Übungen zur Deckungsbeitragsrechnung

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Übungen zur Deckungsbeitragsrechnung
1.
Ein Unternehmen kann jährlich 8.000 Stück eines Erzeugnisses produzieren, lastet seine Kapazität aber nur zu
60 % aus. Die Erzeugnisse werden zum Preis von 35 €/Stück verkauft. Die fixen Kosten liegen bei 50.000 € pro
Jahr, die variablen Kosten betragen 15 €/Stück. Die Geschäftsleitung ist an einer verbesserten Auslastung der
Kapazität interessiert und beauftragt ein Marktforschungsinstitut mit der Erstellung einer Marktanalyse. Darin
zeigt sich, dass voraussichtlich 1.200 Stück pro Jahr mehr abgesetzt werden könnten, wenn der Preis der
Erzeugnisse um 3 €/Stück gesenkt würde.
Wie verändert sich der Stückdeckungsbeitrag bei Erhöhung der Produktion?
Wie verändert sich die Gewinnschwelle bei Erhöhung der Produktion?
Welche Auswirkungen hat die Erhöhung der Produktion auf Umsatz, Deckungsbeitrag und Gewinn?
2.
Es werden drei Produkte hergestellt. Folgende Daten liegen für einen Monat vor:
A
B
Preis pro Stück in €
362,00
variable Kosten pro Stück in €
200,00
Ausbringungsmenge
1.200
1.000
C
540,00
340,00
950
Die gesamten Fixkosten betragen 450.300 €. Davon können 25 % Produkt A zugerechnet werden. Fixkosten in
Höhe von 27.300 € sind keinem Produkt zuzuordnen. Produkt B bringt einen negativen DBII von 24.135 €. Das
Betriebsergebnis beträgt 112.600 €.
Berechnen Sie für den Monat die fehlenden DB I und DB II sowie die Erzeugnisfixkosten.
Produkt A
Produkt B
Produkt C
Gesamt
3.
Über die Produktion des Artikels X sind aus der Vorperiode folgende Werte bekannt:
proportionale Stückkosten
100 €
Stückpreis
400 €
a) Ermitteln Sie den Deckungsbeitragssatz.
b) Durch einen Preisanstieg beim Fertigungsmaterial und eine Tarifanhebung bei den Fertigungslöhnen
erhöhen sich die direkten Stückkosten so, dass sich nur noch ein DBS von 55 % errechnet. Ermitteln Sie
den künftigen Wert der proportionalen Stückkosten.
c) Der Anstieg der proportionalen Kosten soll teilweise durch eine Preisanhebung so aufgefangen
werden, dass zumindest ein DBS von 60 % erreicht wird. Berechnen Sie die notwendige Höhe des
Stückpreises.
4.
Ein Unternehmen fertigt nur das Produkt Y im Kapazitätsrahmen von 2.000 Stück/Periode. Errechnet sind die
Periodenfixkosten mit 72.000 € und die proportionalen Stückkosten mit 40 €. Zudem wurde bislang der
Stückdeckungsbeitrag mit 60 € unterstellt.
a) Bei welchem Beschäftigungsgrad (in %) wird die Gewinnschwelle erreicht?
b) Ermitteln Sie den Deckungsbeitragssatz.
5.
Bei einem Output von 15.000 Stück eines Produktes entstehen Gesamtkosten in Höhe von 650.000 €, davon
sind 450.000 € produktionsbedingt.
a) Ermitteln Sie die absolute (kurzfristige) Preisuntergrenze für die Annahme von Aufträgen
d) Berechnen Sie die langfristige Preisuntergrenze.
Lösung
bei 4.800 Stück pro Jahr
Preis
- variable Kosten
= DB
Gewinnschwelle= Kf/db
1.
bei 6.000 Stück pro Jahr
35
15
20
50.000/20 = 2.500
bei 4.800 Stück pro Jahr
Erlöse (Umsatz)
- variable Kosten
= DB
- fixe Kosten
= Gewinn
32
15
17
50.000/17 = 2.941
bei 6.000 Stück pro Jahr
168.000
72.000
96.000
50.000
46.000
192.000
90.000
102.000
50.000
52.000
2.
NVE
- Kv
= DB I
- erz. Kf
= DB II
- unt. Kf
= BE
Produkt A
434.400
240.000
194.400
112.575
81.825
* 139.900 = 81.825 – 24.135 + x
Produkt B
178.500
202.635
- 24.135
Produkt C
513.000
323.000
190.000
107.790
82.210 *
Gesamt
423.000
139.900
27.300
112.600
x = DB II von C
3.
a) 400 – 100 = 300  300 * 100 / 400 = 75 %
b) db = 55 * 400 / 100 = 220 €  p – db = kv  kv = 400 – 220 = 180 €
4.
Kf/db = 72.000 / 60 = 1.200 Stück
2.000 Stück entsprechen 100 %, 1.200 entsprechen folglich 60 %.
DBS = db*100/p = 60*100/100 = 60 %
5.
kurzfr. PU = Kv/x = 450.000 / 15.000 = 30 €
langfr. PU = K/x = 650.000 / 15.000 = 43,34 € (aufrunden, da sonst ein kleiner Verlust entsteht)
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