Können wir mit der tiefen Hirnstimulation schwere

Werbung
Symposium HSM-II Stereotaktische Neurochirurgie
Können wir mit der tiefen Hirnstimulation schwere Schlaf-Erkrankungen behandeln?
Erste Antworten
Sophie Masneuf, PhD - Fabian Büchele, MD
Schlaf-Wach-Störungen
Schlafstörungen
Exzessive Tagesschläfrigkeit
... sind extrem häufig!
... machen krank!
... führen zu einem verfrühten Tod!
Kontrolle von Schlaf und Wachheit
Schlaf und Wachheit werden von Wachheit-anstossenden und Schlaf-anstossenden
Zentren im Gehirn kontrolliert
Ein normales Wechselspiel führt zu einem gesunden Schlaf-Wach-Verhalten
Kontrolle von Schlaf und Wachheit
Schlaf und Wachheit werden von Wachheit-anstossenden und Schlaf-anstossenden
Zentren im Gehirn kontrolliert
Ein normales Wechselspiel führt zu einem gesunden Schlaf-Wach-Verhalten
Kontrolle von Schlaf und Wachheit
Ein gestörtes Gleichgewicht führt zu einer Schlaf-Wach-Störung mit einem inadäquaten
Schlafverhalten
Primäre Schlafstörungen
Narkolepsie mit Kataplexie u.a.
Sekundäre Schlafstörungen
M. Parkinson
Schädel-Hirn-Trauma
Behandlung von Schlaf-Wach-Störungen
Heute gibt es v.a. die Möglichkeit der Behandlung mit schlafanstossenden oder
wachheitsfördernden Medikamenten
Dieser Ansatz
- ist wenig effektiv
- erzeugt viele Nebenwirkungen
- führt zu Abhängigkeit
- verliert oft die Wirkung mit der Zeit
- ist teuer
Behandlung von Schlaf-Wach-Störungen: Der medikamentöse Therapieansatz
Konzept: Das Gehirn ist ein grosses “Chemielabor”  Nervenzellen kommunzieren über
Botenstoffe miteinander
Botenstoff A
Botenstoff B
Beeinflussung durch „Chemie“ = Medikamente
Geringe Genauigkeit für Wirkort und Wirkdauer
Behandlung von Schlaf-Wach-Störungen: Der “elektrische” Therapieansatz
Konzept: Gehirn als “Supercomputer”  Nervenzellen arbeiten in erster Linie mit Strom!
Die Botenstoffe sind nur die Botschafter – die eigentliche Botschaft ist elektrisch!
Hohe Effektivität und Genauigkeit für Wirkort und Wirkdauer
Tiefe Hirnstimulation (THS) für schwere Schlaf-Wach-Störungen
Idee: Gezielte Beeinflussung von Schlaf- und Wachzentren durch THS, um – je nach
Bedarf – Schlaf oder Wachheit zu verstärken.
Tiefe Hirnstimulation (THS) für schwere Schlaf-Wach-Störungen
Idee: Gezielte Beeinflussung von Schlaf- und Wachzentren durch THS, um – je nach
Bedarf – Schlaf oder Wachheit zu verstärken.
Ziel: Dies könnte Patienten helfen, die an einer schweren, sonst nicht therapierbaren
Schlaf-Wach-Störung leiden.
Tiefe Hirnstimulation (THS) für schwere Schlaf-Wach-Störungen
Das übliche Vorgehen
Unser Vorgehen
Effizienz – Sicherheit – Mechanismus?
Tiefe Hirnstimulation zur Beeinflussung des Schlaf-Wach-Verhaltens: Geschichte
Pionier: Prof. Dr. Walter Rudolf Hess (1881-1973)
Auslösen von Schlaf durch Stimulation des Zwischenhirns in Katzen (1920-1940)
Tiefe Hirnstimulation in der Ratte: Anwendung
Tiefe Hirnstimulation in der Ratte: Resultate
Während Aktivphase: Traumschlaf
Während Schlafphase: Wachheit
Tiefe Hirnstimulation in der Ratte: Resultate
Keine Nebenwirkungen beobachtet
Danksagung
Zürich
Prof. Christian Baumann
Dr. Daniela Noain
Dr. Lukas Imbach
Dr. Giovanni Colacicco
M. Sc. Christian Ineichen
M. Sc. Carlos Gonçalves Moreira
Dipl. Ing. Marco Penner
Mr. Thomas Provini
Maastricht
Prof. Yasin Temel
Dr. Ali Jahanshahianvar
HSM-2 «Funktionelle Neurochirurgie
und tiefe Hirnstimulation»
Herunterladen