Protokoll der 4. Physiksitzung Zeit: Montag, 14.11.2011 Ort: Leibniz Kolleg, Refektorium Thema: Nachtrag zu Kernspaltung und Kernfusion, das Licht und sein Spektrum Protokollanten: Paula B. und Veronika B. 1. Nachtrag zum Thema Kernspaltung und Kernfusion Halbwertszeit: - nach dieser Zeit ist noch die Hälfte des Ausgangsstoffes vorhanden - hängt von Isotop bzw. Element ab Zerfallsketten: Grafik Kapitel 1, Seite 34 2. Das Licht und sein Spektrum Zu Allgemeines (zu 2.2) - je größer die Frequenz, desto kleiner die Wellenlänge und umgekehrt - eine Lichtwelle ist ein elektrisches Feld und ein magnetisches Feld, die senkrecht aufeinander stehen und sich gemeinsam durch den Raum bewegen - dabei gilt: Feldstärke entspricht Schwingung Warum ist Infrarotlicht warm? (zu 2.3) - biologisches System reagiert auf Schwingungen - Licht wird vom Körper absorbiert -> stärkere Teilchenbewegung im Körper bzw. der Haut -> Wärme Gammazerfall (zu 2.3) - immer Begleiterscheinung von α- und β-Zerfall - Entstehung: Kern schwingt, wenn er Teilchen abgibt, ist also angeregt und gibt Energie ab, wenn die Schwingung abnimmt -> γ-Strahlung Warum ist das Auge im gelb-grünen Bereich am empfindlichsten? (zu 2.4) Theorie: - Sonne hat ihr Maximum im grünen Licht (Licht von blau bis rot; Grün in der Mitte des Spektrums) - evolutionsbedingt: Jäger mussten Licht (in der Dämmerung) am besten ausnutzen - Beispiel: Insekten sehen nur Infrarot Sonnenflecken (zu 2.4) - Anzahl schwankt halbwegs regelmäßig und zeigt Aktivität der Sonne an (ca. alle 11 Jahre ein Maximum an Sonnenflecken) - können einzeln oder in Gruppen auftreten und sind kühler als die Umgebung (Photosphäre ca. 5800 K und Sonnenflecken ca. 4500 K) - turbulentes Magnetfeld in Sonne (ohne Pole); Magnetfeldschläuche verlassen Sonneninneres in den Flecken und transportieren Materie (-> können platzen: Protuberanzen = Sonneneruption) Glühbirne (2.4) - 90 % Wärme -> Energieverschwendung Metastabilität (zu 2.4.1) - angeregte Elektronen können auch über längere Zeit in einer kernferneren Schale bleiben bevor sie wieder zurückspringen und Licht abstrahlen Frage nach dem Phänomen von Leuchtsternen, Knicklichter, etc.? Resonanzvorgang? (zu 2.4.1) Knicklicht: Chemolumineszenz, chemische Reaktion, bei der zwei Flüssigkeiten miteinander reagieren und letztendlich einen Farbstoff anregen, der sich unter Aussendung von charakteristischem Licht abregt. Selbstleuchtende Hinweisschilder: Fluoreszenz (endet sofort nach dem Bestrahlen) bzw. Phosphoreszenz (leuchtet noch lange im Dunklen, da die Elektronen in einem metastabilen Zustand sind, in einer metastabilen Schale, hier spielt die Quantenphysik eine große Rolle) Leuchtstoffröhre (zu 2.4) - Edelgas in Leuchtstoffröhre: Argon -> strahlt UV-Licht ab -> Beschichtung wandelt UV-Licht kaskadenartig in sichtbares Licht um UV- Licht An: 1 3 sichtb. Licht Ab: 3 sichtb. Licht 2 1 - je nach Beschichtung und Füllgas können die Eigenschaften des Lichts verändert werden (z.B. Wärme, Schwarzlicht) Was ist Schwarzlicht?(zu 2.4) UV-A Licht bei 350-370nm, Leuchtstoffröhren sind mit einem Leuchtstoff beschichtet, der dieses Licht abgibt statt sichtbares. Regt u.a. Zusatzstoffe in Waschmitteln, Mineralien etc. zum Leuchten an. Showwirkunng nur im Dunkeln. Achtung bei weißer Unterwäsche! Das Linienspektrum (2.5.3) - kühlere Sterne (z.B. Aldebaran) leuchten rötlich, wärmere weiß-bläulich (z.B. Sirius) - jedes chemische Element absorbiert Licht an einer anderen Stelle im Spektrum, weshalb es durch eine Spektralanalyse eindeutig zugeordnet werden kann