Magnetisierung - HMTC - Halbmikrotechnik Chemie GmbH

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Kartei 75: Magnetisierung, magnetische Feldenergie
75a
Magnetisierung
07.06.17
Lernkartei
75a
Magnetisierung
Was kann man beobachten, wenn man einen starken
Magneten mehreren eisernen, unmagnetischen
Büroklammern oder Nägeln nähert?
Die dem Magneten am nächsten liegend
Büroklammer wird zuerst angezogen und haftet am
Magneten. Weitere Büroklammern heften sich
danach auch an den Magneten oder an die erste
vorher nicht magnetische Büroklammer.
Wie kann man erklären, dass Eisen durch den
Einfluss eines Magneten selbst zum Magneten wird,
magnetisiert wird?
Eisen einhält ungeordnet, kleine Bereiche, Weisssche Bezirke, in denen die Elementarmagnete
ausgerichtet sind. Durch Annäherung eines
Magneten richten sich auch die Weiss-schen Bezirke
aneinander aus, so dass sie eine gemeinsame NordSüdrichtung haben. So werden sie zu Magneten.
Eisen ist als nicht immer magnetisch, aber
magnetisierbar.
Was geschieht, wenn man die erste Büroklammer
(den ersten Nagel) vorsichtig vom Magneten trennt?
Nach dem Entfernen des Magneten bleiben meistens
noch einige wenige Büroklammern (Nägel) sehr
locker an der (dem) ersten hängen.
Was geschieht, wenn man sich nun mit dem anderen
Pol des Magneten der Eisenteil-„Kette“ nähert?
Ist man dicht genug an die Eisenteil-„Kette“
herangekommen, fällt diese auseinander. Die
Eisenteile sind entmagnetisiert worden.
Auf welche Weise kann man Eisen noch
entmagnetisieren?
Was geschieht dabei?
Magnetische Eisennägel kann man durch starkes
Erwärmen oder durch Hämmern und Klopfen
entmagnetisieren. Dadurch werden die Weiss-schen
Bezirke wieder in den ungeordneten
Ausgangszustand gebracht.
Wie nennt man Eisen, dass seinen Magnetismus
schnell verliert im Gegensatz zu Eisen, das
magnetisiert bleibt?
Eisen, das seinen Magnetismus schnell verliert, nenn
man Weicheisen, es ist weichmagnetisch. Eisen, das
seinen Magnetismus nach dem Magnetisieren
beibehält, nennt man hartmagnetisches Eisen. Es
sind Dauermagnete.
75b
Magnetische Feldenergie
Wie sieht das Magnetfeld eine stabförmigen und
zweier aneinander hängender Hart-Magnete aus?
Wie kann man es sichtbar machen?
07.06.17
75b
Magnetische Feldenergie
Haften zwei stabförmige Magnete aneinander, so
sieht das Feldlinienbild, das mit weichmagnetischen
Eisenfeilspänen sichtbar gemacht werden kann, aus
wie das eines großen Stabmagneten. Es ist
nierenförmig von einem Ende zum anderen gebogen.
Was geschieht, wenn man zwei aneinander
hängende Hart-Magnete auseinander zieht?
Zunächst benötigt man eine Kraft, die etwas größer
ist aus die Magnetische Kraft, mit der die Magnete
aneinander halten. Dann lösen sich die Magnete
voneinander, man kann sie einen kurzen Weg
voneinander trennen. Man sagt, zum Trennen zweier
Magnete benötigt man Energie.
Wo bleibt die Energie, die man zum Trennen der
Hart-Magnete benötigt?
Wie kann man das anschaulich machen?
Die Hartmagnete bleiben in ihrem Aufbau
unverändert. Aber zwischen den sich anziehenden
Polen entsteht ein neues Magnetfeld, das ebenfalls
mit weichmagnetischen Eisenfeilspänen sichtbar
gemacht werden kann.
Was geschieht mit der Energie, die in einem
Magnetfeld steckt?
Lässt man die vorher mit Energie getrennten
Magnete los, so bewirkt die magnetische
Anziehungskraft, dass die Magnete wieder
zusammenkommen. Dadurch verschwindet das
zwischen den Magneten befindliche Magnetfeld.
Dabei wird die zugeführte Energie wieder freigesetzt,
was häufig mit einem „Klick-Geräusch“ geschieht,
wofür wieder Energie benötigt wird).
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© 2005 HMTC Halbmikrotechnik Chemie GmbH; Lernkartei
Letzte Änderung 14.03.2007
07.06.17
07.06.17
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