idw zeichnet die drei besten Pressemitteilungen des Jahres 2009 aus

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idw-Team
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12.03.2010
http://idw-online.de/pages/de/news359764
idw zeichnet die drei besten Pressemitteilungen des Jahres 2009 aus "Magnetische Monopole" zogen an
Die Sieger des idw-Preises für Wissenschaftskommunikation 2010 stehen fest: Die Abteilung
Kommunikation des Helmholtz-Zentrums Berlin für Materialien und Energie wurde am 11. März im
Rahmen der Jahresversammlung des Informationsdienstes Wissenschaft - idw - in Frankfurt / Main für
die beste Pressemitteilung des Jahres 2009 ausgezeichnet.
Auf Platz zwei lag die Pressestelle der Ruhr-Universität Bochum, auf Platz drei die Öffentlichkeitsarbeit des
Leibniz-Instituts für Altersforschung in Jena. 71 Pressestellen hatten sich an dem Wettbewerb beteiligt. Die Jury
bewerte die handwerkliche Qualität der einreichten Pressemitteilung, den journalistischen Nachrichtenwert, die
wissenschaftliche Bedeutung und Originalität der dargestellten Themen.
Die mit dem idw-Preis und einem Preisgeld von 2000 Euro ausgezeichnete Pressemitteilung des
Helmholtz-Zentrums Berlin für Materialien und Energie befasst sich mit dem Phänomen der "magnetischen
Monopole". Dies sind Teilchen, die im Gegensatz zu allen anderen magnetischen Materialien nur einen Pol
aufweisen und nicht sowohl einen magnetischen Nordpol als auch einen magnetischen Südpol. Die Nachricht, dass
solche magnetischen Monopole nun erstmals nachgewiesen werden konnten, ging Anfang September 2009 um die
Welt - nicht zuletzt über den idw, der eine der wichtigsten Internet-Plattformen für Wissenschaftsnachrichten aus
dem deutschsprachigen Raum ist. Zahlreiche Print- und elektronische Medien griffen die von Pressesprecherin Dr.
Ina Helms verfasste Pressemitteilung auf, die nach Ansicht der Jury des idw-Preises von überragender
wissenschaftlicher Bedeutung und journalistischer Relevanz, ebenso aber auch von hoher handwerklicher Qualität
war.
http://idw-online.de/pages/de/news331772
Auf Platz zwei kam eine Pressemitteilung der Ruhr-Universität Bochum. Die am 14. Dezember 2009 veröffentlichte
Pressemitteilung "Problem Multimedikation bei Älteren - RUBIN: Studie soll Lösungsansätze bringen", verfasst von
Pressestellen-Mitarbeiterin Meike Drießen, überzeugte vor allem durch ihre handwerkliche Qualität. Das Preisgeld
beträgt 1000 Euro.
http://idw-online.de/pages/de/news348797
Den 3. Platz belegt eine Pressemitteilung des Leibniz-Instituts für Altersforschung - Fritz-Lipmann-Institut.
Forschungskoordinator Dr. Eberhard Fritz hatte den Text "Genetische Variante im Geschlechtschromosom X
verzögert das Auftreten von AIDS bei HIV-infizierten Frauen" in enger Abstimmung mit den beteiligten
Wissenschaftlern verfasst und am 13. August veröffentlicht. Das Preisgeld beträgt 500 Euro.
http://idw-online.de/pages/de/news328698
Der Preis wurde am 11. März 2010 im Rahmen einer idw-Veranstaltung am Sitz der Frankfurter Rundschau
überreicht. Die Sieger erhielten neben den Geldprämien - die für die weitere Qualitätssicherung und -verbesserung
in der Kommunikationsarbeit eingesetzt werden sollen - Urkunden, Dr. Ina Helms für den 1. Preis zudem eine
Siegertrophäe.
Der idw-Preis
Wissenschaftskommunikation ist die unverzichtbare Mittlerin zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit. Um ihre
weitere Professionalisierung zu fördern, schrieb der idw den idw-Preis für Wissenschaftskommunikation aus. Der
Preis würdigt im Jahr 2009 im idw veröffentlichte Pressemitteilungen, die von hoher handwerklicher
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Professionalität sind (Qualität) und die einen überragenden Nachrichtenwert sowie wissenschaftliche Bedeutung
haben (Relevanz und Originalität). Pro Einrichtung konnte eine Pressemitteilung eingereicht werden. Insgesamt gab
es 71 Einreichungen von Wissenschafts-Pressestellen aus Deutschland, Israel, Österreich, Schweden und der
Schweiz.
Der Jury gehörten an:
- als medienerfahrener Wissenschaftler Prof. Günter Ziegler, er ist Mathematiker an der Technischen Universität
Berlin und (2008) Träger des Communicator-Preises, der von DFG und Stifterverband für die Vermittlung von
wissenschaftlichen Ergebnissen in die Öffentlichkeit verliehen wird;
- Rolf-Michael Simon als Ressortleiter Wissenschaft der Neuen Ruhr / Neuen Rhein Zeitung NRZ;
- Armin Himmelrath, Autor und Hörfunk-Moderator im Bereich Wissenschaft und Bildung, Buchautor u. a. von
"Der Sündenfall. Betrug und Fälschung in der deutschen Wissenschaft" (gemeinsam mit Marco Finetti);
und zwei gelernte Journalisten aus den Reihen des idw:
- als Mitglied des idw-Vorstands Marco Finetti, früher Deutsche Universitätszeitung (DUZ) und Süddeutsche
Zeitung, jetzt Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), und
- Patrick Bierther vom idw-Team, zu dessen Aufgaben die Qualitätssicherung der transportierten Pressemitteilungen
gehört.
Der idw
Der Informationsdienst Wissenschaft e. V. (idw-online.de) ist im Internet eine der wichtigsten Plattformen für
Nachrichten aus Hochschulen und Wissenschaft im deutschsprachigen Raum. Als Vermittler zwischen Wissenschaft
und Öffentlichkeit, insbesondere zwischen Pressestellen von Wissenschaftseinrichtungen und Journalisten,
ermöglicht er den direkten Zugriff auf aktuelle Meldungen und Informationen aus erster Hand. Pro Jahr verbreitet
der idw rund 20.000 Pressemitteilungen aus allen Wissenschaftsgebieten.
Dem idw e. V. als Betreiber von idw-online.de gehören fast 800 Einrichtungen aus der Wissenschaft an:
Hochschulen, Forschungsinstitute, Ministerien und andere wissenschaftliche, forschende oder forschungsfördernde
Institutionen.
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