Praxisfeld Schule BrP

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Studienbereich Bildung & Wissen
in der gestuften Lehrerbildung
Modul:
Praxisfeld Schule für BrP
BWE_M2
BA-Studiengänge:
Bachelor rehabilitationswissenschaftliches Studienprofil (BrP)
Turnus:
Dauer:
Studienabschnitt: Credits:
Aufwand:
Jedes Semester
2 Semester
2.-3. Semester
9 CP
270 Stunden
+ 4 CP Praxis + 120 Stunden
Praxis
1
2
3
Modulstruktur
Nr.
1 BWE_M2.1
Element / Lehrveranstaltung
Typ
Credits SWS
V
3 CP
2 SWS
Einführung in die Erziehungswissenschaft
2 BWE_M2.2
Lernen, Motivation, Beurteilung
V
3 CP
2 SWS
3 BWE_M2.3R Sozialpsychologie I
V
3 CP
2 SWS
4
4 CP
2x2 Wochen
Schulische Praxisphase in den P
Förderschwerpunkten
Lehrveranstaltungssprache
Deutsch
Lehrinhalte fachübergreifend
Im
Modul
Praxisfeld
Schule
sollen
die
Studierenden
erste
erziehungswissenschaftliche und psychologische Grundlagen erwerben, sowie
deren Bedeutung für pädagogische und didaktische Entscheidungen einschätzen
und bewerten lernen. Auf dieser Grundlage erhalten sie erstes schulpädagogisches
Orientierungswissen bzgl. der Berufsanforderungen und Schulrealität.
Die Praxiserfahrung soll einen Perspektivwechsel der Lerner von der Schülerrolle
auf die Lehrerrolle ermöglichen und die individuelle Auseinandersetzung mit der
eigenen Erwartung, Motivation und Vorstellungen in Bezug auf das angestrebte
Berufsziel anregen. Hier wird die Entwicklung der eigenen pädagogischen
Professionalität begonnen, indem wissenschaftliche Theorie, pädagogische Praxis
und Persönlichkeitsentwicklung aufeinander bezogen werden.
Lehrinhalte fachlich
Das Modul führt in zentrale Fragen der Erziehungswissenschaft und der
Psychologie ein. Es behandelt die Grundbegriffe pädagogischen Denkens und
Handelns sowie erziehungswissenschaftliche Theorien einschließlich deren
historischer Kontexte (Vorlesung Element 1) und psychologische Perspektiven und
Theorien zur Motivation (Motive, Motivationspotentiale im Unterricht,
Interaktionen und Motivationsförderung), zum Lernen (Allgemeine Konzepte für
Lernprozesse, unterschiedliche Arten des Lernens, Bedingungen für
selbstgesteuertes Lernen) und zu Leistungsbeurteilung (Bedingungen und Folgen
der Leistungsbeurteilung, Beurteilungsfehler) (Vorlesung Element 2). In der
Vorlesung zur Sozialpsychologie (Element 3) werden wissenschaftliche Ansätze
behandelt zur Erklärung und Analyse von Situationen, wie menschliches Denken,
Fühlen und Verhalten von der realen und vorgestellten Gegenwart anderer
Menschen beeinflusst wird.
4
5
6
Kompetenzen fachübergreifend
Die Studierenden erwerben in dem Modul folgende Kompetenzen.
Die Studierenden können…
... die Grundlagen und die Systematik der Erziehungswissenschaft erkennen und
deren Besonderheiten, Fragestellungen und Perspektiven begründen.
... grundlegende Wissensformen vergleichen und deren Bedeutung für die
Ausbildung in päd. Professionen einschätzen.
... den Theorie-Praxis-Bezug reflektieren.
... grundlegende psychologische Konzeptionen des Lehrens und Lernens darstellen
und anwenden.
... psychologische Forschungsansätze und Befundlagen einordnen und kritisch mit
ihnen umgehen.
... auf der Grundlage ihrer sozialpsychologischen Kenntnisse soziale Situationen
differenziert beschreiben und analysieren.
... die Determinanten menschlichen Erlebens und Verhaltens von Individuen und
Gruppen erklären und deren Bedeutung für Lehr- und Lernprozesse erkennen.
... die für die Schule bedeutsamen theoretischen und empirischen Erkenntnisse zur
Motivation, Motivationsförderung, zu Varianzen von Lernformen und zur
Leistungsbeurteilung mehrperspektivisch darstellen und deren Relevanz in
institutionellen schulischen Kontexten aufzeigen.
… die eigene Berufsentscheidung und Berufswahlmotivation hinterfragen und auf
Grundlage der schulpraktischen Erfahrung erneut begründen.
… erste Unterrichtserfahrungen im Hinblick auf erziehungswissenschaftliche
Aspekte
theoriegeleitet
auswerten
sowie
auf
ihre
eigene
Professionsentwicklung übertragen.
Kompetenzen fachlich
Das Modul vermittelt grundlegende Kompetenzen für unterschiedliche
vermittlungswissenschaftliche Berufsfelder, ermöglicht die Erkundung schulischer
Arbeitsfelder und unterstützt die weitere Studien- und Berufswahlgestaltung. Die
Studierenden erwerben erste Kompetenzen, um erziehungswissenschaftliche
Theorien, Erkenntnisse der Psychologie sowie die Schulpraxis aufeinander zu
beziehen.
Prüfungen
Modulabschluss durch drei benotete Teilleistungen
Prüfungsformen und –leistungen
Teilleistungen:
1. BWE_M2.1 „Einführung in die Erziehungswissenschaft“: Klausur
(Verantwortlichkeit liegt bei der Fakultät 12)
2. BWE_M2.2 „Lernen, Motivation, Beurteilung“: Klausur (Verantwortlichkeit liegt
bei der Fakultät 14/Institut für Psychologie)
3. BWE_M2.3R „ Sozialpsychologie I“ Klausur (Verantwortlichkeit liegt bei der
Fakultät 14/Institut für Psychologie)
Die Teilleistungen können zweimal wiederholt werden.
Außerdem erforderlich:
Nachweis des Praktikums und Bericht. Die Schulische Praxisphase, Vorbereitung
und Begleitung liegen in der Verantwortung der Fakultät 13.
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Teilnahmevoraussetzungen
8
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Modultyp und Verwendbarkeit des Moduls
Pflichtmodul im Bachelor-Studiengang Modellversuch Lehrerbildung, Studienprofil
BrP
Das Studium dieses Moduls ist Voraussetzung für die Einschreibung in das
Studium zum Master of Education.
Modulbeauftragte/r
Zuständig Fakultät
Dekanat der Fakultät 12
Fakultät 12
Stand: 7.9.2009
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