SAMSTAG/SONNTAG, 6./7. DEZEMBER 2014 Markt Teil D Welt-Börsen Tendenz des Vortags (Schlusskurse) Wien, ATX Frankfurt, DAX Paris, CAC 40+ London 100+ Tokio, Nikkei Wir müssen aufpassen, dass wir als Geldpolitik nicht zum Ausputzer der Politik werden. Mailand, FTSE MIB Zürich, SMI NY, Dow Jones Bundesbank-Präsident Jens Weidmann warnt vor Risiken von EZB-Anleihenkäufen. „Wäre ein Genickbruch“ Tourismusbranche sieht bei geplanter Mehrwertsteuererhöhung Existenz bedroht. 2286,3 +1,0 % 10087,1 +2,4 % 4419,5 +2,2 % 6742,8 +1,0 % 17920,5 +0,2 % 20087,2 +3,4 % 9212,9 -0,6 % 17.958,8 +0,3 % Gesamtkonzept ManagementLehrgänge der Universität Innsbruck Infonachmittag: 16. Dezember 2014, 16 Uhr in Schloss Hofen Universitätslehrgänge für Marketing, Controlling & Personal- und Organisationsentwicklung mit optionalem Masterabschluss Infos: Schloss Hofen, T 05574/4930 [email protected] www.schlosshofen.at Fachkommentar Johannes Schneider Wie wirklich Neues entsteht HANNA REINER E-Mail: hanna.reiner @vorarlbergernachrichten.at Telefon: 05572/501-682 SCHWARZACH. Spartenobmann Hans-Peter Metzler und Spartengeschäftsführer Harald Furtner hofen noch auf Einsicht seitens des Finanzministers. Will Europa im globalen Wettbewerb nicht den Anschluss verlieren, müssen Innovationen für den notwendigen Schub sorgen. Jedoch läuft der Innovationsmotor nur mit halber Kraft, da viele Unternehmen ein zu eng gefasstes Verständnis davon haben, wie wirklich Neues entsteht. Für ein wirkungsvolles Tuning des Innovationsmotors muss an drei Schrauben gedreht werden: Vom Produkt zum Geschäftsmodell: Unternehmenslenker dürfen nicht nur über neue Produkte nachdenken, sondern müssen auch die Logik weiterentwickeln, mit der ihre Firmen Geld verdienen. Für die Industrie kann das etwa die Ausweitung der Dienstleistungen bedeuten. Selbst wenn es sich dabei um einen Evergreen von „Business Model Innovation“ handelt, ist das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht: Bei einem unserer Kunden liegt der Serviceanteil am Umsatz bei rund zehn Prozent. Vergleichbare Firmen lukrieren jedoch bis zu einem Drittel ihres Umsatzes aus Dienstleistungen. Im konkreten Fall liegt ein Potenzial im dreistelligen Millionenbereich brach! Nischenplayer sind gefordert, ihren Innovationsmotor couragiert zu frisieren. Sich darauf zu verlassen, dass sich eine bahnbrechende Idee aus dem Zusammenspiel zwischen Vertrieb und Entwicklungsabteilung ergibt, reicht nicht aus. Vielmehr müssen Lieferanten und vor allem Kunden in die Innovationsarbeit einbezogen werden. Gerade das Involvieren sogenannter „Lead-User“ ist absolut wichtig. Dass die beste Produktinnovation ohne Einbettung in das entsprechende „Ökosystem“ wertlos ist, musste Nokia beim Launch des ersten 3G-Handys leidvoll erfahren: Das Produkt funktionierte technisch, es fehlten aber sowohl die Bandbreiten als auch der relevante Content. Knapp zehn Jahre später sorgte Apple mit seinem iPhone für Furore. Das schicke Designobjekt war eingebettet in ein „Ökosystem“ weiterer Services („Apps“), die es Kunden ermöglichten, seinen vollen Nutzen zu erleben. Vielfach erfordern bahnbrechende Innovationen das konzertierte Zusammenspiel mehrerer Akteure. Das Rückgrat der Industrie sind technologiegetriebene Nischenplayer, sie sind besonders gefordert, ihren Innovationsmotor couragiert zu frisieren. Wenn ihnen das gelingt, werden sie auch auf der Rennstrecke des globalen Wettbewerbs um die Spitzenplätze mitfahren können! [email protected]. Johannes Schneider ist Senior Manager bei Contrast Management-Consulting. Die Meinung der Kommentatoren muss nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. BUSINESS KOMPASS Summa cum laude Wir zählen zu den besten Vermögensverwaltern in der Region. Weltgrößtes urbanes Seilbahnnetz ist nun komplett Boliviens Präsident Evo Morales hat mit der Línea Verde die dritte und letzte Verbindung des größten urbanen Seilbahnnetzes der Welt in La Paz eröfnet. Die drei Doppelmayr-Seilbahnen mit einer Gesamtlänge von 10,4 Kilometer verbinden die Hauptstadt mit der Großstadt El Alto. Die ersten zwei Bahnen hätten bereits alle Erwartungen übertrofen. Sie zählen gemeinsam schon über acht Millionen Fahrten. Das Seilbahnnetz dient der Entlastung der Straßen. FOTO: DOPPELMAYR Betr.oec Gerhard Hamel Vorstandsvorsitzender www.volksbank-vorarlberg.at Beim Elite Report 2015 wurde die Volksbank Vorarlberg im Zuge des größten Bankentests im deutschsprachigen Raum zum sechsten Mal in Folge mit der Höchstnote „summa cum laude“ ausgezeichnet. Unter den österreichischen Banken konnte die Volksbank Vorarlberg den zweiten Rang belegen. Hohe Qualitätsstandards, ein kompetentes Portfolio-Management und ein klar definierter Anlageprozess mit strikter Risikobegrenzung sind der Schlüssel zum Erfolg.