Transistortester df1rn rev 1.1 2013 03 11

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Transistortester - und mehr als das
Für ein Messgerät bin ich schnell zu begeistern. Im OV Steyr wurde ein Bausatz für einen
Transistortester erstellt, den unsere Nachbarn im Ortsverband Jülich, G16 nachgebaut
haben. Auf diesen hatte mich Karl Heinz, DC0KV, schon vergangenes Jahr angesprochen
[1]. Die Schaltung geht auf Markus Frejek zurück [2]. Die Teile hatte ich dann schon im April
2012, aber dann lagen sie erst einmal und andere Projekte kamen dazwischen.
Im neuen Jahr habe ich den Transistortester endlich in Angriff genommen. Bild 1 zeigt die
Schaltung nach einem Plan von G16.
Bild 1: Schaltplan des Transistortesters des OV Steyr in der Variante von G16.
Die Funktionsweise der Schaltung und des Programms ist im Detail in [2] beschrieben. Bild 2
zeigt die fertig bestückte Platine.
Bild 2: Bestückte Platine des Transistortesters. In
der Mitte ist der AVR Mikrocontroller von Atmel,
Typ Atmega 8 zu sehen, der in einer 28-poligen
Buchse sitzt. Die Versorgungsspannung wird
rechts oben eingespeist (sw, rt, + 9V). Bauteil
U2, 78L05 stabilisiert die 5 V Versorgung für den
Controller. Unten rechts wird über einen 10poligen Wannenstecker die Kabelbuchse mit
dem Flachbandkabel für das LCD-Display
angeschlossen.
Das zu prüfende Bauteil wird an die
Anschlussstellen 1, 2 und 3 (Mitte, links)
angeschlossen. Im Bild ist versuchsweise ein
Transistor eingesteckt.
1/9
Das LCD-Display, Typ LCD TC1602E-01, stellt in zwei Zeilen bis zu jeweils 16 Zeichen dar
[3]. Bild 3 zeigt die Abmessungen und die Pinbelegung des Displays.
Bild 3: Abmessungen
und Pinbelegung des
LCD-Displays [3]
Die Pinbelegung der Pfostenbuchse für das 10-polige Anschlusskabel zeigt Bild 4. Die
Zuordnung der Anschlüsse der Pfostenbuchse zum LCD-Display ist in Tab. 1 angegeben.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Bild 4: Pinbelegung der Pfostenbuchse für das 10-polige Anschlusskabel
zum LCD Display.
Tab. 1: Anschlussbelegung und Farbzuordnung für Pfostenbuchse, Flachbandkabel und
LCD-Display
Buchse Nr.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Farbe des
Flachbandkabels
braun
rot
orange
gelb
grün
blau
violett
grau
weiß
schwarz
Pos. Nr. LCD
2 - VSS
1 - VDD
11 - DB4
12 - DB5
13 - DB6
14 - DB7
5 - R/W
4 - RS
6-E
./.
Bemerkung
Masse
+5V
nicht verwendet
Einen ersten Test mit der fertig aufgebauten Schaltung zeigt Bild 5. Über den Taster wird die
Messung ausgelöst. Die rote Leuchtdiode leuchtet auf und auf dem Display erscheint die
Meldung "Test läuft ... ". Nach ca. 1 s wird das Ergebnis für eine Dauer von etwa 10 s
2/9
angezeigt. Für das Beispiel von Bild 5 ist dies der Typ des Transistor NPN, die Zuordnung
der Anschlüsse Basis, Kollektor und Emitter zu den Anschlusspunkten 1, 2 und 3, die
Stromverstärkung hFE sowie die Basis-Emitter Flussspannung Uf in mV.
Bild 5: Erster Test mit dem
Transistortester. Zu sehen sind
die Komponenten: 9 V Blockbatterie, Taster, Leuchtdiode,
Mikrokontrollerplatine und LCDDisplay.
Tabelle 2 zeigt die Anzeige des Transistortesters und die Messbereiche für die jeweiligen zu
prüfenden Bauteile.
Tab. 1: Bauteile, Anzeige des Transistortesters und Messbereiche [2]
Bauteil
NPN-Transistor
PNP-Transistor
Anzeige
NPN
PNP
N-Kanal-MOSFET(enhancement type)
N-E-MOS
P-Kanal-MOSFET(enhancement type)
N-Kanal-MOSFET(depletion type)
P-Kanal-MOSFET(depletion type)
N-Kanal-JFET
P-Kanal-JFET
Thyristor
Triac
Doppeldiode, gemeinsame Anode
Doppeldiode, gemeinsame Kathode
2 antiparallele Dioden
2 Dioden in Serie
einfache Diode
Widerstand
Kondensator
P-E-MOS
N-D-MOS
P-D-MOS
N-JFET
P-JFET
Thyristor
Triac
Doppeldiode CA
Doppeldiode CC
2 antiparallel Diode
2 Dioden in Serie
Diode
Widerstand
Kondensator
Messgrößen
hfe, Uf
hfe, Uf
Gateschwellspannung,
Gatekapazität
wie vor
wie vor
wie vor
5 Ω - 910 kΩ
200 pF - 7,35 mF
Wie schon beim Elektroskop und Klatschschalter habe ich als Gehäuse ein Produkt von
Kemo Electronic gewählt mit einem transparenten Deckel [4]. Die äußeren Abmessungen
sind: 120 x 70 x 30 mm3. Bild 6 zeigt, dass die Komponenten des Transistortesters gerade
so hineinpassen. Durch den transparenten Deckel kann direkt das LCD-Display betrachtet
werden. Die Platinen sind über metrische Schrauben montiert, deren Schraubenköpfe mit
Zweikomponentenkleber auf die Gehäuseunterseite geklebt wurden. Da die LCD-Platine
über die Platine der Prüfschaltung mit dem Mikrokontroller ragt, werden nur drei
Befestigungsschrauben verwendet. Die Halterung ist auch damit hinreichend stabil.
Die Prüfanschlüsse für das zu testende Bauteile werden einmal als zwei übereinander
liegende Reihen von je drei Buchsen (von links nach rechts als Anschlüsse 1, 2 und 3
bezeichnet) herausgeführt und ergänzend auf eine 3,5 mm Stereo-Klinkenbuchse geführt,
siehe Bild 6. An dieses kann ein Messkabel angeschlossen werden, um auch größere
3/9
Bauteile zu prüfen. Bild 7 zeigt eine Messung mit dem externen Kabel. Zur einfachen
Orientierung sind die Farben dieses Kabels wie folgt den Anschlussnummern zugeordnet:
Anschluss 1 - braun, 2 - rot und 3 - gelb.
Bild 6: Transistortester im KemoGehäuse mit transparentem Deckel.
Im Bild unten ist von links nach
rechts zu sehen: 3,5 mm
Klinkenbuchse, Anschlussbuchsen
für Prüfobjekt - hier mit einem
angesteckten Transistor als Prüfling
- und der Taster zur Auslösung einer
Messung.
Bild 7: Transistortester mit externem
Messkabel, das an die 3,5 mm
Klinkenbuchse angeschlossen wird,
zum Prüfen größerer Bauteile.
Als erstes habe ich Wiederholmessungen an einem pnp-Transistor des Typs BC 559C
durchgeführt. Der Transistor wird in die drei Buchsen eingesteckt und mehrmals
hintereinander wird eine Messung ausgelöst. Weiterhin wird der Transistor wieder
abgezogen und erneut eingesteckt und wieder gemessen. Nach zwanzig Messungen ergibt
sich folgendes Ergebnis (Mittelwert und Standardabweichung): hFe = 454 ± 5,8, Uf = (790 ±
4,3) mV. Die relativen Fehler dieser Wiederholmessung sind für die Stromverstärkung 1,3 %
und für die Flussspannung 0,5 %.
Bleibt der Transistor eingesteckt und wird kurz hintereinander mehrmals gemessen ohne den
Transistor aus der Buchse zu nehmen, so zeigt sich, dass der Wert für hFe sukzessiv etwas
abnimmt. Erst bei einem erneuten Herausnehmen und wieder einstecken steigt die Anzeige
auf den ursprünglichen größeren Anfangswert. Woher dieser Effekt rührt, konnte ich bislang
nicht herausfinden. Ein thermischer Effekt ist auszuschließen, da die geringfügige Abnahme
4/9
von hFe bei aufeinander folgenden Messungen - ohne dazwischen den Transistor aus den
Buchsen zu nehmen - auch bei längeren Pausen von bis zu einem Tag zwischen zwei
Messungen auftritt.
Tabelle 2 zeigt beispielhaft eine Serie von Messungen an Silizium und Germanium pnpTransistoren aus meinem Bauteilefundus.
Tab. 2: Messungen an pnp-Transistoren und Vergleich mit Datenblattangaben.
Bauteil
Typ
<hfe>
Datenblatt
hfe
<Uf>
[mV]
Datenblatt
VBE(sat)
[mV]
557C
559C
pnp
pnp
454
480
470
470
790
797
750
750
AC105
AC 150
2SB77
2SB54
2SA12
ASY 26
2SB75
pnp, Germanium
pnp, Germanium
pnp, Germanium
pnp, Germanium
pnp, Germanium
pnp, Germanium
pnp, Germanium
31
68
61
535
35
40
531
45
55 - 140
85
80 - 300
56
30 - 80
55 -75
245
279
304
314
343
314
289
Bemerkung
Ic = -10 mA dc, VCE = - 5 V, [5]
Ic = -10 mA dc, VCE = - 5 V [6],
Fig. 2
[7], Radiomuseum [8].: 33
[8]
Ic = -50 mA, VCE = - 1 V [9]
Ic = -1 mA [10]
Ic = -1 mA [11]
[12]
[13]
In den Datenblättern sind zum Teil die Prüfbedingungen zur Bestimmung von hFe
angegeben. Diese werden i.A. von den Prüfbedingungen des vorliegenden Transistortesters
abweichen. Für die meisten Bauteile in Tab. 2 stimmen die gemessenen Werte in etwa mit
den Datenblattangaben überein. Bei den Bauteilen 2SB54 und 2SB75 sind die gemessenen
Werte deutlich höher.
Tabelle 3 zeigt Ergebnisse von Messungen an npn-Transistoren.
Tab. 3: Messungen an npn-Transistoren und Vergleich mit Datenblattangaben.
Bauteil
Typ
<hfe>
Datenblatt
hfe
<Uf>
[mV]
Datenblatt
VBE(sat)
[mV]
548C
BCY 58X
BC 547C
BC 546A
BC 547B
135 C
./.
npn
npn
npn
npn
npn
npn
npn
521
468
475
217
297
97
13
520
500
520
180
290
85
5 - 70
770
780
785
810
829
731
595
700
700
700
700
700
680
Bemerkung
Ic = 2 mA dc, VCE = 5 V [14]
Ic = 2 mA dc, VCE = 5 V [15]
Ic = 2 mA dc, VCE = 5 V [14]
Ic = 2 mA dc, VCE = 5 V [14]
Ic = 2 mA dc, VCE = 5 V [14]
Ic = 10 mA dc, VCE = 2 V [16]
TO-3 Gehäuse, s. Bild 7; ev.
der Typ 2N3055
Bei einem N-JFET, Typ BF 256 C liefert der Transistortester die Pinbelegung, allerdings
kann er zwischen Drain und Source nicht unterscheiden [17]. Den Gate-Anschluss zeigt er
immer richtig an.
Tabelle 4 zeigt Messungen an verschiedenen Dioden. Aus der guten Übereinstimmung mit
Datenblattangaben in denen Durchlasskennlinien angegeben sind, kann auf einen
Vorwärtsstrom bei der Bestimmung der Flussspannung von ca. 5 mA geschlossen werden.
Tab. 4: Messungen an Dioden
Bauteil
Typ
<Uf>
[mV]
Datenblatt
900
25 °C, If = 4,5 mA [21]
Bemerkung
VF [mV]
OA 81
Germanium
883
OA 161
Germanium
947
OA 5
Germanium
343
350
25 °C, If = 5 mA [22]
785
750
If = 5 mA [23]
FDH 300
5/9
BA 108
BAS 40
1N4148
AA119
Diode
Schottky Diode
Silizium
Planardiode
Ge
Punktkontaktdiode
706
392
716
400
750
25 °C, If = 5 mA [18]
25 °C, If = 5 mA [19]
927
900
gold bonded Ge diode, bei If =
4 mA [20]
Der Transistortester kann auch Widerstände und Kapazitäten messen [2]. Zum Vergleich der
Richtigkeit habe ich eine Reihe von Widerständen mit meinem Multimeter PeakTech 3315
gemessen und diese mit den Messwerten des Transistortesters verglichen. Tabelle 5 zeigt
die Ergebnisse. Der Transistortester zeigt tendenziell geringfügig geringere Werte an als das
PeakTech Gerät. Ab ca. 226 kΩ wird kein Ergebnis mehr angezeigt.
Tab. 5: Messungen an Widerständen, die Fehlerangabe ± 1,2 % und ± 1 % bezieht sich auf die Daten
des PeakTech Multimeters.
Widerstand
Soll [Ω]
100
Transistortester
[Ω]
100
PeakTech 3315
[Ω]
100,1
2
41
27
11
53
56
132
163
211
286
407
504
609
699
779
890
956
1024
2535
5446
14106
20,1 k
34,5 k
53,7 k
115,6 k
177,9 k
219,8 k
221,8 k
./.
./.
2,5
41,0
28,2
11,4
53,4
57,3
132,5
163,5
211,3
287,6
408
505
610
701
782
892
960
1,026 k
2,560 k
5,47 k
14,16 k
20,87 k
35,7 k
55,0 k
118,3 k
181,5 k
224,4 k
226,0 k
231,4 k
233,5 k
Fehlerangabe; Bemerkung
± 1,2 %; Präzisionswiderstand MPR
100, 0,1 % [14]
Soll-Wert mit Parallelschaltung des
100 Ω Präzisionswiderstands und
einem Zehngangpotentiometer 1 kΩ
[14] eingestellt
nur Zehngangpotentiometer 1 kΩ
± 1 %; nur Zehngangpotentiometer
1 kΩ
± 1 %; Potentiometer 470 kΩ
± 1 %; Potentiometer 470 kΩ
zeigt Kondensator an, 77,4 µF
zeigt Kondensator an
Bild 8 zeigt die Ergebnisse von Tab. 5 im oberen Diagramm in doppellogarithmischer
Darstellung, da die Widerstandswerte mehr als fünf Dekaden umfassen, sowie die
prozentuale Abweichung der Ergebnisse im unteren Diagramm. Die Messwerte lassen sich
durch eine Fitkurve mit einem Polynom vierten Grades anpassen (blaue Linie im oberen
Diagramm in Bild 8). Das Bestimmtheitsmaß erreicht den Idealwert R 2 = 1. Für Widerstände
zwischen 100 Ω und 15 kΩ beträgt die Abweichung < 1 %, zwischen 10 Ω und 220 kΩ
< 4 %.
6/9
Messung Transistortester [Ω]
Transistortester
Fitkurve Polynom 4.-Grades
100000
10000
1000
100
10
1
1
10
100
1000
10000
100000
Messung PeakTech [Ω]
relative Abweichung Transistortester-PeakTech [%]
10
8
6
4
2
0
1
10
100
1000
10000
100000
Bild 8: Ergebnisse der
Widerstandsmessung mit dem
Transistortester als Funktion
der Messergebnisse des
PeakTech 3315 Multimeters
entsprechend den Daten von
Tab. 3 (oberes Diagramm) und
relative Abweichung der
Messergebnisse in Prozent
(unteres Diagramm).
Messung PeakTech [Ω ]
Als nächstes habe ich mir die Messung von Kondensatoren vorgenommen, siehe Tab. 6.
Unterhalb von 100 pF zeigt der Transistortester nichts an. Oberhalb von 0,1 nF sind die
Messergebnisse stets deutlich größer als die Nominalwerte (erste Spalte in Tab. 6) und als
die Messergebnisse des PeakTech Geräts.
Tab. 6: Messungen an Kondensatoren mit dem Transistortester und dem PeakTech Multimeter. In der
Soll-Spalte sind die Angaben auf den jeweiligen Kondensatoren aufgeführt. Die Fehlerangabe ± 4 % in
der letzten Spalte bezieht sich auf die Daten des PeakTech 3315 Multimeters.
Kapazität
Transistortester PeakTech 3315 Fehlerangabe;
Soll [F]
[F]
[F]
Bemerkung
47 p
./.
53 p
Farbcode
0,19 n
102 p
100 p
0,19 n
106 p
± 4 % bis 400 µF
102k
1,57 n
1,07 n
4700 p
7,24 n
5,04 n
4700 p
7,21 n
5,01 n
5 nKF
6,18 n
4,39 n
14,57 n
9,99 n
10000 p ±
10 %
33,80 n
22,96 n
22000 p ±
10 %
99,8 n
0,1 µ ± 10 % 147,47 n
1µF
1,37 µ
0,928 µ
2 µF
4,25 µ
2,69 µ
22 µ F
31,07 µ
21,28 µ
220 µ
308,49
204,8 µ
1000 µ
1537,56 µ
0,963 m
7/9
Bild 9 zeigt eine graphische Darstellung der Messergebnisse. Das obere Diagramm zeigt die
Ergebnisse des Transistortesters als Funktion der Messergebnisse des PeakTech
Multimeters in doppellogarithmischer Auftragung. Eine systematische Abweichung mit hoher
Korrelation zu den PeakTech Werten tritt auf. Im Mittel zeigt der Transistortester für
Kapazitätswerte zwischen 1 nF und 1 mF um den Faktor 1,48 ± 0,06 zu große Werte an.
Wird diese systematische Abweichung korrigiert, indem die Anzeigewerte durch 1,48 dividiert
werden, so resultiert die im unteren Diagramm von Bild 9 gezeigte relative Abweichung
(diese Korrektur ließe sich natürlich ohne weiteres in das Mikrocontrollerprogramm
einbauen).
7
Messung Transistortester [nF]
10
6
10
Transistortester
5
10
4
10
3
10
2
10
1
10
0
10
-1
10
-2
10
-2
relative Abweichung korrigierte
Transistortestermessung-PeakTech [%]
10
-1
10
0
10
1
10
2
10
3
10
4
10
5
10
6
10
7
10
Messung PeakTech [nF]
10
Korrektur: Anzeigewert TT/1,48
5
0
-5
-10
-2
10
-1
10
0
10
1
2
3
4
5
10
10
10
10
10
Messung PeakTech [nF]
6
10
7
10
Bild 9: Ergebnisse der
Kapazitätsmessung mit dem
Transistortester (TT) als
Funktion der Messergebnisse des PeakTech
Multimeters entsprechend
den Daten von Tab. 6 (oberes
Diagramm) und relative
Abweichung der korrigierten
Messerge-bnisse des
Transistor-testers in Prozent.
Die Abweichungen betragen im Bereich von 1 nF bis 1 mF weniger als ± 7,5 %. Unterhalb
von 1 nF treten deutlich größere Abweichungen auf. Tabelle 7 fasst die Ergebnisse der
Messungen an Widerständen und Kondensatoren zusammen.
Tab. 7: Messbereiche und Fehler des Transistortesters für Widerstände
und Kondensatoren
Bauteil
Widerstand
Kondensator
Messbereich
2 Ω - 220 kΩ
100 Ω - 15 kΩ
10 Ω - 220 kΩ
100 pF - 1000 µF
1 nF - 1000 µF
Fehler [%]
<1%
<4%
< 7,5 %
Die Richtigkeit der Messergebnisse des Transistortesters ist damit in den angegebenen
Grenzen gezeigt. Damit steht ein validiertes, kompaktes, multifunktionales Prüfgerät bereit,
dass mehr als nur Transistoren, Dioden, FETs etc. misst, sondern auch noch Widerstände
und Kapazitäten.
8/9
Bleibt zum Schluss noch die Rückseite des Geräts, siehe Bild 10, auf der ich den Schaltplan
mit der Beschriftung der Anschlüsse mit doppelseitiger Klebefolie angebracht habe.
Bild 10: Rückseite
des Transistortesters mit
Schaltplan und
Beschriftung der
Anschlüsse
11.3.2013, Reinhard, DF1RN
[1] http://www.adl509.at/portal/technikbeitrage/transistortester/
[2] Markus Frejek, AVR Transistortester, http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Transistortester
[3] http://www.pollin.de/shop/dt/OTc1OTc4OTk/Bauelemente_Bauteile/Aktive_Bauelemente/Displays/LCD_Modul_TC1602E_01.html
[4] http://www.conrad.de/ce/de/product/130229/PASS-UNI-GEHAeUSE-FUeR-EMPFAeNGER-130202
[5] Philips Data Sheet, BC556, BC557, 1999
[6] Philips Data Sheet, BC559, 1997
[7] http://www.datasheetarchive.com, AC105.pdf
[8] http://www.radiomuseum.org/tubes/tube_ac105.html
[9] http://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/109427/ETC/2SB77.html, 2SB77.pdf
[10] 2SB54.pdf
[11] http://www.datasheetarchive.com/2SA12-datasheet.html
[12] http://www.datasheetarchive.com/ASY26-datasheet.html
[13] http://www.datasheetarchive.com/2SB75-datasheet.html
[14] www.rectron.com, BC BC 548C
[15] Philips Semiconductors, BCY 58, BCY 59, NPN switching transistors, 1997
[16] Fairchild Semiconductor, BD135/137/139
[17] N-Channel Junction Field-Effect Transistors, Siemens AG, BF 256 A, B, C
[18] Siemens, Silicon Schottky Diodes, BAS 40 ..., 5.91
[19] Hitachi, Silicon Epitaxial Planar Diode, 1N4148, Dec. 2001
[20] http://www.datasheetarchive.com/AA119-datasheet.html, April 1967
[21] http://www.datasheetarchive.com/OA81-datasheet.html
[22] http://www.datasheetarchive.com/OA 5
[23] Fairchild Semiconductor FDH/FDLL 300/A A/ 333, March 2000
9/9
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