Unsichtbarer Energieverbrauch – tec 21 / 10.7.01 1 Unsichtbarer Energieverbrauch Ueli Kasser, Hansruedi Preisig, Judith Wydler Am Zentrum für Nachhaltiges Gestalten, Planen und Bauen der Zürcher Hochschule Winterthur ZHW hat sich in den letzten Jahren ein wachsendes Knowhow über die Graue Energie von Gebäuden entwickelt. Dieser Aspekt in der Bauökologie wird im Rahmen der Weiterbildung gelehrt 1 und fliesst zunehmend auch in den Lehrplan des Architekturstudiums an der Fachhochschule ein2. Mehrere Diplomarbeiten haben die Graue Energie von Gebäuden zum Thema und im Rahmen von Dienstleistungsaufträgen wurden für Bauherren und Architekten Gebäude und Projekte unter dem Blickwinkel der Grauen Energie analysiert und optimiert. Vor zwei Jahren wurde ein kommerzielles EDV-Programm für den Heizwärmebedarf und andere bauphysikalische Berechnungen durch die Graue Energie erweitert 3. Das Programm enthält eine umfangreiche Datenbibliothek, die periodisch aktualisiert wird. Bedeutung Die Graue Energie hat sich als ein einfacher, praxistauglicher und zuverlässiger Indikator für den "ökologischen Rucksack" von Baustoffen, Bauteilen und Gebäuden erwiesen. Sie ist direkt abhängig vom Stofffluss, der bei einem Verbrauch von einigen Tonnen Baustoffen pro Jahr und Einwohner ausserordentlich hoch ist4. Vor dem Hintergrund knapp werdender Ressourcen und einer begrenzten Belastbarkeit der Biosphäre, ist es notwendig, dass man sich im Rahmen der Nachhaltigkeit auch mit der Grauen Energie von Gebäuden beschäftigt. Für eine gesamtheitliche und abschliessende Beurteilung ist die Graue Energie in den Kontext der übrigen Bewertungskriterien von Entwurf und Konstruktion zu stellen, um einer integralen Betrachtungsweise gerecht zu werden. Eine einseitige Grauenergie-Optik kann bei der Schlussbeurteilung zu Fehlinterpretationen führen, wie dies übrigens auch bei der Betriebsenergie der Fall ist. So lässt sich beispielsweise die Frage ob Holz- oder Massivbau allein aufgrund der energetischen Aspekte nicht schlüssig klären. Zeitaufwand Ein Hindernis in der praktischen Umsetzung ist der relativ grosse Aufwand zur Berechnung der Grauen Energie eines Gebäudes. Selbst mit Hilfe von EDV-Programmen, nimmt die Berechnung eines Gebäudes ohne weiteres mehrere Stunden in Anspruch. Soll der Stofffluss eines Gebäudes zum praktisch handhabbaren Kriterium werden, sind einfache Methoden und Instrumente gefragt. Eine solche wurde für die Beurteilung von Wettbewerbseingaben im Rahmen des Forschungsprogrammes SNARC5 entwickelt. Sie erlaubt eine schnelle Grobabschätzung und basiert auf den Erkenntnissen aus der Analyse bestehender Gebäude. Wohnüberbauung "In Böden" als Beispiel Im Bild 1 sind Graue Energie und Masse nach Bauteilen eines Wohngebäudes pro m2 Energiebezugsfläche aufgezeichnet. Es handelt sich um die vorstädtische Wohnsiedlung "In Böden" des Architekturbüros A.D.P. in Zürich, die 1995 fertiggestellt wurde. Sie umfasst drei viergeschossi- Unsichtbarer Energieverbrauch – tec 21 / 10.7.01 2 ge Wohngebäude, die über eine eingeschossige Kindertagesstätte verbunden sind (vgl. Bild 2). Die Graue Energie wurde nach Fertigstellung anhand detaillierter Pläne und einem ausführlichen Materialbeschrieb berechnet, und zwar für ein Wohngebäude inkl. Untergeschoss mit Unterniveaugarageanteil6. Das Haus ist in Massivbauweise gebaut. Untergeschosse und Decken sind aus bewehrtem Beton, die Aussenwände aus Kalksandstein mit aussenliegender Wärmedämmung und vorgehängten Faserzementplatten. Nicht berechnet wurde der Aufwand an Grauer Energie für den Aushub, die Terraingestaltung und Umgebung, die Entsorgung der Baustellenabfälle, die Baumaterialtransporte vom Lieferanten auf die Baustelle sowie die Herstellung und Montage der haustechnischen Analgen und Installationen. Aus verschiedenen Untersuchungen weiss man, dass die vier nicht berücksichtigten Bereiche zusammen höchsten 10 bis maximal 15 % der "gesamten" Grauen Energie ausmachen7. D.h. die auf einen m2 Energiebezugsfläche (EBF) bezogene Graue Energie würde sich um maximal 750 MJ erhöhen (Bild 1). Das Untergeschoss weist einen relativ hohen Anteil an Grauer Energie auf, was auf die unterirdischen Garagen zurückzuführen ist. Der Anteil der Fenster ist relativ gering. Untergeschoss, Aussenwände, Decken, Dach und Innenwände/Innenausbau machen ungefähr je einen Fünftel der Grauen Energie aus. Untergeschoss- und Dachanteil sind von der Anzahl Geschosse abhängig, während Aussenwände und Decken sowie Innenausbau/Innenwände eher von der Gebäudeform und von den spezifischen Konstruktionen abhängig sind. Nach unserer Erfahrung darf man diese Aufteilung im Sinne einer Faustregel auf jedes mehrgeschossige Gebäude anwenden. Graue Energie und Betriebsenergie Ein Vergleich von Grauer Energie und Betriebsenergie erfordert eine zeitliche Betrachtung. In Bild 3 sind die Graue Energie, die anfangs in die Wohnsiedlung für den Bau "investiert" wurde und die Zufuhr von Primärenergie für die Heizung über 30 Jahre aufgezeichnet. Nicht in diesem Diagramm enthalten ist die elektrische Energie für Beleuchtung, Haushaltapparate sowie Warmwasseraufbereitung. Die Heizwärmezufuhr ist beim untersuchten Gebäude nach 30 Jahren signifikant grösser als die Graue Energie. Das hängt vor allem damit zusammen, dass der Heizwärmebedarf Qh mit ca. 210 MJ/m2 EBF und Jahr verhältnismässig hoch liegt. Hätte man beispielsweise im selben Objekt einen Minergiestandard (Qh ca. 85 MJ/m2 und Jahr) realisiert , wäre die Summe aus Grauer Energie und Betriebsenergie über 30 Jahre deutlich niedriger (Variante in Bild 3). Bei der Minergievariante erhöht sich die Graue Energie um etwa um 8 %. Die Hälfte dieser Mehrinvestitionen ist auf die Erhöhung der Dämmstoffdicke von 14 auf 20 cm bei Wand und Dach zurückzuführen. Die andere Hälfte wäre in Materialien und Komponenten der mechanischen Bedarfslüftung zu investieren. Diesem Mehraufwand steht jedoch eine viel grössere Einsparung im Betrieb gegenüber. Der Mehraufwand an Grauer Energie für den Minergiestandard ist energetisch bereits nach drei bis vier Jahren amortisiert. Über dreissig Jahre betrachtet bringt die Minergievariante eine Einsparung von 35 % resp. rund 5000 MJ / m2 .Das entspricht ca. 135 Liter Heizölaequivalenten oder 300 kg Kohlendioxidemissionen. Das Beispiel zeigt die heute allgemein anerkannte Tatsache, dass ein niedriger Betriebsenergieverbrauch entsprechend dem Niveau des Minergiestandards bzw. der Zielwerte der Norm SIA 180/1: 2001 Unsichtbarer Energieverbrauch – tec 21 / 10.7.01 3 "Thermische Energie im Hochbau" Priorität hat. Diese Zielsetzung hat Vorrang vor allen Überlegungen zur Grauen Energie. Wird jedoch ein solch niedriges Niveau erreicht, so wird die Graue Energie des Gebäudes zunehmend bedeutender. Am Beispiel "In Böden" (Bild 3) lässt sich zeigen, dass die Graue Energie innerhalb einer 30 Jahres-Betrachtung mehr als die Hälfte der "Gesamtenergie" ausmacht. Deshalb stellt sich im Niedrigenergiebereich zwangsläufig die Frage, wie auch die Graue Energie optimiert werden kann. Fassadenmaterial und Dachaufbau Für Dach und Aussenwand wurden am Beispiel "In Böden" verschiedene Varianten gerechnet. Zwei davon sind in Bild 4 aufgezeichnet. Bei der Variante A wurde anstelle des bestehenden Kompaktdaches ein Kunststofffoliendach berechnet, bei der Variante B wurde die hinterlüftete Fassade aus Faserzementplatten durch eine verputzte Aussenwärmedämmung ersetzt. Diese Veränderungen an der Gebäudehülle haben einen geringen Einfluss auf die Graue Energie des gesamten Gebäudes. Beim Kunststoffdach verringert sich die Graue Energie um etwa 3 %, bei der verputzten Aussenwärmedämmung um weniger als 1 % gegenüber dem bestehenden Bau. Solche Unterschiede liegen im Bereich der Unsicherheiten und Fehlertoleranzen. Gebäudeform und Grösse Nach der Entwurfsphase lässt sich aufgrund dieser Erkenntnisse die Graue Energie kaum mehr wesentlich beeinflussen, während bei der Betriebsenergie noch ein grösserer Spielraum vorhanden ist. Die Graue Energie wird somit primär in der Entwurfsphase durch den Architekten und Bauherren bestimmt, während die Betriebsenergie sowohl in der Projektierung durch den Architekten wie in der Bewirtschaftung durch den Benutzer oder bei späteren Sanierungen beeinflusst werden kann. Weil bei allen Gebäuden ein grosser Teil der Grauen Energie in der Gebäudehülle und in den Unter- und Garagegeschossen enthalten ist, sind Gebäudegrösse und die -Form die entscheidenden Faktoren. Dach, Aussenwände und Untergeschoss machen beim "In Böden" ca. 65 % aus. Je grösser und kompakter das Gebäude (kleines Verhältnis Oberfläche zu Volumen), desto geringer ist der Anteil der energieintensiven Gebäudehülle. Bei kleineren und aufgelösteren Formen (grosses Verhältnis Oberfläche zu Volumen) nimmt die auf die Geschossfläche bezogene Graue Energie zu. Oberflächen/Volumen-Verhältnis Das lässt sich anhand von drei Modellgebäuden einfach illustrieren (Bild 5). Reduziert man einen Würfel von der Kantenlänge 9 Meter auf einen solchen von 6 Meter, so bleibt zwar die Form gleich, das Verhältnis Oberfläche zu Volumen O/V nimmt jedoch deutlich zu. Pro Volumeneinheit, resp. pro m2 Geschossfläche muss mehr Oberfläche „aufgewendet“ werden. Dementsprechend ist auch die auf die Geschossfläche bezogene Graue Energie bei gleicher Materialisierung signifikant höher. Wird ausgehend von selben Würfel unter Beibehaltung des Volumens resp. der Geschossfläche nur die Form verändert, so ergibt sich ebenfalls eine signifikante Erhöhung der Grauen Energie. Der Einfluss von Grösse und Form wird in der Regel unterschätzt. Durch kompaktere, sich dem Würfel annähernde Formen lassen sich bis zu einem Viertel an Unsichtbarer Energieverbrauch – tec 21 / 10.7.01 4 Grauer Energie einsparen. Selbstverständlich ist die Graue Energie nicht das alleinige Kriterium zur Bestimmung von Grösse und Form. Bei allzu kompakten Gebäuden besteht die Gefahr, dass gerade jene Nischen und Bereiche verloren gehen, die für Erholung und Begegnung wichtig sein können und die einen Beitrag an eine hohe Wohnqualität erbringen können. Es gilt also, zwischen den verschiedenen Forderungen abzuwägen und in einer integralen Betrachtungsweise die optimale Lösung zu finden. Bauweise Die Materialisierung der Aussenwände, Dächer und Decken ist eine weitere wichtige Einflussgrösse, die während der Entwurfsphase, das heisst in einem frühen Planungsstadium festgelegt werden. Dabei geht es weniger um die einzelnen Schichten als um das Konstruktionsprinzip. Eine Massivbauweise erfordert zwischen 1.5 bis 2 t Baustoffe pro m2 Energiebezugsfläche, während eine Leichtbauweise in Holz in der Regel weniger als 1 t/m2 aufweist. Bei einem mittelgrossen Gebäude kann man davon ausgehen, dass sich die Graue Energie bei einer Leichtbauweise in Holz gegenüber einem Massivbau um etwa einen Drittel reduzieren lässt. Allerdings darf auch die Bauweise analog der Form und Kompaktheit nicht nur aufgrund der Grauen Energie alleine beurteilt werden. Die Vorteile der Masse in Bezug auf Schallschutz, Wärmespeicherung und Brandschutz sind ebenso in eine gesamtheitliche Beurteilung mit einzubeziehen. Fensterkonzept Ein weiterer wesentlicher Faktor stellt das Fenster dar. Je nach Grösse der Fenster, Rahmenanteil und Rahmenmaterial können Fenster pro Flächeneinheit ein Mehrfaches an Grauer Energie aufweisen als geschlossene Aussenwände. Diese ist hauptsächlich im Rahmenmaterial enthalten. Das Wärmeschutzglas ist pro Flächeneinheit etwa gleich energieintensiv wie eine geschlossene Aussenwand. Erhöht man beispielsweise den Anteil Metallfenster an der Fassade eines mittelgrossen Gebäudes von 40 auf 60 %, so erhöht sich die Graue Energie pro Geschossfläche etwa um 15 %. Bei Holz/Metall-, Kunststoff- und Holzfenstern ist der Einfluss deutlich geringer. Das Fensterkonzept ist mit Überlegungen zu möglichen Energiegewinnen und Witterungsschutz zu ergänzen. Ausblick Wie über viele Aspekte der Nachhaltigkeit wird auch über die Graue Energie als Mass für den Ressourcenaufwand eines Gebäudes zu einem grossen Teil in der Entwurfsphase entschieden. In der Projektierungsphase ist der Einfluss auf den Stofffluss nur noch bescheiden. Damit Planerinnen und Planern ihren Einfluss wahrnehmen können, sind die komplexen Zusammenhänge zwischen Grösse, Form und Materialisierung auf das Wesentliche zu reduzieren. Ein paar einfache Regeln müssen nachvollziehbar sein. Wie die Kostenfolgen von Entscheiden in frühen Phasen, müssen auch die Konsequenzen für die Ressourcenintensität erkennbar werden. Mit der "Systematik zur Beurteilung von Wettbewerben und Studienaufträgen" SNARC8 sind erstmals einfache Grobabschätzungen möglich und können in den Rahmen der Nachhaltigkeit eingeordnet werden. Unsichtbarer Energieverbrauch – tec 21 / 10.7.01 Bild 1 Graue Energie und Massen pro m2 Energiebezugsfläche der viergeschossigen Wohnüberbauung "In Böden" in ZH-Affoltern (Systemgrenzen vgl. Text, geschätzter Anteil: Aushub, Haustechnik, Baustellenenergie und Baustellenabfälle, Transporte auf die Baustelle) 5 Unsichtbarer Energieverbrauch – tec 21 / 10.7.01 Bild 2 Bild 3 Wohnünerbauung 'In Böden' in Zürich-Affoltern, Siedlungs- und Baugenossenschaft Waidmatt Zürich. 2 Primärenergie in MJ pro m EBF Gesamtenergiebetrachtung der Wohnüberbauung "In Böden" über die ersten 30 Jahre Nutzung für 6 Unsichtbarer Energieverbrauch – tec 21 / 10.7.01 • • Bild 4 7 2 Istzustand: Qh ca. 210. MJ/m EBF und Jahr Variante Minergie: Qh ca. 85 MJ/m2 EBF und Jahr 2 Graue Energie in MJ/m EBF Der Einfluss von Konstruktionen: Das Verändern von Dach- oder Aussenwandkonstruktionen bei einem bestehenden Gebäude hat einen geringen Einfluss auf die Graue Energie. Bestehend: Kompaktdach mit hinterlüfteter Aussenwärmedämmung und Eternitfassade, Variante A: Kunststoffdach, Variante B: Verputzte Aussenwärmedämmung. 9m 20.25 m 6m Würfel 6 m Oberfläche/ Volumen O/V 1.00 m 2 Geschossfläche GF 76 m Total MJ/m2 GF 5000 Bild 5 –1 Würfel 9m 0.666 m 243 m 2311 –1 2 Längsquader 0.765 m 243 m –1 2 2831 Der Einfluss von Form und Grösse eines Gebäudes schematisch: bei gleicher Materialisierung ist das Verhältnis zwischen Oberfläche und Volumen O/V hauptsächlich für die Höhe der Grauen Energie verantwortlich. Unsichtbarer Energieverbrauch – tec 21 / 10.7.01 8 Adresse der Verfasser: Ueli Kasser dipl. chem. Ökologe SVU, Prof. Hansruedi Preisig dipl. Arch. SIA, Judith Wydler dipl. Arch. HTL, Zentrum für nachhaltiges Gestalten, Planen und Bauen, 8401 Winterthur www.nachhaltigesbauen.ch 2 2 Nachdiplomkurs "Aspekte der Bauökologie"; 20 Kurstage jeweils alle 14 Tage am Freitag zwischen Ende Oktober und anfangs Juli, ZHW Zentrum für nachhaltiges Gestalten, Planen und Bauen Vertiefungsthema Nachhaltigkeit im 4. Studienjahr an der Abteilung Architektur an der ZHW 3 Thermo 2000; Programm für Energienachweise, Wärme- und Feuchteschutz, Graue Energie; Thermo Bauphysik Dr. J. Krieg, Ruhtalstrasse 30, 8400 Winterthur. 4 Nachhaltiges Bauen in der Schweiz; Koordinationsgruppe des Bundes für Energie- und Ökobilanzen, Bern, . 1996 5 Systematik zur Beurteilung der Nachhaltigkeit bei Architekturwettbewerben und Studienaufträgen, Das Projekt wurde von verschiedenen öffentlichen und privaten Bauherren sowie der KTI des Bundesamtes für Berufsbildung und Technologie BBT unterstützt, der Schlussbericht erscheint Mitte dieses Jahres. 6 Forschungsarbeit in Zusammenarbeit mit dem AWEL, Abt. Energie des Kantons Zürich, präsentiert anlässlich der Veranstaltung im September 2000 an der ZHW. 7 vgl. u.a.Geiger, B., Fleissner, Th.,; Stoffliche und energetische Lebenszyklusanalysen von Wohngebäuden. In: Gesamtheitliche Bilanzierung von Energiesystemen, VDI- 1328, Düsseldorf 1997.