Konzerne und Produzenten: Kunden: -produzieren Druck um Preise zu senken Konzerne unter schwiereigen Weettbewerbbedingungen: -wollen Gewinnmargen halten/erhöhen, sparen daher im Zulieferbereich Einzelhändler: -riesige Verhandlungsmacht gegenüber Markenfirmen -Zugang zu den Verbrauchern -Dominanz über die Zulieferkette Sport-/Markenfirmen: -behalten gewinnträchtige Bereiche, wie Design, Marketing, Handel -Auslagerung der Produktion, Fertigung, Verpackung nach Billigstandorten -> Ermöglicht durch: Kommunikationstechnologien/billigere Transporte -absolute Verhandlungsmacht gegenüber den Zulieferern Zwischenhändler: -liefern globales Produktionspaket: -Einkauf der Rohstoffe; Produktionsplanung/management -Verpackung; Exportmanagement; Versand -verhandeln direkt mit Fabrikbetreibern -stellen sicher: -Produkt wird rechtzeitig geliefert; zum richtigen Preis -Qualität Hersteller: -werden über Markenfirmen/Agenten/Zwischenhändler unter Vertrag genommen -einige sind selbst große multilinguale Konzerne -kleinere Konzerne: schwache Verhandlungsposition, da das Angebot sehr groß ist -oft vergeben Hersteller Aufträge an kleinere Betriebe Zulieferbetriebe: -sehr wenige Möglichkeiten über Preise/Lieferzeiten zu verhandeln -Arbeitsbedingungen am schlechtesten: Risiken werden Angestellten zugeschoben Einkäufer verfolgen folgende Einkaufspolitiken: Kurzfristige/kleinere Aufträge: Grund -Häufiger Wechsel von Modesaisons -BarCodeSysteme-> autom. Nachbestellung Resultat -Schutz der Einzelhändler vor Flops -Druck für die Zulieferer: knappere Fristen -Geldstrafen bei Nichteinhaltung Senkung der Stückkosten: [Bsp. 23% Preisverfall innerhalb von 3 Jahren in Handuras -> Niedrige Stückkosten => keine Lohnerhöhungen Drohung woanders einzukaufen: Drohung dort einzukaufen, wo die Betriebskosten niedriger sind: -> Regelmäßiger Druck auf die Fabriken -> Senkung der Stückpreise -Schuhbranche: Markenunternehmen bauen technischen Sachverstand/Kapazitäten auf -> Tendieren eher zu langfristigen Beziehungen -Bekleidungsbranche: leichter Wechsel möglich, da Voraussetzungen vielfach schon vorhanden sind [ Bsp.: Zulieferer von Nike [ -Preise nahmen unrealistische Ausmaße an [ ->Ende der Geschäftsbeziehung [ -Nike verlegt Produktion nach Vietnam (nur 0,40$ Preisunterschied) Druck -> kein einhalten der Arbeitsnormen: -härtere Arbeit -aufbürden von Risiken auf die Angestellten -weniger Lohn -keine Möglichkeit zur Forderung nach: -Lohnerhöhungen/besseren Arbeitsbedingungen Fabrikbesitzer versuchen Zulieferer der Weltmarken zu werden und akzeptieren: -knappe Fristen -schwankende Auftragseingänge -niedrige Stückkosten Nike's „Code of Conduct“: Verhaltenskodex für Zulieferer -Enstand aufgrund von Protesten/schlechter Presse Zulieferer verpflichten sich zur Einhaltung/werden überprüft -“Code of Conduct“ ist nicht ausreichend realisiert Beispiele aus Nike's “Code of Conduct“: -Verbot von Zwangs-/Kinderarbeit -Mindestlöhne -Arbeitszeitbegrenzung (sechs Tage die Woche; max 60h/Woche) -Umweltschutz-/Sicherheits-/Gesundheitsauflagen -Dokumentation/Einhaltung der Richtlinien -Einverständnis zu (un)angemeldeten Inspektion