Homöopathie Anleitung und Anwendung

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Asdasd
Homöopathie
Asdasda
Anleitung und Anwendung
Einnahme:
Alle homöopathischen Mittel können als Tropfen, Tabletten, Pulver oder Globuli
eingenommen werden.
Die einfachste Verabreichung eines homöopathischen Mittels beim Hund ist in GlobuliForm.
Die
Unterschiede
ergeben
sich
aus
den
Grundsubstanzen,
die
für
die
Einnahmemöglichkeiten benutzt werden.
Homöopathische Mittel sollten mit Abstand von einer Stunde vor und nach dem Fressen
verabreicht werden und werden am besten über die Mundschleimhaut aufgenommen,
indem die Globuli in die Lefzen gelegt werden.
Alternativ kann man die Globuli auch im Trinkwasser auflösen, es gibt sie allerdings auch
per Injektion einer Spritze, wenn die orale Aufnahme des Arzneimittels nicht
gewährleistet werden kann. Bei Tabletten empfiehlt es sich, diese zu zerkleinern und
aufzulösen.
Möglich ist auch ein trockenes Brot als Träger der Mittel einzusetzen oder die
Verwendung einer Spritze ohne Nadel für die orale Gabe.
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Homöopathie
Anleitung und Anwendung
Dosierung:
Eine Dosis einer Arznei entspricht einer „Gabe“.
Beispielsweise meint die Bezeichnung „2-3x täglich, max. 6 Gaben“, dass man dem Hund
maximal 6 Gaben verabreichen darf, wobei es keine Rolle spielt, ob 2x täglich an 3 Tagen
oder 3x täglich an 2 Tagen.
Die Dauer der Einnahme sollte bis zu einer Besserung stattfinden. Sind keine weiteren
Symptome vorhanden, wird noch 2 Tage lang die halbe Dosis verabreicht, bevor die
Arznei ganz abgesetzt werden kann.
Tritt keine Besserung ein, sollte ein Tierarzt konsultiert werden.
Gabe der Potenzierungen:
- 1 Gabe einer Arznei in niedriger, mittlere oder hoher Potenz ist für Welpen,
Zwergrassen, mittelgroße und große Hunde: 5-6 Globuli / 1 Tablette/ 5-6 Tropfen.
- 1 Gabe einer Arznei in LM- oder Q-Potenz ist bei Welpen, Zwergrassen,
mittelgroßen und großen Hunden gleich: 6-10 Streukügelchen, 6-10 Tropfen.
- 1 Gabe einer Arznei „in Wasser“ verrührt oder verschüttelt ist bei Welpen,
Zwergrassen, mittelgroßen und großen Hunden gleich: je 1-2 ml der Arznei „in
Wasser“ auflösen.
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Homöopathie
Anleitung und Anwendung
Mögliche Nebenwirkungen
Bei der Gabe von Homöopathika treten in der Regel keine Nebenwirkungen auf, lediglich
eine Erstverschlimmerung kann eintreten. Bei Überdosierung der Arznei durch zu häufige
Gabe oder bei sehr empfindlichen Hunden, kann es zu überschießenden Reaktionen des
Körpers kommen, die jedoch nicht als schädliche Arzneiwirkung zu betrachten sind,
sondern als Zeichen der richtigen Arzneimittelwahl (Hervorrufen des Arzneimittelbildes),
denn der Hundekörper reagiert auf die Arznei und die Selbstheilungsmechanismen
werden angeregt. Wird das Homöopathika abgesetzt, so klingt die Erstverschlimmerung
auch schnell wieder ab.
Hinweise für den Hundebesitzer
Bestimmte Homöopathika, wie die aus den tiefen Verdünnungsstufen (meist bis
einschließlich D3, Opium bis D5), sind verschreibungspflichtig.
Ansonsten gilt für die Behandlung: die Grenzen der Selbstmedikation bei den Hunden
sollten nicht überschritten werden. Das heißt immer, wenn die Krankheitssymptome des
Vierbeiners sehr heftig und ungewohnt sind, sich nicht bessern, sich anhaltend
verschlimmern, oder wiederholt auftreten, ist dringend ein Besuch beim Tierarzt oder
beim Tierheilpraktiker notwendig.
Die Konsultierung des Tierarztes oder des Tierheilpraktikers ist ebenfalls ratsam, wenn
bei dem Hundebesitzer Unsicherheit bei der Selbstbehandlung des Hundes besteht.
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Homöopathie
Anleitung und Anwendung
Im Falle einer Erstverschlimmerung sollte mit der nächsten Gabe von homöopathischen
Mitteln gewartet werden, bis diese abgeklungen ist. Dies kann wenige Stunden bis zu zwei
Tagen dauern.
Ist die Erstreaktion zu stark, ist der Grund oft eine unpassende Potenz und / oder eine zu
große Arzneimittelgabe, weswegen man im nächsten Schritt die nächste Arzneigabe in
Wasser versuchen kann.
Zusätzliche Anwendungen mit ätherischen Ölen oder anderen intensiven Gerüchen sind
zu vermeiden.
Aufbewahrung
Homöopathika sind vorzugsweise an einem kühlen, trockenen und dunklen Ort fern von
ätherischen
Ölen
oder
ähnlichen
Geruchsquellen
aufzubewahren.
Metallische
Gegenstände sollten bei der Einnahme nicht in Berührung mit der Arznei kommen.
Anwendungen der Homöopathie für Hunde
Tierhomöopathie findet bei fast allen Beschwerden Verwendung, die hier jedoch nicht
näher erläutert werden. Die nachfolgenden Beschwerden treten gehäuft im Alltag von
Hundebesitzern oder Hundephysiotherapeuten auf, weswegen diese Tabelle als
Orientierungshilfe dienen soll:
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Homöopathie
Anleitung und Anwendung
Beschwerde
Anwendung
Zerrung,
Verstauchung,
Muskelkater
durch Futter, Verdorbenes,
Medikamente
durch Verletzung/
Trauma
durch Beißerei,
Verletzungen,
Unfall
Schnittwunden,
Kastration,
Insekten- /Flohstiche
blutige Wunden,
Blutstillung,
Prophylaxe Wundinfektion
mit Hecheln,
Schweiß
septisches Fieber,
schwere Infektion,
wenig Hecheln
Abgeschlagenheit,
keine weiteren körperlichen
Anzeichen,
durch verschleppte Krankheit
Verschlechterung durch
Berührung und Bewegung,
eventuell Lahmheit
Athritis
akut
Erbrechen
Durchfall und
Erbrechen
Schreck / Schock
Wunden
Fieber
Arzneimittel
Nux vomica D6
Arnica C30
Sehnenscheiden
stündlich,
max. 6 Gaben
jede viertel Stunde,
max. 5 Gaben
Arnica C30,
Opium C30
jede viertel Stunde,
max. 4 Gaben
Staphisagria D6
4-8x täglich,
max. 8 Gaben
Arnica C30
2 stündlich,
max. 6 Gaben
Belladonna C30
jede viertel Stunde,
max. 5 Gaben
Lachesis C30
jede halbe Stunde,
max. 7 Gaben
Ferrum Phosphoricum
jede halbe Stunde
oder 2-3x täglich,
max. 10 Gaben
Arnica C30
in Wasser
3x täglich,
max. 6 Gaben
Belladonna C30
Apis D6
Arthrose
Dosierung
jede Stunde,
max. 5 Gaben
jede Stunde,
max. 8 Gaben
1x täglich eine
Tablette
Basistherapie
Urtica urens D1
degenerative
Knochenwucherungen
Thuja D12
2x die Woche
generell
Traumeel
1x täglich eine
Tablette
wiederholte
Überbeanspruchung,
Lahmheit
Arnica C30
2x täglich,
max. 6 Gaben
chronische Entzündungen
Silicea D12
2x täglich,
max. 9 Gaben
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Homöopathie
Anleitung und Anwendung
Beschwerde
Inkontinenz
Anwendung
Blasenlähmung,
nach Kastration,
chronische Nierenleiden
Arzneimittel
Dosierung
Thuja C30
in Wasser
2x täglich,
max. 5 Tage
Arsenicum album D12
Arnica C30
in Wasser
Wirbelsäule /
Rückenmark
Beruhigung
neurologische Beschwerden,
Harn-/Kotinkontinenz,
Harn-/Kotverhalt,
Bandscheibenvorfall / Lahmheit
wechselhafte
Lahmheitserscheinungen
von rechts nach links
Tierarztbesuche,
unruhiges oder ängstliches
Verhalten in allgemeinen
Situationen
2x täglich,
max. 5 Tage
2x täglich,
max. 4 Tage
Nux vomica D6
stündlich oder 4x täglich,
max. 10 Gaben
Hypericum D2
stündlich oder 4x täglich,
max. 12 Gaben
Cocculus D12
3x täglich,
max. 4 Gaben
Remedey Rescue Tropfen
bei Bedarf
bis zu 4 Tropfen
in Extremsituationen (Silvester)
Borax D6
(in Wasser)
Vor und nach Operationen
(begleitend)
Arnica D6
bei Operationen
Arnica D30
Prophylaxe
Hypericum D12
Ferrum Phospor. D12
Vincetoxicum D8
1x pro Monat 10 Gaben
im Jahr
nach Zeckenbiss
Belladonna D4
1x pro Monat 10 Gaben
im Jahr
Angst vor Wasser
Wasserphobie
Lyssinum C30
Durchfall
durch Verwurmung
Abrotanum D3
Operation
Zecken
Calcium carbonicum D12
durch Futter, Verdorbenes
Nux vomica C30
jede halbe Stunde, max.
6x pro Tag
3x täglich,
2-3 Tage lang
3x täglich,
2-3 Tage lang
1x täglich,
an 2 Tagen
3x täglich,
ca. 2 Wochen
1x täglich,
ca. 2 Wochen
jede halbe Stunde, max. 6
Gaben
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