Handbuch Taxmodul - Deutscher Apotheker Verlag

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Handbuch Taxmodul
Taxmodul zum Dr. Lennartz Laborprogramm für Apotheken
Dr. Lennartz Laborprogramm für Apotheken, Version 5.4
Stand März 2015
Support-Hotline
Programmtechnische Fragen (wie z. B. Installation, Update einspielen, etc.):
[email protected]
Telefon: 07 11 / 2582 - 123
Telefax: 07 11 / 2582 - 122
Inhaltliche (pharmazeutische) Fragen:
[email protected]
Kundenservice
Bestellung, Lizenzen, Fragen zur Rechnung:
[email protected]
Tel: 0711 / 2582 - 347
Alle mit dem Dr. Lennartz Laborprogramm für Apotheken ausgelieferten
Daten wurden sorgfältig erfasst, dennoch sind Fehler nicht ganz
auszuschließen. Für die Richtigkeit des Inhalts kann daher keine Gewähr
übernommen werden. Bei Verwendung des Taxmoduls übernimmt der
Deutsche Apotheker Verlag keine Haftung für etwaige Retaxationen.
© 2015 Deutscher Apotheker Verlag
Birkenwaldstraße 44
70191 Stuttgart
www.deutscher-apotheker-verlag.de
Umschlaggestaltung: deblik, Berlin
Inhaltsverzeichnis
III
Inhaltsverzeichnis
1
Installation
......................................................................................................................... 1
2
Taxation starten
......................................................................................................................... 1
2.1
Taxation
........................................................................................................................................
im Anschluss an die Rezepturdokumentation
1
2.2
Taxation
........................................................................................................................................
aus den Taxieraufträgen
2
2.3
Taxation
........................................................................................................................................
aus dem Rezepturarchiv
2
3
Taxieren ......................................................................................................................... 3
3.1
Stoffpreise
........................................................................................................................................ 4
3.1.1
Ausgangsstoffe
....................................................................................................................................... 4
3.1.2
Packmittel
....................................................................................................................................... 5
3.1.3
Fertigarzneimittel
....................................................................................................................................... 5
3.1.4
Hinweis
.......................................................................................................................................
auf fehlende Angaben
6
3.2
Qualitätszuschlag
........................................................................................................................................
Wasser
6
3.3
Rezepturzuschlag
........................................................................................................................................ 7
3.4
Verkaufspreis
........................................................................................................................................ 8
4
Einkaufspreis
.........................................................................................................................
/ Listen-EK / Eigener EK
9
4.1
Ausgangsstoffe
........................................................................................................................................
und Packmittel
9
4.2
Fertigarzneimittel
........................................................................................................................................ 10
5
Fehlende.........................................................................................................................
Angaben
10
5.1
Basis-EK
........................................................................................................................................
und/oder Bezugsmenge fehlt
10
5.1.1
Ausgangsstoffe
.......................................................................................................................................
und Packmittel
11
5.1.2
Fertigarzneimittel
....................................................................................................................................... 11
5.2
Dichte
........................................................................................................................................
fehlt
12
5.3
Tropfenmasse
........................................................................................................................................
fehlt
13
5.4
Rezeptierte
........................................................................................................................................
Menge und Bezugsmenge haben unterschiedliche Einheiten
15
6
Taxieraufträge
......................................................................................................................... 15
7
Bearbeitung
.........................................................................................................................
und Druck Rezepturetikett
16
8
Aufbringen
.........................................................................................................................
der Preisberechnung auf das Rezept
19
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IV
Inhaltsverzeichnis
8.1
Druck
........................................................................................................................................
auf das Rezept
19
8.2
Druck
........................................................................................................................................
auf ein Etikett
20
9
Register.........................................................................................................................
„Taxation“ in den Programmeinstellungen
21
10
Reiter "Taxation"
.........................................................................................................................
im Stammsatz
21
10.1
Ausgangsstoffe
........................................................................................................................................ 22
10.2
Fertigarzneimittel
........................................................................................................................................ 24
11
Drucker .........................................................................................................................
einrichten
25
11.1
Register
........................................................................................................................................
Protokolle/Listen
25
11.2
Register
........................................................................................................................................
Anhefter
27
11.3
Register
........................................................................................................................................
Preisberechnung
28
11.3.1
Einrichtung
.......................................................................................................................................
Standard-Bürodrucker (Laser oder Tintenstrahl)
28
11.3.2
Einrichtung
.......................................................................................................................................
Rezeptdrucker
30
11.3.3
Testdruck
.......................................................................................................................................
/ Positionierung der Preisspalten
32
11.4
Register
........................................................................................................................................
Etiketten
33
11.4.1
Auswahl
.......................................................................................................................................
der Etikettendefinition im Bereich "Name"
34
11.4.2
Auswahl
.......................................................................................................................................
des Druckers
34
11.4.3
Auswahl
.......................................................................................................................................
des Vorlagensatzes
35
11.4.4
Auswahl
.......................................................................................................................................
des Etikettenformats
35
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1 Installation
1
Installation
Sie können das Taxmodul drei Monate lang kostenlos und unverbindlich testen. Dazu schalten Sie das Modul
selbst in Ihrem Dr. Lennartz Laborprogramm für Apotheken frei.
Wählen Sie im Hauptmenü Systemverwaltung | Zusatzmodule. Es öffnet sich das Fenster "Zusatzmodule", in
dem Sie auf den Reiter "Taxmodul" wechseln. Klicken Sie auf den Button [Testversion Taxmodul aktivieren]:
Ein Klick auf "Mehr Informationen zum neuen Taxmodul" öffnet eine PDF-Datei, die die wichtigsten Funktionen
des Programms in Kürze beschreibt. Diese Datei kann ausgedruckt und nach Ablauf des Testzeitraums als
Bestellformular verwendet werden.
Ein Klick auf "Eine Einführung in die Bedienung des Taxmoduls" öffnet das Handbuch zum Taxmodul, das Sie
gerade lesen.
2
Taxation starten
Die Taxation kann auf drei Wegen gestartet werden:
bei gerade hergestellten Rezepturen direkt im Anschluss an die Rezepturdokumentation
bei zwischengepeicherten Rezepturen aus den Taxieraufträgen
2
bei bereits abgeschlossenen Rezepturen aus dem Rezepturarchiv
2.1
1
2
Taxation im Anschluss an die Rezepturdokumentation
Nach Abschluss der Rezepturdokumentation können Sie die Taxation mit einem Mausklick starten. Wählen
Sie dazu auf dem Register „Freigabe“ am Ende des Herstellungsprotokolls die Option „Rezeptur sofort
taxieren“. Es öffnet sich ein neues Register „Taxation 3 “.
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1
2
2 Taxation starten
Alternativ können Sie die Rezeptur auch zum späteren Taxieren in den Taxieraufträgen
kann sie jederzeit wieder aufgerufen und ihr Preis berechnet werden.
15
speichern. Von dort
Welche der Optionen standardmäßig ausgeführt werden soll, können Sie in den Programmeinstellungen
selbst festlegen. In Folge ist dann immer die entsprechende Option automatisch markiert, ein manueller
Wechsel im Einzelfall aber jederzeit möglich.
2.2
21
Taxation aus den Taxieraufträgen
Haben Sie einen Vorgang in den Taxieraufträgen 15 zwischengespeichert, kann dieser von dort jederzeit
wieder geöffnet werden. Klicken Sie dazu auf den Button [Taxieraufträge] in der Symbolleiste. Es öffnet sich
das Fenster „Taxieraufträge“. Wählen Sie dort die Rezeptur aus und klicken Sie auf [Auftrag fortsetzen]. Die
Rezeptur wird im Register „Taxation“ geöffnet.
2.3
Taxation aus dem Rezepturarchiv
Sie können auch bereits fertig dokumentierte Rezepturen direkt aus dem Rezepturarchiv heraus taxieren.
Markieren Sie dazu die Rezeptur im Rezepturarchiv und klicken Sie auf den Button [Taxieren].
Die Rezeptur wird im Register „Taxation“ geöffnet.
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3 Taxieren
3
Taxieren
Die Details zur Berechnung des Abgabepreises werden im Register "Taxation" angezeigt, im Unterregister
"Taxieren":
Die Berechnung des Abgabepreises erfolgt nach den Regeln der Arzneimittelpreisverordnung (falls einschlägig
unter Berücksichtigung der Hilfstaxe für Apotheken).
Bei der Berechnung einer Zubereitung, die in der Apotheke angefertigt wird, setzt sich der Preis aus den
einzelnen Stoffpreisen 4 (=Apothekeneinkaufspreis ohne MwSt. mit 90% Festzuschlag, ggf. mit
Qualitätszuschlag Wasser 6 ) und dem Rezepturzuschlag 7 zusammen. Auf die Summe aller Positionen
wird die Mehrwertsteuer erhoben.
Bei der Berechnung von Stoffen, die in unverändertem Zustand abgefüllt, abgepackt oder gekennzeichnet
werden, wird kein Rezepturzuschlag erhoben. Die Stoffpreise werden dann mit 100% Festzuschlag
berechnet. Auf die Summe aller Positionen wird die Mehrwertsteuer erhoben.
Manuelle Anpassungen der Preisberechnung sind im Verlauf der Taxation an mehreren Stellen möglich. Bitte
beachten Sie, dass die Berechnung dann unter Umständen nicht mehr den Vereinbarungen mit den
gesetzlichen Krankenkassen entspricht.
Um eine veränderte Taxation wieder auf die Standardeinstellungen zurück zu stellen, kann jederzeit der Button
[Zurücksetzen] gewählt werden. Damit werden alle manuell vorgenommenen Änderungen rückgängig gemacht.
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3
4
3.1
3 Taxieren
Stoffpreise
Die Details zur Berechnung der Stoffpreise werden im oberen Bereich des Fensters "Taxieren" abgebildet:
Es gibt unterschiedliche Einstellungsmöglichkeiten, je nachdem ob es sich bei den verwendeten Stoffen um
Ausgangsstoffe 4 , Packmittel 5 oder Fertigarzneimittel 5 handelt.
In der Regel können die einzelnen Stoffpreise direkt berechnet werden. In manchen Fällen fehlen aber
Angaben, die zur Berechnung benötigt werden. Dann weist das Taxmodul in einem Dialogfenster darauf hin,
dass diese Angaben ergänzt 10 werden müssen.
Erst wenn alle Stoffpreise berechnet wurden, können der Rezepturzuschlag
ermittelt werden.
3.1.1
7
und der Verkaufspreis
8
Ausgangsstoffe
Sofern für einen Ausgangsstoff in der Hilfstaxe ein Basispreis festgelegt ist, wird dieser vom Taxmodul
automatisch verwendet. Dies ist im Taxationsregister daran ersichtlich, dass in der Spalte „Preis“ die Option
„HT“ (= Hilfstaxe) markiert ist:
Falls für einen Ausgangsstoff kein Hilfstaxe-Preis vereinbart ist, wird von vornherein nur die Option „EK“ (=
Einkaufspreis) angezeigt:
In diesem Fall wird derjenige Einkaufpreis als Berechnungsgrundlage verwendet, den Sie bei der
Ausgangsstoffprüfung für die in dieser Rezeptur verwendete Charge eingetragen haben (siehe auch Kapitel
Einkaufspreis / Listen-EK / Eigener EK 9 ).
Die Verknüpfung eines Ausgangsstoffs mit der Hilfstaxe ist im Stammsatz
hinterlegt und kann dort bei Bedarf geändert oder ergänzt werden.
22
der betreffenden Substanz
Soll für die Berechnung eines Stoffpreises der eigene Einkaufspreis verwendet werden, obwohl ein
Hilfstaxepreis existiert, so kann die Option „EK“ in der Spalte „Preis“ manuell aktiviert werden. Bitte beachten
Sie, dass die Preisberechnung in diesem Fall nicht den Vereinbarungen mit den gesetzlichen Krankenkassen
entspricht.
Steht der Preis auf „EK“ (= Einkaufspreis), so erscheint ein Kästchen in der Spalte „Pck.“ (= ganze Packung).
Wenn Sie dieses Kästchen markieren, wird bei der Taxation nicht der anteilige Preis der eingesetzten
Ausgangsstoffmenge zugrunde gelegt, sondern der Einkaufspreis der gesamten Packung. Diese Option wird
primär für die Taxation von in der Rezeptur verarbeiteten Fertigarzneimitteln benötigt. Sie kann auch bei
Ausgangsstoffen aktiviert werden, dann entspricht die Preisberechnung aber nicht den Vorgaben der
Arzneimittelpreisverordnung.
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3 Taxieren
3.1.2
5
Packmittel
Packmittelpreise werden nach denselben Regeln berechnet wie Ausgangsstoffpreise 9 : existiert zu einem
Packmittel ein Hilfstaxe-Preis, so wird dieser automatisch verwendet. Wenn nicht, wird auf Basis des
Einkaufpreises kalkuliert.
Im Unterschied zu Ausgangsstoffen und Fertigarzneimitteln können Packmittel bei der Taxation gelöscht,
geändert oder ergänzt werden (z.B. zur Abrechnung von Praxisbedarf/Sprechstundenbedarf oder weil
zusätzliche Applikationshilfen abgegeben wurden).
Um das bisherige Packmittel zu ändern (also durch ein anderes zu ersetzen), markieren Sie das Packmittel in
der Tabelle und klicken Sie auf den Button [Packmittel ändern]. Es öffnet sich ein Auswahlfenster, in dem Sie
das neue Packmittel suchen und auswählen können. Möchten Sie das bisherige Packmittel löschen oder ein
zusätzliches Packmittel ergänzen, klicken Sie auf den kleinen Pfeil rechts neben dem Button [Packmittel
ändern] und wählen die entsprechende Option.
Die Anzahl der verwendeten Packmittel können Sie ändern, indem Sie direkt in das Feld „Menge“ hinein
schreiben.
3.1.3
Fertigarzneimittel
Der Stoffpreis von Fertigarzneimitteln wird ausgehend von Ihrem Einkaufspreis errechnet. Sofern die PZNs der
verfügbaren Fertigarzneimittel-Packungsgrößen im Stammsatz 24 des Fertigarzneimittels eingetragen sind,
können die Einkaufspreise automatisch über eine Schnittstelle zur Warenwirtschaft aktualisiert werden (sofern
Ihr Warenwirtschaftsanbieter die Schnittstelle unterstützt).
Falls Ihr Warenwirtschaftsanbieter die Schnittstelle nicht unterstützt, müssen die Einkaufspreise der
Fertigarzneimittel selbst eingetragen und regelmäßig auf Aktualität geprüft werden. Deshalb wird bei der
Taxation in der Preisspalte eines Fertigarzneimittels stets der Hinweis „Prüfen“ angezeigt.
Die Option „Pck.“ (= ganze Packung) ist bei der Berechnung des Stoffpreises eines Fertigarzneimittels
automatisch aktiviert. Der Stoffpreis wird also standardmäßig ausgehend vom Einkaufspreis einer ganzen
Packung berechnet. Ist dies im konkreten Fall nicht gewünscht, kann der Haken in der Spalte „Pck.“ entfernt
werden.
Soll bei einem bestimmten Fertigarzneimittel grundsätzlich nicht die ganze Packung verrechnet werden, so
kann dies im Stammsatz 24 des Fertigarzneimittels festgelegt werden. Dort werden auch die Einkaufspreise
der Fertigarzneimittel eingetragen.
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6
3.1.4
3 Taxieren
Hinweis auf fehlende Angaben
Es kann vorkommen, dass notwendige Angaben zur Berechnung des anteiligen Stoffpreises fehlen.
In diesem Fall erscheint ein Hinweisfenster mit der Aufforderung, die Angaben zu ergänzen oder anzupassen.
In der Folge ist das entsprechende Feld in der Berechnungstabelle gelb markiert und der Stoffname wird in
roter Schrift angezeigt.
Mehr dazu: siehe Kapitel Fehlende Angaben
10
.
Erst wenn für alle Ausgangsstoffe/Packmittel ein Taxpreis berechnet wurde, können Rezepturzuschlag
Verkaufspreis 8 ermittelt werden.
3.2
7
und
Qualitätszuschlag Wasser
Der Qualitätszuschlag Wasser wird dann erhoben, wenn in einer Rezeptur gereinigtes Wasser verwendet wird.
Enthält eine Rezeptur „Aqua purificata“, so wird der Qualitätszuschlag bei der Taxation automatisch
aufgeschlagen (erkennbar an der markierten Option „Qualitätszuschlag Wasser“):
Soll der Qualitätszuschlag Wasser auch bei der Verarbeitung anderer Ausgangsstoffe berechnet werden, so
kann dies entweder bei der konkreten Rezepturtaxation durch manuelles Setzen der Option "Qualitätszuschlag
Wasser" geschehen, oder durch eine dauerhafte Einstellung im Stammsatz 22 des entsprechenden
Ausgangsstoffs.
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3 Taxieren
3.3
Rezepturzuschlag
Gemäß § 5 AMPreisV beträgt der Rezepturzuschlag für
1. die Herstellung eines Arzneimittels durch Zubereitung
aus einem Stoff oder mehreren Stoffen
bis zur Grundmenge von 500 g,
die Anfertigung eines gemischten Tees, Herstellung
bis zur Grundmenge von 300 g
einer Lösung ohne Anwendung von Wärme, Mischen von
Flüssigkeiten
2. die Anfertigung von Pudern, ungeteilten Pulvern, Salben,
Pasten, Suspensionen und Emulsionen
bis zur Grundmenge von 200 g,
die Anfertigung von Lösungen unter Anwendung von
Wärme, Mazerationen, Aufgüssen und Abkochungen
bis zur Grundmenge von 300 g
3. die Anfertigung von Pillen, Tabletten und Pastillen
bis zur Grundmenge von 50 Stück,
die Anfertigung von abgeteilten Pulvern, Zäpfchen,
Vaginal-Kugeln und für das Füllen von Kapseln
bis zur Grundmenge von 12 Stück,
die Anfertigung von Arzneimitteln mit Durchführung einer bis zur Grundmenge von 300 g,
Sterilisation, Sterilfiltration oder aseptischen Zubereitung
das Zuschmelzen von Ampullen
2,50 Euro,
5,00 Euro,
7,00 Euro.
bis zur Grundmenge von 6 Stück
Für jede über die Grundmenge hinausgehende kleinere bis gleich große Menge erhöht sich der
Rezepturzuschlag um jeweils 50 Prozent.
Der Rezepturzuschlag wird automatisch aus der in der Herstellungsanweisung festgelegten
Herstellungstechnik abgeleitet.
Im Register "Taxieren" wird die ermittelte/zugeordnete Gruppe gemeinsam mit der Ansatzmenge
(=Grundmenge) unterhalb des Buttons [Rezepturzuschlag ändern] angezeigt:
Ein bereits ausgewählter/zugeordneter Rezepturzuschlag kann über den Button [Rezepturzuschlag ändern]
angepasst werden.
Wurde in der Herstellungsanweisung keine Herstellungstechnik festgelegt, so muss der Rezepturzuschlag an
dieser Stelle manuell ausgewählt werden. Die Ansatzmenge wird aus den Rezepturdaten übernommen. Ist
diese in einer Masse- oder Volumeneinheit angegeben, sind die ersten fünf Optionen wählbar:
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7
8
3 Taxieren
Ist die Ansatzmenge in der Einheit „Stück“ angegeben, sind die letzten beiden Optionen, sowie die Abfüllung
wählbar.
Bei der Abfüllung von Zubereitungen wird kein Rezepturzuschlag erhoben, stattdessen werden alle Stoffpreise
mit 100%igem Zuschlag berechnet. Wurde in der Herstellungsanweisung eine Abfüllung als
Herstellungstechnik ausgewählt, erkennt das Programm dies automatisch und stellt die Berechnung
entsprechend um. Möchten Sie die Option „Abfüllung“ manuell auswählen, geschieht dies im Fenster
„Rezepturzuschlag ändern“. Nach Klick auf [OK] wird dann ebenfalls die Berechnung umgestellt.
3.4
Verkaufspreis
Sind alle Angaben vollständig, wird die „Summe brutto“ automatisch berechnet. Diese wird in das Feld
„Taxierter VK“ übernommen. Durch Klick auf [Preis speichern] wird der errechnete Verkaufspreis zur
hergestellten Charge gespeichert.
Es ist auch möglich, zu einer Rezeptur einen eigenen Verkaufspreis zu speichern, der vom taxierten VK
abweicht. Dies kann beispielsweise dann gewünscht sein, wenn die Rezeptur nicht auf Rezept abgegeben
wird. In diesem Fall wird der festgelegte Verkaufspreis direkt in das zweite Preisfeld „Eigener VK [€]“
eingetragen und durch Klick auf den Button [Preis speichern] gespeichert.
Sobald der Button [Preis speichern] geklickt wurde, wird die Taxation auf den Status [Preis gespeichert]
gesetzt. In diesem Status können keine Änderungen mehr an der Berechnung vorgenommen werden. Möchten
Sie doch noch weitere Änderungen durchführen, müssen Sie den Button [Preis gespeichert] erneut anklicken.
Im Rezepturarchiv wird der gespeicherte Verkaufspreis je nach Auswahl in der Spalte „Taxierter VK“ oder in der
Spalte „Eigener VK“ angezeigt. Wurden beide Preise berechnet bzw. festgelegt, werden auch beide Preise in
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3 Taxieren
der Tabelle gelistet. Der nicht verwendete Preis wird dann in grauer Schrift angezeigt:
4
Einkaufspreis / Listen-EK / Eigener EK
Sofern für einen Ausgangsstoff oder Packmittel kein Basispreis in der Hilfstaxe festgelegt ist, verwendet das
Taxmodul zur Preisberechnung den eigenen Einkaufspreis der jeweiligen Ausgangsstoffcharge (siehe auch:
Taxieren / Stoffpreise 4 ).
In der Standardeinstellung des Laborprogramms kann nur ein Einkaufspreis pro Stoff eingetragen werden.
Möchten Sie Ihre Einkaufspreise differenzierter abbilden, so können Sie in den Zwei-EK-Modus wechseln:
aktivieren Sie in den Programmeinstellungen 21 im Register „Taxation“ die Option „Zwei Eingabefelder für
Listen-EK und Eigener EK anzeigen/aktivieren“.
Nach der Umstellung können für jeden Ausgangsstoff/jedes Fertigarzneimittel zwei EK-Preise eingetragen
werden: Listen-EK (= offizieller Preis der Lauer-Taxe) und Eigener EK (= tatsächlicher, ggf. rabattierter Preis).
Legen Sie in den Programmeinstellungen fest, welcher der beiden Preise standardmäßig für die Taxation
verwendet werden soll. Während der Taxation kann im Einzelfall noch von dieser Standardeinstellung
abgewichen werden. Bei der Abgabe auf Rezept sind die rechtlichen Vorgaben zur Preisbildung zu beachten.
4.1
Ausgangsstoffe und Packmittel
Der Einkaufspreis eines Ausgangsstoffs oder Packmittels wird bei der Ausgangsstoffprüfung eingetragen. Je
nach Einstellung tragen Sie einen undifferenzierten „Einkaufspreis“ ein, oder unterscheiden zwischen „ListenEK“ und „Eigener EK“:
Bei der Taxation wird dieser Einkaufspreis übernommen und unter Berücksichtigung der Eintragung im Feld
„Gelieferte Menge“ auf die tatsächlich verwendete Stoffmenge umgerechnet. Im Zwei-EK-Modus legen Sie
selbst fest, welcher der beiden Einkaufspreise standardmäßig zur Taxation verwendet werden soll. Bei der
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9
10
4 Einkaufspreis / Listen-EK / Eigener EK
Abgabe auf Rezept sind die rechtlichen Vorgaben zur Preisbildung zu beachten.
Wurde der Einkaufspreis nicht im Zuge der Ausgangsstoffprüfung eingetragen, kann er auch nachträglich einer
Charge zugeordnet werden. Hierzu wird im Protokollarchiv die entsprechende Ausgangsstoffcharge markiert
und doppelt in das Feld „EK“ geklickt. Es öffnet sich das Dialogfenster Einkaufspreis, in welches Sie den/die
Einkaufspreis/e eintragen können.
4.2
Fertigarzneimittel
Der Einkaufspreis eines Fertigarzneimittels wird im Stammsatz 24 des Fertigarzneimittels eingetragen. Dies
geschieht entweder unmittelbar bei Anlage des Fertigarzneimittels oder nachträglich durch Öffnen des
Stammsatzes aus der Liste der FAM für Herstellung. Auch ein Nachtrag des Einkaufspreises unmittelbar
während des Taxierens 11 ist möglich.
Sofern die PZNs der verfügbaren Fertigarzneimittel-Packungsgrößen im Stammsatz des Fertigarzneimittels
eingetragen sind, können die Einkaufspreise automatisch über eine Schnittstelle zur Warenwirtschaft
aktualisiert werden (sofern Ihr Warenwirtschaftsanbieter die Schnittstelle unterstützt).
Falls Ihr Warenwirtschaftsanbieter die Schnittstelle nicht unterstützt, müssen die Einkaufspreise der
Fertigarzneimittel selbst eingetragen und regelmäßig auf Aktualität geprüft werden. Deshalb wird in der
Preisspalte eines Fertigarzneimittels immer der Hinweis „Prüfen“ angezeigt:
5
Fehlende Angaben
Die Berechnung der Stoffpreise
4
ist nur möglich, wenn
1. ein Basis-EK für die verwendete Stoffcharge vorliegt, und
2. die rezeptierte Menge und die Bezugsmenge miteinander verrechnet werden können.
Ist mind. eines dieser beiden Kriterien nicht erfüllt, weist das Taxmodul in einem Dialogfenster darauf hin,
welche Angaben ergänzt oder verändert werden müssen. Die betroffenen Felder der Tabelle sind gelb markiert.
5.1
Basis-EK und/oder Bezugsmenge fehlt
Diese Meldung tritt nur dann auf, wenn der Stoffpreis ausgehend vom Einkaufspreis
9
errechnet werden soll.
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5 Fehlende Angaben
5.1.1
11
Ausgangsstoffe und Packmittel
Handelt es sich um einen Ausgangsstoff oder ein Packmittel, sind zwei Fälle möglich:
1) zu der verwendeten Stoffcharge liegt im Laborprogramm keine Ausgangsstoffprüfung vor. Dann fehlen
sowohl Basis-EK und Bezugsmenge.
2) zu der verwendeten Stoffcharge wurde kein Einkaufspreis eingetragen. Dann fehlt nur der Basis-EK.
Als schnelle Hilfe kann der Basis-EK (und ggf. die Bezugsmenge) direkt in die jeweiligen Felder eingetippt
werden. Die Angaben werden für die aktuelle Taxation verwendet, werden aber nicht im Chargen-Archiv des
Stoffes gespeichert. Wenn also dieselbe Stoffcharge in einer anderen Rezeptur verwendet wird, fehlt der BasisEK (und ggf. die Bezugsmenge) dort erneut.
Wird die Stoffcharge häufiger verwendet, so empfiehlt es sich, die Angaben dauerhaft zu der geprüften Charge
des Ausgangsstoffes einzutragen. Fehlt nur der Einkaufspreis, kann dieser im Protokollarchiv ergänzt werden.
Ist die Stoffcharge gar nicht im Laborprogramm dokumentiert, kann die gesamte Prüfungsdokumentation
nachgetragen werden.
Über einen Klick auf den kleinen Pfeil rechts neben dem Feld „Basis-EK“ ist es zudem möglich, während des
Taxierens eine andere Stoffcharge auszuwählen. Es öffnet sich das Fenster „Übersicht über die vorhandenen
Chargen“, in welchem alle im Laborprogramm dokumentierten Stoffchargen mit den eingetragenen EKs und
Bezugsmengen aufgelistet sind.
Markieren Sie die gewünschte Charge und klicken Sie auf [Übernehmen]. Bei Bedarf können Sie auch die
Optionen „Listen-EK verwenden / Eigenen EK verwenden 9 “ ändern.
5.1.2
Fertigarzneimittel
Fehlen der Basis-EK und/oder die Bezugsmenge bei einem Fertigarzneimittel, so können diese direkt während
des Taxierens dauerhaft nachgetragen werden. Klicken Sie dazu auf den kleinen Pfeil rechts neben dem Feld
„Basis-EK“.
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12
5 Fehlende Angaben
Es öffnet sich ein Dialogfenster zum Eintragen der Fertigarzneimittel-Preise.
Durch Klick auf [Hinzufügen] können Sie mehrere Packungsgrößen des Fertigarzneimittels mit PZN, N-Größe,
Menge und Einkaufspreis hinterlegen oder durch Klick auf [Ändern] vorhandene Einträge aktualisieren. Bei
Bedarf ist auch das Löschen einzelner Packungsgrößen durch Klick auf den gleichnamigen Button möglich.
Ein Klick auf [Speichern] sichert Ihre Eintragungen. Sie werden direkt im Stammsatz 24 des
Fertigarzneimittels gespeichert und stehen somit auch dann zur Verfügung, wenn das gleiche
Fertigarzneimittel in einer anderen Rezeptur verarbeitet wird.
Markieren Sie die für Ihre Rezeptur verwendete Packungsgröße und klicken Sie auf [Übernehmen]. Der
dazugehörige Einkaufspreis wird dann verrechnet.
Die Option „Pck.“ (= ganze Packung) ist bei Fertigarzneimitteln automatisch aktiviert. Ist dies im konkreten
Einzelfall nicht gewünscht, kann der Haken in der Spalte „Pck.“ entfernt werden. Ist dies bei dem betreffenden
Fertigarzneimittel grundsätzlich nicht gewünscht, kann die Einstellung im Stammsatz 24 des
Fertigarzneimittels geändert werden.
Wenn Sie im Stammsatz des Fertigarzneimittels zu jeder Packungsgröße die PZN eintragen, können die
Einkaufspreise automatisch über eine Schnittstelle zur Warenwirtschaft aktualisiert werden (sofern Ihr
Warenwirtschaftsanbieter die Schnittstelle unterstützt). Falls Ihr Warenwirtschaftsanbieter die Schnittstelle
nicht unterstützt, müssen die Einkaufspreise der Fertigarzneimittel regelmäßig selbst auf Aktualität geprüft
werden.
5.2
Dichte fehlt
Ist die rezeptierte Menge eines Stoffes in einer Volumeneinheit angegeben und die Bezugsmenge in einer
Masseneinheit (oder umgekehrt), so ist zur Umrechnung der Mengen die Dichte erforderlich. Für den größten
Teil der flüssigen Ausgangsstoffe sind die Dichtewerte bereits hinterlegt.
Sollte der Dichtewert bei einem Stoff oder Fertigarzneimittel fehlen, meldet das Taxmodul dies bei der
Berechnung des Stoffpreises:
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5 Fehlende Angaben
13
Schließen Sie das Dialogfenster und klicken Sie auf den kleinen Pfeil rechts neben dem gelb markierten Feld
in der Spalte „Dichte“. Es öffnet das Fenster „Dichte bearbeiten“. Dort können Sie entweder den Dichtewert
eintragen, oder die Option „nicht berücksichtigen“ wählen. Im zweiten Fall werden Masse- und
Volumenangaben gleichgesetzt (d. h. es wird eine Dichte von 1 g/ml angenommen).
Der in diesem Fenster vorgenommene Eintrag wird direkt im Stammsatz des Ausgangsstoffes 22 oder
Fertigarzneimittels 24 gespeichert. Er wird somit für jede zukünftige Masse-Volumen-Umrechnung des Stoffes
verwendet, auch in anderen Rezepturen. Möchten Sie den Wert (oder die Angabe „nicht berücksichtigen“)
später ändern, so ist dies nur im Stammsatz des Stoffes/Fertigarzneimittels möglich.
5.3
Tropfenmasse fehlt
Ist die rezeptierte Menge eines Stoffes in Tropfen angegeben und die Bezugsmenge in einer Masse- oder
Volumeneinheit, so ist zur Umrechnung der Mengen die Tropfenmasse erforderlich. Für den größten Teil der
flüssigen Ausgangsstoffe ist die Tropfenmasse bereits hinterlegt.
Sollte die Tropfenmasse bei einem Stoff oder Fertigarzneimittel fehlen, meldet das Taxmodul dies bei der
Berechnung des Stoffpreises:
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14
5 Fehlende Angaben
Schließen Sie das Dialogfenster und klicken Sie auf den kleinen Pfeil rechts neben dem gelb markierten Feldin
der Spalte „Menge“. Es öffnet das Fenster „Tropfenmasse bearbeiten“. Dort können Sie entweder das
Masseäquivalent der gesamten rezeptierten Tropfenmenge eintragen, oder die Masse eines einzelnen Tropfens
bzw. die Tropfenanzahl, die 1 g entspricht. Sobald Sie eines der Eingabefelder befüllen, werden die anderen
automatisch berechnet. Gespeichert wird die Tropfenmasse.
Innerhalb des Dialogfensters können Sie auch die Tropfentabelle durch Klick auf den gleichnamigen Button
öffnen. Dort sind alle Ausgangsstoffe gelistet, für die eine Tropfenmasse hinterlegt ist.
Der im Fenster „Tropfenmasse bearbeiten“ vorgenommene Eintrag wird direkt im Stammsatz des
Ausgangsstoffes 22 oder Fertigarzneimittels 24 gespeichert. Er wird somit für jede Tropfen-Umrechnung des
Stoffes verwendet, auch in anderen Rezepturen. Möchten Sie den Wert später ändern, so ist dies nur im
Stammsatz des Ausgangsstoffs oder Fertigarzneimittels möglich.
Ist die Tropfenmasse schon bei Taxationsbeginn bekannt, wird die rezeptierte Tropfenmenge automatisch in g
umgerechnet und auch so angezeigt. Der kleine Pfeil rechts neben Feld „Menge“ öffnet dann ein
Informationsfeld, welches die hinterlegte Tropfenmasse anzeigt. Dieses Fenster dient ausschließlich der
Information und kann nicht bearbeitet werden.
Ist die Bezugsmenge der Flüssigkeit in einer Volumeneinheit angegeben, so ist für die korrekte Berechnung
des Stoffpreises zusätzlich noch die Dichte des Ausgangsstoffes erforderlich (siehe dort 12 ).
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5 Fehlende Angaben
5.4
Rezeptierte Menge und Bezugsmenge haben unterschiedliche Einheiten
Dieser Hinweis tritt dann auf, wenn die rezeptierte Menge und die Bezugsmenge eines Stoffes in
unterschiedlichen Einheiten angegeben sind und kein passender Umrechnungsfaktor (wie Dichte oder
Tropfenmasse) existiert. Das Programm kann somit keinen anteiligen Stoffpreis berechnen.
Ist die Bezugsmenge in einer Masseneinheit angegeben, klicken Sie auf den kleinen Pfeil rechts neben dem
gelb markierten Feld „Menge“, welches das Fenster „Eingabe Masse-Äquivalent“ öffnet. Dort tragen Sie ein,
welcher Masse die in einer anderen Einheit rezeptierte Menge entspricht. Die Angabe wird nur zu dieser
Rezeptur gespeichert, aber nicht zum Ausgangsstoff (im Gegensatz zu Dichten 12 oder Tropfenmassen 13 ).
Ist die Bezugsmenge in einer anderen Einheit als der Masse angegeben, muss gegebenenfalls die Einheit
verändert werden. Je nach Auswahl/Eintrag kann die zusätzliche Angabe eines Masseäquivalents erforderlich
sein.
6
Taxieraufträge
In den Taxieraufträgen werden alle Vorgänge zwischengespeichert, die erst zu einem späteren Zeitpunkt
fortgesetzt, taxiert oder etikettiert werden sollen. Vier Situationen sind möglich:
1. Sie wählen auf dem Register „Freigabe“ 1 am Ende des Herstellungsprotokolls die Option „Rezeptur
zum späteren Taxieren in Taxieraufträge speichern“. Das Dokumentationsfenster schließt sich und die
Taxation kann zu einem späteren Zeitpunkt vorgenommen werden. Dies ist insbesondere dann sinnvoll,
wenn die herstellende (und dokumentierende) Person die Taxation nicht selbst durchführt.
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15
16
6 Taxieraufträge
2. Sie wählen auf dem Register „Freigabe“ am Ende des Herstellungsprotokolls die Option „Rezeptur ohne
Preis zum späteren Etikettieren in Taxieraufträge speichern“. Diese Option wird dann verwendet, wenn die
Taxation nicht im Laborprogramm durchgeführt wird, sondern nur der Etikettendruck zwischengespeichert
werden soll.
3. Sie haben mit der Taxation einer Rezeptur begonnen, müssen diese aber unterbrechen. Klicken Sie
hierfür auf den Button [Taxierauftrag].
4. Sie haben mit der Bearbeitung eines Rezepturetiketts begonnen, müssen diese aber unterbrechen.
Klicken Sie auf den Button [Taxierauftrag].
In all diesen Fällen werden Taxieraufträge generiert. Je nach Ursprung werden ihnen zwei verschiedene
Auftragsarten zugewiesen:
Aufträge aus Situation 1) oder 3) erhalten die Auftragsart „Taxation“
Aufträge aus Situation 2) oder 4) erhalten die Auftragsart „Etikett“
Die Taxieraufträge werden durch Klick auf den Button [Taxieraufträge] in der Symbolleiste geöffnet:
In der tabellarischen Übersicht wird neben den Rezepturdaten auch die Auftragsart angezeigt:
Zum Weiterbearbeiten eines Auftrags markieren Sie diesen und klicken auf den Button [Auftrag fortsetzen].
Vorgänge mit der Auftragsart „Taxation“ öffnen sich im Register „Taxieren 3 “, Vorgänge mit der Auftragsart
„Etikett“ im Register „Rezepturetikett 16 “.
7
Bearbeitung und Druck Rezepturetikett
Das Rezepturetikett wird im Laborprogramm automatisch erstellt und kann individuell angepasst und
gespeichert werden.
Wenn Sie nach Abschluss der Rezepturdokumentation nur das Rezepturetikett drucken möchten, ohne vorher
den Verkaufspreis zu berechnen, dann wählen Sie auf dem Register „Freigabe“ am Ende des
Herstellungsprotokolls die Option „Rezeptur ohne Preis sofort etikettieren“.
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7 Bearbeitung und Druck Rezepturetikett
17
Die Bearbeitung erfolgt im Register „Rezepturetikett“:
Alle nach ApBetrO geforderten Angaben werden automatisch aus den entsprechenden Feldern der
Herstellungsanweisung und des Herstellungsprotokolls übernommen (sofern diese befüllt wurden) und gemäß
der gewählten Etiketten-Vorlage angeordnet.
Textliche Änderungen oder Formatierungen können direkt im Editor vorgenommen werden. Hierzu verwenden
Sie die aus Word bekannten Buttons und Menü-Optionen.
Möchten Sie den Verkaufspreis auf das Rezepturetikett drucken, so geschieht dies durch einfaches Anhaken
der Option „mit Preis“. Die Option ist nur dann wählbar, wenn zuvor taxiert und ein Preis zu der Rezeptur
gespeichert wurde.
Um die Zusammensetzung der verwendeten Grundlage auf das Rezepturetikett zu drucken, aktivieren Sie die
Option „mit Grundlage“. Es öffnet sich ein Dialogfenster, in dem Sie die passende Grundlage auswählen und
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18
7 Bearbeitung und Druck Rezepturetikett
mit Klick auf [OK] übernehmen können.
Die Zusammensetzung wird auf das Etikett kopiert und kann bei Bedarf formatiert werden (zum Beispiel um
Zeilenumbrüche zu entfernen).
Ist das Etikett fertig bearbeitet, können Sie es durch Klick auf den gleichnamigen Button speichern. Der Button
verändert sich dadurch und wird auf den Status [Gespeichert] gesetzt. In diesem Status können keine
Änderungen mehr am Etikett vorgenommen werden. Möchten Sie doch noch weitere Änderungen durchführen,
müssen Sie den Button [Gespeichert] erneut anklicken.
Die von Ihnen vorgenommenen Format-Änderungen werden gespeichert und bei einer wiederholten Herstellung
der gleichen Rezeptur automatisch geladen. Die Inhalte der Textfelder (z.B. Patientenname und Dosierung,
Herstellungsdatum etc.) werden hingegen bei jeder Wiederholungsherstellung aktualisiert und in die formatierte
Vorlage übertragen:
Ist dies im Einzelfall nicht gewünscht, kann durch Klick auf den Button [Vorlage laden] wieder die
ursprüngliche, unbearbeitete Etikettenvorlage geladen werden.
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7 Bearbeitung und Druck Rezepturetikett
19
Soll die selbst selbst gespeicherte Vorlage nie automatisch geladen werden, so kann dies in den
Programmeinstellungen 21 festgelegt werden.
Durch Klick auf [Drucken] wird das Rezepturetikett ausgedruckt. Ist die Option „Beim Drucken automatisch
speichern“ aktiviert, so wird mit dem Klick des Buttons auch gleichzeitig das bearbeitete Etikett zur Rezeptur
gespeichert.
8
Aufbringen der Preisberechnung auf das Rezept
Haben Sie Ihre Rezeptur taxiert, so können Sie die Detailberechnung auf das Rezept aufbringen. Dies ist auf
zwei Wegen möglich:
1) Druck der Preisberechnung direkt auf das Rezept
2) Druck eines Preisberechnungsetiketts
20
19
.
, welches Sie auf das Rezept kleben können.
Beide Optionen befinden sich auf dem Register „Rezeptdruck“. Es kann nur dann angewählt werden, wenn
taxiert und ein Verkaufspreis zur Rezeptur gespeichert wurde 8 . Andernfalls ist das Register inaktiv.
Welche der beiden Druckoptionen standardmäßig ausgeführt werden soll, können Sie in den
Programmeinstellungen 21 festlegen. Im Einzelfall kann durch Auswahl der jeweils anderen Option im Register
„Rezeptdruck“ von der Standardeinstellung abgewichen werden.
Gedruckt werden die einzelnen Stoffpreise und Zuschläge (alle Netto), sowie der Brutto-Verkaufspreis.
Zwischensummen und Mehrwertsteuer werden aus Platzgründen nicht aufgeführt.
8.1
Druck auf das Rezept
Um die Preisberechnung direkt auf das Rezept zu drucken, muss die obere der beiden Optionen aktiviert sein:
Rezepte können mit den meisten Standarddruckern 28 bedruckt werden, sofern diese einen Einzug für DIN A6Papier haben. Ehe Sie ein Originalrezept bedrucken, sollten Sie zunächst die Druckereinstellungen testen,
z.B. mit Rezeptkopien oder anderen DIN A6-Bögen.
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20
8 Aufbringen der Preisberechnung auf das Rezept
Zudem können auch Rezeptdrucker
verfügbar sind.
30
der Firma Epson angesteuert werden, wenn diese im Netzwerk
Die Preisberechnungszeilen werden so auf dem DIN A6-Papier positioniert, dass sie auf einem Kassenrezept
zwischen die Verordnung und den Arztstempel gedruckt werden:
Je nach Umfang der Rezeptur werden dafür eine oder zwei Spalten benötigt.
Ist die Positionierung des Drucks nicht auf Anhieb korrekt, kann sie im Fenster "Drucker einrichten" über den
Button [Druckposition anpassen 32 ] optimiert werden (im Hauptmenü unter Datei | Drucker einrichten).
8.2
Druck auf ein Etikett
Um die Preisberechnung auf ein Preisberechnungsetikett zu drucken, muss die untere der beiden Optionen
aktiviert sein:
Es ist möglich auf dem Etikett eine Beschriftung aufzubringen, um die Zuordnung zum richtigen Rezept zu
vereinfachen. Hier kann zwischen drei Beschriftungen ausgewählt werden: interne Rezepturbezeichnung,
Rezepturbezeichnung auf Etikett, Name des Patienten.
Ob und ggf. welche Beschriftung standardmäßig erfolgen soll, können Sie im Register "Preisberechnung 28 "
des Fensters "Drucker einrichten" selbst festlegen (im Hauptmenü unter Datei | Drucker einrichten). Im
Einzelfall kann von der Standardeinstellung durch Auswahl einer anderen Option im Register „Rezeptdruck“
abgewichen werden.
Die Preisberechnung wird immer auf das im Register "Etiketten 33 " des Fensters "Drucker einrichten"
festgelegte Standardetikett gedruckt (im Hauptmenü unter Datei | Drucker einrichten).
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9 Register „Taxation“ in den Programmeinstellungen
9
21
Register „Taxation“ in den Programmeinstellungen
In den Programmeinstellungen (im Hauptmenü unter Systemverwaltung | Einstellungen) finden Sie das Register
„Taxation“. Hier können einige allgemeine Grundeinstellungen vorgenommen werden:
Hier legen Sie fest, ob Sie bei der Ausgangsstoffprüfung bzw. bei der Fertigarzneimittelliste einen oder zwei
Einkaufspreise eintragen wollen (siehe auch Einkaufspreis / Listen-EK / Eigener EK 9 ). Sofern Sie zwei
Einkaufspreise eintragen wollen, legen Sie zudem fest, welcher der beiden Preise standardmäßig für die
Taxation verwendet werden soll. Bei der Abgabe auf Rezept sind die rechtlichen Vorgaben zur Preisbildung zu
beachten.
Durch Aktivierung der Option „Beim Drucken automatisch speichern“ wird standardmäßig jedes gedruckte
Etikett auch gleich gespeichert. Ist dies im Einzelfall nicht gewünscht, kann die Option beim Drucken des
Rezepturetiketts 16 manuell ausgeschaltet werden.
Durch Aktivierung der Option „Bei wiederholter Herstellung zuletzt gespeicherte Version laden“ wird
standardmäßig bei wiederholter Herstellung immer das Etikett geladen, welches zuletzt zur gleichen Rezeptur
gespeichert wurde. Ist die Option deaktiviert, wird standardmäßig die unveränderte Etikettenvorlage geladen.
Ein manueller Wechsel zwischen der zuletzt gespeicherten Version und der Vorlage ist auch direkt beim
Bearbeiten des Rezepturetiketts 20 noch möglich.
10
Reiter "Taxation" im Stammsatz
Für die Berechnung von Stoffpreisen können unter bestimmten Bedingungen stoffspezifische Angaben
erforderlich sein (z.B. Dichte und Tropfenmasse bei Flüssigkeiten). Deshalb gibt es für jeden Ausgangsstoff/
Packmittel 22 und für jedes Fertigarzneimittel 24 ein Register "Taxation" im Stammsatz, in dem diese
taxationsrelevanten Angaben hinterlegt werden können. Die meisten Angaben wurden bereits verlagseitig
eingepflegt, können aber durch den Anwender verändert oder ergänzt werden.
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22
10 Reiter "Taxation" im Stammsatz
10.1
Ausgangsstoffe
Den Stammsatz eines Ausgangsstoffes können Sie auf zwei Wegen öffnen:
Entweder Sie öffnen die Liste der Ausgangsstoffe, markieren dort den Ausgangsstoff und klicken dann auf
den Button [Stammsatz], oder
Sie öffnen die Stammsatzliste durch Klick auf den Button [Stammsätze] in der Symbolleiste, markieren
dort den Ausgangsstoff und klicken dann auf den Button [Stammsatz].
Die taxationsspezifischen Einstellungen und Angaben sind im Register „Taxation“ des Stammsatzes zu
finden:
Bereich Hilfstaxe
Für alle Ausgangsstoffe, die in der Hilfstaxe gelistet sind, wurde im Programm ein eigener Hilfstaxe-Datensatz
angelegt. Die dort hinterlegten Angaben können durch den Anwender nicht verändert werden.
Jeder Ausgangsstoff, der zur Rezepturherstellung verwendet wird, kann dem passenden Hilfstaxe-Datensatz
zugeordnet werden. In diesem Fall werden die Hilfstaxe-Angaben in den Stammsatz des jeweiligen
Ausgangsstoffs übernommen und automatisch zur Preisberechnung 4 verwendet. Die Zuordnung kann durch
den Anwender geändert werden, die einzelnen zum Hilfstaxe-Stoff hinterlegten Daten aber nicht.
Bei den programmseitig angelegten Ausgangsstoffen wurden die Zuordnungen zu Hilfstaxe-Datensätzen bereits
vorgenommen.
Möchten Sie eine Zuordnung selbst vornehmen (z.B. bei selbst angelegten Ausgangsstoffen), so klicken Sie
auf den Button [Ändern], um in den Änderungsmodus zu wechseln. Setzen Sie dann den Haken bei der Option
„Hilfstaxe-Stoff“. Es öffnet sich die Liste der Hilfstaxe-Stoffe. Markieren Sie den passenden Datensatz und
klicken Sie auf [Auswählen].
Möchten Sie eine Zuordnung ändern, so klicken Sie auf den Button [Ändern] in der Symbolleiste und danach
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10 Reiter "Taxation" im Stammsatz
23
den Button [Zuordnung ändern] im Bereich „Hilfstaxe“. Auch hier öffnet sich die Liste der Hilfstaxe-Stoffe, in
welcher Sie den passenden Datensatz auswählen und zuordnen können.
Möchten Sie eine Hilfstaxe-Zuordnung löschen, so klicken Sie auf den Button [Ändern] und entfernen den
Haken bei der Option „Hilfstaxe-Stoff“.
Alle vorgenommenen Änderungen werden erst dann gespeichert, wenn Sie auf den Button [Speichern] in der
Symbolleiste klicken.
Bereich Datenblatt Taxation
Dichte: In dieses Feld kann die Dichte des Ausgangsstoffes eingetragen werden. Handelt es sich um einen
Hilfstaxe-Stoff, erfolgt die Eintragung automatisch und ist durch den Anwender nicht änderbar.
Handelt es sich um einen Stoff, der nicht in der Hilfstaxe gelistet ist, können Sie den Eintrag selbst ändern,
ergänzen oder löschen. Dazu klicken Sie auf den Button [Ändern] in der Symbolleiste und tragen den
gewünschten Wert ein. Soll die Dichte eines Stoffes bei dessen Umrechnung nicht berücksichtigt werden (z.
B. bei Feststoffen), kann dies durch Anwahl der Option „nicht berücksichtigen“ festgelegt werden. Dann werden
Masse- und Volumenangaben gleichgesetzt (d. h. es wird eine Dichte von 1 g/ml angenommen).
Für den größten Teil der programmseitig gepflegten Ausgangsstoffe sind die Angaben zur Dichte bereits
hinterlegt.
Wenn Sie im Verlauf einer Rezeptur-Taxation einen fehlenden Dichtewert
automatisch im Stammsatz gespeichert.
12
nachtragen, wird dieser
Qualitätszuschlag Wasser: Hier legen Sie fest, ob bei Verwendung des Ausgangsstoffes automatisch der
„Qualitätszuschlag Wasser 6 “ berechnet werden soll. Programmseitig ist diese Option nur bei „Gereinigtem
Wasser“ aktiviert. Sie kann aber durch den Anwender auch bei anderen Ausgangsstoffen ergänzt oder ggf.
entfernt werden (nach Klick auf den Button [Ändern] in der Symbolleiste).
Taxation ganze Packung: Hier legen Sie fest, ob bei Verwendung eines Ausgangsstoffes automatisch die
ganze Packung berechnet 4 werden soll. Programmseitig ist diese Option bei keinem Ausgangsstoff aktiviert,
da sie gemäß Arzneimittelpreisverordnung nur bei Fertigarzneimitteln vorgesehen ist.
Masse pro Tropfen: In dieses Feld kann die Tropfenmasse des Ausgangsstoffes eingetragen werden, sofern
sie für Berechnungen benötigt wird. Für den größten Teil der Flüssigkeiten ist die Tropfenmasse bereits
hinterlegt. Nach Klick auf den Button [Ändern] in der Symbolleiste können Sie Einträge auch selbst ergänzen,
ändern oder löschen (nach Klick auf den Button [Ändern] in der Symbolleiste). Durch Klick auf den
gleichnamigen Button kann die Tropfentabelle geöffnet werden. Dort sind alle Stoffe gelistet, für die im
Laborprogramm eine Tropfenmasse hinterlegt ist.
Wenn Sie im Verlauf einer Rezeptur-Taxation eine fehlende Tropfenmasse
automatisch im Stammsatz gespeichert.
13
nachtragen, wird diese
Um Ihre Änderungen im Stammsatz des Ausgangsstoffes zu fixieren, klicken Sie auf den Button [Speichern].
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24
10.2
10 Reiter "Taxation" im Stammsatz
Fertigarzneimittel
Im Stammsatz eines Fertigarzneimittels werden in erster Linie die zur Rezepturherstellung benötigten
Packungsgrößen und Einkaufspreise 10 eingetragen. Da bei Fertigarzneimitteln keine Ausgangsstoffprüfung
durchgeführt wird, können die Einkaufspreise nicht im Rahmen der Prüfung eingetragen werden (im Gegensatz
zu den Ausgangsstoffen). Deshalb müssen einmal eingetragene Einkaufspreise vor Verwendung im Rahmen
der Taxation 5 überprüft und ggf. korrigiert werden.
Sofern Ihr Warenwirtschaftsanbieter die Schnittstelle zum Taxmodul unterstützt, können die Einkaufspreise der
Fertigarzneimittel automatisch aktualisiert werden. Voraussetzung dafür ist, dass die PZNs der verfügbaren
Fertigarzneimittel-Packungsgrößen im Stammsatz des Fertigarzneimittels eingetragen sind.
Öffnen Sie zunächst die Liste der Stammsätze: Klicken Sie dazu auf den Button [Stammsätze] in der
Symbolleiste.
Es öffnet sich ein neues Fenster, in dem Sie auf den Button [FAM für Herstellung] klicken. Daraufhin wird die
Liste aller Fertigarzneimittel angezeigt, die zur Rezeptur- oder Defekturherstellung verwendet werden.
Markieren Sie das Fertigarzneimittel in der Liste und wählen Sie dann den Button [Stammsatz]. Der
Stammsatz öffnet sich direkt im Register „Taxation“:
Um Änderungen vorzunehmen zu können, klicken Sie zuerst auf den Button [Ändern] in der Symbolleiste.
Einkaufspreise: Durch Klick auf [Hinzufügen] können Sie neue Packungsgrößen ergänzen. Es öffnet sich das
Dialogfenster „Packungsgröße anlegen“, in dem Sie den Einkaufspreis und andere Daten eintragen können:
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10 Reiter "Taxation" im Stammsatz
25
Um bereits eingetragene Packungsgrößen zu ändern oder zu löschen, markieren Sie diese in der Liste und
klicken Sie auf den jeweiligen Button.
Dichte: Wird für die Taxation eines Fertigarzneimittel die Dichte benötigt, kann diese im unteren Bereich des
Stammsatz-Registers eingetragen werden. Soll die Dichte des Fertigarzneimittels bei dessen Umrechnung
nicht berücksichtigt werden (z. B. bei Feststoffen), kann dies durch Anwahl der Option „nicht berücksichtigen“
festgelegt werden. Dann werden Masse- und Volumenangaben gleichgesetzt (d. h. es wird eine Dichte von 1 g/
ml angenommen).
Wenn Sie im Verlauf einer Rezeptur-Taxation eine fehlende Dichte
Stammsatz gespeichert.
12
nachtragen, wird diese automatisch im
Taxation ganze Packung: Bei allen Fertigarzneimitteln ist die Option „ganze Packung taxieren“
standardmäßig aktiviert, d. h. bei der Taxation 5 wird stets der Preis der gesamten Packung für die
Preisberechung zugrunde gelegt. Bei Bedarf können Sie diese Option auch manuell auf „Nein“ umstellen.
Masse pro Tropfen: In dieses Feld kann die Tropfenmasse des Fertigarzneimittels eingetragen werden, sofern
sie für Berechnungen benötigt wird. Nach Klick auf den Button [Ändern] in der Symbolleiste können Sie
Einträge selbst ergänzen, ändern oder löschen. Durch Klick auf den gleichnamigen Button kann die
Tropfentabelle geöffnet werden. Dort sind alle Stoffe gelistet, für die im Laborprogramm eine Tropfenmasse
hinterlegt ist.
Wenn Sie im Verlauf einer Rezeptur-Taxation eine fehlende Tropfenmasse
automatisch im Stammsatz gespeichert.
12
nachtragen, wird diese
Um Ihre Änderungen im Stammsatz des Fertigarzneimittels zu fixieren, klicken Sie auf den Button [Speichern].
11
Drucker einrichten
Öffnen Sie das Fenster „Drucker einrichten“ über Datei | Drucker einrichten.
Der frühere Reportmodus steht für die regulären Ausdruck im Laborprogramm nicht mehr zur Verfügung. Er
kann nur noch für den Ausdruck von Etiketten aus dem Bereich „Alt-Rezepturen“ verwendet werden. Möchten
den Reportmodus für die Alt-Rezepturen verwenden, können Sie dies in den Programm-Einstellungen im
Register "Sonstiges" aktivieren.
11.1
Register Protokolle/Listen
Auf dem Register Protokoll/Listen nehmen Sie die Druckeinstellungen für alle DIN A4 Ausdrucke vor. Wählen
Sie im Bereich Protokolle/Listen-Drucker den entsprechenden Drucker aus. Beachten Sie dabei, dass im
Netzwerk die Druckereinrichtung für jeden Arbeitsplatz individuell vorgenommen werden kann.
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26
11 Drucker einrichten
Beidseitig drucken (sofern vom Drucker unterstützt)
Möchten Sie bei dem Ausdruck von Protokollen oder Listen beide Seiten des DIN A4 Blattes bedrucken,
stellen Sie zuerst sicher, dass Ihr Drucker den beidseitigen Druck (Duplexdruck) unterstützt. Diese Option ist
vom verwendeten Drucker bzw. Druckertreiber abhängig. Bei vielen Druckertreibern finden Sie die Option im
Eigenschaftsdialog auf einem der folgenden Register: Fertigstellung, Druckverknüpfungen, Layout usw.
Logo/Grafik
Möchten Sie auf Ihren Protokollen/Listen in der Kopfzeile das Apotheken-A verwenden, klicken Sie auf den
Button [Auswahl] und wählen aus dem oben angezeigten Pfad, das Apotheken-A aus.
Möchten Sie eine eigene Grafik verwenden beachten Sie bitte die folgenden Hinweise:
der Grundriss sollte quadratisch sein
die Datei muss im *.bmp Format mit 16-Farben vorliegen
Um Ihre eigene Grafik einzubinden, klicken Sie auf den Button [Auswahl] und wählen Sie die Datei aus.
Möchten Sie eine eingebundene Grafik löschen, klicken Sie auf den Button [Löschen]
Seitenränder
Standardmäßig sind die Seitenränder passend voreingestellt. Einzelne Drucker/Druckertreiber erfordern eine
Anpassung der Seitenränder. Um Fehlergebnissen durch abgeschnittene Ränder zu vermeiden, besteht die
Möglichkeit, die Seitenränder individuell einzustellen.
Geben Sie in die entsprechenden Felder, den gewünschten Rand in cm ein.
Nur schwarze Schrift verwenden
Haben Sie als DIN A 4 Drucker einen Farbdrucker angeschlossen und Sie möchten alle Protokolle und Listen
nur in schwarzer Farbe drucken, dann klicken Sie die Option „Nur schwarze Schrift verwenden“ an.
Unterschiedliche Textstellen, die in Farbe angelegt sind, werden dann auch in schwarz gedruckt.
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11 Drucker einrichten
11.2
27
Register Anhefter
Auf dem Register Anhefter können Sie individuelle Einstellmöglichkeiten zum Ausdruck Ihrer Anhefter für die
Standgefäße vornehmen.
Markieren Sie eine oder mehrer der folgenden Optionen, um die jeweiligen Angaben auf den Anhefter zu
drucken:
Anhefter mit Namenszeichen: Das Namenszeichen des Protokollerstellers wird auf den Anhefter gedruckt.
Anhefter mit Strichcode (PZN): Der Strichcode der Pharmazentralnummer wird auf den Anhefter gedruckt.
Anhefter immer mit Synonymen: Die Synonyme werden auf den Anhefter gedruckt.
Anhefter mit Korrekturfaktor: Der Korrekturfaktor wird auf den Anhefter gedruckt (sofern eingetragen).
Anhefter mit Prüfnummer als Barcode für externe Weiterverarbeitung: Die Prüfnummer wird zusätzlich
als Barcode auf den Anhefter gedruckt.
Erkennungssymbol für Prüfnummer-Barcode: Falls Ihr externes Programm zur Weiterverarbeitung der
Prüfnummer ein spezielles Erkennungssymbol benötigt, können Sie dieses Symbol in diesem Eingabefeld
eintragen.
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28
11 Drucker einrichten
11.3
Register Preisberechnung
Die Registerkarte ist nur aktiv und sichtbar, wenn das Taxmodul freigeschaltet ist.
Wählen Sie mit der Option „Druckmodus für Preisberechnung wählen“, ob Sie primär die
Preisberechnungsdetails direkt auf das Rezept oder auf ein Etikett drucken möchten. Sie treffen hier eine
Grundeinstellung, die Sie beim Ausdruck der Preisberechnung noch individuell ändern können.
Möchten Sie das Rezept direkt bedrucken
Sie den Rezeptdruck vornehmen wollen:
1. Standard-Bürodrucker
28
2. EPSON Rezeptdrucker
19
, wählen Sie im Bereich „Rezept“ den Drucker aus, mit welchem
(Laser – oder Tintenstrahl)
30
Es empfiehlt sich, nach Einrichten des Druckers einen Testdruck
Aufdrucks zu testen und ggf. zu korrigieren.
32
durchzuführen, um die Position des
Möchten Sie die Preisberechnung auf ein Etikett drucken 20 , können Sie im Bereich "Etikett", die
Grundeinstellung für eine zusätzliche Beschriftung auswählen.
11.3.1
Einrichtung Standard-Bürodrucker (Laser oder Tintenstrahl)
Sie können mit dem Taxmodul Ihren Standard-Bürodrucker ansteuern, sofern dieser auf dem LaborprogrammPC zur Auswahl steht. Um den Druck der Preisberechnung korrekt auf dem Rezept positionieren zu können,
sollte das Drucker-Modell einen Einzug oder ein Magazin für DIN A6-Papier besitzen. Am besten geeignet sind
Modelle, bei denen das Rezept von außen eingelegt werden kann: entweder über einen separaten
Einzelblatteinzug oder einen offenen Papierschacht.
Öffnen Sie im Laborprogramm das Fenster „Drucker einrichten“ über Datei | Drucker einrichten. Klicken Sie
dort auf die Registerkarte Preisberechnung:
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11 Drucker einrichten
29
Klicken Sie auf [Drucker ändern] und wählen Sie den entsprechenden Drucker aus.
Stellen Sie die Papiergröße auf A6 (105 x 148mm) und die Ausrichtung auf Querformat. Wählen Sie außerdem
die Quelle des Papiers aus: je nach Gerät ist dies der Einzelblatteinzug (im Beispiel „Bypass“ genannt) oder
ein gesondertes Magazin.
Klicken Sie nun auf Eigenschaften. Es öffnet sich die modellspezifische Druckersteuerung, welche bei jedem
Druckermodell anders aufgebaut ist. Stellen Sie auch hier an passender Stelle das Dokumentenformat auf A6
(105 x 148mm) um, setzen die Ausrichtung auf „Querformat“, und legen das Einzugsmagazin fest (im Beispiel
„Bypass“). Als Farbeinstellung genügt „Schwarzweiß“.
Speichern Sie die Einstellungen und schließen Sie die Druckereinrichtung durch Klick auf [OK].
Es empfiehlt sich, die Einstellung zu testen
32
, ehe Sie Originalrezepte bedrucken.
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30
11 Drucker einrichten
11.3.2
Einrichtung Rezeptdrucker
Die meisten EPSON Slip-Drucker können vom Taxmodul angesteuert werden. Wir empfehlen den Einsatz
eines neueren Modells mit USB-Anschluss, wie z.B. den TM-J 7500/7600.
Voraussetzung für den Rezeptdruck: Ein entsprechender Druckertreiber muss installiert sein und speziell für
den Rezeptdrucker eingestellt werden. Das Gerät sollte PnP-fähig sein und per USB angeschlossen. Der
erforderliche Treiber kann bei Bedarf hier heruntergeladen werden.
Zum Start der Installation die Datei APD_456E.exe verwenden. Beachten Sie bitte, dass der Drucker vor der
Installation nicht mit dem PC verbunden sein darf. Das entsprechende Gerät und der USB-Anschluss werden
erst im Verlauf der Installation ausgewählt:
Ist die Installation des Druckertreibers abgeschlossen, verbinden Sie den Drucker mit Ihrem PC.
Öffnen Sie dann im Laborprogramm das Fenster „Drucker einrichten“ über Datei | Drucker einrichten. Klicken
Sie dort auf die Registerkarte Preisberechnung:
Klicken Sie auf [Drucker ändern] und wählen Sie den entsprechenden Drucker aus.
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11 Drucker einrichten
Klicken Sie nun auf Eigenschaften. Es öffnet sich die modellspezifische Druckersteuerung. Legen Sie
zunächst ein Papierformat im DIN A 6 Format an. Öffnen Sie dazu das Menü im Feld „Papierformat“ und
wählen Sie den Eintrag „Benutzerdefiniertes Papierformat“.
Es öffnet sich ein Fenster, in dem Sie Ihr eigenes Papierformat anlegen können. Tragen Sie als Name z. B.
„Rezept“ ein und geben Sie die Maße 148 mm x 105 mm ein:
Speichern Sie das Papierformat über den Button [Pap.-format speichern] und schließen Sie den Dialog über
den Button [OK].
Öffnen Sie dann erneut das Menü im Feld „Papierformat“ und wählen Sie den Eintrag „Rezept“ (oder den von
Ihnen vergebenen Formatnamen).
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31
32
11 Drucker einrichten
Wählen Sie zusätzliche die Ausrichtung „Um 90°drehen“ und schließen Sie den Dialog mit OK
(modellabhängig).
Das neu angelegte Format ist im Feld Größe noch nicht sichtbar. Damit dies geladen werden kann, schließen
sie diesen Dialog mit [OK] und öffnen Sie ihn anschließend erneut über den Button [Drucker ändern].
àSchließen
und Öffnen à
Nun wählen Sie im Feld Größe das eben angelegte Format „Rezept“. Als Quelle sollte Slip [Eject] angegeben
sein. Als Ausrichtung wählen Sie Hochformat (modellabhängig). Bestätigen Sie die Eingaben mit einem Klick
auf den Button [OK].
Es empfiehlt sich, die Einstellung zu testen
11.3.3
32
, ehe Sie Originalrezepte bedrucken.
Testdruck / Positionierung der Preisspalten
Der Testdruck zum Aufdrucken der Preisberechnung 19 wird im Register Preisberechnung des Fensters
„Drucker einrichten“ gestartet (über Datei | Drucker einrichten).
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11 Drucker einrichten
33
Legen Sie dazu DIN A6-Papier oder eine Rezeptkopie in Ihrem Drucker ein und klicken Sie auf [Testdruck].
Beim Testdruck wird das Rezept mit einer umfangreichen Preisberechnung bedruckt, die auf zwei Spalten
verteilt ist. Sie bildet den maximalen Platzbedarf ab. Bei kürzeren Taxationen wird nur die rechte der beiden
Spalten verwendet.
Die Ausrichtung der rechten Spalte orientiert sich an der linken Begrenzung der Abrechnungsfelder.
Möchten Sie die Position des Drucks verändern, klicken Sie auf den Button [Druckposition]. In dem sich
öffnenden Fenster können Sie die Druckposition millimeterweise verstellen. Die Eingabe von positiven ganzen
Zahlen verschiebt die Druckposition um die entsprechende Anzahl an Millimetern nach unten und/oder rechts.
Werden negative ganze Zahlen eingegeben, verschiebt sich die Position entsprechend nach oben und/oder
links.
Im abgebildeten Beispiel würde die Druckposition um 5 mm nach links verschoben.
11.4
Register Etiketten
Auf dem Register Etiketten wählen Sie den Etikettendrucker, der zum Drucken der Anhefter, Rezepturetiketten
16
oder Preisberechnungsetiketten 20 verwendet wird. Zusätzlich wählen Sie hier die Etikettenformate aus.
Im Laborprogramm können Etiketten auf allen Windows-kompatiblen Druckern ausgedruckt werden. Dabei
kann das Laborprogramm für Windows sowohl auf speziellen Etikettendruckern (z.B. Seiko Smart Label) oder
auch auf Laser- und Tintenstrahldruckern mit Etikettenbögen drucken.
In diesem Dialog nehmen Sie die Konfigurationseinstellungen für den Drucker und gegebenenfalls für die
Etikettenbögen vor. Das Laborprogramm wählt standardmäßig den unter Windows eingestellten
Standarddrucker als Drucker für neue Etiketten aus.
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34
11 Drucker einrichten
Die Konfiguration des Etikettendrucks beinhaltet mehrere Schritte:
1. Auswahl der Etikettendefinition im Bereich "Name"
2. Auswahl des Druckers
3. Auswahl des Vorlagensatzes
4. Auswahl des Etikettenformats
11.4.1
Auswahl der Etikettendefinition im Bereich "Name"
Wählen Sie in dem Drop-Down-Menü "Name" die Etikettendefinition aus, für die Sie die Einstellungen ändern
möchten.
Die Etiketten-Definition, die beim Verlassen des Dialogfelds über den Button [OK] ausgewählt ist, wird als
Standard-Etiketten-Definition beim Drucken verwendet. Sollten Sie mehrere Etikettendefinitionen konfiguriert
haben, können Sie im Druck-Dialogfeld noch auf eine andere Etikettendefinition wechseln.
Option "Auswahlfenster ‚Etiketten-Definition’ anzeigen": Markieren Sie diese Option, wenn Sie mehrere
Etikettendefinitionen markiert haben und vor der Erstellung eines Etiketts zwischen diesen EtikettenDefinitionen schnell auswählen möchten. Dies ist insbesondere dann sinnvoll, wenn Sie ihren
Etikettendefinitionen verschiedene Formatvorlagen zugeordnet haben, da dann die der Etikettendefinition
zugeordnete Formatvorlage zum Ausfüllen des Etiketts verwendet wird.
Um eine neue Etikettendefinition anzulegen, klicken Sie auf den Button [Erstellen].
Möchten Sie eine Etikettendefinition löschen, wählen Sie diese im Kombinationsfeld aus und klicken Sie auf
den Button [Löschen].
11.4.2
Auswahl des Druckers
Um einen Etikettendrucker und optional auch ein Papierformat auszuwählen, betätigen Sie den Button
[Ändern]. Es öffnet sich das Fenster „Druckereinstellungen“, in dem Sie den Drucker und ggf. das Papierformat
auswählen können.
Durch Klick auf [OK] werden die Einstellungen übernommen. Der ausgewählte Drucker und die zugehörige
Schnittstelle werden links neben dem Button [Ändern] angezeigt.
Der Button [Zeilenvorschub] ist nur für Nadeldrucker mit Lochrandetiketten von Bedeutung. Hier können Sie
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11 Drucker einrichten
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einen automatischen Zeilenvorschub und –rückzug einstellen.
11.4.3
Auswahl des Vorlagensatzes
Wählen Sie in diesem Drop-Down-Menü den Vorlagensatz aus, der zusammen mit der gewählten
Etikettendefinition verwendet werden soll.
11.4.4
Auswahl des Etikettenformats
In dem Dropdown-Menü „Formatname" wählen Sie das Etiketten-Format aus, das für diese Etikettendefinition
verwendet werden soll.
Das Etikettenformat gibt bei Etiketten- und Nadeldruckern die Größe des einzelnen Etiketts an. Bei
Etikettenbögen für Laser- und Tintenstrahldrucker wird im Etikettenformat die Größe und Anzahl der Etiketten
und die Anordnung auf dem Etikettenbogen angegeben.
Die Formate einer Vielzahl von vordefinierten Etikettenbögen der Firmen HERMA und Zweckform sind bereits
im Programm angelegt. Die Nummern hinter dem Namen entsprechen dabei den Artikelnummern der
Hersteller.
Bei den beiden Einträgen Smart Label 36 x 89 mm und Smart Label 28 x 89 mm handelt es sich um spezielle
Formate für den Smart Label Drucker. Werden diese ausgewählt, wird der Smart Label Drucker automatisch
mit den benötigten Parametern eingestellt wird.
Um selbst ein neues Etikettenformat anzulegen, klicken Sie auf [Format Erstellen].
Möchten Sie ein vorhandenes Etikettenformat bearbeiten, wählen Sie dieses zunächst über das Drop-DownMenü "Formatname" aus und betätigen Sie dann den Button [Format Bearbeiten].
Um ein vorhandenes Etikettenformat zu löschen, wählen Sie dieses zunächst über das Drop-Down-Menü
"Formatname" aus und betätigen Sie dann den Button [Format Löschen].
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