Aufgabe 1: Der Faden bleibt in der höchsten Lage der Masse (oberer Kreispunkt) nur dann gespannt, wenn 2 mvoben ≥ mg r (1) ist. Aus der Energieerhaltung folgt 1 2 1 2 mvunten = mvoben + 2mgr . 2 2 (2) Einsetzen von (1) in (2) liefert 2 vunten > gr + 4gr vunten ≥ vunten,min = 5gr = 8.86ms −1 Aufgabe 2: Die Energiebilanz des Federpendels ist fehlerhaft angesetzt. Die stabile Gleichgewichtslage entspricht dem Ort minimaler potentieller Gesamtenergie und berechnet sich damit nach dE pot dy = d 1 −mgy + ky 2 = −mg + ky = 0 dy 2 ⇔ y= mg . k Dies ist gleichbedeutend zur Aufstellung des statischen Kräftegleichgewichts in der Ruhelage. Die in der Aufgabenstellung suggerierte Bewegung der Masse vom Aufhängepunkt y=0 zum Gleichgewichtspunkt, rein durch Umwandlung von potentieller Energie der Masse in potent ielle Energie der Feder ist nicht möglich. Ein Teil der potentiellen Energie wird in kinetische Energie umgesetzt. Ohne weitere, äußere Kräfte (Dämpfung) hat die Masse bei y=mg/k gerade ihre maximale Geschwindigkeit. Aufgabe 3: a) Energieerhaltung: Eikin + Eipot = Efkin + Efpot ð 1 mv 2 + 0 = 0 + mgh 2 0 ; Θ h = l − l cos Θ = sl sin 2 2 2 Θ ð v0 = 4 gl sin 2 v 5m = 54.9° ð Θ = 2 arcsin 0 = 2 arcsin 2 2 2 gl 2 9.81 ⋅ 3 m / s s 2 r Scheinkraft im Wagen auf Masse m: − ma b) Kräftegleichgewicht: r r r r Fm = mg − ma = −FS ð || Seil a = tan Θ g ð Θ = arctan a 2 = arctan = 11.5° g 9.81 Aufgabe 4: a) maximale Geschwindigkeit dann, wenn die Schwerkraft FG = m·g den Fallschirmspringer nicht weiter beschleunigt, weil eine gleich große Reibungskraft Fr = k·v 2 entgegenwirkt: stationäres Gleichgewicht: ⇒ kve2 = mg ⇒ ve = mv& = ma = F = FG − Fr v& = 0 ⇔ FG = Fr mg 75kg ⋅ 9.81m m km = = 50,4 = 181 2 k 0.29kg s s h b) c) d) e) v& := dv v( t + ∆t ) − v( t ) = lim ∆ t → 0 dt ∆t ≈ v (t + ∆t ) − v (t ) (für nicht zu große ∆t) ∆t Einsetzen in die Bewegungsgleichung: ( ) m(v( t + ∆t ) − v( t ) ) = mg − k (v(t ) )2 ∆t k ð v (t + ∆t ) = v( t ) + g − (v (t ) )2 ∆t m Ausgehend von v(0) = 0 läßt sich damit v(t) für den weiteren Verlauf sukzessive errechnen (z.B. mit ∆t = 1s): k v (1s ) = v( 0) + g − (v (0) )2 ⋅ 1s = 0 + ( g − 0) ⋅1s = 9.81m / s m k v (2 s ) = v(1s ) + g − (v(1s ) )2 ⋅1s = ... = 19.23m / s m .... v (t + ∆t ) − v (t ) ∆t Und die Höhe h errechnet sich dann folgendermaßen: h (t + ∆t ) = h( t ) − v (t ) ⋅ ∆t Für die Beschleunigung a(t) gilt dann: a (t ) = z.B.: bei einer Absprunghöhe von h(0) = 1000 m t [s] v [m/s] a [m/s] h [m] 0 0 9.81 1000 1 9.81 9.44 990 2 19.25 8.38 971 3 27.63 6.86 943 4 34.48 5.21 909 5 39.70 3.72 869 6 43.41 2.52 826 7 45.94 1.65 780 t [s] v [m/s] a [m/s] h [m] 8 47.59 1.05 732 9 48.64 0.66 684 10 49.3 0.41 634 11 49.71 0.25 585 12 49.97 0.16 535 13 50.12 0.10 485 14 50.22 0.06 434 15 50.28 384 Solch eine Simulation kann man nun viel schneller mit einem Rechner durchführen. Man wählt dazu einen möglichst kleinen Wert für ∆t. Dadurch wird die Rechnung genauer – allerdings dauert sie dann auch länger. „PAKMA“-Simulation zu dieser Aufgabe kann über die Internet-Seiten zur Übung heruntergeladen und selbst verändert werden. m/s² 10 Beschleunigung a(t) 8 6 4 2 0 0 5 10 15 Zeit t in s 60 m/s Geschwindigkeit v(t) 40 20 0 0 5 10 15 Zeit t in s 1000 m Höhe h(t) 800 600 400 200 0 5 10 15 Zeit t in s Aufgabe 5: