Lernstände feststellen, beurteilen und bewerten

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Leistungsnachweise
im Fach
Mathematik
Referent: Werner Lang
www.wl-lang.de
Werner
Lang
•
•
3 Mitgliederbände zur Pädagogischen
Leistungskultur mit Materialien für den
Unterricht auf CD
Kursbuch Grundschule
Werner
Lang
• Pädagogische Leistungskultur (GSV)
Lernstände feststellen
Kinder beim Lernen begleiten und unterstützen
Mit einer heterogenen Schülerschaft umgehen

... im Lernprozess

… bei der Leistungsbeurteilung /-bewertung
Leistungen Lernstände Lernentwicklungen
wahrnehmen
feststellen
Leistungen Lernstände Lernentwicklungen
wahrnehmen
feststellen
2. Klasse
Erste Woche nach den Ferien
Meine Lieblingszahl
Was ich schon rechnen kann
Leistungen Lernstände Lernentwicklungen
wahrnehmen
feststellen
Leistungen Lernstände Lernentwicklungen
wahrnehmen
feststellen
Mathematik - 3. Klasse
Halbschriftliches Rechnen
Es gibt viele Wege, zum Ergebnis zu kommen
68 – 32 = ?
71 – 48 = ?
Ich rechne 7-4, also 70 – 40,
das gibt 30.
Dann rechne ich 8 – 1,
das gibt 7.
30 – 7 gibt 23.
Werner
Lang
Lernwege öffnen
eigene Lernwege beschreiten
Mathematik:
Arbeit und Abenteuer
Lernwege öffnen
eigene Lernwege beschreiten
Laura will mit dem Bus nach Hause
fahren.
Sie geht zur Bushaltestelle.
Da warten schon sieben Leute.
Der Bus nach Utfort kommt.
Es ist ein Minibus mit 20 Sitzplätzen.
Alle steigen ein.
Im Bus sind noch 5 freie Plätze.
Lernwege öffnen
eigene Lernwege beschreiten
Lernwege öffnen
eigene Lernwege beschreiten
 Überlege dir 5 Rechenaufgaben für deinen Lernpartner.
 Sucht euch S. 81 mindestens 3 Aufgaben als Hausaufgabe aus.
 Das sind die Pflicht-Hausaufgaben, das ist freiwillig.
 Wir rechnen von 10.30 Uhr bis 11.00 Uhr, im Buch auf Seite 42
Jeder sucht sich die Aufgaben, die er rechnen möchte.
Lernwege öffnen
eigene Lernwege beschreiten
Es gibt viele Rechenwege zur richtigen Lösung.
Schneide den Zettel aus und klebe ihn in dein Heft. Überleg dir
mindestens 2 verschiedene Rechenwege zu jeder Aufgabe
und schreibe sie auf.
A
28 + 35 = ……………………..
B
18 + 19 = ………………………….
C
14 + 17 + 6 + 3 = ……………..
D
9 + 10 + 11 = …………………………
E
62 - 14 + 2 = ………………….
E
67 - 18 - 7 - 2 + 20 = …………..
G
52 - 39 + 8 + 50 = ……………..
H
83 - 44 = …………………………
I
12 + 14 + 16 = …………………….
J
4 mal 15 = …………………….
Bearbeite mindestens 6 Aufgaben.
Bilde mit den Ziffern 4, 6, 7, 9 Malaufgaben.
• Dreistellige Zahl x einstellige Zahl
• Zweistellige Zahl x zweistellige Zahl
Lernwege öffnen
eigene Lernwege beschreiten
Zahlenforscherauftrag
Geheimschrift: ……………………………………………..
Einer: …….….
Zehner: …….……
Hunderter: ……..….
Vorgänger: ……………..
Nachfolger: ………………
Nachbarzehner: ………………….
Nachbarzehner: ………………
Quersumme: …………………………
gerade O
ungerade O
Wie viel fehlt bis 1000? …………………
Die Hälfte: ………………..……..
Das Doppelte: ……………………………
Das Dreifache: ………..……..
Plus-Rechnung: ………………………………………….…………
Minus-Rechnung: …………………………………………………
Schwierige Aufgaben für helle Köpfe!
7567 € - 9 Ct =
2001 – 502 =
14597 – 883 – 4503 + 591 – 13 =
240 : 80 =
551 km =
m
240 : 8 =
82 m + 4 km =
cm
327 : 5 =
8 x 18 =
15 x 11 = 896 + 5 x 3 – 2 x 77 =
Zwei Bücher kosten zusammen 27 €. Das eine Buch ist doppelt so teuer
wie das andere. Wie teuer ist jedes Buch?
Lernwege öffnen
eigene Lernwege beschreiten
Werner
Lang
Lernwege öffnen
eigene Lernwege beschreiten
• Erste Bezugsnorm:
Das Kind
Nicht der Standard
nicht die Klasse
nicht der Durchschnitt
• Erste Funktion:
Seine (Kompetenz-)Entwicklung
Nicht Steuerung, nicht Zeugnis, nicht Auslese
Alle Kinder sollen die gleichen Kompetenzen erwerben.
Sie tun dies auf unterschiedlichem Niveau.
Und erhalten zu ihrer individuellen Kompetenzentwicklung lernförderliche Rückmeldungen.
Rückmeldungen
Pädagogische Leistungskultur
Leistungsfeststellung
als Förderdiagnose / Entwicklungshilfe
Rückmeldungen
Pädagogische Leistungskultur
Leistungsfeststellung
als Förderdiagnose / Entwicklungshilfe
Kopfrechnen
Du hast von ......... Aufgaben ........ richtig gerechnet.
Du hast von ......... Aufgaben ........ richtig gerechnet.
Zahlen
O Du kannst Zahlen lesen und schreiben bis .......... .
O Du kannst Zahlen darstellen.
O Du kannst Zahlen vergleichen.
O Du kannst Zahlen nach der Größe sortieren.
Geometrie
O Du erkennst Formen und kannst sie benennen.
O Du kannst Modelle bauen.
O Du kannst Muster zeichnen.
Zeit
O Du kannst die Uhr lesen.
O Du kannst den Kalender lesen.
O Du kannst Zeitpunkte und Zeitdauer
unterscheiden.
Rückmeldungen
Pädagogische Leistungskultur
Leistungsfeststellung
als Förderdiagnose / Entwicklungshilfe
Deine Heftführung
Malarbeiten
Schneidearbeiten
Klebearbeiten
Überschriften
Schrift/Sauberkeit/
Eselsohren
Datum
Kompetenzorientierte
Rückmeldungen
+
+
+
-
-
Rückmeldungen
Pädagogische Leistungskultur
Leistungsfeststellung
als Förderdiagnose / Entwicklungshilfe
Kompetenzorientierte Rückmeldungen
„Nur über motivierende
Leistungsrückmeldungen, die
auch Vertrauen in die
Lernergebnisse schaffen,
können Lernpfade entwickelt
und begleitet werden.“
Lerngespräche
Gespräche über
Lernprozesse
•Du erprobst eigene
Lösungswege /fragst nach.
•Du arbeitest konsequent an
deinen Zielen.
•Du gehst sorgfältig mit
Materialien um /überprüfst
Arbeiten.
Andreas Schleicher
Das machst du
hervorragend
„Westdeutsche Zeitung“,
Das macht du gut
Das machst du
teilweise gut
•Du stellst Arbeiten
sprachlich geschickt vor.
Du brauchst
Unterstützung
Rückmeldung
•Du stellst Ergebnisse
anschaulich dar.
in
7.6. 05
Mein Lerngespräch
am_____________
Dabei waren:
Pädagogische
Leistungskultur
Leistungsfeststellung mit
Rückmeldung
Leistungsfeststellung
mit
Rückmeldung
Pädagogische Leistungskultur
Lernstandserhebungen
Leistungsfeststellung
als Förderdiagnose / Entwicklungshilfe
münden in …
Selbstreflexion
Lerngespräche mit dem Kind
Gespräche mit den Eltern
Lernen
kann
man
nur
selber!
Fortgang des Unterrichts
Teil 1:
• Wandel der Lernkultur
Teil 2:
• Pädagogische Leistungskultur (GSV)
Teil 3
• Lernstände im Lernprozess feststellen
Teil 4
• Lernstände feststellen, beurteilen
und bewerten
Teil 5:
• Zeugnis
Pädagogische Leistungskultur

... im Lernprozess

… bei der Leistungsbeurteilung /-bewertung
• Lernstände feststellen, beurteilen
und bewerten
• Leistungsnachweise
•
•
•
•
Transparenz
Konzeption
Durchführung
Bewertung
Pädagogische Leistungskultur
Leistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewerten
1
Zwischen Lern-situationen und Leistungs-situationen
(im Sinne von Prüfungssituationen)
ist klar zu unterscheiden.
Lernen:
•Neues Lernen, Wissen und Können vertiefen
•Individueller Kompetenzaufbau
•Schließt Fehler notwendigerweise mit ein
•Verlangt nach einer positiven – auf keinen Fall wertenden – Grundhaltung der Lehrkraft
Leisten:
•Auf gestellte Anforderungen reagieren, sie annehmen und bewältigen
•Zeigen, was man weiß und kann, was man gelernt hat
•Fehler möglichst vermeiden
•Es erfolgt eine (be-)urteilende und (be-)wertende Rückmeldung
Pädagogische Leistungskultur
Leistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewerten
2
Leistungsbewertung ist nicht mehr gleichbedeutend mit
Fremdbewertung durch den Lehrer, sondern „demokratisiert“
(Selbstbewertung, Mitsprache, Mittel zur Selbstständigkeitserziehung)
3
Leistungsbewertungen verlieren den Klassenarbeitscharakter
und gehen aus dem Lernprozess hervor.
(statt wie bisher: „Wir bereiten die Klassenarbeit vor“)
4
Leistungsbewertungen sind mehr als eine Rückmeldung mittels einer
Note. Sie beschreiben die Leistungen inhaltlich und differenzierter.
Sie sind aussagekräftige Rückmeldungen
Pädagogische Leistungskultur
Leistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewerten
Leistungsbewertungen gehen einher mit der Lernprozessund -ergebnisdokumentation (z.B. als Portfolio)
5
6
Der erweitere Leistungsbegriff schließt vielfältige (individuelle)
Leistungen ein und ist nicht statisch, sondern dynamisch angelegt.
Die Lernprozessentwicklung geht mit ein.
Pädagogische Leistungskultur
Leistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewerten
7
Schritte zu einer zeitgemäßen Leistungsbeurteilung
Trennung von
Lernphasen mit Rückmeldungen
und
Überprüfungsphasen mit Noten
kontrollierte Subjektivität
Transparenz
kommunikative Validierung
Vergleichbarkeit
Orientierung an Standards
(beim Lernen und Leisten)
Es werden keine Inhalte abgetestet,
sondern der Kompetenzerwerb
festgestellt und bewertet
Pädagogische Leistungskultur
Leistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewerten
§ 33 Grundsätze der Leistungsfeststellung und
Leistungsbeurteilung
(3) Bei Leistungsfeststellungen und Leistungsbeurteilungen sind
je nach Eigenart des Faches vielfältige mündliche, schriftliche
und praktische Arbeitsformen zugrunde zu legen, …………
Alle zur Leistungsfeststellung herangezogenen Arbeitsformen
müssen im Unterricht geübt worden sein.
Mündliche Arbeitsformen haben bei der Erarbeitung und
Sicherung von Unterrichtsinhalten und bei der Leistungsbeurteilung besonderes Gewicht.
Die Anzahl der Leistungsfeststellungen kann bei einzelnen
Schülerinnen und Schülern verschieden sein.
•Vielfältig
•Mündlich, schriftliche, praktisch
•Anzahl verschieden
Jetzt kommt die
1
Thema: Gruppenbezogene und individuelle
Leistungsfeststellungen und -bewertungen
Die Begriffe gruppenbezogene und individuelle Leistungsfeststellungen
und –bewertungen werden sehr kontrovers diskutiert und im Schulalltag
sehr unterschiedlich mit Inhalt gefüllt.
Arbeitsauftrag:
• Tauschen Sie sich mit Ihrer Nachbarin/Ihrem Nachbarn über die
Begriffe aus.
• Versuchen Sie, eine gemeinsame Basis/Interpretation zu finden.
• Berichten Sie danach im Plenum über das Ergebnis Ihrer Diskussion.
1
Pädagogische Leistungskultur
Leistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewerten
§ 34 Leistungsbeurteilung
(6) Von jedem gruppenbezogenen schriftlichen Leistungsnachweis ist der
Schulleiterin oder dem Schulleiter vor der Rückgabe die Notenverteilung sowie je
eine Arbeit vorzulegen, deren Bewertung im oberen, im mittleren und im unteren
Bewertungsbereich liegt.
§ 36 Schriftliche Überprüfungen, schriftliche Leistungsnachweise
(5) Von allen schriftlichen Leistungsnachweisen eines Faches soll mindestens die
Hälfte gruppenbezogen erbracht werden. Die übrigen können individuell erfolgen.
(Kommentar zu § 36 Schriftliche Überprüfungen, schriftliche Leistungsnachweise)
Die Absätze 5 und 6 entsprechen § 35 Abs. 3 und 4 der Grundschulordnung in der
bisherigen Fassung, wobei in Absatz 6 erstmals von „gruppenbezogenen
schriftlichen Leistungsnachweisen“ gesprochen wird.
Dieser Begriff löst den Begriff „Klassenarbeit“ ab, weil neben den gruppenbezogenen
auch individuelle schriftliche Leistungsnachweise möglich sind, die nicht an der
Gruppe gemessen werden und nicht mit der ganzen Gruppe gleichzeitig erbracht
werden müssen.
Pädagogische Leistungskultur
Leistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewerten
§ 36 Schriftliche Überprüfungen,
schriftliche Leistungsnachweise
(5) Von allen schriftlichen Leistungsnachweisen eines
Faches soll mindestens die Hälfte gruppenbezogen
erbracht werden. Die Übrigen können individuell
erfolgen.
§ 34 Leistungsbeurteilung
(6) Von jedem gruppenbezogenen schriftlichen
Leistungsnachweis ist der Schulleiterin oder
dem Schulleiter vor der Rückgabe die
Notenverteilung sowie je eine Arbeit vorzulegen,
deren Bewertung im oberen, im mittleren und
im unteren Bewertungsbereich liegt.
Gruppenbezogen und individuell können sich
nicht auf den Bewertungsmaßstab beziehen
„.. soll erbracht werden“
„… kann erfolgen“
 Von individuellen Bewertungsmaßstäben ist keine Rede!
„.. gruppenbezogen“
 Im Sinne der bisherigen
Klassenarbeitspraxis
„.. individuell“
 Im Hinblick auf:
Ausführung, Zeitpunkt, Thema,
zusätzlicher Hilfen,
Pädagogische Leistungskultur
Leistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewerten
§ 32 Grundlagen des Unterrichts
Die oberste Schulbehörde legt insbesondere durch
Bildungsstandards und schulart- und schulstufenspezifische Vorgaben (Rahmenpläne) für die einzelnen Unterrichtsfächer und Lernbereiche sowie die
Stundentafeln das Nähere über die Erziehungsziele
und die am Ende der Grundschulzeit zu
erreichenden Kompetenzen fest.
§ 34 Leistungsbeurteilung
(1) Leistungen werden nach dem Grad des Erreichens
von Lernanforderungen beurteilt. Die Beurteilung
berücksichtigt den individuellen Lernfortschritt
der Schülerinnen und Schüler,
ihre Leistungsbereitschaft
und auch die Lerngruppe,
in der die Leistung erbracht wird.
•Zielorientierung des Lernens:
Verbindliche Standards/
Kompetenzen
•Beurteilung = Grad des
Erreichens von
•Berücksichtigung des individuellen Lernfortschritts
Pädagogische Leistungskultur
Leistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewerten
§ 42 Festsetzen der Zeugnisnoten
(2) Die Zeugnisnote fasst die Gesamtleistung der Schülerin oder des
Schülers in dem betreffenden Fach zusammen; sie wird aus den Noten für
einzelne Leistungen mündlicher, schriftlicher und praktischer Art gebildet.
Dabei wird die Lernprozessbeobachtung mit einbezogen. Die
Zeugnisnote soll durch eine hinreichende Zahl von Einzelnoten begründet
sein; sie muss nicht der rechnerische Durchschnitt der Einzelnoten sein.
Einzelnoten können verschieden gewichtet werden, wenn dies durch
den Schwierigkeitsgrad oder den Umfang der überprüften
Einzelleistung begründet ist.
Pädagogische Leistungskultur
Leistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewerten
•Zielorientierung des Lernens:
•Vielfältig
Der BegriffVerbindliche
individuelle
Bewertung
Standards/Kompetenzen
•Mündlich, schriftliche, praktisch
•Beurteilung
= Grad
taucht nirgends
auf;
es des
ist Erreichens
lediglich
•Anzahl verschieden
•Berücksichtigung des individuellen Lernfortschritts
von individuellen Anforderungen
im Lernprozess
die Rede
„.. gruppenbezogen“
„.. individuell“
„.. soll erbracht werden“
„… kann erfolgen“
Von individuellen Bewertungsmaßstäben ist keine Rede!
Im Sinne der bisherigen
Klassenarbeitspraxis
Im Hinblick auf:
Ausführung, Zeitpunkt,
Thema, zusätzliche Hilfen,
§ 33 Grundsätze der Leistungsfeststellung und
Leistungsbeurteilung
(1) Die Schule fördert durch individuelle Anforderungen, die dem
jeweiligen Entwicklungsstand der Schülerinnen und Schüler
angemessen sind, die Leistungsbereitschaft, Leistungsfähigkeit
und das Erreichen von Leistungen.
Zahl der benoteten Klassenarbeiten in den Pflichtfächern
an Realschulen plus, Gymnasien und Integrierten Gesamtschulen (Klassenstufen 5 bis 10)
Verwaltungsvorschrift des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft,
Weiterbildung und Kultur
Entwurfsfassung
1. Merkmale von Klassenarbeiten
Klassenarbeiten sind in der Regel schriftliche Lernerfolgskontrollen, denen
sich alle Schülerinnen und Schüler einer Lerngruppe unter Aufsicht, unter
vorher festgelegten und vergleichbaren Bedingungen und in der Regel
gleichzeitig unterziehen müssen.
Sie dienen der individuellen Leistungsfeststellung und Leistungsbeurteilung. Die Aufgabenstellung soll unter Beachtung der
Lernanforderungen aus dem Unterricht erwachsen. Sie umfasst Inhalte des
vorangegangenen Unterrichts sowie im Sinne eines kumulativen
Kompetenzerwerbs auch Grundlagenwissen des Faches, das durch
geeignete Maßnahmen verfügbar gehalten wird. Die Aufgabenstellung soll
nach inhaltlichem und zeitlichem Umfang dem Leistungsvermögen der
Schülerinnen und Schüler entsprechen.
Werner
Lang
Pädagogische Leistungskultur
Leistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewerten
Schülerinnen und Schüler mit Lernschwierigkeiten und Lernstörungen
§ 28 Fördermaßnahmen für Kinder mit Lernschwierigkeiten
und Lernstörungen
(1) Schülerinnen und Schüler mit Lernschwierigkeiten und Lernstörungen sind
entsprechend ihren individuellen Voraussetzungen zu fördern. Für sie ist ein
individueller Förderplan zu erstellen und im Verlauf des Lernprozesses zu
überprüfen und anzupassen. Außerschulische Fachleute können beratend
hinzugezogen werden.
(5) Solange die Lernschwierigkeiten oder Lernstörungen
bestehen, erfolgt die Beurteilung der Leistungen in diesen
Bereichen ausschließlich in Bezug auf den individuellen
Lernfortschritt.
Die Leistungen werden in den Klassenstufen
3 und 4 nicht benotet, sondern verbal beurteilt.
Pädagogische Leistungskultur
Leistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewerten
Schülerinnen und Schüler
mit Lernschwierigkeiten und Lernstörungen
§ 33 Grundsätze der Leistungsfeststellung
und Leistungsbeurteilung
Nachteilsausgleich
(4) Die besonderen Belange behinderter Schülerinnen und Schüler sind
zu berücksichtigen, insbesondere sind ihnen die zum Ausgleich ihrer
Behinderung erforderlichen Arbeitserleichterungen zu gewähren.
Satz 1 kann auch für Schülerinnen und Schüler mit besonderen
Lernstörungen entsprechend angewandt werden. Das Nähere regelt das
fachlich zuständige Ministerium.
Pädagogische Leistungskultur
Leistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewerten
Schülerinnen und Schüler
mit Lernschwierigkeiten und Lernstörungen
http://foerderung.bildung-rp.de/behinderung/nachteilsausgleich.html
Das bedeutet, dass Schülerinnen und Schülern aufgrund ihrer
Behinderung / Beeinträchtigung kein Nachteil entstehen darf. Die
Maßnahmen des Nachteilsausgleichs dienen zur Kompensation der
durch die Behinderung entstehenden Nachteile, damit die
Beeinträchtigung ausgeglichen wird und eine den individuellen
Fähigkeiten entsprechende Leistung erbracht werden kann.
Nachteilsaugleich soll die betroffenen Schülerinnen und Schüler in
die Lage versetzen, die geforderte Leistung zu erbringen und sie
nicht von der Leistung befreien.
Nachteilsausgleiche dienen dazu, Einschränkungen durch Beeinträchtigungen
oder Behinderungen aufzuheben oder zu verringern. Sie sollen der Schülerin
oder dem Schüler ermöglichen, mit ihren individuellen Leistungen in den
Vergleich zu anderen zu treten.
Mit dem Nachteilsausgleich ist keine Herabsetzung des
Anforderungsprofils der Aufgabenstellung verbunden.
Grundsätze zur Förderung von Schülerinnen und Schülern mit
besonderen Schwierigkeiten im Lesen und Rechtschreiben
oder im Rechnen
(Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 04.12.2003 i.d.F. vom 15.11.2007)
Leistungsbewertung
Grundsätze
Auch Schülerinnen und Schüler mit besonderen und lang anhaltenden
Schwierigkeiten im Lesen und Rechtschreiben unterliegen in der Regel
den für alle Schülerinnen und Schüler geltenden Maßstäben der
Leistungsbewertung. Ein Nachteilsausgleich oder ein Abweichen von
den allgemeinen Grundsätzen der Leistungsbewertung kommt beim
Erlernen von Lesen und Rechtschreiben in Betracht und wird mit
andauernder Förderung in den höheren Klassen wieder abgebaut.
Beschluss der Kultusministerkonferenz
Vorrangig vor dem Abweichen von den allgemeinen
Grundsätzen der Leistungsbewertung sind Hilfen im Sinne
eines Nachteilsausgleichs vorzusehen.
Als Nachteilsausgleich sind Maßnahmen denkbar wie:
• Ausweitung der Arbeitszeit , z. B. bei Klassenarbeiten,
• Bereitstellen von technischen und didaktischen Hilfsmitteln
(z.B. Audiohilfen und Computer),
• Nutzung methodisch-didaktischer Hilfen (z.B. Lesepfeil,
größere Schrift, optisch klar strukturierte Tafelbilder und
Arbeitsblätter).
Beschluss der Kultusministerkonferenz
Als Abweichungen von den allgemeinen Grundsätzen der
Leistungsbewertung kommen in Betracht:
• Einordnen der schriftlichen und mündlichen Leistung unter dem
Aspekt des erreichten individuellen Lernstands mit pädagogischer
Würdigung von Anstrengungen und Lernfortschritten
vor allem in der Grundschule,
• stärkere Gewichtung mündlicher Leistungen, insbesondere in
Deutsch und in den Fremdsprachen,
• Verzicht auf eine Bewertung der Lese- und Rechtschreibleistung
nicht nur im Fach Deutsch, sondern auch in anderen Fächern und
Lernbereichen,
• Nutzung des pädagogischen Ermessensspielraumes und
zeitweise Verzicht auf die Bewertung der Rechtschreibleistung in
Klassenarbeiten während der Förderphase.
Beschluss der Kultusministerkonferenz
Alle Abweichungen von den üblichen Bewertungs-regelungen
müssen ihre Grundlage in den individuellen
Förderplänen/Lernplänen der Schülerinnen und Schüler haben
und dokumentiert sein.
Zeugnisse
In Zeugnissen kann vor allem in der Grundschule in
besonders begründeten Ausnahmefällen auf die Bewertung
der Leistungen im Lesen und Rechtschreiben zeitweise
verzichtet werden.
Entsprechendes gilt – soweit dies vorgesehen ist - für die
Erteilung von Teilnoten im Lesen und Rechtschreiben. Die
Leistungsbewertung enthält vor allem in der Primarstufe
immer eine pädagogische Komponente.
Beschluss der Kultusministerkonferenz
Anders als die Anpassung der äußeren Prüfungsbedingungen an die durch eine Lese-Rechtschreibschwäche hervorgerufene Beeinträchtigung einer Schülerin
oder eines Schülers stellt das Abweichen von den
allgemeinen Grundsätzen der Leistungs-bewertung in
einer Prüfungssituation oder bei der Vergabe eines
Abschlusses eine Privilegierung gegenüber den
Mitschülerinnen und Mitschülern dar. Aufgabe der
Leistungsbewertung in einem Abschluss-verfahren,
in einer Abschlussprüfung, in einem Abschlusszeugnis
oder bei der Abschlussvergabe ist es gerade zu ermitteln,
bis zu welchem Grad der Prüfling die Lernziele erreicht
hat.
Beschluss der Kultusministerkonferenz
II. Schülerinnen und Schüler
mit besonderen Schwierigkeiten im Rechnen
Das Erscheinungsbild von besonderen Schwierigkeiten
von Schülerinnen und Schülern im Rechnen (Rechenstörungen) kann mit einer Lese-Rechtschreibschwäche
nicht gleichgesetzt werden. Folglich können auch bei der
Leistungsbewertung Rechenstörungen nicht in
gleicher Weise berücksichtigt werden wie besondere
Schwierigkeiten im Lesen und Rechtschreiben.
Beschluss der Kultusministerkonferenz
Während Schülerinnen und Schüler mit einer LeseRechtschreibschwäche ihre fachbezogenen Fähigkeiten,
Fertigkeiten und Kenntnisse in der Regel durch mündliche
Beiträge in den Unterricht einbringen können, wäre bei
einer Berücksichtigung von Rechenstörungen eine
Notengebung im Fach Mathematik und in vielen Bereichen
der naturwissenschaftlichen Fächer ohne Verletzung des
Grundsatzes der gleichen Leistungs-bewertung kaum
mehr möglich, da das Ergebnis verfehlter Rechenoperationen häufig dysfunktional ist.
Beschluss der Kultusministerkonferenz
Da Noten oder vergleichbare Formen der Leistungsbewertung für die Schullaufbahn, den Lebensweg und die
Berufschancen maßgeblich sind, ist ein Verzicht auf die
Bewertung von Rechenleistungen im Fach Mathematik und
in den naturwissenschaftlichen Fächern nicht möglich.
Dies stellt nicht die Praxis einzelner Länder in Frage, in
der Primarstufe Schülerinnen und Schülern mit manifesten Rechenstörungen besondere Hilfsmittel zur
Verfügung zu stellen oder die Möglichkeit zu geben,
durch individuell ergänzende oder zusätzliche Aufgaben
ihre Kompetenzen in weiteren Bereichen der Mathematik
darstellen zu können und dies bei der Leistungsbewertung zu berücksichtigen, um der Generalisierung von
Misserfolgserlebnissen auf die allgemeine Lernmotivation
vorzubeugen.
Pädagogische Leistungskultur
Leistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewerten
Schülerinnen und Schüler
mit Lernschwierigkeiten und Lernstörungen
Elterninitiative zur Integration und Förderung
entwicklungsverzögerter Kinder
http://www.k1-mediendesign.de/eifer/cms.php?new_kat=61&artikel_id=none&
PHPSESSID=0b36d4118d3763513ce18568d203121d
Nachteilsausgleiche dienen dazu, Einschränkungen durch Beeinträchtigungen
oder Behinderungen aufzuheben oder zu verringern. Sie sollen der Schülerin
oder dem Schüler ermöglichen, mit ihren individuellen Leistungen in den
Vergleich zu anderen zu treten. Mit dem Nachteilsausgleich ist keine
Herabsetzung des Anforderungsprofils der Aufgabenstellung verbunden.
Aus dem Gleichheitsgrundsatz lassen sich Ansprüche und Grundsätze für
nachteilsausgleichende Maßnahmen herleiten. Zugleich lassen sich damit aber auch
die Grenzen der individuellen Differenzierung bestimmen. Die Gleichbehandlung
aller Schülerinnen und Schüler darf ihrerseits nicht dazu führen, dass
Schülerinnen und Schüler mit Beeinträchtigungen und Behinderungen gegenüber
anderen Schülerinnen und Schülern bevorteilt werden. Die Kompensierung der
Benachteiligung Einzelner darf keine Benachteiligung anderer sein.
Pädagogische Leistungskultur
Leistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewerten
Schülerinnen und Schüler
mit Lernschwierigkeiten und Lernstörungen
Der Nachteilsausgleich muss so beschaffen sein, dass er von den betroffenen Schülerinnen und Schülern und den Mitschülerinnen und Mitschülern
in seiner Berechtigung und Angemessenheit angenommen werden kann und
von den in Anspruch nehmenden Schülerinnen und Schülern nicht als
diskriminierend bewertet wird.
Der Nachteilsausgleich darf nicht zu einer Abwertung der Leistungen
führen. Deshalb sind Hinweise auf den Nachteilsausgleich in Arbeiten und
Zeugnissen nicht statthaft.
Nachteilsausgleiche erfolgen durch Veränderung der äußeren Bedingungen
Aus dem Grundsatz, dass die Aufhebung der Benachteiligung Einzelner nicht zu einer
Benachteiligung anderer umschlagen darf, ist zu folgern, dass die Anforderungen in der
Sache nicht zu verändern sind und dass damit die Möglichkeiten des Ausgleichs auf die
„äußeren Bedingungen“ der Anforderungssituation zu richten sind. Es geht darum, den
Zugang zu den Aufgabenstellungen und die Erledigung der Aufgabe im Rahmen
der einschränkenden Bedingungen zu ermöglichen.
Pädagogische Leistungskultur
Leistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewerten
Fördern, Fordern, Leisten, Bewerten in der …
Klassengemeinschaft
Schwache, gute, sehr gute Kinder
Kinder mit Lernschwierigkeiten/-störungen
Gemeinsa
mer
Unterricht
 Fördernder Unterricht für alle Kinder
 Förderdiagnostische Lernstandsfeststellungen
 im Lernprozess / epochal und punktuell
 Keine Bewertungen
 Verbale Rückmeldungen
vergleichend zum individuellen Lernfortschritt
und/oder zum Standard
Standardorientierte
Leistungsprüfungen
Leistungsnachweise
mit Bewertung
Schriftl./mündl./prakt.
• Haben die Kinder die Chance, eine ausreichende Leistung zu erbringen?
• Benötigen Sie einen Nachteilsausgleich?
•Kommt eine ausreichende Leistung eventuell aufgrund des individuellen
Lernfortschritts zustande?
• Sollen die Kinder „probeweise“ teilnehmen und eine verbale
Rückmeldung erhalten?
• Soll die Leistungsfeststellung alternativ erfolgen?
Jetzt kommt die
2
Thema: Schritte beim Erstellen eines Leistungsnachweises
2
Arbeitsauftrag:
Wie gehen Sie vor, wenn Sie einen Leistungsnachweis erstellen?
• Erstellen Sie gemeinsam mit Ihrer Nachbarin/Ihrem Nachbar einen Leitfaden.
1.
2.
3.
4.
………….
………….
…………
…………
Vorbereitung, Durchführung und Bewertung
von Leistungsnachweisen
sind transparent zu gestalten.
Thema: Schritte beim Erstellen eines Leistungsnachweises
Wann soll der
Leistungsnachweis
geschrieben werden?
Welche Wissensund Kompetenzerweiterung soll
überprüft werden?
Wie können sich
die Kinder auf den
Leistungsnachweis
vorbereiten?
Klassenarbeit
(Leistungsnachweis)
• Die Situation der
Leistungserbringung
• Die Vorbereitung auf
die inhaltlichen Anforderungen
Transparenz
Pädagogische Leistungskultur
Leistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewerten
Vorbereitung auf die Klassenarbeit
3. Klasse
Du solltest jetzt folgende Aufgabenarten im Mathehaus 3 rechnen können:
S. 43 Nr. 5 - S. 44 Nr. 3 - S. 45 Minutentraining - S. 46 Nr. 1,3,4 S. 47 Nr. 1,2,3,4 - S. 62 Minutentraining - S. 77 Nr. 2 - S. 79 Nr. 2 - S. 80 Nr. 2
Du solltest wissen, was die folgenden Begriffe bedeuten:
addieren - subtrahieren - multiplizieren - dividieren - Summe - Differenz - die
Hälfte - das Doppelte - der dritte Teil - das Siebenfache - schätzen - ungefähr Unterschied - kleiner, größer, gleich - Quersumme
Einige Aufgaben zum Üben
•Halbiere die Zahl 88 und multipliziere das Ergebnis mit 3. Die Quersumme lautet 6.
•Rechne das Sechsfache von 12 aus und nimm das Ergebnis doppelt. Die Quersumme ist 9.
•Wie groß ist die Differenz zwischen 1 111 und 88? Die Quersumme ist 6.
•Multipliziere die Summe der Zahlen 55 und 33 mit 3. Die Quersumme ist 12.
•Wie groß ist der dritte Teil von 63? Die Quersumme ist 3.
•Multipliziere die Quersumme der Zahl 100 000 mit der Summe von 325 + 75.
Die Quersumme des Ergebnisses ist 4.
Thema: Schritte beim Erstellen eines Leistungsnachweises
Termin
Inhalt
Vorbereitung
Kompetenzorientierte
Aufgabengestaltung
„Die Kunst des Prüfens besteht nicht darin,
nach dem Wissen hinter dem Können zu fragen.
Sie besteht darin, Bewährungssituationen zu konstruieren ...“
In Neuweg, Georg Hans (2002): Wenn die einen nicht können, was sie wissen,
und die anderen nicht wissen, was sie können
Bewertende Leistungsfeststellungen müssen
kompetenzorientiert erstellt werden.
Kompetenzen können auf unterschiedlichem
Fähigkeitsniveau/Kompetenzniveau/Anforderungsbereichen
erreicht werden.
Diese werden durch Aufgabenformate repräsentiert.
Sie umfassen Aufgabenstellungen, die Handlungsmöglichkeiten
auf unterschiedlichem Niveau aufzeigen: Manche Aufgaben
oder Teilaufgaben lassen sich durch Anwenden
von Routinen lösen,
andere hingegen verlangen den selbstständigen oder kreativen
Umgang mit erworbenen mathematischen Kompetenzen.
Die Aufgaben von Leistungsfeststellung müssen eine
Zuordnung auf alle Kompetenzstufen/Anforderungsbereiche
ermöglichen.
Ich frage nicht träges
Wissen ab, sondern
versuche durch
Aufgabenformate
herauszufinden, wie
weit der Kompetenz
erwerb bei den
Kinder gediehen ist.
Pädagogische Leistungskultur
Leistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewerten
Lesekompetenz
Kompetenzstufe I
Reproduzieren
Informationen im Text erkennen und explizit bzw. in unveränderter Form wiedergeben
Kompetenzstufe II
Zusammenhänge herstellen
Informationen aus dem Text entnehmen und in veränderter Form wiedergeben
einfache Schlussfolgerungen ziehen
Kompetenzstufe III
Verallgemeinern u. Reflektieren
Informationen auf vergleichbare Sachverhalte und Anwendungssituationen beziehen;
komplexe Schlussfolgerungen ziehen und einfache Probleme lösen
Pädagogische Leistungskultur
Leistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewerten
Lesekompetenz
Pädagogische Leistungskultur
Leistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewerten
Mathematik
Pädagogische Leistungskultur
Leistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewerten
Mathematik
Allgemeine (und inhaltliche) mathematische Kompetenzen
=> 3 Kompetenzstufen
Kompetenzstufe I
Reproduzieren, Routine
Dieser Anforderungsbereich umfasst die Wiedergabe und direkte Anwendung von grundlegenden
Begriffen, Sätzen und Verfahren in einem abgegrenzten Gebiet und einem wiederholenden
Zusammenhang.
•
=> Das Nutzen Grundwissen und Routine sind gefordert. Der Lösungsweg ist in der Regel einschrittig.
Kompetenzstufe II
Zusammenhänge herstellen, mehrschrittig
Dieser Anforderungsbereich umfasst das Bearbeiten bekannter Sachverhalte, indem Kenntnisse,
Fertigkeiten und Fähigkeiten verknüpft werden, die in der Auseinandersetzung mit Mathematik auf
verschiedenen Gebieten erworben wurden.
•
=> Das Erkennen und Nutzen von Zusammenhängen sind gefordert. Der Lösungsweg umfasst in
der Regel mehrere Schritte.
Kompetenzstufe III
Verallgemeinern u. Reflektieren, komplex
Dieser Anforderungsbereich umfasst das Bearbeiten komplexer Gegebenheiten u. a. mit dem Ziel, zu
eigenen Problemformulierungen, Lösungen, Begründungen, Folgerungen, Interpretationen oder
Wertungen zu gelangen.
•
=> Komplexe Tätigkeiten wie Strukturieren, Verallgemeinern, strategisches Vorgehen sind gefragt.
Pädagogische Leistungskultur
Leistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewerten
Mathematik
(Allgemeine und) inhaltliche mathematische Kompetenzen
=> 3 Kompetenzstufen
8 4 2 4 : 4 = ……………
1 1 5 0 6 : 3 = ………………..
(AFB I)
Verdoppele die Zahl 58, multipliziere die Zahl mit 3 und bilde die
Quersumme. (AFB II)
Addiere zu 15 x 3 die Summe der Zahlen 4 und 11. Rechne das Neunfache
aus und schreibe auf, wie groß die Differenz zu 1000 ist. (AFB III)
64 : 8 + 1000 : 1 + 459 + 33 : 3 – 2 x 55 + 55 – 250 = ………… (AFB III)
2 x 250 – 700 + 350 = ………. (AFB III)
Pädagogische Leistungskultur
Leistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewerten
Mathematik
Inhaltliche mathematische Kompetenzen
Raum und Form („Geometrie“)
Kompetenzstufe I
Reproduzieren
Kenntnisse grundlegender geometrischer Formen und Abbildungen
Kompetenzstufe II
Zusammenhänge herstellen
Erkennen und Zuordnen von Ebenen und räumlichen Figuren
Kompetenzstufe III
Verallgemeinern u. Reflektieren
Konstruktionen in der Ebene und im Raum; Erkennen
Von Beziehungen zwischen geometrischen Begriffen
Pädagogische Leistungskultur
Leistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewerten
Mathematik
Inhaltliche mathematische Kompetenzen
Raum und Form („Geometrie“)
Zeichne einen PUNKT und eine
GERADE durch diesen PUNKT.
Gib beiden einen Namen. (AFB I)
Zeichne 4 PUNKTE, die alle mindestens
5 cm voneinander entfernt sind. Verbinde
jeden PUNKT mit jedem. Gib den PUNKTEN,
den STRECKEN und den
SCHNITTPUNKTEN einen Namen. (AFB II)
Zeichne eine STRECKE mit der Länge
Von 5 cm von A nach B. Durch die Mitte
Der Strecke geht eine Gerade, die
SENKRECHT zur STRECKE steht.
(AFB III)
Pädagogische Leistungskultur
Leistungen/Lernstände feststellen, beurteilen und bewerten
Weiterentwicklung der Aufgabenkultur
Der Schwierigkeitsgrad der konkreten Aufgabe zu einem Bereich wird
• von der Komplexität der Aufgabenstellung,
• dem Umfang und Aufbau des Textes,
• dem Vor- und Kontextwissen der Schülerinnen und Schüler
• sowie von der Anforderung an die sprachliche Darstellung
bestimmt.
Aus geschlossenen Aufgaben können offene werden, wenn man
• Informationen weglässt
• Ausgangsbedingungen variiert
• mehrere bzw. alle möglichen Lösungen suchen lässt
• das Vorgehen begründen lässt
http://www.uni-landau.de/vera/
Informationstext zu Standardsetzung und Standard-überprüfung in NRW:
http://www.learn-line.nrw.de/angebote/standardsicherung/ downloads/standardsicherung_nrw.pdf
Informationsbereich „Standardsicherung NRW“ auf dem Bildungsserver learn:line
http://www.learn-line.nrw.de/angebote/standardsicherung/
Artikel in der Schulverwaltung (Heft 3/2004 und 4/2004)
2
• Bildungsstandards in der Grundschule
• Kompetenzorientierung im Fach Mathematik
• Standards für die Formulierung von
Klassenarbeiten (SU/Dt/Ma)
Jetzt kommt die
3
Thema: - Erstellen eines Leistungsnachweises
- Mathematikaufgaben für bestimmte Kompetenzbereiche entwickeln
Um den spezifischen Kompetenzerwerb der Kinder gezielt überprüfen zu können,
werden Aufgabenformate benötigt, die möglichst eindeutige Rückschlüsse auf
den Erwerb genau dieser Kompetenzen zulassen. Sie sollen außerdem Rückschlüsse
auf das Niveau erlauben, auf dem diese die Kompetenz erworben haben.
Arbeitsauftrag:
•
•
Ordnen Sie die Aufgaben einer inhaltlichen und /oder einer allgemeinen
( überfachlichen) mathematischen Kompetenz zu.
Stellen Sie also fest, welche Kompetenzen sich mit diesen Aufgaben
überprüfen lassen.
Ordnen Sie die Aufgaben einer der drei Kompetenzstufen zu.
•
•
Inhaltliche mathematische Kompetenz
Allgemeine (überfachliche)
mathematische Kompetenz
Problemlösen
Argumentieren
Darstellen
Kommunizieren
Modellieren
3
Inhaltsbereiche
: Größen und Messen
Zahlen und Operationen
Allgem. mathem. Komp.: Modellieren / In Sachsituationen
mit Größen umgehen
Anforderungsbereiche : I (Reproduzieren)
II (Zusammenhänge herstellen)
mm
Inhaltsbereiche
:
Größen und Messen
Kennen von Standardeinheiten
Allgem. mathem. Komp.:
Kommunizieren und Argumentieren
Anforderungsbereiche :
I (Reproduzieren)
Abrufen von Grundwissen
Inhaltsbereiche
:
Größen und Messen (Zeit)
Allgem. mathem. Komp.:
Keine besonderen Anforderungen
Anforderungsbereiche :
I (Reproduzieren)
II (Zusammenhänge herstellen)
Inhaltsbereiche
:
Größen und Messen (Geld)
Allgem. mathem. Komp.:
Modellieren /
Problemlösekompetenz
Anforderungsbereiche :
III Komplexe Strategien
entwickeln und anwenden
AB III
Wie viele dieser (großen)
Elefanten passen in
unseren Klassenraum?
AB III
AB I
AB II
AB I
AB I
AB II
AB II
Jetzt kommt die
4
Thema: Erstellen eines Leistungsnachweises
Um festzustellen, auf welchem Niveau eine Kompetenz beherrscht wird,
benötigt man Aufgabenformate, die so konstruiert sind, dass die Art und Weise,
wie sie ein Kind bearbeitet, darüber Auskunft geben kann.
4
Arbeitsauftrag:
• Ordnen Sie die Aufgaben aus den verschiedenen Lernbereichen
den 3 Kompetenzstufen/Anforderungsbereichen zu.
Legen Sie fest, mit welcher Aufgabe sich welches Anforderungsniveau
überprüfen lässt.
K I
K II
K III
Reproduzieren
Zusammenhänge herstellen
Verallgemeinern u. Reflektieren
Lösung
Thema: Erstellen eines Leistungsnachweises
LÖSUNGEN
1a
2a
3a
4
5
6a
7a
8a
9a
10
I
II
II
I
III
I
I
II/III
I
III
K I
K II
K III
1b I
1c I
3b III
3c II
6b
7b
8b
9b
6c
7c
8c
9c
II
I
III
I
II
III
II
II
Reproduzieren
Zusammenhänge herstellen
Verallgemeinern u. Reflektieren
4
Jetzt kommt die
5
Thema: Erstellen einer Leistungsüberprüfung/eines Leistungsnachweises
Entwickeln Sie Fragestellungen /Aufgaben zu den 3 Anforderungsbereichen.
5
Anna bekommt im Monat 15 € Taschengeld. Sie möchte gerne am Dienstag und am Donnerstag ins Kino gehen. Eine Kinokarte kostet 5,50 €.
Florian hat zum Geburtstag von seinen Eltern 25 € und von seinem Onkel
20 € bekommen. Er möchte sich ein Handy für 98 € kaufen.
Wir könnten die Aufgabenstellungen für AFB II und AFB III lauten?
168
250
+ 309
------
12 + 20 = ___
25 + 30 = ___
13 + 22 = ___
35 + 25 = ___
14 + 24 = ___
45 + 20 = ___
15 + 26 = ___
55 + 15 = ___
Thema: Schritte beim Erstellen einer Leistungsüberprüfung/
eines Leistungsnachweises
Termin
Inhalt
Vorbereitung
Kompetenzorientierung und
Aufgabengestaltung
Transparente Bewertung Von Punkten
und Noten
6
Thema: - Erstellen eines Leistungsnachweises
- Transparenz
- Von Punkten zur Note
Transparenz bei den Anforderungen und bei der Bewertung ist das oberste
Gebot bei der Durchführung von Leistungsnachweisen und –überprüfungen.
Arbeitsauftrag:
• Welche Angaben muss ein Leistungsnachweis (-überprüfung) enthalten,
um transparent zu sein?
6
3. Klasse
….. Mathematikarbeit
570 + 150 = _______
810 – 795 = ______
______________________
Name
________________
Datum
640 + 287 = _________
750 – 365 = ________
310 =
520 - _______ = 99
5
2
350 – 200 + 800 – 150 + 200 = _______
11 x 3 + 17 = _________
77 : 11 + _____ = 50
920 – 110 – 110 – 55 = _________
64 : 8 + 2 x 12 – 4 : 2 = ________
530 – 5 x 5 = ________
5 x 130 = ________
Halbiere 70 und addiere 45
________
Nimm das Dreifache von 21 und addiere es zu 7 x 3 _______
Multipliziere die Zahlen 5 und 8 und dividiere das Ergebnis durch 4 ________
5
3
Die Kinder kaufen auf dem Flohmarkt ein.
Wie viel müssen die Kinder jeweils zahlen? Wie viel Geld erhalten sie zurück?
Kind
Was das Kind kauft
Es
kostet
Das Kind
gibt dem
Verkäufer
Nico
3 Lolli + 1 Puzzle
Markus
1 grüne Schaufel + 3 Bären
+ 1 Pinguin + 1 Buch
20 €
Lisa
2 Bären + 1 rote Schaufel
+ 1 Pferd + 1 Eisenbahn +
5 Lollis
50 €
Max
4 Löwen
Das Kind
erhält
zurück
5€
4,80 €
Buch
Lolli
Puzzle
Löwe
Pinguin
Schaufel
Bär
3,00 €
0,50 €
2,80 €
1,20 €
0,50 €
1,00 €
1,30 €
11,20 €
7
Eric gibt dem Verkäufer 6 € und erhält kein Geld zurück. Welche 4 Sachen könnte
er sich zum Beispiel auf dem Flohmarkt gekauft haben?
_______________
_____________
_____________
1
______________
Wie viele Beine haben 16 Katzen, 12 Hühner, 1 Hahn und Herr Lang zusammen?
Rechenweg:______________________________________________________
Antwort: _______________________________________________________
2
BEWERTUNG
Punkte
Note
37 – 35
34 – 29
28 – 23
22 – 17
16 – 8
1
2
3
4
5
7–0
6
Du hast ______ Punkte erreicht;
das entspricht der Note
__________________
_______________
Eltern
6
Kannst du
sehr gut
Anweisungen lesen und genau
ausführen
Exakt zeichnen
Gerade Linien zeichnen
Mit einem spitzen Bleistift arbeiten
Gut mit Lineal u. Geodreieck umgehen
Exakt messen
Exakt einfärben
Richtig beschriften (Namen geben)
Exakt ausschneiden
Wissen, was die Fachbegriffe
bedeuten
Konzentriert arbeiten
Weiterarbeiten, auch wenn es
schwierig und anstrengend ist
noch nicht
Liebe Eltern,
unser erster Leistungsnachweis hat meine Einschätzung
bezüglich der Kenntnisse und Fähigkeiten der Kinder
bestärkt. Obwohl leichte Fortschritte erkennbar sind,
zeigen die Ergebnisse der Arbeit, dass es erhebliche
Defizite im Addieren und Subtrahieren im Hunderterraum gibt und bei fast allen Kindern keinerlei Sicherheit
beim 1x1 besteht. Einige Reihen werden überhaupt
nicht beherrscht. Hinzu kommt, dass selbst einfache TeilRechenschritte nicht gelöst werden können oder so viel
Zeit in Anspruch nehmen, dass die eigentliche Rechnung
in Vergessenheit gerät. An ein zügiges Rechnen ist
überhaupt nicht zu denken.
Ich kann Sie nur noch einmal eindringlich bitten, mit
Ihren Kindern jeden Tag zu üben. Nach den Ferien
werden wir den Zahlenraum erweitern und wahrscheinlich auf neue Herausforderungen treffen.
Bedenken Sie aber beim Umgang mit den Leistungen
Ihrer Kinder stets daran, dass Strafen nichts nützen, dass
unrealistische Zielsetzungen bei der nächsten Arbeit
nicht helfen und nur unnötigen Stress verursachen und
dass es nicht um die Noten, sondern um die Lernfortschritte geht. Jetzt die Kinder unter Druck zu setzen,
wäre mit Sicherheit der falsche Weg.
6
Falls Sie ein Gespräch wünschen, setzen Sie sich
bitte nach den Ferien mit mir in Verbindung.
Achtung!!!! Achtung!!!
Dies ist ein
Leistungsnachweis!
…..
Klassenarbeit
Name
…………………………………..
Datum
…………………………
KOPFRECHNEN / EINMALEINS
Wir haben in den letzten Wochen das Einmaleins und das
Kopfrechnen geübt. Insgesamt 12 mal haben wir die Ergebnisse
auf dem LOTTO-Schein eingetragen.
Deine 10 besten Ergebnisse habe ich gewertet.
Insgesamt hast du ………………. Punkte erreicht.
Das entspricht der Note ……………………
Punkte
Note
Eltern:
100 –
93
1
92 –
75
2
……………………..………………..
74 –
58
3
57 –
41
4
40 –
21
5
20 –
0
6
……………………………………………………
Pflicht erledigt
Mehr als 15 Karteien bearbeitet
15
Datum am Rand
Karteinummer vorhanden
Lesbare Zahlen
Übersichtlichkeit, Sauberkeit
3
3
3
3
3
Ausreichend ist deine Leistung nur, wenn du insgesamt
mehr als 13 Punkte erreicht hast.
Dort, wo du Punkte nicht erhalten hast, besteht noch
Verbesserungsbedarf. Darauf solltest du bei der
nächsten Karteiarbeit besonders achten.
7
7
Thema: - Erstellen eines Leistungsnachweises
- Von Punkten zur Note
Um zu einer Bewertung/Benotung zu kommen, muss jeder Aufgabe einer Klassenarbeit
eine bei korrekter Lösung zu erreichender Punktwert zugeordnet werden.
Nach welchen Kriterien legen Sie die Wertigkeit (Punkte) der einzelnen
Aufgaben fest und wie rechnen Sie die Punktwerte in Notenwerte um?
Arbeitsauftrag:
• Wie viele Punkte geben Sie für die richtige Lösung?
• Wie rechnen Sie die Punktewerte in Noten um?
Anforderungsniveau I = ausreichend:
6 + 15 =
25 + 12 =
33 – 6 =
2 x 50 =
68 – 39 =
62 – 48 =
16 + 51 + 19 =
28 + 8 – 38 =
87 - 3 - 14 =
81 + 62 – 13 =
182 + 48 – 77 =
7 x 7 + 2 x 14 =
eine Leistung, die zwar Mängel aufweist, aber im
Ganzen den Anforderungen noch entspricht;
Punkte
Note
1
2
3
4
5
6
7
Bewertung einer Klassenarbeit
Von den Punkten zur Note
Bewertung A
Bewertung B
Bewertung C
45 % entspricht
45 % entspricht
45 % entspricht
12 Punkte
5,4 Punkte (5 Punkte)
8,1 Punkte (8 Punkte)
9,45 Punkte (9 Punkte)
…1 1 1
…1 1 1
%
33 – 6 =
2 x 50 =
…1 1 1
…1 1 1
100-93
Note 1
…1 1 1
…1 1 1
16 + 51 + 19 =
28 + 8 – 38 =
87 - 3 - 14 =
…1 2 2
…1 2 2
…1 2 2
81 + 62 – 13 =
182 + 48 – 77 =
…1 2 3
…1 2 3
7 x 7 + 2 x 14 =
…1 2 3
18 Punkte
21 Punkte
6 + 15 =
25 + 12 =
68 – 39 =
62 – 48 =
Max. Punkte
92-77
Note 2
76-61
Note 3
60-45
Note 4
44-20
Note 5
19- 0
Note 6
Nicht:
Es gibt X Punkte
=> davon müssen mindestens
45 % erreicht werden!
Sondern:
45% der Punkte müssen auf
dem Anforderungsniveau I
erreichbar sein.
7
Punktetabelle für Noten
Tabelle zur Umrechnung von Punkten in Noten (nicht verbindlich)
Note
%
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
1
10093
10
11
12
13
14
15
16-15
17-16
18-17
19-18
20-19
21-20
22-21
23-22
2
92-77
9
10-9
11-10
12-11
13-12
14-13
14-13
15-14
16-14
17-15
18-16
19-17
20-18
21-18
3
76-61
8-7
8-7
9-8
10-9
11-10
12-10
12-10
13-11
13-11
14-12
15-13
16-13
17-14
17-14
4
60-45
6-5
6-5
7-6
8-6
9-7
9-7
9-7
10-8
10-8
11-9
12-9
12-9
13-10
13-10
5
44-20
4-3
4-3
5-3
5-3
6-4
6-4
6-4
7-4
7-4
8-5
8-5
8-5
9-5
9-6
6
19- 0
2-0
2-0
2-0
2-0
3-0
3-0
3-0
3-0
3-0
4-0
4-0
4-0
4-0
5-0
Note
%
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
1
10093
24-23
25-24
26-24
27-25
28-26
29-27
30-28
31-29
32-30
33-31
34-32
35-33
36-34
37-35
2
92-77
22-19
23-20
23-20
24-21
25-22
26-23
27-23
28-24
29-25
30-26
31-27
32-28
33-28
34-29
3
76-61
18-15
19-16
19-16
20-17
21-17
22-18
22-18
23-19
24-20
25-21
26-21
27-22
27-22
28-23
4
60-45
14-11
15-11
15-11
16-12
16-12
17-13
17-13
18-14
19-15
20-15
20-15
21-16
21-16
22-17
5
44-20
10-6
10-6
10-6
11-6
11-6
12-7
12-7
13-7
14-8
14-8
14-8
15-8
15-8
16-8
6
19- 0
5-0
5-0
5-0
5-0
5-0
6-0
6-0
6-0
7-0
7-0
7-0
7-0
7-0
7-0
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