VISION: Hyperspektral-Bildverarbeitung ist ein

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Pressemitteilung
Nr. 5
17. August 2016
VISION: Hyperspektral-Bildverarbeitung ist ein Trendthema
Allied Vision, Stemmer Imaging und Ximea präsentieren sich auf der
Weltleitmesse für Bildverarbeitung als Grenzgänger zwischen SWIR und NIR
Bei den besonders fortschrittlichen und anspruchsvollen Anwendern – so die
Allied Vision Technologies GmbH aus Ahrensburg – sind vor allem das intelligente
Zusammenspiel von Prozess- und Produktionseinheiten und die schnelle
Informationsweitergabe ohne Verzögerung der Produktionsabläufe gefragt. „Die
Bildverarbeitung muss sich einfach integrieren lassen – sowohl hinsichtlich des
Datentransfers als auch des Einbaus in das Gesamtsystem“, betont Ludger
Kemper, Director Operations Osnabrück und Sales Application Engineer für
Infrarotkameras.
Ein weiterer wichtiger Aspekt sei die Schnelligkeit: Immer mehr Zeitdruck und
schnellere Produktionsprozesse machen Qualitätskontrollen während des
Produktionsprozesses erforderlich. Die Kunden der Bildverarbeiter erwarten daher
hohe Bildraten, schnelle Datenverarbeitung und -weitergabe sowie
prozessoptimierende Unterstützung. Kemper: „Wellenlängen außerhalb des
sichtbaren Bereiches werden immer wichtiger. Beispielsweise können
Infrarotkameras durch Materialien Verborgenes sichtbar machen. Sie bieten somit
die Möglichkeit, den Inhalt geschlossener Plastik- oder Glasbehälter in der
Produktionsstraße zu prüfen, ohne den Produktionsablauf zu unterbrechen.“
Genauso wichtig sei aber auch die Präzision: Automatisierte Produktionsprozesse
stellen zunehmend die Anforderung einer Null-Fehler-Produktion. Dies könne aber
nur bei absoluter Präzision und lückenloser Kontrolle aller Teile funktionieren, bei
der Bildverarbeitungssysteme als künstliche Augen fungieren.
Allied Vision löst diese Aufgaben mit Embedded Vision, mehr Flexibilität sowie mit
Hyperspektraltechnologie. Das Unternehmen präsentiert in Stuttgart unter
anderem Kameras für den sichtbaren und Infrarotbereich, mit hohen Bildraten (bis
zu 550 frames per second), hoher Auflösung (bis zu 29 Megapixel) und präzisen
Synchronisationsverfahren (PTP, ToE) und die Software SDK Vimba 2.0 zur
einfachen Integration der Bildverarbeitung in das Gesamtsystem.
Zugeschnittene Systemlösungen für gestiegene Ansprüche
Hohe Anforderung an die Datenübertragung und -verarbeitung, die vom Trend
zur hochauflösenden und immer schnelleren Bildverarbeitung herrühren,
beobachtet auch die Stemmer Imaging GmbH aus Puchheim. „Lösen lässt sich
diese Aufgabe nicht nur mit neuen Schnittstellen wie CoaXPress oder GigE Vision,
sondern auch mit cleveren Algorithmen, die z.B. nur noch diejenigen Pixel
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übertragen, die sich im Vergleich zum vorherigen Bild verändert haben“, erklärt
Peter Stiefenhöfer, Leiter Marketing und Öffentlichkeitsarbeit. „Mit dieser
Innovation eines unserer Partner lässt sich die Datenübertragungsrate enorm
optimieren.“
Um die gestiegenen Ansprüche der Anwender an Präzision, Schnelligkeit und
Datenverarbeitung zu erfüllen, entstehen in Puchheim auf die jeweilige
Applikation zugeschnittene Bildverarbeitungssysteme. Stemmer Imaging führt
unter anderem Machbarkeitsstudien durch, testet verschiedene
Komponentenzusammenstellungen und wählt anhand der Ergebnisse die
passende Hard- und Software aus.
Die Puchheimer werden auf der VISION unter anderem sogenannte Smart
Vision-Systeme für intelligente 2D- und 3D-Bildverarbeitung zeigen, die
unerfahrenen Anwender den Aufbau und Betrieb der Systeme erleichtern. Als ein
weiteres Messe-Highlight bezeichnet Stiefenhöfer Hyperspektral-Systeme, für die
das Partnerunternehmen Perception Park GmbH aus Graz (Österreich) eine
generische, intuitiv konfigurierbare Datenverarbeitungsplattform entwickelt hat.
Stiefenhöfer: „Sie dient zum Aufbau von Bildverarbeitungssystemen auf Basis der
Chemical Color Imaging (CCI)-Technologie, mit denen sich die chemischen
Eigenschaften und Merkmale von Objekten unterscheiden lassen. Damit lassen
sich beispielsweise faulige Stellen an Obst und Gemüse erkennen. Dazu zeigen wir
in Stuttgart sehr interessante Lösungsansätze.“
Livedemonstration von Echtzeit-Systemen
Diese spezielle Form der Bildverarbeitung ist auch eine Spezialität der XIMEA
GmbH aus Münster. Chief Technology Officer (CTO) Jürgen Hillmann: „Wir bieten
Systeme für den noch sichtbaren und Infrarot-Bereich (NIR/SWIR) an, bei denen es
aktuell vier Haupt-Anwendungsbereiche gibt.“ In der Medizin kommen die im
Grenzbereich zwischen NIR und SWIR arbeitenden Kamerasysteme beispielsweise
in Projekten zum Erkennen von Hautkrebs zum Einsatz. In der Landwirtschaft
werden Drohnen mit leichten und mobilen Kameras bestückt, die beim Flug über
Felder den Zustand von Pflanzen unter die Lupe nehmen, um so den Einsatz von
Pestiziden und Herbiziden zu reduzieren. Sehr vielseitig nutzen
Industrie-Unternehmen die Hyperspektral-Bildverarbeitung aus Münster – etwa als
Schutzmaßnahme gegen Produktpiraterie durch fälschungssicheres Kennzeichnen
und Verifizieren von Produkten.
Wie diese Technologie funktioniert, präsentiert Ximea live auf der VISION. „Die
Besucher werden in Stuttgart bei uns schnelle Echtzeit-Systeme sehen, die mit
einer Bildrate von 170 Frames pro Sekunde (fps) arbeiten“, erläutert der CTO.
„Wir zeigen außerdem flugfähige Hardware, die sich zum Einsatz in Drohnen
eignet.“
Bildmaterial zur Pressemitteilung können Sie hier herunterladen:
www.messe-stuttgart.de/vision/journalisten/pressematerial
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Bildunterschriften:
VI_16_PM5_Ludger_Kemper_Allied_Vision: Ludger Kemper, Director Operations
Osnabrück und Sales Application Engineer für Infrarotkameras bei Allied Vision
Technologies GmbH, Osnabrück „Die Bildverarbeitung muss sich einfach
integrieren lassen - sowohl hinsichtlich des Datentransfers als auch des Einbaus in
das Gesamtsystem.“ Bild: Allied Vision
VI_16_PM5_Stiefenhöfer_Stemmer_Imaging: Peter Stiefenhöfer, Leiter Marketing
und Öffentlichkeitsarbeit bei der STEMMER IMAGING GmbH, Puchheim. „Wir
entwickeln Bildverarbeitungssystemen auf Basis der Chemical Color Imaging
(CCI)-Technologie, mit denen sich die chemischen Eigenschaften und Merkmale
von Objekten unterscheiden lassen.“ Bild: STEMMER IMAGING
VI_16_PM5_Infrarot_Kamera_Goldeye_Allied_Vision: Grenzgänger: Auf der Vision
2016 zeigt Allied Vision ein breites Portfolio an Kameras für den noch sichtbaren
und Infrarotbereich (NIR, SWIR). Bilder: Allied Vision
VI_16_PM5_Hyperspectral system_Stemmer_Imaging: Hyperspektrale Analyse:
Chemical Color Imaging (CCI)-Technologie erlaubt es etwa, faulige Stellen an
Obst und Gemüse zu erkennen. Bild: STEMMER IMAGING
VI_16_PM5_Hillmann_XIMEA: Jürgen Hillmann, Chief Technology Officer (CTO)
der XIMEA GmbH, Münster: „Wir führen auf der Vision schnelle
Echtzeit-Hyperspektral-Systeme, die mit einer Bildrate von 170 Frames pro
Sekunde arbeiten und die sich zum Einsatz in Drohnen eignen.“ Bild: XIMEA
VI_16_PM5_xiSpec_XIMEA: Vierfach: XIMEA bietet Hyperspektral-Systeme an, die
sich bereits in der Medizin, Landwirtschaft, Medizin und beim Militär bewährt
haben. Bild: XIMEA
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