AQAS e.V. Agentur für Qualitätssicherung durch Akkreditierung von Studiengängen In der Sürst 1 | 53111 Bonn [email protected] | www.aqas.de _____________________________________________________________________________________ Fach Sozialwissenschaften Abschlussgrad Bachelor of Arts Hochschule Universität Osnabrück Datum der Erstakkreditierung 29.05.2005 (ZEvA) Datum der Reakkreditierung 21.02.2011 Dauer der Reakkreditierung 30.09.2018 Start des Studienbetriebs Wintersemester 2004/05 Kategorisierung [ ] konsekutiv [ ] nicht-konsekutiv [ ] weiterbildend (nur für Masterstudiengänge relevant) Akkreditiert als Teil eines Mehrfächerstudiengangs? [ ] ja Fakultät/Fachbereich Fachbereich Sozialwissenschaften Kontakt Allgemeine Informationen zum Studium, [X] nein zu den Zugangsvoraussetzungen und zum Studienaufbau Zentrale Studienberatung (ZSB) StudiOS – Studierenden Information Osnabrück Neuer Graben 27 (1. Stock) 49074 Osnabrück Tel.: +49 541 969 4999 Fax: +49 541 969 4792 E-Mail: [email protected] www.zsb-os.de Fachspezifische Informationen Dekanat Büro Studium und Lehre Seminarstraße 33 49074 Osnabrück Tel.: +49 541 969 4528 Fax: +49 541 969 4600 E-Mail: [email protected] http://www.sozialwiss.uni-osnabrueck.de Auflagen Auflagen erfüllt? Es wurden keine Auflagen ausgesprochen. AQAS e.V. – Agentur für Qualitätssicherung durch Akkreditierung von Studiengängen Profil des Studiengangs Der Bachelorstudiengang „Sozialwissenschaften“ hat eine Regelstudienzeit von sechs Semestern (180 CP) und strebt eine inhaltlich und methodisch breit fundierte sozialwissenschaftliche Grundausbildung an. Die Studierenden sollen Grund- und Überblickskenntnisse, die von spezifischen Verwendungszusammenhängen unabhängig sind, sowie Fähigkeiten und Kenntnisse für besondere Anwendungsbereiche erwerben. Der Studiengang soll politikwissenschaftliche und soziologische Studienanteile verbinden, wobei der Schwerpunkt auf einem der beiden Bereiche liegt. Zugangsvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife. Pro Semester werden 79 Studierende aufgenommen. Das Studium beginnt jeweils zum Wintersemester. Die Schwerpunktsetzung im Studiengang erfolgt durch die Wahl eines Major in Politikwissenschaft oder Soziologie im Umfang von sieben fachspezifischen Modulen. Dieser wird durch drei fachspezifische aus der jeweils anderen Disziplin (Minor-Variante) ergänzt. Dazu kommt ein gemeinsamer Studienbereich, welcher – neben den Grundlagenmodulen in den beiden Schwerpunktbereichen, den Techniken wissenschaftlichen Arbeitens sowie einem obligatorischen Berufspraktikum – zwei Pflichtmodule im Bereich der quantitativen Methoden und ein Pflichtmodul zu qualitativen Methoden beinhaltet. Das Studienprogramm wird ergänzt durch einen Freien Wahlbereich im Umfang von drei-vier Lehrveranstaltungen, in dem es auch möglich ist, Veranstaltungen außerhalb der Sozialwissenschaften zu absolvieren. Hier kann u.a. ein weiteres Modul im Bereich der quantitativen Methoden gewählt werden. Das Studium wird mit der Bachelorarbeit abgeschlossen. Als Berufsfelder für die AbsolventInnen des Bachelorstudiengangs werden insbesondere Tätigkeiten bei Interessenverbänden, NGOs, in Administrationen und Parteien, im Journalismus und in der Markt- und Meinungsforschung sowie im Bereich der Evaluation und in Einrichtungen der (Weiter)Bildung genannt. Zusammenfassende Bewertung Der Bachelor-Studiengang „Sozialwissenschaften“ zeichnet sich durch ein klares inhaltliches Profil und eine eindeutige thematische Ausrichtung auf ein identifizierbares Berufsfeld aus. Der Studiengang entspricht den fachlichen Anforderungen und Strukturvorgaben des Qualifikationsrahmens für Bachelor-Studiengänge. Das Curriculum ist ambitioniert; die Lehrveranstaltungen bauen gut aufeinander auf. Der Erwerb von breiten und themenbezogenen Grundkenntnissen wird positiv bewertet. Die Studieninhalte führen zu einer ausreichenden fremdsprachlichen Orientierung aller Studierenden. Der freie Wahlbereich trägt zur individuellen Profilbildung bei. Das Studium richtet sich nicht auf zu eng spezialisierte Berufsfelder, sondern umfasst eine akzentuierte Vermittlung von Schlüsselkompetenzen, die für vielfältige Berufsfelder relevant sind. Das vorgesehene Berufspraktikum wird besonders positiv hervorgehoben. Die Berufsfeldorientierung wird von der Gutachtergruppe als gegeben angesehen. Die Organisation des Studiengangs ermöglicht den Studierenden eine problemlose Erarbeitung der im Studiengangskonzept vorgesehenen Inhalte. Die Studierenden lernen unterschiedliche Lehr- und Prüfungsformen kennen; die Prüfungsdichte erscheint angemessen. Die Betreuungs- und Beratungssituation, vor allem der enge persönliche Kontakt von Studierenden und Lehrenden, wird positiv bewertet. Auf die Belange behinderter Studierender wird in besonderem Maße Rücksicht 2 AQAS e.V. – Agentur für Qualitätssicherung durch Akkreditierung von Studiengängen genommen. Mitglieder der Gutachtergruppe Prof. Dr. Martin Diewald, Universität Bielefeld, Fakultät für Soziologie Prof. Dr. Wolfram Hilz, Universität Bonn, Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie Marcus Jurk, Student der Politikwissenschaft, Philosophie und Soziologie an der Universität Frankfurt/Main (studentischer Gutachter) Dipl.-Soz Menno Smid, Geschäftsführer infas GmbH Bonn (Vertreter der Berufspraxis) Verfahrensnummer AQAS 50098 3