Rollenkarten

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29.01.2015
Parteien in der Weimarer Republik (Rollenkarten)
KPD (Kommunistische Partei Deutschlands)
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Wurde von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg durch den
Spartakusbund gegründet
Vorbild war Sowjetrussland mit der “Diktatur des Proletariats”
Kein Kapitalismus; eine Demokratie mit Parlament wurde abgelehnt
Unterlag dem Einfluss von der kommunistischen Partei der Sowjetunion
unter Stalin
Immer zwischen 10-17% der Wählerstimmen (Wähler liefen von der
USDP auf die KPD über)
Während Hitler verboten, danach wieder zugelassen bis 1956 in der BRD
USDP (Unabhängige Sozialdemokratie Deutschlands)
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Spaltete sich von der SPD ab
Löste die SPD als Arbeiterpartei und als sozialistische Partei ab
Die Partei enthielt auch den kommunistischen Flügel Spartakusbund mit
Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg (1919 wählten Gründung KPD)
Anfangs viele Stimmen bei Wahlen , später immer weniger bis sie 1931
abgeschafft wurde
SPD (Sozialistische Partei Deutschland)
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Entwickler der Demokratie
Konstant stärkere Partei in der Republik
Rat der Volksbeauftragten mit der USDP
Friedrich Ebert war Vorsitzender
Koalitionsregierung mit der DDP
Herrman Müller-Reichskanzler wurde 1928 Reichskanzler
Stärkste Fraktion
Kreisauer Kreis war der Widerstand im Dritten Reich mit Vertretern der
SPD, wie z.B. Carlo Mierendorf, Wilhelm Leuschner und Herrmann Maass
DDP (Deutsche Demokratische Partei)
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Bruning war Kanzler der Partei (auch der Zentrumspartei)
Liberalismus am linken Rand
Befürworteten die Weimarer Republik
Die moisten Wähler waren aus dem Bildungsbürgertum (z.B. Lehrer und
Anwälte)
Weimarer Koalition mit dem Zentrum und der SPD
1919 noch 18,5%
1920 noch 8%
1932 nur noch 1%  unbedeutend
Deutsche Zentrumspartei:
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Alle soziale Schichten der Katholiken
Weimarer Koalition mit SPD und DDP
Wahlergebnis meist konstant zwischen 11-14%
Stellte mehre Kanzler (z.B. Konstantin Fehrenbach und Wilhelm Marx)
Wollten eine stabile Republik und den Ausbau eines Sozialstaates
Durch den Vorsitzenden Brüning wurde sie mehr und mehr konservativ
Franz von Papen war ursprünglich in der Zentrumspartei, trat aber aus
Kann als Ursprung der CDU gesehen werden
DVP (Deutschte Volkspartei)
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Rechtsliberal and nationallieberal
Streben nach Selbstbestimmung (Souveranität)
Die Anhänger waren eher protestantisch als katholisch
Gustav Stresemann war Parteivorsitzender und blieb es auch bis zu
seinem Tod 1929
DVP wollte zuerst die Monarchie zurück und stand der Republik kritisch
gegenüber
Nach der Hyperinflation bildete die DVP die “Große Koalition” mit der
SPD
Obwohl Stressemann nur 3 Monate Kanzler war, erreichte er großes, wie
z:B: die Einführung der Reichsmark
Danach wurde er Außenminister und stärkte in seinem Amt auch die
Freundschaft mit Frankreich
1920 erreichte die DVP den grössten Stimmenanteil mit fast 14%
DNVP (Deutschnationale Volkspartei)
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Waren für die Monarchie und wollten den Versailler Vertrag nicht
akzeptieren und nicht annehmen
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Sie wollten die Kolonien und abgetretene Gebiete nach dem 1. Weltkrieg
wiederhaben
1924 hatten sie 20,5% der Stimmen (1928)
Durch die Zusammenarbeit mit der NSDAP verlor die Partei ab 1930 an
Bedeutung
Wolfgang Kapp und Alfred Hugenberg waren die bedeutensten
Mitglieder, Kapp war Initiator des Kapp-Putsches
Die Abgeordneten gehörten ab 1933 zu der NSDAP
NSDAP (Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei)
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Die NSDAP war demokratiefeindlich, antisemitistisch und völkisch
Ihre ersten Mitglieder kamen aus dem Mittelstand und dem
Kleinbürgertum, spatter aus allen Schichten
Anton Drexler gründete die Partei 1919 in München
Adolf Hitler schob sich sofort in die Machtposition
Bei der ersten Versammlung entstand die SA und 1921 wurde Hitler zum
Vorsitzenden
1923-versuchten Hitler und Ludendorff durch einen Putsch an die Macht
gelangen, doch sie scheiterten, die Partei wurde verboten, Hitler nach 9
Monaten jedoch schon frühzeitig aus dem Gefängnis entlassen
Nach dem Börseneinsturz 1929 wurde die wiedergegründete Partei
immer populärer
In 1928 eerhielt die NSDAP 2,8% der Stimmen, 1930 schon fast 19%
1933 würde Hitler zum Reichskanzler ernannt und im selben Jahr erhielt
die Partei 43,9% der Stimmen die erste Diktatur Deutschlands
(Die Anordnungen der Parteien erfolgt von links nach rechts.)
Fazit:
Deutschland war politisch zu desorientiert und es gelang den kanzlern der
Weimarer Republik nicht diese unstabile Lage in den Griff zu bekommen. Man
erkennt dass alle Parteien im Laufe des 1920-Jahrzehnt an Stimmen abnahmen,
bis auf die NSDAP. Durch den Börsencrash veränderte sich die politische
Orientierung der deutschen Bürger und durch den anfangs linken Einfluss
entstand relative schnell ein radikalrechter Staat die durch eine faschistische
Diktatur geprägt war.
Quelle:
http://www.zeitklicks.de/weimarer-republik/zeitklicks/zeit/politik/dieparteien/zentrum-deutsche-zentrumspartei/
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