Protokoll

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Protokoll
zur Erdkunde Stunde 22.5.2012
In der Erdkundestunde am 22.5.12 haben wir uns am Anfang der Stunde über
den Aufbau eines Klärwerks unterhalten. In einem Klärwerk gibt es 3
verschiedene Reinigungsstufen. Zuerst wird das Dreckwasser mit Hilfe
eines Rechens von grobem Schmutz befreit. Danach wird in einem
zweiten Becken die Fließgeschwindigkeit reduziert, damit sich Sand
und Kies am Grund des Beckens absetzen können. Außerdem wird durch
Rohre Luft in das Becken gepustet damit sich Öle an der
Wasseroberfläche absetzten und dieses abgeschöpft werden kann.
Diese beiden Schritte nennt man die mechanische – oder auch
physikalische Reinigungsstufe. Die nächste der drei Stufen ist nicht
in allen Klärwerken vorhanden. Es ist die chemische Stufe. In
dieser Stufe werden Zusätze wie Eisen III Chlorid ins Wasser
gemischt. Danach geht es weiter mit dem letzten Schritt der
Reinigung, der biologischen Stufen. Das Wasser wird mit Klärschlamm
vermengt und in ein Becken ohne Sauerstoff gegeben. Die Bakterien,
die diesen Schlamm bevölkern werden in Alarmbereitschaft versetzt.
Sobald dann wieder Sauerstoff hinzu gegeben wird, können die
Bakterien 30% mehr Schadstoffe aufnehmen. Da der Klärschlamm wieder
von dem Wasser getrennt werden muss wird es im zweitletzten Becken,
dem Vorklärbecken, von dem Schlamm befreit. Nach einiger Zeit hat
sich der Schlamm am Beckenboden abgesetzt und wird mit einem Schild
zur Mitte des Beckens geschoben, wo der Schlamm abgesaugt wird. Nun
kommt der Rest in das Nachklärbecken, wo auch noch der letzte Rest
des Schlammes heraus geholt wird. Danach kann das saubere Wasser
zurück in die Flüsse gespeist werden. Doch im Wasser sind noch
viele Bakterien verbreitet daher ist es nicht als Trinkwasser
geeignet.
Danach
haben wir über die Gefahren für die Nordsee gesprochen. Viele
Staaten grenzen an die Nordsee, dadurch fließt viel Abwasser, das
Von der Industrie und den Kläranlagen durch die Flüsse kommt, ins
Meer und verschmutzt dieses. Durch die höhere Nährstoff dichte
können sich Pflanzen wie Algen schneller ausbreiten und der
Sauerstoffgehalt im Wasser sinkt schnell. So sterben viele Tiere, da
das Meer „gekippt“ ist. Außerdem sind Nord- und Ostsee durch
viele Länder fast vollständig von den anderen Meeren abgeschnitten
und das Wasser kann sich nicht so gut austauschen, deshalb halten
sich die Schadstoffe länger in konzentrierter Form in den Meeren.
Weitere Verschmutzung der Meere sind die Pipelines, die durch die
Tiefen gehen. Oft haben diese kleine Löcher und Gas oder Öl können
austreten.
Theresa Kremer
In dem ersten Teil der Erdkundestunde vom 23.05.2012 ging es um den Aufbau eines Klärwerkes.
Ein Klärwerk hat verschiedene Stufen der Wasserreinigung. Es fängt damit an, dass das Wasser
von dem groben Schmutz wie z.B. Binden, Kondome und Windeln gereinigt wird. Dies geschieht
in dem Rechen. Als nächstes kommt die mechanische und physikalische Reinigungsstufe. Dort
wird das Wasser von Öl, Sand und Kies getrennt, Kies und Sand trennt man indem man die
Geschwindigkeit des Wassers senkt. Das Öl wird durch das Hinzufügen von Sauerstoff an die
Wasseroberfläche getrieben und kann so abgeschöpft werden. Die darauf folgende Stufe ist die
chemische Stufe. Dort wird das Wasser mit der Zugabe von Eisen 3 Chlorid gesäubert. Die
biologische Stufe ist die letzte Stufe eines Klärwerkes. Dort versucht man mit der Hilfe von
Bakterien die gefährlichen Stoffe herauszufiltern. Als erstes lässt man in das Wasser und
den Klärschlamm zusammen in ein Becken fließen, dann reagieren die Bakterien und nehmen
keinen Sauerstoff mehr auf, wenn dann wieder Sauerstoff zu dem Wasser hinzugefügt wird
können die Bakterien 1/3 mehr Schadstoffe aufnehmen. Dann wird das Wasser in dem
Vorklärbecken vom Schlamm befreit und kann in einen Fluss oder einen Bach fließen.
In dem zweiten Teil der Stunde haben wir über die Nordsee gesprochen, die durch das Abwasser
verunreinigt wird. Dieses Abwasser stammt aus der anliegenden Industrien. In der Nordsee
gibt es einige Bohrinseln, deren Öl durch Pipelines ans Land geführt werden. Pipelines sind
überwiegend Rohre, die im Wasser liegen. Die Nordsee liegt an mehreren verschieden Staaten,
die zur Verunreinigung beitragen. Ein starkes Problem ist auch die Ostsee, die in die
Nordsee mündet, wo wenig sauberes Wasser hin fließt. Daher kann es besonders dort zu starkem
Algenwachstum kommen.
In der letzten Erdkundestunde haben wir über den Aufbau und die einzelnen Klärschritte
gesprochen. Die Säuberung beginnt mit einer Förderschnecke die das schmutzige
Wasser auf die richtige Höhe bringt anschließend werden mit einem Rechen die
gröbsten Verschmutzungen zurückgehalten. Danach kommt der Sandfang. Im Sandfang
fließt das Wasser so langsam, dass sich feste Bestandteile wie Sand und Kies am Boden
absetzten können. Gleichzeitig werden von der Oberfläche Fett und andere
schwimmende Stoffe abgezogen. Nach dem Sandfang kommt das Vorklärbecken. Dort
wird die Fließgeschwindigkeit erneut verringert, damit sich ungelöste, organische Stoffe
oder auch grobe Stoffe, die beim Rechen nicht gefiltert wurden, absetzen. Anschließend
kommt der chemische Reinigungsprozess. Und danach der biologische Klärprozess. Bei
dem Prozess passiert folgendes: Die "biologische Stufe" besteht aus den vier
Belebungsbecken in denen der größte Teil der gelösten organischen Schmutzstoffe und
feine, nicht absetzbare Partikel aus dem Abwasser entfernt werden. Kleinstlebewesen
wie Amöben, Wimpertierchen und Bakterien, nehmen die Schmutzstoffe auf und
zerlegen sie. Zusätzlich werden Stickstoffverbindungen wie Harnstoff von speziellen
Bakterien zu Ammonium abgebaut, und dieses wird dann in Nitratstickstoff
umgewandelt. Alle diese Bakterien benötigen zum Atmen Sauerstoff, der ihnen durch
ein Belüftungssystem zugegeben wird. Gleichzeitig wird durch die Zugabe von Eisenoder Aluminiumsalzen ein Teil der im Abwasser befindlichen Phosphate eliminiert.
Beim biologischen Prozess entsteht Schlamm, der sich aus Bakterienmasse
zusammensetzt. Dieser Schlamm setzt sich in den nachfolgenden Nachklärbecken ab. Im
Nachklärbecken setzt sich der Schlamm ab und wird abgepumpt. Ein Teil des Schlamms
wird wieder zurück in das Belebungsbecken gepumpt und der Rest wird abtransportiert.
Nach den ganzen Klärschritten ist das Wasser zwar sauber aber noch nicht so sauber,
dass man es trinken kann.
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