Konzert Kirchen - Musikverein Herisau

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Programm
Meine erste Performance.
Akademische Festouvertüre
Kirchen
Konzert
Johannes Brahms
arr. James Curnow
Bilder einer Ausstellung Modest P. Mussorgsky
Promenade + Das grosse Tor von Kiev
arr. Mikhail Protsenko
Trompetenkonzert Es-Dur,
3. Satz
Musikverein Herisau &
MVH Teens
Joseph Haydn
Solist: Ruedi Beutler
arr. Frank Erikson
Dirigent: Andreas Koller
Fyrobed-Chörli Herisau
Dirigent: Willi Bänziger
FYROBED-CHÖRLI HERISAU
Sonntag, 20.09.2015
18.00 Uhr
in der evang. Kirche Herisau
La Belle Hélène
Overture
Jaques Offenbach
arr. Jim Mahaffey
Carmen Suite
Georges Bizet
arr. Jack Bullock
Meine erste Bank.
Übersicht. Taktgefühl. Das Gespür für Nuancen. Auf diesen
Fähigkeiten und dem systematischen Einsatz modernster
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Eintritt frei – Kollekte
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Liebe Gäste
Das Jahr 2015 geht für den Musikverein Herisau
wohl in die Geschichte ein. Das erste Highlight
war im Januar an den Jahreskonzerten die Einweihung der neuen, modernen Uniform. Musikalischer Höhepunkt war dann aber die Teilnahme
am Appenzeller Kantonalen Musikfest in Appenzell, an welchem der Musikverein Herisau im
Wettspiel mit 95 von 100 Punkten so gut abschnitt,
wie noch nie in der Vereinsgeschichte und damit
Festsieger wurde. Darauf sind die Musikantinnen
und Musikanten sowie auch der Dirigent zu recht
sehr stolz.
Auch beim Nachwuchs bewegt sich einiges –
nachdem der Vorstand von Knabenmusik und
Musikverein schon vor einigen Jahren zusammengelegt wurde, zeigt sich dies nun auch im neuen
Vereinsnamen. Die KMH nennt sich neu «MVH
Teens» und wird weiterhin von Stefan Herzig
dirigiert. Die vermehrt geplanten gemeinsamen
Auftritte zeigen sich auch erstmals am Kirchenkonzert - die beiden Vereine führen zusammen
die «Akademische Festouvertüre» und «Bilder
einer Ausstellung» auf.
Der Musikverein hat unter der Leitung von
Andreas Koller ausschliesslich klassische Werke
einstudiert, eines davon ein wunderschönes
Trompeten-Solo gespielt von Ruedi Beutler.
Erstmals am Kirchenkonzert dabei ist das FyrobedChörli aus Herisau. Unter der Leitung von Willi
Bänziger werden die Sänger altes Appenzellisches
Liedgut zum Besten geben.
Wir hoffen, dass das diesjährige Bettagskonzert
ein weiteres musikalisches Highlight in diesem
besonderen Jahr bilden wird und freuen uns auf
Ihren Besuch in der evangelischen Kirche – ganz
unter dem Motto: «Musik entführt uns ins Land der
fantastischen Träume».
Akademische Festouvertüre
Die Akademische Festouvertüre c-Moll op. 80
entstand im Sommer des Jahres 1880 in Bad
Ischl, zur gleichen Zeit wie die Tragische Ouver­
türe d-Moll op. 81. Anlass zur Komposition der
Festouvertüre war die Verleihung der Ehrendoktorwürde an Brahms durch die Universität von
Breslau im Jahre 1879. Die Uraufführung fand am
4. Januar 1881 unter Brahms’ Leitung in Breslau
statt. Im Vergleich zur Tragischen Ouvertüre
gewann die Akademische Festouvertüre mehr
an Beliebtheit. Brahms selbst verglich die
Akademische Festouvertüre und die Tragische
Ouvertüre, als er einmal sagte, «die eine lacht,
die andere weint».
Bilder einer Ausstellung
Der Klavierzyklus Bilder einer Ausstellung ist eine
Komposition von Modest Mussorgski aus dem
Jahr 1874, die allgemein als ein Musterbeispiel für
Programmmusik gesehen wird. Die einzelnen
Sätze beschreiben Gemälde und Zeichnungen
seines im Jahr zuvor gestorbenen Freundes Viktor
Hartmann, die Mussorgski auf einer Gedächtnisausstellung gesehen hatte. Das Werk entstand
auf Anregung eines gemeinsamen Freundes, des
Kunstkritikers Wladimir Stassow. Er war auch an
der Namensgebung der Stücke beteiligt und ihm
wurde der Zyklus gewidmet.
Der Reichtum der Klangfarben regte schon früh
andere Komponisten an, das Werk auch für
Orchester und andere Instrumentalbesetzungen
zu bearbeiten.
Trompetenkonzert Es-Dur
Das Konzert für Trompete und Orchester Es-Dur
(Untertitel: Concerto per il Clarino) komponierte
Joseph Haydn 1796 für die von Anton Weidinger
erfundene Klappentrompete. Es war das erste
Konzert für dieses neue Instrument und gilt bis
heute als Standardwerk für die Trompete. Die
Klappentrompete erlaubte es dem Spieler erstmals, nicht nur die Naturtonreihe, sondern auch
Melodien in tiefen Tonbereichen und chromatische Durch-gänge zu spielen. Weidinger zeigte
Haydn das Instrument, der darauf sein Trompetenkonzert schrieb. Das Werk präsentierte
erstmals die zuvor nie gehörten Möglichkeiten
der neuen Trompetenart. Am 28. März 1800
wurde das Trompetenkonzert Es-Dur von Anton
Weidinger als Solisten im Wiener Burgtheater
erstmals aufgeführt.
La Belle Hélène
Die schöne Helena (französisch La Belle Hélène)
ist eine Buffo-Oper in drei Akten von Jacques
Offenbach und den Librettisten Henri Meilhac
und Ludovic Halévy. Die Uraufführung fand am
17. Dezember 1864 im Théâtre des Variétés in
Paris statt. Offenbach konnte damit an den
Erfolg seiner Opéra-bouffe Orpheus in der Unterwelt (1858) anknüpfen, die ebenfalls einen Stoff
der klassischen Antike persifliert.
Die Handlung beruht auf Helena von Troja,
wurde aber in eine Satire auf die höhere
französische Gesellschaft des 19. Jahrhunderts
verwandelt. Die Ouvertüre von La Belle Hélène
war und ist auch heute noch sehr erfolgreich.
Offenbach kombinierte darin eine Reihe von
Arien und Chorstellen aus der Operette.
Carmen Suite
Carmen ist eine Oper in vier Akten von Georges
Bizet. Obwohl formal eine Opéra-Comique und
auch als solche bezeichnet, war Carmen «ein
revolutionärer Bruch» mit dieser Operngattung.
Die realistische Milieuschilderung, Dramatik und
schicksalhafte Tragik machten sie zu einem
Vorläufer des Verismo. Wegen dieser vom Publikum als «krass» empfundenen veristischen
Handlungsdarstellung wurde die Uraufführung
am 3. März 1875 in der Opéra-Comique eher
ablehnend aufgenommen. Bald darauf jedoch
wurde Carmen zu einem der größten Welterfolge der Operngeschichte, den der Komponist
allerdings nicht mehr erlebte. Auch heute noch
gehört Carmen zu den beliebtesten und meistaufgeführten Werken des Opernrepertoires.
VORSCHAU:
Jahreskonzerte Musikverein Herisau
22. / 23. Januar 2016 im Casino
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