Künstliche Intelligenz Logische Agenten

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Logische Agenten
Aussagenlogik
Hausaufgabe, Seminarplan
Künstliche Intelligenz
Logische Agenten
Claes Neuefeind
Sprachliche Informationsverarbeitung
Universität zu Köln
02. November 2011
Künstliche Intelligenz - Wintersemester 2011/2012
Sprachliche Informationsverarbeitung - Universität zu Köln
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Wissensbasierte Agenten
Eine Modellwelt
Aussagenlogik
Aussagen
Logik
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Wissensbasierte Agenten
Wissensbasierte Agenten
Zentrale Konzepte:
I
Wissensrepräsentation
I
Schlussfolgerungsprozesse
Zentral für gesamte KI!
Z.B. bei partiell beobachtbaren Umgebungen: Kombination von
allgemeinem Wissen und aktuellen Wahrnehmungen als Basis für
die Ableitung verborgener Aspekte des aktuellen Zustands
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Wissensbasierte Agenten
Aufbau wissensbasierter Agenten
Wissensbasis: Domänenspezifisches Wissen
Schlussmechanismen: Domänenunabhängige Algorithmen
Deklarativer Ansatz: Wissensbasis als Menge von Sätzen in einer
formalen Repräsentationssprache
I
Mitteilen (TELL), was der Agent wissen soll
I
Abfragen (ASK), was zu tun ist
→ Antworten müssen unmittelbar aus der Wissensbasis folgen
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Wissensbasierte Agenten
Ein einfacher wissensbasierter Agent
Agentenprogramm:
Aufgaben:
I
I
I
I
I
Zustände, Aktionen, etc. repräsentieren
Neue Wahrnehmungen in KB integrieren
Interne Repräsentationen der Welt aktualisieren
Verborgene Eigenschaften der Welt ableiten
Angemessene Aktionen ableiten
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Eine Modellwelt
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Eine Modellwelt
Aussagenlogik
Aussagen
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Eine Modellwelt
Die Wumpus-Welt
I
Aufgabe des Agenten: Goldschatz
finden, ohne zu sterben.
I
“Intelligente” Verhaltensregeln
könnten dazu führen, dass der
Agent in einer (beliebigen)
Wumpus-Welt autonom agieren
kann.
I
Verhaltensregeln kombinieren die
Wahrnehmung des Agenten mit
seinem Gedächtnis.
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Eine Modellwelt
Die Wumpus-Welt: PEAS-Beschreibung
I
Performance: +1000 (Gold), -1000
(Tod), -10 (Pfeil), -1 (Schritt)
I
Environment: 4x4 Räume, 1
Schatz, 1 Wumpus, 3 Falltüren
I
Actuators: Laufen (nach vorne),
drehen (90◦ ), sterben, schießen
(nur einmal), etw. aufheben
I
Sensors: Wumpus riechen, Luftzug
spüren, Glitzern sehen, Wand
spüren, Schrei hören
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Eine Modellwelt
Mögliche Strategie
I
Beginn: Welt unbekannt, keine
Warnsignale wahrzunehmen, d.h.
die Felder (2,1) und (1,2) sind ok.
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Eine Modellwelt
Mögliche Strategie
I
Agent betritt Feld (1,2) und nimmt
Wumpus-Geruch wahr (B).
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Mögliche Strategie
I
Folgerung: Wumpus befindet sich
in (1,3) oder (2,2).
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Mögliche Strategie
I
Agent betritt nächstes sicheres
Feld, und nimmt einen Luftzug (S)
wahr.
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Eine Modellwelt
Mögliche Strategie
I
Folgerungen: Wumpus (P) muss
auf Feld (1,3) stehen, Falltür (W)
muss auf (3,1) sein, Feld (2,2)
muss sicher sein.
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Mögliche Strategie
I
Agent geht zum nächsten sicheren
Feld.
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Mögliche Strategie
I
Zwei neue sichere Felder entdeckt,
usw. . .
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Aussagen
Definition & Beispiele
Eine Aussage ist ein (nicht notwendigerweise sprachlicher)
Ausdruck, der wahr oder falsch sein kann.
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Definition & Beispiele
Eine Aussage ist ein (nicht notwendigerweise sprachlicher)
Ausdruck, der wahr oder falsch sein kann.
Beispiele:
I
Studiengebühren sind gut.
I
Studiengebühren sind gut und schlecht.
I
Hören Sie auf, Ihre Mails zu lesen.
I
Wenn die Straße nass ist, regnet es.
I
Morgen soll es schneien.
I
Welcher dieser Sätze ist eine Aussage?
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Definition & Beispiele
Eine Aussage ist ein (nicht notwendigerweise sprachlicher)
Ausdruck, der wahr oder falsch sein kann.
Beispiele:
I
Studiengebühren sind gut.
I
Studiengebühren sind gut und schlecht.
I
Hören Sie auf, Ihre Mails zu lesen.
I
Wenn die Straße nass ist, regnet es.
I
Morgen soll es schneien.
I
Welcher dieser Sätze ist eine Aussage?
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Definition & Beispiele
Eine Aussage ist ein (nicht notwendigerweise sprachlicher)
Ausdruck, der wahr oder falsch sein kann.
Beispiele:
I
Studiengebühren sind gut.
I
Studiengebühren sind gut und schlecht.
I
Hören Sie auf, Ihre Mails zu lesen.
I
Wenn die Straße nass ist, regnet es.
I
Morgen soll es schneien.
I
Welcher dieser Sätze ist eine Aussage?
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Definition & Beispiele
Eine Aussage ist ein (nicht notwendigerweise sprachlicher)
Ausdruck, der wahr oder falsch sein kann.
Beispiele:
I
Studiengebühren sind gut.
I
Studiengebühren sind gut und schlecht.
I
Hören Sie auf, Ihre Mails zu lesen.
I
Wenn die Straße nass ist, regnet es.
I
Morgen soll es schneien.
I
Welcher dieser Sätze ist eine Aussage?
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Definition & Beispiele
Eine Aussage ist ein (nicht notwendigerweise sprachlicher)
Ausdruck, der wahr oder falsch sein kann.
Beispiele:
I
Studiengebühren sind gut.
I
Studiengebühren sind gut und schlecht.
I
Hören Sie auf, Ihre Mails zu lesen.
I
Wenn die Straße nass ist, regnet es.
I
Morgen soll es schneien.
I
Welcher dieser Sätze ist eine Aussage?
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Definition & Beispiele
Eine Aussage ist ein (nicht notwendigerweise sprachlicher)
Ausdruck, der wahr oder falsch sein kann.
Beispiele:
I
Studiengebühren sind gut.
I
Studiengebühren sind gut und schlecht.
I
Hören Sie auf, Ihre Mails zu lesen.
I
Wenn die Straße nass ist, regnet es.
I
Morgen soll es schneien.
I
Welcher dieser Sätze ist eine Aussage?
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Definition & Beispiele
Eine Aussage ist ein (nicht notwendigerweise sprachlicher)
Ausdruck, der wahr oder falsch sein kann.
Beispiele:
I
Studiengebühren sind gut.
I
Studiengebühren sind gut und schlecht.
I
Hören Sie auf, Ihre Mails zu lesen.
I
Wenn die Straße nass ist, regnet es.
I
Morgen soll es schneien.
I
Welcher dieser Sätze ist eine Aussage?
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Aussagen
Beispiele
Eine Aussage ist ein (nicht notwendigerweise sprachlicher)
Ausdruck, der wahr oder falsch sein kann.
Dabei ist es nicht relevant,
I
ob die Wahrheit tatsächlich feststellbar ist
(“Morgen soll es schneien.”)
I
ob die Aussage vage ist
(“Hans ist groß.”)
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Logik
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Aussagen
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Logik
Logik: Definition
I
Logik ist die Lehre des korrekten Schließens.
I
Logik kann (bis zu einem gewissen Grad) zur
Wissensrepräsentation dienen; sie kann elementare Sätze und
grundlegende Relationen zwischen diesen Sätzen darstellen,
die miteinander kombiniert einen relativ großen Bereich des
menschlichen Wissens beschreiben können.
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Logik
“logisch”
I
“Hartz kostet Geld, das ist doch logisch.”
(Überschrift einer Pressemeldung des DStGB)
I
“Ist doch logisch, dass [Roger] Moore in seinen ersten Filmen
jugendlich unbeschwingt daherkommt.”
(Kommentar in einem James Bond Forum)
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Logik
“unlogisch”
I
“Es ist völlig unlogisch, die Regeln zu ändern, weil ein Jahr
schlecht gelaufen ist.”
(Jeremy Burgess zur Diskussion über Einheitsreifen im Motorsport)
I
“Das Argument, dass Musik nicht den gleichen Schutz wie Filme
[. . . ] verdient, nur weil es ein physikalisches, ungeschütztes Pendant
gibt, ist vollkommen unlogisch.”
(Edgar Bronfman, CEO Warner Music)
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Logik
Formale Logik: Definition
I
Die [formale] Logik untersucht die Gültigkeit von Argumenten
hinsichtlich ihrer Struktur unabhängig vom konkreten Inhalt
der eigentlichen Aussagen.
(Wikipedia.de)
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Aussagen
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Aussagenlogik
Aussagenlogik: Definition
I
Aussagenlogik (auch: Boolsche Logik) ist ein formales System
mit wohldefinierter Syntax und Semantik, in dem Aussagen
mit Hilfe verschiedener Junktoren zu komplexeren Aussagen
verknüpft werden können, wobei sich der Wahrheitsgehalt der
komplexen Aussagen eindeutig durch die Teilaussagen und die
verwendeten Junktoren ergibt.
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Aussagenlogik
Atomare und komplexe Aussagen
I
Aussagen, die nicht aus weiteren Aussagen zusammengesetzt
sind, werden als atomare Aussagen bezeichnet.
I
I
I
Hans liebt Petra.
Es regnet.
Aussagen, die aus weiteren Aussagen zusammengesetzt sind,
werden als komplexe Aussagen bezeichnet.
I
Hans liebt Petra und es regnet.
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Aussagenlogik
Syntax der Aussagenlogik
Junktor
¬
∧
∨
⇒
⇔
Bezeichnung
Negation
Konjunktion
Disjunktion
Implikation
Bikonditional
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Beispiel
¬A
A∧B
A∨B
A⇒B
A⇔B
Bedeutung
nicht A
A und B
A oder B
A impliziert B; aus A folgt B
A ist äquivalent zu B; A genau
dann, wenn B
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Syntax der Aussagenlogik
Junktor
¬
∧
∨
⇒
⇔
Bezeichnung
Negation
Konjunktion
Disjunktion
Implikation
Bikonditional
Beispiel
¬A
A∧B
A∨B
A⇒B
A⇔B
Bedeutung
nicht A
A und B
A oder B
A impliziert B; aus A folgt B
A ist äquivalent zu B; A genau
dann, wenn B
Beispiel einer komplexen Aussage, bestehend aus den atomaren
Aussagen A, B und C:
((A ∧ ¬B) ∨ C ) ⇒ ((B ⇔ A) ∨ ¬(B ∧ ¬C ∧ ¬A))
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Syntax der Aussagenlogik
I
Junktoren binden unterschiedlich stark (analog zu Operatoren
in der Mathematik):
¬ > ∧ > ∨ >⇒>⇔
I
Daher werden Klammern oftmals weggelassen:
((A ∧ ¬B) ∨ C ) = (A ∧ ¬B ∨ C ) = A ∧ ¬B ∨ C
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Semantik der Aussagenlogik
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Semantik der Aussagenlogik: Beispiele
I
Peter schläft nicht, und Otto oder Hans sitzen im Garten.
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Semantik der Aussagenlogik: Beispiele
I
Peter schläft nicht, und Otto oder Hans sitzen im Garten.
I
A: Peter schläft.
I
B: Otto sitzt im Garten.
I
C: Hans sitzt im Garten.
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Gesetze (Auswahl)
I
Kommutativität:
(p ∨ q) = (q ∨ p)
(p ∧ q) = (q ∧ p)
I
Assoziativität:
((p ∨ q) ∨ r ) = (p ∨ (q ∨ r ))
((p ∧ q) ∧ r ) = (p ∧ (q ∧ r ))
I
de Morgan:
¬(p ∧ q) = (¬p ∨ ¬q)
¬(p ∨ q) = (¬p ∧ ¬q)
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Konzepte
I
Logische Äquivalenz:
Die Aussagen p und q sind genau dann äquivalent, wenn sie
unter gleichen Belegungen wahr sind (siehe vorherige Folie).
I
Gültigkeit/Tautologien:
Eine Aussage ist gültig, wenn sie unter allen Belegungen wahr
ist (bspw. “sein oder nicht sein”).
I
Erfüllbarkeit:
Eine Aussage ist erfüllbar, wenn mindestens eine Belegung
existiert, die sie wahr macht.
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Hausaufgabe
Zum Einstieg (Wiederholung aus dem Seminar):
I
Peter schläft nicht, und Otto oder Hans sitzen im Garten.
Prüfen Sie folgende Behauptungen mit Hilfe einer
Wahrheitstabelle:
I
(¬p ∧ p) ⇔ falsch
I
(¬p ∨ p) ⇒ q
I
(p ⇒ q) ⇔ (¬p ∨ q)
I
¬(¬p ∨ ¬q) ⇔ (p ∧ q)
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http://www.spinfo.phil-fak.uni-koeln.de/spinfo-ki.html
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