedingt. Somit muss man sowohl den essentiellen Tremor klären, als auch den posttraumatischen, um ggf. Parallelen zu finden oder Differenzen festzustellen. Bei einem essentiellen Tremor handelt es sich um einen Tremor, der sich zumeist nach dem 50. Lebensjahr manifestiert und in den meisten Fällen sogar genetisch manifestiert ist. Charakterisierend für einen essentiellen Tremor ist ein Haltetremor der oberen Extremitäten, oft von einem zusätzlichen Kopftremor begleitet. Bei einigen betroffenen Patienten, dies zeigen mehrere Studien, hilft Alkoholkonsum (z.B. 1 Glas Rotwein am Tag) den Tremor kurzzeitig zu unterdrücken. Bei einem posttraumatischen Tremor hingegen handelt es sich um einen Tremor, der meist infolge einer traumatischen Schädigung des Mittelhirns vorkommt. PFLEGEBERICHT ÜBER EINEN PATIENTEN, WÄHREND SEINES STATIONÄREN AUFENTHALTES 5 Bei Frau G. liegt, so wurde es vom Oberarzt der Station bestätigt, um einen essentiellen Tremor mit psychotraumatischer Grundlage. Denn Frau G. berichtete, dass der Tremor erst besonders stark, bzw. überhaupt auftrat, nachdem sich ihre Tochter hat scheiden lassen. Auch sprechen die Symptome, die sie zeigt für einen essentiellen Tremor. 6 PFLEGEBERICHT ÜBER EINEN PATIENTEN, WÄHREND SEINES STATIONÄREN AUFENTHALTES 4. Pflegeanamnese - Datum der letzten Änderung: 15.05.2016 Bei Frau G. handelt es sich um weibliche Patientin im Alter von 71 Jahren. Diese Patientin wurde am 03.11.2010 stationär auf die C2 – Stroke Unit aufgenommen und 24 Stunden überwacht. Nach diesen 24 Stunden wurde sie, am 04.11.2010 auf die C2 – Neurologie verlegt. Frau G. besitzt die Pflegestufe 1. Die Hauptdiagnose, wegen der die Patientin auf Station ist, ist eine periphere Fazialisparese rechts. Als Nebendiagnose wurde ein essentieller Tremor festgestellt. Zum momentanen Zeitpunkt hat Frau G. keinerlei Schmerzen. Die Patientin nimmt folgende Medikamente: Medikament Wirkstoff Menge Wirkung Pantozol 40 Pantoprazol 0-0-1 Minderung der Magensäureproduktion Metoprolol 95 Metoprololsuccinat 1-0-0 Verhinderung von Hypertonie Tiaprid 100 Tiaprid – HCL 1-1-1 Neuroleptika Torem 5 Torasemid 1-1-0 Essentielle Hypertonie Inegy 10/20 Ezetimib Samvastatin 0-0-1 Cholesterinsenker (LDL – Senker, HDL – Erhöher) ASS 100 Acetylsalicylsäure 1-0-0 Blutverdünnendes AM Paracetamol 500 Paracetamol 1-1-1 Analgetika, Schmerzmedikament Cefuroxim 250 Cefuroximaxetil 1-0-1 Antibiotika, geg. Harnwegsinfekte ACC 600 Acetylcystein 1-0-0 Schleimlösend Prednisolut Prednisolon – 21 – 70mg Glucokortoidtherapie hydrogensuccinat Jono 1/1 Jonosteril 1000ml Elektrolytlösung Clexane Enoxaparin - Natrium 40mg Antithrombosemittel Frau G. befindet sich, im Vergleich zu den vergangenen Tagen, in einem guten Allgemeinzustand. Sie hat einen guten Ernährungszustand und kann Vollkost zu sich nehmen. Eine Gefahr von Zweiterkrankungen besteht. Vor allem kann die Patientin einen Harnwegsinfekt bekommen, auch wenn sie keinen Katheter besitzt. Des Weiteren können auch Augenerkrankungen, durch die periphere Fazialisparese in betracht kommen. Auch ist bei Frau G. die Gefahr eines Intertrigo nicht zu vernachlässigen, da sie einige Hautfalten, vor allem im Berech des Bauches und der Brust besitzt, die durch ihr Gewicht bedingt sind. Zwei weitere Erkrankungen könnten außerdem ein Dekubitus und eine Pneumonie sein. Das Risiko für die Patientin, an einer dieser Zweiterkrankungen zu erkranken ist verschieden. Während das Risiko für eine Augenerkrankung, einen Harnwegsinfekt und eine Pneumonie eher hoch sind, sind Intertrigo, Thrombose und Dekubitus eher vernachlässigbar, solange sich ihr Zustand nicht ändert. Frau G. hat bei ihrer Körperpflege nur bedingt Schwierigkeiten. Denn Sie ist noch selbständig. Einschränkungen hat sie nur durch ihren hohen BMI (36,63) und ihren Tremor. Bei den Hilfestellungen, die Pflegekräfte ihr bei der morgendlichen Körperhygiene gaben, konnte man feststellen, dass sie es eher bevorzugte zu duschen, als sich nur am Waschbecken zu waschen. Denn die Dusche bot die Möglichkeit die Überwiegende Zeit zu sitzen und auch alle Körperstellen waschen zu können, da sie sich, auch aufgrund ihrer Körpermaße, am PFLEGEBERICHT ÜBER EINEN PATIENTEN, WÄHREND SEINES STATIONÄREN AUFENTHALTES 7 Waschbecken immer mit einer Hand festhalten musste, bzw. gehalten werden musste. Aus mehren Gesprächen ging hervor, dass sie eher das Duschen bevorzugte und den Pflegekräften dafür immer dankte. Frau G. hat nur geringe Körperliche Einschränkungen. Sie ist zum einen durch ihren Tremor eingeschränkt, aber auch durch ihre noch andauernde Fazialisparese. Sie erhielt von den Pflegekräften die Mobilitätsstufe 2, da sie alleine mobil ist, solange sie mit ihrem Rollator oder ihrem Gehtsock umgeht. Sie hat eine offene freundliche Körperhaltung, mit bedingt ausgeprägter Gestik und eingeschränkter Mimik, bedingt durch ihre periphere Fazialisparese. Die Patientin ist bei Bewusstsein und auch räumlich und zeitlich orientiert. Sie ist Kommunikationsfähig, sowohl mit dem Personal, als auch mit den Mitpatientinnen. Des Weiteren besitzt sie eine gute Patienten/Personal Beziehung und auch eine gute Beziehung zu ihren Angehörigen. Frau G. besitzt eine Tochter und bereits 6 Enkelkinder. Sie wünscht sich, dass sie so rasch wie möglich wieder allein mobil wird und ihre Parese schnellstmöglich wieder rückläufig wird. 8 PFLEGEBERICHT ÜBER EINEN PATIENTEN, WÄHREND SEINES STATIONÄREN AUFENTHALTES 5. Pflegebericht 5.1. Tag 1 – 07.11.2010 Der erste Tag der Patientenbeobachtung war Sonntag der 07.11. 2010, welcher der 5. stationäre Tag der Patientin war. Die Patientin hatte vom Spätdienst am Abend des 06.11. einen Uhrglasverband erhalten und es wurde auch eine Augensalbe, lt. AO, aufgetragen, um ein „Austrocknen“ des rechten Auges, aufgrund ihres Krankheitsbildes, zu verhindern. In der Nacht hatte die Patientin geschlafen und es gab keinerlei Auffälligkeiten. Im Frühdienst wurde sie stationsüblich versorgt, erhielt nur geringe Hilfen bei den ATL’s, war kommunikativ und stets um Selbständigkeit bemüht. Da der Uhrglasverband am morgen entfernt wurde, und sie ein leichtes brennen angab, wurde ihr auch während der Zeit des Frühdienstes Augensalbe aufgetragen. Während der Schicht des Spätdienstes gab Frau G. Schmerzen in der rechten Gesichtshälfte an, woraufhin sie eine Tablette Paracetamol500, Bedarfsmedizin lt. AO, oral verabreicht bekommen hat. Zur Nacht erhielt sie wiederum Augensalbe in das rechte Auge und der Uhrglasverband wurde auch auf eben dieses Auge angebracht. Ihre Vitalwerte, lt. AO sollte nur der Blutdruck drei mal täglich überprüft werden, lagen morgens bei 150/90, mittags bei 140/60 und abends bei 120/75. Im folgenden werden die Medikamente angeführt, wobei an den folgenden Tagen nur noch Änderungen der Medikation benannt werden. Medikament Dosierung Pantozol 40 0–0–1 Metoprolol 95 1–0–0 Tiaprid 100 ½-0–0 Torem 5 1–1–0 Inegy 10/20 0–0–1 ASS 100 1–0–0 Paracetamol 500 1–1–1 Nacom lt. Bewegungsplan -> Nacom 100 1–½-¼ Cefuroxim 250 1–0–1 Prednisolut 90mg 1x tgl. Jono 1/1 1000ml Thioctacid i.v. 1 Amp. Vitamin B1, B6, B12 Je 1 Amp. Clexane 40 s.c. 1x tgl. 5.2. Tag 2 – 08.11.2010 In der Nacht vom 07.11 zum 08.11 beobachtete der Nachtdienst keinerlei Auffälligkeiten. Die Patientin hatte einen ruhigen Schlaf aber ein lautes schnarchen, was ihre Mitpatientinnen als leicht störend angaben. Im Frühdienst erhielt die Patientin kleine Hilfestellungen bei den ATL’s, gab keine Schmerzen an. Ihr Tremor war an diesem Tag ausgeprägt, der Lidschluss nicht vollständig, und ihr Stirnrunzeln noch nicht vollkommen zurückgekehrt. Bei der Visite stellte der OA fest, PFLEGEBERICHT ÜBER EINEN PATIENTEN, WÄHREND SEINES STATIONÄREN AUFENTHALTES 9 dass es sich nicht um einen Parkinsontremor, sondern um einen essentiellen Tremor handelte, woraufhin er die Parkinsonmedikation absetzte. Auch forderte er ein SAS – Gerät an, um den Schlaf und vor allem ihr Atemverhalten während des Schlafes, aufzeichnen und beurteilen zu können. Des weiteren erhielt Frau G. an diesem Tag erneut Augensalbe. Im Spätdienst erhielt sie wiederum Augensalbe in das rechte Auge und der Uhrglasverband wurde auch auf eben dieses Auge angebracht. Die Vitalwerte an diesem Tag waren morgens 150/70, mittags 130/80 und abends 140/80. Die Medikation wurde wie folgt geändert. Medikament Dosierung Tiaprid 100 ½-1–1 Nacom lt. Bewegungsplan -> Nacom 100 abgesetzt 5.3. Tag 3 – 09.11.2010 In der Nacht hatte die Patientin geschlafen, allerdings gab sie nachts einen leichten Kopfschmerz an. Frau G. erhielt im Frühdienst die gewohnten kleinen Hilfestellungen bei den ATL’s und gab keinen Kopfschmerz mehr an. Der Lidschluss war an diesem Tag bereits besser als am Vortag, trotzdem erhielt sie an diesem Tag nochmals Augensalbe in ihr rechtes Auge. Das SAS – Gerät, welches sie in der Nacht hatte, wurde zur Auswertung an das Schlaflabor geschickt. Frau G., die in der Zwischenzeit schon Physiotherapie erhielt, kam an diesem Tag früher als gewöhnlich von eben dieser zurück, da sie über Unwohlsein klagte, woraufhin sofort eine Vitalwertkontrolle durchgeführt wurde. Der Spätdienst gab an, dass Frau am Nachmittag, trotz des morgendlichen Unwohlseins, auf dem Gang mit ihrem Rollator war und eigenständige Bewegungsübungen durchführte. Auch brachte der Spätdienst wieder den Uhrglasverband an. Während der Visite wurde eine Verlegung auf die Station F0 – Station für Frühreha und Geriatrie, mit Einwilligung von Frau G., festgelegt, welche am 12.11 erfolgen sollte. Folgende Vitalparameter wurden festgestellt: Morgens 130/60, gegen 09:30 Uhr 120/60, mittags 130/80 und abends 120/70. Folgende neue Medikationsverordnung, lt. Dr. Koschatzky: Medikament Dosierung Tiaprid 100 1–1–1 Prednisolut 70mg ACC 600 1–0–0 Nacom lt. Bewegungsplan -> Nacom 100 abgesetzt Thioctacid abgesetzt Vitamin B1, B6, B12 abgesetzt 5.4. Tag 4 – 10.11.2010 Der Nachtdienst gab keine besonderen Auffälligkeiten bei Frau G. während der Rundgänge an. Am Morgen klagte sie dann über leichten Bauchschmerz, was die Patientin selbst aber auf das Essen von vorhergehenden Tag schob. Die Patientin wurde auf Wunsch geduscht und stationsübliche Prophylaxen, wie bereits an den Vortagen, wurden durchgeführt. Der Tremor war in einem unveränderten Zustand, hingegen der Lidschluss war bereits besser als am Vortag. 10 PFLEGEBERICHT ÜBER EINEN PATIENTEN, WÄHREND SEINES STATIONÄREN AUFENTHALTES Der Spätdienst klebte Frau G. wieder den Uhrglasverband auf das rechte Auge und berichtete erneut davon, dass die Patientin wieder mobil mit dem Rollator auf dem Gang war. Die Vitalwertkontrolle wurde von ärztlicher Seite abgesetzt und an den AM wurden keine Veränderungen vorgenommen. Die Verlegung auf die F0 wurde für Freitag, den 12.11.2010 bestätigt. 5.5. Tag 5 – 11.11.2010 An diesem Tag wurde vom Nachtdienst, Frühdienst und Spätdienst keine negativen Veränderungen festgestellt. Der Lidschluss war wieder besser als am Vortag, wodurch ein Rückgang der peripheren Fazialisparese sichtbar wurde. Es gab keine Veränderung der AM. 5.6. Tag 6 – 12.11.2010 Die Beobachtungspatientin Frau G. war an diesem Tag sehr aufgeregt. Dies berichtete bereits der Nachtdienst. Frau G. war nicht aufgrund der Verlegung aufgeregt, sondern deshalb, weil sie an diesem Tag auch meine Prüfungspatientin war. Im Frühdienst wurde der Uhrglasverband entfernt, sie wurde erneut geduscht und eine prüfungsgemäße Vitalwertkontrolle wurde vorgenommen. Diese ergab, dass der Blutdruck bei 115/75 und der Puls bei 64 Schlägen pro Minute lag. Der Lidschluss ist nun fast vollständig und auch das Stirnrunzeln ist nun ausgeprägter. Der rechte Mundwinkel hängt noch immer leicht, aber auch nicht mehr so stark wie zuvor. Es wurde keine AM – Veränderung angesetzt und sie wurde gegen 14:00 auf die Station F0 verlegt. PFLEGEBERICHT ÜBER EINEN PATIENTEN, WÄHREND SEINES STATIONÄREN AUFENTHALTES 11 6. Aktivitäten des täglichen Lebens Nachfolgend sind die Aktivitäten des täglichen Lebens, kurz ATL, genannt, in denen es bei Frau G. Probleme gibt, bzw. sich Probleme ergeben könnten. 6.1. ATL 1 – Wach sein und Schlafen Ressourcen Probleme Hat einen Umweltbedingte ausreichenden und Störungen erholsamen Schlaf Maßnahmen Schlaf Mögliche störende Faktoren beseitigen, oder versuchen z minimieren Akzeptiert ärztliche Störung des Schlafes Schlafen und Pat überzeugen, dass Anordnungen durch Hilfsmittel Gesundheitszustand Verband hilft; (verbände) und soll verbessert Kabel ggf. unstörend medizinische werden legen Produkte Mittagsruhe Muss für Störungsfreie Zeiten versuchen zu Vitalwertkontrollen, Mittagsruhe ändern oder mit Therapien und Patient und Personal Untersuchungen abzustimmen geweckt werden Ist mobil Ohne Rollator oder Mobilität fördern; Hilfsmittel zur Gehstock Sicherheit geben Verfügung stellen; eingeschränkte Barrierefreiheit Mobilität 6.2. Ziel Erholsamen ermöglichen ATL 2 – Sich bewegen Ressourcen Selbständige Mobilität Einsatz Hilfsmitteln Eigenständige Lagerung Probleme Tremor Ziel Maßnahmen Einschränkung oder Medikamentöse Unterdrückung des Einstellung; Tremors Hilfe durch Pflegepersonal von Relativ Eigene Mobilität Hilfsmittel (Rollator, uneingeschränkte uns Sicherheit Gehstock) zur Mobilität nur wenn fördern Verfügung stellen Hilfsmittel vorhanden Angst vor Sturz Stürze verhindern Auf richtiges Schuhwerk hinweisen; Auf Boden im Bad hinweisen – damit 12 PFLEGEBERICHT ÜBER EINEN PATIENTEN, WÄHREND SEINES STATIONÄREN AUFENTHALTES Eigenständige Lagerung Bewegung Eigenständige Lagerung Bewegung 6.3. Dekubitusgefahr Kein Dekubitus Immobilitätsgefahr Mobilität und und ATL 3 – Sich waschen/kleiden Ressourcen Probleme Intertrigogefahr Angemessene Kleidung Erkrankungsgefahr Selbständiges Waschen Tremor Alter, BMI, Größe 6.4. Ziel Maßnahmen Keine Entstehung Hinweise geben, dass eines Intertrigos Hautüberlappungen trocken sind; Ggf. Kompressen Korrekte Kleidung Korrekte Kleidung für jede Tageszeit versorgen, bzw. auf und jeden Einsatz Patienteneigene Kleidung zurückgreifen Waschen ohne Waschtipps geben; Probleme Zeiteinteilung neu orientieren Geringe Hilfestellungen geben ATL 4 – Essen und trinken Ressourcen Probleme Selbständiges Essen Tremor und Trinken Fazialisparese 6.5. verbundene Nässe; Sturzprophylaxe Hinweis, dass Pat nicht lange in einer Position verharren soll; Dekubitusprophylaxe Sturzprophylaxe; Untersuchungen; Laborwerte Ziel Unterdrückung, Einschränkung Tremors; Rückgang Fazialisparese Maßnahmen Medikamente, des Übungen der ATL 5 – Ausscheiden Ressourcen Probleme Ziel Maßnahmen PFLEGEBERICHT ÜBER EINEN PATIENTEN, WÄHREND SEINES STATIONÄREN AUFENTHALTES 13 Hat physiologische Inkontinenzgefahr; Stuhlund Obstipationsgefahr Harnentleerung Setzt Hilfsmittel Akzeptiert selbständig ein Hilfsmittel nicht Trinkt ausreichend 6.6. Exikose ATL 7 – Atmen Ziel Keine Lungenentzündung; Schleimlösende AM; Normale Körpertemperatur Maßnahmen Atemstimmulierend einreiben/abtrocknen; Einsatz von AM; Individuelle Lagerung und Mobilisation ATL 8 – Sich sicher fühlen und verhalten Ressourcen Problem Benutzt Hilfsmittel Benutzt selbständig angepasste Hilfsmittel Sturzgefahr Tremor 6.8. Individuelle Rituale beachten; Hilfsmittel bereitstellen Hilfsmittel zur Verfügung stellen > Einlagen Gute Immer genügend Flüssigkeitsbillanzierung Trinken zur Verfügung stellen; Infusion Ressourcen Problem Ist motiviert Pneumoniegefahr mitzuarbeiten; Kann sich mitteilen; Nimmt Hilfestellung an; Kann Bedürfnisse äußern 6.7. Ist kontinent; Physiologische Stuhlund Harnentleerung; Ausgewogene Ernährung Akzeptanz der Hilfsmittel Ziel nicht Hilfsmittel anpassen Maßnahmen Hilfsmittel zur Verfügung stellen; eigene Hilfsmittel benutzen lassen; Barrierefreiheit Sichere Mobilität Individuelle fördern; Gewohnheiten Sturzgefahr beachten; Hinweise verhindern geben Soziale Integration AM zur Minderung der Tremorauswirkung ATL 9 – Raum und Zeit gestalten Ressourcen Probleme Ziele Maßnahmen Hat eigene Hat keine eigene Beschäftigungen Sich mit Patienten Motivation zur Beschäftigung; finden; beschäftigen (reden, PFLEGEBERICHT ÜBER EINEN PATIENTEN, WÄHREND SEINES STATIONÄREN AUFENTHALTES 14 Beschäftigung; Ist gelangweilt Ist kontaktfreudig; Kann Hilfsmittel selbständig nutzen Individuelle Zeitgestaltung spielen,...); Mitpatientinnen und Patient miteinander in Gespräche verwickeln; Eigene Beschäftigungsmittel (Zeitung, Rätsel,...) Untersuchungen Guter Tagesablauf Information der Patientin und Therapie mit voller über bringen Integration Untersuchungen/Therapien Tagesablauf vorgenannter am nächsten Tag durcheinander Probleme 6.9. Langeweile austreiben ATL 10 – Kommunizieren Ressourcen Beherrscht die deutsche Sprache; Ist gerne in Gesellschaft; Kann sich mitteilen; Knüpft Sozialkontakte Probleme Fazialisparese Versteckt Gefühle Ziele Maßnahmen Rückgang der Übungen Fazialisparese ihre Offenheit fördern Gespräche PFLEGEBERICHT ÜBER EINEN PATIENTEN, WÄHREND SEINES STATIONÄREN AUFENTHALTES 15 7. Prognose In diesem Kapitel möchte ich mich mit der Prognose von Frau G. auseinander setzten. Diese Prognose soll sich nicht nur auf einen kurzfristigen Zeitraum von maximal 4 Wochen gehen, sondern soll sich auch über einen eher längeren Zeitraum erstrecken. Ausgangspunkt ist hierbei ihre Ersterkrankung der peripheren Fazialisparese und der essentielle Tremor. Die periphere Fazialisparese wird, so hat es sich bereits während meiner Beobachtungszeit gezeigt, einen guten Verlauf nehmen und ein Rückgang wird sich einstellen. Dadurch wird auch der Lidschluss wieder vollständig sein, das Stirnrunzeln wieder auf beiden Gesichtshälften gleich sein und die rechte Mundpartie wird nicht mehr einen hängenden schlaffen Eindruck machen. Wann sich dieser vollständige Rückgang zeigen wird ist schlecht einzuschätzen. Er kann bereits Ende November eintreten, es ist aber auch möglich, dass er erst im ersten Quartal 2011 eintritt. Natürlich muss man auch in betracht ziehen, dass es nur eine geringe Rückbildung gibt, doch dies würde ich ausschließen. Der essentielle Tremor hingegen ist ein gravierenderes Problem, da er nicht nur Einschränkungen im Alltag gibt, sondern auch Einschränkungen im sozialen Leben gibt. Doch ganz kann man diesen Tremor nicht unter Kontrolle bekommen. Man kann nur versuchen, dass man die Medikamente so anpasst, dass Frau G. wieder größtmöglich am Leben teilnehmen kann ohne Einschränkungen zu verspüren. Ein anderes Problem sehe ich außerdem, nun abgesehen von den Ersterkrankungen, wenn Frau G. aus irgendeinem Grund, den ich nun nicht benennen kann, ihre Mobilität verliert. Denn im Moment ist diese noch gut ausgeprägt und sie ist um Selbständigkeit bemüht. Doch komm es zu einer Immobilität, so treten Schlagartig viele Faktoren ein, die ich bereits unter den Zweiterkrankungen, unter Punkt 4, genannt habe. 16 PFLEGEBERICHT ÜBER EINEN PATIENTEN, WÄHREND SEINES STATIONÄREN AUFENTHALTES 8. Literaturverzeichnis Therapieleitfaden Neurologie – Kohlhammer Verlag – B. Wildenau, W. Fogel, A. Grau – 1. Auflage 2002 Formulierungshilfen 2010 für die Pflegeprozessplanung nach den ATL – standard systeme – 2009 HELIOS Konzept Stroke-Lyse-Box 2010 – HELIOS Kliniken – Priv.-Doz. Dr. med. Ickenstein – 2010 Die Rote Liste 2010 – Rote Listen Service GmbH – 2010 http://www.pflegewiki.de/wiki/Hauptseite - zuletzt geprüft am 17.11.10 http://www.neuro24.de/hirnnerven_facialis.htm - zuletzt geprüft am 17.11.10 www.neurologie-juelich.de/pdf/tremor.pdf - zuletzt geprüft am 12.11.10 http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Cranial_nerve_VII.svg&filetimestamp=2010 0804113813 - zuletzt geprüft am 13.11.10 http://de.wikipedia.org - zuletzt geprüft am 17.11.10 PFLEGEBERICHT ÜBER EINEN PATIENTEN, WÄHREND SEINES STATIONÄREN AUFENTHALTES 17 9. Anhang Begriffsklärung und Erläuterungen Glasgow – Koma – Skala: Skala zur Erfassung der Bewusstseinslage einer Person Eingeteilt wird nach 3 Kategorien Augen öffnen Verbale Reaktion Motorische Reaktion Keine Reaktion Keine Reaktion Keine Reaktion Öffnen auf Unverständliche Laute Strecksynergien Schmerzreize Öffnen auf Unzusammenhängende Beugesynergien Ansprache Worte Spontanöffnen Verwirrt, desorientiert Massenbewegung Orientiert Gezielte Schmerzabwehr Befolgt Aufforderungen Punkte 1 2 3 4 5 6 NIHSS: Benannt nach der National Institutes of Health Stroke Scale Dient der neurologischen Befunderhebung Siehe Extrablatt und HELIOS Konzept Stroke-Lyse-Box 2010 Seite 17 bis 27 Corona radiata: bezeichnet in der Neuroanatomie verschiedenartige Projektionsbahnen Namensgebung beruht auf ihrer stahlenförmigen und fächerartigen Ausbreitung VII. Hirnnerv: VII. Hirnnerv = Nervus facialis Nervus facialis hat sensible, sensorische, motorische und parasympathische Fasern und innerviert weite Teile des Kopfes Gerät: SAS – Schlaf-Apnoe-Screening Gerät Zur Feststellung von Apnoen und anderen Atemproblemen während des Schlafes 18 PFLEGEBERICHT ÜBER EINEN PATIENTEN, WÄHREND SEINES STATIONÄREN AUFENTHALTES Danksagung Mein Dank gilt dem gesamten Team der Station C2 unter Leitung von Chefarzt Ickenstein. Wobei ich vor allem Herrn OA Dr. Sykora, Frau Dipl. – Med. Bauer, Herrn Dr. Koschatzky, sowie Schwester Sabine, Schwester Elke, den drei Schwestern Petra und Schwester Anja danken möchte, da sie mich immer unterstützten, meine Fragen beantworteten, mir Neues erklärten und Verlegungen verschoben. Auch weil sie mir Tipps gaben, die erst durch eine langjährige Berufserfahrung sichtbar werden und mir auch Informations- und Lehrmaterial versorgten bzw. ausliehen, um meinen Kenntnisstand über Krankheitsbilder zu vertiefen. Auch ermöglichten sie es mir bei verschiedenen Untersuchungen beiwohnen zu dürfen. PFLEGEBERICHT ÜBER EINEN PATIENTEN, WÄHREND SEINES STATIONÄREN AUFENTHALTES 19