Spezielle Themen der Fachdidaktik Einführung in die Modellbildung Patrik Vogt Station 2: Senkrechter Wurf Modellieren Sie einen senkrechten Wurf nach oben (ohne Luftreibung) mit folgenden m Anfangsbedingungen: 𝑣𝑣0 = 2 s , 𝑠𝑠0 = 0 m a) Was ist die Maximalhöhe des Körpers? b) Nach welcher Zeit kommt der Körper auf dem Boden auf? c) Mit welchem Geschwindigkeitsbetrag schlägt der Körper am Boden auf? Station 3: Federpendel (ohne Dämpfung) N Modellieren Sie eine Federschwingung mit 𝐷𝐷 = 10 m und m = 1 kg. Die Amplitude ymax soll 2 m betragen. a) Entnehmen Sie dem s(t)-Diagramm die Schwingungsdauer des Pendels. b) Mit welcher Geschwindigkeit bewegt sich das Pendel durch den Nulldurchgang? c) Mit welcher Form lässt sich der Phasenraum (v(s)-Diagramm) beschreiben? d) Vergleichen Sie das s(t)-Diagramm der Modellbildung mit der analytischen Lösung 𝑚𝑚 𝑠𝑠(𝑡𝑡) = 𝑦𝑦max cos(𝜔𝜔𝜔𝜔), 𝜔𝜔 = � 𝐷𝐷 . Zähler und Nenner tauschen Station 4: Federpendel (mit Reibung) Modellieren Sie eine gedämpfte Federschwingung mit D = 5 N/m, ymax (t = 0) = 1,2 m, Ns 𝐹𝐹𝑅𝑅 = −𝑐𝑐𝑐𝑐 und 𝑐𝑐 = 0,5 m . a) Nach welcher Zeit ist die Amplitude nur noch halb so groß? b) Die Abnahme der Amplitude lässt sich durch eine Exponentialfunktion der Form 𝑐𝑐 𝑦𝑦𝑚𝑚𝑚𝑚𝑚𝑚 (𝑡𝑡) = 𝑦𝑦𝑚𝑚𝑚𝑚𝑚𝑚 (𝑡𝑡 = 0)𝑒𝑒 −𝑘𝑘𝑘𝑘 , mit 𝑘𝑘 = 2. Vergleichen Sie diese Funktion mit den Daten Ihrer Modellbildung. c) Welche Form hat der Phasenraum einer gedämpften Schwingung? Station 5: Bungee-Jumping Modellieren Sie den Bungeesprung von Helmut Wirz. Betrug die von Müllner maximal aufzubringende Haltekraft wirklich ca. der 4-fachen Gewichtskraft? Station 6: Modellieren Sie einen weiteren Kontext aus dem Bereich „Mechanik“, der sich zum Einsatz in der Sekundarstufe 2 eignet.