HINTERGRUNDINFORMATIONEN Wer sich Gehör verschafft, hat mehr vom Leben Vogelgezwitscher, das Lieblingslied oder ein gutes Gespräch – viele schöne Alltagsmomente verdanken wir unseren Ohren. Ein intaktes Gehör ist jedoch keine Selbstverständlichkeit: Aktuelle Studien belegen, dass immer mehr Menschen Schwierigkeiten mit dem Hören haben. In Europa gilt bereits jeder Sechste als schwerhörig1, in Deutschland sprechen Experten von mindestens 15 Millionen Hörgeschädigten2. Die Bandbreite reicht dabei von leichter Schwerhörigkeit bis hin zur Gehörlosigkeit. Die Weltgesundheitsorganisation WHO stuft Betroffene ab einer Hörminderung von 25 Dezibel als hörgeschädigt ein. Nicht nur eine Frage des Alters Dass die Leistungsfähigkeit des Gehörs im Laufe des Lebens abnimmt, ist ein natürlicher Prozess. Verantwortlich dafür sind vor allem Verschleißerscheinungen an den Sinneszellen im Innenohr. Untersuchungen zeigen aber, dass auch immer mehr junge Menschen schlecht hören. Fachleute vermuten, dass bereits 19 Prozent der Deutschen über 14 Jahre keine normale Hörschwelle mehr haben. Das liegt in erster Linie an der zunehmenden Lärmbelastung in Industrienationen: Schon ein Wasserkocher überschreitet die Schallpegelgrenze von 55 Dezibel und gilt somit als laut. Ab 85 Dezibel – das entspricht einer Hauptverkehrsstraße – kommen Hörschäden vor. Alle Lautstärken jenseits der 95 Dezibel ordnen Experten als schmerzhaft ein. So laut ist zum Beispiel eine U-Bahn oder Musik in der Disko. Schädlich für das Gehör sind nicht nur kurze Lärmbelastungen, sondern auch die Dauerbeschallung im Alltag. „Wir als Hörexperten raten, sich einen Überblick über wichtige Schallpegelgrenzen und Dezibelzahlen zu verschaffen“, sagt Craig Stevens, Geschäftsführer der Amplifon Deutschland GmbH. „So lässt sich einschätzen, welche Lautstärken das Gehör gefährden. Laute Situationen sollte man rasch verlassen oder sein Gehör mit speziellen, angepassten Ohrstöpseln schützen.“ Des Weiteren können auch Ursachen wie Gehörgangs- oder Mittelohrentzündungen, Trommelfellschäden, Durchblutungsstörungen, erbliche Fehlbildungen oder ein Hörsturz für Hörprobleme verantwortlich sein. 1 South Bank University in London – Hear-it AISBL (Oktober 2006): Evaluation der sozialen und ökonomischen Kosten von Hörbehinderungen. London/UK. 2 Deutscher Schwerhörigenbund e.V. (2009): Deutschlands Kinder hören immer schlechter. DSB-Report 2/09. Weimar. 1 Schwerhörigkeit macht oft einsam Eine hohe Lärmbelastung hat fatale Folgen: Anfangs geht das Hörvermögen für hohe Töne verloren, man nimmt beispielsweise kein Vogelgezwitscher mehr wahr. Mit der Zeit leidet dann das gesamte Sprachverständnis und es wird schwer, einer Unterhaltung zu folgen. Häufig verlieren Betroffene nach und nach die Kraft und Lust, sich am sozialen Leben zu beteiligen. Das gilt insbesondere für ältere Menschen: Laut einer repräsentativen Umfrage im Auftrag von Amplifon empfinden 93 Prozent der Befragten ab 50 Jahren Schwerhörigkeit als Belastung der zwischenmenschlichen Verständigung, bei 81 Prozent führt sie sogar zu sozialer Einsamkeit. Hörverlust frühzeitig erkennen und korrigieren Je früher eine Hörschwäche behandelt wird, desto besser ist das Ergebnis. Deshalb ist es so wichtig, das Gehör schon bei den ersten Anzeichen von einem Hörgeräte-Akustiker wie Amplifon oder vom Facharzt für Ohrenheilkunde testen zu lassen. Er entscheidet daraufhin, ob das Tragen eines Hörgeräts notwendig ist. Für die Mehrheit der Betroffenen in Deutschland (90 Prozent) wäre ein Hörsystem die richtige Lösung. Tatsächlich tragen aber nur 10 Prozent dieser Personen Hörgeräte. Nur Ärzte können Hörgeräte verschreiben. Hörgeräte-Akustiker hingegen beraten Betroffene, welches Gerät für sie in Frage kommt und stellen es passgenau ein. „Als Hörexperten begleiten wir unsere Kunden auf dem Weg zum besseren Hören“, so Craig Stevens. Mit Hörgerät das Leben wieder genießen Schwerhörigkeit lässt sich heute gut durch moderne Hörgeräte vermindern oder beheben. Dennoch nutzt nur jeder sechste Schwerhörige in Europa ein solches Gerät. Viele sehen die kleinen Helfer noch immer als Zeichen beginnenden Alters oder einer Behinderung an. Dabei sind moderne Hörgeräte so gut wie unsichtbar und sehr leicht zu handhaben. Viele Modelle sind mittlerweile genauso modern gestaltet wie Kopfhörer. Umfragen belegen, dass die Nutzer sehr zufrieden damit sind und ihr Tragen die Lebensqualität enorm steigert3. „Hörgeräte sorgen also nicht nur dafür, dass Menschen mit Hörminderung wieder besser hören“, fasst Hörexperte 3 South Bank University in London – Hear-it AISBL (Oktober 2006): Evaluation der sozialen und ökonomischen Kosten von Hörbehinderungen. London/UK. 2 Stevens zusammen. „Sie ermöglichen auch die ungestörte Kommunikation mit der Umwelt, unterstützen stabile soziale Kontakte und stärken das Selbstvertrauen der Betroffenen.“ Über Amplifon Als weltweite Nummer 1 ist Amplifon in 22 Ländern aktiv. Seit 2005 ist die Amplifon Deutschland GmbH mit Sitz in Hamburg auf dem deutschen Markt tätig und betreibt inzwischen über 270 Fachgeschäfte bundesweit. Mehr als 860 Mitarbeiter sind hierzulande für das Unternehmen mit italienischem Mutterkonzern tätig. Die Hörexperten haben es sich zur Aufgabe gemacht, für jeden Menschen, dessen Gehör nicht mehr richtig funktioniert, eine passende Lösung zu finden. In den Amplifon Fachgeschäften beraten 474 Hörgeräteakustiker die Kunden, führen kostenlose Hörtests durch und passen Hörgeräte sowie individuellen Gehörschutz präzise an. Das Top Employers Institute zertifizierte Amplifon als Top Arbeitgeber 2016. Von dem Deutschen Institut für Servicequalität (DISQ) ist Amplifon in 2015 mit dem Deutschen Servicepreis für Unternehmen in der Kategorie „Gesundheit“ ausgezeichnet worden. Mit dem neuen Kommunikationsansatz „Hören Sie wieder, wie es wirklich klingt“ baut Amplifon die Positionierung als Hörexperte weiter aus. Seit 2016 ist Amplifon im deutschen Werbefernsehen präsent und sensibilisiert mit dem TV-Spot für die Bedeutung eines intakten Gehörs, um die kleinen Freuden des Alltags genießen zu können. Mehr Informationen unter www.amplifon.de Abdruck honorarfrei / Belegexemplar erbeten Für Rückfragen wenden Sie sich gern an: Pressebüro Amplifon Deutschland GmbH c/o UHLIG PR & KOMMUNIKATION GmbH Sonja Köhnke / Anne-Katrin Hoppe Kattrepelsbrücke 1 / Hanseatenhof, 20095 Hamburg Tel.: 040 / 767 969 39 Fax: 040 / 767 969 33 E-Mail: [email protected], [email protected] 3