Presseinformation Alles Gute fürs Ohr Das Gehör schützen und Lebensqualität sichern Ein gutes Gehör ist nicht selbstverständlich – das wird einem meistens erst klar, wenn der Hörsinn nachlässt. Die Gründe für eine Hörminderung sind vielfältig. So können Lärm, Ohrentzündungen, Tinnitus, die Reinigung der Ohren und sogar Flugreisen zu Hörproblemen führen. Weniger bekannt ist, dass das Risiko eines Hörverlusts für Diabetiker doppelt so hoch ist wie gewöhnlich. Außerdem sind Männer generell häufiger betroffen als Frauen. Die Hörexperten von Amplifon stellen häufige Gründe für Hörminderungen vor und geben Tipps zum Schutz der Ohren. Berufsbedingte Hörminderungen: Wenn der Job auf die Ohren geht Hörprobleme betreffen heute immer häufiger auch junge und gesunde Menschen. Der Hauptgrund dafür ist die zunehmende Lärmbelastung in Freizeit und Beruf. Verkehrslärm, Discobesuche, aber auch ein hoher Geräuschpegel bei der Arbeit können das Gehör schädigen. Hörminderung durch Lärm ist heute die am häufigsten registrierte Berufskrankheit in der EU. Eine EU-Richtlinie für den Arbeitsplatz schreibt deshalb vor, dass Mitarbeiter, die mehr als 80 Dezibel ausgesetzt sind, darüber informiert werden müssen und dass ihnen Gehörschutz zur Verfügung gestellt wird. Ab 85 Dezibel ist ein Gehörschutz sogar Pflicht. Ohrerkrankungen und Schwerhörigkeit: Vorsicht bei Schmerzen und Fieber Werden Hörprobleme von Ohrenschmerzen, Fieber und Erschöpfung begleitet, kann eine Mittelohrentzündung verantwortlich sein. Sie heilt in der Regel folgenlos ab, kann unbehandelt aber chronisch werden oder auf das Innenohr übergreifen und dort zu Entzündungen führen, die teilweise Schwerhörigkeit zur Folge haben. Auch eine Gehörgangsentzündung führt oft zu Hörproblemen. Ursache ist zumeist eine Infektion mit Bakterien, Viren oder Pilzen. Häufige Schwimmbadbesuche oder Tauchgänge erhöhen das Risiko. Seltener führen Entzündungen im Ohr zu einer Verengung des Gehörgangs, die ebenfalls Schwerhörigkeit nach sich zieht. 1 Tinnitus: Ohrgeräusche nicht einfach hinnehmen Menschen mit einem Tinnitus hören Geräusche, für die es keine äußere Schallquelle gibt. Tinnitus ist ein Symptom, das vielfältige Ursachen haben kann, darunter äußere Faktoren wie Lärm, aber auch Stress, Erkrankungen des Innen- oder Mittelohrs, Kieferfehlstellungen sowie Veränderungen der Halswirbelsäule. Da es bis heute keine sichere Behandlungsmethode gegen das Pfeifen oder Rauschen im Ohr gibt, ist Prävention besonders wichtig. Ein Gehörschutz hilft dabei, lärmbedingte Schädigungen des Gehörs zu vermeiden. Ist der Tinnitus bereits vorhanden, können moderne Hörgeräte ihn mindern, indem sie die Umgebungsgeräusche verstärken und so das Hörerlebnis verbessern. Falsche Reinigung der Ohren: Wattestäbchen besser meiden Eine weitere Ursache für Hörprobleme sind Trommelfellverletzungen durch das Säubern der Ohren mit Wattestäbchen. Dabei ist das gar nicht notwendig, da das menschliche Ohr über eine große Selbstreinigungskraft verfügt. Ohrenschmalz ist sogar nützlich, es dient zur Abwehr gegen Keime und Bakterien. Dennoch gehört das Putzen der Ohren natürlich zur Körperpflege und hilft, schwerwiegenden Krankheiten vorzubeugen. Dazu genügt es allerdings, die Ohren mit einem feuchten Waschlappen abzutupfen. Schutz beim Fliegen: Luftdruckschwankungen können das Gehör schädigen Neben solchen direkten Trommelfellverletzungen gibt es indirekte Verletzungen durch rasche Luftdruckschwankungen – zum Beispiel im Flugzeug bei Start und Landung. Das überfordert manche Ohren vor allem dann, wenn die sogenannten Tuben (das sind die Verbindungskanälchen zwischen Mittelohr und Rachen) beispielsweise durch eine Erkältung oder Mittelohrentzündung zugeschwollen sind. Es empfiehlt sich deshalb, bei solchen Erkrankungen lieber nicht zu fliegen. Als zusätzliche Vorsichtsmaßnahme bietet Amplifon einen speziellen Gehörschutz an, der für Flugreisen entwickelt ist. 2 Diabetes und Schwerhörigkeit: Das Risiko eines Hörverlustes steigt Zwischen Schwerhörigkeit und körperlichen Erkrankungen besteht ein enger Zusammenhang, der nicht immer auf der Hand liegt. Die wenigsten wissen zum Beispiel, dass Diabetes häufig Hörschäden zur Folge hat. Der Grund: Die Zuckerkrankheit führt zu einer Verdickung der Gefäßwände in der Hörschnecke. Das macht Betroffene sensibler gegenüber Lärm und das Innenohr wird leichter geschädigt. Da Diabetiker zudem anfälliger gegenüber Hautinfektionen sind, empfehlen sich antiallergische Ohrpassstücke und schmale Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte. Demenz und Schwerhörigkeit: Hörschäden können kognitive Schäden beschleunigen Andersherum kann Schwerhörigkeit aber auch Krankheiten zur Folge haben. So fand Amplifon durch die Auswertung zahlreicher internationaler Studien heraus, dass Senioren mit Hörverlust gegenüber Menschen mit normalem Hörvermögen ein deutlich höheres Risiko haben, an Demenz zu erkranken – oder zumindest an überdurchschnittlich starkem Abbau der Kognition (also der Fähigkeiten, Informationen zu verarbeiten).1 Ältere Menschen sollten deshalb regelmäßig beim Hörgeräteakustiker einen Hörtest machen, um einen Hörverlust rechtzeitig zu erkennen und mit einem Hörgerät eine weitere Verschlechterung ihres Gehörs zu verhindern. Wissenschaftlich erwiesen: Männer hören schlechter als Frauen Die Forschung hat übrigens gezeigt, dass Frauen besser als Männer hören. Das gilt insbesondere für Frequenzen um 1.000 Hertz, also zum Beispiel Sprache. Einige Experten vermuten deshalb, dass Unterschiede der Kommunikations- und Lernfähigkeit mit dem besseren Hörvermögen der Frauen zusammenhängen. Hinzu kommt, dass das Hörvermögen bei Frauen langsamer nachlässt als bei Männern. Bei Männern beginnt die Verminderung der Hörschwelle mit ca. 30 Jahren, bei Frauen viel später. Das liegt zum Teil daran, dass weibliche Hormone einen Schutzeffekt auf die Rezeptoren im Ohr haben. Hinzu kommt jedoch, dass Männer häufiger Lärm ausgesetzt sind. 1 http://www.amplifon.de/Das-Unternehmen/Documents/Consensus%202013%20DE.pdf 3 Mehr Services ohne Mehrkosten: Lösungen von den Hörexperten Für den optimalen Schutz vor Lärm und ein sorgenfreies Hörvergnügen nach Maß bieten die Hörexperten von Amplifon vielfältige Gehörschutzlösungen. Eine optimale Passform haben individuell angefertigte Otoplastiken, bei denen persönliche Wünsche berücksichtigt werden können. Sind bereits Hörprobleme vorhanden, hält Amplifon Marken-Hörgeräte in allen Preisklassen und ein großes Zubehör-Sortiment für seine Kunden parat. Zum Service der Hörexperten gehört zudem, dass der Kunde sein Hörgerät nach der Analyse seiner Hördaten kostenlos im Alltag zur Probe tragen kann. Gefällt es ihm nicht, probiert er einfach ein neues, bis das richtige Gerät gefunden ist. Nach dem Kauf steht ihm weiterhin ein Hörexperte zur Seite, um die jahrelange Funktion des Hörgeräts zu gewährleisten. So ist das Ohr gut geschützt Nicht immer steckt hinter dem Ohrensausen nach der Party ein Problem: Oft hilft den Hörsinneszellen schon etwas Schlaf, um ihr Stoffwechselgleichgewicht wieder herzustellen. Ist es anderntags nicht besser, sollte man jedoch zum Arzt gehen. Damit solche Situationen gar nicht erst eintreten, empfiehlt es sich, im Club und auf Konzerten den Lautsprechern fernzubleiben und Gehörschutz zu tragen. Musik über Kopfhörer maximal eine Stunde am Tag und möglichst leise hören. Lässt sich ein hoher Geräuschpegel im Verkehr oder auf der Arbeit nicht vermeiden, gilt auch hier: Gehörschutz ist ein Muss! Zu Hause hilft es oft schon, für Lärmfänger wie Teppiche oder blattreiche Grünpflanzen und schwere Vorhänge vor dem Fenster zu sorgen. 4 Über Amplifon Die Die Amplifon Deutschland GmbH mit Sitz in Hamburg ist seit 2005 auf dem deutschen Markt tätig und betreibt inzwischen über 260 Fachgeschäfte bundesweit. Mehr als 850 Mitarbeiter sind hierzulande für das Unternehmen mit italienischem Mutterkonzern tätig. Die Hörexperten haben es sich zur Aufgabe gemacht, für jeden Menschen, dessen Gehör nicht mehr richtig funktioniert, eine passende Lösung zu finden. In den Amplifon Fachgeschäften beraten über 640 Hörgeräteakustiker die Kunden, führen kostenlose Hörtests durch und passen Hörgeräte sowie individuellen Gehörschutz präzise an. Amplifon ist aktuell mit dem Deutschen Servicepreis 2015 für Unternehmen in der Kategorie „Gesundheit“ durch das Deutsche Serviceinstitut für Service-Qualität (DISQ) ausgezeichnet worden. Aus der Servicestudie „Hörgeräteakustiker 2014“ des Deutschen Instituts für Service-Qualität ist Amplifon mit dem Qualitätsurteil „sehr gut“ als Testsieger hervorgegangen. Seit 2014 verfolgt Amplifon den neuen Kommunikationsansatz „Lebe. Lache. Höre.“, um der hohen Emotionalität des Themas Hören gerecht zu werden, die eigene Kundennähe zu betonen und die Expertise als Hörexperten hervorzuheben. Mehr Informationen unter www.amplifon.de. Abdruck honorarfrei / Belegexemplar erbeten Für Rückfragen wenden Sie sich gern an: Pressebüro Amplifon Deutschland GmbH c/o UHLIG PR & KOMMUNIKATION GmbH Sonja Köhnke / Anne-Katrin Hoppe Kattrepelsbrücke 1 / Hanseatenhof, 20095 Hamburg Tel.: 040 / 767 969 39 Fax: 040 / 767 969 33 E-Mail: [email protected], [email protected] 5