TD 12 6 TECHNISCHE DOKUMENTATION INSTALLATIONZEICHNEN MINUTERIE Verzeichnis der möglichen Arbeiten 12 INSTALLATIONSZEICHNEN 12.06 Minurerie Aufgabe Seitenzahl 1 2 3 4 5 Einführung Minuterie Minuterie mit einem Taster Minuterie mit zwei Tastern Minuterie mit zwei Tastern und automatischer Toranlage Minuterie mit Kontroll- und Orientierungsleuchten www.ibn.ch Ausgabe: 08. Juni 2017 Auflage 1 TD 12 6 TECHNISCHE DOKUMENTATION INSTALLATIONZEICHNEN MINUTERIE Seite 1-1 Einführung Minuterie 1 Die Minuterie ist ein Schaltelement, welches bei Anlegen der Tasterspannung direkt eine Schaltung ausführt. Nach wegnehmen der Tasterspannung beginnt die eingestellte Zeit zu laufen. Bei einem weiteren Impuls beginnt die eingestellte Zeit von vorne abzulaufen. Schema Zeitdiagramm 12.05.04 F1 S1 S1 K1 A1 - A2 12.05.12 K1 1 L L 12.05.07 A1 K1 A2 1-2 2 N E1 12.05.02 E1 L t N Bild 12.03.20.04 Bild 12.03.20.03 Beschreibung der Funktion www.ibn.ch Ausgabe: 08. Juni 2017 Auflage 1 TD 12 6 TECHNISCHE DOKUMENTATION INSTALLATIONZEICHNEN MINUTERIE Seite 2-1 Minuterie mit einem Taster 2 Zeichnen Sie die Verdrahtung für die vorhandenen Apparate ein (K1 = Minuterie). L N PE F1 12.05.04 S1 12.05.10 K1 L L 12.05.07 N E1 12.05.02 L N Bild 12.03.21.01 www.ibn.ch Ausgabe: 08. Juni 2017 Auflage 1 TD 12 6 TECHNISCHE DOKUMENTATION INSTALLATIONZEICHNEN MINUTERIE Seite 3-1 Minuterie mit zwei Tastern 3 Zeichnen Sie die Verdrahtung für die vorhandenen Apparate ein (K1 = Minuterie). Ergänzen Sie die Schaltung mit einem weiteren Taster. L N PE F1 12.05.04 S1 12.05.10 K1 L L 12.05.07 N E1 12.05.02 L N Bild 12.03.21.01 www.ibn.ch Ausgabe: 08. Juni 2017 Auflage 1 TD 12 6 TECHNISCHE DOKUMENTATION INSTALLATIONZEICHNEN MINUTERIE Seite 4-1 Minuterie mit zwei Tastern und automatischer Toranlage 4 Beleuchtung Tiefgarage Die Beleuchtung wird mit den Tastern S1 und S2 über eine Minuterie gesteuert. Zusätzlich wird die Minuterie auch von der Toranlage über einen potentialfreien Impuls-Kontakt (S3) angesteuert. Mit einem Schalter S4 kann die Beleuchtung auf Dauerlicht geschaltet werden. Zeichnen Sie die Verdrahtung für die vorhandenen Apparate ein (K1 = Minuterie). S3 ist der Impulskontakt der automatischen Toranlage. Die Lampe E2 muss geerdet werden und die Lampe E2 ist mit einem schutzisolierten Gehäuse (Schutzklasse II) versehen. L N PE F1 S1 K1 L S2 L 3 S3 4 N Toranlage S4 E2 E1 L L N N Bild 12.06.04 www.ibn.ch Ausgabe: 08. Juni 2017 Auflage 1 TD 12 6 TECHNISCHE DOKUMENTATION INSTALLATIONZEICHNEN MINUTERIE Seite 5-1 Minuterie mit Kontroll- und Orientierungsleuchten 5 Zeichnen Sie die Verdrahtung fürdie vorhandenen Apparate ein (K1 = Minuterie). Die Taster S1 und S4 sind Orientierungschalter. Die taster S2 und S3 sind gleichzeitig auch Kontrollschalter. L N PE F1 12.05.04 S1 S2 12.05.10 K1 L S4 S3 L 12.05.07 12.05.10 12.05.10 12.05.10 N E2 E1 12.05.02 L N 12.05.03 E3 L N 12.05.03 L N Bild 12.08.01 www.ibn.ch Ausgabe: 08. Juni 2017 Auflage 1 TD 12 6 TECHNISCHE DOKUMENTATION INSTALLATIONZEICHNEN MINUTERIE Seite 5-2 Funktion der Glimmlampe: Schemasymbol Im Entladungsraum sind immer einige wenige Ladungsträger (Elektronen und Ionen) vorhanden (Ursache: natürliche Strahlung). Sie werden durch das elektrische Feld zwischen den Elektroden beschleunigt, die Elektronen fliegen zur Anode und die positiven Ionen zur Katode. Die Elektronen bekommen eine so große Geschwindigkeit, das sie unterwegs in der Lage sind, aus neutralen Gasatomen neue Elektronen abzuspalten, wenn die Spannung an den Elektroden mindestens gleich der "lonisierungsspannung" ist. Die Größe dieser lonisierungsspannung hängt hauptsächlich von der Gasart ab. Die Glimmlampe ist eine Gasentladungsröhre welche zur Erzeugung eines schwachen, so genannten Glimmlichtes, die Glimmentladung nutzt. Der Glaskolben einer Glimmlampe ist mit einem Gas mit niedrigem Druck gefüllt, üblicherweise wird das Edelgas Neon verwendet welches eine orange-rote Farbe ergibt. In den Glaskolben sind des Weiteren zwei nicht beheizte Elektroden eingelassen. Das Glimmlicht entsteht an der Kathode, bei Betrieb mit Wechselspannung leuchten abwechselnd beide Elektroden. Da Glimmlampen meist mit dem Edelgas Neon gefüllt sind, zählen sie in dieser Bauform zu den Neonlampen. Im englischsprachigen Raum werden Glimmlampen, auch wenn sie nicht mit dem Edelgas Neon gefüllt sind, als neon lamp bezeichnet. Verwendung der Glimmlampe: Glimmlampen dienen vor allem als kleine Signalisierungslampe in verschiedenen, meist mit Netzspannung betriebenen Elektrogeräten, um den Betriebszustand anzuzeigen. Beispielsweise finden sie sich in elektrische Haushaltsgeräten wie Bügeleisen, Kaffeemaschinen oder in beleuchteten Netzschaltern von Mehrfachsteckdosen. Auch in technischen Anwendungen wie dem Phasenprüfer findet die Glimmlampe Anwendung. Die Glimmlampe ist kostengünstig herstellbar, wird aber in ihrer Funktion als Signalisierungsanzeige zunehmenden durch Leuchtdioden (LED) abgelöst. www.ibn.ch Ausgabe: 08. Juni 2017 Auflage 1