Biochemie Wintersemester 2008/2009 – Klausur 1

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Biochemie Wintersemester 2008/2009 – Klausur 1 Seminarteil 01. (A) (B) (C) (D) (E) 02. (A) (B) (C) (D) (E) 03. Welche Aussage über die Vermittlung der beta‐adrenergen Wirkung von Katecholaminen (z.B. Adrenalin) ist falsch? Die Vermittlung erfolgt über Zellmembranrezeptoren Die Vermittlung der beta‐adrenergen Wirkung erfolgt über eine Herabsetzung der Aktivität einer Adenylatzyklase Die Wirkung wird durch die Aktivierung heterotrimerer G‐Proteine vermittelt Die Vermittlung geschieht über eine Erhöhung der cAMP‐Konzentration in der Zielzelle Die Inaktivierung einer Phosphodiesterase trägt zur Steigerung der Wirkung bei Welche Aussage zu heterotrimeren G‐Proteinen ist falsch? In der GDP‐Form sind G‐Proteine inaktiv Die Bindung von GTP führt zur Dissoziation der Untereinheiten der heterotrimeren G‐Proteine Gs‐Proteine stimulieren die Adenylatzyklase Gi‐Proteine initialisieren die Adenylatzyklase Transducin aktiviert die cGMP‐Phosphodiesterase Welche Behauptung über Aminosäuren ist richtig? Sie sind im menschlichen Organismus Vorstufen bei der Biosynthese von (1) (2) (3) (4) (5) (A) (B) (C) (D) (E) Purinbasen Pyrimidinbasen Porphyrin Tetrahydrobiopterin Stickstoffmonoxid nur 1, 2, 3 und 5 werden mit AS synthetisiert nur 1, 2 und 3 werden mit AS synthetisiert nur 1, 2 und 5 werden mit AS synthetisiert nur 1, 3 und 5 werden mit AS synthetisiert 1 – 5, alle werden mit AS synthetisiert -1-
04. (A) (B) (C) (D) (E) 05. (A) (B) (C) (D) (E) 06. (A) (B) (C) (D) (E) 07. (A) (B) (C) (D) (E) 08. (A) (B) (C) (D) (E) Welches Vitamin wird zur Synthese des Coenzyms A benötigt? Ascorbinsäure Cobalamin Pantothensäure Riboflavin Thiamin Welches der genannten Enzyme wird im Muskel durch Phosphorylierung eines Serylrestes aktiviert? Proteinkinase A Glykogensynthase Fructose‐6‐phosphat‐2‐kinase Pyruvatdehydrogenase Lipoproteinlipase Welche Aussage zum Insulin ist falsch? Es steigert die Aufnahme von Glukose in die Myozyten Es induziert Enzyme der Glykolyse in den Hepatozyten Es senkt die cAMP‐Konzentration in den Hepatozyten Es stimuliert die Fettsynthese in den Adipozyten Es aktiviert die Glukose‐Absorption in den Enterozyten Welche Aussage über Laktose und Maltose ist falsch? Ihr Molekulargewicht beträgt 360 Sie enthalten ausschließlich Aldohexosen Es handelt sich um reduzierende Disaccharide Sie werden nicht in der Leber synthetisiert Sie werden im Dünndarm durch Disaccharidasen gespalten Welches Enzym wird durch Phosphorylierung nicht aktiviert? Glucokinase Pyruvatkinase Glykogensynthase Glycogen‐Phosphorylase Pyruvatdecarboxylase des PDH‐Komplexes -2-
09. (1) (2) (3) (4) (5) (A) (B) (C) (D) (E) 10. (A) (B) (C) (D) (E) 11. (A) (B) (C) (D) (E) 12. (A) (B) (C) (D) (E) Welcher Stoff hemmt die Atmungskette auf der Stufe der Cytochrom‐Oxidase (Komplex IV)? Natriumazid (NaN3) Kohlenmonoxyd (CO) Stickstoffmonoxid (NO) Kaliumcyanid (KCN) Amytal (Barbitursäurederivat) nur 1, 2, 3 und 4 sind richtig nur 1, 2, und 4 sind richtig nur 2, 3 und 4 sind richtig nur 2 und 4 sind richtig nur 4 ist richtig Welche Substanz kann zur Substratstufenphosphorylierung herangezogen werden? 2,3‐Bisphosphoglycerat 1,3‐Bisphosphoglycerat Fructose‐1,6‐bisphosphat Glucose‐1‐phosphat Fruktose‐6‐phosphat Welche Aussage zum Glucosetransporter Glut4 ist falsch? GLUT4 ermöglicht die Glucoseaufnahme in die B‐Zellen des endokrinen Pankreas GLUT4 ist ein integrales Membranprotein GLUT4 katalysiert den konzentrationsabhängigen Uniport von Glucose GLUT4 findet sich in Zellmembranen und in intrazellulären Membranvesikeln GLUT4 ist an der Glucoseaufnahme in die Skelettmuskulatur und das Fettgewebe beteiligt Ein Säugling fällt nach Zufütterung von Obst durch häufiges Nahrungsverlangen sowie eine deutliche Hepatomegalie auf. Erniedrigte Blutzuckerkonzentrationen lenken den Verdacht auf eine Störung des KH‐Stoffwechsels. Ein angeborener Mangel welchen Proteins führt am wahrscheinlichsten zum beschriebenen Befund. Glucokinase GLUT5 Glucose‐6‐Phosphatase der Leber Fructose‐6‐Phosphat‐1‐Kinase Phosphofructaldolase der Leber -3-
13. (A) (B) (C) (D) (E) 14. (A) (B) (C) (D) (E) 15. (A) (B) (C) (D) (E) 16. (A) (B) (C) (D) (E) 17. (A) (B) (C) (D) (E) Welche Aussage zu Erythrozyten ist falsch? Sie enthalten den quantitativ wichtigsten Nicht‐Bikarbonat‐Puffer des Blutes Ihre mittlere Lebensdauer beträgt 15 bis 16 Wochen Vollblut enthält pro Milliliter etwa 5 bis 6 Milliarden rote Blutzellen Retikulozyten enthalten RNA Ein Erythrozyt enthält etwa 3 Mikrogramm Hämoglobin Welches Enzym oxydiert NADPH+H+? Glukose‐6‐phosphatase Malatenzym Enoyl‐CoA‐Reduktase Glucoseoxidase Thiokinase Etwa welchen Energiegehalt (in kJ) besitzen 0,3 L einer 7,5%igen Glucose‐
Infusionslösung mit 4,5 mmol/L Kaliumchlorid? 38 kJ 90 kJ 380 kJ 2.250 kJ 2.800 kJ Die Seitenkette welcher Aminosäure ist (normalerweise) einfach positiv geladen? Valin Alanin Lysin Tyrosin Serin Welche Behauptung zum Glutathion ist richtig? Glutathion (GSH) ist ein Methionin‐haltiges Tripeptid Glutathion wird nur in kernhaltigen Zellen gebildet Gluthation fungiert in der Zelle als Methyldonator Die Regeneration des GSH aus oxidiertem Glutathion (GSSG) erfolgt durch ein Zink‐
haltiges Enzym Glutathion wird zum transmembranären Transport von Aminosäuren mit Hilfe der gamma‐GT (gamma‐Glutamyl‐Transpeptidase) benötigt -4-
18. (A) (B) (C) (D) (E) 19. (A) (B) (C) (D) (E) 20. (A) (B) (C) (D) (E) 21. (A) (B) (C) (D) (E) Welche Struktur ist eine Indol‐haltige Aminocarbonsäure? Carbaminsäure Tryptophan Asparagin Prolin Arginin Im arteriellen Blutplasma eines Patienten mit schwerer Stoffwechselstörung beträgt der aktuelle pH‐Wert 7,4 und die aktuelle Konzentration des (physikalisch gelösten) Kohlendioxids 0,8 mmol/L. Wie groß ist die aktuelle Hydrogencarbonatkonzentration im arteriellen Blutplasma des Patienten? (Der pK‐Wert des HCO3‐/H2CO3‐Puffers beträgt 6,1) 0,8 mmol/L 4,0 mmol/L 12,0 mmol/L 16,0 mmol/L 20,0 mmol/L Ein Patient wird wegen einer Autoimmunerkrankung mit hohen Dosen eines wie Cortisol wirkenden Medikaments behandelt. Welche Nebenwirkung ist am wahrscheinlichsten? Muskelwachstum aufgrund anaboler Wirkungen Erhöhung der Blutglukosekonzentration Erhöhung der ACTH‐Konzentration im Blutplasma Hemmung der Katecholaminwirkung Steigerung der Kollagensynthese Aus Membranlipiden werden Prostaglandine synthetisiert, die z.B. Nozizeptoren sensibilisieren. Welches Enzym ist Ziel einer medikamentösen Therapie zur Hemmung der Prostaglandin‐Biosynthese? Cyclooxygenase Glutathion‐S‐Transferase Lipoxygenase Phospholipase C Prostaglandin‐Dioxygenase -5-
22. (1) (2) (3) (4) (5) (A) (B) (C) (D) (E) 23. (A) (B) (C) (D) (E) 24. (A) (B) (C) (D) (E) 25. (A) (B) (C) (D) (E) Welches Coenzym benötigt der Pyruvatdehydrogenase‐Komplex? Carboxybiotin Liponsäure Thiamindiphosphat Coenzym A Pyridoxalphosphat nur 1, 2 und 3 werden benötigt nur 1, 2, 3 und 4 werden benötigt nur 2, 3, 4 und 5 werden benötigt nur 2, 3, und 4 werden benötigt 1 – 5, alle werden benötigt Welche Verbindung nimmt von den Komplexen I und II der Atmungskette direkt Reduktionsäquivalente auf? Flavin‐Adenin‐Dinukleotid (oxidiert) Ubichinol Ubichinon Nikotinsäureamid‐Adenin‐Dinukleotid (reduziert) Nikotinsäureamid‐Adenin‐Dinukleotid‐Phosphat (oxidiert) Eine 30‐jährige Frau kommt in die ärztliche Sprechstunde, weil sie sich müde und schwach fühlt. Das Blutbild zeigt eine hyperchrome makrozytäre Anämie. Zu welcher Anämieform passt dieser Befund am besten? perniziöse Anämie aplastische Anämie Eisenmangel‐Anämie Folsäuremangel‐Anämie renal bedingte Anämie Welche Aussage über Zinkionen ist falsch? Sie bilden mit Insulin einen Komplex in den B‐Zellen des endokrinen Pankreas Zinkionen sind Bestandteil der Carboanhydrase Zinkionen ersetzen oft das Kobaltatom als Zentralatom im Cobalamin Zinkionen stabilisieren die Tertiärstruktur von Proteinen Zinkionen sind an der Bindung von Transkriptionsfaktoren an die DNA beteiligt -6-
26. (A) (B) (C) (D) (E) 27. (A) (B) (C) (D) (E) 28. (A) (B) (C) (D) (E) 29. (A) (B) (C) (D) (E) Für welche Reaktion benötigt der reife Erythrozyt Glucose? Hämsynthese aus Succinyl‐CoA Bildung des 2,3‐Bisphosphoglycerats Synthese von Ketonkörpern Bildung des 3‐Phosphoglycerats ATP‐Synthese aus bei der Laktatbildung gewonnenem NADH+H+
Enzyme werden nach dem von ihnen katalysierten Reaktionstyp in sechs Hauptklassen eingeteilt. Welcher Hauptklasse gehört die Pyruvat‐Carboxylase an? Transferasen Hydrolasen Lyasen Isomerasen Ligasen (Synthetasen) Wie heißt die einfachste proteinogene Aminosäure? Aminoameisensäure Alanin Glycin Carbaminsäure Serin Welche Aussage zur Gluconeogenese aus Lactat ist falsch? Oxalacetat ist kein Endprodukt der Gluconeogenese Zur Synthese eines Mols Glucose verbraucht die Gluconeogenese mehr ATP als in der anaeroben Glycolyse aus einem Mol Glucose gewonnen werden kann Die Enzyme der Gluconeogenese sind in drei subzellulären Kompartimenten lokalisiert Schrittmacherenzyme der Gluconeogenese werden durch Cortisol und Glukagon induziert Die Guconeogenese wird durch hohe Konzentrationen an Fructose‐2,6‐bisphosphat aktiviert -7-
30. (A) (B) (C) (D) (E) 31. (A) (B) (C) (D) (E) 32. (A) (B) (C) (D) (E) 33. (A) (B) (C) (D) (E) Welche Aussage über Citrat ist falsch? Es ist allosterischer Aktivator der Acetyl‐CoA‐Carboxylase Es ist an der allosterischen Regulation der Aktivität der Phosphofructokinase beteiligt Es kann mittelbar aus Glutamin gebildet werden Es wird durch Kondensation von Oxalat und Acetyl‐CoA gebildet Es stellt die Transportform der Essigsäure aus den Mitochondrien dar Welche Behauptung ist falsch? Bei Entkopplung der oxidativen Phosphorylierung ist der Elektronentransport auf der Atmungskette erniedrigt der Sauerstoffumsatz der Atmungskette im Vergleich zur nicht entkoppelten Reaktion starkt erhöht der P/Q‐Quotient im Vergleich zur nicht entkoppelten Reaktion erniedrigt die Aktivität der Cytochromoxidase erhöht der Wasserstofftransport auf der Atmungskette sehr hoch Welche Aussage zu alpha‐ und beta‐D‐Glukose ist falsch? Die beiden Isomere sind diastereomer zueinander haben unterschiedlichen Energiegehalt zeigen in Wasser unterschiedliche Löslichkeit sind in der Sesselkonformation stabiler als in der Wannenkonformation sind in der Laktose 1,4‐glykosidisch miteinander verbunden Welche Aussage ist richtig? Biotinabhängig verläuft die Carboxylierung von Glutaminsäureresten in Gerinnungsfaktoren Oxalacetat zu Pyruvat 5‐Aminoimidazolribiotid zu 4‐Carboxy‐5‐Aminoimidazolribiotin Ammoniak zu Carbamoylphosphat 2‐Ketopropionat zu Oxalacetat -8-
34. (A) (B) (C) (D) (E) 35. (A) (B) (C) (D) (E) 36. (A) (B) (C) (D) (E) 37. (A) (B) (C) (D) (E) Welche proteinogene Aminosäure entsteht aus Serin durch Abspaltung eines Hydroxymethylrestes? Tyrosin Prolin Histidin Glycin Methionin Welche Methylierungsreaktion wird durch ein Methylcobalamin‐abhängiges Enzym katalysiert? Guanidinoacetat zu Kreatin Homocystein zu Methionin Noradrenalin zu Adrenalin Phosphatidylethanolamin zu Lezithin Desoxyuridinmonophosphat zu Thymdylat Welche Aussage zum Fruktosestoffwechsel ist falsch? Bei der Umwandlung von Fruktose‐1‐phosphat in Glucose ist Glycerinaldehyd ein Zwischenprodukt Fruktose wird in der Leber metabolisiert Aldolase A spaltet Fruktose‐1‐Phosphat schneller als Fruktose‐1,6‐Bisphosphat Fruktokinase der Leber phosphoryliert Fruktose zu Fruktose‐1‐Phosphat In der Samenblase ist Sorbitol ein Zwischenprodukt des Polyolwegs bei der Umwandlung von Glucose in Fruktose Wofür wird Pyridolxalphosphat als Coenzym nicht benötigt? Bildung des Histamins aus Histidin Bildung des Glukose‐1‐phosphats aus Glykogen Umwandlung von 2‐Ketoglutarat zu Glutamat über eine Transaminierungsreaktion Synthese des Malonats aus aktivierter Essigsäure Synthese des delta‐Aminolävulinats -9-
38. (1) (2) (3) (4) (5) (A) (B) (C) (D) (E) 39. (A) (B) (C) (D) (E) 40. (1) (2) (3) (4) (5) (A) (B) (C) (D) (E) Welche Behauptung ist richtig? Kohlenhydrate sind definiert als reine Polyalkohole Polyhydroxyaldehyde Polyhydroxyketone zyklische Halbacetale und zyklische Halbketale Aldehyde und Ketone mehrwertiger Alkohole nur 1, 2 und 3 sind richtig nur 2 und 3 sind richtig nur 2, 3 und 4 sind richtig nur 2, 3 und 5 sind richtig 1 – 5, alle sind richtig Eine täglich aufgenommene Menge von 120 g Ethanol soll äquikalorisch durch Protein ersetzt werden. Welche Menge biologisch hochwertigen Proteins muss in etwa zugeführt werden? 16 g 58 g 120 g 150 g 220 g Welches ist eine aromatische Aminosäure Prolin Phenylalanin Tyrosin Histidin Tryptophan nur 1, 2, 3 und 4 sind aromatisch nur 2, 3, 4 und 5 sind aromatisch nur 2, 3 und 4 sind aromatisch nur 2, 3 und 5 sind aromatisch 1 – 5, alle sind aromatisch - 10 -
41. (A) (B) (C) (D) (E) 42. (A) (B) (C) (D) (E) Welche Struktur ist ein polymeres (n > 20) Homoglykan Trehalose Inulin Hyaluronsäure Saccharin Histidylalanin Welche Aussage ist richtig? Die Insulinsekretion ist während des Fastens erhöht wird durch Hyperglykämie gesteigert wird über alpha‐Adrenozeptoren stimuliert sinkt, wenn die Calciumionen‐Konzentration in den B‐Zellen des endokrinen Pankreas zunimmt wird durch Fruktose aktiviert Praktikumsteil 43. (A) (B) (C) (D) (E) 44. (A) (B) (C) (D) (E) Welche Behauptung zum Grundprinzip der photometrischen Messung ist falsch? Durch die Herstellung monochromatischen Lichts einer geeigneten Wellenlänge kann die Extinktion nur einer Substanz in einem Gemisch sehr spezifisch erfasst werden Die zu bestimmende Substanz sollte bei der gewählten Wellenlänge ein Absorbtionsmaximum aufweisen Substanzen, die nicht erfasst werden sollen, sollten bei der gewählten Wellenlänge ein Absorbtionsminimum aufweisen Die Verwendung polychromatischen Lichts ist wenig hilfreich Die Extinktion steht in einer logarithmischen Beziehung zur Wellenlänge des verwendeten Lichts Welche Behauptung ist richtig? Die UV‐Spektren von NADP+ und NADPH+H+ unterscheiden sich wesentlich im Spektralbereich um 260 nm im Spektralbereich um 280 nm im Spektralbereich um 340 nm in den Spektralbereichen um 260 nm und 280 nm in den Spektralbereichen um 260 nm und 240 nm - 11 -
45. (A) (B) (C) (D) (E) 46. (A) (B) (C) (D) (E) 47. (A) (B) (C) (D) (E) 48. (A) (B) (C) (D) (E) Wozu eignet sich die Henderson‐Hasselbalchsche Gleichung? Zur Bestimmung des pH‐Wertes verdünnter Lösungen von schwachen Säuren Zur Bestimmung des pH‐Wertes stark verdünnter Mineralsäuren Zur Bestimmung des Konzentrationsverhältnisses der beiden Komponenten eines Puffersystems Zur Bestimmung des Ionenproduktes von Natrium‐ und Kalium‐Salzen schwacher Carbonsäuren Zur Bestimmung des Energieinhaltes von Protonengradienten In welcher Form wird Wasserstoff an NAD+ addiert? In Form zweier Protonen (2 H+) Als Hydridion (H‐) Als Hydrogeniumion (H3O+) Als freies Wasserstoffatom In Form des molekularen Wasserstoffs (H2) Wie groß ist der pH‐Wert einer Mischung aus 20 mL 10‐3 mol/L wässriger HCl‐
Lösung und 180 mL Wasser? 2 4 6 9 10 Sie versetzen 45 mL einer 0.11 mol/L NaH2PO4‐Lösung mit 7,5 mL einer 0.06 mol/L HCl‐Lösung und messen den pH‐Wert. Welchen pH‐Wert finden Sie? (pK‐Werte der Phosphorsäure 2.3, 7.2, 12.3) 2,3 3,3 7,2 8,2 12,3 - 12 -
49. (A) (B) (C) (D) (E) 50. (A) (B) (C) (D) (E) 51. (A) (B) (C) (D) (E) 52. (A) (B) (C) (D) (E) 53. (A) (B) (C) (D) (E) Welche der folgenden Behauptungen ist richtig? Die Michaelis‐Konstante (Km) hat die Dimension einer Geschwindigkeit hängt von der Enzymkonzentration ab hängt von der Substratkonzentration ab hat die Dimension Molmasse pro Volumen wird stets bei einem pH‐Wert von 7,38 bestimmt In welchem Verhältnis ungefähr stehen bei einem pH‐Wert des artiellen Blutes von 7,2 die Konzentrationen des Hydrogencarbonats und der physikalisch gelösten Kohlensäure? 20:1 12,5:1 1,3:1 1:1,3 1:20 Wie heißt die Einheit der Energiedosis? Gray (Gy) Sievert (Sv) Becquerel (Bq) Curie (Ci) Elektronenvolt (eV) Welcher Begriff entspricht der Ordnungszahl eines Elements? Kernladungszahlt Anzahl der Neutronen im Kern Massenzahl Anzahl der mit Elektronen besetzten Schalen der Atomhülle Atomgewicht Welche Einheit entspricht der Ordnungszahl eines Elements? Mol*Liter‐1
Liter*Mol‐1
Mol*Liter*cm‐1
Liter*cm*Mol‐1
Liter*Mol‐1*cm‐1 - 13 -
54. (A) (B) (C) (D) (E) 55. (A) (B) (C) (D) (E) 56. (A) (B) (C) (D) (E) 57. (A) (B) (C) (D) (E) Wie hoch ungefähr ist die Osmolarität einer physiologischen Kochsalzlösung, die 36 g/L Glucose und 88 g/l Calciumchlorid enthält? (Molekulargewichte: Kochsalz: 58, Calciumchlorid 110, Glucose 180) Die Osmolarität lässt sich ohne Kenntnis des Volumens der betrachteten physiologischen Kochsalzlösung nicht berechnen 0,3 osmol/L 1,5 osmol/L 2,5 osmol/L 3,0 osmol/L Wie groß ist der pH‐Wert einer Mischung aus 100 mL 10‐3 mol/L wässriger Essigsäure‐Lösung um 900 mL Wasser? (pK‐Wert der Essigsäure: 4,8) 2,0 4,4 4,8 7,0 10,6 Welche Aussage zur Denaturierung von Proteinen ist falsch? Proteine werden durch Säuren und Laugen denaturiert Denaturierte Proteine können durch Zentrifugation sehr gut von gelösten Aminosäuren abgetrennt werden Denaturierung führt ausschließlich zum Aufbrechen kovalenter intra‐ und intermolekularer Wechselwirkungen Die Zugabe von Trichloressigsäure inaktiviert Enzyme Durch Denaturierung der Proteine wird insbesondere die Sekundärstruktur der Proteine grundlegend beeinflusst Welche der nachfolgenden Konzentrationswerte für Ca2+, Cl‐, K+ und Na+ (in mmol/L) entsprechen am ehesten den Normalwerten im Blutserum des Menschen? Ca2+ Ca2+ Ca2+ Ca2+ Ca2+ 2,3 2,6 5,0 0,001 0,25 Cl‐ Cl‐ Cl‐ Cl‐ Cl‐ 13 103 108 1,0 10,3 - 14 -
K+ K+ K+ K+ K+ 10,0 4,3 4,6 4,5 4,0 Na+ Na+ Na+ Na+ Na+ 100 138 100 145 142 58. (A) (B) (C) (D) (E) 59. (1) (2) (3) (4) (5) (A) (B) (C) (D) (E) Von einer Röntgenstrahlung, die in einem Material eine exponentielle Abschwächung erfährt, wird in einer 4 mm dicken Schicht die Hälfte absorbiert. Etwa wie viel Prozent der Strahlung werden in einer 0,012 m dicken Schicht dieses Materials absorbiert? 12 % 25 % 50 % 87 % 99 % Welche Aussage zur enzymkatalysierten Reaktion ist richtig? Die Maximalgeschwindigkeit einer Enzymreaktion wird, bei identischer Zusammensetzung der Reaktionsansätze, ausschließlich über die Substratmenge bestimmt Das Ausmaß des Umsatzes einer enzymkatalysierten Reaktion hängt ausschließlich vom Konzentrationsverhältnis zwischen Substrat und Enzym ab Substrat und kompetetiver Hemmstoff binden am aktiven Zentrum des Enzyms Die Michaelis‐Konstante eines Enzyms bleibt auch nach Erhöhung der Substratkonzentration im Reaktionsansatz unverändert Die Michaelis‐Konstante eines Enzyms ändert sich in Abhängigkeit von der Enzymkonzentration nur 1, 2, 3 und 5 sind richtig nur 1, 3, 4 und 5 sind richtig nur 2, 3 und 4 sind richtig nur 3 und 4 sind richtig nur 3 und 5 sind richtig - 15 -
Lösungen: Seminarteil: 01. 02. 03. 04. 05. 06. 07. 08. 09. 10. 11. 12. 13. 14. B D A C C E A D B B A E E C 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. C C E B D B A D C A C B E C 29. 30. 31. 32. 33. 34. 35. 36. 37. 38. 39. 40. 41. 42. E D A E E D B C D D E D B B 49. 50. 51. 52. 53. 54. D B A A E E 55. 56. 57. 58. 59. B C B D D Praktikumsteil: 43. 44. 45. 46. 47. 48. E C C B B B - 16 -
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