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KATHETERABLATION BEI HYPERTROPHER KARDIOMYPATHIE (TASH)
Information und Anamnese für Patienten zur Vorbereitung des er forderlichen Aufklärungsgesprächs mit dem Arz t
Klinik / Praxis:
Patientendaten:
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Die Untersuchung ist vorgesehen am (Datum):
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Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient,
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Katheter
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Röntgenkontrolle einen biegsamen Kunststoffschlauch (Katheter)
über die Becken- und Bauchgefäße bis ins Herz vor.
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GRÜNDE FÜR DEN EINGRIFF
Das Herz ist ein kräftiger Muskel und besteht aus 2 Vorhöfen und
2 Kammern. Der Herzmuskel wird von den Herzkranzgefäßen mit
sauerstoffreichem Blut versorgt.
Herzeigene elektrische Impulse sorgen dafür, dass sich die Vorhöfe und die Kammern rhythmisch zusammenziehen und sauerstoffarmes Blut in die Lunge und sauerstoffreiches Blut über die
Hauptschlagader in den Körper transportieren.
Erkrankungen des Herzens können unterschiedliche Ursachen
haben. Bei der sogenannten hypertrophen Kardiomyopathie
(HCM), einer erblichen Erkrankung, kommt es zu einer Verdickung der Muskulatur der linken Herzkammer und dadurch zu
einer Verengung am Ursprung der Körperschlagader (Aorta) im
Herzen. Der Ausstrom der Blutes aus dem Herzen ist erschwert
und mitunter kann es auch zu einer Versteifung des Herzmuskels
kommen. Die Folgen können Luftnot, plötzliche Bewusstlosigkeit
und gefährliche Herzrhythmusstörungen sein.
Zur Behandlung der Erkrankung wird in einem Kathetereingriff
der verdickte Herzmuskel mit Alkohol verödet und dadurch zum
Schrumpfen gebracht (sog. transkoronare Ablation der Septumhypertrophie, TASH oder perkutane transluminale septale
Myokardablation, PTSMA).
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die bei Ihnen vorliegende Erkrankung des Herzmuskels (hypertrophe Kardiomyopathie) soll in einem Kathetereingriff behandelt
werden.
Diese Informationen dienen zur Vorbereitung für das Aufklärungsgespräch mit der Ärztin/dem Arzt (im Weiteren Arzt). Im Gespräch
wird Ihnen Ihr Arzt die Vor- und Nachteile der geplanten Maßnahme gegenüber Alternativmethoden erläutern und Sie über Ihre Risiken
aufklären. Er wird Ihre Fragen beantworten, um Ängste und Besorgnisse abzubauen. Anschließend können Sie Ihre Einwilligung in
den vorgeschlagenen Eingriff erteilen. Nach dem Gespräch erhalten Sie eine Kopie des ausgefüllten und unterzeichneten Bogens.
ABLAUF DER KATHETERABLATION
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Der Eingriff wird meist in örtlicher Betäubung durchgeführt.
Falls eine Narkose geplant ist, werden Sie hierüber gesondert aufgeklärt. Bei Bedarf erhalten Sie ein leichtes Beruhigungs- oder Schlafmittel. Um der Bildung von Blutgerinnseln
während des Eingriffs vorzubeugen, werden Ihnen eventuell
blutgerinnungshemmende Medikamente verabreicht.
Zur Planung des Eingriffs sind vorab verschiedene Untersuchungen notwendig (z. B. Ultraschalluntersuchung des Herzens über
die Speiseröhre (TEE), Linksherzkatheteruntersuchung), über die
Sie gesondert aufgeklärt werden.
Nach Desinfektion und örtlicher Betäubung punktiert der Arzt
ein Gefäß in der Leiste, seltener am Arm, und schiebt unter
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verdickter
Herzmuskel
Herausgeber: e.Bavarian Health GmbH
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Herzkranzgefäße
Um die Herzkranzgefäße sichtbar zu machen, wird eine Röntgendurchleuchtung mit Kontrastmittel durchgeführt. Der Arzt sucht
dann gezielt das Gefäß auf, welches den verdickten Herzmuskel
mit Blut versorgt. Anschließend schiebt er über den liegenden
Wissenschaftlicher Fachberater: Prof. Dr. med. Stephan Achenbach
Juristische Beratung: Dr. jur. Bernd Joch
Fotokopieren und Nachdruck auch auszugsweise verboten
© 2017 e.Bavarian Health GmbH Reddat.: 02/2017
Red.Dat.: 02/2017 DE KA-14
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