praxiszeitung - Kieferorthopäde Emden

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DR. STELZ UND KOLLEGEN
FA C H P R A X I S F Ü R K I E F E R O RT H O P Ä D I E
PRAXISZEITUNG
Ausgabe Winter 2012
Lesen Sie in dieser Ausgabe:
02 Portrait Ciprian-Adi Sandu
03 Der optimale Behandlungs
zeitpunkt
04 Wie ist es, eine Zahnspange
zu bekommen?
06 Lieblingsrezept: Krüllkoken
07 Weihnachtsstern zum
selber basteln
Seite 2 Praxiszeitung
PORTRAIT
CIPRIAN-ADI SANDU
Ciprian-Adi Sandu
Wir stellen uns vor:
Name: Ciprian-Adi Sandu
Geburtstag: 14.5.1984
Geburtsort: Petrosani, Rumänien
Berufsbezeichnung: Zahnarzt in Weiterbildung (MSc KFO)
Beruflicher Werdegang:
2004 – 2010:
Zahnmedizinstudium an der Medizinischen Universität
Targu Mures, Rumänien
2011:
Approbation als Zahnarzt
07.03.2012:
Approbation als Zahnarzt in Deutschland
seit März 2012: Weiterbildung zum MSc Kieferorthopädie
Was mag ich an meinem Beruf am liebsten?
Mein Traum, in Deutschland kieferorthopädisch zu arbeiten und vor allem
Kinder als Patienten zu betreuen, ist wahr geworden.
Im Praxisteam von Dr. Stelz kann ich mich beruflich weiterentwickeln.
Ich möchte jedem Patienten zu einem schönen Lächeln verhelfen.
Hobbies:
• Musik
• Reisen
• Fußball
• Kochen
Mein Lieblingszitat:
„Ein Mensch ist erfolgreich,
wenn er zwischen Aufstehen
und Schlafengehen das tut,
was ihm gefällt.“
• Angeln
Praxiszeitung Seite 3
DER OPTIMALE
BEHANDLUNGSZEITPUNKT
Lieber zu früh als zu spät beim Kieferorthopäden vorstellen
Manchmal halten sich auch im Fachgebiet der Kieferorthopädie manche Vorurteile sehr hartnäckig, z. B. dass eine kieferorthopädische Behandlung erst
dann möglich sei, wenn bereits alle Milchzähne durch bleibende Zähne ersetzt
worden sind.
Dies ist jedoch in mehrfacher Hinsicht nicht korrekt:
1. Ungünstige Angewohnheiten, sogenannte Habits, sollten so früh wie möglich erkannt und abgestellt werden, um der Entstehung massiver Zahn- und
Kieferfehlstellungen vorzubeugen. Zu den Habits gehören z. B. das Daumenlutschen, das spätestens bis zum 6. Lebensjahr abgestellt werden sollte, und
Zungenfehlfunktionen, wie das Zungenpressen, die in Zusammenarbeit mit
Logopäden durch entsprechende Übungen zum Umtrainieren der Zunge beseitigt werden können.
2. Kieferorthopädische Frühbehandlungen können bereits ab einem Alter von
vier Jahren sinnvoll sein, wobei das übliche Alter für den Beginn einer Frühbehandlung bei sieben bis neun Jahren liegt. Eine derartige Behandlung dauert
nur ca. ein bis eineinhalb Jahre und ist dann angebracht, wenn eine massive
Abweichung der Gebissentwicklung vorliegt. Das Ziel einer solchen Behandlung besteht darin, eine Normalisierung der Gebissentwicklung zu erreichen
und eine deutliche Verbesserung des Befundes zu erreichen. Da zum Beginn
einer Frühbehandlung jedoch noch viele Milchzähne vorhanden sind und diese alle einen Nachfolger bekommen, kann später durchaus noch eine weitere Behandlungsmaßnahme, eine sogenannte Hauptbehandlung, erforderlich
sein. Die Aufgabe einer Hauptbehandlung besteht dann darin, im bleibenden
Gebiss ein individuell optimales Ergebnis mit einem stabilen Biss und einem
schönen Lächeln mit geraden Frontzähnen zu erreichen.
3. Kieferorthopädische Hauptbehandlungen sollten rechtzeitig begonnen
werden, d. h. jedes Kind sollte im Alter von 10 bis spätestens 12 Jahren bei
einem Kieferorthopäden vorgestellt werden, unabhängig von der Anzahl
der eventuell noch vorhandenen Milchzähne. Der fachliche Hintergrund
dazu ist, dass sich die Zahnentwicklung und die Wachstumsentwicklung des
Kindes sehr unterschiedlich entwickeln können. Wenn eine Kieferfehlstellung (der Unterkiefer liegt zu weit vorne oder hinten) vorhanden ist, muss
das Wachstum des Patienten ausgenutzt werden. Somit ist der optimale
Zeitpunkt für die Behandlung einer Kieferfehlstellung der Wachstumshöhepunkt, der bei Jungen i. d. R. mit 13 Jahren und bei Mädchen bereits mit
11 ½ bis 12 Jahren erreicht wird. Problematisch für eine kieferorthopädische
Hauptbehandlung wird es also insbesondere dann, wenn bei einem Mädchen mit einer ausgeprägten Kieferfehlstellung der Wachstumshöhepunkt
früh erreicht wird, aber gleichzeitig der Zahnwechsel verzögert erfolgt.
Gerade wenn sich eine solche Konstellation abzeichnet, sollten die Eltern ihre
Tochter früh beim Kieferorthopäden vorstellen und auch der behandelnde
Hauszahnarzt sollte möglichst rechtzeitig eine Vorstellung beim Kieferorthopäden veranlassen.
Es ist uns sehr viel lieber, wenn sich ein Patient zu früh bei uns vorstellt
und noch nicht mit einer Behandlung begonnen werden kann, als dass
sich ein Patient zu spät bei uns vorstellt und der optimale Behandlungszeitpunkt dann bereits verpasst wurde.
Lieber zu
früh als zu
spät beim
Kieferorthopäden
vorstellen
Seite 4 Praxiszeitung
WIE IST ES, EINE ZAHNSPANGE ZU
BEKOMMEN?
Wie man sich schnell an die Zahnspange gewöhnt und Erfolge sieht
und es stellt sich der gewünschte Erfolg ein.
Bei einer kieferorthopädischen Behandlung kommen sowohl herausnehmbare als auch festsitzende
Zahnspangen zum Einsatz.
Die Eingewöhnung an eine festsitzende Apparatur ist naturgemäß
etwas schwieriger und dauert auch
länger als bei einer herausnehmbaren Spange.
Bei den herausnehmbaren Geräten
ist es zunächst wichtig, dass sie beim
erstmaligen Einsetzen in unserer Praxis so angepasst werden, dass sie gut
im Mund sitzen und durch die Drahtelemente gut an den Zähnen festgehalten werden.
Die
kürzeste
Verbindung
zwischen zwei
Menschen ist
ein schönes
Lächeln
Entscheidend für eine möglichst
schnelle Gewöhnung an die Spange
ist das Einhalten der Tragezeit von
in der Regel 16 bis 18 Stunden, da
nur dann die Zähne von der Spange
mitgenommen werden und sich die
Muskulatur an die Spange gewöhnt.
Bei den einteiligen Spangen (Aktivatoren) wird die Spange hauptsächlich
durch die Muskulatur im Mund gehalten. Dies erfordert jedoch einige
Tage Zeit, so dass ggf. in der ersten
Woche die Spange nachts auch einmal herausfallen kann. Dies sollte jedoch weder die Patienten noch die
Eltern beunruhigen, da dies in der
Eingewöhnungsphase durchaus vorkommen kann und bei hinreichender
Tragezeit, insbesondere auch tagsüber, von selbst verschwindet.
Häufig soll zu Hause an einer oder
mehreren Schrauben gedreht werden, die in die Spange eingebaut
sind, um die Zähne an die richtige
Stelle zu bewegen.
Das konsequente Drehen ist für den
Behandlungserfolg wichtig und das
Einhalten der Tragezeit sorgt dann
dafür, dass sich das Drehen auch in
die Bewegung der Zähne umsetzt.
Nur wenn das regelmäßige Drehen
und das konsequente Tragen der
Spange Hand in Hand gehen, lässt
sich die Spange komfortabel tragen
Einer der Gründe ist die Tatsache,
dass die Bänder, Brackets und Bögen,
aus denen die Spange besteht, v. a.
auf der Außenseite der Zähne Platz
in Anspruch nehmen und sich die
Zunge, die Lippen und die Wangen
erst einmal an die neuen Verhältnisse gewöhnen müssen. Im Laufe der
ersten Wochen bildet sich im Bereich
der Wangen so etwas wie eine Hornhaut, wie man sie sonst von den Fingern oder Füßen kennt, so dass sie
anschließend weniger empfindlich
auf Reize reagieren, die von den Elementen der festsitzenden Zahnspange ausgehen können.
Darüber hinaus ist es gewöhnungsbedürftig, beim Essen, gerade in der
Anfangszeit, darauf zu achten, alle
Speisen besonders klein zu schneiden und harte Sachen wie z. B. Körner, Nüsse, hartes Obst oder harte
Pizzaränder gar nicht zu essen.
Da bei einer festsitzenden Apparatur
die Brackets und Bänder mittels eines
Bogens miteinander verbunden sind,
der Kräfte auf die Zähne überträgt,
um sie zu bewegen, entsteht durch
die Wirkung des Bogens ein Druckgefühl auf den Zähnen, das nach einigen Tagen der Gewöhnung jedoch
nachlässt.
In unserer Praxis verwenden wir am
Beginn bei allen Patienten sogenannte supercable-Bögen, die exklusiv nur
vom Hersteller der SPEED-Brackets
(Fa. Strite Industries aus Kanada) angeboten werden und nur 1/3 der
Kraft herkömmlicher Bögen auf die
Zähne abgeben.
Praxiszeitung Seite 5
Zahlreiche Studien haben gezeigt,
dass diese geringen Kräfte für den
Start der gewünschten Zahnbewegung absolut ausreichen und dabei
den Patientenkomfort gerade in der
Eingewöhnungsphase erheblich erhöhen sowie mögliche Nebenwirkungen minimieren.
Ein weiterer wesentlicher Punkt bei
der Eingewöhnung an die feste Spange ist der höhere Anspruch an die
häusliche Zahnpflege, da die Reinigung der Zähne durch die festsitzende Apparatur naturgemäß erschwert
wird und auch mehr Zeit (9 statt 3 Minuten) erfordert.
In unserer Praxis verwenden wir aus
diesem Grund ausschließlich sogenannte selbstligierende Brackets, die
sich dadurch auszeichnen, dass bei
ihnen der Drahtbogen durch eine
Metallfeder anstatt durch einen Gummiring an den Brackets festgehalten
wird. Dies erleichtert die Zahnpflege
gerade im Randbereich der Brackets
erheblich und vermindert somit die
Gefahr von weißen Flecken auf den
Zähnen, die durch eine Entkalkung
der Zahnoberfläche im Randbereich
der Brackets entstehen können.
Früher: Brackets
mit Gummiringen
Heute: selbstligierende
Brackets (SPEED)
Zur Entkalkungsprophylaxe trägt
auch das standardmäßige Auftragen
eines Schutzlacks auf die Zahnoberfläche beim Aufkleben der Brackets
auf die Zahnoberfläche bei.
Neben den üblichen Individualprophylaxemaßnahmen bieten wir in
der festsitzenden Behandlungsphase zur Unterstützung der häuslichen
Zahnpflege in manchen Fällen auch
ein Intensivprophylaxeprogramm an.
Dabei wird für den ohnehin notwendigen Bogenwechsel ein Termin von
einer Stunde vereinbart, wobei die
Zähne angefärbt, Zahnpflegeinstruktionen gegeben, die Zähne und die
Apparatur mit einem Pulverstrahlgerät gereinigt werden und anschließend die Zahnoberfläche mit einem
Fluoridlack versehen wird.
Vor und nach der festsitzenden Behandlungsphase sollten die Prophylaxemaßnahmen durch die jeweilige
Hauszahnarztpraxis erfolgen, da hier
auch die zahnärztlichen Kontrollen
im sechsmonatigen Abstand stattfinden und somit eine kontinuierliche
Betreuung sowie eine bedarfsgerechte Abstimmung der Prophylaxemaßnahmen aus einer Hand gewährleistet ist.
Trotz aller Sorgfalt, die wir beim Anfertigen und beim Eingliedern der
Behandlungsgeräte walten lassen
und trotz der Hinweise, die wir zum
Umgang mit der Spange geben, kann
es gerade in den ersten Tagen und
Wochen doch einmal zu Störstellen
oder einem Defekt an der Spange
kommen.
In solch einem Fall gehört es zum
Service unserer Praxis, dass telefonisch ein sogenannter SOS-Termin
vereinbart werden kann, der noch
am Tag des Anrufs oder am Folgetag
stattfindet, um sehr kurzfristig das
akute Problem zu beseitigen, damit
anschließend der Weg zum schönen
Lächeln wieder möglichst schnell und
bequem zurückgelegt werden kann.
Mit
sanften
Zahnbewegungen
zum
optimalen
Ergebnis
Seite 6 Praxiszeitung
UNSER LIEBLINGSREZEPT DER
JAHRESZEIT: KRÜLLKOKEN
Genannt werden sie auch Neujahrskuchen,
Rullerkes oder Neeijahrskook
Guten
Appetit!
Krüllkoken sind ein in Ostfriesland sehr beliebtes Gebäck, das aus aufgerollten, sehr dünn und knusprig ausgebackenen Waffeln besteht – quasi
selbstgebackene Eistüten. Zum Backen dieser Spezialität benötigt man
ein spezielles Krüllkoken-Waffeleisen – womit wir auch schon beim Grund
sind, warum es die Krüllkoken bei mir nicht zu Neujahr, wie in Ostfriesland üblich, sondern eben erst jetzt gibt.
ZUBEREITUNG
ZUTATEN
Die Butter mit dem Zucker in einer
Schüssel schaumig rühren. Die Eier
hinzufügen und das Mehl mit dem
Anis unterrühren. Das Wasser nach
und nach einrühren, bis ein flüssiger,
pfannkuchenteigähnlicher Teig entstanden ist.
250 g Butter
Der Teig ist sehr flüssig, denn je
dicker er ist, desto dicker werden
später die Röllchen und das ist nicht
erwünscht.
500 ml Wasser
4 Eier
400 g Zucker
450 g Mehl
1 TL Anis
Ein Krüllkoken-Eisen vorheizen und
jeweils eine kleine Kelle Teig hineingeben. Backen, bis die Krüllkoken
etwas gebräunt sind. Mit einer Gabel
entnehmen und schnell aufrollen. Auf
einem Rost abkühlen lassen.
Die Krüllkoken halten sich durchaus einige
Wochen gut verschlossen in Keksdosen.
Praxiszeitung Seite 7
WEIHNACHTSSTERN
ZUM SELBER BASTELN
KURZ
NOTIERT
Drachenstern
Die Weihnachtsferien in Niedersachsen sind in diesem Jahr vom
24.12.2012 bis 05.01.2013.
Folgende Materialien werden benötigt:
Schere, Papier (dünnes Tonpapier), Klebstoff, Nadel, Bändchen, Tesafilm
Sie können nach dieser Methode Sterne mit acht oder sechzehn Zacken basteln. Geeignete Maße sind zum Beispiel 4 mal 7 Zentimeter, 5 mal 8,5 Zentimeter oder 6 mal 10 Zentimeter.
Los geht`s:
•
Schneiden Sie entsprechend viele gleich große Rechtecke zu.
•
Markieren Sie die Mittellinie des Rechtecks, indem Sie die beiden
langen Seiten aufeinander falten und die Faltung wieder öffnen.
•
Falten Sie jeweils die Hälften der kürzeren Seiten an diese Mittellinie,
so dass an beiden Seiten eine Spitze entsteht.
•
Nur an einer Seite falten Sie die beiden entstandenen Faltkanten ebenfalls zur Mittellinie. Sie erhalten eine Drachenform,
die dem Stern auch seinen Namen gibt.
•
Nun kleben Sie die gefalteten „Drachen“ aufeinander, sodass sie
jeweils mittig aufeinander liegen.
Tipps:
Wenn Sie einen achtzackigen Stern basteln möchten, fügen Sie die einzelnen Drachen so zusammen, dass die breiteren Spitzen zur Mitte zeigen.
Wenn die schmaleren Spitzen in der Mitte liegen, erhalten Sie einen Stern mit
sechzehn Zacken.
Beim Zusammenkleben muss die gefaltete Außenkante einer Drachenform
immer auf der Mittellinie der anderen Drachenform liegen. Die Spitzen bilden
den Mittelpunkt. Sie können jede Form auf die jeweils vorhergehende kleben
und zum Schluss die Letzte unter die Erste. Oder Sie kleben abwechselnd immer einen Drachen auf die Vorderseite und einen auf die Rückseite. Wenn Sie
mit Transparentpapier arbeiten, tragen Sie den Klebstoff sparsam und gleichmäßig auf.
Sie möchten noch verfeinern?
•
Kleben Sie kleine Smaragde oder silbernes/goldenes Pulver auf den Stern,
um ihn zum Funkeln zu bringen
•
Arbeiten Sie mit verschiedenen Papierfarben, um ihn bunter werden zu
lassen.
•
Arbeiten Sie mit Transparentpapier, um den Stern feiner und edler werden
zu lassen (vor allem im Fenster).
Wir wünschen
Ihnen eine
ruhige,
besinnliche
Weihnachtszeit
und einen guten
Start ins
neue Jahr.
DR. STELZ UND KOLLEGEN
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