Formel

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Big Bang Physik 5 RG - Tabellen / Formeln Seite 1
BIG BANG PHYSIK 5 RG
2 | DIE SIEBEN SI-EINHEITEN
SI-Einheiten
Basisgröße und
Formelbuchstabe
Basiseinheit
Kapitel,
Big Bang – Band
Länge l
m (Meter)
2.3, 5
Zeit t
s (Sekunde)
2.4, 5
Masse m
kg (Kilogramm)
2.5, 5
Stoffmenge n
mol (Mol)
3.5, 5
Temperatur T
K (Kelvin)
18.2, 6
Stromstärke I
A (Ampere)
24.1, 6
Lichtstärke IV
Cd (Candela)
Zehnerpotenzen / Vorsilben
12
10
109
106
Vorsilbe
Tera
Giga
Mega
Abkürzung
T
G
M
Die Dichte hat in der Physik den griechischen
Buchstaben „rho“ (ρ):
kg
m
Masse
= = ; ⎡⎣ ⎤⎦ = 1 3
V Volumen
m
ungefähre Dichte in kg/m3
Helium
0,18
Luft, 20 °C, Normaldruck
1,20
Kohlendioxid
1,98
Olivenöl
910
Eis 0 °C
917
Mensch, eingeatmet
Tabelle 2.1: Die 7 Basiseinheiten nach dem SI-System. Wenn
man die Einheiten angibt, dann setzt man die Größe in Klammer.
Statt „Die Einheit der Länge ist das Meter“ schreibt man also
kurz und bündig [l] = m.
Vielfaches der
Einheit
Dichte
Beispiel
940–990
Wasser, 4 °C
1000
Mensch, ausgeatmet
1010–1100
Meerwasser normal
1025
Totes Meer
1170
Quecksilber
13546
Tabelle 2.3: Dichten verschiedener Flüssigkeiten und Gase
ungefähre Dichte in kg/m3
Die größten Festplatten haben
derzeit (2011) etwa 1 Terabyte
Styropor
Kork
120–550
20–60
Lichtgeschwindigkeit
3 · 108 m/s = 0,3 Gm/s
Holz
450–900
RAM-Speicher: z. B. 512 MB
(Megabyte)
Aluminium
2700
Eisen
7860
8920
103
Kilo
k
Kilometer, Kilogramm
Kupfer
10
Deka
da
wird nur für 10 g = 1 dag benützt
Blei
11340
wird nur für Dezimeter und
Deziliter benützt
Gold
19320
10–1
10–2
Dezi
d
Centi
c
wird nur für cm benützt
10
–3
Milli
m
z. B. Millimeter
10
–6
Mikro
μ
Blattgold, Virus: ca. 1 μm
Nano
n
Haarwuchs: 4 nm pro Sekunde
Pico
p
Der Durchmesser eines
Atomkerns liegt um 0,01 pm
10–9
10
–12
Tabelle 2.2: Eine Auswahl von Größen und Vorsilben, die in
Physik und Alltag verwendet werden. Die Tabelle geht in beide
Richtungen noch weiter, das ist aber nur für Wissenschaftler
bedeutsam. Für den Physikunterricht sind vor allem die fett
markierten Einheiten wichtig.
≥1030
Schwarze Löcher
Tabelle 2.4: Beispiel für Dichten verschiedener Festkörper.
Naturstoffe und Stoffe mit Hohlräumen haben je nach
Beschaffenheit ziemlich schwankende Dichten.
3 | WORAUS ALLES BESTEHT
Teilchen
Masse in kg
Ladung
relative Masse
–27
Neutron (n)
1,675 · 10
neutral
1838,7
Proton (p)
1,673 · 10–27
plus
1836,2
minus
1
–
Elektron (e )
9,109 · 10
–31
Tabelle 3.1: Die Masse der Protonen und Neutronen ist etwa
2000-mal größer als die der Elektronen.
Abb. 3.12: Die Elemente des Periodensystems. Alle Elemente ab Plutonium sind künstlich hergestellt. Momentan (2011) ist man bereits bei Z =
118. Hier siehst du wichtige Elemente, aus denen der Mensch aufgebaut ist. Blau sind die 6 Grundelemente, aus denen alles Leben besteht, rot
Mineralstoffe und grün Spurenelemente. In einem menschlichen Körper befinden sich also rund 1/4 aller Elemente, die es gibt.
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Halbwertszeit (Beispiele)
Abb. 3.1: Wichtige Stationen in der Entwicklung des Atommodells.
Du siehst, der Weg von den harten Kugeln bis zum modernen
Modell dauerte nur etwa 30 Jahre!
Atomsorte
Halbwertszeit
Ursprung/Anwendung
Tellur-128
7,7 · 1024
Jahre
natürliches Isotop mit extremer
Halbwertszeit; das Alter des Universums ist „nur“ 1,4 · 1010 Jahre
Uran-238
4,5 · 109
Jahre
natürlich vorkommendes
langlebiges Nuklid
Kohlenstoff-14
5736 Jahre
Altersbestimmung
Cäsium-137
30,2 Jahre
„Tschernobyl-Isotop“
Iod-131
8 Tage
„Tschernobyl-Isotop“
Kohlenstoff-11
20,4 min
Markierung bei PET-Scanner;
kurze Halbwertszeit
Rutherfordium-254
0,5 ms
nach Rutherford benanntes
künstliches Isotop mit extrem
kurzer Halbwertszeit
Tabelle 3.4: Beispiele für den extremen Unterschied in den
Halbwertszeiten verschiedener Isotope.
Abb. 3.9: Aufbau eines Atoms
6 | GERADLINIGE BEWEGUNGEN
Isotope
Abb. 3.25: Die Atomkerne der Isotope des Wasserstoffs.
H-1 hat kein Neutron, H-2 hat eines und H-3 hat sogar zwei.
Anteil
in %
relative
Atommasse
Masse
in u
Kernladung
Z
Neutronenzahl N
Nukleonenzahl A
Neutron
1,007
0
1
1
1,007
Proton
1,009
1
0
1
1,009
1H
1,008
1
0
1
99,985
2H
2,014
1
1
2
0,015
3H
3,016
1
2
3
radioaktiv
12C
12,000
6
6
12
98,89
13C
13,003
6
7
13
1,11
14C
14,003
6
8
14
≈ 10–10
1,008
12,011
Tabelle 3.2.: Auswahl für Isotope bei Wasserstoff und
Kohlenstoff und der Vergleich mit den einzelnen Nukleonen.
Die anderen 12 Isotope von Kohlenstoff sind nicht eingetragen.
Radioaktive Strahlung
α-Strahlung
β-Strahlung
γ-Strahlung
Kern zu
schwer
zu viele Protonen od.
Neutronen
Kern hat
zu viel
Energie
Reichweite in Luft
10–1 m
10 m
103 m
Reichweite in Wasser
10–4 m
10–3 m
100 m
–5
–4
Ursache
Beispiel
Reichweite in Blei
10 m
10 m
10–1 m
relative
Schädlichkeit
10–20
1
1
Tabelle 3.3: Die Arten der radioaktiven Strahlung. Bei der β-Strahlung entstehen immer auch Neutrinos (ν). Sie haben keine elektrische Ladung, praktisch keine Masse, und sie wechselwirken so
gut wie nie mit anderer Materie (siehe „Big Bang 8“).
Abb. 6.1: Einteilung der Bewegungsarten
Formel: Geschwindigkeit
v
Δs
Δ s v · Δt
Δt
v … Geschwindigkeit
Δs … Wegstück
Δt … Zeitintervall
Beispiel
m/s
Haarwuchs
4 · 10–9
Weinbergschnecke
3,5 · 10–5
Mensch,
Gehen
1
[v] = m/s
[Δs] = m
[Δt] = s
Kommentar
umgerechnet 1 mm in drei
Tagen
entspricht etwa 3 m pro Stunde
Bummeltempo
Mensch,
Marathon
5,19/
5,63
errechnete Durchschnittsgeschwindigkeit beim Marathonweltrekord Frauen/Männer
Mensch,
Sprint
12,5
maximale gemessene Geschwindigkeit beim 100-m-Sprint
der Männer; entspricht über
44 km/h
Gepard
28 bis
33
Schall in Luft,
20°C
etwa 100 bis 120 km/h;
schnellstes Säugetier
342
Schall benötigt in der Luft etwa
3 Sekunden pro km. v ist von
der Temperatur abhängig.
Satellit
7,9 · 103
Geschwindigkeit für Kreisbahn
um die Erde
Satellit
1,12 · 104
Geschwindigkeit, um Erde zu
verlassen; ist um den Faktor 104
kleiner als c
Tabelle 6.1: Einige Beispiele zu Geschwindigkeiten
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Formel: Beschleunigung
a Δv
Δ v a · Δ t
Δt
a … Beschleunigung
[a] = [v]/[t] = (m/s)/s = m/s2
Δv … Geschwindigkeitsänderung [Δv] = m/s
Δt … Zeitintervall
[Δt] = s
8 | NEWTON MAL DREI
Trägheitsgesetz (1. Newton’sche Grundgesetz):
Wenn auf einen Gegenstand keine Kraft wirkt, dann
ändert er seine Geschwindigkeit nicht.
Formel: Bewegungsgleichung
(2. Newton’sche Grundgesetz)
Kraft = Masse · Beschleunigung
F = m · a oder a = F/m
cW-Werte
F … beschleunigende Kraft
[F] = [m] · [a] = kg · m/s2 = N
m … Masse des Gegenstands
[m] = kg
a … Beschleunigung des Gegenstands [a] = m/s2
3. Newton’schen Grundgesetz:
Kräfte treten immer paarweise auf. Sie sind gleich
groß, aber entgegengesetzt gerichtet, also F1 = –F2.
Man sagt daher auch „Actio est reactio“.
Reibungszahlen
Stoffpaare
Haftreibungszahl
Gleitreibungszahl
Holz auf Stein
0,7
0,3
Gummi auf Beton (trocken)
0,65
0,5
Gummi auf Beton (nass)
0,4
0,35
Abb. 6.35: Vergleich einiger cw-Werte. Ein Tropfen hat
Kugelform und daher einen cw-Wert von 0,45.
Gummi auf Eis (trocken)
0,2
0,15
Gummi auf Eis (nass)
0,1
0,08
Vergleich: Bewegungen
Stahl auf Teflon
0,04
0,04
Schlittschuh auf Eis
0,03
0,01
unbeschleunigte
Bewegungen
beschleunigte Bewegungen
Werden auch gleichförmige Bewegungen
genannt.
Werden auch ungleichförmige
Bewegungen genannt.
Es treten keine
Beschleunigungen auf.
Es treten Beschleunigungen in
irgendwelcher Form auf.
Der Geschwindigkeitsvektor bleibt gleich.
Richtung und/oder Betrag
des Geschwindigkeitsvektors
ändern sich.
Nur bei reiner
Translation möglich.
Bei Translation und Rotation
möglich.
Kann nur relativ
gemessen werden.
Relativ bedeutet
„vergleichsweise“.
Kann absolut gemessen werden.
Absolut bedeutet „losgelöst“.
Alle Experimente
funktionieren ganz
normal.
Durch die Beschleunigung treten
Kräfte auf, die Experimente
verfälschen können.
Es gibt nur eine
Möglichkeit, nicht zu
beschleunigen.
Es gibt unendlich viele
Möglichkeiten zu beschleunigen.
Tabelle 6.3: Überblick über die beiden Arten von Bewegungen.
7 | ZUSAMMENGESETZTE BEWEGUNG
Unabhängigkeitsprinzip der Bewegung
Führt ein Gegenstand mehrere Bewegungen gleichzeitig
aus, so beeinflussen diese einander nicht.
Tabelle 8.1: Reibungszahlen für verschiedene Materialien.
Der Bremsweg eines Autos ist indirekt proportional zur
Reibungszahl: doppelte Reibungszahl, halber Bremsweg (siehe
F30). Auf nasser Fahrbahn ist der Bremsweg also um 1/3 länger
und auf nassem Eis sogar etwa 6-mal so lang wie auf trockener
Straße.
9 | ARBEIT UND ENERGIE
Formel: Arbeit
Arbeit = Kraft (in Wegrichtung) mal Weg
W = FP · s
W … Arbeit (work)
[W] = N · m = kg · m2 · s–2 = J (Joule)
FP … Kraft parallel zum Weg
[F] = N
s … Weg
[s] = m
Formel: Hebearbeit
Hebearbeit (WH) und potenzielle Energie (Ep)
WH = Ep = m · g · h
m … Masse
g … Erdbeschleunigung
m · g … Gewicht
h … Hebehöhe
[m] = kg
[g] = m/s2
[m · g] = N
[h] = m
Formel: Beschleunigungsarbeit
Beschleunigungsarbeit (WB)
und kinetische Energie (EP)
2
WB = Ek = mv
2
m … Masse
v … Geschwindigkeit
[m] = kg
[v] = m/s
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Energieinhalt / Energieumsatz
Energiesatz
In einem abgeschlossenen System ist die Gesamtenergie konstant. Energie kann weder erzeugt oder vernichtet, sondern nur in eine andere Form umgewandelt
werden.
Formel: Leistung
Leistung = Arbeit/Zeit
P = W/t
P … Leistung (power)
t … Zeit
Beispiel
1 g Kohlenhydrate
17 kJ
(4,1 kcal)
1 g Eiweiß
17 kJ
(4,1 kcal)
1 g Fett
39 kJ
(9,3 kcal)
1 g Alkohol
30 kJ
(7,1 kcal)
Tabelle 9.3: Energiegehalt verschiedenen Nährstoffe.
Betätigung
[P] = [W]/[t] = J/s = W (Watt)
[t] = s
Gehen in der
Ebene
kJ/h
h, um 1 kg
abzunehmen
3 km/h
600
67
40
Leistung
Kommentar
5 km/h
1000
Mensch,
Dauerleistung
100–500 W
Der untere Wert gilt für Untrainierte, der obere Wert für Weltklasseathleten (siehe Kap. 9.8)
7 km/h
1800
22
890
45
helle Glühbirne
100 W
16 km/h
(3:35 min pro km)
1300
31
Toaster
800 W
20 km/h (3 min pro km)
2000
20
Diese Angaben sind nur Richtwerte und variieren von Gerät
zu Gerät.
Radfahren
in der Ebene
Schwimmen
12 km/h
(5 min pro km)
1,7 km/h (20 m/min)
1730
23
2,2 km/h (36 m/min)
2500
16
3 km/h (50 m/min)
2850
14
Fön
1300 W
Backrohr
3000 W
Mensch,
Höchstleistung
≈7500 W
Berechenbare kurzzeitige
Höchstleistung von Weltklasseathleten
Tab. 9.4: Energieumsatz bei verschiedenen Betätigungen und
wie viele Stunden man braucht, um 40.000 kJ bzw. ein kg Fett zu
verbrennen.
PKWMotor
37–260 kW
Vom kleinen Smart bis zum kräftigen Porsche. Nach oben gibt es
fast keine Grenzen!
10 | IMPULS
Taurus
(stärkste
Lok der
ÖBB)
7500 kW
Entspricht 10.000 PS und somit
der Leistung von etwa 100 Mittelklasseautos.
Donaukraftwerk
2 · 108 W
Blitz
109 W
Ein Blitz hat eine sehr hohe Leistung, dauert aber nur etwa 10-4 s
Tabelle 9.1: Einige Beispiele zu Leistungen Die angegebenen
Leistungen sind Nettowatt. Die Bruttowatt sind etwa 3- bis 5-mal
so groß (siehe Wirkungsgrad, BB5, S. 96/97)
Formel: Wirkungsgrad η
=
E
E
[η] = J/J = 1
η (sprich: eta) ist eine reine Zahl ohne Einheit.
Er wird auch oft in % angegeben.
System
η
Bruttoenergie  Nettoenergie
Generator
99 %
mechanisch elektrisch
Elektromotor
95 %
elektrisch  mechanisch
Batteriezelle
90 %
chemisch  elektrisch
25 %
chemisch  mechanisch
Dauerleistung
Mensch
15–25 %
chemisch  mechanisch
Solarzelle
15–20 %
Licht  elektrisch
Glühlampe
5%
elektrisch  Licht
Photosynthese
1%
Licht  chemisch
Automotor
Tabelle 9.2: Wirkungsgrad bei verschiedenen
Energieumwandlungen.
Formel: Impuls
Impuls = Masse mal Geschwindigkeit
p = m·v
p … Impuls
m … Masse
v … Geschwindigkeit
[p] = kg · m/s
[m] = kg
[v] = m/s
Impulssatz
Die Summe der Impulse in einem abgeschlossenen
System bleibt immer erhalten.
Formel: Kraft und Kraftstoß
Δv Δ p
=
Δt
Δt
Kraftstoß = FΔt = Δp = mΔv
F = ma = m
Δp … Impulsänderung
m … Masse
a … Beschleunigung
Δv … Geschwindigkeitsänderung
[Δp] = [F · t] = Ns = kgm/s
[m] = kg
[a] = m/s
[Δv] = m/s
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11 | ROTATIONEN
Formel: Drehimpuls
Formel: Winkelgeschwindigkeit
ω = Δφ/Δt
–1
[ω] = 1/s = s
[φ] = m/m = 1
φ … Drehwinkel „phi“ im Bogenmaß
L = Iω
[L] = [I][ω] = kgm2s–1 = kgm2s–2s = Js
I … Drehmasse
[I] = kgm2
ω … Winkelgeschwindigkeit
[ω] = s–1
Drehimpuls ist Drehmasse mal Winkelgeschwindigkeit
Formel: Tangentialgeschwindigkeit
v = ωr
[v] = ms–1
ω … Winkelgeschwindigkeit
[ω] = s–1
r … Abstand von der Drehachse
[r] = m
Drehimpulssatz
Die Summe der Drehimpulse in einem abgeschlossenen
System bleibt immer erhalten.
Man kann es auch anders ausdrücken: Der Drehimpuls
bleibt erhalten, wenn keine Drehmomente auftreten.
Formel: Drehmasse (Trägheitsmoment)
I =
∑I
Teil
= ∑ mi ri 2
Formel: Rotationsenergie (Drehenergie)
i
m … Masse
r … Abstand von der Drehachse
[I] = kgm2
[m] = kgm
[r] = kgm
Objekt
Drehmasse
I = 2/5 mR2
I = 1/2 mR2
Bsp.: r = 0,01 m, m = 1 kg
I = 5 · 10–5 kgm2
I = 1/12 ml2
Bsp.: l = 0,77 m, m = 1 kg
I = 5 · 10–2 kgm2
I = 1/3 ml2
Tab.11.1: Vier Beispiele für durch Integration berechnete
Drehmassen bei geometrischen Objekten. Wenn der Stab 77 cm
lang ist und einen Radius von 1 cm hat, dann ist es 1000-mal so
schwer, ihn in Rotation um die Querachse zu bringen wie um die
Längsachse.
Erot =
I 2
2
I … Drehmasse
ω … Winkelgeschwindigkeit
[Erot] = [I][ω2] = kgm2s–2 = J
[I] = kg · m2
[ω] = s–1
Formel: Zentripetalkraft
Fzp = m
(r )2
v2
=m
= m 2r
r
r
m … Masse
r … Radius der Kreisbahn
v … Tangentialgeschwindigkeit
ω … Winkelgeschwindigkeit
[F] = N
[m] = kg
[r] = m
[v] = m/s
[ω] = s–1
Präzession
Die Kräfte, die an einem Kreisel angreifen, wirken sich
scheinbar um 90° in Rotationsrichtung verdreht aus. Dadurch entsteht eine kreisende Achsenbewegung.
Abb. 11.59
Formel: Das Drehmoment
M = F·r
[M] = [F][r] = Nm
F … Kraft
[F] = N
r … Abstand zwischen Drehachse und Wirkungslinie der
Kraft
[r] = m
Hebelgesetz
Kraft mal Kraftarm ist Last mal Lastarm
F1· r1 = F2· r2
Big Bang Physik 6 RG - Tabellen / Formeln Seite 6
BIG BANG PHYSIK 6 RG
Formel:
Hebearbeit (WH) und potenzielle Energie (Ep)
12 | VON ARISTOTELES BIS KEPLER
Kepler‘sche Gesetze
⎛1 1⎞
WH = Ep = m · GM ⎜ – ⎟ ⎝ r1 rn ⎠
Das 1. Kepler’sche Gesetz besagt, dass jeder Planet die
Sonne auf einer Ellipse umkreist. Die Sonne befindet
sich in einem der Brennpunkte.
m … Masse des gehobenen Objekts
M … Zentralmasse
G … Gravitationskonstante
G = 6,673 · 10–11 Nm2/kg2
r1, rn … Abstand der beiden Massen vor
und nach der Hebung
Das 2. Kepler’sche Gesetz lautet: Die Linie zwischen
einem Planeten und der Sonne überstreicht in gleichen
Zeitabschnitten gleiche Flächen.
Wechselwirkungen
Das 3. Kepler’sche Gesetz lautet: Das Verhältnis der
Quadrate der Umlaufzeiten zweier Planeten ist so groß
wie das Verhältnis der dritten Potenzen ihrer großen
Halbachsen.
T12 a13
=
T22 a23
Grundkraft
(Wechselwirkung)
relative Stärke
Reichweite
1
≈ 10–15 m
starke
elektromagnetische
unendlich
–5
≈ 10–18 m
–38
unendlich
10
schwache
T … Umlaufzeit
a … große Halbachse
–2
10
Gravitation
10
Tabelle 13.1: Vergleich zwischen Stärke und Reichweite der vier
Grundkräfte in der Natur. Die elektromagnetische Grundkraft ist
um den Faktor 1036 größer als die Gravitationskraft.
13 | NEWTONS GRAVITATIONSGESETZ
Gezeitenkraft
Formel: Gravitationsgesetz
Darunter versteht man ganz allgemein, dass die Gravitationskraft an einem Objekt nicht überall gleich groß ist.
m m
FG = G 1 2 2
r
FG … Gravitationskraft
m1 und m2 … Massen der Gegenstände
r … Abstand der Schwerpunkte
G … Gravitationskonstante
G = 6,673 · 10–11 Nm2/kg2
14 | GRUNDLAGEN DER SCHWINGUNGEN
Formel: Schwingungsdauer eines Fadenpendels (bzw. mathematischen Pendels)
Die Gravitationskraft (FG) zwischen zwei Gegenständen
ist proportional zum Produkt der beiden Massen, also
FG ~ m1 · m2.
T = 2
l und T 1
g
T
Die Gravitationskraft zwischen zwei Gegenständen ist
indirekt proportional zum Quadrat des Abstandes, also
FG ~ 1/r2.
l
g
T … Dauer für eine Hin- und Herbewegung
(= Schwingungsdauer) in s
l … Pendellänge in m
g … Erdbeschleunigung (9,81 m/s2)
Planeten/Kleinplaneten
Merkur
Venus
Erde
Mars
Abstand zur Sonne in AE
0,39
0,72
1
1,52
Umlaufzeit in Erdjahren
0,24
0,62
1
1,88
Masse in Erdmassen (ohne Monde)
0,06
Neigung der Planetenbahn
zur Erdbahn (Ekliptik)
Saturn
Uranus
Neptun
Pluto
5,2
9,5
19,2
30,1
39,4
11,9
29,5
84,0
164,8
247,7
0,81
1
0,11
318
95,2
14,5
17,2
0,0023
0,18%
0,22%
0,02%
71,2%
21,3%
3,2%
3,8%
5 · 10–4%
0,38
0,94
1
0,53
22,4
18,9
8,2
7,8
0,36
7°
3,4°
0°
1,85°
1,3°
2,5°
0,8°
1,8°
17,2°
Masse in Prozent
der gesamten Planetenmasse
Durchmesser in Erddurchmessern
Jupiter
Unterschied in den Halbachsen a und b
2,14%
0%
0,01%
0,43%
0,12%
0,14%
0,13%
0,01%
3,36%
mittlere Dichte des Planeten in kg/dm3
5,43
5,24
5,52
3,94
1,31
0,69
1,20
1,66
2,00
Monde (Stand 2010)
Entdeckungsjahr
0
0
1
2
≥63
≥62
≥27
≥13
1
prähistorisch
prähistorisch
prähistorisch
prähistorisch
prähistorisch
prähistorisch
1781
1846
1930
Tabelle 12.1: Einige wichtige Daten zu den acht Planeten und zu Pluto.
Für die Reihenfolge der Planeten gibt es folgenden Merkspruch: Mein Vater erklärt mir jeden Sonntag unsere Nachbarplaneten.
Big Bang Physik 6 RG - Tabellen / Formeln Seite 7
Formel: Schwingungsdauer eines Federpendels
T = m
k
T … Schwingungsdauer in s
m … Masse an der Feder in kg
k … Federkonstante in N/m
Transversal-/Longitudinalwelle
Wenn die Pendelkörper quer zur Ausbreitungsrichtung
schwingen, dann spricht man vor Transversalwelle.
Wenn die Pendelkörper in Ausbreitungsrichtung schwingen, dann spricht man von einer Longitudinalwelle.
Wellenlänge
Sie gibt an, wie viele Newton notwendig sind, um die
Feder um einen Meter zu dehnen.
Die Wellenlänge wird immer zwischen zwei Punkten
gleicher Phase gemessen, also zwischen zwei Punkten,
die gerade gleich stark aus der Ruhelage ausgelenkt
sind.
Formel: Frequenz
Wellengeschwindigkeit
Federkonstante k
1
f=
T
Die Wellengeschwindigkeit (v) ist die Geschwindigkeit,
mit der sich die Welle ausbreitet.
Formel: allgemeine Wellengeschwindigkeit
f … Frequenz in s–1 bzw. Hz (Hertz)
T … Schwingungsdauer in s
v = f ·λ
Harmonische Schwingung
Diese erzeugt im Zeit-Weg-Diagramm immer eine
Sinuskurve.
Resonanz
In der Physik nennt man den natürlichen Schwingungsrhythmus eines Gegenstandes die Eigenfrequenz oder
Resonanzfrequenz.
15 | WELLENGRUNDLAGEN 1
Eine Welle ist die Ausbreitung von Energie ohne Materietransport. Eine Welle ist keine Strömung!
Spektrum der elektromagnetschen Wellen
oder v = λ
T
v … Geschwindigkeit in m/s
f … Frequenz in Hertz
λ … Wellenlänge in m
Wellenlängen/-geschwindigkeiten (Beispiele)
Welle
grünes Licht
λ [m]
v [m/s]
5 · 10–7 m c ≈ 3 · 108
f [s–1]
T [s]
6 · 1014
1,7 · 10–15
„Kammerton“
440 Hz
0,77
≈ 340
440
2,3 · 10–3
10.000 Hz
0,034
≈ 340
10.000
10–4
Trägerwellen
FM4
Tsunami
2,9
2 · 105
c ≈ 3 · 108 102,5 · 106
200
0,001
9,8 · 10–9
1000
Tabelle 15.2: Fünf Beispiele für Wellenlängen. Licht hat eine
extrem kurze Wellenlänge. Schall- und Radiowellen liegen im
Zentimeter- bzw. Meterbereich. Tsunamis haben Wellenlängen
von rund 200 km!
16 | WELLENGRUNDLAGEN 2
Huygens-Prinzip
Jeder Punkt, der gerade von einer Welle erfasst wird,
sendet eine neue Elementarwelle aus. Die Überlagerung all dieser Wellen ergibt die sichtbare Welle.
Fermat-Prinzip
Abb. 15.7: Überblick über das Spektrum der elektromagnetischen Wellen. Nur einen winzigen Bruchteil davon kannst du
wahrnehmen, sichtbares Licht und Wärmestrahlung.
Das Fermat-Prinzip lautet: Eine Welle läuft zwischen
zwei Punkten auf jenem Weg, für den sie am wenigsten Zeit benötigt.
Arten von Wellen
Wellenart
Was schwingt?
Beispiel
Schwingungsrichtung
Medium
nötig
v
mechanische Wellen
Materie
Schall-, Wasser- und Erdbebenwellen, …
longitudinal
und transversal
ja
<c
elektromagnetische
Wellen
Kraftfeld
(elektromagnetisches Feld)
Licht, Radiowellen, Handywellen, …
nur transversal
nein
c
Gravitationswellen
Kraftfeld
(Gravitationsfeld)
Wellen in der Raum-Zeit
nur transversal
nein
c
Materiewellen
Wahrscheinlichkeitsdichte
Atome, Moleküle, Elektronen,
Protonen, …
longitudinal
und transversal
nein
<c
Tab. 15.1: Überblick über die verschiedenen Arten von Wellen. In der Quantentheorie werden elektromagnetische Wellen, Gravitationswellen und Materiewellen als „Quantenfelder“ beschrieben. Aber das ist eine andere Geschichte… („Big Bang 8“). Die färbig
hervorgehobenen Wellen werden in diesen Kapiteln besprochen.
Big Bang Physik 6 RG - Tabellen / Formeln Seite 8
Brechung
Begriffsklärung
Brechung bedeutet, dass eine Wellenfront beim Eintritt in
ein anderes Medium die Richtung ändert.
Begriff
Bedeutung in diesem Buch
ungeordnete Bewegungsenergie
Einheit J
Jene Energie, die in der ungeordneten
Bewegung der Moleküle und Atome
eines Objekts gespeichert ist.
innere Energie
(U)
Einheit J
Die Summe aus ungeordneter Bewegungsenergie und Bindungsenergie der
Atome und Moleküle eines Objekts.
thermische
Bewegung
Bewegung, die Atome und Moleküle aufgrund ihrer thermischen Energie ausführen.
Brown’sche
Bewegung
Die Wellengeschwindigkeit kann aber in bestimmten Fällen von der Wellenlänge abhängen. Diesen Effekt nennt
man Dispersion.
Unregelmäßige Bewegung eines sichtbaren Teilchens, die durch die thermische
Bewegung kleinerer, nicht sichtbarer
Teilchen verursacht wird.
Temperatur (T)
Einheit K
Sie ist ein indirektes Maß für die
thermische Bewegung der Atome und
Moleküle eines Objekts.
Beugung
Wärme (Q)
Einheit J
Jener Teil der ungeordneten kinetischen
Energie, der bei Berührung zweier
Körper von selbst überfließt.
Wärmekapazität
(c)
Einheit Jkg–1K–1
Sie gibt an, wie viel Energie notwendig
ist, um 1 kg eines Stoffes um 1 °C zu
erwärmen.
Entropie (S)
Einheit J/K
Maß für die Unordnung in einem System.
Formel: Brechungsgesetz von Snellius
v
sin = 1
sin v2
α und β … Winkel des einfallenden
und des gebrochenen Strahls zum Lot
v1 und v2 … Geschwindigkeiten der Welle
in Medium 1 und 2
Dispersion
Unter Beugung versteht man, dass ein Teil einer Welle an
einem Hindernis die Richtung ändert.
Doppler-Effekt
Bewegen sich Quelle und Beobachter aufeinander zu, dann
erhöht sich die Wellenfrequenz im Vergleich zur Ruhe, bewegen sie sich voneinander weg, dann sinkt sie.
Temperaturskalen
Mechanische Wellen
bewegter Beobachter
+vB nähernd
–vB entfernend
fB = fQ (1 ± vB / v)
bewegte Quelle
–vQ nähernd
+vQ entfernend
1
fB = fQ
1 ± vQ / v
Elektromagnetische Wellen
Gilt beim Entfernen.
Bei Annäherung muss vBQ
im Zähler und Nenner mit –1
multipliziert werden;
vBQ = Relativgeschwindigkeit
zwischen Quelle und Beobachter;
c = Lichtgeschwindigkeit
fB = fQ
Tab. 18.1: Einige Begriffe aus der Thermodynamik mit
Bezeichnungen und Einheiten.
1 – vBQ / c
Skala
Fahrenheit
Celsius
Kelvin
Erfinder
DANIEL FAHRENHEIT
ANDERS
CELSIUS
WILLIAM THOMSON
(„LORD KELVIN“)
Jahr
≈ 1720
1742
1848
Fixpunkt 1
Kältemischung
0 °F
Schmelzpunkt Eis
0 °C
absoluter
Nullpunkt
0K
Fixpunkt 2
Körpertemperatur Mensch
100 °F
Siedepunkt
Wasser
100 °C
Tripelpunkt des
Wassers
273,16 K
sprich
Grad Fahrenheit
Grad Celsius
Kelvin
1 + vBQ / c
Tab. 16.1: Doppler-Frequenzveränderungen in Abhängigkeit
von Bewegungsform und Wellenart. Elektromagnetische Wellen
benötigen zur Ausbreitung kein Medium (siehe Tab. 15.1). Daher
kommt es nur auf die Relativgeschwindigkeit zwischen Beobachter
und Sender an.
Tab. 18.2: Die drei wichtigsten Temperaturskalen im Vergleich.
Der Tripelpunkt liegt bei 0,01 °C!
Fahrenheit in Celsius
°C = (°F – 32) / 1,8
Kelvin in Celsius
°C = K – 273
Celsius in Kelvin
K = C° + 273
Celsius in Fahrenheit
°F = °C × 1,8 + 32
18 | GRUNDLAGEN ZUR THERMODYNAMIK
Tab. 18.3: Die wichtigsten Umrechnungsformeln.
Temperatur T
Spezifische Wärmekapazität (spezifische Wärme)
Die Temperatur ist mit der Menge an ungeordneter kinetischer Energie in einem Objekt verknüpft .
Die Temperatur ist die fünfte Basisgröße, die du kennen lernst, und ihre Einheit ist das Kelvin (K)
Darunter versteht man die benötigte Energie, um 1 kg
eines Stoffes um 1 °C zu erwärmen.
Formel: Zusammenhang Wärme – Temperatur
Q = c · m · ΔT
Wärme Q
Wärme ist jene ungeordnete Bewegungsenergie, die
von selbst bei Kontakt von einem Körper mit höherer
Temperatur auf einen mit niedrigerer Temperatur überfließt!
Q … Wärme in J
c … spezifische Wärmekapazität in J · kg–1 · K–1
m … Masse des erwärmten Objekts in kg
ΔT … Temperaturdifferenz in K
Big Bang Physik 6 RG - Tabellen / Formeln Seite 9
20 | AUSDEHNUNG, DIFFUSION UND
PHASENÜBERGÄNGE
Relative Ausdehnung
α, relative Längenausdehnung pro
Grad
Material
γ, relative Volumenausdehnung pro
Grad
Luft und N2-Gas
–
3,7 · 10–3
Quecksilber
–
0,18 · 10–3
Alkohol
–
1,1 · 10–3
Abb. 18.9: Einige gerundete Werte für die spezifische
Wärmekapazität.
Wasser
–
1. Hauptsatz der Wärmelehre
Man kann die Temperatur eines Stoffes durch Arbeit
oder Wärme erhöhen.
Zink
3,6 · 10
10,8 · 10–5
Stahl
1,3 · 10–5
3,9 · 10–5
–5
2,1–3,9 · 10–5
0,9 · 10–5
2,7 · 10–5
–5
0,15 · 10–5
Beton
0,7–1,3 · 10
Glas
Quarzglas
Entropie
0,2 · 10–3
–5
0,05 · 10
Tab. 20.1: Relative Ausdehnungen einiger Materialen. Um auf
den absoluten Wert zu kommen, musst du mit der Temperaturdifferenz und dem Ausgangswert multiplizieren. Es gilt: γ ≈ 3α.
Den Grad der Unordnung nennt man Entropie.
2. Hauptsatz der Wärmelehre
Ein System nimmt von selbst immer den wahrscheinlichsten Zustand an, nämlich den der größten
Unordnung bzw. der größten Entropie.
Diffusion
Wenn sich ein Stoff von selbst gleichmäßig verteilt,
spricht man von Diffusion.
Schmelz-/ Verdampfungswärme
19 | FORMEN DER WÄRMEÜBERTRAGUNG
Stoff
Schmelzwärme bzw.
Erstarrungswärme kJ/kg
Formel: Wärmestrom
I=
A
ΔQ
=
ΔT
t
d
Eis
Wasser
I … Wärmestrom [J/s]
λ … Wärmeleitfähigkeit [Wm–1K–1]
A … Querschnitt [m2]
d … Wanddicke [m]
ΔT … Temperaturdifferenz [K]
Wasserdampf
relativ
Silber
430
18000
Aluminium
205
8500
Eisen
80
3300
Haut (stark durchblutet)
0,8
33
Wasser (ruhend)
0,6
25
0,2–0,3
8–13
Fett
0,16
6,7
Fichtenholz
0,13
5,4
Styropor (Polystyrol)
0,035
1,5
Wolle, Federn, Fell
0,025
1
Luft (20 °C, ruhend)
0,024
1
Haut (schwach durchblutet)
Tab. 19.1: Absolute und gerundete relative Wärmeleitfähigkeit
(bezogen auf Luft) einiger Stoffe.
Material
k-Wert [W/m2K]
Doppelfenster Normalglas
2,5
Doppelfenster Thermoglas
1,3
Beton, 1 m
0,6
Vollziegel 40 cm
0,6
Hohlziegel 25 cm
0,6
Styropor 5 cm
0,6
Hohlziegel 45 cm + Styropor 5 cm
0,29
Tabelle 19.2: k-Wert, auch U-Wert genannt
spez.
Wärmekapazität
kJ/kg · K
334
–
2,1
–
2256
4,2
–
–
1,9
268
6364
0,47
Zinn
59
2450
0,22
Blei
23,2
921
0,13
Eisen
λ [W/m · K]
Stoff
Verdampfungswärme bzw.
Kondensationswärme kJ/kg
Tab. 20.2: Spezifische Wärmekapazität und Wärmemenge für
Phasenübergänge (siehe Abb. 20.17). Blei und Zinn haben einen
sehr niedrigen Schmelzpunkt und eine sehr geringe Schmelzwärme und eignen sich daher gut zum „Bleigießen“ (F18). Beachte,
dass die spezifische Wärmekapazität für Eis, Wasser und Wasserdampf unterschiedlich ist. Die Werte gelten für Normaldruck.
Siedetemperatur und Seehöhe
relativer Druck
Siedetemperatur
0,33
70 °C
Höhe und Beispiel
8848 m, Mount Everest
0,56
84 °C
4810 m, Mont Blanc
1
100 °C
0 m, Meeresniveau
2
120 °C
–5500 m und Druckkochtopf
Tab. 20.3: Beispiele für Druck, Siedetemperatur und Seehöhe
(siehe auch Abb. 20.10, Kap. 20.2).
21 | DIE GASGESETZE
Formel: Allgemeine Druckgleichung
p= F
A
Druck eines idealen Gases
p=
2N
Ekin
3V
p … Druck [Pa]; F … Kraft [N]; A … Fläche [m2];
N … Anzahl der Teilchen; V … Volumen [m3]
Ēkin … durchschnittliche kinetische Energie eines Moleküls [J]
Big Bang Physik 6 RG - Tabellen / Formeln Seite 10
Druckeinheiten
23 | GRUNDLAGEN DER ELEKTRIZITÄT 1
Druckeinheit
Normaldruck
Pascal (Pa) = 1 N/m2
101.300 Pa = 1013 hPa
Bar (bar)
1,013 bar
Millibar (mbar)
1013 mbar
In einem abgeschlossenen System ist die Gesamtladung
immer gleich groß.
Torricelli (torr oder mmHg)
760 Torr
Einheit der Ladung Q
Physikalische Atmosphären (atm)
1 atm
Die Einheit der Ladung ist das Coulomb (C).
Tabelle 21.1: Das Pascal ist eine SI-Einheit. Das Bar basiert auf
cm, s und g und wird meistens beim Reifendruck verwendet.
1 Torricelli entspricht dem Druck einer Quecksilbersäule mit
1 mm. Diese Einheit wird in der Medizin verwendet, etwa bei
der Blutdruckmessung. Ein hPa ist gleich einem mbar.
Gesetz von Charles
Bei gleichem Druck ist V ~ T und V/T immer konstant.
Das Volumen eines idealen Gases ist proportional zu
seiner absoluten Temperatur.
Gesetz von Gay-Lussac
Bei gleichem Volumen ist p ~ T und somit p/T immer
konstant. Der Druck eines idealen Gases ist proportional zu seiner absoluten Temperatur.
Ladungserhaltung
Elementarladung
Die Ladung der Protonen und Elektronen nennt man die
elektrische Elementarladung e. Sie entspricht 1,6 · 10–19 C
(Coulomb)
Formel: elektrische Kraft (Coulomb-Gesetz)
FE = k
Q1 Q2
r2
FE … elektrische Kraft [N]
Q1 und Q2 … Ladung der Gegenstände [C]
r … Abstand der Ladungen [m]
k … Proportionalitätskonstante
k = 8,99 · 109 Nm2/C2
Formel: elektrische Spannung
Gesetz von Boyle-Mariotte
Bei gleicher Temperatur ist p ~ 1/V und somit p · V konstant. Der Druck eines idealen Gases ist indirekt proportional zum Volumen.
U =
W
⇒ W = Q ·U
Q
U … elektrische Spannung [V]
W … Arbeit [J]
Q … Ladung [C]
Gesetz von …
Besagt, dass …
Bedingung
J.A.C. CHARLES (1746–1823)
V/T = konstant
V~T
p = konstant
isobar
JOSEPH GAY-LUSSAC
(1778–1850)
p/T = konstant
p~T
V = konstant
isochor
ROBERT BOYLE (1627–1691) und
EDME MARIOTTE (1620–1684)
pV = konstant
p ~ 1/V
T = konstant
isotherm
Darunter versteht man die potenzielle Energie eines
einzigen Elektrons, wenn dieses im Spannungsfeld von
1 V verschoben wird. Seine Energie beträgt dann
Ep = 1,6 · 10–19 C · 1V = 1,6 · 10–19 J = 1 eV.
allgemeines Gasgesetz
pV/T = konstant
keine
Spannungsreihe
Tabelle. 21.2: Überblick über die drei Gasgesetze. Die Teilchenzahl des Gases ist immer konstant angenommen. Aus V ~ T und
p ~ T folgt pV ~ T. Daraus folgt wiederum pV = T · konstant und
somit pV/T = konstant. Diese Konstante kann nur im Experiment
ermittelt werden.
Formel: allgemeine Gasgleichung
pV
pV
= nR oder
= Nk
T
T
p … Druck [Pa]; V … Volumen [m3]; n … Anzahl der Mol;
R … allgemeine Gaskonstante = 8,135 J/mol · K
T …. absolute Temperatur [K]; N … Anzahl der Teilchen;
k … Boltzmann-Konstante 1,38 · 10–23 J/K
Elektronvolt (eV)
Stoff
Spannung
Stoff
Spannung
Gold (Au)
0V
Blei (Pb)
–1,82 V
Platin (Pt)
–0,57 V
Eisen (Fe)
–2,14 V
Silber (Ag)
–0,89 V
Zink (Zn)
–2,45 V
Kohle (C)
–0,94 V
Aluminium (Al)
–4,03 V
Kupfer (Cu)
–1,17 V
Lithium (Li)
–4,73 V
Tab. 23.6: Spannungsreihe einiger Metalle und von Kohle
(Volta erstellte seine Spannungsreihe ohne Angabe der
Spannung). Die Wahl des Nullpunkts ist Geschmackssache
und wurde hier beim edelsten Metall gewählt. Die Spannung
zwischen zwei Stoffen ist die Differenz der angegebenen
Werte (bei Zink und Kupfer sind es knapp 1,3 V).
24 | GRUNDLAGEN DER ELEKTRIZITÄT 2
Formel: elektrische Stromstärke
I =
Q
⇒ Q = I t
t
I … elektrische Stromstärke [A]
Q … Ladung [C]
t …. Zeit [s]
Einheit der Stromstärke I
Abb. 21.16: Ein ideales Gas kann nur jene Werte für p, V und T annehmen, die auf der Oberfläche des mittleren 3d-Diagramms liegen.
Die Stromstärke beträgt ein Ampere, wenn durch einen Leiter pro Sekunde die Ladung von einem Coulomb
fließt.
Big Bang Physik 6 RG - Tabellen / Formeln Seite 11
Amperemeter
Erste Kirchhoff’sche Regel
Voltmeter
In einem Knotenpunkt ist die Summe der Ströme immer
null. (Vorzeichen beachten!)
Widerstand
Schalter
Batterie (Gleichspannungsquelle)
Wechselspannungsquelle
Kondensator
Lampe
Abb. 24.30: I - I1 - I2 = 0 bzw. I = I1 + I2
Erdung
Diode
Zweite Kirchhoff’sche Regel
Tab. 24.2: Einige wichtige Schaltzeichen
In einer geschlossenen Leiter-Masche ist die Summe der
Spannungen immer null. (Vorzeichen beachten!)
Formel: Ohm’sches Gesetz
R=
U
U
⇒ U = R·I
⇒I=
I
R
R … Ohm’scher Widerstand [Ω]
U … Spannung [V]
I … Stromstärke [A]
Der Quotient von Spannung und Stromstärke ist der elektrische Widerstand R und er hat die Einheit Ohm ().
Parallelschaltung
Formel: elektrischer Widerstand
R= l
A
Bei einer Parallelschaltung ist der Kehrwert des
Gesamtwiderstandes die Summe der Kehrwerte der
Einzelwiderstände.
ρ … spezifischer Widerstand [Ωm2/m] = [Ωm]
l … Länge des Leiters [m]
A … Querschnitt des Leiters [m2]
1/R = 1/R1 + 1/R2
Spezifischer Widerstand
Material
spezifischer
Widerstand
[Ωm2/m]
–8
spezifischer
Widerstand
[Ωmm2/m]
Silber
1,6 · 10
1,6 · 10
Kupfer
1,7 · 10–8
1,7 · 10–2
Gold
2,4 · 10–8
2,4 · 10–2
Aluminium
2,8 · 10–8
2,8 · 10–2
Stahl
14 · 10–8
14 · 10–2
Kohlenstoff
3,5 · 10−5
35
Germanium
0,42
4,2 · 105
Silizium
640
6,4 · 108
Glas
2 · 1012
2 · 1018
Porzellan
5 · 1012
Gummi
13
Bei einer Serienschaltung ist der Gesamtwiderstand die
Summe der Einzelwiderstände.
Leiter
Halbleiter
10 bis 10
19
10 bis 10
R = R1 + R2
Formel: Stromarbeit und Stromleistung
W = Q ·U ⇒ W = I · U · t
Nichtleiter
5 · 1018
15
Serienschaltung
–2
21
Tab. 24.5: Spezifischer Widerstand bei 20 °C. Die Gradangabe ist
wichtig, weil sich der Widerstand mit der Temperatur verändert.
P =
W
⇒ P = U ·I
t
W … Arbeit [J]; P … Leistung [W]
Q … Ladung [C]; U … Spannung [V]
I … Stromstärke [A]; t … Zeit [s]
KIlowattstunde (kWh)
1 kWh = 1000 W · 3600 s = 3,6 · 106 J.
Big Bang Physik 7 - Tabellen / Formeln Seite 12
BIG BANG PHYSIK 7
Kleine Quantenmechanik
Energie – Frequenz
E=h·f
26 | WELLE UND TEILCHEN
Impuls – Wellenlänge
p = h/λ
Interferenz
Aufenthaltswahrscheinlichkeit –
Wellenfunktion
P = |ψ|2 ΔV
Die Überlagerung von Schwingungen bzw. Wellen bezeichnet man als Interferenz.
Beugung
Unter Beugung versteht man, dass ein Teil einer Welle
an einem Hindernis die Richtung ändert
Tab. 26.3: Jene drei Formeln, die den Zusammenhang
zwischen dem Teilchen- und Wellenmodell herstellen.
Auf der linken Seite der Gleichung steht immer die
Teilcheneigenschaft. Verwechsle nicht den Impuls klein p
mit der Wahrscheinlichkeit groß P!
Formel: Heisenberg’sche Unschärferelation
für Impuls und Ort
Formel: Photonen-Energie
Δ p · Δ x ≥ E=h·f
E … Photonenenergie [J]
h … Planck’sches Wirkungsquantum [Js] h = 6,63 · 10–34 Js
f … Frequenz des Lichts [s–1]
relative Photonenenergie
Wellenlänge
in 10–7 m
Frequenz
1014 Hz
1–1,2
6,5–7,5
4,0–4,6
grün
1,3–1,5
4,9–5,8
5,2–6,1
blau
1,5–1,8
4,2–4,9
6,1–7,1
rot
UV-A
1,9–2,3
3,2–4,0
7,5–9,38
UV-B
2,3–2,7
2,8–3,2
9,38–10,7
h
h
≈ 4 π 13
Δp … Impulsunschärfe [kgms–1]
Δx … Ortsunschärfe [m]
h … Planck’sches Wirkungsquantum [Js] h = 6,63 · 10–34 Js
Formel: Heisenberg’sche Unschärferelation
für Energie und Zeit
Δ E · Δ t ≥ h
h
= 4 π 13
ΔE … Energieunschärfe [J]
Δt … Zeitunschärfe [s]
h … Planck’sches Wirkungsquantum [Js] h = 6,63 · 10–34 Js
27 | DAS MODERNE ATOMMODELL
Tab. 26.1: Relative Photonenenergie von sichtbarem und
ultraviolettem Licht (die niedrigste Energie von roten Photonen
wurde mit 1 angenommen). Um Elektronen aus einer Zinkplatte
zu lösen bzw. um einen Sonnenbrand auszulösen, ist eine
Frequenz von mindestens rund 1015 Hz notwendig. Das ist nur
beim UV-B-Licht der Fall.
Formel: Materiewellenlänge
(de Broglie-Wellenlänge)
h
h
λ = = p m · v
Abb. 27.2: Wichtige Stationen in der Entwicklung des Atommodells (siehe auch Tab. 27.1). Du siehst, der Weg von den harten
Kugeln bis zum modernen Modell dauerte nur etwa 30 Jahre!
λ … Wellenlänge der Materiewellen [m]
p … Impuls [kgms–1]
m … Masse [kg]
v … Geschwindigkeit des Teilchens
h … Planck’sches Wirkungsquantum [Js]
Atommodell
Jahr
DEMOKRIT
–400
stichwortartige Beschreibung
Atome sind unteilbare Kugeln
Thomson weist die Existenz von Elektronen nach
THOMSON
1897
Wellenlänge in m
rotes Photon
10–6
UV-B-Photon
–7
10
Röntgenlicht-Photon (harte Strahlung)
10–11
Elektron, 108 m/s (30 keV)
10–11
Elektronen befinden sich wie Rosinen
im positiven Atomkuchenteig
Rutherford weist den positiv geladenen Atomkern nach
RUTHERFORD
1911
um einen positiven Kern kreisen negative Elektronen auf beliebigen Bahnen
Gase haben Linienspektren
BOHR
1913
–12
„Fußballmoleküle“ (C60), 220 m/s
10
Tennisball, 30 m/s
10–34
Tab. 26.2: Größenordnungsmäßige Beispielswerte für
Wellenlängen bei Licht und Materie. Auch makroskopischen
Objekten, etwa einem Tennisball, kann man demnach eine
Wellenlänge zuordnen. Diese ist aber so absurd winzig, dass ihre
Welleneigenschaften im Alltag nicht zu bemerken sind.
wie Rutherford-Modell, aber
Elektronen „dürfen“ nur auf
bestimmten Bahnen kreisen
Atome strahlen nicht und kollabieren nicht
HEISENBERG
und
SCHRÖDINGER
um
1926
Elektronen haben keine Bahnen, sondern Aufenthaltswahrscheinlichkeiten
(Orbitale)
Tab. 27.1: Entwicklung des Atommodells sowie (grau unterlegt)
experimentelle Erkenntnisse und Tatsachen, die zu dieser
Entwicklung geführt haben (siehe auch Abb. 27.1).
Big Bang Physik 7 - Tabellen / Formeln Seite 13
Orbital
Man nennt den Aufenthaltsbereich des Elektrons auch
Orbital.
Wellenfunktion
Jedes Quant weist Welleneigenschaften auf, die man mit
einer Wellenfunktion (Ψ) beschreiben kann.
Energiequantisierung
Das Elektron kann nur ganz bestimmte Energiezustände
einnehmen. Man sagt daher auch, die Energie ist quantisiert.
Ausschließungsprinzip / Pauliverbot
Zwei Elektronen im selben Orbital dürfen nicht den gleichen Spin besitzen.
28 | LICHT ALS TRÄGER VON ENERGIE
Formel:
Energie-Differenz = Photonen-Energie
ΔE = E = h · f
ΔE … Differenz der Energieniveaus
E … Photonenenergie [J]
h … Planck’sches Wirkungsquantum [Js]
h = 6,63 · 10–34 Js
f … Frequenz des Lichts [s–1]
Die Energiemenge ΔE ist quantisiert und hängt von
den Differenzen der möglichen Energieniveaus der
Elektronen ab.
30 | DAS ELEKTRISCHE FELD
Felder
Art des Feldes
Vektor/
Skalar
Beispiel
Temperaturfeld
Skalarfeld
Wetterkarte (Abb. 30.1)
Druckfeld
Skalarfeld
Wetterkarte (Abb. 30.1)
Gravitationsfeld
Vektorfeld
Gravitationsfeld der Erde
(Abb. 30.3)
elektrisches Feld
Vektorfeld
Feld unter einer Gewitterwolke (siehe
Kap. 30.4)
magnetisches Feld
Vektorfeld
Magnetfeld der Erde
(siehe Kap. 31.2)
Tab. 30.1: Beispiele für Felder
Abb. 27.28:
Mit Hilfe der Schachbrettregel kannst du dir die Reihenfolge
merken, mit der sich die Orbitale auffüllen. Du musst dazu von
unten beginnend Zeile für Zeile von links nach rechts lesen.
Diese Reihenfolge entspricht dann der in Abb. 27.27 b.
Formel: elektrische Kraft (Coulomb-Gesetz)
FE =
1 Q1 Q2
4π ε 0 r 2
FE … elektrische Kraft [N]
Q1 und Q2 … Ladung der Gegenstände [C]
r … Abstand der Ladungen [m]
ε0 … elektrische Feldkonstante
ε0 = 8,8542 · 10–12 As/Vm
Gleichnamige Ladungen stoßen einander ab, ungleichnamige Ladungen ziehen einander an.
Gravitationskraft
m1 m2
FG = G 2
r
Abb. 27.29: Das Periodensystem aus Sicht der Orbitale. Als
„Perioden“ bezeichnet man dabei die Zeilen. Die Zahlen über
den Gruppen geben die Valenzelektronen an (siehe Infobox
Valenzelektronen). Alle Elemente ab Uran kann man nur
künstlich erzeugen. Das höchste bisher erzeugte Element hat die
Ordnungszahl 118 (Stand 2008). Namen sind bisher nur bis 111
vergeben worden. Darüber haben die Elemente eine lateinische
Bezeichnung, die ihre Ordnungszahl andeutet, etwa Ununbium
für 112 (unum = 1, bium = 2).
elektrische Kraft
FE =
1 Q1 Q2
4π ε 0 r 2
proportional zu 1/r2; wirkt
daher unendlich weit
proportional zu 1/r2; wirkt
daher unendlich weit
proportional zum Produkt
der beiden Massen
proportional zum Produkt der
beiden Ladungen
G kann nur experimentell
ermittelt werden
ε0 kann nur experimentell
ermittelt werden
Massen können einander
nur anziehen
ungleiche Ladungen ziehen einander an, gleiche Ladungen
stoßen einander ab
relative Stärke 10–38
relative Stärke 10–2
Tabelle 30.2: Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen FG und FE.
Die relative Stärke gilt im Vergleich mit der starken Kraft (siehe
Tab. 13.1, Kap. 13.1, „Big Bang 6“).
Big Bang Physik 7 - Tabellen / Formeln Seite 14
Formel: elektrische Feldstärke
E=
1 Q1 4π ε 0 r 2
FL = I · s · B ⇒ B =
E = FE / Q2
E … elektrische Feldstärke [N/C] = [V/m]
FE … Kraft auf die Probeladung
Q1 … Zentralladung
Q2 … „Testladung“
Formel: elektrische Spannung
U=
Formel: Lorentz-Kraft
W
⇒ W = Q · U
Q
U … elektrische Spannung [V]
W … Arbeit [J]
Q … Ladung [C]
Formel: elektrische Kapazität
Q
C = U
C … elektrische Kapazität in Farad [F]
Q … Ladung [C]
U …. Spannung [V]
31 | ELEKTRISCHE STRÖME UND
MAGNETFELDER
Richtung des Magnetfeldes
Das Magnetfeld zeigt in die Richtung, in die der Nordpol einer Magnetnadel zeigt bzw. zeigen würde.
Kraft zwischen Strömen
Parallele Ströme ziehen einander an, antiparallele
stoßen einander ab.
Fachausdrücke zum Elektromagnetismus
elektrische Feldstärke E Einheit
V/m oder N/C
Gibt die Stärke des elektrischen Feldes
an.
magnetische
Induktion B
Einheit Tesla
Gibt die Stärke des magnetischen Feldes
an und ist das Gegenstück zu E. Besser
wäre somit der Begriff magnetische
Feldstärke. Die unglückliche Begriffswahl
ist historisch bedingt.
elektromagnetische
Induktion
Allgemeiner Ausdruck für die Veränderung des Stroms bzw. der Spannung,
wenn sich ein Magnetfeld in irgendeiner
Weise ändert.
Induktionsstrom
Einheit A
Durch ein veränderliches Magnetfeld
hervorgerufener Strom.
Induktionsspannung · Einheit V
Durch ein veränderliches Magnetfeld
hervorgerufene Spannung.
magnetischer
Fluss Φ
Einheit Weber
(Kap. 31.5)
Produkt der magnetischen Induktion B
und der Fläche A, die davon durchsetzt
wird, also B · A.
Induktivität L
Einheit Henry
(Kap. 31.6)
Ähnlich wie die Kapazität das wichtigste
Merkmal eines Kondensators ist, ist die
Induktivität L das wichtigste Merkmal
einer Spule. Je größer L, desto größer die
Selbstinduktionsspannung (Kap. 31.6).
Tab. 31.2: Gegenüberstellung einiger Fachausdrücke zum
Elektromagnetismus.
F
I · s
FL … Lorentzkraft [N]
I … Stromstärke [A]
s … Länge des Leiters [m]
B … magnetische Induktion [T] (Tesla)
Magnetfelder
B in Tesla
10–15
Gehirnströme
äußeres Erdmagnetfeld
≈ 5.10–5
Hufeisenmagnet
10–3
Sonnenoberfläche
0,01
Schreib-/Lesekopf einer Festplatte
0,15–0,3
Sonnenflecken
0,3
Permanentmagnete bis max.
1,5
Elektromagnete bis max. (Stand 2008)
45
Neutronensterne
108
Tab. 31.1: Einige Magnetfelder im Vergleich.
Formel:
Magnetische Induktion einer langen Spule
B = μ0 · N · I
l
B … magnetische Induktion [T]
μ0 … magnetische Feldkonstante
μ0 = 4 · π · 10–6 Vs/Am
N … Anzahl der Windungen
I … Stromstärke [A]
l … Länge der Spule [m]
Formel: Magnetischer Fluss
Φ=B·A
Φ … magnetischer Fluss [Wb] Weber
B … magnetische Induktion [T]
A … von B durchdrungene Fläche [m2]
Formel: Induktionsgesetz für eine Schleife
Uind = –
ΔΦ
Δt
Uind … Induktionsspannung [V]
Φ … magnetischer Fluss [Wb] Weber
Formel: Selbstinduktionsspannung
ΔI
Uind = – L · Δt
Uind … Induktionsspannung [V]
L … Induktivität einer Spule [H] (Henry)
I … Stromstärke [A]
t … Zeit [s]
32 | GRUNDLAGEN DER ELEKTROTECHNIK
Formel: Leistung des Wechselstroms
P=
Pm Um¬I¬m Um ¬I¬m
=
=
= Ueff ¬I¬eff
2
2
2 2 Um = Ueff 2 und Im = Ieff 2
Pm, P … maximale Leistung und Leistung [W]
Um, Ueff … maximale und effektive Spannung [V]
Im, Ieff … maximale und effektive Stromstärke [A]
Big Bang Physik 7 - Tabellen / Formeln Seite 15
Wechselstromwiderstände
Formel: Induktiver Widerstand
33 | GRUNDLAGEN DER ELEKTROMAGNETISCHEN WELLEN
RL = ω L
Elektromagnetische Welle
RL… induktiver Widerstand [Ω]
ω … Kreisfrequenz (= 2πf) [s–1]
L … Induktivität der Spule [H]
Veränderliche elektrische und magnetische Felder erzeugen einander gegenseitig. Sie sind untrennbar miteinander verbunden und bilden gemeinsam eine elektromagnetische Welle.
Thomson’sche Formel
ω=
Bei einer Spule hinkt der Strom immer eine Viertelperiode hinter der Spannung nach.
Formel: Kapazitiver Widerstand
RC = 1 /ωC
RC… kapazitiver Widerstand [Ω]
ω … Kreisfrequenz (= 2πf) [s–1]
C … Kapazität der Kondensators [F]
1
LC
bzw . f = 1 1
2π LC
ω … Kreisfrequenz (= 2πf) [s–1]
f … Frequenz [Hz]
L … Induktivität der Spule [H]
C … Kapazität der Kondensators [F]
34 | EINIGE LICHT-PHÄNOMENE
Prinzip von Fermat
Jede Welle legt den Weg zwischen zwei Punkten in der
kürzesten Zeit zurück.
Brechzahl n
c absolut [m/s]
% von c0
n = c0/c
Vakuum
299.792.458
100
1
bodennahe Luft
299.704.944
99,97
Wasser
225.407.863
75,19
1,33
Quarzglas
202.562.471
67,56
1,48
Diamant
123.881.181
41,32
2,42
Material
Beim Kondensator eilt der Strom der Spannung um
eine Viertelperiode voraus.
Formel: Wirkleistung
P = Ueff ¬I¬m cos φ P… Wirkleistung bei einer Mischung von Ohm’schen,
kapazitiven und induktiven Widerständen [W]
Ueff … effektive Spannung [V]
Ieff … effektive Stromstärke [A]
 … Phasenwinkel zwischen U und I
cos  … Leistungsfaktor
Formel: Übersetzungsverhältnis eines Trafos
Tab. 34.1: Einige Beispiele für Lichtgeschwindigkeiten in
verschiedenen Materialien. n bezeichnet man als Brechzahl.
Dispersion
Die Lichtgeschwindigkeit in Stoffen hängt nicht nur von
deren Beschaffenheit ab, sondern auch von der Wellenlänge des Lichts.
Je größer die Geschwindigkeit im Glas (c2), desto größer sin β, desto geringer die Brechung.
U1 : U2 = I2 : I1 = N1 : N2
U … Spannung [V]
I …. Stromstärke [A]
N … Windungszahlen
Die Spannungen in den Spulen verhalten sich wie die
Windungszahlen, also U1 : U2 = N1 : N2.
Die Stromstärken in den Spulen verhalten sich umgekehrt wie die Windungszahlen, also I1 : I2 = N1 : N2.
Abb. 33.1: Das Spektrum der elektromagnetischen Wellen. Die
Skala ist offen, denn die Wellenlängen sind theoretisch weder
nach oben noch nach unten begrenzt. Zwischen Wellenlänge
(λ) und Frequenz (f) besteht folgender Zusammenhang: c = f · λ,
wobei c die Lichtgeschwindigkeit ist. Die farbigen Markierungen
geben an, in welchem Kapitel die jeweiligen Wellen genauer
besprochen werden: Kap. 35, Kap. 28 und 34, Kap. 36 und
Kap. 32.
Big Bang Physik 7 - Tabellen / Formeln Seite 16
EM-Wellen zur Informationsübertragung
35 | ENERGIEÜBERTRAGUNG DURCH
EM-WELLEN
Schwarzer Strahler
UKW
88–108 MHz
Flugfunk, Richtfunk
380–383 MHz
DVB-T
582–790 MHz
Schwarze Strahler sind theoretische Objekte, die alle
auftreffenden EM-Wellen absorbieren.
GMS (D-Netz)
880–960 MHz
schnurlose Telefone
930–932 MHz
Formel: Wien’sches Verschiebungsgesetz
Amateurfunk 23-cm-Band
1240–1300 MHz
λmax · T = 2,9 · 10–3 mK
Flugsicherungsradar
1240–1400 MHz
λmax … Wellenlänge der max. Strahlung [m]
T … absolute Temperatur des schwarzen Strahlers [K]
GPS (zivile Nutzung)
1559–1610 MHz
GSM (E-Netz)
1710–1880 MHz
UMTS
1900–2200 MHz
Radar, drahtlose Fernsehkameras
2320–2400 MHz
36 | INFORMATIONSÜBERTRAGUNG
DURCH EM-WELLEN
AM / FM
Frequenzbereich
Bandbreite
Beispiele für Einsatz
AM
300 kHz–
30 MHz
9 kHz
Amateurfunk, Flugfunk,
Sprechradio (Kurz- und
Mittelwelle)
180 kHz
„normales“ Musikradio
FM
88 MHz–
108 MHz
400 kHz
Musikradio mit Radio
Data System (RDS)
Babyphones, Wegfahrsperren
2400 MHz
Bluetooth
2400–2480 MHz
WLAN
5150–5725 MHz
Tab. 36.4: Einige Beispiele für EM-Wellen zur Informationsübertragung (F16). Die markierten Frequenzen sind auch in
Abb. 36.20 dargestellt.
Leistungsflussdichten von Sendern
TVSender
RadioSender
Mobilfunkmast
Handy
Tab. 36.1: Frequenz-Richtwerte für AM und FM.
Leistung
300 kW
100 kW
50 W
2W
GSM /UMTS
Messabstand
1500 m
1500 m
50 m
3 cm
Leistungsflussdichte
0,02 W/
m2
0,05 W/
m2
0,001 W/
m2
2 W/m2
max. Sendeleistung
Datenübertragungsrate
GSM
2W
9,6 kBit/s
GSM Internet (EDGE)
2W
220 kBit/s
0,25 W
384 kBit/s
0,25 W
3600 kBit/s
UMTS
UMTS
Internet
(HSDPA)
Frequenzbereiche
880–960 MHz
1710–1880 MHz
Tab. 36.5: Typische Leistungsflussdichten von Sendern (Quelle:
Uni München). Die Handy-Werte beziehen sich auf GSM, UMTS
liegt weit darunter (siehe Tab. 36.2).
1900–2200 MHz
37 | KLIMAÄNDERUNG UND
ERNEUERBARE ENERGIEN
Tab. 36.2: Vergleichsdaten von GSM (Global System for
Mobile Communications) und UMTS (Universal Mobile
Telecommunication System).
Solarkonstante
Außerhalb der Erd-Atmosphäre beträgt die Strahlungsleistung der Sonne bei senkrechter Einstrahlung im Mittel 1367 W/m2.
Grenzwerte für EM-Strahlung
Kopf und Rumpf bei
beliebiger Expositionsdauer
elektrische
Feldstärke
magnetische
Induktion
Allgemeinbevölkerung
5 kV/m
100 μT
Kausalität
Arbeitsplatz
10 kV/m
500 μT
Starken Kausalitätsprinzip: Ähnliche Bedingungen führen zu ähnlichen Ergebnissen.
Schwachen Kausalitätsprinzip: Ähnliche Bedingungen
führen zu stark unterschiedlichen Ergebnissen.
38 | CHAOTISCHE SYSTEME
Tab. 36.3: Die Grenzwerte der internationalen
Strahlenschutzkommission. Diese werden von der
Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der EU anerkannt.
Treibhausgas
Kurzbezeichnung
Geschätzter Anteil am Treibhauseffekt
zusätzlicher Temperatureffekt bei
Verdoppelung der Konzentration
Quellen
Kohlendioxid
Methan
Fluorkohlenwasserstoffe
Ozon
Stickoxid
CO2
CH4
FCKW
O3
N2O
55 %
15 %
5–10 %
7%
4%
2–4 °C
0,3 °C
0,3 °C
0,9 °C
0,4 °C
fossile
Brennstoffe,
Waldrodung
Reisanbau, Rinderhaltung, Mülldeponien, Verbrennung von Biomasse
Treibgase,
Kältemittel
indirekt
durch CO,
NOx, CH4
fossile Brennstoffe, Dünger,
Bodenkultivierung
Tab. 37.1: Treibhausgase und geschätzter Anteil am Treibhauseffekt.
Big Bang Physik 8 - Tabellen / Formeln Seite 17
BIG BANG PHYSIK 8
39 | WELTBILDER VOR 1905
Klassisches Relativitätsprinzip
Ruhe und unbeschleunigte Bewegung sind nicht voneinander zu unterscheiden!
40 | RELATIVITÄTSPRINZIP UND
GLEICHZEITIGKEIT
Grundannahmen der Speziellen Relativitätstheorie
1) Modernes Relativitätsprinzip: Die Naturgesetze
werden in allen Inertialsystemen durch dieselben Gleichungen beschrieben.
2) Konstanz der Lichtgeschwindigkeit: Die Lichtgeschwindigkeit c ist immer gleich groß. Sie ist unabhängig von der Bewegung der Lichtquelle oder des Beobachters und beträgt rund 3 · 108 m/s
Definition der Gleichzeitigkeit
Ein Lichtsignal, das von der Mitte zwischen zwei Punkten ausgesendet wird, erreicht diese gleichzeitig. Mit
diesem Lichtsignal könnte man zum Beispiel zwei Uhren
synchronisieren.
Relativität der Gleichzeitigkeit
Ob zwei Ereignisse an verschiedenen Orten gleichzeitig
stattfinden oder nicht, hängt vom Bewegungszustand
des Beobachters ab.
41 | ZEITDEHNUNG UND RAUMSCHRUMPFUNG
Formel: Zeitdehnung
tb = tr 1 –
v2
c2
tr … Zeit, die für den ruhenden Beobachter
(also für dich) vergeht
tb … Zeit, die von dir aus gesehen
für den bewegten Beobachter vergeht
c … Lichtgeschwindigkeit [m/s]
v … Relativgeschwindigkeit [m/s]
Zeitdehnung oder Zeitdilatation: Bewegt sich eine Uhr
relativ zu dir, so geht sie von dir aus gesehen langsamer.
Relativitätstheorie
Die Lichtgeschwindigkeit ist
absolut. Daraus ergibt sich,
dass Zeit und Raum relativ
sind.
Newton’sche Mechanik
Zeit und Raum sind absolut.
Daraus ergibt sich, dass die
Lichtgeschwindigkeit relativ
ist.
Tab. 42.1
42 | RELATIVISTISCHE MASSE UND
ENERGIE
Formel: Relativistische Massenzunahme
md =
m
v2
1– 2
c
md … dynamische Masse
m … „Ruhemasse“ c … Lichtgeschwindigkeit [m/s]
v … Relativgeschwindigkeit [m/s]
Formel: Äquivalenz von Energie und Masse
ΔE
c2
Ee…
= Energie
mc 2
Δm =
m … Masse
c … Lichtgeschwindigkeit [m/s]
43 | VERTIEFENDES ZUR SRT
Formel: Relativistischer Dopplereffekt
1– v / c
1+ v / c
Entfernen
fB = fR
1+ v / c
1– v / c
Annähern
fB = fR
fB … Frequenz, die der zur Quelle bewegte Beobachter
misst [s–1]
fR … Frequenz, die der zur Quelle ruhende Beobachter
misst [s–1]
c … Lichtgeschwindigkeit [m/s]
v … Relativgeschwindigkeit [m/s]
Formel:
Relativistische Geschwindigkeitsaddition
w=
u+v
u·v
1+ 2
c
u, v … Einzelgeschwindigkeiten [m/s]
w … Gesamtgeschwindigkeit [m/s]
c … Lichtgeschwindigkeit [m/s]
Formel: Längenkontraktion
lb = lr 1 –
v2
c2
lr … Länge, die der ruhende Beobachter misst
lb … Länge, die der bewegte Beobachter misst
c … Lichtgeschwindigkeit [m/s]
v … Relativgeschwindigkeit [m/s]
Längenkontraktion oder Lorentz-Kontraktion: Bewegt
sich ein Gegenstand relativ zu dir, so ist er in Bewegungsrichtung verkürzt.
Formel: Galilei-Transformation
x’ = x – v · t
y‘ = y
z‘ = z
t‘ = t
x = x’ + v · t’
y = y‘
z = z‘
t = t‘
Big Bang Physik 8 - Tabellen / Formeln Seite 18
Formel: Lorentz-Transformation
(x – v · t)
x ' = (x – v · t)
x' =
v2
1 – v 22
1– c 2
c
v·x
t – v ·2x
t– c
t' =
c2
t' =
v
1– 2
c
( x '+ v · t ')
x = ( x '+ v · t ')
x =
v2
1 – v 22
1– c 2
c
t =
v · x'
t '– 2
c
1–
v2
c2
44 | ALLGEMEINE RELATIVITÄTSTHEORIE
Formel: Gravitative Längenveränderung
im homogenen Erdschwerefeld
LA = LB 1 –
g … Erdbeschleunigung, 9,81 m/s2
H … Hebehöhe [m]
c … Lichtgeschwindigkeit [m/s]
LA und LB … Länge eines nahen (A) und eines
entfernten Maßstabes (B)
Formel: Gravitative Längenveränderung
im Feld einer beliebigen Zentralmasse
LA = LB 1 –
Äquivalenzprinzip
Träge und schwere Masse sind immer gleich groß, weil
sie dasselbe und somit ununterscheidbar sind.
Mit keinem wie auch immer gearteten Experiment kann
man zwischen Trägheit und Schwere unterscheiden.
Formel: Frequenzverschiebung
im homogenen Erdschwerefeld
f' = f 1m
gH
c2
GM
c 2r
G … Gravitationskonstante (6,673 · 10–11 Nm2/kg2)
M … Zentralmasse [kg]
r … Radius der Zentralmasse [m]
Maßstäbe in der Nähe einer Masse sind kürzer.
45 | DIE STRUKTUR DER MATERIE
gH
c2
g … Erdbeschleunigung, 9,81 m/s2
H … Hebehöhe [m]
c … Lichtgeschwindigkeit [m/s]
Formel: Frequenzverschiebung im inhomogenen Feld einer beliebiger Zentralmasse
GM
f' = f 1m 2
cr
G … Gravitationskonstante (6,673 · 10–11 Nm2/kg2)
M … Zentralmasse [kg]
r … Radius der Zentralmasse [m]
Formel: Gravitative Zeitveränderung
im homogenen Erdschwerefeld
TA = TB 1 –
gH
c2
Abb. 45.1: Aufbau eines Atoms
Teilchen
Masse in kg
Masse
relativ
Neutron (n)
1,674927 · 10–27
1839
neutral
½
Proton (p+)
1,672622 · 10–27
1837
+1,6 · 10–19
½
Elektron (e–)
9,109 · 10–31
1
–1,6 · 10–19
½
im inhomogenen Feld einer beliebigen
Zentralmasse
TA = TB 1 –
GM
c 2r
G … Gravitationskonstante (6,673 · 10–11 Nm2/kg2)
M … Zentralmasse [kg]
r … Radius der Zentralmasse [m]
Uhren in der Nähe einer Masse gehen langsamer.
Spin
Tabelle 45.1: Die Nukleonen im Vergleich mit dem Elektron. Ihre
Masse ist rund 2000-mal größer. Elektronen und Protonen haben
die kleinste elektrische Ladung, die in der Natur frei vorkommt.
Isoptope
Das sind Atome, die gleich viele Elektronen und Protonen, aber unterschiedlich viele Neutronen besitzen
g … Erdbeschleunigung, 9,81 m/s2
H … Hebehöhe [m]
c … Lichtgeschwindigkeit [m/s]
TA und TB … Zeit, die in der unteren
und oberen Uhr vergeht
Formel: Gravitative Zeitveränderung
Ladung in C
Masse
in u
Kernladungszahl Z
Neutronenzahl N
Nukleonenzahl
A=Z+N
relative
Häufigkeit
e
0,00055
–
–
–
–
n
1,00728
0
1
1
–
p
1,00867
1
0
1
–
1
1
1,00783
1
0
1
0,99985
2
1
H
2,01410
1
1
2
0,00015
3
1
H
3,01603
H
1
2
3
radioaktiv
6
6
12
0,9889
6
7
13
0,0111
6
8
14
1,3 · 10–12
Tabelle 45.2: Einige Isotope und der Vergleich mit Elektron und
Nukleonen. Die atomare Masseneinheit u wurde als 1/12 der Masse
eines C-12-Atoms festgelegt und hat absolut 1,66054 · 10–27 kg.
Big Bang Physik 8 - Tabellen / Formeln Seite 19
46 | RADIOAKTIVITÄT
47 | ENERGIE AUS ATOMKERNEN
Arten der radioaktiven Strahlung
Ursache
α
Kern
ist zu
schwer
β–
zu viele
Neutronen
β+
γ
allgemein und
Beispiel
A
Z
238
92
A
Z
zu viele
Protonen
Y + 42He
U→
X→
Th + α
234
90
N + e– + ν e
14
7
A
Z
X→
A
Z–1
A
Z
Y + e+ + ν e
40
18
20
X → X+γ
A
Z
*
Ni →
60
28
Isotop
1
1
Tabelle 46.1: Die Arten der radioaktiven Strahlung. In Wasser ist
die Reichweite aller Strahlen um den Faktor 103 geringer als in
Luft, in Blei noch mal um den Faktor 10.
Uran-Radium-Zerfallsreihe
Abb. 46.12: Die Uran-Radium-Reihe: Durch den Zerfall des
natürlichen Nuklids U-238 entstehen fortlaufend radioaktive
Nuklide, unter anderem auch Radon und das vom Ehepaar Curie
entdeckte Polonium und Radium. Am Ende bildet sich das stabile
Bleiisotop Pb-206.
Halbwertszeit (T1/2)
Darunter versteht man die Zeit, in der die Hälfte eines
Stoffes zerfällt.
Element
Tellur-128; β–
T1/2
Ursprung bzw. Anwendung
7,7 · 1024 a
natürliches Isotop mit unvorstellbarer Halbwertszeit; das Universum ist „nur“ 1,4 · 1010 Jahre alt
Uran-238; α
4,5 · 109 a
Uran-235; α
7 · 108 a
Kohlenstoff-14;
Cäsium-137; β
–
Radon-222; α
5736 a
kritische Masse
Neutronen werden …
1
10, 10–3,
10–4
103, 100,
10–1
Ni + γ
Kernkraftwerke sind Wärmekraftwerke. Die bei der
Kernspaltung frei werdende Energie dient letztlich zur
Erzeugung von Wasserdampf, der wiederum Turbinen
zur Stromerzeugung antreibt.
Kernwaffen
Ar + e+ + ν e
*
60
28
10–1, 10–4,
10–5
Y + e– + ν e
C→
C→
relative biologische
Wirkung
A
Z+1
14
6
40
19
Kern hat
zu viel
Energie
A–4
Z–2
X→
Kernkraftwerk
Reichweite
in m in Luft,
Wasser, Blei
natürlich vorkommendes,
langlebiges Uran-Isotop
wird in Brennstäben als spaltbares Element verwendet
(Kap. 47.1)
Altersbestimmung
30,2 a
„Tschernobyl-Isotop“
3,82 d
macht den Großteil der natürlichen Strahlungsbelastung aus
nicht reflektiert
reflektiert
Uran-235; kam in der
Hiroshima-Bombe zum Einsatz.
49,0 kg
22,8 kg
Plutonium-239; kam in der
Nagasaki-Bombe zum Einsatz.
10,0 kg
5,42 kg
Tab. 47.1: Kleinste kritische Massen bei Kugelform. Wird diese
Menge überschritten, kommt es zur Kettenreaktion.
Bombe/Typ
TNT-Äquivalent
Energie
Seitenlänge
„TNT-Würfel“
Hiroshima 1945
Uran-Bombe
13 kT
5,5 · 1013 J
20 m
Nagasaki 1945
Plutonium-Bombe
22 kT
9,2 · 1013 J
24 m
„Ivy Mike“ 1952
WasserstoffBombe
10,4 MT
4,4 · 1016 J
185 m
Zar-Bombe 1961
WasserstoffBombe
57 MT
2,4 · 1017 J
326 m
Tab. 47.2: Beispiele für freigesetzte Energien bei verschiedenen
Kernbomben. 1 kT TNT entspricht 4,2 · 1012 J. Ein Kubikmeter TNT
hat eine Masse von 1650 kg.
48 | TEILCHENPHYSIK UND
STANDARDMODELL
Fermionen
Bosonen
Für diese gilt das PauliVerbot. Sie sind nach dem
italienischen Physiker ENRICO
FERMI benannt.
Für diese gilt das Pauli-Verbot
nicht. Sie sind nach dem
indischen Physiker SATYENDRA
NATH BOSE benannt.
Elektron, Spin ½
Proton, Spin ½
Neutron, Spin ½
Photon, Spin 1
Tab. 48.1: Die prominentesten Fermionen und Bosonen.
Pauli-Verbot
In einem System dürfen zwei Teilchen mit halbzahligem
Spin niemals im gleichen Zustand sein. Sie müssen sich
zumindest durch ein Merkmal unterscheiden.
Teilchen des Standardmodells
Fermionen, Spin ½
Iod-131; β–
8d
Iod-123; γ
13,2 h
Nuklearmedizin
(Szintigraphie, Kap. 46.3)
6 Leptonen
Kap. 48.2.1
Uran-228; α
9,1 m
kurzlebiges Uran-Isotop
Die 12 Leptonen und Quarks
sind die Materiebausteine.
Sie sind elementar und unterliegen dem Pauli-Verbot.
„Tschernobyl-Isotop“
Sauerstoff-15;
β–
2m
Nuklearmedizin (PET-Scanner,
Kap. 46.3)
Wasserstoff-7
2 · 10–23 s
Wasserstoffisotop mit extrem
kurzer Halbwertszeit
Tabelle 46.2: Beispiele für den extremen Unterschied in den
Halbwertszeiten (siehe auch Abb. 46.6, Kap. 46.1.1).
6 Quarks
Bosonen, Spin 0 oder 1r
12 „Kraftüberträger“
Kap. 48.2.3
1 „Masseerzeuger“
Kap. 48.3
Mit Ausnahme der Gravitation
kann man mit den 13 Bosonen des Standardmodells alle
bekannten Kräfte erklären.
Gesamtsumme 25
Tab. 48.2: Das Standardmodell der Teilchenphysik kommt mit
25 Teilchen aus (siehe auch Abb. 48.34).
Big Bang Physik 8 - Tabellen / Formeln Seite 20
Leptonen
Quarks
Leptonen, Spin ½
Quarks, Spin ½
Name
Ladung
entdeckt
Ruhemasse
MeV/c2
Elektron e–
−1
1897
0,511
stabil
0
1956
< 0,46
· 10−4
stabil
106
2,2 · 10−6
ElektronNeutrino
νe
Myon
μ–
Myon-Neutrino
νμ
Tauon
τ–
Tauon-Neutrino
ντ
−1
1937
mittlere
Lebensdauer in s
„Geschmack“
normale
Materie
0
1962
<5
stabil
−1
1974
1777
3,4 · 10−13
0
2000
< 164
stabil
Materie
in höherem
Energiezustand
Ladung
entdeckt
Ruhemasse
MeV/c2
Up
u
+2/3
≈1970
3
Down
d
–1/3
≈1970
6
Strange s
–1/3
≈1970
105
Charm
c
+2/3
1974
1200
Bottom b
–1/3
1977
4250
Top
+2/3
1995
171000
t
normale
Materie
Materie in
höherem
Energiezustand
Tab. 48.4: Überblick über die Quarks. Es gibt 6 verschiedene
Arten von Quarks, die „Geschmäcker“. Jeder „Geschmack“
kommt in drei Farben und drei Anti-Farben vor. Up und Down
bezieht sich nicht auf den Spin!
Tab. 48.3: Überblick über die Leptonen. Zu jedem der hier
angeführten Leptonen gibt es jeweils ein Antiteilchen. Für
einzelne Teilchen gibt man nicht die Halbwertszeit T1/2 an,
sondern die mittlere Lebensdauer τ. Es gilt: τ = T1/2/ln2.
Austauschteilchen (Wechselwirkungen / Kräfte)
Bosonen, Spin 1 oder 2
AustauschTeilchen
Reichweite
in m
Masse in
GeV/c2
relative
Stärke
Spin
betroffene
Teilchen
Ladung
8 Gluonen
10–15
0
1
1
Quarks
0
bindet Quarks zu Protonen und
Neutronen, bindet Atomkerne
Photon
∞
0
10–2
1
geladene
Teilchen
0
bestimmt die Struktur von Atomen, Molekülen, Flüssigkeiten und Festkörpern
schwache
W+,W–, Z0
10–18
W± 80,4
Z0 91,2
10–5
1
Quarks und
Leptonen
+1,
–1, 0
gravitative
Graviton
∞
0
10–38
2
alle
0
Wechselwirkung
starke
elektromagnetische
Beispiele für die Rolle im Universum
Ermöglicht langlebige instabile Atomkerne und die Kernfusion in der Sonne
bindet die Materie zu Planeten, Sternen
und Galaxien
Tab. 48.7: Die fundamentalen Wechselwirkungen und ihre Austauschteilchen. Die Gravitation wird nicht durch das Standardmodell
beschrieben. In Rahmen des Standardmodells gibt es daher 12 Austausch-Teilchen (siehe auch Abb. 48.18).
Abb. 48.34: Überblick über den Teilchenzoo. Im LHC wird intensiv nach dem Higgs-Teilchen und nach den supersymmetrischen Teilchen
gesucht.
Big Bang Physik 8 - Tabellen / Formeln Seite 21
Abb. 48.21:
Bereits erfolgte und vielleicht erfolgende
Vereinheitlichungen der Kräfte. Der
farbig markierte Bereich wird durch das
Standardmodell beschrieben. Die Grand
Unified Theory (GUT) und die Theory Of
Everything sind noch Zukunftsmusik.
49 | VOM LEBEN UND STERBEN DER STERNE
Sterneigenschaften
Daten von Sternen
Blauer
Riese
Sonne
Roter
Zwerg
relative Masse m
50
1
0,2
relativer Radius r ~ m1/2
7
1
0,4
Temperatur [K] T ~ m1/2
40.000
5800
2600
relative Leuchtkraft L ~ m3
125.000
1
0,008
Hauptreihenzeit in Jahren
th ~ 1/m2
4,4 · 106
11 · 109
275 · 109
Sterntyp
Radius in km
Sonnenmassen
Dichte kg/m3
Sonne
106
1
103
10.000
< 1,4
109
Neutronenstern
10
≤ 2,5
1017
Schwarzes
Loch
<10
> 2,5
>1030
Weißer Zwerg
Tab. 49.4: Daten von Sternen in Größenordnungen.
Tab. 49.1: Beispiele zu wichtigen Sterneigenschaften, die von der
Masse abhängig sind (Infobox Proportionalitäten).
Lebensphasen der Sonne
Phase
Dauer
in 106 a
Dauer
in %
relative
Leuchtkraft
relativer
Radius
11.000
88,49
0,7–2,2
0,9–1,6
Übergangsphase (3)
700
5,63
2,3
1,6–2,3
Roter Riese (4)
600
4,83
2,3–2300
2,3–166
Beginn des
He-Brennens (5)
130
1,04
44–2000
10–130
instabile Phase (6)
0,4
0,003
500–5000
50–200
Übergang zu
Weißem Zwerg (7)
0,1
0,001
3500–0,1
100–
0,08
12.430
100
Hauptreihenstern
(2)
Summe
50 | EINFÜHRUNG IN DIE
KOSMOLOGIE
Formel: Hubble-Gesetz
v=H·r
v … Fluchtgeschwindigkeit einer Galaxis [m/s]
H … Hubble-Konstante;72±8 km / (s · Mpc)
1 Megaparsec (Mpc) = 3,1 · 1022 m
r … Abstand zwischen Galaxis und Erde [m]
Je weiter eine Galaxis von uns entfernt ist, desto schneller bewegt sie sich: doppelte Entfernung, doppelte
Fluchtgeschwindigkeit
Tab. 49.2: Die Phasen der Sonne (siehe auch Abb. 49.8).
Die relativen Werte sind auf die heutige Sonne bezogen.
Brennphasen eines Sterns
Brennphase
Temperatur [K]
Dauer
Hauptprodukte
Wasserstoffbrennen
0,04 · 106
7,3 · 106 a
Helium
Heliumbrennen
0,2 · 106
0,7 · 106 a
Kohlenstoff,
Sauerstoff
Kohlenstoffbrennen
0,7 · 106
320 a
Neon, Magnesium
Neonbrennen
1,2 · 109
< 10 a
Sauerstoff,
Magnesium
Sauerstoffbrennen
1,8 · 109
~ 0,5 a
Silizium, Schwefel
Siliziumbrennen
3,4 · 109
<1d
Eisen
Tab. 49.3: Die Brennphasen eines Sterns mit 25 Sonnenmassen
(siehe auch Abb. 49.11).
Abb. 50.22: Die Zukunft des Universums im Standardmodell: Bei a
und b dehnt es sich unendlich weit aus, bei c endet es mit einem
Big Crunch. Für den Dichteparameter gilt Ω = tatsächliche Dichte/
kritische Dichte.
Big Bang Physik 8 - Tabellen / Formel Seite 22
Abb. 50.15: Oben Evolution des Universums, unten Evolution der Kräfte. Diese Abbildung ist quasi die untere Hälfte von 50.12,
allerdings mit logarithmischer Zeitachse. Die Ziffern beziehen sich auf den Fließtext. Mit der Ausdehnung kommt es zu einer
Abkühlung von anfänglich 1032 K bis auf die heutigen 2,7 K.
Spezifischer Widerstand
Daten zum Universum
spezifischer
Widerstand
[Ωm]
frei bewegliche Elektronen [m–3]
Kupfer
10–8
1028
Aluminium
10–8
1028
–7
1028
Material
9
Alter
13,7 (±0,5) · 10 Jahre
9
96 (±4) · 10 Lichtjahre
Durchmesser*
8,5 · 1052 bis 1053 kg
Masse*
11
Anzahl der Galaxien*
10
Anzahl der Sterne*
1022
Anzahl Nukleonen*
4 · 1078 bis 6 · 1079
Anzahl Photonen*
1088
10–1 bis 10–3
dotiertes Silicium
reines Germanium
1
9,7 · 10−27 kg m–3
reines Silicium
102
Glas
1012
Porzellan
1012
≈ 72 (±3) kms–1Mpc–1
Hubble-Konstante
10
1088 (?)
Anzahl der Neutrinos*
kritische Dichte
Stahl
Tab. 50.1: Vermutete Daten zum Universum.
* Bezogen auf das beobachtbare Universum.
13
Gummi
10 bis 10
Leiter
1022
Halbleiter
1016
Nichtleiter
15
Tab. 51.2: Größenordnungen des spezifischen Widerstands und
der frei beweglichen Elektronen bei 20 °C (siehe auch Kap. 24.4,
„Big Bang 6“).
Wahrheitstabelle der NAND-Operation
x
Abb. 50.25: Woraus aus heutiger Sicht das Universum besteht. Nur
der mickrige Anteil von 0,4 % zeigt sich uns in Form von Sternen
und Galaxien. Zusammen macht der Anteil der sichtbaren und
Dunklen Materie 30 % aus. Es gilt: Ωtot = ΩM + ΩΛ = 0,3 + 0,7 = 1
(ΩM = Dichteparameter der Materie, ΩΛ = Dichteparameter des
Vakuums).
51 | MINIATURISIERUNG UND NANOTECHNOLOGIE
Seitenlänge
[m]
Oberfläche
[m2]
Volumen
[m3]
rel. Verhältnis O/V
1
6
1
6
0,1
0,06
0,001
60
10–8
6 · 10–16
10–24
6 · 108
Tab. 51.4: Bei Verkleinerung eines Objekts sinkt das Volumen
rascher als die Oberfläche.
Ua
y
Ub
x NAND y
Uc
0
0V
0
0V
1
5V
1
5V
0
0V
1
5V
0
0V
1
5V
1
5V
1
5V
1
5V
0
0V
Tab. 51.3: Wahrheitstabelle der NAND-Operation
(fett) und wie diese vom NAND-Gatter in Spannungen
übersetzt wird. Die Zahl 0 entspricht 0 Volt, die Zahl 1
entspricht 5 Volt. Manche Chips verwenden auch 3,3 V.
52 | BIONIK
Reynolds-Zahl (Re)
Re =
v ·L
ν
v ... Strömungsgeschwindigkeit des Medium [m/s]
 (Ny) ... kinematische Viskosität [m2/s]
L ... „charakteristische Länge“ [m]
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