Telezentrie - vision

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Hardware-Handbuch
Versuchsplatz „Telezentrie“
Vision & Control GmbH, Vision Academy
Konrad-Zuse-Str. 15
99099 Erfurt
Tel. 0361 / 42 62 188
Fax 0361 / 42 62 189
Stand 02/2015
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Inhaltsverzeichnis
Wichtige Informationen
3
Allgemeine Sicherheitshinweise
5
Lieferumfang
6
Technische Daten
7
Versuchsplatz aufstellen und einrichten
8
Anhang: Datenblätter der eingesetzten Komponenten
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Wichtige Informationen
Bestimmungsgemäße Verwendung
Der Versuchsplatz „Telezentrie“ ist für den Einsatz im Labor bestimmt. Er dient der Erlangung von
Kenntnissen des optischen Prinzips der Telezentrie, wie sie in Anwendungen der industriellen Bilderarbeitung genutzt werden können.
Der Versuchsplatz darf nur betrieben werden, wenn er sich in technisch einwandfreiem Zustand
befinden. Die Bedienung hat bestimmungsgemäß, sicherheits- und gefahrenbewußt von qualifiiertem Personal zu erfolgen, das zuvor in die Bedienung der Geräte eingewiesen und hinsichtlich
möglicher Gefahren belehrt wurde.
Nicht bestimmungsgemäße Verwendung
Jede nicht bestimmungsgemäße Verwendung und alle nicht in diesem Handbuch beschriebenen
Einsatzfälle des Versuchsplatzes sind unerlaubte Fehlanwendung und damit außerhalb der gesetzlichen Haftungsgrenzen des Herstellers.
Fehlanwendungen sind:
-
Nichtbeachten des Handbuches
-
Bedienung durch nicht ausgebildetes und unterwiesenes Personal
-
Betrieb des Versuchplatzes in nicht technisch einwandfreiem Zustand
-
Betrieb des Versuchsplatzes sowie enthaltener Geräte mit Spannungen, die von den
Vorgaben des Herstellers abweichen
-
Verwenden von nicht kompatiblen Zusatzkomponenten
-
Fehlerhaft ausgeführte Wartungs- bzw. Reparaturarbeiten
Qualifiziertes Personal
Montage, Inbetriebnahme, Betrieb, Reparatur und Transport des Gerätes dürfen nur von qualifiziertem Fachpersonal durchgeführt werden.
Als qualifiziert gilt, wer für die entsprechenden Tätigkeiten am Versuchsplatz geschult und unterwiesen wurde uns seine Befähigung dem Betreiber nachgewiesen hat. Das Bedienpersonal muss
vom Betreiber für die Tätigkeit am Versuchsplatz ermächtigt worden sein.
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Das Fachpersonal muss für die Installation und den betrieb des Versuchsplatzes die gängigen
Richtlinien und Norman zum Umgang mit elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln kennen und
befolgen.
Gewährleistung und Haftung
Der Hersteller haftet nicht für eventuelle Schäden, die sich aus der Anwendung dieser Dokumentation ergeben und lehnt jegliche daraus abgeleitete Gewährleistung ab.
Für die sicherheitstechnischen Eigenschaften des Versuchsplatzes ist der Hersteller im Rahmen der
gesetzlichen Bestimmungen nur verantwortlich, wenn Wartung, Instandhaltung und Änderungen am
Versuchsplatz von ihm selbst oder von autorisiertem Fachpersonal nach seinen Anweisungen
durchgeführt werden.
Bei nicht bestimmungsgemäßer Verwendung, Öffnen der enthaltenen Geräte oder fehlerhafter Wartung übernimmt der Hersteller keine Haftung oder Gewährleistung.
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Allgemeine Sicherheitshinweise
Lesen Sie die folgenden allgemeingültigen Sicherheitshinweise sorgfältig und vollständig durch.
Befolgen Sie die Hinweise zu Ihrer eigenen Sicherheit, für die Sicherheit anderer Personen und zur
Vermeidung von Schäden am Versuchsplatz und der damit verbundenen technischen Ausstattung.
Sicherheit beim Umgang mit dem Versuchsplatz
Personenschäden durch Elektrizität
Verletzungsgefahr durch Stromschlag.
-
Versuchsplatz vor Arbeiten an den elektrischen Anschlüssen von der
Betriebsspannungsversorgung trennen.
-
Allgemeine Sicherheitsvorschriften zum Betrieb von elektrischen Anlagen beachten.
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Lieferumfang
1
4
2
3
8
6
10
5
7
9
1
Aluminium-Profilgestell mit Kamera- / Objektivschlitten, Objekthalter, diffuser Beleuchtung
sowie Hutschienen-Netzteil
2
Zur austauschbaren Montage: Objektivhalter mit montiertem telezentrischen Objektiv vicotar
T201/0,19
3
Zur austauschbaren Montage: Kamerahalter mit Bohrungen für Kamera UI-1240ML-M-GL
zur Verwendung mit entozentrischem Objektiv (4)
4
Entozentrisches C-Mount-Objektiv vicotar VCN 1,4/25
5
Zwischenringsatz C-Mount
6
Innensechskantschlüssel 1,5 mm
zum Festellen der Klemmschrauben am telezentrischen Objektiv (2)
7
Prüfobjekte
8
Innensechskantschlüssel 4 mm für Einstellarbeiten am Aluminium-Profilgestell (1)
9
Zur austauschbaren Montage: Beleuchtungsschlitten mit telezentrischer Beleuchtung vicolux
TZB60-R
10 Aufbewahrungsdose für Zubehör und Kleinteile
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Technische Daten
Abmessungen
805 x 210 x 325 mm³ (BxHxT)
Max. Größe Prüfobjekt
ca. 140 x 90 mm² (BxH)
Diffuse Beleuchtung vicolux DL100x150-R633/S/F/M5
Wellenlänge
633 nm
Leuchtfeldgröße
100 x 150 mm²
Betriebsspannung
10 O 30 VDC
Telezentrische Beleuchtung vicolux TZB30-R
Wellenlänge
633 nm
Lichtstrom
5 mlm
Betriebsspannung
10 O 30 VDC
Telezentrisches Objektiv vicotar T201/0,19
Objektivanschluss
C-Mount
Arbeitsabstand
143 mm +/- 4 mm
Gesichtsfeld
36,4 x 27,7 mm² (für Bildsensor 1/1,8“)
Entozentrisches Objektiv vicotar VCN 1,4/25
Objektivanschluss
C-Mount
Brennweite
25 mm
Sichtwinkel
16o x 12o (hor. x vert. für Bildsensor 1/1,8“)
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Versuchsplatz aufstellen und einrichten
Der Versuchsplatz „Telezentrie“ besteht aus einem Rahmen mit zwei parallelen Schienen, auf denen
einige Querbalken („Schlitten“) verschiebbar und fixierbar angeordnet sind. Es können zwei verschiedene Beleuchtungsszenarien (diffus und telezentrisch) sowie zwei Abbildungsarten (entozentrisch
und telezentrisch) für die Versuche genutzt werden.
Die Konstruktion ist aus einem Aluminium-Profilsystem aufgebaut, deren Vorteil durch die Verwendung von Nuten darin liegt, die mechanische Konstruktion auf einfache Weise variieren / verschieben
zu können und damit verschiedene Versuchsanordnungen zu realisieren. Jedoch sollten nicht alle
Verbindungen am Profilsystem gelöst werden.
Deshalb sind einige der Verbindungen durch schwarze Abdeckkappen verdeckt, andere liegen offen.
Rot markierte offen liegende Schrauben zeigen an, dass an diesen Stellen sinnvolle mechanische
Einstellungen vorgenommen werden können.
1
2
3
Die rote Markierung verdeutlicht:
4
Die Verbindungen 1, 3 und 4 sind sinnvolle Verstellmöglichkeiten für Versuche
der Triangulation.
Verbindung 2 sollte nicht gelöst werden.
Der Versuchsplatz ist auf einer ebenen rutschfreien Fläche aufzustellen.
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Kamera anbringen und fokussieren
Der Versuchsplatz ist hinsichtlich des Objektivs mit zwei Optionen versehen:
1. Arbeiten mit telezentrischem Objektiv (Objektivhalter mit montiertem telezentrischen Objektiv
vicotar T201/0,19, im Lieferumfang Teil 2)
2. Arbeiten mit entozentrischem Objektiv (Neigbarer Kamerahalter mit Bohrungen für Kamera
UI-1240ML-M-GL zur Verwendung mit entozentrischem Objektiv, im Lieferumfang Teil 3)
Je nach Versuch kann die eine oder andere Variante notwendig sein. Dazu können die beiden
Objektiv- bzw. Kamerahalter am Aluminium-Profilgestell mit dem Innensechskantschlüssel 4 mm
ausgetauscht werden.
Wird mit dem telezentrischen Objektiv gearbeitet, so trägt das Objektiv die Kamera. Dazu wird der
Objektivhalter mit montiertem telezentrischen Objektiv vicotar T201/0,19 (im Lieferumfang Teil 2) am
Kamera- / Objektivschlitten (1) mit zwei darunter befindlichen Innensechskantschrauben mit 4 mm
Schlüsselweite befestigt.
Die Kamera wird an das C-Mount-Gewinde des Objektivs angeschraubt. Danach ist die Kamera in
Betrieb zu nehmen und deren Drehlage und Arbeitsabstand einzustellen.
Die Drehlageeinstellung geschieht durch Lösen der 4 mm – Innensechskant-Schrauben an den beiden schwarzen Schellen des Objektivhalters. Nach der Einstellung der Drehlage sind die Schrauben
wieder zu fixieren.
Danach kann die Fokussierung des Objektivs vorgenommen werden. Da das eingesetzte telezentrische Objektiv über keine
interne Fokussierung verfügt muss der
Arbeitsabstand durch verschieben des
Kamera- / Objektivschlittens vorgenommen
werden. Dazu sind an der Seite des Aufbau
vier Schrauben (siehe Abbildung) zu lösen
und nach erfolgter Fokussierung wieder zu
fixieren.
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Soll das entozentrische Objektiv verwendet werden, so muss der Kamerahalter (im Lieferumfang Teil
3) am Kamera- / Objektivschlitten (1) mit einer darunter befindlichen Innensechskantschrauben mit 4
mm Schlüsselweite befestigt werden.
Mit den mitgelieferten M3-Schrauben ist die Kamera UI-1240ML-M-GL am Kamerahalter zu befestigen. In diesem Fall trägt die Kamera das Objektiv. Zuletzt wird das Objektiv VCN1,4/25 ggf. mit vorgesetzten Zwischenringen an das C-Mount-Gewinde der Kamera angeschlossen. Nun kann die Kamera in Betrieb genommen werden und die Schärfe und Helligkeit des Bildes eingestellt werden.
Kamerahalter zur Befestigung der Kamera
UI-1240ML-M-GL
Beleuchtung anbringen
Der Versuchsplatz ist hinsichtlich der Beleuchtung mit zwei Optionen versehen:
1. Arbeiten mit diffuser Beleuchtung (fest montierte Beleuchtung vicolux DL100x150R633/S/F/M5, im Lieferumfang am Teil 1 befestigt)
2. Arbeiten mit telezentrischer Beleuchtung (zur austauschbaren Montage: Beleuchtungsschlitten mit telezentrischer Beleuchtung vicolux TZB60-R, im Lieferumfang Teil 9)
Je nach Versuch kann die eine oder andere Beleuchtung notwendig sein. Dazu kann die telezentrische Beleuchtung an das Aluminium-Profilgestell mit Hilfe des Innensechskantschlüssel 4 mm
angesetzt bzw. abgenommen werden. Die diffuse Beleuchtung sollte in jedem Fall montiert bleiben.
Beide Beleuchtungen werden über ein gemeinsames Hutschienen-Netzteil mit 24VDC betrieben.
Soll mit der diffusen Beleuchtung DL100x150-R633/S/F/M5 gearbeitet werden, so ist der Beleuchtungsschlitten mit der telezentrischen Beleuchtung zu entfernen. Dazu sind die Innensechskantschrauben am Beleuchtungsschlitten zu lösen sowie die Spannungsversorgung durch Abziehen des
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grünen Steckverbinders zu unterbrechen. Anschließend wird die diffuse Beleuchtung durch Anschließen des M5-Steckverbinders in Betrieb genommen.
Arbeiten mit diffuser Beleuchtung
Wird mit der telezentrischen Beleuchtung TZB60-R gearbeitet, bleibt die diffuse Beleuchtung
DL100x150-R633/S/F/M5 montiert. Sie wird durch Abziehen des M5-Steckverbinders außer Funktion
gesetzt.
Der Beleuchtungsschlitten mit telezentrischer Beleuchtung vicolux TZB60-R (im Lieferumfang Teil 9)
wird auf das Aluminium-Profilgestell direkt vor die diffuse Beleuchtung aufgesetzt und durch Anziehen der Innensechskantschrauben fixiert. Durch Verbinden des grünen Steckverbinders wird die
telezentrische Beleuchtung in Betrieb gesetzt.
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Abgeschaltete diffuse Beleuchtung mit davor
angebrachter telezentrischer Beleuchtung.
Besonderheiten der Beleuchtungs-Objektiv-Kombinationen
Von den formalen vier möglichen Kombinationen zwischen Kamera und Objektiv sind nur drei in der
Praxis einsatztauglich:
1. Diffuse Beleuchtung – entozentrisches Objektiv
2. Diffuse Beleuchtung – telezentrisches Objektiv
3. Telezentrische Beleuchtung – telezentrisches Objektiv
Zu beachten ist für alle drei Kombinationen, dass bei der Verwendung von CCD-Bildsensoren eine
Überbelichtung und damit verbundenes Blooming vermieden wird. Dazu ist die Blende am Objektiv
zu schließen, die Verschlusszeit der Kamera zu verkürzen oder, wenn möglich, die Helligkeit der
Beleuchtung einzustellen.
Für die Kombinationen 1. und 2. sind keine besonderen Vorkehrungen zu treffen, um ein gleichmäßig ausgeleuchtetes Bild zu erhalten.
Bei der Kombination von telezentrischer Beleuchtung mit telezentrischem Objektiv (Kombination 3)
müssen, bedingt durch telezentrischen Strahlengang, für das Erreichen einer gleichmäßig hellen
Abbildung im Bild die optischen Achsen von Beleuchtung und Objektiv auf ca. +/- 1o genau parallel
ausgerichtet werden. Diesen Zustand erreicht man durch Verschieben und Neigen der Beleuchtung
bzw. des Kamera- / Objektivschlittens mit anschließender Fixierung.
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Anhänge:
Vorschläge für Versuche zum Themengebiet Telezentrie
Datenblätter der eingesetzten Komponenten
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Vorschläge für Versuche zum Themengebiet Telezentrie
Ziel:
Verstehen der Prinzipien der Lichtausbreitung diffus und telezentrisch
Verstehen der Prinzipien der entozentrischen und telezentrischen Abbildung von Objektiven
Verstehen des Zusammenwirkens von Beleuchtungen und Objektiven
Verstehen der Auswirkungen von Prüfteilen verschiedener Form und Oberfläche auf die Abbildung
Versuchsvorschlag 1:
Vergleich verschiedener Kombinationen von Beleuchtungen und Objektiven:
- diffuse Beleuchtung – entozentrisches Objektiv
- diffuse Beleuchtung – telezentrisches Objektiv
- telezentrische Beleuchtung – entozentrisches Objektiv
Was ist sinnvoll, was nicht? Warum? Was passiert bei den einzelnen Kombination hinsichtlich der
Lichtausbreitung?
Versuchen Sie abzuleiten, für welche Art Teile bzw. für welche Randbedingungen welche
Kombination geeignet ist?
Versuchsvorschlag 2:
Kombination telezentrischer Beleuchtung mit telezentrischem Objektiv.
Richten Sie die telezentrischer Beleuchtung und das telezentrische Objektiv so aus, dass die
Helligkeit möglichst gleichförmig im Bildfeld erscheint! Bedingt durch telezentrischen Strahlengang
müssen die optischen Achsen von Beleuchtung und Objektiv auf ca. +/- 1o genau parallel
ausgerichtet werden.
Welche Konsequenzen hat dies beim Einsatz in industriellen Anlagen? Welche mechanischen
Vorkehrungen müssen dazu getroffen werden?
Welche Möglichkeiten haben Sie, um das übermäßige Lichtangebot der telezentrischen Beleuchtung
zu reduzieren? (Helligkeit an der Beleuchtung verringern, blitzen, Blende am Objektiv schließen,
Verschlusszeit der Kamera verringern, Verstärkung der Kamera verringern, Lichtfilter einfügen, O)
Versuchsvorschlag 3:
Ermitteln Sie eine Einstellung, bei der das telezentrische Objektiv und das entozentrische Objektiv
den gleichen Abbildungsmaßstab haben.
Ändern Sie den Abstand eines Prüfteils zum Objektiv. Was passiert beim entozentrischen und was
beim telezentrischen Objektiv?
Warum passiert es und wie stark ist der Effekt? Welche mathematisch-physikalischen
Gesetzmäßigkeiten stehen dahinter?
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Warum eignen sich deshalb entozentrische Objektive nicht oder nur sehr eingeschränkt zum Messen
metrischer Eigenschaften?
Versuchsvorschlag 4:
Was geschieht bei der Betrachtung flacher bzw. tiefer Teile mit Öffnungen, Bohrungen,
Durchbrüchen mit entozentrischen bzw. telezentrischen Objektiven?
Wie wirkt sich dies auf die Sichtbarkeit von Details aus, die in der Mitte des Objektivs bzw. am Rand
liegen?
Wie wirkt sich die Brennweite bei entozentrischen Objektiven auf diesen Effekt aus?
Versuchsvorschlag 5:
Ermitteln des Einflusses des Reflexionsgrades von Prüfteilen bei diffuser Beleuchtung im Durchlicht
für glänzende und matte rotationssymmetrische Teile!
Ändern Sie den Abstand der diffusen Beleuchtung. Was passiert?
Ändern Sie die Größe der diffusen Leuchtfläche. Was passiert?
Welche Schlussfolgerungen muss man aus diesen Erscheinungen für den Einsatz von diffusen
Beleuchtungen in der industriellen Fertigung ziehen?
Versuchsvorschlag 6:
Gilt für alle Beleuchtungen und Objektive:
Auswirkung flacher und prismatischer Teile auf Abbildung und Messwerte.
Was bewirkt eine Verdrehung flacher Prüfobjekte zur optischen Achse? (Fehler 1. Ordnung)
Was bewirkt eine Verdrehung tiefer Prüfobjekte zur optischen Achse? (Fehler 2. Ordnung)
Der Idealfall der rechtwinkligen Anordnung zur optischen Achse des Objektivs ist in der Praxis nur
mit großem mechanischem Aufwand realisierbar. Kann dies nicht gewährleistet werden, wir die
Parallelprojektion des Prüfteils sichtbar!
Welche Effekte treten an den Seitenflächen prismatischer Teile auf? (selbst matte dunkle Teile
reflektieren Licht und sorgen auf diese Weise für unsymmetrische Kantenformen, die zu falschen
Ergebnissen führen)
Versuchsvorschlag 7:
Wirkung von durchsichtigen und undurchsichtigen Stoffen auf die Abbildung.
Prüfen Sie die Abbildung eines Glasstabes und eines glänzenden Metallbolzens bei telezentrischer
Betrachtung und Beleuchtung mit diffusem Licht. Wie erkennen Sie die Körperkanten?
Wiederholen Sie den Versuch mit telezentrischer Beleuchtung. Was ist anders? Wie erklären Sie die
sichtbaren Effekte?
Vergleichen Sie den Einfluss von Störlicht (nehmen Sie eine gerichtete Lichtquelle) auf das
Beleuchtungsszenario bei diffuser und telezentrischer Beleuchtung. Erklären Sie!
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