Pimp my teeth - Lose Klammer, feste Spange

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Köln, 30. Mai 2014
Presseinformation
Die Art der Zahnfehlstellung entscheidet
Lose Klammer, feste Spange
Schöne, gerade Zähne, säuberlich aneinandergereiht wie
Perlen auf einer Schnur. Davon träumt jeder zweite
Jugendliche in Deutschland und es ist der dringende
Wunsch vieler Eltern. Um diesen Traum wahr werden zu
lassen,
ist
oft
eine
jahrelange
kieferorthopädische
Behandlung nötig. Dabei stellt sich die Frage: lose
Klammer oder feste Spange?
Fragt man die betroffenen Jugendlichen, ist die Antwort
eindeutig: eine lose Klammer ist ihnen lieber. Sie kann zum
Essen
herausgenommen
werden
und
beeinflusst
die
Zahnreinigung und vor allem die Optik nicht, da sie nicht rund
um
die
Uhr
getragen
werden
muss.
Eltern
fordern
Kieferorthopäden dagegen oftmals auf, zu festsitzenden
Zahnspangen, wie den Brackets, zu greifen. Sie befürchten,
dass ihre Kinder die herausnehmbare Spange nicht verlässlich
tragen und sich kein Behandlungserfolg einstellt.
Für den Kieferorthopäden dürfen solche emotionalen Faktoren
bei der Planung der Behandlung keine Rolle spielen. „Es gibt
nicht die Zahnspange, die alles kann“, weiß Prof. Dr. Heike
Korbmacher-Steiner von der Klinik für Kieferorthopädie der
Universität Marburg. Daher entscheiden die Art und das
Ausmaß der Zahnfehlstellung sowie das Alter über die
individuelle Behandlung. Eine sorgfältige Diagnose wird mit
Hilfe
einer
Untersuchung,
Röntgenbildern erstellt.
einem
Funktionsbefund
und
Kontakt:
proDente e.V.
Dirk Kropp
Aachener Straße 1053-1055
50858 Köln
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Lose Klammer für Milchzähne
In der Zeit des Übergangs vom Milch- zum bleibenden Gebiss,
in der Kinder noch wachsen, sind meist lose Klammern das
Mittel der Wahl. Der Kiefer ist in dieser Zeit noch leichter
verformbar. Die Klammer wird abwechselnd getragen und
herausgenommen, dadurch passen sich Muskeln, Zähne und
Kiefer schrittweise an.
Feste Spange für bleibende Zähne
„Eine feste Zahnspange ist angesagt, wenn ausgeprägte
Zahnbewegungen durchgeführt werden. Das heißt ein Zahn
samt Wurzel und Krone wird von Punkt A nach Punkt B
bewegt“, so Prof. Korbmacher-Steiner. Feste Apparaturen
werden ausschließlich an bleibenden Zähnen angebracht. Sie
üben im Gegensatz zu herausnehmbaren Klammern über
längere Zeit eine kontinuierliche Kraft auf die Zähne aus. Ihren
Trägern
verlangen
sie
eine
überdurchschnittlich
gute
Mundhygiene ab. Die aufgeklebten Brackets und der eingefügte
Metallbogen fördern die Bildung von Schmutznischen, auf den
Zähnen verbleibende Beläge können außerdem zu Karies und
Zahnfleischentzündungen führen.
„Wollen
wir den
Kieferknochen
und
dessen Wachstum
beeinflussen, also zum Beispiel den Unterkiefer nach vorne
holen, dann sind häufig herausnehmbare Spangen den
festsitzenden überlegen“, erklärt Prof. Korbmacher-Steiner.
Ob lose oder feste Spange, beide haben in den letzten Jahren
von den Fortschritten der Materialkunde profitiert. Prof.
Korbmacher-Steiner: „Es ist uns möglich, grazilere und damit
auch für den Patienten angenehmere Zahnspangen zu
entwickeln.“ Heutzutage muss kein Jugendlicher mehr einen
Außenbogen
tragen,
welcher
das
Aussehen
stark
beeinträchtigt. Vielmehr arbeiten Kieferorthopäden viel im
Mund,
da
sie
technisch
ausgereiftere
Verankerungsmöglichkeiten haben. „So haben wir ästhetisch
anspruchsvolle und zugleich aber auch
kieferorthopädisch
sinnvolle Behandlungsmöglichkeiten“, weiß Prof. KorbmacherSteiner.
3.253 Zeichen, Beleg erbeten
Initiative proDente e.V. – Fakten
Fünf Verbände, die das gesamte dentale Leistungsspektrum in Deutschland repräsentieren,
engagieren sich in der Initiative proDente e.V.
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Die Bundeszahnärztekammer (BZÄK)
Der Freie Verband der Deutschen Zahnärzte (FVDZ)
Der Verband der Deutschen Zahntechniker-Innungen (VDZI)
Der Verband der Deutschen Dental-Industrie (VDDI)
Bundesverband Dentalhandel (BVD)
Warum diese Initiative?
proDente hat sich zum Ziel gesetzt fundiertes Fachwissen aus den Bereichen Zahnmedizin und
Zahntechnik zu vermitteln. Die Initiative will zur Unterstützung der Zahnärzte und Zahntechniker
engagierte Aufklärung für den Patienten bieten.
proDente will den Wert gesunder und schöner Zähne darstellen. Vor allem die Aufklärungsarbeit
von der Prophylaxe bis zur Prothetik steht dabei im Mittelpunkt. Für Zahnärzte und
Zahntechniker präsentiert proDente ein umfangreiches Service-Angebot, um die
Kommunikation mit den Patienten zu erleichtern.
Aktivitäten
proDente produziert wissenschaftlich fundiertes Informationsmaterial in verständlicher
Aufmachung. Dazu zählen die Informationsbroschüre "Lust auf schöne Zähne" sowie
insgesamt zehn Info-Blätter zu speziellen Gebieten der Zahnmedizin. Die Themenpalette wird
regelmäßig erweitert. Im Internet ist proDente mit einem Informationsportal präsent
(www.prodente.de).
Geschäftsstelle
Dirk Kropp, Geschäftsführer Public Relations, ist Ansprechpartner für alle Fragen rund um die
Öffentlichkeitsarbeit von proDente. Sitz der Geschäftsstelle ist Köln.
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