und zweistufiger Transistorschaltungen

Werbung
Betreutes Rechnen GST
Prof. Dr.-Ing. Ralf Sommer
Arbeitspunkte und Kleinsignalkenngrößen
ein- und zweistufiger Transistorschaltungen
Aufgabe 1 (SS07 - Zeit: 15min)
R1
1518
RC1
RC2
100
RB1
CK3
CK2
Q2
CK1
VCC
Q1
ua
ue
R2
330
RB2
RE
20
CE
0
Abbildung 1: Arbeitspunkteinstellung
Bestimmen Sie die noch unbestimmten Widerstände der Schaltung zur Arbeitspunkteinstellung in
Abbildung 1, wenn folgende Daten gegeben sind: VCC = 10 V, UCE1A = VCC /2, UBE1A = 0.7 V,
IC1A = 10 mA, BF 1A = 200, UCE2A = 4 V, UBE2A = 0.65 V, IC2A = 50 mA, BF 2A = 100.
Der Ausgang der Schaltung soll symmetrisch um VCC /2 ausgesteuert werden. Überlegen Sie sich,
welche und wie viele Heuristiken Sie benötigen, um alle 7 Widerstände zu dimensionieren. Geben
Sie diese an!
Aufgabe 2 (SS10 - Zeit: 30min)
Gegeben ist die in Abbildung 2 gezeigte Schaltung.
R2
1.1kΩ
R1
9.3kΩ
3
Q2
1
IC2
IC1
Q1
UB=9V
2
Uein(DC)=5.1V
uein(AC)=1V
R3
3.7kΩ
uaus
Abbildung 2: zweistufige Transistorschaltung
09.01.2013
1
WS12/13
Betreutes Rechnen GST
Prof. Dr.-Ing. Ralf Sommer
a) Berechnen Sie an den Knotenpunkten 1, 2 und 3 die Potentiale, wenn für die Transistoren
folgende Arbeitspunkte gegeben sind: IC1 = 200 µA, IC2 = −1 mA, β1 = 127, β2 = 204
b) Bestimmen Sie daraus die Arbeitspunktspannungen an den Transistoren UBE1,2 und UCE1,2 .
c) Berechnen Sie die Kleinsignalverstärkung Vu =
uaus
uein
mit Hilfe des Nullor Ersatzschaltbildes.
Aufgabe 3 (WS08/09 - Zeit: 60min)
Gegeben ist die nachfolgende Transistorschaltung.
VCC
R1
L1
R4
Q 2 C2
R3
Q1
Vout
RL
C3
C1
Vin
CX
RX
R2
R5
Abbildung 3: Leitungstreiberschaltung
Parameter
Wert
Parameter
Wert
IB1
IC1
UBE1
UCE1
VCC
55 µA
10 mA
0.706 V
4V
12 V
IB2
IC2
UBE2
UCE2
−460.9 µA
−100 mA
−0.851 V
−4 V
Tabelle 1: Arbeitspunktdaten der Transistoren
a) Zeichnen Sie den Signalweg und nennen Sie dabei, um welche Grundschaltungen es sich
jeweils handelt (Basis-, Kollektor- oder Emitter-Grundschaltung)?
b) Zeichnen Sie das Arbeitspunktersatzschaltbild und dimensionieren Sie die Schaltung mit
den gegebenen Arbeitspunktwerten unter der Maßgabe, dass R4 = R5 . Weiter seien
bekannt: L1 = 10 µH und C1 = C2 = C3 = CX = 100 µF. Werden noch Heuristiken
benötigt? Welche Bedeutung hat L1 fur die Dimensionierung?
im Nutzfrequenzbereich unter Verwenc) Bestimmen Sie die Übertragungsfunktion Vu = VVout
in
dung des Nullor-ESB. Stellen Sie RX nun so ein, dass |Vu | = 20 erreicht wird. Falls Sie b)
nicht gelöst haben, nehmen Sie bitte R1 = 500 Ω, R2 = 300 Ω, R3 = 60 kΩ, R4 = R5 = 40 Ω
an (das sind nicht die exakten Lösungen!).
09.01.2013
2
WS12/13
Betreutes Rechnen GST
Prof. Dr.-Ing. Ralf Sommer
Aufgabe 4 (SS08 - Zeit: 50min)
Gegeben ist nachfolgende Transistorschaltung (Abbildung 4).
R1
RC
CBC
C2
B
C1
Q1
VCC
RL
Uein
R2
RE
uaus
C
ib
u BE
rBE
g m u BE
E
E
CE
Abbildung 4: einstufige Transistorschaltung
a) Um welche Grundschaltung handelt es sich (Basis-, Kollektor- oder Emitter-Grundschaltung)?
b) Dimensionieren Sie die Schaltung mit den folgenden Arbeitspunktwerten β = 170, UBE(Q1) =
0.7 V, IC(Q1) = 2 mA, UCE(Q1) = 5 V, VCC = 15 V unter der Maßgabe, dass die Spannung
des Kollektors auf VCC /2 liegt. Welche Heuristik wird zusätzlich benötigt? Wählen Sie diese
sinnvoll.
c) Zeichnen Sie das vollständige Kleinsignalersatzschaltbild mit allen Kapazitäten unter Verwendung des in der Abbildung rechts gegebenen Kleinsignalersatzschaltbildes.
d) Berechnen Sie die Formel für Spannungsverstärkung Vu =
alle Kapazitäten außer CBC kurzgeschlossen werden.
uaus
Uein
unter der Annahme, dass
e) Berechnen Sie die Pol- und Nullstellen symbolisch und skizzieren Sie den errechneten Frequenzverlauf (kein Phasenverlauf), indem Sie die Zahlenwerte gm = 73 mS, CBC = 4 pF
und RL = 1 MΩ verwenden. Falls Sie a) nicht gelöst haben, rechnen Sie mit R1 = 100 kΩ,
R2 = 30 kΩ, RC = 4 kΩ und RE = 1 kΩ. Bitte keine masstäblich genauen Zeichnungen,
nur die Eckwerte (Verstärkungen, Pol- und Nullstellen) per Formel und entsprechenden
Zahlenwerte eintragen! Bitte ungefähre Grenzfrequenzen in Hz angeben.
09.01.2013
3
WS12/13
Herunterladen