Leseprobe - VDE

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3 Mechanik fester Körper
Formeln
Formelzeichen
Bedeutung
Einheiten
Erläuterungen
m
V
r
Masse
Volumen
Dichte
kg
m3
kg/m3
Körper
3.1 Dichte
m
r = ––
V
m=r·V
kg
kg
1 –––3 = 0,001 –––3
dm
m
g
kg
t
1 ––––3 = 1 –––3 = 1 –––3
dm
m
cm
Wichtige Dichten
Werkstoff
Als Dichte eines Stoffs bezeichnet man den
Quotienten aus Masse und dem dazugehörigen Volumen.
Dichten von festen Stoffen, Flüssigkeiten
und Gasen siehe Tabelle 4, Seite 224
r in kg/dm3
Kupfer
8,96
Aluminium
2,70
Eisen und Stahl 7,87
3.2 Masse und Gewichtskraft
FG = m · g
Gewichtsfaktoren
N
Erde (Normort): g = 9,81 ––
kg
N
Mond:
g = 1,71 ––
kg
FG
m
g
Gewichtskraft
Masse
Gewichtsfaktor,
Fallbeschleunigung
N
kg
N/kg =
= m/s2
Masse im
Gravitationsfeld
Während die Masse (Stoffmenge) eines
Körpers an allen Orten gleich ist, ändert
sich die Gewichtskraft (Anziehungskraft)
aufgrund der Gravitation mit dem Ort des
Körpers.
Gravitationsfeld
Erdkugel
37
Formelzeichen
Formeln
Bedeutung
Einheiten
Erläuterungen
m/s
m
m
s
s
Bewegungsvorgang eines Fahrzeugs
3.3 Geschwindigkeit bei gleichförmiger Längsbewegung
Ds
u = –––
Dt
s
u= –
t
km
m
3,6 ––– = 1 ––
h
s
m
m
60 –––– = 1 ––
min
s
u
s
Ds
t
Dt
Geschwindigkeit
Weg, Strecke
Wegänderung
Zeit
Zeitspanne
Als Geschwindigkeit bezeichnet man den Quotienten
aus dem zurückgelegten Weg und der dazu benötigten
Zeit.
3.4 Gleichmäßig beschleunigte Längsbewegung
Du
a = –––
Dt
ue – ua
a = ––––––
Dt
Beschleunigung ohne Anfangsgeschwindigkeit:
ue = Du = a · D t
1
s = – a · Dt2
2
Beschleunigung ohne Anfangsgeschwindigkeit und Verzögerung:
ua + ue
u m = –––––––
2
a
u
ua
ue
um
Du
s
sB
tB
Dt
Beschleunigung bzw.
Verzögerung
Geschwindigkeit
Anfangsgeschwindigkeit
Endgeschwindigkeit
mittlere Geschwindigkeit
Geschwindigkeitsänderung
Weg
Bremsweg
Bremszeit
Zeitspanne
m/s2
m/s
m/s
m/s
m/s
m/s
m
m
s
s
Gleichmäßige Beschleunigung mit
Anfangsgeschwindigkeit:
Geschwindigkeit-Zeit-Diagramm
Weg-Zeit-Diagramm
ue = ua + a · Dt
1
s = u m · D t = u a · D t + –– a · D t 2
2
Verzögerung bis Stillstand:
1 u2
s B = –– · ––a
2
a
38
u
t B = ––a
a
Als Beschleunigung bezeichnet man den
Quotienten aus Geschwindigkeitsänderung und der dazu benötigten Zeit. Ist die
Beschleunigung negativ, handelt es sich um
eine Verzögerung.
Formeln
Formelzeichen
Bedeutung
Einheiten
Erläuterungen
m/s
1/s =
= rad/s
1/s
Elektromotorischer Antrieb
3.5 Geschwindigkeit bei gleichförmiger Drehbewegung
u = U · n = 2r · p · n
u
w = 2p · n = –
r
1
n = ––
T
u
w
Umfangsgeschwindigkeit
Winkelgeschwindigkeit
n
U
r
T
Umdrehungsfrequenz
(Drehzahl je Zeiteinheit)
Umfang
Radius
Umlaufdauer
F
Beschleunigungskraft
FG
Gewichtskraft
m
a
g
Masse
Beschleunigung
Fallbeschleunigung,
Gewichtsfaktor
m
m
s
1
1
1 – = 60 ––––
s
min
3.6 Dynamisches Grundgesetz
Dynamisches Grundgesetz, allgemein:
F=m·a
Dynamisches Grundgesetz für den
freien Fall:
FG = m · g
Fallbeschleunigungen
m
Erde (Normort): g = 9,81 ––2
s
m
Mond:
g = 1,71 ––2
s
kg m/s2 =
=N
kg m/s2 =
=N
kg
m/s2
m/s2
Beschleunigungsvorgang eines Fahrzeugs
Dynamisches Grundgesetz:
Die zur Änderung der Geschwindigkeit eines Körpers
notwendige Kraft ist proportional der Masse und
proportional der Beschleunigung.
39
Formelzeichen
Formeln
Bedeutung
Einheiten
Erläuterungen
Gesamtkraft (Resultante)
Teilkräfte
(Kraftkomponenten)
Winkel zwischen den
Teilkräften
N
N
Zwei Teilkräfte beliebiger Richtung
3.7 Zusammensetzen von Kräften
Parallele, gleichgerichtete Teilkräfte:
F = F1 + F 2 + ... + Fn
Zwei parallele, entgegengerichtete
Teilkräfte:
F
F1 ... Fn
a
°
Zwei parallele, gleichgerichtete Teilkräfte
F = F1 – F2
Gleichgewichtsbedingung bei zwei Kräften
Zwei senkrecht aufeinander wirkende
Teilkräfte:
F = F 21 + F 22
Zwei parallele, entgegengerichtete
Teilkräfte
Zwei Teilkräfte beliebiger Richtung:
Vier Kräfte beliebiger Richtung
in der Ebene
F = F + F – 2 F 1 · F 2 · cos(180° – a)
2
1
2
2
F2
Gleichgewichtsbedingung bei zwei
Kräften:
F1
F3
F4
F
F2
F1 = – F2
F3
Mehrere Kräfte beliebiger
Richtung:
F = F1 + F2 + … + Fn
40
Zwei senkrecht aufeinander wirkende Teilkräfte
F4
Man erhält die Gesamtkraft mehrerer Kräfte,
nachdem man alle Teilkräfte nach Betrag und
Richtung aneinandergefügt hat, als Verbindung des Angriffspunkts mit dem Endpunkt
der letzten Kraft.
Formeln
Formelzeichen
Bedeutung
Einheiten
Erläuterungen
Gesamtkraft
Teilkräfte
(Kraftkomponenten)
Winkel zwischen Gesamtkraft
und erster Teilkraft
N
N
Symmetrische Aufhängung
3.8 Zerlegen von Kräften
Symmetrische Aufhängung:
F
F1 = F2 = ––––––
2 cos a
Waagrechte Bewegung bei schräg
wirkender Kraft:
F
F 1, F 2
a
°
F1 = F · cos a
F2 = F · sin a
Waagrechte Bewegung bei schräg wirkender
Kraft
41
Formelzeichen
Formeln
Bedeutung
Einheiten
Erläuterungen
Normalkraft (Kraft senkrecht
zur Reibungsfläche)
Gewichtskraft
Gleitreibungskraft
Haftreibungskraft
Fahrwiderstandskraft
(Rollreibungskraft)
Masse
Fallbeschleunigung,
Gewichtsfaktor
Gleitreibungszahl
Haftreibungszahl
Fahrwiderstandszahl
(Rollreibungszahl)
Neigungswinkel der
Reibungswinkel
N
Haft- und Gleitreibung Rollreibung bei
waagrechter
bei waagrechter
Fahrbahn
Reibungsfläche
3.9 Reibungskräfte
FN = F G · cos a
FN
FG = m · g
FG
FR
FR , 0
FF
Haftreibung:
FR ,0 = µ 0 · FN
m
g
Gleitreibung:
µ
µ0
µF
FR = µ · FN
Rollreibung:
a
FF = µ F · FN
N
N
N
N
kg
m/s2 =
= N/kg
Haft- und Gleitreibung bei geneigter
Reibungsfläche
°
Haft- und Gleitreibungszahlen siehe Tabelle 5, Seite 224
Fahrwiderstandszahlen siehe Tabelle 6, Seite 224
3.10 Federkraft
Verformung aus dem entspannten
Zustand:
FD = s · D
FD
D = –––
s
Verformung aus dem gespannten
Zustand:
D FD = D s · D
42
DF
D = ––––D
Ds
FD
D FD
s
Ds
D
Federkraft
Änderung der Federkraft
Längenänderung aus dem
entspannten Zustand
Längenänderung aus dem
gespannten Zustand
Federkonstante
N
N
m
m
N/m
Kraftwirkung
an einer
Schraubenfeder
Abhängigkeit der
Längenänderung
von der Kraft
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