PRESSEINFORMATION vom 13. 13 . Juni 2014, 2014 , 10:30 Uhr des MUSEUMs MUSEUMs ANGERLEHNER anlässlich der Eröffnung der Ausstellung „ Messensee – Jenseits der Gegensätze“ Gegensätze“ Presseinformation des MUSEUMs ANGERLEHNER vom 13.06.2014 Seite 1/3 P resseinformation zur Ausstellung „Messensee „Messensee – Jenseits der Gegensätze“ Gegensätze “ Eröffnung am Freitag, dem 13. Juni 2014 um 18:30 Uhr Begrüßung KR Heinz J. Angerlehner, Museumsgründer Zur Ausstellung sprechen Johannes Holzmann, Sammlungsleiter Caroline Messensee, Kuratorin Der Künstler ist anwesend. Ausstellungsdauer: bis 19. Oktober 2014 Die Ausstellung „Messensee – Jenseits der Gegensätze“ Gegensätze “ im Museum Angerlehner Das Museum Angerlehner eröffnet heute "Messensee - Jenseits der Gegensätze", eine Personale, die dem Werk des bedeutenden österreichischen Künstlers gewidmet ist. Die von Caroline Messensee kuratierte Ausstellung nimmt das gesamte Obergeschoss des Museums ein, wobei das Hauptaugenmerk auf dem plastischen Werk liegt. Vier essentielle Skulpturen gliedern die Ausstellung, die in einer noch nie gesehenen Konfrontation Arbeiten auf Papier und monumentale Leinwände gegenüberstellt. Es sind ca. 60, zum größten Teil noch nie gezeigte Werke, die in einer spannungsgeladenen Hängung, in einer außergewöhnlichen Architektur, die vielleicht eindrucksvollste Messensee Schau darstellen. Jürgen Messensee Die Fragestellungen, die das Werk Messensees konditionieren, bleiben, wie könnte es anders sein, jene, die unser Sein und das, was wir als solches wahrzunehmen glauben, hinterfragen. Essentiell ist die Beschäftigung mit den Problemen von Raum und Zeit. So sehr der Begriff von Zeit – und damit untrennbar jener der Realität und der damit einhergehenden Wahrnehmung – vor allem in den Arbeiten des letzten Jahrzehnts exemplifiziert wird, so beschäftigt Messensee die Reflexion über Raum/Räume seit Anbeginn. Raum beschäftigt jeden Maler, wird der kritische Leser nun feststellen. Ja, im gleichen Sinne wie die Philosophie seit jeher die Frage nach dem Leben stellt. Was gibt Messensee dem Betrachter zu sehen? Beschränkt sich dieser auf das Sehen, so wird ihm das Essentielle wahrscheinlich vorbehalten bleiben. Auch in der Ausstellung im Museum Angerlehner geht es nicht um das Bild als Abbild oder die Kunst als bildende Kunst. Wie immer liegt das eigentliche im Werk Messensees woanders. So ist es zum Beispiel möglich, zu behaupten, dass der Ausgangspunkt dieser Ausstellung Skulptur ist. Skulpturen sin dieser Schau jedoch nur in homöopathischer Dosis zu sehen. Gerade deswegen. Die Fragestellungen, die das Werk Messensees konditionieren, sind, wie könnte es anders sein, jene, die unser Sein und das was wir als solches wahrzunehmen glauben, hinterfragen. Dazu gehört in erster Linie die Beschäftigung mit Raum und Zeit. Sosehr der Begriff von Zeit und damit untrennbar, jener der Realität und der damit einhergehenden Wahrnehmung, vor allem in den Arbeiten des letzten Jahrzehnts exemplifiziert wird, so beschäftigt Messensee die Reflexion über Raum/Räume seit Anbeginn. Raum beschäftigt jeden Maler, wird der kritische Leser nun antworten. Ja, so wie die Philosophie nach Jahrtausenden noch immer das Leben hinterfragt. Presseinformation des MUSEUMs ANGERLEHNER vom 13.06.2014 Seite 2/3 „Ich habe immer versucht, anfänglich instinktiv, später bewusst, das entstehende Problem des Raumes, bzw. der Räume zu verstehen. Im Bewusstsein, dass unsere Umwelt nicht das ist, was wir zu sehen glauben, hat sich diese Fragestellung immer komplexer gestaltet. Das ist eine der kardinalen Fragen des bildenden, skulpturalen Denkens. Nachdem alles mit allem vernetzt ist, bezieht sich dieses Problemstellung natürlich auch auf die in diesen Räumen agierenden Volumina, Strukturen, Konstruktionen. Diese stellen in sich wieder Raumstrukturen dar. Die Frage ist also universell.“ Caroline Messensee, Kuratorin der Ausstellung Zur Ausstellung ist ein Katalog im Hirmer Verlag erschienen. 144 Seiten, Deutsch/Englisch, ISBN 978-3-7774-2294-7 Presseinformation des MUSEUMs ANGERLEHNER vom 13.06.2014 Seite 3/3