gedächtnis-fit: Das Wunder Ihres Gedächtnisses

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gedächtnis-fit: Das Wunder Ihres Gedächtnisses
André Gerhard,
Experte für gehirngerechtes Präsentieren, Lernen und Lehren
Zum Ausklang des Tags stellte André Gerhard, Experte
für gehirngerechtes Präsentieren, Lernen und Lehren,
eine sehr sichere Methode zum Gedächtnistraining vor.
Einleitend führte André Gerhard aus, dass der Mensch
nur 2 Prozent seiner Gedächtniskraft nutze. Es gebe
hier also enormes Potenzial, die Gedächtniskraft zu verbessern. Das solle genutzt werden!
Er forderte die Teilnehmer zunächst auf, sich zu entspannen. Dann erzählte Gerhard eine Abfolge von zwölf
skurrilen Bildern, die mit dem Eiffelturm begann, auf
dem die Freiheitsstatue stand, und mit einer Flasche
Wodka zwischen den Hörnern eines Stiers endete. Im
Anschluss daran bat er die Teilnehmer die Abfolge der
Bilder wiederzugeben, was ihnen lückenlos und ohne
zu zögern möglich war. Auch in umgekehrter Reihenfolge stellte es kein Problem dar. Weiter konnten sie
jeweils sofort das vorangehende und nachfolgende Bild
auf einen Gegenstand innerhalb der Abfolge nennen.
André Gerhard klärte die Teilnehmer schließlich auf,
dass sie sich mit dieser Übung die zwölf wichtigsten
Exportländer von Deutschland eingeprägt hätten und
das für garantiert mindestens 24 Stunden. So stand der
Eiffelturm für Frankreich, die Freiheitsstatue für die
USA und der Stier und die Flasche Wodka am Ende für
Spanien und Russland.
Die fünf Prinzipien zur Verbesserung der Gedächtnisleistung und zur Steigerung der Kreativität
André Gerhard erläuterte die fünf wichtigsten Prinzipien, die er bei dieser Übung angewandt hatte. Mit
ihnen könne die Gedächtniskraft gesteigert und die
Kreativität verbessert werden.
1. Bilder
Bilder seien der wichtigste Schritt, um mit dem Gehirn
sozusagen in derselben Sprache zu sprechen und für ein
gut funktionierendes Gedächtnis zu sorgen. Grund sei,
dass sich unser Gehirn nur Bilder merken könne und
jegliche abstrakte Information in Bilder übersetze.
2. Absurde Bilder
Umso absurder und ungewöhnlicher die Bilder seien,
desto besser ließen sie sich einprägen. So wisse jeder
heute zum Beispiel noch, was er am Nachmittag des
11.09.2001 gemacht habe, einfach deshalb, weil der
Anschlag auf das World Trade Center in den USA etwas
komplett Neues, bisher noch nicht Dagewesenes war.
3. Andere Sinneseindrücke
Können zu bestimmten Bildern noch andere Sinneseindrücke wie Geräusche oder Gerüche hinzugezogen
werden, verstärke das die Merkfähigkeit.
4. Kettenmethode
Die Kettenmethode sei eine einfache aber geniale
Gedächtnismethode. Sie fördere nicht nur die Gedächtnisleistung, sondern steigere auch die Kreativität. Man
solle immer nur zwei Gegenstände in einem Bild verknüpfen, sodass eine Kette von Bildern entstehe.
5. Entspannung
Wer sich etwas merken will, sollte entspannt sein.
Dann öffne sich das Gehirn und Informationen
könnten leicht abgerufen und gespeichert werden.
Unter Stress hingegen verschließe sich das Gehirn und
die Informationen blieben verborgen.
Diese fünf Prinzipien wandte André Gerhard in einer
weiteren Praxisübung an, bei der sich die Teilnehmer
die zehn wichtigsten Vorteile einer bAV für Arbeitgeber
und Arbeitnehmer einprägten.
Durch den Vortrag und die Tipps des Referenten erhielten die Teilnehmer eine gute Hilfe für den Alltag.
Sie können die Kettenmethode nun bei Bedarf einsetzen, um ihre Gedächtnisleistung zu verbessern und
ihre Kreativität zu steigern.
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