Jungtierbesprechung Ost am 08

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FEDERFUß-INFO
Informationsblatt für die Züchter und Freunde
Federfüßiger Zwerghühner
Rundschreiben Nr. 175
04/2010
SV der Züchter Federfüßiger Zwerghühner
im Internet unter: www.federfuss.de
1. Vorsitzender:
Arno Löser
Dorfstraße 51
99718 Feldengel
Tel. 03636-700100
Fax 03636-792235
Schriftführer:
André Mißbach
Etziner Dorfstraße 7
14669 Ketzin
Tel/Fax: 033233-73739
[email protected]
Kassierer:
Bernd Schönefeld
E.-Thälmann-Str. 15
99869 Mühlberg
Tel: 036256-80590
Fax: 036256-22401
Bankverbindung: VR Bank Westthüringen e.G., BLZ: 820 640 38, Kto.-Nr.: 38253
Liebe Zuchtfreundinnen und Zuchtfreunde,
ich würde mich freuen, wenn Sie dieses Rundschreiben bei bester
Gesundheit erreicht. Nach unseren Jungtierbesprechungen, die von den
Zfr. Scheibner, Aselmann und Vierling bestens organisiert und von
vielen Züchtern mit ihren Jungtieren zur Besprechung besucht wurden,
war zu erkennen, dass ein erfreulich guter Jahrgang in die letzte
Entwicklungsphase ging. Zfr. Mißbach hatte am 27.09.2009 nach
Pritzwalk zu einem Treffen von zum Teil nicht im SV organisierten
Federfuß-Züchtem zur Tierbesprechung eingeladen. Die 18 Züchter aus
Berlin-Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern brachten immerhin
65 Tiere in 14 Farbenschlägen mit. Solche Veranstaltungen sind eine sehr
gute Werbung für unsere Federfüßigen Zwerghühner und bringen den
Teilnehmern immer neue Erkenntnisse. Die gute Qualität der zu den
Jungtierbesprechungen mitgebrachten Tiere ließ uns mit Spannung auf
die kommende Schauperiode warten.
Ein Höhepunkt wie jedes Jahr war abermals die Hauptsonderschau, die
von unserer Zuchtfreundin Michaela Pleyer in Reudnitz ausgerichtet
wurde. Michaela und die Zfr. ihres Vereins hatten alles bestens
organisiert. Anlässlich des sehr gut organisierten Züchterabends wurden
die errungenen Auszeichnungen an die Zuchtfreunde übergeben.
Natürlich gab es ausgeprägte Fachsimpelei, aber wir haben auch lange
und kräftig gefeiert. Gründe dafür gab es genug. Für diese rundum
gelungene Hauptsonderschau gilt den Reudnitzer Zuchtfreunden ein ganz
besonderer Dank.
Auch die Sonderschauen des Jahrgangs 2009 waren recht gut beschickt.
Die Hauptsonderschau und die Sonderschauen zeigten 2094 ausgestellte
Federfüßige Zwerghühner in den Käfigen. Ein Plus von gut 100 Tieren
gegenüber 2008. Ein Dank den Ausstellern und Glückwünsche für die
erreichten Ergebnisse.
Der am Heiligabend einsetzende und bis Mitte März anhaltende Winter
mit fast durchgehendem Frost und reichlich Schnee hat uns die
Betreuung unserer Lieblinge nicht leicht gemacht. Dennoch lassen uns
die Geräusche der laufenden Brutmaschinen oder auch das Gezwitscher
der schon vorhandenen Küken diese beschwerliche Zeit schnell
vergessen. Ich wünsche Ihnen allen einen guten Schlupf und eine
problemlose Aufzucht der Küken. Dies wird umso besser gelingen, wenn
die neue Generation vorbereitet erwartet wird. Dazu gehören gründlich
gereinigte und desinfizierte Aufzuchtställe, welche eine funktionierende Beund Entlüftung haben. Die Temperatur unter der Heizquelle und auch im
Raum muss dem Alter der Tiere entsprechen. Das Impfen der Küken am
ersten Tag gegen Geflügellähme sowie die räumliche Trennung von Jungund Alttieren ist zu empfehlen.
Mit diesem Rundschreiben erhalten Sie die Tagesordnung zur
Sommertagung vom 4. bis 6. Juni 2010 in Gotha und ebenfalls die
Einladung zu dieser Tagung von unseren Zuchtfreunden Marlis und Bernd
Schönefeld. Bitte beachten Sie den Anmeldetermin, es erleichtert den
Ausrichtern die Arbeit. Wie natürlich über jeden unserer Zuchtfreunde,
würde ich mich ganz besonders freuen, wenn viele der neu aufzunehmenden
Zuchtfreunde bei dieser Sommertagung anwesend sein könnten.
Liebe Zuchtfreunde, Ihnen und Ihren Familien wünsche ich alles Gute und
auch in Zukunft viel Freude an unserem gemeinsamen Hobby, der Zucht
Federfüßiger Zwerghühner.
Bundessieger des BDRG 2009
Holger Schwalm
Robert Hechler
Wilhelm-Friedrich Sohl
Danny Richter
gelb mit weißen Tupfen
weiß
schwarz
perlgrau
Deutsche Meister der Zwerghuhnzucht 2009
Ruben Schreiter
gold-porzellanfarbig
Ruben Schreiter
isabell-porzellanfarbig
Mike Friedrich
gelb mit weißen Tupfen
Marco Talke
schwarz
Rudi Ehrhardt
gelb-schwarzcolumbia
Deutsche Jugendmeister 2009
Maximilian Köttler
gold-porzellanfarbig
Lena Zischler
schwarz
Herzliche Grüße und gute Zucht Arno Löser
Zu runden Geburtstagen in diesem Jahr gratulieren wir ganz herzlich:
75 Jahre
Ernst Mensinger
Dr. Ludwig Gehrmann
Fritz Voigtländer
Hans Voehringer
Rudolf Rost
Werner Claus
15.03.
22.06.
01.07.
03.07.
13.09.
17.12.
70 Jahre
Armin Meiner
Wilhelm-Friedrich Sohl
Gerhard Albertus
Josef Furgber
Johan Dommerholt
24.01.
29.01.
28.02.
14.03.
25.07.
Willi Hoppert
Manfred Fulde
21.09.
14.10.
65 Jahre
Johann Rieder
Hartmut Winkler
Bernd Reuther
Jörgen Sörensen
27.02.
22.03.
24.04.
23.09.
60 Jahre
Bernhard Hecker
Rudolf Ehrhardt
Norbert Strotmann
Reinhard Schuhmann
22.01.
13.03.
22.07.
20.11.
SV-Meister 2008
Karl-Heinz Bohne
Ruben Schreiter
Uwe Scheibner
Bernhard Hecker
Mike Friedrich
Werner Claus
Ilona Feustel
Robert Hechler
Friedrich-Wilhelm Sohl
Danny Richter
Willi Hoppert
Arno Löser
Herbert Theiß
Herrmann Kenn
Eberhard Ihle
Gotthard Grimm
Rudolf Ehrhardt
ZG Hannemann/Laumann
Eberhard Teichmann
gold-porzellanfarbig
isabell-porzellanf.
zitron-porzellanfarbig
silber-porzellanfarbig
gelb mit weißen Tupfen
rot mit weißen Tupfen
perlgrau mit weißen Tupfen
weiß
schwarz
perlgrau
gelb
gestreift
goldhalsig
silberhalsig
orangehalsig
weiß-schwarzcolumbia
gelb-schwarzcol. ohne und mit Bart
birkenfarbig
gold-porzellanf. mit Bart
Ronny Schönefeld
Johannes Gahlen
Jürgen Habla
Willi Hoppert
Rainer Weise
schwarz m. w. Tupfen mit Bart
weiß und schwarz mit Bart
gelb mit Bart
rot mit Bart
silberhalsig mit Bart
SV-Jugendmeister 2008
Anna Leimbach
Marius Leimbach
Lisa Rost
Mario Sauer
Vincent Mißbach
isabell-porzellanfarbig
schwarz mit weißen Tupfen
weiß
schwarz
orangehalsig und gelb m. Bart
Beste Aussteller (10 Tiere aller Farben)
1. Arno Löser
958 Punkte
1. Mike Friedrich
955 Punkte
3. Ruben Schreiter
954 Punkte
Mit dem SV-Band zur Förderung der bärtigen Federfüße wurde Ronny
Schönefeld ausgezeichnet.
42. Hauptsonderschau der Federfüßigen Zwerghühner 2009
in Reudnitz/Vogtland
Am 30.10.-01.11.09 fand unsere Hauptsonderschau bei unseren Zuchtfreunden
Michaela Pleyer und Familie Feustel in einer Halle in Reudnitz im Vogtland statt.
Der Ausstellungsleiterin Michaela Pleyer und ihrem Team, danken wir für die
geleistete Arbeit. Die Schau hat mit 828 gemeldeten Tieren das Vorjahresergebnis
übertroffen. In der Jugendgruppe waren 78 Tiere ausgestellt, die den Vergleich mit
der Seniorenklasse nicht scheuen mussten. Auch die 72 bärtigen Tiere konnten sehr
gefallen.
44,74 jung und 8,15 alt in Gold-Porzellanfarbig, waren zahlenmäßig stark
vertreten. Die 44 Junghähne in unterschiedlicher Qualität, meist mit voller Brust.
Die Farbe der Decken und die Grundfarbe der Binden waren teils schon
Schokoladenbraun, das ist zu dunkel. Die Brustzeichnung und die Köpfe sowie das
Fußwerk konnten gefallen. Auf gerundeten kurzen Rücken muss bei den Hähnen
immer noch geachtet werden, da sonst die Hennennachzucht zu lang im Rücken ist.
Bei den Außenbinden soll kein Braun in der weißen Tupfe sein und kein schwarzes
Moos in der Grundfarbe. Die Federkielfarbe des sichtbaren schwarzen Schwanzes
soll nicht braun, sondern logischerweise ebenfalls schwarz sein. Bei Hähnen ist
hier besonders drauf zu achten, da hier erst wenige Tiere dieses Manko haben. 8
Althähne mit einem schönen Formenhahn von Feustel (v, hv: Bohne; hv:
Schrader 3x, Feustel, Klaus).
67 Junghennen; die Figur und die hohlrunde Rückenlinie haben sich weiter
verbessert. Wir wollen keine Hennen mit langem Rücken, auch solche mit zu
tief getragenem flachem Schwanz sind verpönt. Die Grundfarbe der Spitzentiere
war leuchtend dunkel goldgelb, die schwarzen Tupfen grün glänzend. Die
weißen Perlen einiger Jungtiere waren schon zu groß und entsprachen einer
Alttierzeichnung. Die Hennen haben oft braune Federkiele im Schwanz, das soll
wieder zurückgezüchtet werden in schwarze Federkiele. Ebenso sollte der
braune Saum der Schwanzdeckfeder nicht zu breit werden (v: Löser, Bohne; hv:
Löser 2x, Bohne). Bei den 15 Althennen eine schöne V-Henne von Hecker mit
hohlrunder Rückenlinie, leuchtend goldgelber Grundfarbe, grün glänzender
schwarzer Tupfe und weißer Perlung.
24,39 jung und 1,2 alt isabell-porzellanfarbige; die Junghähne hatten meist
feine Figur mit verbesserter gut gerundeter Brust. Die Bindenfarbe einiger Tiere
war schon zu dunkel graublau. Es gefiel die rein rahmgelbe Grundfarbe. Hier
waren einige Tiere schon zu rötlich in der Grundfarbe und zu braun auf den
Decken (v: Schreiter; hv: Rösel). Bei den Junghennen waren ansprechende
Figur, rahmgelbe Grundfarbe und hell graublaue Tupfen zu sehen. Einige
sollten eine hohlrundere Rückenlinie haben. Desweiteren einige Tiere mit zu
offener Brusttupfe (v: Schreiter; hv: Klose).
3,11 jung und 0,1 alt zitron-porzellanfarbige; die Figur war überwiegend gut
gerundet. Bei den Hähnen muss auf eine saubere Deckenfarbe ohne rötliche
Einlagerungen geachtet werden. Die zitronengelbe Grundfarbe war leider bei
den Hennen oft zweifarbig, dunkler und heller an einem Tier (hv: Müller,
Wolf). Den Abschluss machte eine feine V-Althenne von Scheibner mit
schönem Typ und beachtlicher Farbe und Zeichnung.
14,25 jung und 2,3 alt silber-porzellanfarbig; die Figur mit meist breiter und
gut gerundeter Brust; die silberweiße Farbe der Hähne geht manchmal ins
Gelbliche. Es ist sehr schwer rein Silberweiße zu zeigen. Auf Rußkragen,
korrekter schwarzen Vorsaum im Halsgefieder der Hähne, ist weiter zu achten.
Die Figur und silberweiße Grundfarbe bei den Hennen ist überwiegend in
Ordnung, die Zeichnung gleichmäßig, die bei einzelnen Hennen in der etwas
saumartigen Perle in der Brustzeichnung besser sein sollte. Bei beiden
Geschlechtern sollte auf den unschön aussehenden schwarzen Federschaftstrich
inmitten der silberweißen Grundfarbe geachtet werden, dieser tritt meist bei den
Bindenfedern auf. Leider die Spitzentiere ohne Außenkralle.
21,38 jung und 4,3 alt gelb mit weißen Tupfen; die Hähne mit meist schöner
gerundeter Brust, gelber Grundfarbe und ansprechender Tupfenzeichnung.
Hähne mit brauner Grundfarbe, Kammbeulen, schmalem Schwanzansatz hatten das
Nachsehen (v, hv: Friedrich). Bei den Hennen ansprechende Figur, schöne gelbe
Grundfarbe, zusagende Zeichnung. Einige Hennen lang und gerade in der
Rückenlinie, dies kann nicht gefallen. Vereinzelt noch bläuliche Tupfen in der
Oberbrust (v: Schaarschmidt; 2x hv: Friedrich).
4,6 jung und 0,4 alt rot mit weißen Tupfen; die Hähne mit schöner roter
Grundfarbe. Die Tupfen sollten bei beiden Geschlechtern gleichmäßiger sein. Die
Hennen teils mit zusagender Figur. Eine feine, prima gezeichnete Henne von Claus
errang v. 5,9 jung und 2,3 alt schwarz mit weißen Tupfen; einige schöne
Figurhähne, doch auch Hähne mit abfallendem Rücken und etwas wenig
Unterbrust. Farbe und Zeichnung waren zusagend. Die Hennen waren oft in der
Rückenlinie zu abfallend. Farbe und Zeichnung konnten überwiegend gefallen (v:
Feustel; hv: Löser).
1,6 jung und 1,3 alt perlgrau mit weißen Tupfen; leider zu wenig Tiere für einen
so schönen Farbenschlag. Die Hähne in schöner hellgrauer Farbe und
ansprechender Zeichnung, leider der Junghahn etwas zu abfallend und eckig im
Übergang. Hennen mit zusagender Figur, hellgrauer Grundfarbe sowie Zeichnung.
Einige Hennen etwas gleichmäßiger in der Tupfung.
8,15 junge Weiße waren etwas wenig im Vergleich zu den Vorjahren. Die Hähne
hatten tolle kurze, breite Figur mit meist silberweißer Farbe. Die Kammzacken teils
etwas schmal im Ansatz. Bei den Hennen einige schöne Formenhennen mit
silberweißer Farbe. Einige Hennen mit viel Rückensteigung, etwas hohlrundere
Rückenlinie hätte nicht geschadet (2x hv: Hechler).
Die Schwarzen (16,33 jung und 2,3 alt) sind in der Figur noch immer das große
Vorbild für die Federfüßigen Zwerghühner. Die Figur, mit kurzem breitem rundem
Rücken bei den Hähnen, tiefschwarzer Farbe mit tollem Grünglanz, sowie prima
Fußwerk. Die Kehllappen teils zarter, wobei diese noch immer ein Nebenmerkmal
sind. Tiere mit wenig Grünglanz oder grobem Kamm hatten das Nachsehen. Auf
die säbelförmigen Hauptsicheln soll geachtet werden. Die Ohrlappen sind oft faltig
und groß. Die Spitzenhennen breit und kurz im Körper, hohlrund im Rücken,
tiefschwarze Farbe mit reichlich Grünglanz und roten Gesichtern. Tiere mit
dunklen schwärzlichen oder fahlen Gesichtern sind nicht gefragt. Die Augenfarbe
sollte nicht nicht zu dunkel sein, damit die Iris noch erkennbar ist. Die Lauffarbe
soll schwarz, nicht schieferblau sein (2x v: Sohl; 2x hv: Talke).
8,13 junge und 0,1 alte Perlgraue sind erfreulich für diese Farbe. Die Hähne mit
gerundeter Figur, blaugrauer Farbe; teils sollten die Steuerfedern in der Draufsicht
geschlossener sein. Die Hennen mit schöner hell-blaugrauer Grundfarbe hätten
meist eine etwas hohlrundere Rückenlinie haben können.
4,9 jung und 0,1alt gelb; bei den Hähne gefielen meist Figur und Farbe. Die
Kehllappen sollten teils nicht so lang und oval sein. Feine Figur und gleichmäßige
gelbe Farbe bei den Hennen (v, hv: W. Hoppert).
7,11 jung gestreift; eine erfreuliche Steigerung der Tierzahl und der Qualität,
die Hähne mit voller kurzer Figur und runder Rückenlinie sowie sehr
überzeugender Streifung. Lediglich die Köpfe könnten etwas feiner sein.
Ebenfalls runde Rückenlinie zeigten die Hennen, und eine zusagende Streifung
(v, hv: Löser; hv: Richter).
14,23 junge und 1,2 alte Goldhalsige waren wieder eine tolle Tierzahl für
diesen Farbenschlag. Die Hähne meist mit ansprechender Figur, schönem
Kamm. Im Übergang konnten einige etwas geschlossener sein und Violett in der
Besichelung ist nicht schön (hv: Theiß). Bei den Hennen haben wir teils Figur
mit hohlrunder Rückenlinie und feine Rieselung. Die lachsfarbige Brust sollte
gleichmäßiger sein, und die Rieselung zarter (v: Schuhmann; hv: Theiß,
Lützner).
15,24 jung und 1,0 alt silberhalsig; die Hähne mit ansprechender Figur,
silberweißem Behang, schwarzer grün glänzender Brust. Gelber Anflug in den
Behängen ist zurückgegangen. Dafür ist verstärkt Violett in den Binden zu
sehen. Die Hähne im Übergang weniger eckig erwünscht. Die Hennen mit
feiner Rieselung, ansprechender lachsfarbiger Brust, weniger braunen Köpfen
(v: B. Hoppert; hv: Kenn).
4,9 Orangehalsige waren eine freudige Überraschung mit tollem Typ. Die
Farbe im Flügeldreieck der Hähne etwas gleichmäßiger und die Kammfahne der
Nackenlinie folgender waren die Wünsche. Bei den Hennen teils zarter in der
Rieselung (v: Ihle; hv Buß).
9,15 jung weiß-schwarzcolumbia; eine stattliche Tierzahl, mit teils breiten
Hähnen. Die Halsschaftstriche teils ausgeprägter gewünscht. Die Hennen mit
zusagender Figur, die Mantelfarbe sollte reiner weiß sein, und die
Halszeichnung weiter zum Kopf hin beginnen (v, hv: Grimm).
6,7 jung gelb-schwarzcolumbia; runde Figur bei den Hähnen, die Farbe und
Columbiazeichnung konnten sehr gefallen, nur auf schwarze Einlagerungen in
der gelben Flügelbinde und Rußkragen im Halsbehang sollte noch etwas
geachtet werden. Auch bei den Hennen oft breite kurze Figur und schöne gelbe
Grundfarbe mit tiefschwarzer grün glänzender Columbiazeichnung. Lediglich
die gelbe Grundfarbe könnte gleichmäßiger sein (v, hv: Erhardt).
3,13 jung und 1,3 alt birkenfarbig; die Hähne mit ansprechender Figur und
Farbe, Grünlack, der Halsbehang silberweiß, jedoch ist auf einen zu schmalen
Schwanzansatz zu achten. Figur und Farbe der Hennen waren ansprechend. Die
oft offene Halszeichnung muss verbessert werden (2x hv: ZG
Hannemann/Laumann).
104 Bärtige waren eine sehr erfreuliche Meldezahl. Die Zucht der Bärtigen wird
mit einem sehr schönen Förderband vom SV unterstützt. 2,3 jung und 1,0 alt
gold-porzellanfarbig; die Tiere konnten in Farbe und Zeichnung sowie Bart
gefallen, ein Hahn sollte im Übergang gerundeter sein. Die Hennen sollten et-
was kürzer und ausgerundeter im Rücken sein. 3,3 Isabell-porzellanfarbige waren
leider nicht gekommen.
3,5 junge Schwarze mit weißen Tupfen waren eine gern gesehene Rarität mit
zusagender Farbe und Zeichnung. Auf etwas zu abfallende Rückenlinie und weiß
in den Flügeln muss noch geachtet werden. Hv und das begehrte Förderband auf
eine toll gezeichnete Henne von R. Schönefeld.
3,7 jung und 0,1 alt weiß; die Tiere von der Figur, Bart und Mähne zusagend, ein
Hahn sollte silberweißer und ein anderer ausgerundeter im Übergang sein. Leider
waren einige Tiere beim Zeitpunkt der Bewertung noch sehr feucht vom Waschen
(v: Kühne). 10,17 jung schwarz; die Bärte und Mähnen waren wie immer voll und
üppig. Auch konnten die schöne kurze Figur mit hohlrunder Rückenlinie, die
tiefschwarze Farbe und der Grünlack überzeugen. Bei einigen Tieren fehlte der
Grünglanz, auch sollte kein Tier violett zeigen (v: Gahlen, ZG
Hannemann/Laumann). 3,7 jung perlgrau; auch hier volle Bärte, feine Figur bei
schöner perlgrauer Farbe. Ein Hahn sollte in den Behängen reiner perlgrau sein und
das Kammblatt straffer (hv: Fritsche).
3,7 jung gelb; mit gewohnt vollem Kinn- und Backenbart sowie Mähne. Die
gleichmäßige gelbe Farbe konnte gefallen. Bei einem Hahn sollte auf eine bessere
Außenzehe geachtet werden. Einige Hennen waren in der Schwanzhaltung schon
zu flach (hv: Groß, Habla). 1,5 jung rot; Bart, Figur und die satte rote Farbe
konnten gefallen. Etwas mehr Blüte hätte nichts geschadet (hv: W. Hoppert).
1,1 jung goldhalsig; Bart und Mähne, auch die Figur konnten zusagen. Hier fehlte
es dem Hahn im abgedeckten Übergang und der Henne noch etwas zartere
Rieselung. 3,4 jung silberhalsig; Bart und Mähne, Figur und Farbe gefielen. Hier
fehlte es teils an einer volleren Brustpartie bei den Hähnen und einer feineren
Rieselung bei den Hennen.
4,2 jung gelb-schwarzcolumbia; die Figur wie immer schön gerundet, die Farbe,
Columbiazeichnung und voller Bart konnten gefallen. Die Hähne in der
Bindenfarbe reiner, bei einer Henne sollte die Mantelfarbe reiner im gelb sein (hv:
Ehrhardt).
78 Tiere in der Jugendgruppe waren durch den Übertritt von zwei aktiven
Jugendzüchtern zu den Senioren ein sehr gutes Ergebnis.
3,7 isabell-porzellanfarbig; bei den Hähnen sg Figur, rahmgelbe Grundfarbe und
überwiegend gleichmäßig verteilte Zeichnung. Die Schwingenstruktur sollte
geschlossener sein sowie die dritte Binde weniger durchgehend. Figur, Farbe und
Zeichnung der Hennen waren ansprechend, jedoch sollten einige im
Halsschaftstrich zarter sein (hv: Anna Leimbach).
3,5 Gelbe mit weißen Tupfen mit sg Figur, Grundfarbe und Zeichnung. Die
Schwanzfarbe sollte nicht graublau sein. Die Hennen im Rücken hohlrunder.
3,6 Schwarze mit weißen Tupfen konnten in Farbe und Zeichnung sehr gefallen.
Die Tiere sollten etwas weniger abfallend im Rücken sein (hv: Leimbach).
1,5 Weiße mit schöner Figur, Farbe und Fußbefiederung, jedoch etwas mehr
Blüte. 11,21 Schwarze mit gut gerundeter Figur, tiefschwarzer Farbe, voller
Fußbefiederung. Wünsche waren, mehr rote Gesichtsfarbe und reiner im
Grünglanz (v, 2x hv: Sauer).
2,4 Orangehalsige mit sehr schöner gerundeter Figur, die Hennen teils zarter in
der Rieselung (v: Mißbach).
2,4 Gelbe mit Bart mit vollem Bart und Mähne, gerundeter Figur und
gleichmäßiger gelber Grundfarbe (hv: Mißbach).
Wer einmal dabei sein möchte sollte die HSS am 13. und 14.11.2010 in 27318
Hoya besuchen.
Holger Schwalm, Zuchtwart
Zum ehrenden Gedenken an unsere verstorbenen Zuchtfreunde
Unser Zuchtfreund Gunther Bärtel ist am 09.09.2009 im Alter von 81 Jahren
verstorben. Zuchtfreund Bartel war 61 Jahre Mitglied im SV und Träger der
goldenen Ehrennadel. Er züchtete mit Erfolg Schwarze mit weißen Tupfen mit
und ohne Bart sowie Perlgraue mit weißen Tupfen.
Unser Zuchtfreund Jürgen Kuhlmann verstarb am 14.11.2009 im Alter von 62
Jahren nach 34-jahriger Mitgliedschaft im SV. Für seine stete
Einsatzbereitschaft in unserem SV sowie für seine züchterischen Leistungen mit
den Farbenschlägen Gold-Porzellanfarbig und Silberhalsig erhielt er die goldene
Ehrennadel.
Am 15.12.2009 ist der Zuchtfreund Fritz Wintermeier im Alter von 74 Jahren
verstorben. Zuchtfreund Wintermeier war 19 Jahre Mitglied im SV und züchtete
die Farbenschläge Gelb mit weißen Tupfen und Zitron-Porzellanfarbig.
Unser Zuchtfreund Ottokar Hungsberg ist am 09.03.2010 im Alter von 79
Jahren für immer aus unserer Mitte gegangen. Ottokar Hungsberg war 50 Jahre
Mitglied im SV. Er züchtete über Jahrzehnte die Farbenschläge Schwarz mit
weißen Tupfen mit und ohne Bart, Weiß mit Bart sowie Schwarz mit Bart. Für
seine überragenden Leistungen mit diesen Farben wurde er mit der goldenen
Ehrennadel ausgezeichnet und zum Ehrenmitglied im SV d. Z. Federfüßiger
Zwerghühner ernannt
Der Tod der genannten Zuchtfreunde erfüllt uns mit großer Trauer
Wir werden unsere Zuchtfreunde in ehrender Erinnerung behalten
Neuanmeldungen 2009/2010 (nach der Sommertagung in Hannover)
Sebastian Hofmann
Joachim Hofmann
Rolf Meyer zu Bentrup
Michael Nehls
Klaus Hungsberg
Sandy Schützenmeister
Robin Kagels
Danilo Heller
Maria Müller
Marco Wünsche
Hannes Anders
Iris Prestel
Sven Richter
Kerstin Richter
Danilo Arndt
Frank Meinlschmidt
Karl-Ernst Mackscheidt
Tino Grube
Erik Janssen
Dirk Laumann
Robert Breuer
Erbsengasse 4a, 61209 Eichzell
Erbsengasse 4a, 61209 Eichzell
Vogelweide 7c, 33649 Bielefeld
Am Ziegenberg 8, 23936 Diedrichshagen
Wertherstraße 7, 99734 Sundhausen
Wertherstraße 7, 99734 Sundhausen
Brönkow 17, 18513 Gransebieth
Obere Siedlerstr. 24, 08297 Zwönitz/OT Brünlos
Obere Siedlerstr. 24, 08297 Zwönitz/OT Brünlos
Hochmode 7, 24321 Lütjenburg
Schweizer Str. 50, 23714 Malente
Alte Reichsstr. 29, 91522 Ansbach
Hauptstr. 4, 09638 Wägmannsdorf
Hauptstr. 4, 09638 Wägmannsdorf
Templiner Str. 27, 17268 Templin
Mühlenweg 2, 8541 Theuma
Duisburger Str. 327, 45478 Mühlheim/Ruhr
Lerchenwinkel 3, 39171 Sülzetal
Süderwieke Nr. 50, 26629 Großefehn
Taubenweg 21, 29329 Wittingen
Bahnhofstr. 11, 02739 Eibau
Kündigungen seit der Sommertagung 2009
Hermfried Edzards, Martin Asche, Matthias Schuchert, Jürgen Noll, Arno
Kürschner, Reiner Scheer, Fritz Seitz, Ernst Freyer, Fritz Hohensteiner,
Jaqueline Seifert
Verstorbene Mitglieder
Gunther Bärthel, Jürgen Kuhlmann, Fritz Wintermeier, Ottokar Hungsberg
Tagesordnung für die JHV am 5.06.2009, 9 Uhr in Gotha
1. Eröffnung und Begrüßung
2. Jahresberichte
a) Vorsitzender
b) Kassierer
c) Kassenprüfer
d) Beisitzer: H. Winkler, K.-H. Vierling. K.-H. Dierks, H.-G. Wittenberg
e) Zuchtwarte: G. Aselmann, Schwalm
f) Fachpresse: R. Schreiter
g) Internet: R. Ehrhardt
3. Entlastung des Kassenführers und des Vorstandes
4. Wahlen:
1. Vors. Arno Löser, stellv. Kassierer: Wilh.-Friedrich Sohl, stellv.
Schriftführer: John Rösel, Beisitzer West: Hans-Georg Wittenberg, Beisitzer
Nord: Karl-Heinz Dierks, Zuchtwart: Georg Aselmann, Jugendsprecher:
Ruben Schreiter, 1 Kassenprüfer: Stefan Pilatus,
5, Haushaltsvorschlag 2010
6. Beiträge, Zahlungseingänge, offene Posten
7. 1-ISS: 13. – 14.11.2010 in Hoya
8. Sonderschauen:
Münster ?, Hannover: 23.-24.10.2010, Erfurt: VHGW-Schau 5. – 7.11.2010,
Wechselburg: 27.-28.11.2010, Lipsia Leipzig: 3. – 5.12.2010
Nationale Frankfurt/Main: 17,-19.12.2010
9. Sommertagungen : 2011 Langenberg, 2012 Homberg/Ohm
10. Hauptsonderschauen: 2010 Hoya, 2011 Schopfloch, 2012 Willerstedt
11. Regionale Tierbesprechungen 2010
12. Mitgliederbewegung – Aufnahme neuer Mitglieder
13. Anträge, Anfragen (Vorschläge, was die Wahlen unter Punkt 4 betrifft),
falls Vorarbeiten dafür nötig, diese bitte bis 30.05.2010 an den 1. Vors.
14. Die Zuchtwarte haben das Wort
15. 2011 – 100 Jahre SV (die Mitglieder der Vorbereitungskommission)
16. Auszeichnungen
17. Auslandsverbindungen
18. Verschiedenes
19. Schlusswort
Die Vorstandssitzung ist am Freitag, 4.6., 17 Uhr. Ich bitte um zahlreiche
und pünktliche Teilnahme. Kassenprüfung am Freitagabend, sobald der
Kassierer und zwei Kassenprüfer anwesend sind.
Tierbesprechung Ost mit traumhafter Kulisse
Kaiserwetter, Panoramalandschaft aus dem Bilderbuch, schmackhafte
Verpflegung, beste Laune und Frohsinn beim Treffen Gleichgesinnter –
bessere Rahmenbedingungen kann eine Veranstaltung dieser Art nicht
bekommen. Unser Federfußfreund Uwe Scheibner organisierte einmal mehr
gemeinsam mit seiner Frau Kathrin und Tochter Nancy ein Topp-Event im
Dienste unserer Züchtergemeinschaft. Dafür im Namen aller Teilnehmer
herzlichsten Dank für die Einsatzbereitschaft.
Das Waldbad in Langenbach zeigte am 19. 9. 2009 den angereisten
Züchtern die beeindruckende Schönheit der Heimat vieler Federfußzüchter –
dem Erzgebirge. Erinnert sei dabei an unseren Gründervater Paul Hahn der
im nicht einmal 40 km entfernten Chemnitz unseren SV vor 99 Jahren
gründete. Dass sich das Erzgebirge und insbesondere diese Tierbesprechung
nicht über Teilnahmeflauten beschweren muss, zeigten die über 50
eingetroffenen Fans unserer Rasse.
Um 10 Uhr hieß der Beisitzer des Bereiches Ost, Hartmut Winkler, die
Teilnehmer willkommen und freute sich über die rege Beteiligung, die
unserer Rasse nur gut tun kann. Auch unser SV-Vorsitzender Arno Löser
begrüßte die Gemeinschaft mit einem „Glückauf“, betonte die Bedeutung
der Jungtierbesprechungen und wünschte der Veranstaltung einen positiven
Verlauf.
Optimal war die Lichtdurchflutung der Räumlichkeiten, was der Beurteilung
der Farbattribute unserer gefiederten Freunde enorm zu Gute kommt. Manch
einer Schau wären solche Lichtbedingungen zu wünschen. So konnten
Klaus und Toni Knorr, Arno Löser, Michaela Pleyer, Gerhard Schönefeld,
Ruben Schreiter und unser Zuchtwart Holger Schwalm gerade in
farbtechnischer Hinsicht realistische Aussagen wiedergeben.
Unter den rund 150 mitgebrachten Federfüßen (9,12 Gold-porzellanfarbige;
2,3 Isabell-porzellanfarbige; 6,12 Zitron-porzellanfarbige; 4,5 Silberporzellanfarbige; 4,5 Gelbe mit weißen Tupfen; 5,9 Schwarze mit weißen
Tupfen; 2,3 Weiße; 3,3 Schwarze; 2,1 Perlgraue; 2,2 Gelbe; 2,4 Gestreifte;
5,9 Goldhalsige; 3,3 Silberhalsige; 1,2 Orangehalsige; 2,4 Birkenfarbige;
2,4 Gold-porzellanfarbige mit Bart; 1,1 Schwarze mit weißen Tupfen mit
Bart; 1,2 Perlgraue mit Bart; 3,0 Goldhalsige mit Bart; 2,1 Silberhalsige mit
Bart) war die Qualität erwartungsgemäß unterschiedlich. Von Vertretern mit
groben Defiziten, wie Doppelzacken, Entenfüßen, dunklen Einlagerungen in
den orangeroten Iriden oder Dachschwänzen schlug der Bogen bis hinauf zu
potentiellen Spitzentieren. Auffällig über die Farbenschläge hinweg
waren bei einigen Tieren die Spuren eines nicht klassischen
Federwechsels, beispielsweise bei den Gold-porzellanfarbigen die
„nachgemauserten“ Hauptbindenfedern. Über die vielen Feinheiten
unserer wunderschönen Rasse wurde bis in den Nachmittag ausgiebig
diskutiert. Letztendlich verabschiedete man sich bis zum Wiedersehen
auf unserer HSS in Reudnitz.
Ruben Schreiter, Pressewart
Tierbesprechung des Bereiches Süd
Die Züchterfamilie Resi und Karl-Heinz Vierling hatte abermals zur
Tierbesprechung nach Weinheim in die Gemeinschaftszuchtanlage des
RGZ Weinheim geladen. 21 Züchterfrauen und Züchter folgten dem Ruf
und fanden sich am Sonntag, den 23. August 2009 zu diesem Treffen
Gleichgesinnter zusammen. Kennt man die eifrigen Bemühungen, um
freundschaftliche und unserer Sache dienliche Auslandsverbindungen
unseres Karl-Heinz, so war es nicht verwunderlich, dass sich unter den
Teilnehmern auch 3 Federfußfreunde aus Frankreich wohl fühlten.
Weiterhin traf man auf einige Gesichter, die man noch nicht gesehen hat,
die bezeugen, dass unsere Rasse immer mehr Menschen in ihren Bann
zieht und dass diejenigen Personen auch am SV und seiner fachlichen
Betreuung interessiert sind. Es trifft ja genau den Sinn und Zweck einer
regionalen Tierbesprechung, wenn Züchter, denen es aus vielerlei
Gründen nicht möglich ist, an den bundesweiten SV-Veranstaltungen
teilzunehmen, der Tierbesprechung in ihrer Region beiwohnen und ihren
Wissensstand über Federfüße erweitern.
In seiner Begrüßung hieß Karl-Heinz Vierling alle Angereisten herzlich
willkommen und freute sich, dass viele Züchter den Weg nach Weinheim
gefunden haben. In seinen Begrüßungsworten betonte unser SVVorsitzender Arno Löser, dass es ihn besonders freudig stimmt, dass Zfr.
Vierling sich bereit erklärt hat die Veranstaltung auszutragen, da es
ansonsten um dieses Treffen schlecht bestellt gewesen wäre. Hocherfreut
gratulierte er Karl-Heinz Vierling zum Titel Meister der deutschen
Zwerghuhnzucht, der ihm zur Bundestagung des VZV verliehen wurde.
Im eigentlichen Hauptteil, der Tierbesprechung, waren insgesamt 87
Jungtiere zugegen (5,10 Gold-porzellanfarbige; 8,14 Zitronporzellanfarbige; 2,1 Silber-porzellanfarbige; 5,7 Pergraue mit weißen
Tupfen; 1,2 Weiße; 1,9 Schwarze; 2,2 Goldhalsige; 1,1 Weißschwarzcolumbia; 5,4 Gelb-schwarzcolumbia, 3,4 Birkenfarbige). Die Tiere
wurden von unseren Sonderrichtern Arno Löser, Holger Schwalm und Axel
Seufert, sowie vom Preisrichter-Anwärter Ruben Schreiter nach dem
gegenwärtigem Zuchtstand besprochen. Wie bei einem so frühen Termin
nicht anders zu erwarten, fehlte es dem Großteil der Jungtiere noch an
einigen Wochen bis zur körperlichen Reife, wodurch die figürliche
Einschätzung noch nicht vollends möglich war. Aufgrund der noch nicht
vorhandenen Sattelfedern erschien manche Rückenpartie noch gerade und
eckig im Übergang. Allgemein lässt sich dies auf die gesamte, allseits
gerundete Federfußfigur übertragen, die letztlich erst vollkommen
erscheinen kann, wenn der gesamte Körper, das heißt Skelett, Muskulatur
und Federkleid vollständig ausgereift sind. Bezüglich der Kopfpunkte
erschien der Großteil mit korrekter Kammzackung und richtiger
Augenfarbe. Wenige Tiere wiesen ungleichmäßige Kammzackengrundlinie,
Nebenzacken oder beulige Kammblätter auf. Auffällig war, dass ein
beträchtlicher Teil der Exemplare mit Defiziten in der Schwingenstruktur
aufwartete. Ohne die Qualität der anderen Federfüße schmälern zu wollen,
möchte ich die ausgeglichene zitron-porzellanfarbige Kollektion unseres
Zfr. Pierre Hornecker aus Frankreich nicht unerwähnt lassen. Vor allem die
Grundfarbe der Hennen war sehr einheitlich von Tier zu Tier und
gleichmäßig auf einem Tier. In Bezug auf die Grundfarbe der Hähne trifft
man auf den Zwiespalt, dass farblich intensive Tiere mit prima Brustfarbe
dazu neigen, im Schmuckgefieder, sprich im Sattelbehang und auf den
Flügeldecken, schon zu rot zu werden. Diejenigen Hähne, die im
Schmuckgefieder absolut frei von rötlichen Einlagerungen sind, zeigen
oftmals eine zu helle Grundfarbe, so dass eine Zuordnung in „Zitronengelb“
laut Standard kaum noch möglich ist. Der goldene Mittelweg ist hierbei
anzustreben, wobei der Standard intensiveres und satteres Gelb im
Schmuckgefieder der Hähne ja erlaubt. Als mittelfristiges Ziel muss auch
die Verbesserung der Brusttupfung angenommen werden. Zitronporzellanfarbige haben leider oftmals noch einen zu offener Brusttupfen.
Mehrere der gezeigten Hennen unseres Zfr. Hornecker zeigten hierbei
Ausnahmecharakter. Sie überzeugten mit geschlossener, annähernd
birnenförmiger Tupfung und ordentlich eingesetzter weißer Perle bei
gleichmäßiger Zeichnungsverteilung.
Nach beendeter Tiersprechung führte uns Karl-Heinz durch die äußerst
gepflegte Zuchtanlage, wo wir verschiedenes Rassegeflügel betrachten
konnten. Ein Augenschmaus der besonderen Art war die wohl einmalige
Anlage von Ziertaubenspezialist Jürgen Heil, wo man die
verschiedensten Spezies der Ziergeflügelwelt in beeindruckender
Qualität bestaunen konnte.
Nach dem Rundgang und schmackhaftem Kaffee und Kuchen bedankte
sich unser Vorsitzender Arno Löser für die vorbildliche Ausrichtung und
Bewirtung bei Resi und Karl-Heinz Vierling. Karl-Heinz Vierling gab
bekannt, dass die nächstjährige Tierbesprechung wieder am gleichen Ort
stattfinden wird und wünschte einen guten Nachhauseweg.
Ruben Schreiter, Pressewart
Jungtierbesprechung Nord und West
In Hannover-Kleefeld fand am 26.09.2009 die Tierbesprechung Nord
und West statt. Eingeladen hatte unser Zfr. Georg Aselmann. Bei
Sonnenschein konnten die etwa 10 angereisten Züchterinnen und Züchter
ganz herzlich begrüßt werden. Danach begannen wir mit der
Tierbesprechung auf der Terrasse des Vereinsheims. Es waren etwa 74
Tiere in den Käfigen zu sehen.
Den Anfang machten die gold-porzellanfarbigen Tiere, die von mir
besprochen wurden, hier wurden die Vorzüge, Wünsche und Mängel
aufgezeigt. Die Figur ist wie immer das wichtigste; hier wird auf eine
volle Brustpartie und eine ausgerundete Rückenlinie besonderer Wert
gelegt. Die Grundfarbe sollte leuchtend goldgelb sein, stumpfe und
dunkelbraune Farbe können nicht gefallen. Die Zeichnung der Brust des
Hahnes und des Mantelgefieders der Henne soll eine birnenförmige
Tupfe mit einer runden weißen Perle sein. Die schwarzen Gefiederteile
sollten möglichst Grünglanz haben. Hier waren einige Hennen mit einer
Alttierzeichnung, sprich zu großer weißer Tupfe.
Eine einzelne Henne gelb-schwarzcolumbia mit Bart stand im Käfig. Mit
breitem Sattel, hohlrunder Rückenlinie und vollem Backen- und
Kinnbart.
Im Anschluss kamen einige Schwarze mit weißen Tupfen die Georg
Aselmann in ihren Einzelheiten besprach. Die Tiere konnten gefallen, es
handelt sich leider mittlerweile um eine Farbe die seltener wird. Über
etwas vollständigere Schwanzfederspitzen bei den Hähnen können wir
bei dieser Farbe hinwegsehen. Der junge Züchter H. Meier (noch kein SVMitglied) wird Ausdauer brauchen – wenn wir helfen können wollen wir
dies gerne tun.
Anschließend wurden von Georg die Gelben mit weißen Tupfen
besprochen. Hier einige schöne Tiere, doch 3 Hähne mit stark blaugrauem
Schwanz konnten nicht gefallen. Hier sollte die Schwanzfarbe weiß mit
Schwarzanteilen als Farbstoffreserve sein. Bei den Hennen sollte die gelbe
Grundfarbe nicht ausgebleicht sein.
Es folgten Silber-porzellanfarbige, die mit den Züchtern gemeinsam
besprochen wurden. Es wurde über Kämme, Doppelzacken, Entenfuß,
Mittelzehenbefiederung, Augenfarbe, Gefiederbeschaffenheit, Breite der
Feder, Figur, Farbe und Zeichnung und vieles mehr gesprochen.
Hier ein besonderer Dank an die Familie Aselmann für die prima
Bewirtung. Der Beisitzer Nord, Karl Heinz Dierks, kündigte an, dass
nächstes Jahr die Tierbesprechung an einem anderen Ort stattfinden wird.
Möglicherweise Steinhude oder Wiechendorf? Dies muss noch mit Manfred
Schmidt oder Jürgen Brunngräber besprochen werden.
Holger Schwalm, Zuchtwart
Treffen von Federfußzüchtern im Nordosten Deutschlands
Aus der Tatsache heraus, dass der SV bisher kaum Mitglieder aus dem
Bereich Berlin-Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern vorweisen
kann, es dort aber durchaus eine Reihe von Züchtern unserer Rasse gibt,
entstand im kleinen Kreis der Gedanke einmal ein zwangloses Treffen zu
organisieren. Initiiert von den Zfr. Krüger, Potsdam, Hemmert, Pritzwalk,
und Mißbach, Ketzin, wurden die von den Ausstellungen bekannten Züchter
angeschrieben und bekundeten zumeist sehr großes Interesse.
So kam es am 27.9. zu einem Treffen mit Tierbesprechung in den
Ausstellungsräumen des Pritzwalker Vereins. Daran nahmen 18 Züchter teil
und brachten 65 Tiere in 14 Farbenschlägen mit, die von mir in rund 2,5
Stunden ausführlich besprochen wurden.
Vertreten waren alle 4 dreifarbigen Varianten (besonders stark zitro),
Getupfte in Gelb und Rot, beide Columbiavarianten, Einfarbige in Schwarz,
Perlgrau, Weiß und Gelb, dazu Orangehalsig und Birkenfarbig. Neben teils
feinen Einzeltieren wurden aber auch Defizite sichtbar, die verdeutlichten,
dass nicht alle mit dem Zuchtstand vertraut sind und Nachholbedarf in der
Information besteht.
In den Gesprächen wurde deutlich, dass die meisten Züchter durchaus an
einer fachlichen Betreuung interessiert sind, bisher aber die weiten Wege
zu den SV-Aktivitäten gescheut haben. Da die Tierbesprechung aber sehr
gut ankam und jeder sich eine Fortsetzung vorstellen kann, gehe ich
davon aus, dass wir einige neue Mitglieder dazu gewinnen werden.
André Mißbach
Nationale in Dortmund
Die 91. Nationale Bundessiegerschau vom 11.-13.12.2009 in Dortmund
bildete den krönenden Abschluss der Schausaison 2009. Einreihiger
Aufbau in vier Hallen, gut gestaltete Sonderpräsentationen und ein
vorbildlicher Jugend-Aktions-Bereich prägten diese Bundesschau. Auch
in der Zwerghuhnhalle wirkte ein großzügiger Aufbau mit Volieren im
Mittelgang einladend. Im Eingangsbereich präsentierten die Mitglieder
des SV des Zwerg-Hamburger-Huhnes ihre Tiere in anmutig gestalteten
Volieren und Einzelkäfigen und wetteiferten um die „Goldene Henne“.
Ein gelungener Auftritt. Unsere Sonderrichter H. Tasche, J. Brunngräber
und M. Schmidt bei der Jugend haben einige sehr gute Tiere vorgefunden
und hoch prämiert. Leider bei den Senioren keine einziges Tier mit Bart
und bei der Jugend nur eine Henne in gold-porzellanfarbig mit Bart. Aber
eine ganz tolle und hoch prämierte Kollektion in Schwarz bei den
Senioren und auch bei den Jugendlichen. Werden sie dem
Hauptfarbenschlag den Rang ablaufen?
Bei der gleichen Schau wurden auch die deutschen Meister bei den
Jugendlichen gesucht. Hier waren 2 Jugendliche bei den Federfüßigen
Zwergen besonders erfolgreich. Lena Zischler stellte bei den Schwarzen
mit 480 Punkten die Siegerkollektion und erhielt den Zuchtpreis und das
LV-Ehrenband. Auch Maximilian Köttler konnte sich mit seinen Goldporzellanfarbigen mit 475 Punkten durchsetzen und wurde ebenfalls mit
der deutschen Jugendmeisterschaft ausgezeichnet. Sie könnten Anlass für
andere Jugendliche sein, sich im kommenden Jahr ebenfalls dieser
großen Aufgabe zu stellen und unsere schöne Freizeitbeschäftigung
weiter bekannt zu machen.
Herzlichen Dank den Initiatoren und herzlichen Glückwunsch den
verdienten Siegern.
Rudolf Ehrhardt
Sommertagung des SV 2010 in Gotha
Alle Züchter und Angehörige laden wir recht herzlich vom 04.-06. Juni
2010 zur Sommertagung nach Gotha ein.
Die Tagung findet im Quality Hotel, Am Tierpark, 99867 Gotha, Ohrdrufer
Strasse 2a, statt.
Das Hotel befindet sich am Stadtrand von Gotha. Gotha liegt in Thüringen
und ist unsere Kreisstadt.
Die Zimmer sind modern eingerichtet. Die Zimmerpreise betragen:
Doppelzimmer 77 € pro Nacht incl. Frühstücksbuffet; Einzelzimmer 60 €
pro Nacht incl. Frühstücksbuffet. Diese Sonderpreise gelten auch für
Voranreisen bzw. Verlängerungen.
Die Gäste reservieren direkt im Hotel unter dem Stichwort
„Sommertagung“ bis zum 30.04.2010, Telefon: 03621/7170 Telefax:
03621/717500, .E-Mail: [email protected], Internet: www.QualityHotel-Gotha.de
Die gesamte Tagung, einschließlich Vorstandssitzung und Züchterabend,
findet im Hotel statt.
Anfahrt
Gotha ist über die A4 Dresden-Frankfurt mit dem PKW zu erreichen.
An der Anschlussstelle Gotha, Suhl auf die B 247 Richtung Gotha abbiegen.
In Richtung Gotha bis zur 4.Ampel vor einer Großen Brücke fahren und
links einordnen. An dieser Ampel besteht Wendeverbot für LKW und PKW
mit Hänger, hier trotzdem wenden und ca. 200 m wieder Stadtauswärts
fahren bis rechts eine Aral-Tankstelle kommt. Direkt hinter dieser
Tankstelle ist die Einfahrt zum Hotel. Anreise mit der Bahn bis Gotha
Hauptbahnhof, bis zum Hotel sind es ca. 300 m.
Sonnabend 05.06. – 9 Uhr Versammlung im Hotel; für die
Züchterfrauen ab 10 Uhr Führung im Kunsthaus in Gotha durch die
Ausstellung „Magier der Kunst – Chagall, Picasso, Braque + Miro“
(Kosten: 6,50 € pro Person);
ca. 12./12.30 Uhr Mittagessen (3-4 Gerichte zur Vorauswahl vor der
Führung bzw, der Mitgliederversammlung); 14.30 Uhr Schlossführung
im Schloss Friedenstein (Kosten 8,50 € pro Person); anschließend
Kaffeetrinken im „Alten Rathaus“; 19 Uhr Abendessen (kalt-warmes
Buffet, 20,50 € pro Person), anschließend Züchterabend mit Tanzmusik
(Uunkostenbeitrag für Musik 3 € pro Person).
Sonntag 06.06. – gemeinsames Frühstück, danach Abreise
Wir hoffen, wir werden uns in Gotha im Quality Hotel wiedersehen.
----------------------------------------------------------------------------------Anmeldung zur Sommertagung vom 04.-06.06.2010
(zu richten an: Familie Schönefeld, Ernst-Thälmann-Str. 15 99869
Mühlberg, Tel. 036256-80590, Fax: 036256-22401)
Name, Vorname __________________________________________
Strasse und Haus-Nr. ______________________________________
PLZ, Ort ________________________________________________
Telefon _________________________________
Ich nehme an der Sommertagung mit __ Personen teil
Tagesablauf
Freitag 04.06. – ab 14 Uhr Anreise aller Teilnehmer und Quartiereinnahme
im Quality Hotel Am Tierpark Gotha; 17 Uhr Vorstandssitzung; 19 Uhr
gemeinsames Abendessen (beim Check-In legen wir Listen zur Auswahl des
Abendessens aus – 4 verschiedene Gerichte), anschließend abendliche
Stadtführung mit dem Nachtwächter durch Gotha (Dauer ca. 2 Std. Kosten 2
€ pro Person).
An der abendl. Stadtführung am 04.06. nehme ich mit __ Pers. teil.
An der Führung Kunsthalle Gotha am 05.06. nehme ich mit __ Pers. teil.
An der Schlossführung am 05.06: nehme ich mit __ Pers. teil.
Am Abendessen und Züchterabend nehme ich mit __ Pers. teil.
Zimmerbestellung direkt beim Hotel unter Stichwort
„Sommertagung“ bis 30.04.2010 vornehmen.
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