HINTERGRUNDINFORMATIONEN Wenn Stress die Ohren pfeifen lässt Laut telefonierende Kollegen, der Drucker neben dem Schreibtisch oder die Maschinen im Produktionsbetrieb – für die meisten Arbeitnehmer gehört eine ständige Geräuschkulisse zum Alltag. Und auch in der Freizeit ist die dauerhafte Beschallung durch den Verkehr, Bauarbeiten oder Kindergeschrei kaum zu vermeiden. Was viele nicht wissen: Der permanente Lärm zehrt nicht nur an den Nerven, er kann auch zu einem Tinnitus führen. Zunehmend häufiger werden auch nicht-organische Auslöser als Ursache für anhaltende Ohrgeräusche diagnostiziert. Das „Klingeln der Ohren“ ist in der Regel keine Krankheit, sondern ein Symptom für ein anderes psychisches oder körperliches Leiden. Tinnitus kann vielfältige Ursachen haben Wenn die Waschmaschine brummt, das Baby schreit und das Schulkind auf sein Frühstück wartet, dann ist das für viele Mütter eine ganz alltägliche Stresssituation. Kommt auch noch ein Job hinzu, verstärkt sich der Druck weiter. Das Beispiel lässt erahnen, warum immer mehr Menschen unter Tinnitus leiden, denn neben Lärm, der das Gehör direkt schädigt, gehört Stress zu den wichtigsten Auslösern. In einer Forsa-Umfrage aus dem Jahr 2009 geben 10 bis 20 Prozent der Bevölkerung an, von Tinnitus betroffen zu sein, knapp 40 Prozent leiden zumindest kurzzeitig unter Ohrgeräuschen. Auftreten können sie in jedem Alter, allerdings steigt die Häufigkeit durch die wachsende Lärmbelastung und Stress im Beruf gerade bei jüngeren Menschen. Manchmal sind auch medizinische Gründe für Tinnitus verantwortlich, darunter Durchblutungsstörungen, Halswirbelsäulenerkrankungen oder Kieferfehlstellungen. Defekte Sinneszellen im Innenohr – beispielsweise durch einen Hörsturz – können ebenfalls die Ursache sein. Ohrgeräusche reduzieren oder mit ihnen leben Stress und Lärm zu vermeiden gehört zu den wichtigsten Vorbeugemaßnahmen gegen Tinnitus. Auch der Konsum von Kaffee und Nikotin sollte reduziert werden. Stellt sich 1 dennoch ein Ohrgeräusch ein, das länger als einen Tag anhält, ist ein zeitnaher Besuch beim Facharzt angeraten. Wird die Ursache des Tinnitus rasch behoben, so können auch die dauerhaften Nebengeräusche vollständig abklingen. Ein akuter Tinnitus dauert nicht länger als zwölf Wochen, für seine Therapie setzt der Arzt oft Medikamente in Form von Infusionen oder Tabletten ein. Parallel empfehlen sich Entspannungsmethoden wie autogenes Training, eine Musiktherapie und ein vernünftiges Stressmanagement. Halten die Ohrgeräusche länger als drei Monate an, spricht man von einem chronischen Tinnitus. Verspüren die Betroffenen einen hohen Leidensdruck, hat sich eine Tinnitus-RetrainingTherapie (TRT) bewährt. Sie besteht aus einem Vier-Säulen-Konzept mit Beratung, psychologischer Betreuung, Entspannungstechniken und Geräteversorgung. Das Ziel ist es, den Patienten an den Tinnitus zu gewöhnen, damit er im Alltag zurechtkommt. Langfristige Hilfe vom Hörexperten Einen wichtigen Teil zur TRT tragen die Hörexperten von Amplifon bei. Sie arbeiten Hand in Hand mit dem Betroffenen und Ärzten. „Liegt ein Hörverlust vor, lindern wir durch eine geeignete Hörgeräteversorgung die Beschwerden“, sagt Andreas Wudtke, Geschäftsleiter des Amplifon-Fachgeschäfts in Heidenheim. „Durch eine passgenaue Versorgung wird der Tinnitus gemildert, da das Hörgerät Umweltgeräusche sensibel verstärkt und das belastende Störgeräusch überdeckt.“ Bei Personen ohne Hörschädigung raten Hörexperten wie Wudtke zur Versorgung mit einem Noiser. So ein Rauschgenerator kann alle Tonlagen im Ohr stimulieren und auf diese Weise die Konzentration vom Tinnitus ablenken. „Die Patienten merken, dass etwas da ist, das auch wieder abgeschaltet werden kann“, erklärt Wudtke. „Das Ziel dieser Versorgung ist es, dass das Unterbewusstsein eine neue Schutzhülle gegen den Tinnitus aufbaut.“ Als Lotsen auf dem Weg zur individuellen Tinnitus-Behandlung des Betroffenen können die Hörexperten von Amplifon die Beschwerden eines Tinnitus so stark lindern, dass ihnen trotz der Ohrgeräusche ein weitgehend unbeeinträchtigtes Leben möglich ist. 2 Über Amplifon Als weltweite Nummer 1 ist Amplifon in 22 Ländern aktiv. Seit 2005 ist die Amplifon Deutschland GmbH mit Sitz in Hamburg auf dem deutschen Markt tätig und betreibt inzwischen über 270 Fachgeschäfte bundesweit. Mehr als 860 Mitarbeiter sind hierzulande für das Unternehmen mit italienischem Mutterkonzern tätig. Die Hörexperten haben es sich zur Aufgabe gemacht, für jeden Menschen, dessen Gehör nicht mehr richtig funktioniert, eine passende Lösung zu finden. In den Amplifon Fachgeschäften beraten 474 Hörgeräteakustiker die Kunden, führen kostenlose Hörtests durch und passen Hörgeräte sowie individuellen Gehörschutz präzise an. Das Top Employers Institute zertifizierte Amplifon als Top Arbeitgeber 2016. Von dem Deutschen Institut für Servicequalität (DISQ) ist Amplifon in 2015 mit dem Deutschen Servicepreis für Unternehmen in der Kategorie „Gesundheit“ ausgezeichnet worden. Mit dem neuen Kommunikationsansatz „Hören Sie wieder, wie es wirklich klingt“ baut Amplifon die Positionierung als Hörexperte weiter aus. Seit 2016 ist Amplifon im deutschen Werbefernsehen präsent und sensibilisiert mit dem TV-Spot für die Bedeutung eines intakten Gehörs, um die kleinen Freuden des Alltags genießen zu können. Mehr Informationen unter www.amplifon.de Abdruck honorarfrei / Belegexemplar erbeten Für Rückfragen wenden Sie sich gern an: Pressebüro Amplifon Deutschland GmbH c/o UHLIG PR & KOMMUNIKATION GmbH Sonja Köhnke Kattrepelsbrücke 1 / Hanseatenhof, 20095 Hamburg Tel.: 040 / 767 969 39 Fax: 040 / 767 969 33 E-Mail: [email protected] 3